• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Moral und was man "eigentlich (nicht) tun sollte"

M
Benutzer180181  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey,

vor einiger Zeit ist so einiges passiert bei mir und daraus entstanden dann einige interessante Diskussionen, wie man sich denn so als Mensch zu verhalten hätte und was garnicht gehen würde. Deswegen hätte ich gerne mal eure Einschätzung davon, wie ihr zu einzelnen Taten steht und so davon haltet.

- Der Freundin sagen, dass die Gefühle nachlassen und man lieber Freunde bleiben sollte, danach aber eine normale Beziehung erwarten?
- Sich als Frau in der Beziehung vernachlässigt fühlen und Fremd-zu-küssen?
- Nach dem Betrogen werden es weiter probieren, es jedoch über ein Jahr lang monatlich wieder rauskramen?
- Das Vergange mehrfach als Argument zu nutzten, obwohl es bereits vergangen ist, man nichts mehr dran ändern kann. Und anstatt Besserungsvorschläge zu machen, deswegen weiterhin sauer bleiben? (nicht nur auf das Betrügen bezogen)
- Bei Kleinigkeiten laut werden und in Diskussionen nie den kürzeren ziehen können?
- Betrunken oder in Wut zu sagen, dass der andere seine Sachen packen kann, aber später sich so lieb wie sonst verhalten?
- Streit aus dem Weg gehen, weil der andere laut wird, und keine konstruktive Diskussionen zulässt?
- Sich stattdessen bei einem Freund auslassen, dass man Probleme in der Beziehung hat?
- Wäre dieser Freund dann dazu verpflichtet, ihrem Freund davon zu erzählen, wenn es sich dabei um Kumpels handelt?
- Auch wenn der dritte mehr Kontakt zur Freundin hat als zu dem Freund, und sie ihm sagte, dass er sich nicht an ihn wenden solle?
- Wenn er ihr trotzdem einen Rat geben will, ist etwas an "ihr müsst euch richtig aussprechen, damit die Vergangenheit nicht jedes mal wieder rausgekramt wird. Und sollte es dabei zu keiner Lösung kommen, wird es wohl eine Trennung" auszusetzten, wenn er sieht, dass die Beziehung sie belastet?
- Sich "plötzlich" zu trennen, wenn der Freund wieder Trennung erwähnt?
- Sich darüber aufregen, dass der andere Schluss macht, nachdem man selbst mehrfach mit Trennung gedroht hat, aber ja nur, weil man wollte dass der andere sich ändert?
- Wie stehts um einen neuen Freund nachdem man sich getrennt hat? Jeder ist jetzt für sich und darf machen was er will, oder moralisch verwerflich, solange der andere noch drum trauert?
- Was wenn es der Kumpel es, zu einem Zeitpunkt wo die beiden sich ehh wenig über den Weg laufen?
- Dem Freund verschweigen/anlügen einen neuen Freund zu haben um ihn nicht zu kränken?
- Das Handy der Freundin durchsuchen, nachdem man sich getrennt hat?

Uii ok sind doch ein paar Punkte zusammengekommen. Vermutlich ist die Story auch relativ einsichtig. Würde aber gerne mal hören, was ihr so zu den einzelnen Punkten zu sagen habt, was objektiv nicht geht und verwerflich ist/ was nur für die andere Person verletztend ist.

Freue mich über jede Antwort, ihr könnt auch gerne auf bestimmte Teilaspekte nur eingehen.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Das klingt alles nicht nach einer gesunden Beziehung aber wer meint das so machen zu müssen...
Sich bei Freunden ausheulen ist ok, als Freund zwischen zwei Fronten geraten würde ich niemandem empfehlen, also zuhören und raushalten.
Abgesehen davon ist nach der Trennung Schluss und sofern man sich nicht friedlich trennt der Kontakt hinüber.
Kindergartenspielchen wie du sie beschreibst braucht grundsätzlich keiner. Schluss machen und gut ist.
Sehe da eigentlich nichts an deiner Aufzählung das ich irgendwem in der Beziehung empfehlen würde. Ginge für mich alles nicht.
Abgesehen davon dass für mich alles nicht geht das für andere Personen verletzend ist.
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #3
Dann mach ich mich mal an das ganze ran. ABER das ist nur Objektiv aus meiner Sicht/Empfinden.

- Der Freundin sagen, dass die Gefühle nachlassen und man lieber Freunde bleiben sollte, danach aber eine normale Beziehung erwarten? Ich würde auf jeden Fall meinem Freund bescheid sagen und dann dran arbeiten. Und auch gucken was er sagt

- Sich als Frau in der Beziehung vernachlässigt fühlen und Fremd-zu-küssen? Ich treff mich nicht mal mit anderen Typen, weil einfach kein Interesse da ist. In der Situation würd ich aber eher meine Beziehung beenden.

