• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Mein Leben ist am Ende

F
Benutzer89030  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

Ich bin am verzweifeln. Ich bekomme es gesundheitlich nicht mehr hin mit der Straßenbahn (Tram) zum Einkaufen zu fahren. Ich habe nach meinem Einkauf meine Komplette Bekleidung durchgeschwitzt und muss diese wechseln. Brauche am Tag ca. 2 frische T-Shirts. Mir ist das ganze sehr Peinlich und unangenehm.
Ich trinke an normalen Tagen 4 Bier und wenn ich weg gehe "eskaliert" es.
Meine Depressionen machen mir mein Leben zur Hölle. Hab einen gestörten Schlaf und schlafe auch am Tag. Ich weiß nicht mehr weiter.
 
W
Benutzer201614  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Hallo,

Ich bin am verzweifeln. Ich bekomme es gesundheitlich nicht mehr hin mit der Straßenbahn (Tram) zum Einkaufen zu fahren. Ich habe nach meinem Einkauf meine Komplette Bekleidung durchgeschwitzt und muss diese wechseln. Brauche am Tag ca. 2 frische T-Shirts. Mir ist das ganze sehr Peinlich und unangenehm.
Ich trinke an normalen Tagen 4 Bier und wenn ich weg gehe "eskaliert" es.
Meine Depressionen machen mir mein Leben zur Hölle. Hab einen gestörten Schlaf und schlafe auch am Tag. Ich weiß nicht mehr weiter.
Lass dir helfen. Gehe zum Arzt/Therapeuten. Die können dir helfen.
 
R
Benutzer193222  (39) Öfter im Forum
  • #3
Du drehst dich im Kreis. Such dir Hilfe, entweder eine Haushaltshilfe oder Assistenz und geh zum Therapeuten. Nichts was dir nicht vor Jahren schon geraten wurde
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Suche dir bitte professionelle Hilfe oder bitte jemanden in deinem Vertrauenskreis dir dabei zu helfen.

Wenn es dir hilft kannst du dich trotzdem hier austauschen, aber wir alleine können dir da nicht heraus helfen.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #5
Wo geht man hin wenn man krank ist...?
Einen Arzttermin zu machen ist nicht aufwändiger als in einem Forum zu schreiben.
 
Rintintin
Benutzer209309  Ist noch neu hier
  • #6
Servus 'fettes-brot',

Jeder Mensch ist anders. Es gibt kein allgemein gültiges Patentrezept. Aber weißt Du, immerhin siehst Du schon mal, dass etwas in eine für Dich schlechte Richtung geht. Du kannst Deine Situation analysieren und das ist gut. Du sprichst es sogar offen an. Und Du lässt Dich nicht gehen. Du hast also schon einige entscheidende Voraussetzungen in Dir.
Zugegeben, Deinen Arzt zu kontaktieren, halte auch ich für eine sinnvolle Lösung. Er kann Dir entweder etwas verschreiben, was Dir deutlich den Druck vom Kessel nimmt, oder Dir einen Facharzt, Ansprechpartner vermitteln, der Dir hilft. Das ist manchmal sogar noch besser. Und ganz ehrlich, es kostet Überwindung, ja, aber es ist keine Schande.
Vor allem ist es aber Deine Entscheidung die Kontrolle über Dein Leben zu behalten oder wieder zu bekommen. Und wenn Du auch kleine Schritte machst, behalte dies bitte als Dein tägliches Ziel direkt vor Augen. Ich mache immer einen Schritt weiter vor den Anderen und gewinne die Kontrolle über mein Leben zurück. Das hat mir Ende letzten Jahres sehr geholfen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #8
Wenn du aus psychischen Gründen deinen Alltag nicht mehr schaffst (und das scheint der Fall, denn du sagst ja selbst, dass du Alkoholmissbrauch betreibst), dann wäre der Weg zum Arzt und die Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus wahrscheinlich die beste Idee. In deinem Fall müsstest du wohl zuerst in einen Entzug. Alkohol ist in Psychiatrien in der Regel verboten.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #9
Naja, man muss hier denk ich nicht gleich mit Psychiatrie und Entzug kommen. Erster Schritt ist mal zum Hausarzt. Alkoholentzug kann man natürlich auch ambulant machen und ob hier ein körperlicher Entzug notwendig ist, soll medizinisches Fachpersonal entscheiden.
Auch für psychische Erkrankungen gibt es Tageskliniken etc.
 
Sahnekaramel
Benutzer209729  (40) Klickt sich gerne rein
  • #10
Fettes Brot, der letzte Stand war doch, dass Du Dich in stationärer Behandlung befindest? Zumindest in meiner Erinnerung?

Was ist denn daraus geworden?

Du wolltest ja nicht recht mitmachen, fragtest Dich weshalb Du nicht "raus" aus der Klinik darfst. Obwohl Du akut eigengefährdet warst.
Du hast doch mit Sicherheit viel Unterstützung dort erhalten, in diesen Kliniken "verwahrt" man ja nicht nur, sondern bietet Hilfe an.

Was ist in der Zwischenzeit passiert?
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #11
Naja, mit Verlaub, das sehe ich anders.
Kannst dir ja mal seine Beiträge der letzten 15 Jahre durchlesen :zwinker:
Das setzt das Ganze ins passende Verhältnis für Neu-Foris.

