L
Benutzer20826 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hi,
vielen Dank vorab für euer "offenes Ohr".
Wollte mal ein paar Gedanken zu meiner neuen aktuellen Beziehung aussprechen. Ich war bis dahin ziemlich genau 4 Jahre Single (seit Corona, Anfang 2020). Teilweise sollte es so sein, in der Zeit habe ich mich selbstständig gemacht mit einem Geschäft und habe die Zeit gut dafür nutzen können. Funktioniert vom Grundsatz her online. Auch das Online-Dating habe ich in der Coronazeit ziemlich intensiv genutzt. Vieles war auch nicht so schön, kennen denke ich einige von euch die Nachteile. Aber ich hatte auch viele Dates, so viele Dates hatte ich sonst noch nie durch Kontakte im Offline-Bereich.
Naja, das eher am Rande. Ich hatte irgendwann am Ende dieser 4-jährigen Singlezeit die Schnauze voll und hatte mir jemanden gewünscht, mit dem ich mich öfter als nur ein oder zwei mal treffe. Über Sex hinaus, gemeinsam was unternehmen, wieder ein echtes Gefühl der Bindung. Das habe ich jetzt mit meiner aktuellen Partnerin endlich gefunden. Ich bin 35, sie 48. Ich hatte schon mal eine Partnerin, mit der ich einen vergleichbaren Altersunterschied hatte. Es war eine sehr schöne Zeit, es hielt ca. 1,5 Jahre. Gescheitert ist es nicht unbedingt am Altersunterschied. Andere Geschichte.
Jedenfalls jetzt die aktuelle Beziehung. Ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen. Wir verstehen uns mega gut, Chemie Top, viele Gemeinsamkeiten, es harmoniert sehr. Ich freue mich sehr sie zu haben. Ich habe in den 4 Jahren viele Frauen gedatet, die meisten halt auch in meinem Alter. Ich stellte immer wieder fest, dass ich ein Anhänger der "alten Zeiten" (insb. 70er - 90er) bin, mag Musik und Filme aus alten Zeiten und die Menschen, die aus diesen Zeiten stammen. Finde das rückblickend alles viel positiver und harmonischer im Vergleich zu heute. Entsprechend viele Frauen in meinem Alter (vor allem auch die jüngeren) sagten mir oft nicht zu. Will nicht sagen, dass alle so sind. Aber der Zeitgeist heutzutage ist halt ein anderer, ich denke das geht an niemandem vorbei.
Nun, ein paar Gedanken (Störfaktoren) zu meiner Situation mit der Frau, die ich gerne überwinden möchte:
Klingt sehr oberflächlich, was mich irgendwo selbst stört, aber manchmal fällt mir auf, wie viel älter sie doch schon aussieht. Manchmal sehe ich das deutlich, manchmal weniger. Hängt halt auch von der Tageszeit ab, mal mehr Makeup, mal weniger Wie gesagt, verzeiht mir, aber ich wollte es mal ehrlich aussprechen. Über diese Oberfläche möchte ich grundsätzlich drüber stehen. Bin mir recht sicher, dass das auch auf mein perfektionistisches Gedankengut zurückzuführen ist.
Des Weiteren sind manchmal gewisse Blicke von machen Menschen anstrengend, die genauer hinsehen und augenscheinlich das kritisch beäugen (aber wer weiß inwieweit die da wirklich negativ denken oder es auch nur einfach interessant finden). Letztendlich denke ich dann: So what, lieber traue ich mich außergewöhnlich zu leben und stehe dazu, als ein Mitläufer zu sein. Versteht mich nicht falsch, zu 90 % ist das Thema auch kein Problem für mich. Meine Partnerin steht auch drüber und hat ihren Freunden von mir erzählt, so wie ich auch meinen. Wir gehen damit bewusst um, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass man sich da manchmal "rechtfertigen" muss.
Schließlich das Thema meine Eltern. Ich gehe sehr offen mit meinem Leben um, ich würde mir wünschen, dass meine Eltern sie auch akzeptieren, mal kennenlernen. Habe bisschen "Angst" vor deren Reaktion, dass sie ein Treffen ablehnen.
Die Sache ist letztendlich die, ich bin 35 und war bisher noch nicht verheiratet bzw. keine Familie gegründet. Sie hat jetzt 20 Jahre Ehe hinter sich, befindet sich auch gerade im Scheidungsprozess. Ihre Tochter ist jetzt 20 und auch ausgezogen. Es ist also eine andere Lebenssituation wie bei mir. Ich bin jemand, der neben der Liebe im Moment auch realistisch in die Zukunft blicken will. Klingt kalkül, ich gehe aber davon aus, dass unsere Beziehung auf begrenze Zeit ist. 1 Jahr? 2 Jahre? Glaube nicht länger. Ich habe ja auch mehr oder weniger mit ihr schon offen darüber gesprochen, immer mal so indirekt klar gemacht. Ihre Reaktion war auch immer "Lass uns die Zeit genießen". So sehe ich das auch. Ich mache mir gerade sehr viele Gedanken / Sorgen, aber mein Ziel ist es mich da mehr zu entspannen. Klappt ja auch ganz gut, aber bisschen haben mich oben ausgeführte Gedanken eingeholt.