- Nach dem Betrogen werden es weiter probieren? Definitiv nicht, unter keinen Umständen.

- Das Vergange mehrfach als Argument zu nutzten, obwohl es bereits vergangen ist, man nichts mehr dran ändern kann. Und anstatt Besserungsvorschläge zu machen, deswegen weiterhin sauer bleiben?
Bei uns widerholen sich ab und an Kleinigkeiten, die so nicht sein müssten - da greif ich die vergangenheit schon Mal auf:rolleyes: Aber wir beenden keine Diskussion ohne abgesprochen zu haben wie wir ab da damit umgehen, was wir ändern etc.

- Bei Kleinigkeiten laut werden und in Diskussionen nie den kürzeren ziehen können?
Ich streite mich nur wenns muss und meistens Lachen wir ab nem Zeitpunkt beide drüber. Sturköpfig sind wir aber beide.

- Betrunken oder in Wut zu sagen, dass der andere seine Sachen packen kann, aber später sich so lieb wie sonst verhalten?
Würd ich nie machen. Wir kamen aber auch noch nie an so einen Punkt.

- Streit aus dem Weg gehen, weil der andere laut wird, und keine konstruktive Diskussionen zulässt?
Passiert uns nicht.
- Sich stattdessen bei einem Freund auslassen, dass man Probleme in der Beziehung hat? Ich spreche vorher gern mal mit meiner besten Freundin ob ichs übertreibe oder wie ich das dann am besten ansprechen kann ohne das ein Problem entsteht, aber er mich und meine Situation versteht. Das meiste sprech ich aber direkt an bevor es sich hochstachelt.

- Wäre dieser Freund dann dazu verpflichtet, ihrem Freund davon zu erzählen, wenn es sich dabei um Kumpels handelt?

Nein, immerhin ist er grad vertrauter, er kann aber darauf hinweisen bei beiden, das man reden könnte.

- Auch wenn der dritte mehr Kontakt zur Freundin hat als zu dem Freund, und sie ihm sagte, dass er sich nicht an ihn wenden solle? Wie gesagt ich denke da bringt es nichts wenn sich ein dritter einbringt.

- Wenn er ihr trotzdem einen Rat geben will, ist etwas an "ihr müsst euch richtig aussprechen, damit die Vergangenheit nicht jedes mal wieder rausgekramt wird. Und sollte es dabei zu keiner Lösung kommen, wird es wohl eine Trennung" auszusetzten, wenn er sieht, dass die Beziehung sie belastet? Nein ich glaube ab einem gewissen Punkt übersieht man sowas und verliert sich. Und so ganz im Unrecht steht er damit ja nicht..

- Sich "plötzlich" zu trennen, wenn der Freund wieder Trennung erwähnt?
Irgendwann kommt der Punkt da ist es einfach vorbei,vielleicht hat sie schon länger drüber nachgedacht

- Sich darüber aufregen, dass der andere Schluss macht, nachdem man selbst mehrfach mit Trennung gedroht hat, aber ja nur, weil man wollte dass der andere sich ändert?
Wie gesagt irgendwann ist es so weit..

- Wie stehts um einen neuen Freund nachdem man sich getrennt hat?
Ist natürlich nicht einfach, aber im gesamten wünscht man den anderen ja nur etwas gutes

- Was wenn es der Kumpel es, zu einem Zeitpunkt wo die beiden sich ehh wenig über den Weg laufen?
Das muss nicht unbedingt etwas heißen, obwohl misstrauen bei mehrfachen Betrug da mehr als verständlich ist.

- Dem Freund verschweigen/anlügen einen neuen Freund zu haben um ihn nicht zu kränken?
Ist aufjedenfall verständlich

- Das Handy der Freundin durchsuchen, nachdem man sich getrennt hat?
Geht überhaupt nicht da wäre das für mich direkt für immer abgehakt.

[/QUOTE]
[doublepost=1600270124,1600269946][/doublepost]
- Freundin und ich machen treffen aus. Freundin bekommt 1 Tag vorher die allmonatliche "Meinungsverschiedenheit mit sich selbst". Ich hingegen erfahre ERST bei der Nachfrage welche Uhrzeit wir nehmen davon. Sie weiß, dass ich zeitlich extrem unter Strom stehe und tatsächlich planen muss, andere Dinger fielen dafür hinten rüber. Sie darauf angesprochen, dass es uncool ist, dass ich erst nachfragen muss wird sie pampig. Finde ich respektlos!

