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Meine Essstörung und Ich

M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • #1
Liebe Leute, es geht hier um Magersucht, das kann triggernd und belastend sein, also bitte nur lesen, wenn ihr euch mit dem Thema auseinandersetzen könnt. Danke.

Ich (w, 21) leide mittlerweile schon jahrelang an Magersucht. Rückblickend war mein Essverhalten bereits während der Schulzeit kontraproduktiv. Meine Figur ist damals schlank, sportlich und vor allem gesund gewesen. Dementsprechend auch Kommentare wie:

„Du schaust aber gut aus. So eine Figur hätt ich auch gern. Perfekte Läuferfigur. Mach weiter so."

Früher, mit ca. 13/14, hatte ich leider noch nicht das nötige Selbstbewusstsein und hab mir die „Ratschläge" zu Herzen genommen. Genau diese waren meine Motivation, mein Essverhalten (wenig essen) beizubehalten und weiter anzustreben mit zusätzlichem Sport. Ich kam von „wenig essen" irgendwann zu einer Diät, schließlich zu gar nichts essen. Die oben genannten Kommentare haben sich auf einmal in Luft aufgelöst und ich war bei:

„Bist du dünn geworden. Mädl, iss mehr. Das schaut nicht mehr gesund aus."

Aber mittlerweile war ich so drinnen, dass ich es nicht mehr herausgeschafft hab. Jeder Bissen hat sich nicht gut angefühlt, dass Gefühl, von einem leeren Magen, dafür umso mehr. Ich fühlte mich trotz Untergewicht dick und war schlichtweg von der Waage abhängig. Zu dieser Zeit, was ein junger Mensch heutzutage halt so macht, war ich auch auf Instagram aktiv. Nicht gerade vorteilhaft, sich gerade mit diesen Frauen zu vergleichen. Meine Magersucht hat mir die Kontrolle gegeben, die ich nie hatte. Schon alleine wegen meiner familiären Situation. So war ich, trotz voriger Psychotherapie, drei Monate stationär. Kaum gegessen, alles verweigert und bei der BMI- Messung schon bei einer Mangelernährung gelandet und letztendlich kurz vor einer Zwangsernährung gestanden. Erst da hab ich realisiert, dass es so nicht weiter gehen kann und sich schon gar nicht lohnt, dafür zu sterben. (Tut mir leid für die Aussage). Ihr seht, dass mein Weg zur Krankheitseinsicht schon verdammt lange und mühsam war. Aber auch mit der Einsicht, dass ich krank bin, hab ich mir irrsinnig schwer getan, „normal" zu essen und es hat viel Zeit und Geduld erfordert. Ich habe aber immerhin 8 kg zugenommen und mir nach der Entlassung stets Mühe gegeben. Ich hab an mir gearbeitet, war wieder in Therapie und hab alles probiert, um nicht wieder rückfällig zu werden. Aber innerhalb paar Tage, hab ich die Kilos wieder verloren.

Ich lernte meinen jetzigen Freund (22) kennen, der mich anfangs auch sehr unterstützt und aufgebaut hat. Nach einigen Monaten sind von ihm Kommentare gekommen, wie:

„Du abgemagertes Ding. So find ich dich nicht mehr attraktiv. Wenn du nicht (mehr) isst, komm ich das nächste Wochenende auch nicht." Und, und, und… In letzter Zeit hat er sich zunehmend ins Negative verändert. Verletzende Aussagen, Diskussionen und Streitereien sind an der Tagesordnung. Ich hab ihm jedes Mal eine Chance gegeben und gehofft, dass es wieder wird, aber ich hab festgestellt, dass es gefühlt immer schlimmer wird. Ich hätte gedacht, dass ich eigentlich mit seinem derzeitigen Verhalten klarkomm, aber leider doch feststellen müssen, dass es sehr an mir nagt. Unter anderem seine Meldungen kratzen extrem an meinem Selbstwert und hat mich erneut zurückgeworfen.
Da kämpfst du jahrelang dafür, endlich mit dir mehr oder weniger im Reinen zu sein, arbeitest an dir bzw. an deinem Selbstwert, und der Mensch, den du über alles liebst, zerstört alles in wenigen Sekunden. Die ersten hab ich „weggesteckt", aber je mehr und öfter es kommt, desto emotionaler wirst du und dann merkst auf einmal, dass du anscheinend doch nicht so gut umgehen kannst, wie du eigentlich geglaubt hättest. Auch bei der Einladung gestern. Ich hab mich unwohl gefühlt und mir so schwer getan, mit den anderen eine „normale" Portion zu essen. Es hat mich überfordert und schlagartig hab ich mich fast wie am Anfang gefühlt. Natürlich ist keine Therapie, oder gar ein Aufenthalt notwendig, so viel kann ich schon abschätzen. Dennoch hab ich Angst, gerade durch den Stress mit Freund, wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Kurz davor bin ich. Ich hab eigentlich schon alles probiert und es kann sein, dass ich zu mir auch einfach zu hart bin, aber hätte denn vielleicht irgendjemand Tipps oder Vorschläge für mich?
Ich wäre euch sehr dankbar, vielleicht gibt es ja auch etwas, was ich noch gar nicht weiß.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Natürlich ist keine Therapie, oder gar ein Aufenthalt notwendig, so viel kann ich schon abschätzen
das würde ich nicht unterschreiben.
Es ist doch ganz normal, dass man schwache Phasen hat, in denen man sich Hilfe sucht.

