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Mögen Prostituierte ihren Beruf?

T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • #1
Heyho,
mich würde mal die Frage interessieren, ob es Prostituierte (egal ob M oder W) gibt, die ihren Beruf wirklich gerne machen.
Oder sind die Meisten eher so, dass sie bei jedem Akt hoffen, dass es schnell vorbei geht?
Hier im Forum hatte mal ein Mann geschrieben, der Callboy ist, der machte das wohl tatsächlich gerne.
Was glaubt ihr oder wisst ihr sogar von welchen, wie gerne sie ihren Beruf ausüben?
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ja, die gibt es.
Aus Gesprächen mit vielen hundert Sexworkern heraus würde ich mal schätzen, dass es maximal so eine unter hundert ist.
 
T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #5
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Was glaubt ihr oder wisst ihr sogar von welchen, wie gerne sie ihren Beruf ausüben?
Also als erstes müsste man mal differenzien was alles unter Prostitution fällt. Ist da auch die Tantra oder Lingam Massage mit Happy End eingerechnet? Professionelle und Amateur Dominas die gerne ihre dominante Ader ausleben. Beide Beispiele setzen eine Ausbildung voraus für die man sich frei entscheidet und die Geld kosten.
Selbst unter den klassischen Bordell oder privat Apartment Workerinnen gibt es nochmals verschiedene Beweggründe. Von tragischer Zwangsprostitution braucht man nicht zu sprechen, das ist menschenverachtend. Andere Frauen landen durch eine problematische Kindheit und familiäre Probleme in dieser Branche.
Alles in allem würde ich schon schätzen das 10 bis 15 Prozent gerne als Sex Worker arbeiten. Vorausgesetzt sie können ihre Kunden entsprechend selbst wählen und auch bei Bedarf ablehnen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Ist halt die Frage, ob da so Sugarbabes oder Frauen drunter fallen, die sich das Taschengeld aufbessern wollen und so nebenbei Geld verdienen.

Da ist man keine Vollzeit-Prostituierte.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (24) Öfter im Forum
  • #8
...das wird genau wie in allen Berufsgruppen sein - die einen hassen, was sie tun, die anderen lieben es..
Viele wollen irgendwie nur Geld verdienen, für andere ist es Profession.

Wenn du eine 15jährige verprügelst und an den Straßenstrich stellst ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Job nach 14 Tagen lieben wird, relativ gering. Wenn eine erwachsene Frau das als Dienstleistung entdeckt, in der sie richtig gut ist, dann ist es ja gut möglich, dass sie liebt, was sie tut.
 
M
Benutzer203725  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Schwer zu sagen. Aus persönlichen Gesprächen mit einigen Prostituierten bei denen ich war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeit gerne machen. Aber sind halt nur einige, wo ich tatsächlich auch diesen Eindruck hatte. Sicherlich kommt es auch auf die Kundschaft an.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #10
Aus persönlichen Gesprächen mit einigen Prostituierten bei denen ich war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeit gerne machen.

So eine Gesprächssituation halte ich für überhaupt nicht repräsentativ. Da wird Dir doch kaum eine sowas sagen wie "Ich fand es gerade richtig schlimm und mir wäre es lieber, ich könnte auf anderem Weg finanziell gut für mein Kind sorgen". Ich weiß gar nicht, wie man als Mann überhaupt denken kann, dass man, wenn man die Dienstleistung einer Frau in Anspruch nimmt, eine absolut ehrliche Antwort hierzu von ihr hören wird.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #11
Aus persönlichen Gesprächen mit einigen Prostituierten bei denen ich war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeit gerne machen.
Das ist natürlich auch subjektiv, Du bist ja ihr Kunde und den wollen sie nicht vergraulen.

Es gab da mal eine interessante YouTube‘erin „Orinta“ wenn ich das jetzt richtig geschrieben hab.
Die hat auch viel über ihre Arbeit berichtet und auch eher positiv und „freiwillig“, viel später kam dann raus, dass sie ein „Feund“ zu der Arbeit überredet/manipuliert hat. Also irgendwie eben auch wie „gezwungen“.

