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Nicht mit Geld umgehen können

P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Ich habe einen guten Bekannten (Single wie ich), der fast doppelt so viel Lohn wie ich bekommt. Trotzdem reicht er mit diesem Geld oft nicht bis zum Monatsende, während ich damit überhaupt kein Problem habe. Daher habe ich ihm auch schon ein paar Mal Geld geborgt. Er hat das dann nach dem Lohntag auch sofort wieder zurückgezahlt. Sein Problem ist, dass er nicht mit Geld umgehen kann. Sobald es auf dem Konto ist, wird zügig eingekauft. Schnell ein Wochenendtrip nach Paris oder ab ins Gourmet-Restaurant usw. Sein teures Auto frisst auch reichlich. Zu Hause selbst Essen kochen gibts nicht. Und dann am 24. oder 26. des Monats: Oh, kein Geld mehr! Er hatte auch schon eine Privatinsolvenz. Sein Lebensmotto: Man lebt nur ein Mal, also genieße es.
Ich teile mir mein Geld so ein, dass ich nicht nur bis Monatsende reiche, sondern noch ein wenig spare. Besonders in der Pandemie habe ich ganz gut gespart. Ich möchte nie ins Minus und nie Geld borgen.

Warum können manche Menschen ihr Geld nicht einteilen, sondern haben den Zwang, es sofort auszugeben?
Wie kann ich meinen Bekannten dabei positiv beeinflussen?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
meine beste Freundin ist auch so ein Fall. auch schon Privatinsolvenz hinter sich, arbeitet im öffentlichen Dienst mit überdurschnittlichem Gehalt...

Ich versuche seit 10 Jahren ihr mit allen möglichen Tipps zu helfen. vergeblich🤷🏼‍♀️

weil sie nichts ändern WILL.
und auch bei deinem Bekannten muss die Initiative von ihm aus kommen. Sind alles Erwachsene.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #3
und auch bei deinem Bekannten muss die Initiative von ihm aus kommen.
Ich warte schon darauf, dass er mich anruft: "Kannst du mir mit Geld aushelfen, meine Waschmaschine (oder Laptop, Kühlschrank usw.) ist kaputt, ich muss mir eine neue....." Es sei denn, das passiert zufällig am Monatsanfang. Aber dann weiß ich was am Monatsende folgt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Ich warte schon darauf, dass er mich anruft: "Kannst du mir mit Geld aushelfen, meine Waschmaschine (oder Laptop, Kühlschrank usw.) ist kaputt, ich muss mir eine neue....." Es sei denn, das passiert zufällig am Monatsanfang. Aber dann weiß ich was am Monatsende folgt.
das meine ich nicht mit Initiative 🤨

und regelmäßig Geld leihen würde ich an deiner Stelle einstellen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #5
Ich denke du kannst ihm da nicht helfen. Das ist seine Sache, wenn er es ernsthaft angehen will gibt es Mittel und Wege, aber das muss aus ihm selbst heraus kommen.

Ich habe auch meine Schwächen derer ich mir bewusst bin, und die sich nicht einfach abstellen lassen. Umgang mit Geld gehört zum Glück nicht dazu.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #6
Ursachen kann das sehr viele haben, warum manch einer sein Geld nicht zusammen halten kann.

Ich finde die Einstellung "man lebt nur einmal..." auch nicht per se falsch. Es ist schon richtig, dass niemand sein Vermögen mit ins Jenseits nehmen wird.
Aber über seine Verhältnisse zu leben ist halt das andere extrem, was auch nicht ratsam ist.

Aber was will man da als Aussenstehender schon machen. Der Groschen muss bei einem selbst fallen, (welch passendes Sprichwort 😅) dass man ein wenig besser aufs Geld achten sollte.

Also spätestens dann, wenn ich schon einmal eine Privatinsolvenz durch habe, würde ich mir da schon mehr Gedanken machen. Aber da ist halt jeder anders 🤷‍♀️
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #7
Ja, es gibt Menschen die können das überhaupt nicht haben, wenn da Geld auf dem Konto liegt und das muss dann gleich unter die Leute gebracht werden. :rolleyes:

Leuten die nicht mit Geld umgehen können, leiht man kein Geld. Man hilft ihnen damit ja auch nicht.