und deine Beziehung wolltest du doch klären, irgendwas hab ich da auf der Festplatte :hmm: du hast ja mehrere threads und Baustellen und gerade mit deiner Beziehung eine der größten.
wie willst du das denn regeln?
du tust dir damit sehr viel freiwillig (!) an.
Auch das solltest du therapeutisch reflektieren oder vermeidest du das mit Absicht, um nicht zu hören, dass du dich trennen solltest?

P.S.
von dieser Warterei bis diese Prüfung bei deinem freund vorbei ist halte ich null komma gar nichts.
bitte sei ein Arschloch, denn er ist ja auch eins und es geht hier um deinen Selbstschutz!!
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
das würde ich nicht unterschreiben.
Es ist doch ganz normal, dass man schwache Phasen hat, in denen man sich Hilfe sucht.

und deine Beziehung wolltest du doch klären, irgendwas hab ich da auf der Festplatte :hmm: du hast ja mehrere threads und Baustellen und gerade mit deiner Beziehung eine der größten.
wie willst du das denn regeln?
du tust dir damit sehr viel freiwillig (!) an.
Auch das solltest du therapeutisch reflektieren oder vermeidest du das mit Absicht, um nicht zu hören, dass du dich trennen solltest?

P.S.
von dieser Warterei bis diese Prüfung bei deinem freund vorbei ist halte ich null komma gar nichts.
bitte sei ein Arschloch, denn er ist ja auch eins und es geht hier um deinen Selbstschutz!!
Du, mir ist völlig bewusst, dass er mir nicht gut tut und ich mich von ihm trennen muss. Wenn ich am Mittwoch nicht bei einer Hochzeit und auch noch Trauzeugin wäre, hätte ich es schon längst gemacht. So lange warte ich noch, und dann zieh ich einen Schlussstrich. Auch, wenn er gerade mittendrin ist, er hat ja auch nie Rücksicht genommen.
Das mit den Baustellen ist super, trifft es ziemlich gut. Natürlich hat man schwache Phasen und holt sich dann Hilfe, aber ich hätte halt irgendwann gerne, dass es ohne Hilfe auch geht. Ich eigenständig damit umgehen kann und nicht immer auf Therapeuten angewiesen sein muss. Das wird mit der Zeit mühsam, vor allem, wenn man eh alles gibt.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #4
Ich hab eigentlich schon alles probiert und es kann sein, dass ich zu mir auch einfach zu hart bin, aber hätte denn vielleicht irgendjemand Tipps oder Vorschläge für mich?
Ich wäre euch sehr dankbar, vielleicht gibt es ja auch etwas, was ich noch gar nicht weiß.
Zu Essstörungen kann ich gar nichts beitragen, aber wenn mir etwas aufmunterndes allgemein zu deinen Baustellen einfällt, dann melde ich mich wieder zu Wort.

Zum Beispiel finde ich es bemerkenswert und auch bewundernswert, dass du trotz deiner Erschöpfung so im Leben mitmischt und nun sogar Trauzeugin wirst.

Hoffentlich gelingt es dir, den richtigen Weg im Umgang mit deinem Freund zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass es trotz seines miesen Verhaltens jetzt nicht so ganz einfach ist, auseinander zu gehen, wo man schon einige schwierige Zeiten miteinander durchgestanden hat.
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Natürlich hat man schwache Phasen und holt sich dann Hilfe, aber ich hätte halt irgendwann gerne, dass es ohne Hilfe auch geht. Ich eigenständig damit umgehen kann und nicht immer auf Therapeuten angewiesen sein muss.
Das ist sehr verständlich. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Rückschläge (die ja zu jedem Heilungsprozess dazugehören), mit Hilfe leichter aufzufangen sind - und somit dich auch weniger tief reinreißen, als wenn du es alleine versuchst.
Zusätzlich hast du mit einem so wenig bestärkenden Partner ja noch zusätzlich etwas aufzuarbeiten.
Ich glaube, es wäre gut für dich, jetzt schon Unterstützung zu suchen. Wenn du nämlich in alte Muster rutschst, kann es ja sein, dass du entweder die Einsicht in Hilfebedarf gar nicht mehr siehst (weil du zu tief in den Essstörungsgedanken drinsteckst) oder dir die Kraft dazu fehlt, weil du durch mangelnde Ernährung noch erschöpfter bist als ohnehin schon. Es ist ja kein leichtes Unterfangen, einen Therapieplatz zu bekommen, daher solltest du gut überlegen, wie viel Energie du vorher schon "verbraten" möchtest, nur aus dem (nachvollziehbar!) Wunsch, es selbstständig schaffen zu wollen.