Ich wäre sicherlich genervt und wäre traurig das es nicht klappt, aber würd versuchen mich dann einfach über die freie Zeit zu freuen. Wenns dann noch pampig wird, dann würde mir vermutlich die Freude an gemeinsamen Treffen verloren gehen:cautious:
 
Moewmoew
Benutzer95651  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #4
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #5
- Freundin und ich machen treffen aus. Freundin bekommt 1 Tag vorher die allmonatliche "Meinungsverschiedenheit mit sich selbst". Ich hingegen erfahre ERST bei der Nachfrage welche Uhrzeit wir nehmen davon. Sie weiß, dass ich zeitlich extrem unter Strom stehe und tatsächlich planen muss, andere Dinger fielen dafür hinten rüber. Sie darauf angesprochen, dass es uncool ist, dass ich erst nachfragen muss wird sie pampig. Finde ich respektlos!

Ich finde es eher irgendwie komisch dass es ein Problem ist sich zu treffen wenn sie ihre Tage hat? Das spielt doch eigentlich keine Rolle.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #6
Kommen wir mal zum eigentlichen Thema zurück:
M Maffin369 : ich denke, im Einzelnen braucht man gar nicht auf die einzelnen Punkte eingehen. Nichts daran ist es wert, auf diese Art und Weise überhaupt eine Beziehung zu führen. Wenn sich die beiden Protagonisten dermaßen kindisch aufführen, sollte man es einfach sein lassen. Da ist nichts an Kommunikation, nichts an Vertrauen, niemand zeigt Liebe und Respekt.
Da das ja wohl Deine Beziehung war (siehe anderer Thread): sei froh, dass es vorbei ist. Aber lerne daraus für die nächste, Du hast Dich auch alles Andere als gut verhalten.
 
M
Benutzer180181  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Sich bei Freunden ausheulen ist ok, als Freund zwischen zwei Fronten geraten würde ich niemandem empfehlen, also zuhören und raushalten.
Das raushalten wird nur schwierig, wenn man ein eher praxisorientierter Mensch ist und lieber Probleme anpackt als emotional zu werden. :/ Aber wäre wohl der bessere Weg

Abgesehen davon dass für mich alles nicht geht das für andere Personen verletzend ist.
Wird man glaub ich aber manchmal nicht drum rumkommen. Beispiel: anderer liebt einen aber man kommt selber nicht damit klar und steckt dabei nur zurück. Entweder der andere wird verletzt durch eine Trennung oder man selber nimmt Schaden.
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- Nach dem Betrogen werden es weiter probieren? Definitiv nicht, unter keinen Umständen.
Wie wäre es wenn es sich bei dem anderen um die Liebe deines Lebens handelt, der einen einmaligen Ausrutscher hatte und es zutiefst bereut? Was würdest du von ihm danach erwarten, was würdest du selber tun (falls du die Beziehung retten wollen würdest)?

- Das Vergange mehrfach als Argument zu nutzten, obwohl es bereits vergangen ist, man nichts mehr dran ändern kann. Und anstatt Besserungsvorschläge zu machen, deswegen weiterhin sauer bleiben? Bei uns widerholen sich ab und an Kleinigkeiten, die so nicht sein müssten - da greif ich die vergangenheit schon Mal auf:rolleyes: Aber wir beenden keine Diskussion ohne abgesprochen zu haben wie wir ab da damit umgehen, was wir ändern etc.
Also Sachen der Art "Du wolltest damals XY haben, obwohl ich dir gesagt habe, dass es schlecht ist. Nun merkst du selber dass es schlecht ist und willst YX haben... Aber verkaufen von XY und dann kaufen von YX bringt auch nichts, weil du damals nicht auf mich gehört hast, deswegen werde ich es dir weiterhin vorhalten" wären ein No-Go?

- Bei Kleinigkeiten laut werden und in Diskussionen nie den kürzeren ziehen können? Ich streite mich nur wenns muss und meistens Lachen wir ab nem Zeitpunkt beide drüber. Sturköpfig sind wir aber beide.

- Betrunken oder in Wut zu sagen, dass der andere seine Sachen packen kann, aber später sich so lieb wie sonst verhalten?
Würd ich nie machen. Wir kamen aber auch noch nie an so einen Punkt.

- Streit aus dem Weg gehen, weil der andere laut wird, und keine konstruktive Diskussionen zulässt?
Passiert uns nicht.
Klingt ja nach einer gesunden Konfliktbewältigung, kommt nicht bei jedem so schön durch. Respekt.
- Wäre dieser Freund dann dazu verpflichtet, ihrem Freund davon zu erzählen, wenn es sich dabei um Kumpels handelt?
Nein, immerhin ist er grad vertrauter, er kann aber darauf hinweisen bei beiden, das man reden könnte.
Könnte man es deiner Meinung nach denn dem Kumpel vorhalten, dass er dem Freund keine Hinweise zukommen lassen hat?