Du bist jetzt halt eine Person mehr, die es vergeblich versucht.
Darauf setzt er.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #12
Kannst dir ja mal seine Beiträge der letzten 15 Jahre durchlesen :zwinker:
Das setzt das Ganze ins passende Verhältnis für Neu-Foris.

Du bist jetzt halt eine Person mehr, die es vergeblich versucht.
Darauf setzt er.
Off-Topic:
ich finde das rechtfertigt deine Aussage trotzdem nicht.
Spielt doch keine Rolle wie lange und wie oft jemand mit seinen Depressionen zu kämpfen hat. Und selbst wenn einer damit ewig in einem Forum rum eiert, anstatt sich echte Hilfe zu holen, sollte man dennoch sensibel mit diesem Thema bleiben. Deine Aussage zeigt aber, dass du nicht ausreichend sensibilisiert bist.
Bist du genervt, dass der User hier immer wieder auftaucht, dann regaiere nicht darauf - das steht dir doch frei.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Möchtest du denn überhaupt Hilfe? Denn wenn nein erübrigt sich ja jeglicher Ratschlag.
möchtest du Veränderung?

Dann wende dich an deinen Hausarzt. Und wenn du keinen hast, dann an einen psychiatrischen Notdienst.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #14
Bist du genervt, dass der User hier immer wieder auftaucht, dann regaiere nicht darauf - das steht dir doch frei.
Off-Topic:

Es unterhält mich. Wie andere Foreninhalte auch.
Es ärgert mich aber durchaus, dass sich immer wieder neue Menschen verarschen lassen.
Für diese neuen Menschen.
Denn wenn er Hilfe wollte, hätte er sich in 15 Jahren mal bewegt.
Das kann man nämlich auch mit Depressionen - das weiß ich :zwinker:
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #54
Ganz allgemein, nicht unbedingt auf die letzten Beiträge bezogen: Bitte achtet auf euren Tonfall. Ja, der TS sucht hier wiederholt nach Hilfe. Wenn euch die Situation zu nahe geht oder euch aufregt, gibt es immer noch die Ignorierfunktion. Und auch wenn man den TS mit "harten Worten" zur Besinnung bringen möchte, sollte man nicht vergessen, dass da am anderen Ende der Leitung ein Mensch mit Problemen sitzt.
Haltet euch also bitte an die Netiquette.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #60
. Da will wegen meiner Art und wegen meiner Alkoholprobleme glaube niemand was mit mir zu tun haben.
Und daher trinkst du weiter bzw noch mehr Alkohol als Lösung?
Die Hintergründe hat mir niemand erzählt. Ich habe dann auch nicht mehr nachgefragt. Mir wurde nur telefonisch mitgeteilt, das ich ausgeschlossen wurde.
Mein weckruf für dich?
Ich liebe einen Wassersport. Da gibts Vereine in meiner Heimat. Aber dort nimmt mich niemand mit zum ausüben der Sportart.
....
Über Facebook habe ich versucht neue Kontakte in meiner Sportart Deutschlandweit zu machen.
Aber wenn der Alkoholkonsum weiter besteht wirst du bei neuen Leuten das gleiche Problem haben.
Das Funktioniert aber leider auch nicht so einfach. Reisen kann man in meiner Sportart für Geld buchen. Dafür fehlt aber das Geld.
Da würde arbeit helfen :smile:
Interesse an neuen Sachen hab ich keine.
Du brauchst auch keine neuen Interessen sondern musst deine Baustellen aufarbeiten.

Wenn du einen anständigen Job willst, mach eine Ausbildung.

Wenn du psychisch keine Ausbildung machen kannst, dann geh die Psyche an.

Aber als ersten Schritt: lass den Alkohol sein.

Alleine schaffst du das alles nicht? Auch ok, beantrage einen Betreuer der dir hilft.

Nimm dir den sozial psychiatrischen Dienst der Caritas zur Hilfe.

Aber du musst auch verstehen, das du keine 10 Jahre mehr alt bist und schon selbst für dich verantwortlich bist.

Das bedeutet nicht, das du keine Hilfe in Anspruch nehmen sollst sondern das es deine Verantwortung ist Hilfe anzunehmen damit was vorwärts geht.

Seit 10 Jahren hast du keinen Fortschritt gemacht. Du kannst auch die nächsten 20 Jahre so weiter machen.

Deine Art ist anstrengend (meine empfindung) Du bist ein Energie Vampir. Da hat keiner Lust drauf, seine Zeit damit zu verbringen. Zeit ist das kostbarste im leben.

Das bedeutet nicht das du ein schlechter Mensch bist. Nur ein Mensch den man nicht in seinem Umfeld haben möchte weil er einen auslaugt.

Jeder Mensch hat Probleme. So gut wie jeder Mensch hat gesundheitliche Einschränkungen (sichtbar oder nicht).

Und trotzdem haben die meisten eine lebenswertes leben, Freunde, ein soziales Umfeld, arbeit, Partner usw.

Der Alkoholkonsum ist ein Ventil weil du nicht anders mit deinem Kummer umgehen kannst. Das du dir dabei selbst schadest, weißt du selbst. Trotzdem bringst du die Kraft nicht auf was zu ändern.

Und nochmal. Du musst für dich eine Entscheidung treffen deine Baustellen anzugehen und etwas zu ändern.

