O
Benutzer7447
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hey zusammen,
ich wollte mal wieder mit meinen Luxusproblemen kommen...
Ich habe eine mega Partnerin, die ich für nichts tauschen möchte. Zu Beginn hatten wir echt mehr als eine Herausforderung, die wir beide eingebracht haben. Aber nun ist es geklärt und wir gewachsen.
Wir sind auch zusammengezogen, eigentlich in der Mitte. Grund war und ist, das wir beide keine Fernbeziehung wollten und das fair schien. Kurz vor dem Einzug hat sie dann den Job gewechselt zu 100% Homeoffice und unterwegs. Sprich nur ich habe täglich den Fahrweg. War aus meiner Sicht absehbar, aber ich gönne es ihr weil es ihr Traumjob ist.
Sie ist halt im Außendienst und die Regel war immer, dass es mal eine Nacht im Hotel ist und sonst nichts. Das war von Anfang an klar. Nun stellt sich heraus, dass die Realität eine ganz andere ist.
Denn am Abend zuvor muss sie früh ins Bett und ist gestresst, dann folgen 2-4 Nächte außerhalb und wenn sie wiederkommt ist sie ebenfalls geschafft. Für mich ist es ein massiver Verlust von Lebensqualität, da ich nun echt mehr fahre und sie dennoch nicht da ist. Es geht mir nicht um Symbiose, sondern Sachen wie gemeinsam einschlafen und aufwachen sind für mich wichtig und Qualität. Sie versucht das mit telefonieren zu kompensieren, geht für mich aber nicht da ich telefonieren nicht mag. Ich mag jemanden anfassen können. Alles in allem habe ich mal meinen Frust geäußert und gesagt, dass sich das alles konträr zu unseren Plänen entwickelt. Da hat sie geweint und gesagt, dass sie jederzeit den Job kündigt bevor das mit mir schief geht. Für mich sofort.
Na toll, das kann und will ich nicht. Es ist ihr Traum und wenn schon jemand sagt, dass er es nur für den Partner macht und eigentlich sonst von den Job schwärmt ist es für mich falsch.
Nur sehe ich auch egoistisch meine Werte, denn ich habe die Beratung vor Jahren verlassen eben weil ich dieses nicht mehr wollte. Sie sprach letztens von einem Kind und sagte, dass die dann mit Bauch halt reist. Daraufhin habe ich das verneint und klar gesagt, dass ich an der Schwangerschaft und dem Kind teilnehmen will und nicht nur am Wochenende wenn sie schlafend auf dem Sofa liegt.
Ihre Lösung sah vor, dass sie dann halt das reisen reduziert. Das mag sich romantisch gut klingen, nur wenn der Arbeitgeber in den ersten Gesprächen von wichtigem Privatleben spricht und nun die Anreise am Wochenende oder Vortag favorisiert passt es für mich nicht zusammen.
Da sie bislang alles einsteckt und mitmacht plus Uhr Gebiet ganz Deutschland ist wird sie permanent reisen.
Für mich ist es nach wie vor ein starker Verlust und ich merke, dass es mir nicht gut geht.
Zu Beginn unserer Partnerschaft sprachen wir über genau jenes Thema, eben weil für mich Beziehung aus persönlichen Kontakt besteht und nicht aus telefonieren. Mal, ehrlich kein Thema. Mache ich ja auch mal. Nur jede Woche? Nein, das drückt mich persönlich. Nur liebe ich sie sehr und würde nie damit umgehen können, ihren Traum gekostet zu haben. Das will ich einfach nicht.
Nur färbt es in unsere Beziehung, meine Ziele waren einfach ganz andere. Ich bin ja bereit Zugeständnisse zu machen und habe dies aus meiner Sicht auch mit dem fahren und alles schon getan. Auch mit ihrem reisen. Nur wenn ich permanent verzichten soll und meine Ziele nicht mehr klappen dann wird es schwierig.
Die Schattenseite ist, dass sie gerne telefoniert wenn sie keinen Kollegen zum Ausgehen abends hat. Ist da jemand bin ich kurz abgespeist und weiter geht es. Genau so am Wochenende, ich wollte mal ein für mich wichtiges Coaching machen. Da wurde ich aber direkt angemacht warum ich nun ganze zwei Samstage vormittags kaputt machen will. Weil ist unsere Zeit und so weiter. Durch das fahren und alles habe ich aber unter der Woche keine Zeit mehr, ich bin von 06:30 bis 19:15 außer Haus. Ohne einkaufen und alles.
In Summe ist es nicht der Lebensstil, den ich mir gewünscht hätte und ich sehe wenig, wo ich mich verzichten kann. Nur will ich ihr nichts nehmen, denn ich will nie ein „wegen Dir habe ich...“ als Schuldzuweisung hören.
Wie seht ihr das? Pech für mich, lieben und akzeptieren und gucken wo es hinführt?
Oder was tun?
Habt vielen Dank.