- Sich "plötzlich" zu trennen, wenn der Freund wieder Trennung erwähnt? Irgendwann kommt der Punkt da ist es einfach vorbei,vielleicht hat sie schon länger drüber nachgedacht
Damit ist mehr gemeint, ob man es vorher bereits erwähnt hätte müssen. Und ob dieses "drüber nachdenken -> endgültig Schluss machen" nicht eher innerhalb/nach eines Gespräches mit dem Partner stattfinden sollte.

- Wie stehts um einen neuen Freund nachdem man sich getrennt hat? Ist natürlich nicht einfach, aber im gesamten wünscht man den anderen ja nur etwas gutes
Du klingst mit dem allen nach einem herzenslieben Menschen. Kenne da andere, die sich eher die Pest an den Hals wünschen, für all die Fehler die der andere gemacht hat.

- Was wenn es der Kumpel es, zu einem Zeitpunkt wo die beiden sich ehh wenig über den Weg laufen? Das muss nicht unbedingt etwas heißen, obwohl misstrauen bei mehrfachen Betrug da mehr als verständlich ist.
Nehmen wir mal an, es ginge nicht um den Aspekt des Betruges, sondern nur darum, dass der neue halt der Kumpel ist. Und man so später wieder in einanderlaufen wird, aber halt nicht zu der Zeit.

- Dem Freund verschweigen/anlügen einen neuen Freund zu haben um ihn nicht zu kränken? Ist aufjedenfall verständlich
Also auf einem anderen Niveau, als jemanden während der Partnerschafft anzulügen?
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- Freundin und ich machen treffen aus. Freundin bekommt 1 Tag vorher die allmonatliche "Meinungsverschiedenheit mit sich selbst". Ich hingegen erfahre ERST bei der Nachfrage welche Uhrzeit wir nehmen davon. Sie weiß, dass ich zeitlich extrem unter Strom stehe und tatsächlich planen muss, andere Dinger fielen dafür hinten rüber. Sie darauf angesprochen, dass es uncool ist, dass ich erst nachfragen muss wird sie pampig. Finde ich respektlos!
Wenn es durch ihr Verschulden dazu kommt, dass ein Treffen nichts wird, oder einer von beiden irgendwo in den sauren Apfel beißen muss (früher losfahren, dort warten/...) würde ich ihr wohl klar machen, dass sie dann in dem Moment zurückstecken muss. Würde mich an deiner Stelle so verhalten, wie ich am besten planen kann, wie gesagt, wenn es ihr Verschulden ist, muss sie dann evtl kurz selber zurückstecken. Aber deswegen gleich auf Kollisionskurs gehen (das sagen, dass du etwas "kacke" findest ist genauso pampig, da kann man sowas anders angehen), weil man einmal Nachfragen muss sehe ich als Überreaktion an. Ihr pampig werden ist dann wohl eine Abwehrreaktion. Kann man auf jeden Fall auf beiden Seiten besser abhandeln.
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M Maffin369 : ich denke, im Einzelnen braucht man gar nicht auf die einzelnen Punkte eingehen. Nichts daran ist es wert, auf diese Art und Weise überhaupt eine Beziehung zu führen. Wenn sich die beiden Protagonisten dermaßen kindisch aufführen, sollte man es einfach sein lassen. Da ist nichts an Kommunikation, nichts an Vertrauen, niemand zeigt Liebe und Respekt.
Da das ja wohl Deine Beziehung war (siehe anderer Thread): sei froh, dass es vorbei ist. Aber lerne daraus für die nächste, Du hast Dich auch alles Andere als gut verhalten.
Ich selber bin der Kumpel, bei dem sich ausgeheult wurde, falls du das gerade verwechselst :zwinker: aber sollte ja auch neutral gehalten sein, also Verwechslung verständlich.