Ich war mal selbständig und mit meiner Firma dann nach 15 Jahren pleite gegangen. Also selbst bin ich dann auch in die Privatinsolvenz gegangen und habe mir geschworen nie wieder Schulden zu machen.
Ok, ein Haus bauen oder kaufen funktioniert nicht ganz ohne Schulden, aber ansonsten wird nichts auf Pump gekauft oder sonstwie irgendwie Schulden gemacht, sondern es wird gespart.
Ich lebe auch nur einmal und empfinde es so als recht angenehm, wenn ich nicht permanent Panik schieben muss, wie ich den Tank voll kriege oder sonstwas ist.
Wenn meine Waschmaschine kaputt geht, versuche ich sie erstmal zu reparieren und wenn das nicht funktioniert, dann wird eben eine neue gekauft .... von MEINEM Geld.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
und regelmäßig Geld leihen würde ich an deiner Stelle einstellen.
Ich hoffe, dass es nicht wieder soweit kommt. Ein Hoffnungsschimmer: Er sagte mir heute, dass er am kommenden Samstag nicht mit ins Konzert kommen kann (wo ich hin will), weil er dafür kein Geld hat: "Meine Schuld, da muss ich durch." Ich habe ihm nicht angeboten, ihm etwas zu leihen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Ich habe auch nahe Bekannte, die aus meiner Sicht nicht gut mit Geld umgehen können. Dramatisch ist das vor allem da, wo das Geld eben nicht im Übermaß vorhanden ist. Wenn man einen Hauskredit abzahlen muss und die Kinder immer älter werden und die Ausgaben für sie steigen, wird es nicht besser.
Da sie nun eine respektable Menge Geld geerbt haben (hohe 5-stellige Summe), musste dieses in weniger als einem Jahr auf den Kopf gehauen werden : teure Urlaube, einen großen, reinrassigen Hund (der leider nicht in die Hundeschule kann, weil das Geld dafür nun fehlt und unglaublich schlecht erzogen ist), neue maßangfertigte Möbel... für den Kredit, der nun viel teurer wird, blieb nichts übrig und auch sonst leider für nichts, was in den nächsten Jahren wichtig wird (Studium der Kinder, Führerschein...).

Sie setzen nun alles dran, möglichst viel aus dem Rest des Erbes (Immobilie) zu schlagen und haben aus dem Grund mit den Geschwistern gebrochen, die diese gerne behalten wollten. Das Geld ist an dieser Stelle wichtiger und nun wird das Haus zwabgsversteigert, damit sie ihren Anteil erhalten.

Geld kann so viel kaputtmachen. 😞 Ich bin ja irgendwie froh darüber, dass meine Eltern keine solche Summen vererben können werden und hoffe, dass mir meine Geschwister darum erhalten bleiben.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #10
Für mich gehört zu "man lebt nur einmal" auch dazu, Dinge zu vermeiden die meine Lebensqualität massiv beeinflussen. Wie zum Beispiel am 27. des Monats ohne Geld da zu stehen. Bei mir gehört einfach der Sicherheitspuffer dazu (auch "zu Monatsende bei Null" wäre bei mir die totale Notlösung), das gibt mir einiges mehr Lebensqualität.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #11
Ich kann auch nicht mit Geld umgehen.

OK, Privatinsolvenz oder Schulden kommen nicht in Frage.

Aber ich habe ein (Spaß)Monatsbudget für mich und es passiert nicht selten das am Ende des Geldes noch Monat übrig ist.

Mein Mann dagegen ist eher der sparsame und hält das Geld zusammen. Daher auch extra das Spaß Budget für mich. Alles wichtige: Lebensmittel, Versicherungen, Anschaffungen Notfall usw. Das verwaltet er.

Manchmal ärgert es mich aber auch das ich am Anfang verschwenderisch bin und mir dann am Ende das ein oder andere verkneifen muss.

Nachtrag

Ich bin impulsiv veranlagt und einige Ärzte haben dafür auch eine Diagnose :smile: das bedeutet halt auch das man das Geld mal unüberlegt raus haut.

Deswegen hatte ich immer schon Budgets. Fix kosten, Notgroschen und eben das Spaß Budget.

Mein Sicherheitsnetz an finanzieller Freiheit ist mir auch sehr wichtig.

Das hat mich zum Glück immer vor schlimmeren bewahrt.