Wollte das mal loswerden. Danke fürs Lesen und Danke für eure Beiträge.
vielen Dank vorab für euer "offenes Ohr".
Wollte mal ein paar Gedanken zu meiner neuen aktuellen Beziehung aussprechen. Ich war bis dahin ziemlich genau 4 Jahre Single (seit Corona, Anfang 2020). Teilweise sollte es so sein, in der Zeit habe ich mich selbstständig gemacht mit einem Geschäft und habe die Zeit gut dafür nutzen können. Funktioniert vom Grundsatz her online. Auch das Online-Dating habe ich in der Coronazeit ziemlich intensiv genutzt. Vieles war auch nicht so schön, kennen denke ich einige von euch die Nachteile. Aber ich hatte auch viele Dates, so viele Dates hatte ich sonst noch nie durch Kontakte im Offline-Bereich.
Naja, das eher am Rande. Ich hatte irgendwann am Ende dieser 4-jährigen Singlezeit die Schnauze voll und hatte mir jemanden gewünscht, mit dem ich mich öfter als nur ein oder zwei mal treffe. Über Sex hinaus, gemeinsam was unternehmen, wieder ein echtes Gefühl der Bindung. Das habe ich jetzt mit meiner aktuellen Partnerin endlich gefunden. Ich bin 35, sie 48. Ich hatte schon mal eine Partnerin, mit der ich einen vergleichbaren Altersunterschied hatte. Es war eine sehr schöne Zeit, es hielt ca. 1,5 Jahre. Gescheitert ist es nicht unbedingt am Altersunterschied. Andere Geschichte.
Jedenfalls jetzt die aktuelle Beziehung. Ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen. Wir verstehen uns mega gut, Chemie Top, viele Gemeinsamkeiten, es harmoniert sehr. Ich freue mich sehr sie zu haben. Ich habe in den 4 Jahren viele Frauen gedatet, die meisten halt auch in meinem Alter. Ich stellte immer wieder fest, dass ich ein Anhänger der "alten Zeiten" (insb. 70er - 90er) bin, mag Musik und Filme aus alten Zeiten und die Menschen, die aus diesen Zeiten stammen. Finde das rückblickend alles viel positiver und harmonischer im Vergleich zu heute. Entsprechend viele Frauen in meinem Alter (vor allem auch die jüngeren) sagten mir oft nicht zu. Will nicht sagen, dass alle so sind. Aber der Zeitgeist heutzutage ist halt ein anderer, ich denke das geht an niemandem vorbei.
Nun, ein paar Gedanken (Störfaktoren) zu meiner Situation mit der Frau, die ich gerne überwinden möchte:
Klingt sehr oberflächlich, was mich irgendwo selbst stört, aber manchmal fällt mir auf, wie viel älter sie doch schon aussieht. Manchmal sehe ich das deutlich, manchmal weniger. Hängt halt auch von der Tageszeit ab, mal mehr Makeup, mal weniger Wie gesagt, verzeiht mir, aber ich wollte es mal ehrlich aussprechen. Über diese Oberfläche möchte ich grundsätzlich drüber stehen. Bin mir recht sicher, dass das auch auf mein perfektionistisches Gedankengut zurückzuführen ist.
Des Weiteren sind manchmal gewisse Blicke von machen Menschen anstrengend, die genauer hinsehen und augenscheinlich das kritisch beäugen (aber wer weiß inwieweit die da wirklich negativ denken oder es auch nur einfach interessant finden). Letztendlich denke ich dann: So what, lieber traue ich mich außergewöhnlich zu leben und stehe dazu, als ein Mitläufer zu sein. Versteht mich nicht falsch, zu 90 % ist das Thema auch kein Problem für mich. Meine Partnerin steht auch drüber und hat ihren Freunden von mir erzählt, so wie ich auch meinen. Wir gehen damit bewusst um, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass man sich da manchmal "rechtfertigen" muss.
Schließlich das Thema meine Eltern. Ich gehe sehr offen mit meinem Leben um, ich würde mir wünschen, dass meine Eltern sie auch akzeptieren, mal kennenlernen. Habe bisschen "Angst" vor deren Reaktion, dass sie ein Treffen ablehnen.
Die Sache ist letztendlich die, ich bin 35 und war bisher noch nicht verheiratet bzw. keine Familie gegründet. Sie hat jetzt 20 Jahre Ehe hinter sich, befindet sich auch gerade im Scheidungsprozess. Ihre Tochter ist jetzt 20 und auch ausgezogen. Es ist also eine andere Lebenssituation wie bei mir. Ich bin jemand, der neben der Liebe im Moment auch realistisch in die Zukunft blicken will. Klingt kalkül, ich gehe aber davon aus, dass unsere Beziehung auf begrenze Zeit ist. 1 Jahr? 2 Jahre? Glaube nicht länger. Ich habe ja auch mehr oder weniger mit ihr schon offen darüber gesprochen, immer mal so indirekt klar gemacht. Ihre Reaktion war auch immer "Lass uns die Zeit genießen". So sehe ich das auch. Ich mache mir gerade sehr viele Gedanken / Sorgen, aber mein Ziel ist es mich da mehr zu entspannen. Klappt ja auch ganz gut, aber bisschen haben mich oben ausgeführte Gedanken eingeholt.
Wollte das mal loswerden. Danke fürs Lesen und Danke für eure Beiträge.