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Mein Freund ist in der Selbstfindungsphase!Hilfe!

H
Benutzer123211  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

ich hoffe, mir kann jemand helfen. Bin völlig überfordert und weiß nicht weiter.
Also ich fange einfach mal an.
Mein Freund und ich sind leben seit 8 Jahren als Patchwork familie zusammen. Ich habe 2 Kids, die bei uns wohnen und er hat eine Tochter, die alle 14 Tage zu Besuch kommt. Jetzt fällt ihm ein, daß wir ja garkeine Gemeinsamkeiten haben, er mich nur geheiratet hätte, weil ich das möchte, er Zeit braucht weil er nicht weiss was er will und sich aber eigentlich nicht richtig trennen möchte (schon wegen meinem Sohn). Wie soll ich mich verhalten, was erwartet er von mir? Nach solchen Aussagen wie z.B. ich bin der perfekte Single, ....! :-( Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich möchte ihn nicht verlieren. Kann mir da jemand helfen? Das wäre so prima.

Vielen lieben Dank
Gruß an Alle S.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Hmmm ... vielleicht denkt er einfach, er würde was verpassen im Leben - so "gefangen" in seiner Familie mit all den Pflichten und Einschränkungen, wie Freizeit, Urlaub, sexuelle Erlebnisse usw.

Geh möglichst offen und vorwurfsfrei auf ihn zu, damit er mit der Sprache rausrückt.
Denn nur dann lässt sich eventuell was ändern, dass muss ihm klar werden.

Ich persönlich würde ihm auch sagen, dass er nicht wegen meinem Sohn bei mir bleiben soll, sondern wegen mir ... denn auf so was, könnte ich verzichten.
 
H
Benutzer123211  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Vielen Dank für Deinen Tip. Ich bin mir einfach voll unsicher, wie ich damit umgehen soll. Er sagt, er möchte eine Trennung aber nicht richtig (also Abstand), würde mich trotzdem unterstützen..... Würd mich gern von ihm distanzieren und auf der anderen Seite aber für ihn da sein in der Hoffnung, daß doch alles wieder gut wird. Soll ich ihn einfach in Ruhe lassen, damit er mich anspricht, wenn er reden möchte? Er sagt, es tut ihm weh und auch er hat Verlustangst..... ich fühle mich nur gerade total verletzt nach den ganzen Aussagen und dass er nicht weiss was er will. Das heisst doch eigentlich, daß er auch nicht weiss, was er für mich noch empfindet. Ich verstehe nicht, was so schlimm daran ist, wenn man nicht so viel gemeinsamkeiten hat. Selbst wenn wir grundverschieden sind, sind es ja immerhin doch 8 Jahre. Oh mann,....
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich verstehe nicht, was so schlimm daran ist, wenn man nicht so viel gemeinsamkeiten hat.

Also, ehrlich gesagt, finde ich, dass Gemeinsamkeiten und gemeinsame Ziele schon sehr wichtig sind, um eine Beziehung auf Dauer spannend und aufrecht zu erhalten.

Und ich kann nachvollziehen, warum sich jemand trennen möchte, wenn man nicht mehr so viel Verbundenheit fühlt und lebt. Es gehört halt eben mehr dazu, als eine "Wohn- und Zweckgemeinschaft" um glücklich zu sein und voll hinter seinem Partner zu stehen.

In welchen Bereichen er was vermisst, muss er Dir schon sagen Honey - weil sich sonst nichts ändern lässt.

ICH jedenfalls würde - gerade nach so einer langen Partnerschaft - schnellstmöglich wissen wollen, was nun ist und ihn zur Ehrlichkeit auffordern - alle Karten auf den Tisch! Und ob es sich noch "lohnt" Gefühl und Beziehungsarbeit zu investieren oder ob sich der andere schon so weit entfernt hat, dass es keinen Sinn mehr macht. Halbe Trennungen? Neee, das brauch ich nicht.
 
H
Benutzer123211  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Er sagt, er hat keine Ziele und ich denke, daß nach einer so langen Zeit ja immer die Gewohnheit irgendwie eintritt. Das macht ja das ganze so kompliziert....:-(
 
M
Benutzer123157  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Nunja, alle Menschen ändern sich mit der Zeit. Ob man nun 8, 10 oder 20 Jahre zusammen ist, ist in meinen Augen nicht ausschlaggebend, auch noch länger zusammen zu bleiben. Entweder man verliebt sich immer wieder neu ineinander und bleibt glücklich für immer in der einen Beziehung oder man findet sich an einem Punkt wieder, wo man sich fragt, warum man überhaupt so lebt wie man lebt. Und ob man es nicht ändern möchte.

Dein Freund möchte scheinbar an der derzeitigen Art zu leben etwas ändern. Entweder ihr ändert euch beide in die gleiche Richtung oder er wird früher oder später die Beziehung beenden. Es würde mich stark wundern, wenn er nach einer Auszeit ("Distanz") wieder zurück ins alte Leben kommt. Das würde sich für ihn dann wie ein Rückschritt anfühlen. Den Kindern zuliebe zusammen zu bleiben ist weder gut für die Kinder, noch für die Eltern.

Wie schon von anderen vor mir vorgeschlagen, solltest du zusammen mit deinem Partner ernsthaft darüber sprechen, Zettel und Stift bereithalten und auflisten, was ihr an der derzeitigen Beziehung besonders mögt und was anders laufen könnte. Dann kann man zusammen einen Konsens finden oder weiß am Ende, okay es macht eigentlich keinen Sinn.

Grundverschiedenheit ist okay, aber man sollte sich doch füreinander interessieren und gewisse Dinge mit dem anderen Teilen. Andernfalls lebt man sich auseinander.

Viel Erfolg euch beiden! :smile:
 
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