Aber mein Spaßbudget wo ich einfach auch mal Spaß haben kann, will ich auch nicht missen
 
Zuletzt bearbeitet:
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #12
Ich bin froh, Single zu sein. Das stelle ich mir frustrierend vor, wenn die Partnerin bzw. der Partner das Geld ruckzuck verprasst für überflüssige Dinge. :frown:
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #13
Ich bin froh, Single zu sein. Das stelle ich mir frustrierend vor, wenn die Partnerin bzw. der Partner das Geld ruckzuck verprasst für überflüssige Dinge. :frown:
Es ist halt immer die Frage um wie viel es geht.

Wenn beide 10.000 Euro Einkommen haben und es dann ein 800 Euro Budget gibt. So what. Man lebt nur einmal.

Wenn beide aber 4000 Euro Einkommen haben und dann haut einer 2000 Euro zum Fenster raus...... Das geht nicht.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich kann auch nicht mit Geld umgehen, meine Impulskontrolle ist leider absolut mies. Ich sehe etwas, ich muss es haben. Darüber vergesse ich dann auch, was ich diesen Monat noch an Geld brauche oder was ich schon ausgegeben habe.
Da hilft bei mir leider nicht viel, der Großteil meines Geldes lagert auf Konten, an die ich de facto nicht dran komme. Da steht zwar mein Name drauf, aber wenn ich davon was haben will brauche ich entweder meinen Mann oder muss persönlich in der Bank erscheinen, online komme ich da nicht dran. Auf meinem Konto ist nur der Teil vom Geld den ich auch ausgeben kann.

Ich glaube nicht, dass du da irgendwas beeinflussen kannst oder sollst. Höchstens kein Geld mehe verleihen, wenn es dich nervt.
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Da ich eher zur unteren Mittelschicht gehöre, schaue ich immer auf die Preise beim Einkaufen.
Egal was, ich schaue nicht was mir schmeckt, sondern dass was ich mir leisten kann.
Seit der Inflation, wird es leider immer weniger, keine Ausflüge mehr, kein Restaurantbesuch sogar die Heizung steht auf 18 Grad und beim Einkaufen immer die KG/Preise vergleichen und die 30% oder 50% Aufkleber suchen, wenn diese an der Kasse nicht berücksichtigt werden, geh ich wieder zurück.

Viele Menschen denken, wer mehr verdient muss auch dementsprechend aussehen und dann gibt es wieder die Menschen, die viel haben, aber so aussehen als würden sie nicht viel bekommen.

Für den einen sind 1.500€ Netto viel.
Für den nächsten 3.000€, der andere käm mich 5.000€ nicht mehr zurecht.

Ich kenne auch viele, die sagen immer sie haben ab dem 15. oder 20. kein Geld mehr, obwohl sie ungefähr gleiche Ausgaben und ein weit aus höheres Einkommen haben. Sie wollen aber das haben was sie immer hatten und sich nicht einschränken.

Ich habe einer Arbeitskollegin neulich auch einen echt großen Geldbetrag geliehen, weil sie eine extrem hohe Rechnung hatte (Zahnarzt.
Ging natürlich alles über Vertrag.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
So richtig nachvollziehen kann ich es nicht - obwohl ich auch oft genug Marketing Opfer bin, und mich gerne mit schönen Dinge umgebe und auch immer so ... schwer zu zügelnde Flashs habe.
Phasen in denen ich sammlerartig etwas haben will, um es zu haben :grin:

Ich kenn ehrlich gesagt auch gar nicht wirklich viele... schon gar nicht im engen Kreis.... die dieses Monat und Geld Ende Problem haben. Im Freundeskreis gibt es ganz unterschiedliche Einkommen, je nach Branche, aber da ist höchstens dann der günstigere Urlaub an der Nordsee statt der Fernreise mit der Familie oder so das was aus engeren Schnallen resultiert.

Off-Topic:
...und ich bin da eher im unteren Mittelbereich angesiedelt mit meinem Einkommen, da ich aber sehr wenig laufende Ausgaben habe, so als Single und gut versorgt, lebe ich sehr viel "geld-entspannter" als Familien mit kleinen Kindern mit dem doppelten Einkommen. Ich komme aber auch aus einer Erziehung, in der Geld nie viel Macht und Wert gegeben wurde. War es nicht da, kommt man irgendwie aus, arbeitet mehr und gibt weniger aus, war es da, kauft man was man will ohne genauer zu schauen, aber nicht wahllos irgendwas um zu kaufen. Ich hab da echt Glück mit meinem familiären Hintergrund.


