Nicht zur Hochzeit eingeladen

[Benutzer]

Hallo, zu folgender Situation hätte ich gerne ein paar Meinungen.
Mein Verlobter hat von einer guten Freundin eine Hochzeitseinladung für nächstes Jahr bekommen. Ich kenne diese nicht bzw habe sie einmal kurz auf einer Geburtstagsfeier gesehen, wo wir uns vllt. 10 min unterhalten haben. Trotzdem bin ich eigentlich selbstverständlich davon ausgegangen dass ich ebenfalls eingeladen wäre, da wir verlobt sind und ich auch von ihm schwanger bin. Auf Nachfrage meines Freundes bei seiner Freundin, ob wir das Kind nächstes Jahr mitbringen könnten kam die Info, dass die Veranstaltung ohne Kinder geplant ist und auch nur er eingeladen ist, da sie mich ja noch nicht kennt. Ich weiß nicht richtig was ich davon halten soll. Meiner Meinung nach ist es ok, da wir uns ja wirklich nicht kennen mich nicht einzuladen, ich kenne es aber eigentlich nur so dass mit Partner eingeladen wird?! Aber gut, das allein ist noch nicht mein Problem. Das Problem liegt jetzt darin, dass wir ebenfalls nächstes Jahr heiraten wollen und ich nicht richtig weiß wie ich mich im Hinblick auf sie verhalten soll. Eigentlich müssten wir sie ja auch einladen, da habe ich aber maximal keine Lust drauf wenn sie mich nicht dabei haben will. Wie würdet ihr da reagieren? Am besten fände ich es jetzt eigentlich wenn mein verlobter bei der Hochzeit absagt und wir sie auch nicht einladen. Oder stelle ich mich da gerade einfach zu sehr an? Wie gesagt bin gerade schwanger und sowieso etwas übersensibel zur Zeit...

 

[Benutzer]

Nachdem ich ja persönlich nix von diesem 'Ich lade dich nur ein, wenn du mich auch eingeladen hast' halte, sondern auf meiner Hochzeit vor knapp 30 Jahren nur Leute eingeladen habe, die ich bzw. meine Braut einladen wollten, kann ich dir das nur empfehlen.
Wenn es ne gute Freundin deines Verlobten ist und er sie einladen will, soll er sie halt einladen, ich würde es aber nicht von seiner oder deiner Einladung zu ihrer Hochzeit abhängig machen. Sie hat die eingeladen, die sie wollte und du solltest das genau so auch tun.

 

[Benutzer189883 (48)]

Oder stelle ich mich da gerade einfach zu sehr an? Wie gesagt bin gerade schwanger und sowieso etwas übersensibel zur Zeit...

Nein, sehe ich zumindest genauso. Ich kenne es auch nicht anders, dass zur Hochzeit auch der Partner des Eingeladenen mit eingeladen ist, selbst wenn das Brautpaar den/diejenige gar nicht kennt. Ich würde in dem Fall eigentlich auch die Variante wählen, dass dein Verlobter nicht zu der Hochzeit geht und Ihr dann auch nicht einladet. Eine Person, die mich nicht als Gast haben will, würde ich auch nicht einladen.

 

[Benutzer187493 (42)]

Absolut unüblich bei Hochzeiten, wenn es mehr ist, als Standesamt mit Sekt. Und selbst da machen ja 10 oder 20 Sekt mehr den Kohl nicht fett. Zumal Du wohl eh kein Sekt nehmen würdest. Also Spaß beiseite. Man kann alles machen wie man will, ich habe es noch nie so gehört und kann deine Gedanken nachvollziehen. Ob er absagen muss, soll, hängt davon ab, ob er dann unbedingt eine Gegeneinladung aussprechen wollen würde.

 

[Benutzer172623]

Ich hatte gerade einen ähnlichen Fall im Freundeskreis.
Meine Freundin und ihre Kollegin waren beide ohne Partner (angeblich aus finanziellen Gründen )vom Arbeitskollegen eingeladen worden, alle anderen mit Partner.
Als ob es bei einer Hochzeit mit 80 Gästen auf 2 mehr oder weniger ankäme
Je länger ich darüber nachgedacht habe, umso ungeheuerlicher fand ich den Move. Sie und ihre Kollegin haben dann auch abgesagt.
Der Kollege ist mit der Aktion ganz schön gegen die Wand gefahren, hat sogar eine Ansage vom Chef erhalten.
Der hat für 2 gesparte Essen ziemlich viel Anerkennung verloren.
Und nein, ich würde an Stelle deines Verlobten auch nicht hingehen ohne dich. Im Umkehrschluss würde ich sie aber wahrscheinlich mit Partner zur Hochzeit einladen um ein Zeichen zu setzen 😗

 

[Benutzer4030]

Kenne ich so auch nicht. Ihr seid verlobt und erwartet ein gemeinsames Kind. Selbst wenn sie dich nicht kennt, wäre ich von einer Mit-Einladung ausgegangen.
Was sagt dein Partner dazu? Möchte er da hin?