Überstehe die Trennung gut, ich hoffe, er bekommt sich anständig und versucht nicht noch nachzutreten und dir aus verletztem Ego eins reinzuwürgen.

Jetzt hab erst mal eine schöne Hochzeit :smile:
Ich wünsch dir alles Gute ❤
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Zu Essstörungen kann ich gar nichts beitragen, aber wenn mir etwas aufmunterndes allgemein zu deinen Baustellen einfällt, dann melde ich mich wieder zu Wort.

Zum Beispiel finde ich es bemerkenswert und auch bewundernswert, dass du trotz deiner Erschöpfung so im Leben mitmischt und nun sogar Trauzeugin wirst.

Hoffentlich gelingt es dir, den richtigen Weg im Umgang mit deinem Freund zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass es trotz seines miesen Verhaltens jetzt nicht so ganz einfach ist, auseinander zu gehen, wo man schon einige schwierige Zeiten miteinander durchgestanden hat.
Alles gut, ist ja kein Muss.

Danke dir, aber ich kann schwer absagen, obwohl es mich eh nicht wirklich interessiert.

Ich warte genau deswegen, dass die Hochzeit vorbei ist. Schwer, auf der einen Seite hat es ja durchaus schöne Momente gegeben, auf der anderen Seite gibt es aber mittlerweile mehr, die sehr unschön waren. Außerdem will ich mich nicht einengen lassen, weil ich ein eigenständiger Mensch bin und selber entscheiden bzw. handeln kann. Muss ich, nur weil ich seine Freundin bin, alles machen was er will? Speziell jetzt auf der sexuellen Ebene? Wenn man nicht gleich etwas macht, kommt er mit der Nummer, dass ich seine Freundin bin und er als Freund ein Recht darauf hat. Und gleich ein schlechtes Gewissen eingeredet.
So kann eine Beziehung nie funktionieren..
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #7
Muss ich, nur weil ich seine Freundin bin, alles machen was er will? Speziell jetzt auf der sexuellen Ebene? ... So kann eine Beziehung nie funktionieren..
Es gibt Beziehungen, die von der Idee her so funktionieren. Aber nur, weil beide das genau so wollen und sich auch immer wieder vergewissern, dass sie das auch immer noch wirklich so wollen. Und das ist bei Euch ja nicht der Fall.

Nein, so etwas darf er nicht von dir verlangen.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Das ist sehr verständlich. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Rückschläge (die ja zu jedem Heilungsprozess dazugehören), mit Hilfe leichter aufzufangen sind - und somit dich auch weniger tief reinreißen, als wenn du es alleine versuchst.
Zusätzlich hast du mit einem so wenig bestärkenden Partner ja noch zusätzlich etwas aufzuarbeiten.
Ich glaube, es wäre gut für dich, jetzt schon Unterstützung zu suchen. Wenn du nämlich in alte Muster rutschst, kann es ja sein, dass du entweder die Einsicht in Hilfebedarf gar nicht mehr siehst (weil du zu tief in den Essstörungsgedanken drinsteckst) oder dir die Kraft dazu fehlt, weil du durch mangelnde Ernährung noch erschöpfter bist als ohnehin schon. Es ist ja kein leichtes Unterfangen, einen Therapieplatz zu bekommen, daher solltest du gut überlegen, wie viel Energie du vorher schon "verbraten" möchtest, nur aus dem (nachvollziehbar!) Wunsch, es selbstständig schaffen zu wollen.

Überstehe die Trennung gut, ich hoffe, er bekommt sich anständig und versucht nicht noch nachzutreten und dir aus verletztem Ego eins reinzuwürgen.

Jetzt hab erst mal eine schöne Hochzeit :smile:
Ich wünsch dir alles Gute ❤
Auf jeden Fall, da hast du durchaus Recht. Ich hab ja kein Problem, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber wenn nach jeglichen Therapien und Aufenthalte nicht wirklich eine Besserung eintritt, dann zweifelt man schon etwas und fragt sich, was man eigentlich falsch macht, oder besser machen könnte. Irgendwie muss es ja an mir liegen.

Das wird tatsächlich interessant und ich kann ihn nicht wirklich einschätzen. Wenn er mich als "Eigentum" sieht und mir sagen will, dass ich froh sein soll, dass ich ihn hab, weil kein anderer sowas mitmachen würd, mich wegen einem Spiel, weil ich ihm unabsichtlich hineingepfuscht hab, haut, dann frag ich mich zurecht, wo das hinführt. Es bleibt jedenfalls spannend.
Wollte eh schon viel früher gehen, aber er hatte mich zu sehr im Griff. Umso mehr froh, es endlich hinter mir zu haben und endlich irgendwie neu durchzustarten.