Gruß
ich wollte mal wieder mit meinen Luxusproblemen kommen...
Ich habe eine mega Partnerin, die ich für nichts tauschen möchte. Zu Beginn hatten wir echt mehr als eine Herausforderung, die wir beide eingebracht haben. Aber nun ist es geklärt und wir gewachsen.
Wir sind auch zusammengezogen, eigentlich in der Mitte. Grund war und ist, das wir beide keine Fernbeziehung wollten und das fair schien. Kurz vor dem Einzug hat sie dann den Job gewechselt zu 100% Homeoffice und unterwegs. Sprich nur ich habe täglich den Fahrweg. War aus meiner Sicht absehbar, aber ich gönne es ihr weil es ihr Traumjob ist.
Sie ist halt im Außendienst und die Regel war immer, dass es mal eine Nacht im Hotel ist und sonst nichts. Das war von Anfang an klar. Nun stellt sich heraus, dass die Realität eine ganz andere ist.
Denn am Abend zuvor muss sie früh ins Bett und ist gestresst, dann folgen 2-4 Nächte außerhalb und wenn sie wiederkommt ist sie ebenfalls geschafft. Für mich ist es ein massiver Verlust von Lebensqualität, da ich nun echt mehr fahre und sie dennoch nicht da ist. Es geht mir nicht um Symbiose, sondern Sachen wie gemeinsam einschlafen und aufwachen sind für mich wichtig und Qualität. Sie versucht das mit telefonieren zu kompensieren, geht für mich aber nicht da ich telefonieren nicht mag. Ich mag jemanden anfassen können. Alles in allem habe ich mal meinen Frust geäußert und gesagt, dass sich das alles konträr zu unseren Plänen entwickelt. Da hat sie geweint und gesagt, dass sie jederzeit den Job kündigt bevor das mit mir schief geht. Für mich sofort.
Na toll, das kann und will ich nicht. Es ist ihr Traum und wenn schon jemand sagt, dass er es nur für den Partner macht und eigentlich sonst von den Job schwärmt ist es für mich falsch.
Nur sehe ich auch egoistisch meine Werte, denn ich habe die Beratung vor Jahren verlassen eben weil ich dieses nicht mehr wollte. Sie sprach letztens von einem Kind und sagte, dass die dann mit Bauch halt reist. Daraufhin habe ich das verneint und klar gesagt, dass ich an der Schwangerschaft und dem Kind teilnehmen will und nicht nur am Wochenende wenn sie schlafend auf dem Sofa liegt.
Ihre Lösung sah vor, dass sie dann halt das reisen reduziert. Das mag sich romantisch gut klingen, nur wenn der Arbeitgeber in den ersten Gesprächen von wichtigem Privatleben spricht und nun die Anreise am Wochenende oder Vortag favorisiert passt es für mich nicht zusammen.
Da sie bislang alles einsteckt und mitmacht plus Uhr Gebiet ganz Deutschland ist wird sie permanent reisen.
Für mich ist es nach wie vor ein starker Verlust und ich merke, dass es mir nicht gut geht.
Zu Beginn unserer Partnerschaft sprachen wir über genau jenes Thema, eben weil für mich Beziehung aus persönlichen Kontakt besteht und nicht aus telefonieren. Mal, ehrlich kein Thema. Mache ich ja auch mal. Nur jede Woche? Nein, das drückt mich persönlich. Nur liebe ich sie sehr und würde nie damit umgehen können, ihren Traum gekostet zu haben. Das will ich einfach nicht.
Nur färbt es in unsere Beziehung, meine Ziele waren einfach ganz andere. Ich bin ja bereit Zugeständnisse zu machen und habe dies aus meiner Sicht auch mit dem fahren und alles schon getan. Auch mit ihrem reisen. Nur wenn ich permanent verzichten soll und meine Ziele nicht mehr klappen dann wird es schwierig.
Die Schattenseite ist, dass sie gerne telefoniert wenn sie keinen Kollegen zum Ausgehen abends hat. Ist da jemand bin ich kurz abgespeist und weiter geht es. Genau so am Wochenende, ich wollte mal ein für mich wichtiges Coaching machen. Da wurde ich aber direkt angemacht warum ich nun ganze zwei Samstage vormittags kaputt machen will. Weil ist unsere Zeit und so weiter. Durch das fahren und alles habe ich aber unter der Woche keine Zeit mehr, ich bin von 06:30 bis 19:15 außer Haus. Ohne einkaufen und alles.
In Summe ist es nicht der Lebensstil, den ich mir gewünscht hätte und ich sehe wenig, wo ich mich verzichten kann. Nur will ich ihr nichts nehmen, denn ich will nie ein „wegen Dir habe ich...“ als Schuldzuweisung hören.
Wie seht ihr das? Pech für mich, lieben und akzeptieren und gucken wo es hinführt?
Oder was tun?
Habt vielen Dank.
Gruß