Auf alle Fälle wäre auch für mich klar, diese Dame nicht auf meine Hochzeit einzuladen.

Wenn mein Partner partout irgendwo aus solchen Gründen nicht willkommen ist, gehe ich da auch nicht hin.

 

[Benutzer203000]

.

 

[Benutzer177622]

Ich kenne es nicht so, dass automatisch immer der Partner mit eingeladen ist.
Letzte Woche bin ich noch auf einer Hochzeit einer Kollegin gewesen, die meinen Mann nicht kennt, noch nie gesehen hat - nichtmal weiß, wie er heißt. Was soll der da?

Ich hätte auf unserer Hochzeit auch niemanden haben wollen, den ihr nicht kenne. Das ist doch mein Fest. Da entscheide ich doch, mit wem ich das teilen will.
Wir hatten auf unserer Hochzeit nicht mal die gesamte Familie dabei.
Ich find diese Erwartungshaltung ganz furchtbar und sehr befremdlich.

Kollegenkreis einladen heißt für mich: Kollegen ohne Partner.
Fußballmannschaft einladen heißt für mich: Spieler ohne Partner.
Nur bei Familie und engen Freunden gehört der Anhang für mich dazu.

 

[Benutzer58054 (42)]

Ich habe auch nur meine beste Freundin (ohne Partner) eingeladen. Ich kenne ihn, mag ihn aber nicht.

Es ist ihre Hochzeit und sie macht ihre Feier nach ihren Vorstellungen. Dein Freund kann sich überlegen ob er geht oder nicht. Wenn ich diesen Move blöd fände, würde ich die Feier einfach nicht besuchen.

 

[Benutzer78484]

Meine Freundin und ihre Kollegin waren beide ohne Partner (angeblich aus finanziellen Gründen )vom Arbeitskollegen eingeladen worden, alle anderen mit Partner.

Off-Topic:

Also das kenne ich eigentlich aber auch ganz oft so, dass die Arbeitskollegen ohne Partner eingeladen sind. Finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht unnormal.

 

[Benutzer163532]

Wenn dein Verlobter sie dabei haben möchte, würde ich sie einladen, ungeachtet dessen, ob du eingeladen warst oder nicht.

Aus meinem Umfeld kenne ich es nicht so, dass gute Freunde ohne den Partner eingeladen werden.
Ich würde es in eurem Fall allerdings nicht persönlich nehmen; da sie dich nicht kennt, richtet es sich auch nicht gegen dich persönlich.

Wir haben uns dem Druck meiner Schwiegereltern gebeugt und Gäste eingeladen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte und die uns auch nicht wirklich nahe stehen. Würde ich echt nie wieder tun. Jetzt sind da Leute auf unseren Hochzeitsbildern, deren Namen ich ständig vergesse und die mir auch nichts bedeuten. Grundsätzlich verstehe ich es also schon, wenn man Leute, die man nicht kennt, nicht einlädt, auch wenn ich es bei der Verlobten eines guten Freundes schon sehr merkwürdig finde.

 

[Benutzer27300 (48)]

Kollegen und Vereinskameraden ok, knn ich verstehen, dass die jeweiligen Partner nicht mit eingeladen werden. Aber wenn es sich wirklich um eine "gute Freundin" deines Freundes handelt, finde ich es eher befremdlich, wenn du aks Partnerin da explizit ausgeladen wirst. Auch wenn ihr euch noch nicht nicht kennt.

Aber wie auch immer, es ist ihre Feier und ihre Entscheidung, wen sie einladen möchte und wen nicht. Da sollte sich dein Freund dann aber überlegen, ob er da wirklich alleine hingehen möchte. Im Umkehrschluß solltet irh sie dann eben auch zu eurer Hochzeit ohne ihren Mann einladen. Fände ich nur konsequent. Ob das alles einem Weiterbestehen der Freunschaft zuträglich ist, sei aber mal dahingestellt.