Schöne Hochzeit.. Begeisterung schaut anders aus😂
Dankeschön, sehr lieb von dir🖤
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Es gibt Beziehungen, die von der Idee her so funktionieren. Aber nur, weil beide das genau so wollen und sich auch immer wieder vergewissern, dass sie das auch immer noch wirklich so wollen. Und das ist bei Euch ja nicht der Fall.

Nein, so etwas darf er nicht von dir verlangen.
Ich weiß eh. Sagen wir mal so, es war eine schwierige Beziehung
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #10
Aber wenn nach jeglichen Therapien und Aufenthalte nicht wirklich eine Besserung eintritt, dann zweifelt man schon etwas und fragt sich, was man eigentlich falsch macht, oder besser machen könnte. Irgendwie muss es ja an mir liegen.
Die Zeit arbeitet für dich. Das Schlimmste liegt jetzt hinter dir. Aber es braucht auch Geduld.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Die Zeit arbeitet für dich. Das Schlimmste liegt jetzt hinter dir. Aber es braucht auch Geduld.
Zum Glück. Ja, scheint so, dann muss ich, wohl oder übel, noch mehr Geduld aufbringen.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #12
Ich war ein bisschen hin-und hergerissen hier zu antworten, da ich immer noch deine abwertenden Worte im Kopf habe,die du gerne an jemand anderen psychisch erkrankten gerichtet hast und nachdem ich auch deine threads verfolgt habe, immer weniger verstehen kann. Was mir aber extrem auffällt, dass auch du die "Schuld" häufig bei anderen suchst. Die Ärzte, dein Partner, die Umstände und und und. Das Verhalten deines Partners, sollte es wirklich so sein, geht allerdings genauso wenig und da muss auf jeden Fall eine Entscheidung her. Warum haben denn deine ganzen Aufenthalte und Therapien nichts gebracht wie du sagst? Weil du nicht willst. Du bist die Einzige die etwas verändern kann und die Umstände zu verändern, um zu heilen, gehören dazu.

Warum keine Therapie mehr? Weil du glaubst,es muss ohne gehen? Du siehst doch,dass es eben nicht geht und es etliche Umstände gibt,warum du dein Verhalten wieder nicht ändern kannst. Die meisten Magersüchtigen sind Meister im Lügen und manipulieren und das gehört genauso zum Krankheitsbild dazu wie das hungern.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #13
Wenn er mich als "Eigentum" sieht und mir sagen will, dass ich froh sein soll, dass ich ihn hab, weil kein anderer sowas mitmachen würd,
... dann geht das ja gar nicht.
Wollte eh schon viel früher gehen, aber er hatte mich zu sehr im Griff. Umso mehr froh, es endlich hinter mir zu haben und endlich irgendwie neu durchzustarten.
Tu das. Nicht alle brauchen Essstörungen, psychische Probleme und andere tatsächliche oder vermeintliche Handicaps bei ihrer Partnerin, um sie klein und als ihre Dienerin halten zu können.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Ich war ein bisschen hin-und hergerissen hier zu antworten, da ich immer noch deine abwertenden Worte im Kopf habe,die du gerne an jemand anderen psychisch erkrankten gerichtet hast und nachdem ich auch deine threads verfolgt habe, immer weniger verstehen kann. Was mir aber extrem auffällt, dass auch du die "Schuld" häufig bei anderen suchst. Die Ärzte, dein Partner, die Umstände und und und. Das Verhalten deines Partners, sollte es wirklich so sein, geht allerdings genauso wenig und da muss auf jeden Fall eine Entscheidung her. Warum haben denn deine ganzen Aufenthalte und Therapien nichts gebracht wie du sagst? Weil du nicht willst. Du bist die Einzige die etwas verändern kann und die Umstände zu verändern, um zu heilen, gehören dazu.

Warum keine Therapie mehr? Weil du glaubst,es muss ohne gehen? Du siehst doch,dass es eben nicht geht und es etliche Umstände gibt,warum du dein Verhalten wieder nicht ändern kannst. Die meisten Magersüchtigen sind Meister im Lügen und manipulieren und das gehört genauso zum Krankheitsbild dazu wie das hungern.
Verständlich. Danke dir trotz allem für die Antwort. Du, ich habe kein Problem, wieder in Therapie zu gehen. Mir geht es darum, dass ich ungern ein Leben lang Therapie in Anspruch nehmen möchte. Hätte gerne ein eigenständiges Leben, wo ich ohne Hilfe möglichst alles alleine managen kann. Vielleicht ist das nur ein reines Wunschdenken, aber dennoch setzte ich mir das als (großes) Ziel.
Ich gebe nicht allen anderen die Schuld. Den Ärzten in der Psychiatrie kann ich keine Schuld geben, weil ich ja bei ihnen geschafft hab, 8 kg zuzunehmen. Mir hat der Aufenthalt geholfen und gut getan, schon alleine, weil ich nur zwei Stunden am Tag das Handy hatte.
Ich mache aber den Ärzten einen Vorwurf, die mich rein auf die Psychoschiene schieben, und mein ME/CFS nicht sehen wollen/können.
Das ist ja ein Unterschied, ich schmeiße nicht alle in einen Topf.