Die Sache ist nur die, dass nach der gesamten Geschichte MIR vorgeworfen wird, mich unmoralisch verhalten zu haben.
- Dass ICH SEINE Beziehung kaputt gemacht hätte
- Dass ICH seine Freundin ausgespannt hätte/ ihn betrogen habe (ich verstehe sein Misstrauen, wie auch liali angemerkt hat, dass es verständlich ist. Da gebe ich recht, dass es ungeschickt gelaufen ist, aber vor der Trennung lief da halt nichts, er stellt es überall anders hin)
- Dass sie ihn urplötzlich verlassen hat, er nichts davon gemerkt hat, und jetzt halt mit MIR zusammen ist
- Dass ICH ihm nichts davon gesagt habe, dass seine Beziehung am bröckeln ist
- Dass ICH zu meinem eigenen Vorteil gehandelt habe, anstelle der Gesamtsituation zu helfen
- Dass es ein schlechtes Licht auf einen werfen würde mit mir befreundet zu sein (zumindest ein schlechteres Licht als bei dem Freund der seine Freundin so behandelt, dabei noch von Liebe spricht und sie 2 sek vorher wie später als Schlampe bezeichnet)
- Dass man einfach nicht so spät nach einer Trennung eine neue Beziehung anfängt, weil der andere diese noch nicht verarbeitet/akzeptiert hat

- Dass es garkeine richtige Trennung war, weil der andere diese noch nicht verarbeitet/akzeptiert hat
- Dass man sich nach fast 5 Jahren Beziehung nicht von einem zum anderen Tag trennen kann

Ich finds halt so schlimm von ihm, dass er sich keinen einzigen Fehler selbst eingestehen kann, dass er mitverantwortlich für die Trennung ist, sondern alle bei ihr oder mir sucht und dies überall weitererzählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #8
Off-Topic:
Sorry, aber war das Rätselspiel nötig? Sage doch nächstes Mal bitte einfach direkt, was Sache ist, dann hätte ich mir 15 Minuten sinnloses Beitragsschreiben sparen können.:zwinker:


Die Sache ist nur die, dass nach der gesamten Geschichte MIR vorgeworfen wird, mich unmoralisch verhalten zu haben.
Hast Du. Wenn Du mit der Freundin Deines Freundes zusammen bist, ohne, dass er signalisiert hat, dass es ok für ihn ist, hast Du ihn derbe vor den Kopf gestossen. Und daran, wie er reagiert hat, siehst Du, wie sehr Du ihn getroffen hast.
Natürlich denkt er, dass Du ein falsches Spiel gespielt hast, was soll er denn sonst denken? Mag objektiv falsch sein, aber aus seiner Sicht und mit der Verletzung ist das ja wohl mehr als verständlich.
Er hat nicht nur seine Freundin "verloren", sondern auch noch einen Freund. Den er nach der Trennung vielleicht sogar derbe gebraucht hätte.
 
M
Benutzer180181  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Off-Topic:
Sorry, aber war das Rätselspiel nötig? Sage doch nächstes Mal bitte einfach direkt, was Sache ist, dann hätte ich mir 15 Minuten sinnloses Beitragsschreiben sparen können.
Sorry XD wollte das ganze neutral halten. Aber dadurch kommen dann ja auch die Reaktionen, die ich eigentlich wollte, wie er sich eigentlich verhalten sollte. Was er aber verdammt noch mal nicht tut. Statt mal sein eigenes Verhalten zu analysieren motzt er halt nur über alle anderen.


Hast Du. Wenn Du mit der Freundin Deines Freundes zusammen bist, ohne, dass er signalisiert hat, dass es ok für ihn ist, hast Du ihn derbe vor den Kopf gestossen. Und daran, wie er reagiert hat, siehst Du, wie sehr Du ihn getroffen hast.
Natürlich denkt er, dass Du ein falsches Spiel gespielt hast, was soll er denn sonst denken? Mag objektiv falsch sein, aber aus seiner Sicht und mit der Verletzung ist das ja wohl mehr als verständlich.
Er hat nicht nur seine Freundin "verloren", sondern auch noch einen Freund. Den er nach der Trennung vielleicht sogar derbe gebraucht hätte.
Ja ok, von dem Gesichtspunkt her ist es schon assig von mir. Dazu muss aber auch erwähnt werden, dass wir eher Zock-Kumpels waren. Also gemeinsam Zocken + man redet mal auf Partys, mehr nicht. Zudem hat er bereits vor deren Trennung schlecht über mich geredet, mich absichtlich provoziert, weil ich mit seiner Freundin mehr als 3 Zeilen pro Tag schreibe. Man kann also nicht von der besten Freundschaft reden, wo man mal eben fragen könnte ob er denn ok damit wäre.
Und ist es ok von ihm, mich zu defamieren, weil er sich selber verletzt fühlt?
Zudem hab ich einem Freund, der näher an ihm ist, geraten, sich um ihn zu kümmern. Vorher haben die kaum was gemacht, jetzt sind sie unzertrennlich.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #10
Aber dadurch kommen dann ja auch die Reaktionen, die ich eigentlich wollte, wie er sich eigentlich verhalten sollte. Was er aber verdammt noch mal nicht tut. Statt mal sein eigenes Verhalten zu analysieren motzt er halt nur über alle anderen.
Und was soll das? Willst Du ihn jetzt um jeden Preis zum Arschloch stempeln, damit Du Dir die Weste rein waschen kannst?