 

[Benutzer]

Als ob es bei einer Hochzeit mit 80 Gästen auf 2 mehr oder weniger ankäme

Je nach dem wie man feiert ist das schon ein riesen Unterschied 😬 wir haben bei unserer Hochzeit 150 Euro pro Person gezahlt. Das sind bei 2 Leuten Mal eben 300 Euro .

Wie würdet ihr da reagieren? Am besten fände ich es jetzt eigentlich wenn mein verlobter bei der Hochzeit absagt und wir sie auch nicht einladen. Oder stelle ich mich da gerade einfach zu sehr an? Wie gesagt bin gerade schwanger und sowieso etwas übersensibel zur Zeit...

Ich finde das auch sehr befremdlich und finde nicht, dass du dich da anstellst. Und ich wäre wahrscheinlich genauso wie du und würde wollen das er nicht hingeht und würde sie nicht einladen 😅 aber das ist ja auch die Entscheidung deines zukünftigen. Wenn es eine gute Freundin ist , wird er sie sicherlich dabei haben wollen. Andererseits verstehe ich nicht , dass sie die Verlobte ihres guten Freundes nicht einlädt.

 

[Benutzer174959]

Also… ich bin gerade nicht schwanger und meine monatliche hormonelle Depression noch nicht da… und trotzdem kann ich es voll nachvollziehen das du die Aktion zum kotzen findest…
Hab schon öfter mal gehört gefeiert wird ohne Kinder… aber noch nie das der Partner den man nicht kennt nicht mitkommen darf (also wenn zwischen dem Partner und dem Brautpaar Stress herrscht wieder was anderes)

Wohingegen es auf großen (Geburtstags)feiern wo Arbeitskollegen eingeladen werden es öfter ohne den Partner gemacht wird…

Wir haben zb einen Großteil meiner FAMILIE zur Hochzeit nicht eingeladen… warum soll ich Tanten/Onkel und Cousin einladen mit denen ich keinen Kontakt habe?! aber alle anderen Gäste waren immer mit „Anhang“

 

[Benutzer190912 (49)]

Wie sieht denn Dein Verlobter die Angelegenheit? Denn wenn es eine gute Freundin wäre, könnte er ihr ja sein Mißfallen mitteilen bzw. auch seine Entscheidung (ggf. nicht zu kommen)
Es ist ja auch die Frage, wie sich die Freundschaft in Zukunft entwickeln soll? Liegt Deinem Verlobten etwas an der Freundschaft für die Zukunft. Gäbe es auch Potential für eine Freundschaft der Familien?
Auch wenn es nicht leichtfällt würde ich nicht kleinlich handeln sondern unabhängig für sich entscheiden

 

[Benutzer116134]

Der Kollege ist mit der Aktion ganz schön gegen die Wand gefahren, hat sogar eine Ansage vom Chef erhalten.

Wie bitte? Da würde ich einem Chef aber ganz schön was husten, wenn er mir eine „Ansage“ zu so einer privaten Gelegenheit wie meiner Hochzeit machen will Geburtstage und Weihnachten darf man aber so verbringen wie man selbst will?

Hier haben ja viele Ü40 geantwortet. In meinem Umfeld (U30-30) ist es nicht so selbstverständlich, dass der Partner mit eingeladen wird. In der Regel wird er oder sie das nur, wenn da schon Kontakt besteht. Es sind ja dadurch nicht 1-2 Gäste mehr, sondern häufig 50 % mehr.

Finde es ja irre, dass hier so viele vorschlagen, der Freund sollte nicht hingehen und sie am besten auch nicht einladen — also de facto die Freundschaft beenden?! Finde ich ganz schön wild, nur weil man von jemandem, den man nicht kennt, nicht eingeladen worden ist.
Man kann doch auch als Elternpaar noch eigene Freunde haben?

Ob ich jetzt persönlich getroffen wäre würde davon abhängen, wie die Verhältnisse konkret sein. Ist das zB eine Arbeits-/Vereinsfreundschaft, wo ich aber einfach nix mit zu tun habe, fänd ich es verständlicher als wenn die beiden sich häufig zu zweit treffen (warum dann bisher eig nie zu viert?).