Punkto Freund kann ich sagen:
Es war am Anfang perfekt, fast zu perfekt, wir hatten schöne Momente, haben uns geliebt, aber mit der Zeit, hat er sich verändert.
Handy kontrolliert, mir gewisse Kontakte vor allem zu männlichen Freunden verboten, durfte keine männliche Person anschauen, sondern hab mit einem Tunnelblick durch das Leben gehen müssen, er verbietet mir dieses und jenes, und wenn ich als Gegenargument sage, dass ich das aber dann auch mache, kommt nur ein:
"Da hau ich dir aber eine rein."
Keine Rücksicht auf meinen Zustand bzw. auf meine Schmerzen. Im Gegenteil, kann mir anhören:
"Heute gibts kein "es geht mir nicht gut", ich fahr dir drüber."
Kurz beschrieben, wie unsere Beziehung abgelaufen ist.. Natürlich war ich auch nicht immer unschuldig und hab nicht alles richtig gemacht, aber ich hab immer meine Fehler eingesehen und mich entschuldigt. Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt, keine Frage, aber es liegt nicht nur an mir. Ich habe nie verlangt, dass er mein Therapeut ist, sondern wollte einfach nur mal Verständnis und ein wenig Unterstützung.

Ich hoffe, dass ich dir soweit alles beantwortet hab.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
... dann geht das ja gar nicht.

Tu das. Nicht alle brauchen Essstörungen, psychische Probleme und andere tatsächliche oder vermeintliche Handicaps bei ihrer Partnerin, um sie klein und als ihre Dienerin halten zu können.
Ja, eh, morgen noch Hochzeit und dann endlich Schluss machen.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #16
Ich schätze auch, dass du einfach noch nicht dort bist, wo du über ein Leben ohne Therapie nachdenken kannst. Du bist immer noch jung, du hast noch viele Jahre und Jahrzehnte vor dir. Wenns jetzt noch nicht geht, dann heisst das ja nicht, dass das nie gehen wird. Es wäre aber sicher wichtig anzuschauen, warum du in der Beziehung gelandet bist, warum es so viele RedFlags gibt und du immer noch drin feststeckst, bzw. dir Fragen stellst, ob etwas tatsächlich eine "normale" Beziehung ist, oder nicht. Gut, dass du dich trennen willst, aber da hört ja die Arbeit dann nicht auf.

Und: zu deiner Bemerkung mit ME/CFS: wenn du eine aktive Anorexie hast, gehe ich davon aus, dass die Unterscheidung da nicht trivial ist, und sich vermutlich während einer aktiven Anorexie sich niemand darauf hinauslassen will, zu sagen, dass da noch etwas anderes dahintersteckt. Eine Anorexie ist "genug", um Fatigue zu haben.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #18
Ich wollte auch schon viel früher gehen, aber es ist ein Prozess, wo ich nicht von einem Tag auf den anderen "abhauen" kann. Sonst hätt ich es ja schon viel früher "erledigt". Schwer zu beschreiben und deshalb werden es womöglich Außenstehende kaum nachvollziehen können.
Also, ich bilde mir ein, dass mir das nicht schwerfällt. Wenn er jetzt unverhohlen sagt, sei froh, dass du mich hast, außer mir will dich doch keiner, so wie du bist, dann sagt das einiges aus finde ich.

Als ihr euch kennengelernt habt, warst du noch jünger und es ging dir noch deutlich schlechter, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich will jetzt nicht sagen, da war er vielleicht dein Strohhalm, aber ich denke, ihr habt eure Beziehung bestimmt als etwas besonderes empfunden. Und wurdet vielleicht auch von anderen darin bestärkt. Das mal eben zu beenden ist schwer, reißt eine Lücke, auch wenn ziemlich offensichtlich ist, dass es nicht so und wohl auch nicht anders mit ihm weitergehen kann.