Hör auf dich hinter schwitzen und gelenksteife zu verstecken. Deine Probleme sind ganz andere .

Solange du im Kopf nichts ändern willst kannst du noch 20x in die Klinik gehen.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #61
Ich habe ein Hobby und das ist mein Sport. Aber da hab ich alle Kontakte verloren. Da will wegen meiner Art und wegen meiner Alkoholprobleme glaube niemand was mit mir zu tun haben. Die Hintergründe hat mir niemand erzählt. Ich habe dann auch nicht mehr nachgefragt. Mir wurde nur telefonisch mitgeteilt, das ich ausgeschlossen wurde. Ich liebe einen Wassersport. Da gibts Vereine in meiner Heimat. Aber dort nimmt mich niemand mit zum ausüben der Sportart. Über Facebook habe ich versucht neue Kontakte in meiner Sportart Deutschlandweit zu machen. Das Funktioniert aber leider auch nicht so einfach. Die Hintergründe sind meine Art, mein Konsum von Alkohol und mein Handicap. Geführte Touren und Reisen kann man in meiner Sportart für Geld buchen. Dafür fehlt aber das Geld.

Interesse an neuen Sachen hab ich keine.

Ich mache es jetzt mal freundlicher, weil es dann vielleicht hilft. Deine Lage ist mir auf gewisse Art nicht ganz fremd, allerdings war ich damals mitten in meinem Studium und daher noch jünger als du jetzt.

Erstmal zur Zukunftsplanung: Ich rate dir zu etwas eher ungewöhnlichen: Kauf dir einen Zeichenblock und Buntstifte. Für meine Idee brauchst du Farbstifte und blankes Papier. Auf der ersten Seite des Zeichenblocks schreibst du alles auf was du kannst. Einfach nur schreiben und nicht nachdenken.

Auf die zweite Seite schreibst du deine Berufsziele auf, wieder einfach nur schreiben und nicht nachdenken.
Auf der dritten Seite die Hobbys auf der vierten Seite deine Lebensziele und ich glaube, dass sich das Prinzip selbst erklärt.
Nach zwei Tagen nimmst du die Seite vor, die dir am wichtigsten ist und priorisierst deine Themen. Die Sachen, die vielleicht unsinnig, unlogisch und wenig hilfreich sind, streichst du aus und dann arbeitest du deine Themen ab. Als erstes würde ich mir an deiner Stelle unbedingt einen Therapeuten suchen.

Ich habe das schon geschrieben: Der Behinderte hat eine Aufgabe, er muss dafür sorgen, dass seine Gegenüber nie nur den Behinderten vor die sehen. Und du brauchst dafür eine Haltung zum Thema, weil ich mir sicher bin, dass das für viele der rosa Elefant im Raum ist. DU BIST BEHINDERT UND DESWEGEN KANNST DU NICHT, DASS MÜSSEN ALLE LEUTE VERSTEHEN. (Ich habe das absichtlich groß gesetzt um die Dominanz zu demonstrieren.

Ein Familienrichter, der die Einweisung genehmigt hat, der Mediziner, der dich dann behandelte und auch die Sportfreunde im Wassersportverein stellen gemeinsam fest: Junge, du hast ein riesengroßes Problem. Macht das mit dir nichts, dass ganz unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Blickwinkeln zum selben Resultat kommen? Rüttelt das nicht auf oder macht zumindest nachdenklich?
Es gibt Gründe, die für mich auf der Hand liegen: Der erste Punkt ist offensichtlich, wer betrunken ist, dürfte auch auf dem Wasser nicht fahrtüchtig sein.
Wer ein Aggressionsproblem hat, geht vielleicht auch mit der vermutlich teureren Ausrüstung wenig pfleglich um.
Wäre es denn nicht denkbar, erstmal die Alkoholprobleme zu bekämpfen und dann neue Hobbys zu suchen? Kann es nicht vielleicht auch eine Chance sein, um neu anfangen zu können?

Mir hat damals geholfen, dass ich Vorbilder hatte. Such dir Menschen, die eine Krankheit haben und dennoch ein Leben führen. Es ist erstmal egal, ob dies nur Medienpersonen sind oder reale Menschen im Stadtteil oder wo auch immer. Dann siehst du, dass es möglich ist trotz der Behinderung im Leben zu stehen.

Das mit dem fehlenden Geld würde ich mir als Motivation nehmen. Wenn du arbeitest hast du vielleicht genug Geld, um solche Touren zuweilen zu unternehmen.
Du hast aber auch Sozialkontakte, weil du mit Kollegen zu tun hast, kommst aus der Einsamkeit raus und dich braucht jemand.
Am Ende ist es egal, ob du irgendwo am Empfang sitzt oder doch noch eine Ausbildung absolvierst. Es hätte auch was mit Würde zu tun, wenn das eigene Leben nicht nur aus den Kneipenbesuch und dem Baden in dieser unangenehmen Soße zu tun hat..

Ich hatte mal mit einem Rollstuhlfahrer zu tun. Er musste eine Rede halten und ich schrieb ihn den Text. Der gute Mann war um die 40 . Er hat in der Firma gelernt bis ein Unfall sein Leben über den Haufen warf.
Er war bis dahin in der Produktion für die Firma tätig, seine Vorgesetzten boten ihm darauf hin eine Umschulung an. Er war dann im kaufmännischen Bereich tätig und arbeitete sich stetig die Karriereleiter hoch. Das soll jetzt nicht zeigen, dass andere schlauer sind, sondern dir demonstrieren, dass dein Leben nicht mit der Behinderung endet, ganz im Gegenteil.