Auch wenn sich der Typ in der Beziehung evtl. blöd verhalten hat (sei mir nicht böse, aber ich habe echt Probleme, Dir das Alles abzunehmen), Du hast Dich da eingemischt und aktiv dabei geholfen, dass sie sich trennen. Und das hinter dem Rücken des Kumpels. Ich weiß echt nicht, was Du jetzt von dem Typen noch erwartest. Halte Dich von ihm fern, das wird für Euch alle drei das Beste sein.

Und ist es ok von ihm, mich zu defamieren, weil er sich selber verletzt fühlt?
Das spielt keine Rolle. Du hast aktiv mitgewirkt, dass deren Beziehung scheitert, Du hast dafür eine Sprengung des gesamten Freundeskreises in Kauf genommen. Du hast nur an Dich und Deinen Vorteil gedacht, an niemanden sonst. Daher solltest Du den moralischen Zeigefinger mal besser wieder einpacken.
Mit den Kumpels hast Du es Dir jetzt ohnehin versaut, also konzentrier Dich auf die neuen Beziehung und halte Abstand von den Anderen.
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #11
Wie wäre es wenn es sich bei dem anderen um die Liebe deines Lebens handelt, der einen einmaligen Ausrutscher hatte und es zutiefst bereut? Was würdest du von ihm danach erwarten, was würdest du selber tun (falls du die Beziehung retten wollen würdest)?


Also Sachen der Art "Du wolltest damals XY haben, obwohl ich dir gesagt habe, dass es schlecht ist. Nun merkst du selber dass es schlecht ist und willst YX haben... Aber verkaufen von XY und dann kaufen von YX bringt auch nichts, weil du damals nicht auf mich gehört hast, deswegen werde ich es dir weiterhin vorhalten" wären ein No-Go?


Klingt ja nach einer gesunden Konfliktbewältigung, kommt nicht bei jedem so schön durch. Respekt.

Könnte man es deiner Meinung nach denn dem Kumpel vorhalten, dass er dem Freund keine Hinweise zukommen lassen hat?


Damit ist mehr gemeint, ob man es vorher bereits erwähnt hätte müssen. Und ob dieses "drüber nachdenken -> endgültig Schluss machen" nicht eher innerhalb/nach eines Gespräches mit dem Partner stattfinden sollte.


Du klingst mit dem allen nach einem herzenslieben Menschen. Kenne da andere, die sich eher die Pest an den Hals wünschen, für all die Fehler die der andere gemacht hat.


Nehmen wir mal an, es ginge nicht um den Aspekt des Betruges, sondern nur darum, dass der neue halt der Kumpel ist. Und man so später wieder in einanderlaufen wird, aber halt nicht zu der Zeit.


Also auf einem anderen Niveau, als jemanden während der Partnerschafft anzulügen?
__________________________________________________________

- Dass ICH seine Freundin ausgespannt hätte/ ihn betrogen habe (ich verstehe sein Misstrauen, wie auch liali angemerkt hat, dass es verständlich ist. Da gebe ich recht, dass es ungeschickt gelaufen ist, aber vor der Trennung lief da halt nichts, er stellt es überall anders hin)
- Dass sie ihn urplötzlich verlassen hat, er nichts davon gemerkt hat, und jetzt halt mit MIR zusammen ist
- Dass ICH ihm nichts davon gesagt habe, dass seine Beziehung am bröckeln ist
- Dass ICH zu meinem eigenen Vorteil gehandelt habe, anstelle der Gesamtsituation zu helfen

- Dass es garkeine richtige Trennung war, weil der andere diese noch nicht verarbeitet/akzeptiert hat
- Dass man sich nach fast 5 Jahren Beziehung nicht von einem zum anderen Tag trennen kann

Also das ist ja einiges auf das ich hier eingehen muss :whoot:

- Zum ersten : Ich weiss einfach, das es für mich selbst nicht mehr möglich wäre anschließend genügend vertrauen entgegen zu bringen und ich nicht in der Lage wäre daran zu arbeiten da es mir ständig bei jeder Gelegenheit "vom Teufelchen" ins Gewissen kommen würde. Ich würde viel zu sehr darunter leiden - langfristig gesehen würde es also nicht Möglich sein wieder so sorglos zu werden wie zuvor.