Was ich aus dem Umfeld meiner Eltern kenne ist aber diese plötzlichen Streitereien um Geld, wie Zaniah beschrieben hat. Das stelle ich mir so richtig fies belastend vor, da ist so viel Abgrund und Bosheit und Missgunst dann plötzlich, wo vorher Freundschaft war, schrecklich.

Ich hab mir auch vorgenommen, nie etwas zu verleihen, bei dem es nicht egal ist, wenn auch auch ein Geschenk wird. Sprich, ich verleihe nichts ohne eingerechnet zu haben, dass ich es eventuell nicht zurück bekomme.
Das heißt, entweder die Summen sind so klein, dass sie mir nicht weh tun, oder die Bindung ist so eng, dass es egal ist ob die Summe klein ist. Die Regel hab ich mir gemacht, weil ich niemals zulassen will, dass eine zwischenmenschliche Beziehung an der mir liegt durch Geld kaputt geht.
 
G
Benutzer Gast
  • #34
Ich bin froh, Single zu sein. Das stelle ich mir frustrierend vor, wenn die Partnerin bzw. der Partner das Geld ruckzuck verprasst für überflüssige Dinge. :frown:
Off-Topic:

Nur weil man ein Paar ist, muss man ja nicht zwingend gemeinsame Konten haben. Also das sollte dich nicht von einer Beziehung abhalten :tongue:

Wir können zum Glück beide gut mit Geld umgehen und haben einen vernünftigen Umgang damit - an vielen Ecken sparsam, wo es mir sinnvoll erscheint, an anderen Stellen geben wir dafür sicher überdurchschnittlich viel für Dinge aus, die es uns wert sind.

Einem Freund, der bereits in Privatinsolvenz war (!) und trotzdem nichts draus gelernt hat (dadurch hat er ja andere auch geschädigt, die ihr Geld nie wieder sehen), würde ich garantiert kein Geld leihen, maximal einen Lebensmitteleinkauf spendieren und das auch nicht regelmäßig, wenn er sich keine Hilfe holt oder Willen zur Veränderung zeigt.
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #36
Ich bin nicht so super im Thema Geld und mein Mann erstrecht nicht. Damit es eben nicht zu solchen Katastrophen kommt, arbeiten wir mittlerweile mit Budgets für verschiedene Themen. Das funktioniert für uns sehr gut. (Fixkosten, Familienfreizeitkosten (Zoo, Schwimmbad), Kleidung und jeder von uns hat "Taschengeld" zur freien Verfügung, was man wahlweise ausgeben oder auch weiter ansparen kann. Das hilft uns total ein Gefühl zu Entwicklung, wie viel Geld man wirklich hat. Wir schaffen es jetzt auch seit einigen Monaten brav jeden Monat etwas bei Seite zu legen, meistens auch mehr als wir "müssten", sodass die Panik vor der Nebenkostenabrechnung nicht mehr so groß ist.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #37
Off-Topic:

Sklaen Sklaen

Es gibt z.B. die
Impulskontrollstörung.
Auch für ADHS ist mangelnde Impulskontrolle typisch.
Off-Topic:
soweit ich weiß auch eine ganz bekannte Nebensymptomatik bei einer Bipolaren Störung.
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #38
Ich kann auch nicht mit Geld umgehen, aber eher andersherum. Ich kann es nicht ausgeben. Ich spare eigentlich alles, bis auf das was ich für das tägliche Leben brauche. Ich bezeichne mich auch nichtmal als geizig. Ich gebe gerne Freunden von mir Mal was aus. Was habe ich denn von nem teueren Essen? Es macht mich auch nicht satter als zwei Wurstbrote. Ich gehe auch Mal ab und zu schick Essen, aber eher so dass es nicht unter meinen Freunden auffällt, als dass ich darauf Lust hätte. Bei mir spielt auch oft der Umweltgedanke mit. Lieber kaufe ich mir das 500g Joghurt mehrwegGlas als diesen 75g Becher. Usw. Zu Freizeitsachen die Geld benötigen muss ich mich regelrecht zwingen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #39
Was habe ich denn von nem teueren Essen? Es macht mich auch nicht satter als zwei Wurstbrote.
Off-Topic:
Puh also ich kann die Logik dessen rein rational nachvollziehen. Aber PUH :grin: Für MICH ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Essen von einem Wurstbrot und richtig gutem Restaurant Essen. In jedem Punkt des Lebensgefühls. Mir gehts aber bei Essen nicht ums Satt sein. Mir gehts beim Reisen nicht ums Ankommen. Mir geht es bei allem um Genuss und Lebensfreude. Klar kann ich daheim duschen. Aber schöner ist zwei Stunden Wellness. Klar kann ich daheim dehnen - aber schöner ist ne Stunde Massage.
Nee also ich spare, wenn ich muss. Aber ich gebe auch nicht automatisch alles aus was ich habe :grin: aber ich schau bei Butter welche ich möchte, nicht welches die billigste ist. Und bei Hotels welches mit gefällt und nicht was es kostet.
DAS ist meine Form von purem Lebensgenuss und dafür geh ich arbeiten, für absolut nichts andres (neben dem simplen Überleben halt... aber das ist bei mir nicht so herausfordernd)
 