Die Orinta ist übrigens in meinen Augen ein ganz interessanter und sehr netter Mensch, sie wirkt am Anfang sehr krass hat aber mit der Zeit immer mehr Tiefgang bekommen.
Und ich mag sie irgendwie sowieso weil sie CODA ist.

Nachtrag:
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer203725  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
So eine Gesprächssituation halte ich für überhaupt nicht repräsentativ. Da wird Dir doch kaum eine sowas sagen wie "Ich fand es gerade richtig schlimm und mir wäre es lieber, ich könnte auf anderem Weg finanziell gut für mein Kind sorgen". Ich weiß gar nicht, wie man als Mann überhaupt denken kann, dass man, wenn man die Dienstleistung einer Frau in Anspruch nimmt, eine absolut ehrliche Antwort hierzu von ihr hören wird.
Naja was soll ich sagen. Das ist meine Erfahrung. War jetzt nicht mein Eindruck, sie würden mich als Kunden gerne binden. Die meisten waren bestimmt froh, wenn ich wieder weg war.

Ich sage ja auch, einige haben das gesagt. Bei über 80 % bin ich mir sicher, dass sie es nicht mit Freude gemacht haben. Aber bei 5-6 Frauen auf jeden Fall. Das lasse ich mir auch nicht durch meine Subjektivität vernebeln.
 
M
Benutzer203725  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Ja macht euch lustig, wenn ihr nichts beizutragen habt.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #14
Ja macht euch lustig, wenn ihr nichts beizutragen habt.
Wir machen uns nicht lustig über Dich oder irgendwen. Ich wollte nur anmerken, dass man generell als Kunde vermutlich sehr selten eine ehrliche Antwort bekommt.
Auch ein Möbelhausverkäufer wird Dir nicht sagen wie ätzend vielleicht sein Job ist, weil er bekommt ja Provision wenn Du bei ihm das neue Bett kaufst.

Die Aussage "ich mache das weil es mir Spaß macht..." muss man halt wirklich auch kritisch sehen, ich denke Orinta beschreibt das ganz gut. Und wenn Du ihre alten Videos oder auch die Reportage über sie siehst, da beschreibt sie ihre Arbeit meist auch sehr positiv. Im Rückblick bewertet sie aber manche Dinge anders. Es gibt wenig Menschen die eben auch so reflektiert sind und auch zugeben, was sie vielleicht falsch gemacht / gesehen haben.
 
H
Benutzer184244  (48) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Heyho,
mich würde mal die Frage interessieren, ob es Prostituierte (egal ob M oder W) gibt, die ihren Beruf wirklich gerne machen.
Oder sind die Meisten eher so, dass sie bei jedem Akt hoffen, dass es schnell vorbei geht?
Hier im Forum hatte mal ein Mann geschrieben, der Callboy ist, der machte das wohl tatsächlich gerne.
Was glaubt ihr oder wisst ihr sogar von welchen, wie gerne sie ihren Beruf ausüben?
Diese hier schon: Salomé Balthus (aka Hanna Lakomy).
Sie verdient damit aber wohl auch sehr gut.
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #21
Es ist halt auch ein Job, den man eigentlich nicht ewig machen kann (wer will schon eine Prostituierte, die 55 ist) und aus dem man aufgrund des Stigmas unglaublich schlecht wieder raus kommt. Natürlich kann man heute auch mit dreißig noch eine neue Ausbildung machen, aber welche Firma will dich denn? So bleiben die Frauen in dem Job gefangen, auch wenn sie aufhören wollen und eigentlich etwas anderen machen müssten. So droht Altersarmut oder eine extrem prekäre finanzielle Alterssituation. Wenn man Bankkauffrau ist und merkt, dass man da keinen Bock mehr drauf hat hat, kann man mit 35 auch noch Soziale Arbeit studieren oder Floristin werden. Diese Chancen haben diese Frauen realistisch betrachtet nicht und das wissen auch die Freier.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #25
Also als erstes müsste man mal differenzien was alles unter Prostitution fällt. Ist da auch die Tantra oder Lingam Massage mit Happy End eingerechnet? Professionelle und Amateur Dominas die gerne ihre dominante Ader ausleben. Beide Beispiele setzen eine Ausbildung voraus für die man sich frei entscheidet und die Geld kosten.
Für mich ist das alles Prostitution, auch wenn Tantra-Masseure sich hundert Mal nicht als Sexarbeiter bezeichnen. Man zahlt letztendlich für sexuelle Dienstleistungen, auch wenn die in einer Ganzkörpermassage verpackt sind. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass die Zufriedenheit dort deutlich höher ist als bei anderen Sexarbeitern.
Dass Dominas eine Ausbildung benötigen, war mir neu.