-Zum zweiten: So in der Situation wäre es für mich einfach nervig. Also ja ein No Go. Ich geh da aber vermutlich zu gleichgültig ran denn ich sag mir immer so lange es mich nicht betrifft und ihm nicht direkt schadet, dann soll er eben draus lernen. Ich würd schon anmerken "ich habs dir ja gesagt" aber dann nur um ihn etwas zu ärgern.:love::grin: ich hoffe das war nicht aneinander vorbei kommuniziert..

- Danke für deinen Zuspruch :smile:

- Zum dritten1. Ich finde es kommt auf die Situation an, wenn meine Freunde bei jeder Gelegenheit auf ihn zugehen würde wäre ich wütend und enttäuscht. Wenn es aber so wäre das ich wirklich in der Klemme stecke und die es tun um zu helfen wäre das in Ordnung. Ich denke du kannst es ihm nicht vorhalten, er wird sich sicherlich genug ärgern.

-zum vierten denke ich schon,dass es fairer wäre den Partner zumindestens vorher von den eigenen Zweifeln zu berichten und da zu kommunizieren.

-zum fünften: Ich versuche bzw finde man sollte sich die Guten Dinge im Vordergrund halten, man führt ja keine Beziehung und liebt den anderen um im Nachhinein nur schlechtes darin zu suchen und zu wünschen.

-zum sechsten: das verstehe ich nicht ganz :rolleyes:

-zum letzten: Ich denke wenn man nach der Beziehung dem anderen vorenthält eine neue Beziehung zu führen liegt das daran denjenigen schützen zu wollen. Sie wird es dir nicht gesagt haben, weil sie nicht wollte das du traurig und verletzt bist. Was in der Situation ja sicher so gewesen ist oder war. Wer in einer Beziehung den anderen Belügt, der tut das bewusst und sicherlich nicht aufgrund guter Dinge. In einer Beziehung sollte kein Grund bestehen dem anderen nicht Ehrlich gegenüber sein zu können. -Also ja für mich macht das einen unterschied.

Also ich finds verständlich das er irgendwo sauer ist und wie bereits erwähnt zu solchen Gedanken kommt. Ohne ihn in Schutz nehmen zu wollen, aber es gibt Personen die sehen ihre eigenen Fehler oder Verhaltenszüge nicht und sind dementsprechend nicht in der Lage zu erkennen was andere sehen. Ich finde das man nicht sagen kann eine Trennung sollte mit Einverständnis beider passieren, denn wenn es für einen nun mal nicht mehr passt dann ist das so. Sie hätte jedoch auch schon früher und eventuell schonender handeln können. Immerhin waren sie sehr lange zusammen. Genau so hättest du ihm einen Hinweis geben können. ABER das ist nun mal anders gelaufen und daran lässt sich so nichts mehr ändern. Er ist verletzt und leidet was mehr als verständlich ist und ihr beide habt nun das was er nicht mehr haben kann und haben wird mit ihr. Du solltest dir da allerdings nicht vorwerfen als Freund als Seelensorger für sie fungiert zu haben und stillschweigen bewahrt hast.

Eventuell kannst du ja in Zukunft wenn die Situation ruhiger ist mal in Ruhe mit ihm sprechen. Über den Rest würd ich aktuell hinwegsehen- er leidet ja auch.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #12
Mein "moralischer" Kompass orientiert sich - mehr oder weniger - an einem bzw. zwei Leitsätzen:
Füge niemanden (grundlos) Leid zu. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Grundlos ist in Klammer, weil ich eigentlich versuche, niemanden Leid zuzufügen. Ich bin aber menschlich, alsoo... :upsidedown:

Ich geh aber trotzdem mal auf deine Punkte ein:
- Der Freundin sagen, dass die Gefühle nachlassen und man lieber Freunde bleiben sollte, danach aber eine normale Beziehung erwarten?
Ich halte nichts von Freundschaften zu Ex-Freunden. Daher habe ich ihnen nie die Freundschaft angeboten.

- Sich als Frau in der Beziehung vernachlässigt fühlen und Fremd-zu-küssen?
Wenn ich mich vernachlässig fühle, kommuniziere ich es. Ich geh aber nicht fremd, das ist für mich ein umumstößliches NoGo.

- Nach dem Betrogen werden es weiter probieren, es jedoch über ein Jahr lang monatlich wieder rauskramen?
Fremdgehen == Bezeihungsende. Da wird bei mir nichts mehr probiert.

- Das Vergange mehrfach als Argument zu nutzten, obwohl es bereits vergangen ist, man nichts mehr dran ändern kann. Und anstatt Besserungsvorschläge zu machen, deswegen weiterhin sauer bleiben? (nicht nur auf das Betrügen bezogen)
Jaein. Ich versuch es zu vermeiden. Es ist halt nicht kontruktiv. Es gibt 1-2 Trigger, da fang ich von seinen vergangenen Fehlern an zu wettern und das sich das Wiederholt. Aber jetzt bei jedem Streit und ohne "Grund". Nope, mache ich nicht, halte ich für sinnlos. Lösungen suche ich immer.