Mit 21 fängt für die meisten um dich herum ein neuer Lebensabschnitt an: Eintritt ins Arbeitsleben, weg von zuhause, einige heiraten schon und wollen vielleicht eine Familie gründen... Da kann ich mir vorstellen, dass sich die Frage breit macht: Was wird aus mir? Müsste ich nicht längst meine Therapie erfolgreich abgeschlossen haben, um da mithalten zu können? Wäre nicht diese CFS-Diagnose endlich die Erlösung, die mir den Druck nimmt, da überhaupt jemals mithalten zu müssen? Als ich 21 war, hätte ich auch nicht viel darauf gegeben, wenn man mir gesagt hätte, du bist noch so jung, die Zeit arbeitet für dich, habe Geduld, das wird schon noch.

Aber glaube mir, wenn du jetzt einen guten Weg einschlägst mit passender Unterstützung, so dass du nicht unter die Räder gerätst was Beziehungen und Lebenswandel betrifft, und wenn es dir gelingt, zu diesem Weg zu stehen und du dich dabei nicht zu sehr mit anderen vergleichst, die etwas weniger Gepäck als du mit auf den Weg bekommen haben, dann kannst du schon in ein paar Jahren zurückblicken und sagen: Ich war damals noch zu jung um mir vorstellen zu können, was doch alles gut werden kann und geht.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #50
Ich finde Dich sehr widersprüchlich. Einerseits kannst Du reflektiert schreiben und es klingt ganz vernünftig, und anderseits meinst Du, dass die ganzen Baustellen, die Du hast, nicht therapiebedürftig sind und/oder eine Therapie nichts bringt. Du hast nun in 4 Wochen 4 Threads eröffnet, die sich alle mit Deiner persönlichen Lebenssituation beschäftigen. Das soll übrigens kein Vorwurf sein, nicht, dass ich da falsch verstanden werde. Man sieht dadurch meines Erachtens aber sehr klar, dass Du ein großes Mitteilungsbedürfnis hast und eben nicht alles super sein kann. Du suchst den Austausch und ich kann verstehen, dass man ihn auch braucht und/oder dass das gut tun kann, wenn das eigene Leben gerade irgendwie Chaos ist und nichts so recht nach vorne geht. Daher finde ich es schade, dass Du keine (weitere?) Therapie machen möchtest. Nur weil das bisherige so nicht geholfen hat, heißt das doch nicht, dass da nicht noch gutes und passendes kommen kann. Als ich in Deinem Alter war, hatte ich 4 Therapieansätze hinter mir (alle damals noch von meiner Mutter initiiert, das konnte vll auch deshalb nichts werden) und dann nochmal richtig und aus eigener Initiative mit 34 und das hat ganz viel zum positiven verändert. Wenn Du so weiter machst und keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen magst, dann sind Deine Chancen da richtig herauszukommen, eher schlecht. So aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur raten "Tu was". Ich habe gut 15 Jahre länger gelitten in meinem Kosmos, als es hätte sein müssen. Du hast wirklich alle Chancen und die würde ich nutzen.

Dies gilt allen psychologischen Themen, zu denen ich auch die Essstörung zähle. Zu ME/CFS kann ich nichts sagen, weil mir da die Erfahrung fehlt und ich zu dem Thema auch nicht belesen bin. Mag also sein, dass man da nichts tun kann, aber bei allem anderen schon. Das kann ein längerer Prozess sein. Je nachdem auch, was Dein ME/CFS gerade zulässt. Aber dennoch: lass Dir bitte helfen von professionellen Menschen.

Zu Deinem Freund: hatte mich schon gewundert, als ich letztens las, Du wolltest noch einige Monate warten mit dem Schlussmachen. Nun hast Du es Dir ja für morgen vorgenommen und, ich schreibe das nun mal so direkt und ehrlich, irgendwie habe ich meine Zweifel, dass Du das wirklich durchziehst. Ich glaube, Du kannst gut tarnen und von "Es ist alles schlimm" zu "Eigentlich habe ich doch alles im Griff und so schlimm ist es ja gar nicht" wechseln. Manchmal lernt man im Leben Dinge, die aufgrund der persönlichen Situation (zumindest gefühlt) quasi lebensnotwendig sind. Hierzu kann es auch gehören, dass man sein Umfeld gut über den eigenen wahren Zustand täuschen kann. Hier irre ich mich aber sehr sehr gern und hoffe, du kannst uns morgen/übermorgen bezüglich Trennung positives berichten. So einen Menschen kann man wirklich gar nicht gebrauchen.
 