Schwupps
Benutzer200483  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #40
Heiraten heißt nicht unbedingt, ein gemeinsames Konto zu haben.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #41
Das hätte man meiner Frau vor knapp 30 Jahren sagen sollen. 😁
 
10073
Benutzer190278  (37) Öfter im Forum
  • #42
Ich bin mir fast sicher, dass heiraten für meine Freundin das auch heißt...
Aber ich muss gestehen, in manchen Denkweisen ist sie böse gesagt, 1 bis 2 Generation hinterher...
Aber was will man machen?? In ihrer Familie ist der Vater und die mutter selbständig, der Opa und Oma war es und so weiter...

Der Bruder hat sich in einem großen Unternehmen versucht...
Hat ca. 1 Jahr gehalten, dann hat er gekündigt, weil er nicht mit anderen Leuten Zam arbeiten kann....jetzt ist er auch selbständig
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #43
Ich bin mir fast sicher, dass heiraten für meine Freundin das auch heißt...
Aber ich muss gestehen, in manchen Denkweisen ist sie böse gesagt, 1 bis 2 Generation hinterher...
Aber was will man machen?? In ihrer Familie ist der Vater und die mutter selbständig, der Opa und Oma war es und so weiter...

Der Bruder hat sich in einem großen Unternehmen versucht...
Hat ca. 1 Jahr gehalten, dann hat er gekündigt, weil er nicht mit anderen Leuten Zam arbeiten kann....jetzt ist er auch selbständig
Ich frage mich viel eher wie man eine gemeinsame Zukunft mit jemandem planen kann der finanziell so wenig dazu beiträgt bzw. so ein Kaufverhalten an den Tag legt und der die Finanzen mit einer so großen Selbstverständlichkeit auf den Partner schultert.
 
10073
Benutzer190278  (37) Öfter im Forum
  • #44
Ich frage mich viel eher wie man eine gemeinsame Zukunft mit jemandem planen kann der finanziell so wenig dazu beiträgt bzw. so ein Kaufverhalten an den Tag legt und der die Finanzen mit einer so großen Selbstverständlichkeit auf den Partner schultert.
Glaub mir, das ist oft Stressthema, für sie ist es selbstverständlich, weil man sich gegenseitig ja hilft...
Ich teile leider eine andere Meinung..

Und warum ich mit so jemanden die Zukunft plane??
Weil ich bescheuert und verliebt war/bin...
Und ja ich telefoniere auch deshalb regelmäßig mit einer Telefonsorge... Was eig echt traurig ist
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #45
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #46
Nach Forenhistorie dödelst du ja auch mal ganz gern bei einer professionellen einen weg...so ganz eng scheint es ja nicht zu sitzen.
Und so hat halt jeder so seine Laster, der eine mehr, der eine weniger.
Das mache ich nur selten und auch nur wenn meine finanzielle Lage das zulässt. Durch die Pandemie-Lockdowns habe ich 2 Jahre viel gespart (keine Konzerte/Festivals, keine Reisen, keine Partys usw.), da kann ich mir jetzt mal was gönnen. Sollte das Konto knapper werden kann ich mich problemlos zusammenreißen und nur wenig ausgeben. Ich möchte bei niemandem betteln müssen mir Geld zu leihen.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #47
Bei Geld hört die Freundschaft auf. Ich würde nie einer Person Geld leihen. Egal, ob sie damit umgehen kann oder nicht. In meiner Familie gab's nie viel Geld, deshalb bin ich froh mittlerweile ein sorgenfreies Leben zu haben. Mit meinem Geld komme ich immer zurecht und kann ausreichend sparen. Aber mein Erspartes ist für mich und nicht für Andere.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #48
Ich kann eigentlich nur so mittelmäßig gut mit Geld umgehen. Also es reicht jeden Monat, nicht wie als Studentin, wo ich manchmal am 5. pleite war 😅, aber wirklich viel sparen tue ich auch nicht. Ich durchdenke aber immer, wie viel ich für den Monat als Spaßausgaben habe (ist ein Großteil meines Geldes, da ich sehr wenig Fixkosten habe) und sehe zu, dass ich dann in diesem Rahmen bleibe. Das klappt und mich würden ein paar hundert Euro oder auch mal 2.000 oder 3.000 Euro für ungeplante Dinge nun nicht um den Schlaf bringen, was ich beruhigend finde.