Neben Zwang und der Situation, dass die Frau gar nicht anders kann, weil sie drogensüchtig ist oder ihre Verwandten im Ausland versorgen muss, kann ich mir vorstellen, dass starke psychische Probleme und Kompensation eine große Rolle spielen. Ich habe mal gelesen, dass die große Mehrheit der Prostituierten sexuelle Gewalt erlebt haben, meistens schon als Kind. Sie konnten nie ein normales Verhältnis zu Sexualität aufbauen.

Hier mal ein interessantes Interview mit einer Psychotherapeutin, die Prostituierte behandelt: Prostitution: Was Sexarbeit anrichten kann

Ich wiederhole mich, aber Männer die zu Prostituierten in welcher Form auch immer gehen, sind für mich eine absolute Red Flag. Das sagt verdammt viel aus, finde ich. Ich weiß aber auch, dass die Mehrheit der Männer das zumindest mal ausprobiert. Ich kenne alleine schon so viele und das sind nur die, von denen ich es weiß.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #49
dass ich nicht davon überzeugt bin, allein Prostitution sei schlimm.
Nur weil es andere schlechte Arbeitsbedingungen gibt ist es echt kein Grund, Prostitution zu verharmlosen! :rolleyes:
Diese Whataboutism Manipulation regt mich ehrlich gesagt echt auf, weil ich das als so feige Ausrede empfinde, schlimme Missstände schön zu reden und zu zementiert, anstatt was dagegen zu machen.

Ich hab in Stuttgart mal ne Stadtführung gemacht, die auch ins Rotlichtviertel ging. Der Stadtführer hat gleichzeitig bei Hilfsangeboten für Prostituierte mitgearbeitet und kannte sich in der Szene aus.
Wie schon beschrieben: osteuropäische Frauen, unter falschen Vorwänden nach Deutschland gelockt, in die Prostitution gebracht. Die Frauen waren zwar "selbstständig" mussten pro Nacht!! aber 150€! für ein kleines Zimmer zahlen, in dem sie die Freier bedienen. Und das war noch bevor die Mieten überall durch die Decke geschossen sind.
Pro Freier 30€ wenn es hoch kam, da kann man sich leicht ausrechnen, wie viele Männer die Frauen pro Nacht! bedienen mussten um allein das Zimmer zu zahlen. Von allem anderen, Lebenshaltungskosten, etc. mal ganz zu schweigen. Von dem Job wird man arm, nicht reich!

Ich hab demletzt gehört, dass viele Prostituierte massive Unterleibsprobleme bekommen, wie z. B. Inkontinenz. Wundert mich auch nicht, die Menge an Sex ist schlicht weit über das raus, was ein durchschnittlicher Frauenkörper tolerieren kann.
Und da haben wir noch nicht über sexuell übertragbare Krankheiten, Gewalt gegenüber den Frauen und anderen Missständen geredet.
Das ist doch fernab von: MiR mAcHt MeiN JoB mAnChMaL aUcH kEiNen SpAß...
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #76
Und woher nimmst Du dieses Wissen?
Siehe hier Zwangsprostitution - Fakten und rechtliche Lage in Deutschland | MISSION FREEDOM e.V.
"Verlagerung der Ausbeutung von den Straßenstrichen und Bordellen hin zur Wohnungsprostitution setzt sich fort."