Hast du Kontakt zu gleichaltrigen Menschen mit Berufsleben? Meine Eltern waren 2021 und 2022 beide schwer erkrankt. Mein Vater wegen eines Sturzes und meine Mutter hatte einen Schilddrüsenkrebs. Mein Leben spielte sich nur noch zwischen Unterstützung meiner Eltern und Job ab. Auf der inneren Agenda standen die zeitweise Pflegebedürftigkeit meines Vaters und auch die Frage wer in der Pandemie Krebsoperationen durchführt kostete Kraft.
Im Job hatte ich eine Sonderstellung bekommen: ich durfte weitgehend von zu Hause arbeiten und Besprechungen fanden digital statt. Aber mein Chef wollte dennoch Berichte, Arbeitsergebnisse und andere Dinge haben.
Nicht auszurechnen wie das mit eigenen Kindern ist. Mach dir bitte auch klar, dass die anderen Leute in deinem Lebensalter nicht problemlos durch ihr Leben gehen.
Ich hatte damals ein Ziel in Sachen Freizeit:

Wenn ich Wer wird Millionär und die Sportschau sehen kann, war ich nicht unglücklich.
Mehr wäre eine naive Illusion gewesen.

Wenn du in einem Büro arbeitest, ist deine Behinderung doch völlig egal. Vielleicht bekommst du noch eine besondere Tastatur, Mouse oder Stuhl, aber du kannst doch hier auch offensichtlich Beiträge verfassen.


2022 ist mein Vater an Corona verstorben und meine Muttef lebt in einem Altersheim mit einer Alzheimer Demenz. Die Situation mit meiner Mutter belastet mich sehr stark. Ggf. trinke ich zur Zeit deshalb auch so viel Alkohol.

Mir ist das mit dem schwitzen so peinlich, das ich kaum noch weg gehe. Nur zum Einkaufen und ins Stadion als Fan. Mich belastet das sehr stark.

Du bist ein Krafträuber. Das klingt vielleicht hart, allerdings machst du es Menschen wahnsinnig schwer.
Ostern ist noch nicht lange her und als ein Teil der Familie sich zum Ostbrunch traf, hatte jeder sein Problem. Die Tante ist seit 2021 Witwe, die Cousine hat Brustkrebs, deren Mann macht sich Sorgen um den Job, eine Freundin der Familie sorgt sich um die demente Mutter, allerdings hatte deren Mann noch immer mit seinem Prostatakrebs zu tun, deren Tochter allerdings leidet unter der Arbeitsbelastung in einer Sozialbehörde und deren Mann wiederum sorgt sich um den Bruder.
Themen am Tisch waren neben der Osterpredigt, der Osterwitz des Bischoffs von Passau, die Bundesliga im Allgemeinen und Borussia Dortmund im Speziellen bis hin zum Urlaub.
Niemand hat den Tag an sich gerissen.
 
lacaracol
Benutzer205755  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #85
Ich erwarte das mir jemand hilft.

Dazu gibt es soviele Zitate.

"Man mutet sich so leichtfertig andern Menschen zu, und dabei kann man sich kaum selbst ertragen."

"Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken."
"Man kann den Menschen nicht auf Dauer helfen, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können und sollten."



..unterm Strich: niemand wird dir helfen. Aber es gibt viele Anlaufstellen und Möglichkeiten um dir selbst zu helfen. Nur dein Wille entscheidet, ob du weiter dahinvegetieren willst oder ob du dich aufraffen willst um an deiner Lage etwas zu ändern..

Hilfe von Aussen kommt wenn dann ganz unerwartet zugeflogen.. Arschtritte hattest du schon genug.. auch das ist Hilfe.

Eines gottgläubigen Mannes Dorf wurde eines Tages überschwemmt.. er konnte sich aufs Dach seines Hauses retten und glaubte an Gottes Hilfe, die ihn aus dieser misslichen Lage rettet.

Da fuhr ein Truck vorbei, der grad noch durchs Wasser fahren konnte und fragte den Mann ob er mitfahren wolle..
der Mann bedankte sich und antwortete, dass Gott ihm zuhilfe kommen würde, dass er auf gottes Hilfe wartet.

Das Wasser stieg..

Da kam der Nachbar mit einem Kanu vorbei gepaddelt und fragte den Mann, ober er mitfahren wolle, der Mann bedankte sich und antwortete, dass Gott ihm zuhilfe kommen würde, er würde auf Gottes Hilfe warten..

Das wasser stieg..

Da trieb ein Baumstamm vorbei, auf dem der Mann sich hätte retten können, doch er glaubte an Gott und dass er ihm helfen würde, so liess er den Baumstamm weiterziehen..

Schlussendlich ertrank der Mann.

Bei Gott angekommen, fragte er ihn, warum Gott ihn habe sterben lassen..
Gott antwortete nur.. aber ich wollte dir helfen.. ich habe dir den Truck geschickt, ich habe dir das Kanu geschickt und ich habe dir den Baumstamm geschickt..