- Bei Kleinigkeiten laut werden und in Diskussionen nie den kürzeren ziehen können?
Nein. Wenn er Argumente bringen kann, die besser sind, dann ist das gut so. Ich zieh aber nicht den kürzeren. Das ist Blödsinn.

- Betrunken oder in Wut zu sagen, dass der andere seine Sachen packen kann, aber später sich so lieb wie sonst verhalten?
Ich betrinke mich nicht.... Und er trinkt kein Alkohol....

- Streit aus dem Weg gehen, weil der andere laut wird, und keine konstruktive Diskussionen zulässt?
Ich bin ein Krawall-Wildschwein. Ich gehe keine Streits aus dem Weg. Wenn ich aber laut werde, dann weiß er, dass ich verdammt wütend sein muss. Da wird dann nicht "diskutiert", sonder "explodiert". Aber das ist jetzt auch nur 2 mal passiert von meiner Seite und 2 mal von seiner Seite.

Ansonsten wird nicht geschrien.

- Sich stattdessen bei einem Freund auslassen, dass man Probleme in der Beziehung hat?
Ich hol mir ab und an Meinungen. Aber auslassen im Sinne von Lästern, nein.

- Wäre dieser Freund dann dazu verpflichtet, ihrem Freund davon zu erzählen, wenn es sich dabei um Kumpels handelt?
Kann er, weil ich es ihm dann eh sage. Ist mir ehrlich gesagt egal, ob es unser Freund tun würde oder nicht. Bis jetzt hat er es nicht und war überrascht, als er erfuhr, dass ich es meinem Partner eh schon gesagt hatte.

- Auch wenn der dritte mehr Kontakt zur Freundin hat als zu dem Freund, und sie ihm sagte, dass er sich nicht an ihn wenden solle?
Warum lässt sich der Freund in so eine Position bringen, wenn er damit nicht klar kommt? :ninja: Ich an seiner Stelle würde zuhören, mich aber prinzipiell raushalten.

- Wenn er ihr trotzdem einen Rat geben will, ist etwas an "ihr müsst euch richtig aussprechen, damit die Vergangenheit nicht jedes mal wieder rausgekramt wird. Und sollte es dabei zu keiner Lösung kommen, wird es wohl eine Trennung" auszusetzten, wenn er sieht, dass die Beziehung sie belastet?
Ich würde mich da komplett raushalten. Wenn ich mit beiden befreundet bin, wäre mein Rat nur: Ihr müsst das unter euch klären. Alles andere könnte nur dazu führen, dass ich dann schuldig bin....

- Sich "plötzlich" zu trennen, wenn der Freund wieder Trennung erwähnt?
???

- Sich darüber aufregen, dass der andere Schluss macht, nachdem man selbst mehrfach mit Trennung gedroht hat, aber ja nur, weil man wollte dass der andere sich ändert?
Also wenn ich mit Trennung drohe, muss ich auch bereit sein es durch zu ziehen. Und wenn ich damit mehrfach drohe, muss ich mich nicht wundern wenn mein Partner die Schnauze voll hat...

- Wie stehts um einen neuen Freund nachdem man sich getrennt hat? Jeder ist jetzt für sich und darf machen was er will, oder moralisch verwerflich, solange der andere noch drum trauert?
Trennung == keine Beziehung == keine Verantwortung für den Ex
Ich kann nach der Trennung machen, was ich will. Und wenn ich ein Gangbang mit 100 Kerlen veranstalte, das geht mein Ex nichts mehr an. Einfache Kiste.

- Was wenn es der Kumpel es, zu einem Zeitpunkt wo die beiden sich ehh wenig über den Weg laufen?
Nun, kommt ganz drauf an, wie die Trennung ablief. Moralisch verwerflich ist es trotzdem nicht. Wenn wäre es mein Problem.

- Dem Freund verschweigen/anlügen einen neuen Freund zu haben um ihn nicht zu kränken?
Ich halt nichts vom Lügen. Aber wieso sollte ich das in erster Linie erzählen :seenoevil:

- Das Handy der Freundin durchsuchen, nachdem man sich getrennt hat?
Das ist respektlos. Dem Ex geht es nichts an. Daher gehe ich erst gar keine Freundschaften mit Ex-Freunden ein, damit sie schlichtweg nichts mehr von meinen Leben mitbekommen.:seenoevil:
 
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