 

[Benutzer]

Ich find schon dass da ein komischer Geschmack dabei ist bei der Sache. Er ist total integriert mit Familie, aber seine Verlobte darf nicht mitmachen? Kann schon verstehen dass es Events ohne Partner gibt, aber hier wurde ja bewusst eine Person nicht eingeladen.

Ich hätte da keine Lust drauf und würde auch sie nicht einladen.

Da gibts sicher genug andere Leute, mit denen man gut Zeit verbringen kann.

 

[Benutzer188774]

Außerdem geht mir es ziemlich auf den Keks, wenn man gute Freunde hat und man mit ihnen nicht mehr in Ruhe reden kann, weil immer die neue Partnerin neben dran steht. Wie siamesische Zwillinge.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Ich glaube aber kaum, dass man als Brautpaar auf einer großen Hochzeit mit Allen "in Ruhe reden" kann. Zum Teil sind die Gäste da ja eher auf sich gestellt und froh, wenn sie auch andere Gäste kennen und dadurch "Anschluss" haben statt vll allein irgendwo rumzusitzen. Hier in diesem Fall ist ja auch die Familie des Verlobten eingeladen, aber generell ist es natürlich schon schön, wenn man seinen Partner bei so einer Feier dabei haben darf.

 

[Benutzer188774]

Da fällt mir ein: ich war vor einigen Jahren mal recht enttäuscht, auf eine Hochzeit nicht eingeladen gewesen zu sein. Polterabend ja, Hochzeit nein, obwohl sie groß gefeiert wurde. Ich habe meine Enttäuschung nicht thematisiert, aber die Braut erklärte sich mir seinerzeit trotzdem. Sie hätte mich gern dabei gehabt, aber das Budget sei begrenzt und beide haben eine sehr große Familie und es wäre üblich, dass von dieser Familie auch wirklich jeder eingeladen wird. Auch wenn man sich nur alle 4 Jahre mal sieht oder Jemand weit weg in Hintertupfingen lebt. Außerdem gab es eine alte Freundin, mit der sie mal sehr gut war, die sie aber lange nicht gesehen hat und der hätte sie dann sozusagen den "letzten freien Platz" auf dieser Hochzeit zugedacht. Nun ja. Besagte Freundin kam dann allerdings nicht und hat sich auf die Einladung auch nie gemeldet. Meine Freundin sagte mir dann später mal, nachdem einige Zeit ins Land ging und ich nach der Geburt ihres Kindes als Zweite am Krankenhausbett saß, dass sie es ihr leid tun würde, dass sie damals so entschieden hätte.

Also, ich möchte damit sagen, Dinge können sich ändern. Und manchmal ist es besser, nicht direkt ein Fass aufzumachen, sondern einiges erstmal so hinzunehmen, damit das Tischtuch nicht total zerschnitten ist. Damit meine ich nicht, dass man alles schlucken soll, aber vll versuchen, nicht zu sehr zu bewerten und zu zergrübeln.

 

[Benutzer172636]

Du sagtest, dein Freund und du habt euch vor einem Jahr kennengelernt. Könnte es sein, dass es dann wirklich einfach Probleme mit dem Platz gibt?
Hochzeiten werden ja meistens schon recht früh geplant und ich kenne das durchaus, dass man ein halbes Jahr bis Jahr vorher zu oder absagen muss. Auch wenn du mittlerweile die Verlobte und schwanger bist, meistens werden Hochzeiten eben längerfristig geplant.

Davon ab: Kinderfreie Hochzeit verstehe ich durchaus, ist eben immer Abwägungssache (übrigens auch ohne Saufgelage), aber ich halte es für legitim, dass Menschen sich bei ihrer Hochzeit dazu entscheiden.

Ich würde sie wohl trotzdem einladen, auch weil sie für deinen Partner eine wichtige Person zu sein scheint. Vielleicht gibt es ja auch eine gute Erklärung.

 

[Benutzer65313 (36)]

Ich mein dann gratuliert sie mir, und ich ihr auch noch zu ihrer und sage dann:"ach ja, hab gehört es war ne tolle feier, aber kann ich ja nicht wissen weil war ja nicht eingeladen... " oder so ähnlich?

Hä? Warum solltest du das tun? Sie sagt "Herzlichen Glückwunsch ", du sagst "danke, nehmt euch was zu trinken und viel Spaß" und dann war's das. Ich verstehe das Problem echt nicht. Dass du verstimmt bist, ja. Das Problem auf eure Hochzeit bezogen, null. Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun, oder machst du sonst auch alles nur, weil es sich so gehört oder jemand sich vorher dir gegenüber so verhalten hat? DAS ist Kindergarten.