Da stehen auch noch andere interessante Sachen drin:

"Das Bundesfamilienministeriums hat 2004 eine große Studie erhoben und darin unter anderem Frauen in Prostitution zu ihrer Lebenssituation befragt.
Frauen in Prostitution in Deutschland gaben in einer Studie an:
Vor ihrem 16 Lebensjahr
Gewalt zwischen den Eltern erlebt zu haben 56%
Gewalt durch Elternteile erlebt zu haben 73%
regelmäßigen sexuellen Missbrauch erlebt zu haben 43%
Seit ihrem 16 Lebensjahr
körperliche Gewalt zu erleben 87% (Davon 34% mit Waffen bedroht, 38% Verprügelt, 37% Androhung umgebracht zu werden, 62,6% wurden schmerzhaft getreten)
sexuelle Gewalt zu erleben 59%
psychische Gewalt zu erleben 82%
35% wurden bereits mindestens einmal gegen ihren Willen eingesperrt, gefesselt oder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt
24% haben mit Selbstmord-Gedanken zu kämpfen
88% nehmen Substanzen wie Schmerzmittel, Psychopharmaka und Drogen"

Das zeichnet halt doch noch mal ein ganz anderes Bild als: ich hab mich mit ner Prostituierten (als Freier?!) angefreundet, und die war ganz zufrieden...
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #100
warum Du denkst, dass (vermutlich) im Vergleich privilegiertere Prostituierte, die in Gewerkschaften o.ä. sind, die berufliche Realität beschönigen

Im Absatz, den ich zitiert habe, stand nichts von Gewerkschaften, sondern von:
" ... eloquente Sprecher [hat], die auch etwas darstellen ..."

Logischerweise gibt es immer eine Überschneidung, sowohl in der einen, als auch in der anderen Gruppe, aber grundsätzlich gehe ich davon aus, dass sich die Gruppe der zufriedenen, selbstgewählten und selbstbestimmten Prostituierten eher überschneidet mit eloquenten Menschen, die etwas darstellen und umgekehrt die Gruppe der unzufriedenen, mehr oder weniger unfreiwilligen, in ihrem beruflichen Tun nicht selbstbestimmten Prostituierten sich eher zusammensetzt aus Menschen, die ihren Bedürfnissen und ihren Problemen keine Worte verleihen können, die alle erreichen und auch aus Menschen, die eben nicht so viel darstellen, die nicht überzeugend auftreten und für sich eintreten können, die nicht gehört werden, auch, weil man sich z.B. eher nicht so von ihnen angesprochen fühlt, weil sie unscheinbar sind usw.
Du nicht?
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #112
Es gibt garantiert viele, die das gezwungenerweise tun und vermutlich nicht mögen.
Das ist für mich übrigens genau die Frage, warum DAS nicht ausreicht. Über das "viele" besteht meist mehrheitlich kein wirklicher Zweifel, aber dann werden fehlende Statistiken und Zahlen bemüht. Wobei die Frage immer unbeantwortet bleibt, ab wie viel Prozent es denn nicht mehr hinzunehmen wäre. Über 50%? Oder müssen es gar 90 oder mehr sein? Wie erheben wir eigentlich die Antworten von Zwangsprostiuierten? Sich in der Dunkelheit aufhaltend werden sie nicht auftauchen bzw. zur Verfügung stehen in einer potentiell offiziellen Statistik. Warum ist "viele" nicht einfach ausreichend für die Erkenntnis, dass der aktuelle Zustand nicht akzeptabel ist. Das heißt ja nicht, dass damit ein Verbot auszusprechen sei (und nein, ich habe keine Ahnung, wie eine gute Lösung aussehen könnte), aber, dass man zumindest einfach mal übergreifend feststellt, dass, völlig egal, ob das nun mehrheitlich ist oder einfach "viele", dass der Ist-Zustand einfach so wie er ist, nicht gut ist.
 