Dazu sparen meine Eltern bis heute monatlich etwas für mich, wovon ich im Zweifelsfall eine große Ausgabe wie ein Auto tätigen könnte. Insofern muss ich für solche Dinge nichts zurücklegen und kann mein vorhandenes Geld ohne allzu schlechtes Gewissen ausgeben. Wichtig finde ich nur, dass ich nicht mehr ausgebe als ich habe.

Geld verleihen würde ich nur im absoluten Ausnahmefall, wenn es z. B. um eine Tierarztrechnung geht.
 
imQuadrat
Benutzer112541  Verbringt hier viel Zeit
  • #49
Mich hat irgendwann genervt, dass ich nie wußte wie viel Geld ich aufm Konto habe. X bucht am 2ten ab, y am 5ten und z am 15ten eines Monats. Habe irgendwann ein kostenloses online Girokonto eingerichtet. Per Dauerauftrag buche ich da den Betrag der den Monat über abgebucht wird, drauf. Die Abbucher kennen auch nur das Konto. Geld das gespart wird geht auch gleich per Dauerauftrag vom Giro weg. Dann hebe ich den Monatsbetrag A am Monatsanfang noch in bar ab (Lebensmittel) und B für tanken. Letzteres liegt dann auch im Auto. Wer also am Monatsanfang mein Auto klaut, bekommt mehr Geld als am Ende des Monats. ;-)

Heißt, was dann noch auf meinem Girokonto ist, kann ich verbraten wie ich will. Gebe ich alles aus, ok. Wenn nicht, habe ich im nächsten Monat mehr (oder ich schiebe es noch zum sparen rüber aufs Sparkonto). Sollte es ganz dumm laufen, kann ich ja immer noch auf das Sparkonto zugreifen, wo am Monatsanfang Geld hingebucht würde. Das ist dann aber wieder lästig. Mache ich nie.

Das funktioniert super. Es gibt keine böen Überraschungen, weil noch was abgebucht wird, was ich vergessen hatte und dachte, ich hätte noch mehr Geld.
 
nachbarin88
Benutzer59742  Meistens hier zu finden
  • #50
Finde ich interessantes Thema. Mal zu hören, wie es woanders läuft.
Für mich und meinen Mann ist es normal, Geld zu sparen und immer etwas im Rückhalt zu haben. Also dass man was hat, wenn die Waschmaschine kaputt geht etc. Für uns ist das normal und es ist ein total befremdlicher Gedanke, ALLES auszugeben uns nichts zurück zu legen. Also leben schön und gut, aber so gar nichts in der Hinterhsnd zu haben, da fehlt mir das Verständnis.
Wir haben Freunde, die viel mehr verdienen als wir. (Ganz genaue Zahlen kenne ich nicht, aber sie ist Lehrerin und hat mal von ihrer berechneten Rente erzählt- joa da kann ich nur träumen ^^). Trotzdem erzählte sie, dass sie seit über 1 Jahr einen Kredit für einen Umzug abzahlen. Und da war ich echt verwundert. Zeitgleich gehen sie oft essen, haben diverse Onlinedienste, sind immer sehr spendabel und lassen durchklingen, dass es ruhig mehr kosten darf. Da hat es mich sehr verwundert, dass es scheinbar keinen finanziellen Puffer gibt... (zumal wir beim Unzug hätten helfen können, sie haben sehr wenig Möbel mitgenommen, das wäre gar kein großer Akt gewesen. Aber sie wollten ein Umzugsunternehmen, was mich noch mehr wundert, wenn man es sich scheinbar gar nicht leisten kann. Ich würde nämlich nur im absoluten Notfall etwas auf Kredit kaufen). Also für mein Verständnis, fehlt da auch etwas ein guter Umgang.
 
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