Wenn jemand kleiner feiert, kann man nicht alle einladen. Wenn jemand durchbrennt, wird überhaupt nicht eingeladen. Da sind so viele Faktoren für die eigene, ganz persönliche Hochzeit, dass man doch echt Abstand nehmen sollte davon, als BekannteR oder Gast eigene Vorstellungen draufzusetzen. Ihr feiert eure Hochzeit, wie ihr wollt und fertig. Bis dahin vergeht doch ohnehin noch sooo viel Zeit.

 

[Benutzer204011 (36)]

Unabhängig davon das meine persönliche Ansicht da etwas skeptisch ist.

Da wir nichts über die exakten Gründe für die Nichteinladung sowie die Rahmenbedingungen der Hochzeit kennen, ist es wohl schwierig das abschließend einzuordnen, ob ihre Gründe außenstehend nachvollziehbar sind oder irgendwie persönlicher Natur sind. Sie hat jedenfalls ihre Gründe.

Als Reaktion darauf würde ich als dein Verlobter die Gründe etwas näher wissen wollen, weil ich es halt anders handhaben und es mich interessieren würde. Gibt es diese Aufklärung könntet ihr bzw. dein Verlobter daraus Schlüsse ziehen wie ihr/er zukünftig mit ihr verfahrt. In Anbetracht des Status quo würde ich an deiner Stelle deinem Verlobten die Entscheidung zur Einladung bei eurer Hochzeit überlassen und ihr möglichst neutral und ohne Vorbehalte gegenüberzutreten. Nach dem Kennenlernen wird man dann schon wissen, wie man sie einzuschätzen hat.

Wenn ihr allerdings nachher auch aus irgendwelchen Gründen abwägen müsstet wer jetzt genau endgültig eingeladen wereden kann und wer nicht, stünde sie bei mir halt definitiv unter den Wackelkandidaten.

 

[Benutzer180757 (49)]

Allein durch unsere große Verwandtschaft habe ich schon viele Hochzeiten erlebt. Da gehört ein/e Partner/in des Freundes selbstverständlich dazu, erst recht eine schwangere Verlobte, und für meine Haltung gilt das auch.

Wie fast immer im Leben: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Ausreden. Auch die Begründung „kenne sie nicht“ finde ich in dem Zusammenhang bezeichnend, denn sie stimmt ja nichtmal. Unter den Umständen hätte ich auch selbst wenig Lust, ohne meine Partnerin anzureisen.

 

[Benutzer177622]

Weil ich die Freundschaft dann beende, wenn meine Liebsten ausdrücklich ausgeladen sind.

Das sind dann auch die Leute, auf die ich wunderbar verzichten kann, wenn sie mir nichtmal die Gestaltung meiner eigenen Hochzeit überlassen
Super Test!

 

[Benutzer167118 (30)]

Ich finde es eigentlich normal das Partner mit eingeladen werden, unabhängig davon ob man sie kennt. Finde das sehr seltsam.
Ich würde Partner*innen immer mit einladen, wenn ich etwas feiere, egal ob Geburstag, Hochzeit oder sonst was, selbst wenn ich sie gar nicht kenne.

Es ist deinem Freund überlassen ob er hingeht oder nicht. Wäre ich an seiner Stelle würde ich es vermutlich absagen und ihr auch klar machen, dass es eigentlich nicht in Ordnung ist ihn einzuladen aber ausdrücklich ohne dich.

Ob ihr sie einladet müsst ihr wissen. Wenn ihr groß feiert, dann würde ich sagen, steht drüber, ladet sie ein, mit Partner und zeigt ihr wie es geht und normal sein sollte.

 

[Benutzer]

Mutter seines Kindes? Die dann den Abend allein mit Kind verbringt während er party macht und sie auch gern dabei wär weil weder kind noch sie dabei sein dürfen?

 

[Benutzer30735]

Ich finde es jetzt auch nicht so "nett" von ihr aber es ist halt am Ende ihre Hochzeit und ihre Entscheidung.
Und wenn Kinder nicht erwünscht sind wäre das ja so oder so schwierig/unmöglich für euch beide hinzugehen?