Ich find diese Geschichte sehr schön.. Es zeigt einem, dass überall Hilfe auf einen wartet, man muss sie nur zu erkennen wissen..
 
selesto90
Benutzer193744  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #94
Ich erwarte das mir jemand hilft.

Nein, weil ich keine Erkrankung habe.

So Freunde, ich hab mich lange herausgehalten, weil ich sicher nichts nettes zu sagen habe, aber nur ist auch mal Schluss. Diese zwei Ausschnitte geben aber eben auch einfach zu perfekt wieder was hier eigentlich falsch läuft, vorallem weil sie wunderschön wiedersprüchlich sind.

Wenn du nicht krank bist, warum ist... *nochmal hochscrollt*.... dein Leben zu Ende?

Warum brauchst, fragst,BETTELST du um Hilfe, wenn du nicht krank bist?

Warum eine Betreuerin?

Warum läuft strengenommen so gar nix bei dir, außer wenn jemand anderes die Arbeit dafür erledigt?

Richtig, weil du absolut gesund bist. Alles absolut normal hier.

Was ich mich dann frage...warum bist du hier?
Nutzt du die Hilfsbereitschaft anderer (Speziell in diesem Fall die anderen Forenteilnehmer) einfach nur aus um Aufmerksamkeit zu bekommen? Ich meine, so ein reißerischer Titel schreit ja gerade danach. Scheinst du im echten Leben ja nicht viel zu bekommen bei den nicht vorhandenen sozialen Kontakten.

Deine Betreuerin, Ärtze etc alle geben dir Hilfmittel an die Hand, und du entscheidest dich nichts davon zu nutzen, schreist aber nach mehr?

Niemand kann dir am Ende helfen außer dir selbst. Und entweder gehts dir einfach noch nicht schlecht genug -- ist ja auch bequem, andere kümmern sich ja -- oder du weist eigentlich doch, das es den Bach runter gehst aber bist nicht bereit auch nur einen Handschlag dafür zu tun.

Und dann ja, hast du mit dem Titel recht, dann ist dein Leben vorbei. Denn retten kann dich niemand, außer du selbst. Und wenn du weiter nach Hilfe schreist aber alles ablehnst, wird niemand mehr da sein, der dir die Hand reicht, wenn du eines Tages wirklich was tun willst.

In diesem Sinne viel Glück bei was auch immer du vorhast. Ich gehe nun kochen. Die anderen haben, und werden dir ja sicherlich weiter hilfreiche Tipps geben.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #133
Die Medikamente die ich nehmen soll, helfen mir nichts. Hab die ja ausprobiert.
Schaden sie dir?
Falls ja: Inwiefern?
Oder möchtest du sie nicht nehmen, weil du die Diagnose ablehnst?


Ich lese immer wieder den Titel deines Threads: "Mein Leben ist am Ende"
Das sind schwere Worte, die mich wirklich betroffen machen, zumal man dein Leiden deutlich spüren kann.
Es ist nur einfach so, dass dir NIEMAND helfen können wird, wenn du diese Hilfe nicht annimmst. Wenn du dich gegen Diagnosen und Medikamentenpläne wehrst. Wenn du die Verantwortung für dein Leben aufgibst, zu der gehört, Hilfe von außen anzunehmen.
Mir ist natürlich sehr bewusst, dass deine psychischen Probleme mindestens mit verantwortlich dafür sind, dass du nicht so eigenverantwortlich handelst, wie es vermutlich gut für dich wäre. Da frage ich mich dann, was dein Betreuer konkret tut. Wie sieht seine Arbeit an und mit dir aus? Weil eigentlich hast du ja eben genau deswegen einen Betreuer, also damit du Hilfe hast bei alltäglichen Dingen.
Und dann sind wir nämlich wieder an dem Punkt: Wenn du die nicht annehmen kannst oder willst... Woher soll dann eine Hilfe kommen, die du annehmen kannst und willst?