T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #123
ich verstehe nicht, wie man selbst Bock auf Sex mit dem anderen haben kann bzw. Sex mit dem anderen genießen kann, wenn man weiß, dass der andere nur des Geldes wegen mit einem Sex hat, ohne seinerseits sexuell Lust auf einen zu haben.
Versteh ich selber nicht, das is auch der Grund, der mich von jedem Bordell fern hält. Dieses Gefühl, absolut fehl am Platz zu sein mit einer Frau, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass es vorbei ist und sie schnell duschen gehen kann.
Das finde ich an der „Mentalität von Freiern“ so irritierend und das ist, was mich an Freiern menschlich abstößt.
Darf man denn in westlichen Ländern dem Glauben schenken, dass alle Frauen auf eigene Rechnung arbeiten, selbst entscheiden welche Dienste sie welchen Freiern anbietet, usw.
Oder steckt da dann sogar noch "Zuhälterei" dahinter, das is das falsche Wort, mir fällt aber grad kein passenderes ein - aber die Damen sind ja auch wo einquartiert, ist denn der "Vermieter" zufrieden wenn er seine Miete bekommt und die Kunden zB alle genervt abhauen weil diese Dame eben nicht alles anbieten möchte?
Wie in den Freierforen über Prostituierte gesprochen wird bzw. welche Geisteshaltungen da zutage treten, setzt dem ganzen noch einen drauf.
Allein der Gedanke an solche Foren und was da alles wie besprochen wird, bringt mich zum Kotzen ...
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #140
Das kommt dann auch dazu: ich bereite der Frau Vergnügen (also hoffe ich ja), bezahle aber dafür.

Zwischen "ich hoffe, dass es vorbei ist" und "Vergnügen" besteht ja noch eine Skala, das ist ja nicht an/aus, aber ich möchte darauf hinweisen, dass ein Orgasmus beim bezahlten Sex vermutlich ungefähr so ist, wie ein Kuchen zum Geburtstag, den du dir nicht gewünscht hast. Ja, tut vermutlich nicht weh, aber es ist jetzt auch eben nichts, was du gebraucht hättest. (Wir blenden jetzt die Frage aus, ob man sich beim bezahlten Sex überhaupt so sehr fallen lassen kann, dass man einen Höhepunkt erreicht, bzw. die gesamte Thematik, dass Sex natürlich auch ohne Höhepunkt "Spaß" machen kann).

Ich empfinde das, auch in Beziehungen manchmal, so ein sehr unangenehmes männliches Ding, dass man sich einredet "naja, aber wenigstens hatte sie doch Spaß".

Ich glaube, es ist wirklich durchaus vergleichbar mit anderen Arten von Kundenkontakten im Beruf: Wenn Kunden freundlich zu mir sind oder sich über meine Arbeit freuen, dann ist das zwar besser, als wenn sie pampig sind und mir die Arbeit zur Hölle machen - aber trotzdem würde ich lieber Freunde treffen und auf der Couch sitzen, als mit Kunden sprechen. Es sind Kunden. Sie zahlen für eine Dienstleistung, ich mache das für sie, es macht mir gelegentlich Freude, wenn ich gut dabei bin, weil es das Selbstwertgefühl stärkt. Aber trotzdem bereiten mir Kunden kein "Vergnügen".
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #152
Glaubt ihr denn, dass das im Vergleich zu männlichen Callboys komplett anders ist? Dass dort der Großteil diese Arbeit durchaus gerne macht?
Wär jetzt so meine Vermutung, denn ich denke es ist doch für Männer deutlich einfacher, etwas wo reinzustecken, als für Frauen, wenn sie "irgendetwas" reingesteckt bekommen.
Der Callboy ist nicht zwingend der Penetrierende. Zumindest sofern es um Sex mit Männern geht, was wahrscheinlich im unteren Preissegment häufiger so sein wird als mit Frauen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #158
Was sollen die Smileys schone wieder?
Ich gehe davon aus, sie verleihen der Vermutung Ausdruck, dass es wahrscheinlicher ist, dass besagte Bezahlsexleisterinnen gute Darstellerinnen sind, als dass sie bei ihrer Arbeit Orgasmen hatten.
 
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P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #173
Kann man mit diesem Beruf denn schnell viel Geld verdienen?
Ich denke schon. Kommt natürlich drauf an, wie man sich im Internet "verkauft" und wie viel Kundschaft man demzufolge kriegt. Die Preise liegen heute zwischen 70 und 100 Euro für die halbe Stunde normalen Sex. Da kann schon einiges zusammen kommen.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #174
Ich denke schon. Kommt natürlich drauf an, wie man sich im Internet "verkauft" und wie viel Kundschaft man demzufolge kriegt. Die Preise liegen heute zwischen 70 und 100 Euro für die halbe Stunde normalen Sex. Da kann schon einiges zusammen kommen.