Ich würd mir dann halt denken "ok, soll er halt gehen, ist eine jahrelange gute Freundin" und mich dann auf meine eigene Hochzeit freuen

 

[Benutzer]

Ich hab ihm ja gar nicht verboten hinzugehen oder so, er kann das gerne machen. Ich würde auch ne andere Beschäftigung finden uns muß auch nicht jeden Abend aufeinanderhocken. War jetzt auch etwas überspitzt formuliert von mir.
Er hat halt von sich aus gesagt dass er nicht hin will, und ich find das ehrlich gesagt auch ziemlich rücksichtsvoll von ihm.

 

[Benutzer54458]

Ich finde das auch sehr befremdlich und kenne das so nicht. Gerade auf Hochzeiten wird immer mit Partner eingeladen, sofern vorhanden, ob man den/die nun schon kennt oder nicht. Wenn ich ein guter Gastgeber bin, möchte ich doch, dass sich meine Gäste auf der Feier wohlfühlen. Warum soll dann jemand als quasi-Single rumsitzen müssen, nur weil ich den Partner noch nicht ausreichend beschnuppert habe, während ich rumturtele? Es ist unhöflich und unsensibel, sich so zu verhalten.
Die Geldfrage lasse ich auch nicht gelten. Wenn das Budget kleiner ist, dann lädt man eben an sich weniger Gäste ein und hält die Feier schmaler, statt à la Aschenputtel zu sortieren "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen".

 

[Benutzer163532]

Mutter seines Kindes? Die dann den Abend allein mit Kind verbringt während er party macht und sie auch gern dabei wär weil weder kind noch sie dabei sein dürfen?

Auch mit Kind(ern) ist man doch nicht aneinander gewachsen. Es ist doch nicht ungewöhnlich, auch Freizeit ohne den (Ehe-)Partner zu haben. Ich denke ehrlich gesagt, dass du das in deinem Kopf größer machst als es sein müsste und dich damit unnötig quälst.

Dass man das doof oder komisch findet, nicht eingeladen zu sein, verstehe ich noch, aber das Maß, wie sehr es dich belastet, obwohl es eine für dich komplett fremde Person ist, kann ich nun nicht so richtig nachvollziehen.

 

[Benutzer121281 (35)]

Könntet ihr denn euer Kleinkind betreuen lassen für den Tag?

Und ja, ihr seid verlobt - aber eben auch erst kurz zusammen.
Dass da bei der Planung noch nicht an dich gedacht wurde, wundert mich kaum.

 

[Benutzer]

Auch mit Kind(ern) ist man doch nicht aneinander gewachsen. Es ist doch nicht ungewöhnlich, auch Freizeit ohne den (Ehe-)Partner zu haben. Ich denke ehrlich gesagt, dass du das in deinem Kopf größer machst als es sein müsste und dich damit unnötig quälst.

Dass man das doof oder komisch findet, nicht eingeladen zu sein, verstehe ich noch, aber das Maß, wie sehr es dich belastet, obwohl es eine für dich komplett fremde Person ist, kann ich nun nicht so richtig nachvollziehen.

Häh? Darum geht's doch gar nicht dass man nichts ohne den Partner machen kann.

Sondern darum, dass man von etwas ausgeschlossen ist wo man gern dabei wäre und in wie weit es in dem Fall angemessen ist darauf in welchem Umfang zu reagieren und dazu brauchte ich etwas input von anderen um alles besser einschätzen zu können. Und spätestens seit #68 ist für mich ja auch schon alles geklärt

 

[Benutzer107327 (39)]

Wenn es ne gute Freundin deines Verlobten ist und er sie einladen will, soll er sie halt einladen, ich würde es aber nicht von seiner oder deiner Einladung zu ihrer Hochzeit abhängig machen. Sie hat die eingeladen, die sie wollte und du solltest das genau so auch tun.

Ich denke ich werde es so handhaben. Das gefällt mir ganz gut und stellt auch einen guten Mittelweg dar, der bei dem Thema irgendwie ziemlich schwierig zu finden ist.
Es spielen viele Faktoren mit rein und man sieht ja auch an euren Antworten dass es sehr polarisiert, von "Freundschaft beenden" bis "Kindergarten, stell dich nicht so an" ist ja alles dabei

Naja ich werd mich jedenfalls jetzt mal hier ausklinken.... werde aber für mich mitnehmen damit entspannter umzugehen und meinem Freund die Entscheidung zu überlassen ob er sie einladen möchte, vielleicht will er ja auch nochmal ein Gespräch mit ihr führen, ist ja seine Freundin. Und wenn sie dann kommen sollte werde ich auch kein Drama machen.