Was nicht passieren KANN: Es kann kein Betreuer, Sozialarbeiter oder Arzt dein Leid einfach wegzaubern. Deine Probleme einfach nicht-existent machen.
Du kannst aber Hilfe dabei bekommen, dir einen etwas geregelteren Alltag zu schaffen. Dein Alkoholproblem anzugehen. Ggf. einen Job zu finden. Deine Diagnose(n) zu akzeptieren und enfsprechend die Notwendigkeit einer Medikation anzunehmen.
Aber am Ende erfordert eben auch das deinen WILLEN dazu.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #134
Allerdings muss dann auch darauf hingewiesen werden, dass sämtliche zeitaufwendige Beratungsversuche und alle sinnvollen Ideen von Forenusern ins Leere gehen.
sicher, aber das ist ja bereits seit seite 1 mehrfach passiert.
Und die Ironie sollte auch dir nicht verborgen geblieben sein, das er nicht einmal wirklich leugnet, das er krank ist
er hatte zuvor geschrieben, dass er die diagnose anzweifelt.
ich finde es eben wirklich sehr ungünstig, jemanden, der offensichtlich schon am boden liegt immer wieder eine drüber zu geben a la "du willst ja nur aufmerksamkeit" etc. und manche haben auch echt eine ziemlich komisch anspruchshaltung, wie der ts mit den beiträgen hier umzugehen hat. ab davon würde es ja sinn machen, wenn man davon ausgeht, der ts hat gar kein problem und will nur aufmerksamkeit, da gar nicht drauf einzugehen, sonst ist es etwas widersprüchlich.
ansonsten stimme ich allerdings zu, wenn bei dem ts keine einsicht dafür da ist, wie sein problem gelagert ist, dann kann ihm kein mensch der welt helfen.
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #140
Da frage ich mich dann, was dein Betreuer konkret tut. Wie sieht seine Arbeit an und mit dir aus? Weil eigentlich hast du ja eben genau deswegen einen Betreuer, also damit du Hilfe hast bei alltäglichen Dingen.
Dabei darf man nicht vergessen, dass ein gesetzlich bestellter Berufsbetreuer eine monatliche Fallpauschale zwischen 78 und 486 Euro brutto erhält. Selbst also im Falle des Höchstsatzes ist da zeitlich nicht so wahnsinnig viel drin für den einzelnen Betreuten, insbesondere, wenn dieser beratungsintensiv ist. Der Betreuer ist eben auch mehr für die Bürokratie zuständig, Anträge bei den Ämtern stellen, Pflegegelder beantragen, Rente, usw. Da genau das zeitaufwändig ist, bleibt darüber hinaus nicht so viel Zeit. Für den Alltag, insbesondere Haushalt und ähnliches, ist ein Betreuer überhaupt nicht zuständig.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #175
Puh, eigentlich wollte ich mich raushalten hier, schon aus dem Grund weil ich keine uralten threads nachlese ,die vom Ts wohl existieren, aber zum Thema Sucht,Depressionen, Klinik kann ich durchaus was sagen. Denn in genau so einer Situation war ich auch. Vielleicht als Unterschied,dass ich Mitte/Ende 20 war und berufstätig( wobei ich dann in den Krankenstand gegangen bin). Trotzdem gab es eine Phase,die durchaus ein ganzes Jahrzehnt anhielt.

Und was ich weiß ist, dass diese "tollen" Ratschläge wie :" such dir nen job, nen Ehrenamt, mache Sport ,baue dir einen Freundeskreis und unzählige mehr" einfach NICHT funktionieren. Da könnt ihr noch hundert mal schreiben, dass der TS faul ist oder eigentlich nicht will und keine Einsicht zeigt, stur ist etc.
Ich kenne ihn nicht,aber aus Erfahrung weiß ich,dass es auch viele Jahre einfach nicht geht und Warum???? Weil da diese verdammte Leere im Kopf ist,die macht sich breit und man schafft nur das nötigste wenn überhaupt. In meinen schweren Depressionen hab ich auch angefangen nur noch nachzuplappern was die Menschen hören wollten, weil der Koof und der Körper keinerlei Kapazität für Handlungen zuließ.

Aber natürlich funktioniert das bisschen Hirn noch, denn man weiß insgeheim ,dass man sich bewegen muss für eine Veränderung.
Solche Beiträge wie sie hier kommen( nicht alle, es waren auch einige gute dabei) hätten mich damals komplett zerstört. Vorwürfe lösen nicht selten puren Selbsthass aus,wenn man das Gefühl hat, dass man eh schon verloren hat im Leben.

Solche Gedanken wie :"ich will einfach alles hinter mir lassen und irgendwo hin weggehen " kenne ich nämlich auch. Leider nimmt man seine Probleme überall mit hin,aber wenn diese verdammte Leere im Kopf einem zerfressen, sagt man sowas eben. Man möchte eine Veränderung, aber es fühlt sich alles an wie eine unüberwindbare Hürde.
Er soll sich einen Job suchen??? Ganz ehrlich, aus dem was ich rauslese, ist der TS dazu aktuell null in der Lage, denn die Voraussetzungen sind überhaupt nicht gegeben. Er sagt natürlich, dass er arbeiten gehen will, wie oft wird er wohl genau das hören? Ich wusste damals,dass ich keine Kraft zum arbeiten habe und trotzdem hab ich es runtergebetet als würden sich dadurch alle Probleme lösen. Wenn Sucht und Depressionen chronisch werden, braucht man völlig andere Stellschrauben.

Ich finde es sehr erstaunlich, wie einfach sich viele Menschen den Weg raus aus der Sucht und der psychischen Erkrankung vorstellen. Vor allem wenn man wie der Ts noch keine Betreuungsstelle gefunden hat,die das leistet,was er braucht. Und ganz ehrlich, wenn es ihm einfach hilft sich ab und zu hier auszuheulen wie doof sein Leben ist und selbst nicht benennen kann was ihm helfen würde,dann lasst ihn doch. Ihr müsst nicht antworten. Hier gibt es so oft viel schlimmere threads. Hätte man mich gefragt damals, was mir helfen würde, hätte ich alles gesagt was andere hören wollen,denn diese Leere hätte nie zugelassen an irgendetwas konstruktives zu denken oder es umzusetzen.

So, jetzt schieße ich malwieder quer, aber nur weil es andere so toll vorgemacht haben und es rausgeschafft haben muss das hier nicht so sein. Jeder ist anders.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #176
Und wenn jetzt die Frage aufkommen sollte, was ich ihm denn raten würde? Nichts. Er weiß was er tun könnte. Das Problem ist einfach ohne den größten Leidensdruck gibt es auch sehr viele Gründe an Erkrankungen festzuhalten, auch wenn das nicht bewusst passiert.