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M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #52
Um ehrlich zu sein versteh ich mich auch gerade nicht wirklich. Ich weiß auch nicht wohin mit mir. Auf der einen Seite stark, aber dann auch wieder so zerbrechlich. Kann ich gut. Ich mache im Mai die Diagnostik und starte dann wieder eine Therapie. Ich komm halt nicht drum rum. Auch, wenn es das ganze Leben sein sollte. Besser "gut" mit Therapie, als so ein "hin und her" ohne Therapie. Und dazu, was ich heute noch mache, gehört die Trennung. Das zieh ich durch und es gibt kein zurück.
Therapie bei mir ist übrigens schon wieder länger ein Thema, aber ich hätte gedacht, dass es ohne auch geht.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #53
Screenshot_20240424_182338_Messages.jpg
Kann man es "Karma" nennen, wenn sich meine Freundin, die ich durch ihn verloren hab, ausgerechnet heute meldet, wo ich mit euch noch vorher über die Trennung geschrieben hab?
Jedenfalls haben sich die zwei Julia´s wieder🥳

Und ich hoffe, dass mein hineingeschicktes Bild kein Problem darstellt?
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #55
Auf jeden Fall.
Ist es dir gelungen?
Ja, hab ihm gestern eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben, blockiert und ihn anschließend gelöscht. Das mag für Außenstehende vielleicht unverständlich sein, aber wenn es bei mir mal so weit ist, dann ist der Schritt immer radikal. Kann man gutheißen, oder aber auch nicht. Ich jedenfalls möchte keine weiteren Gespräche, wo ich vielleicht gar wieder "nachgebe" und mit ihm weiterhin in Kontakt bin. Ändern würde sich diesbezüglich rein gar nichts. Und mir gehts gut damit, ein schönes und vor allem befreiendes Gefühl, ich hab meine Freundin wieder, alles super.
Danke der Nachfrage.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #56
Ja, hab ihm gestern eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben
Aber da muss ich jetzt nochmal nachfragen. Du sagtest ,dassxes dir wichtig ist zu warten bis ihr euch seht und du das persönlich machen kannst. Warum denn jetzt doch auf dem Weg?
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #57
Anfangs hab ich es schon so gesehen, dass es persönlich viel besser ist, als einfach übers Handy. Aber spätestens, als mir wieder meine Freundin geschrieben hat, ist mir der Gedanke geschossen, dass genau so (blockieren und löschen) unser Kontaktabbruch entstanden ist. Ich hab gesehen, dass mich so etwas in kein tiefes Loch haut. Aufgrund jahrelanger Freundschaft hab ich immer wieder mal an sie gedacht, natürlich getrauert, aber es war nicht so, dass ich tagelang geweint und mich komplett gehen lassen hab. Bei ihm ist ja noch dazu gekommen, dass wir uns am Freitag gesehen hätten. Und je näher der Tag gekommen ist, desto weniger Lust hatte ich, ihn zu sehen. Und somit war klar:
Ich gehe wieder diesen Schritt und bereue auch jetzt keine Sekunde.
Im Gegenteil:
Freue mich, dass wir beiden uns endlich wieder haben und starte neu durch💪
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #58
Ja, hab ihm gestern eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben, blockiert und ihn anschließend gelöscht. Das mag für Außenstehende vielleicht unverständlich sein, aber wenn es bei mir mal so weit ist, dann ist der Schritt immer radikal.
unverständlich... ich würde ja eher sagen feige.
Selbstschutz ist natürlich wichtig und somit hast du immerhin das Risiko umgangen wieder einzuknicken, aber mit Ruhm hast du dich da auch nicht bekleckert.
Klar hat er auch seinen Teil zu allem beigetragen, aber du hast das lange geduldet und zwar freiwillig. Und nach der doch relativ langen Zeit würde ich schon erwarten, dass man da trotz allem noch einen sauberen Cut macht und das geht definitiv auch anders.


Ich jedenfalls möchte keine weiteren Gespräche, wo ich vielleicht gar wieder "nachgebe" und mit ihm weiterhin in Kontakt bin.
dahingehend verstehe ich deine "Maßnahme", aber auch nach einem persönlichen Gespräch kann man den Kontakt abbrechen.

Persönliche Sachen auszutauschen habt ihr nicht mehr? Das fände ich dann relativ komisch und das wäre schon ein Grund, um evtl. noch mal Kontakt zu haben wenn man die Sachen nicht per Post verschicken kann.

Der Cut war überfällig und auch richtig keine Frage.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #59
unverständlich... ich würde ja eher sagen feige.
Selbstschutz ist natürlich wichtig und somit hast du immerhin das Risiko umgangen wieder einzuknicken, aber mit Ruhm hast du dich da auch nicht bekleckert.
Klar hat er auch seinen Teil zu allem beigetragen, aber du hast das lange geduldet und zwar freiwillig. Und nach der doch relativ langen Zeit würde ich schon erwarten, dass man da trotz allem noch einen sauberen Cut macht und das geht definitiv auch anders.
dahingehend verstehe ich deine "Maßnahme", aber auch nach einem persönlichen Gespräch kann man den Kontakt abbrechen.

Persönliche Sachen auszutauschen habt ihr nicht mehr? Das fände ich dann relativ komisch und das wäre schon ein Grund, um evtl. noch mal Kontakt zu haben wenn man die Sachen nicht per Post verschicken kann.