Und spätestens seit #68 ist für mich ja auch schon alles geklärt

Damit ist echt alles relevante gesagt (für mich eigentlich sogar schon nach der ersten Antwort).
Alles weitere ist eigentlich nur wiederholtes Darstellen der jeweils eigenen Sichtweise, wie man mit dem Thema umgehen sollte, was "richtig" ist: Richtig ist es generell anscheinend immer so, wie es die Posterin eben bisher kennt. Es scheint die Erwartung zu bestehen, dass das auch für andere Menschen die einzig richtige Herangehensweise ist.

Naja, immerhin weiß die TS jetzt, dass es einfach doch recht unterschiedliche Haltungen gibt und dem ganzen Ereignis auch unterschiedlich viel Bedeutung und Dramatik beigemessen wird.

 

[Benutzer174959]

Ich hab da mal ne Frage…
Viele sagen ihr seit „erst“ seit einem Jahr zusammen und Hochzeiten werden oft sehr früh geplant… wann genau soll die Hochzeit stattfinden nächstes Jahr… also meinen Berechnungen zufolge weiß die Freundin schon sehr lange von deiner Existenz!
Und ja die meisten sagen es soll dich nicht stören es ist ihre Hochzeit… stimmt schon… aber ich kann deine Gefühle immernoch sehr nachvollziehen… erst recht mit den Infos… die gesamte Familie ist eingeladen… aber ok wenn es ohne Kinder stattfinden soll seid ihr mit Baby ja dann eh nicht willkommen…

 

[Benutzer]

Die "andere" Hochzeit muss ja echt das Event des Jahrhunderts werden, wenn sich alle drum reissen dabei zu sein. Jetzt will ich auch langsam mit...

Leute, es geht um Hochzeiten und nicht um DAS Ding, das überlebenswichtig ist. Bei den heutigen Halbwertszeiten von Ehen.... ach, lassen wir das

 

[Benutzer]

Ich hab ja echt gedacht, der Faden hat sich eigentlich mit meiner Antwort (#2) erledigt, weil wie gesagt, jeder wie er mag, aber Leute, im Ernst? 103 Posts um die Frage, wer warum wen zur Hochzeit einlädt? Habt ihr sonst noch ein Leben? Ich schon, drum bin ich jetzt auch raus hier...

 

[Benutzer163532]

Häh? Darum geht's doch gar nicht dass man nichts ohne den Partner machen kann.

Sondern darum, dass man von etwas ausgeschlossen ist wo man gern dabei wäre und in wie weit es in dem Fall angemessen ist darauf in welchem Umfang zu reagieren und dazu brauchte ich etwas input von anderen um alles besser einschätzen zu können.

Ich hatte das überhaupt nicht böse gemeint, wie du das aufgefasst hast.
Du schriebst, dass er dann alleine Party macht, während du als die Mutter seines Kindes alleine mit Kind den Abend verbringst, das klang für mich eben schon danach, dass du das grundsätzlich blöd findest. Aber sorry, dann habe ich das wohl missverstanden.
🤷🏻‍♀️

 

[Benutzer205140]

Ich fände es aber umgekehrt ziemlich krass wenn mein Kumpel aus Kindheitstagen dann nicht zu meiner Hochzeit käme, weil die Freundin/Verlobte wie auch immer die er seit einem Jahr kennt nicht mit eingeladen ist

Genau das könnte bzw. wird aber passieren.
Loose-loose für alle Beteiligte sozusagen.
Schon deshalb ist es sinnvoll, beide einzuladen. Aber wie schon mehrfach erwähnt, ich finde das ganze Verhalten der Einladenden etwas seltsam.

 

[Benutzer205140]

Ich hab ja echt gedacht, der Faden hat sich eigentlich mit meiner Antwort (#2) erledigt, weil wie gesagt, jeder wie er mag (...)

Dass das nicht so ist, könnte evtl. daran liegen, dass Dein Post #2 nicht das Maß aller Dinge ist.

 

[Benutzer191873 (27)]

Dass das nicht so ist, könnte evtl. daran liegen, dass Dein Post #2 nicht das Maß aller Dinge ist.

Stimme zu, es ist schon ein etwas seltsamer Diskussionsstil, die eigenen Antworten als /threadclosed hochzupushen.