Vielleicht nochmal ein kleines Beispiel zum Thema handlungsfähig sein. Als ich schon ziemlich am Ende und mit großem Leidensdruck war,schaffte ich es endlich mal bei einer Stelle für ambulante Betreuung anzurufen. Dort arbeitet man mit Sozialarbeitern zusammen, die einen im Alltag unterstützen. Ich rief also an und der nette Typ am Ende sagte:" gar kein Problem, kommen Sie einfach mit xy Unterlagen vorbei und wir besprechen alles ".

Und was ist passiert? Nach dem Telefonat hab ich geheult und mich gehasst,weil ich nur dachte, wie zum Teufel soll ich dahin kommen? Ich war kaum in der Lage meinen Alltag zu bewältigen, wie soll ich Unterlagen raussuchen und dann noch dahinkommen???? Also war das Ergebnis, genau, nichts. Ich war dazu nicht in der Lage. Es dauerte fast nochmal ein weiteres Jahr bis ich dort wieder angerufen habe. Ich sagte,dass ich es nicht bewältigen kann aktuell und mir das todpeinlich ist,dass ich das Angebot nicht annehmen kann. Daraufhin kam ein:" Frau xy ,da sind sie nicht die Einzige, das hätten sie schon vor einem Jahr sagen können, unsere Sozialarbeiter kommen auch nach Hause. Wann dürfen wir sie besuchen.
Es war eine riesige Erleichterung, aber da sieht man wirklich, dass es nicht immer so einfach ist, wie sich das die meisten hier vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #200
Es "triggert" nicht nur mich, sondern auch die anderen User. Gerade die, die mit ihm schon länger konfrontiert werden..
Mich triggern viele Antworten in dem Thread, was machen wir dann damit? 🤷‍♀️ 🤷‍♀️
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #201
Wie wärs vielleicht mit Psychopharmaka?
Das hilft einigen Menschen mit psychischen Problemen, anderen wiederum gar nicht, andere haben so starke Nebenwirkungen, dass sie die Einnahme abbrechen müssen. Ist nicht für alle eine Lösung und selbst wenn es hilft, hat man dann trotzdem nicht unbedingt den gleichen Antrieb wie ein psychisch gesunder Mensch. Zaubern können Medikamente nicht.
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • #202
Hast du eigentlich eine Ahnung dass sich solche Worte wie du sie dem ts gegenüber äußerst, sich wie ein Schlag in die Fresse anfühlen? Ob deine Meinung von anderen gefeiert wird ist sowas von egal,denn der komplette thread ist voll von Vorwürfen und Unverständnis und nur weil es noch mehr Leute so machen,wird es nicht besser. Ganz im Gegenteil
Wenn du dich damit so gut auskennst, dann hilf ihm doch. Was gibst du ihm mit? Anscheinend schaffen es die anderen User nicht...🤷‍♀️
 
M
Benutzer210247  Ist noch neu hier
  • #203
Das hilft einigen Menschen mit psychischen Problemen, anderen wiederum gar nicht, andere haben so starke Nebenwirkungen, dass sie die Einnahme abbrechen müssen. Ist nicht für alle eine Lösung und selbst wenn es hilft, hat man dann trotzdem nicht unbedingt den gleichen Antrieb wie ein psychisch gesunder Mensch. Zaubern können Medikamente nicht.
Eine richtige Einstellung dauert eben und ist nicht mit ein paar Tagen getan. Auch ich hab viele Medikamente ausprobiert und aufgrund zahlreicher Nebenwirkungen wieder abgesetzt. Leicht war es auf keinen Fall, aber ich habs geschafft. Es gibt ja nicht nur ein Medikament, irgendwann hast du "deins" gefunden. Damit kann man dann "arbeiten" (auf Therapien bezogen)
 
selesto90
Benutzer193744  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #204
Hast du eigentlich eine Ahnung dass sich solche Worte wie du sie dem ts gegenüber äußerst, sich wie ein Schlag in die Fresse anfühlen?
Und das ist manchmal nötig. Und wird dir auch jede Person mitteilen die im medizinischem Berreich arbeitet.

Jeder Mensch reagiert anders. Einige erkennen & beheben Probleme vollkommen alleine.
Andere brauchen gutes Zureden/Unterstützung durch andere und/oder die Beratung durch Fachpersonal.
Wieder andere brauchen den verbalen Schlag in die Fresse oder müssen wirklich erst vor dem Abgrund stehen oder gar dem eigenen Tod ins Auge sehen ehe sie etwas machen. So sind Menschen eben.

Das ist auch der Grund warum manche Ärzte oder Therapeuten bei manchen Leuten super wirken, und bei anderen überhaupt nicht. Weil alle unterschiedliche Schwerpunkte legen.

Und niemand hier weiß worauf unser TS nun anspringt, und von daher ist auch nichts "falsch" hier. Auch wenn es auf manche "hart" wirkt
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #205
Ich begleite übrigens gerne diejenigen raus aus dem Thread, die nicht müde werden, zu betonen, dass Antworten nichts bringen und sie sich ausklinken und dann doch immer wiederkommen. Dann muss die Bürde dieses Threads, wenn ihr das so empfindet, nicht mehr auf euch lasten.