Der Cut war überfällig und auch richtig keine Frage.
Das siehst du so. Für mich war und ist es die beste Entscheidung gewesen. Punkt. Ob es andere gutheißen, oder nicht, ist mir egal. Jeder kann sich doch trennen, wie er möchte. Oder weiß ich was nicht, und es gibt "gesetzlich" nur den einen Weg?
Mir ist schon klar, dass es durchaus Menschen gibt, die mein Verhalten nicht nachvollziehen können und so keinesfalls Schluss machen würden, für MICH war es aber die einzig richtige Entscheidung. Ich finde, dass es weder "feig" ist, noch, dass ich "freiwillig" das ganze Theater mitgemacht hab. Aber super, dass du dir einfach so eine Meinung über mich machen kannst und anscheinend besser weißt, wie unsere Beziehung war bzw. abgelaufen ist...
Ich sehe es übrigens auch nicht ein, mich wegen meiner, wenn auch etwas anderen Art, mich zu trennen, stets (vor dir) rechtfertigen zu müssen, obwohl nicht einmal der Text bekannt ist, den ich ihm geschickt hab. Vielleicht nicht immer gleich voreilig eine Meinung haben und andere respektieren. Egal, ob man es unterschreibt oder anderer Meinung ist
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #60
Vielleicht nicht immer gleich voreilig eine Meinung haben und andere respektieren.
wo hab ich dich denn nicht respektiert?

du darfst schluss machen wie du willst, ich hab nichts anderes behauptet.

und eine Meinung haben darf ich doch genauso wie du🤷🏼‍♀️
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #61
und eine Meinung haben darf ich doch genauso wie du🤷🏼‍♀️
Deine Aussage, dass ich es "freiwillig geduldet" hab, ist keine Meinung, sondern schlichtweg eine Unterstellung.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #62
Deine Aussage, dass ich es "freiwillig geduldet" hab, ist keine Meinung, sondern schlichtweg eine Unterstellung.
Aber allein die Tatsache, dass du die Trennung per WhatsApp so lange rausgezögert hast war doch freiwillig.
du hättest die WhatsApp Nachricht doch auch schon vor 4 Wochen, vor 8 Wochen oder schon vor einem halben Jahr schicken können.
Das meinte ich damit.

gestern oder vorgestern musste es unbedingt noch ein persönliches Gespräch sein. und auch das hättest du natürlich schon früher führen können.

für dich kam der Zeitpunkt erst jetzt und in 10 Jahren wirst du dich auch selbst fragen warum du so viel zeit vergeudet hast.
ob du's glaubst oder nicht, aber auch ich war freiwillig viel zu lange in einer Beziehung, die mir nur Kraft geraubt hat. und die Jahre sind leider weg und kommen auch nicht wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #63
Ich denke verwirrend war vor allem,dass du sehr vehement erst das eine und dann genau das Gegenteil schreibst:
aber ich mach doch nicht übers Handy Schluss,
Vor ein paar Tagen hab ich gemeint, dass wir beim nächsten Mal, wenn er wieder kommt, reden müssen. Das ist der
Aber dann das:
hab ihm gestern eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben, blockiert und ihn anschließend gelöscht. Das mag für Außenstehende vielleicht unverständlich sein, aber wenn es bei mir mal so weit ist, dann ist der Schritt immer radikal. Kann man gutheißen, oder aber auch nicht. Ich jedenfalls möchte keine weiteren Gespräche,
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #64
Aber allein die Tatsache, dass du die Trennung per WhatsApp so lange rausgezögert hast war doch freiwillig.
du hättest die WhatsApp Nachricht doch auch schon vor 4 Wochen, vor 8 Wochen oder schon vor einem halben Jahr schicken können.
Das meinte ich damit.

gestern oder vorgestern musste es unbedingt noch ein persönliches Gespräch sein. und auch das hättest du natürlich schon früher führen können.

für dich kam der Zeitpunkt erst jetzt und in 10 Jahren wirst du dich auch selbst fragen warum du so viel zeit vergeudet hast.
ob du's glaubst oder nicht, aber auch ich war freiwillig viel zu lange in einer Beziehung, die mir nur Kraft geraubt hat. und die Jahre sind leider weg und kommen auch nicht wieder.
Weil ich nie wirklich "stark genug" war, mir fehlte die Kraft bzw. das gewisse Etwas, es endlich durchzuziehen. Es ist nicht leicht, aus so einem Teufelskreis herauszukommen.

Tut mir leid, dann haben wir zwei aneinander vorbeigeredet.

Umso mehr bin ich jetzt froh, es endlich geschafft zu haben. Der Neustart kann kommen💪🥳
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
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  • #65
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
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  • #66
Ich denke verwirrend war vor allem,dass du sehr vehement erst das eine und dann genau das Gegenteil schreibst:


Aber dann das:
Absolut, dass ist durchaus verwirrend. War einfach ein dummes Missverständnis, aber kann passieren
 
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