Bitte achtet auf euren Tonfall. Vielleicht sucht der TS ja auch einfach einen Ort, um seine Gedanken loszuwerden.
Wie "harte Worte" auf den TS wirken, kann man Hier ja nicht mal sehen. Dafür müsste man ihm wohl gegenüber sitzen. Und da das auch nach hinten losgehen kann, bleibt bitte freundlich.
 
O
Benutzer207972  (34) Öfter im Forum
  • #206
"Diesen Antrieb aufzubringen"
Wie wärs vielleicht mit Psychopharmaka?
Man kann auch alles schön reden..
Wie du hier nachlesen kannst - Psychopharmaka - ist das leider nicht ganz so einfach. Kein schwer depressiver Mensch wirft einfach Antidepressiva ein und plötzlich klappt alles, was vorher schwer war. Wie jedes Produkt, das einem die Pharmaindustrie verkauft, ist auch dieses kritisch zu betrachten. Die Forschungslage ist nicht eindeutig, bei manchen Menschen helfen Psychopharmaka auch einfach nicht. Das lässt sich leider nicht schönreden - denn es ist für die von Krankheit betroffene Menschen ziemlich scheiße.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #207
Das hilft einigen Menschen mit psychischen Problemen, anderen wiederum gar nicht, andere haben so starke Nebenwirkungen, dass sie die Einnahme abbrechen müssen. Ist nicht für alle eine Lösung und selbst wenn es hilft, hat man dann trotzdem nicht unbedingt den gleichen Antrieb wie ein psychisch gesunder Mensch. Zaubern können Medikamente nicht.
Nein, zaubern können sie nicht.
Ich finde es aber hochgradig gefährlich (das ist nicht ausschließlich auf deinen Post bezogen! Das waren ja mehrere die dazu geschrieben haben), jemanden der sowieso so eine geringe Compliance hinsichtlich Medikamenteneinnahme zeigt, noch darin zu bestärken.

Psychopharmaka sind sicher nicht die Lösung für alles, aber sie können in der richtigen Dosierung und mit dem richtigen Medikament einen Zustand herstellen, in dem sowas wie ein Gespräch, ein Spaziergang oder auch ein Aufsuchen einer Tagesklinik überhaupt möglich wird.

F fettes-brot
Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dich mit deiner Betreuerin über andere Möglichkeiten der Therapie zu unterhalten. Ich weiß, dass du einer stationären Aufnahme skeptisch gegenüber stehst. Neben Allgemeinpsychiatrien, die Menschen aus einer bestimmten Region aufnehmen, gibt es auch Stationen für Psychotherapie. Möglicherweise gibt es auch Kliniken, die sich da offen für dich zeigen. Die Wartezeit ist häufig lang und ziemlich sicher muss auch ein Entzug wenn nötig vorher stattfinden, aber vielleicht ist eure örtliche Psychiatrie halt wirklich nicht so gut und du wärst in einer Klinik für Psychotherapie besser aufgehoben.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #208
Ich habe in meinem Umfeld sehr gute Erfahrungen mit Tageskliniken gemacht: Sie helfen beim Einhalten eines Tagesrhythmus, man hat aber noch die eigenen vier Wände, schläft im eigenen Bett und hat nicht das Gefühl von Krankenhaus. Dort gibt es auch meistens auch viele Angebote, von Gesprächen bis hin zu Yoga und gemeinsamen Kochen.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #209
Nein, zaubern können sie nicht.
Ich finde es aber hochgradig gefährlich (das ist nicht ausschließlich auf deinen Post bezogen! Das waren ja mehrere die dazu geschrieben haben), jemanden der sowieso so eine geringe Compliance hinsichtlich Medikamenteneinnahme zeigt, noch darin zu bestärken.
Da verstehst du mich aber komplett falsch. Ich bestärke hier Niemanden, tatsächlich bin ich sogar eher Pro-Psychopharmaka eingestellt -Mir helfen und halfen sie gut, ich hatte und habe auch so gut wie keine Nebenwirkungen. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass nicht jeder sie gut verträgt und sie nicht jedem helfen, sie also kein Allheilmittel für alle sind.
Psychopharmaka sind sicher nicht die Lösung für alles, aber sie können in der richtigen Dosierung und mit dem richtigen Medikament einen Zustand herstellen, in dem sowas wie ein Gespräch, ein Spaziergang oder auch ein Aufsuchen einer Tagesklinik überhaupt möglich wird.
Nichts anderes habe ich behauptet. Nur dass es nicht für jeden und alles die Lösung ist, aber eben sein kann.
 
F
Benutzer89030  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #210
Ich war wo anders Bierchen trinken und ich habe eine Rückmeldung zu meiner Person bekommen.

Ich rede zu viel. Ein guter Job für mich wäre im Call Center.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #211
Ich war wo anders Bierchen trinken und ich habe eine Rückmeldung zu meiner Person bekommen.

Ich rede zu viel. Ein guter Job für mich wäre im Call Center.
Hat die Person schon einmal im Callcenter gearbeitet, welche dir dazu geraten hat?
 
T
Benutzer20277  (43) Meistens hier zu finden
  • #212
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #213
Ich rede zu viel. Ein guter Job für mich wäre im Call Center.
Kannst es ja probieren. Hast ja nichts zu verlieren!

edit: Callcenter scheinen potenziell toxische Umgebungen zu sein. Vielleicht lieber doch nicht.
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #214
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