Du kannst aber nicht nur die Einnahmen rechnen, sondern die Frauen haben ja auch Ausgaben. Sexy Wäsche ... Unterkunft ... etc.....
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #175
Du kannst aber nicht nur die Einnahmen rechnen, sondern die Frauen haben ja auch Ausgaben. Sexy Wäsche ... Unterkunft ... etc.....
Ja klar. Aber das haben sie schnell rein. Dafür erhalten sie von manchem Freier für Extras ne Menge Euro zusätzlich, z.B. Natursektspiele, gemeinsames baden/duschen, dominantes.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #176
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #177
Ich kenne keine Prostituierte die "gemeinsames Duschen / Baden" berechnet. Und die anderen Dinge müsste die Dame auch erst einmal mitmachen.
Auf vielen Seiten der Prostituierten steht ganz genau, was sie für Praktiken anbieten und was alles kein Normalsex ist, also extra bezahlt werden muss. Von dort habe ich meine Angaben.
Klar steht dort auch, welche Praktiken die Dame ablehnt. Das ist aber meist nur Extremes.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #178
Auf vielen Seiten der Prostituierten steht ganz genau, was sie für Praktiken anbieten und was alles kein Normalsex ist, also extra bezahlt werden muss. Von dort habe ich meine Angaben.

Und was für Seiten sollen das bitte sein? Klar gibt es auch Frauen, die NS oder so anbieten ... aber da reden wir doch von maximal 5% ... und dann kann man schlecht hingehen und argumentieren, das die Damen im Allgemeinen viel Geld verdienen, wenn kaum eine der Frauen diese teuren Extras überhaupt anbietet.

Klar steht dort auch, welche Praktiken die Dame ablehnt. Das ist aber meist nur Extremes.

Schon AV und Konsorten bekommst Du relativ selten. Also Nein ... es wird nicht "meist nur Extremes" abgelehnt.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #179
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #180
Ich glaube nicht, dass ich hier Werbeseiten mit Damen des horizontalen Gewerbes posten kann.

Schick Sie mir per PM.

Einfach selber googeln.

Das funktioniert aber nicht. Denn was Du beschreibst, sind ggf. ein paar Hochpreis-Escort-Seiten, wo die Stunde bei 300 Euro anfängt. Das ist aber eben nicht die große Masse der Prostituierten. Die Wenigen, die Du da meinst, sind leider nicht das Groß der Frauen.
 
Backdoor Burglar
Benutzer211472  dauerhaft gesperrt
  • #181
Schon AV und Konsorten bekommst Du relativ selten. Also Nein ... es wird nicht "meist nur Extremes" abgelehnt
Ich meine, kürzlich hier gelesen zu haben, dass die Dame, wenn der Freier ihr gefällt, dann plötzlich alles mitmacht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #182
Ron_Taboga
Benutzer214006  (45) Ist noch neu hier
  • #187
ich verstehe nicht, wie man selbst Bock auf Sex mit dem anderen haben kann bzw. Sex mit dem anderen genießen kann, wenn man weiß, dass der andere nur des Geldes wegen mit einem Sex hat, ohne seinerseits sexuell Lust auf einen zu haben.

Das finde ich an der „Mentalität von Freiern“ so irritierend und das ist, was mich an Freiern menschlich abstößt.

Wie in den Freierforen über Prostituierte gesprochen wird bzw. welche Geisteshaltungen da zutage treten, setzt dem ganzen noch einen drauf.
Du musst Dir das so vorstellen... in der knallharten modernen Welt des Datings ist es für immer mehr Männer die einzige Möglichkeit um überhaupt in die Nähe einer Frau zu kommen, da immer mehr von Ihnen durch das Raster der immer höher werdenden Ansprüche der Frauen fallen. Es ist also besser als das absolute nichts. Eine Notlösung quasi um mal überhaupt ab und an die Nähe einer Frau hautnah zu erfahren.

Das Klischee dass zu Prostituierten nur Verheiratete Männer oder irgendwelche kranken die ihre Macht ausüben wollen hingehen hält sich aber leider zu Unrecht immer noch wacker aufrecht.

Und ja für mich ist es seit Jahren auch die einzige Möglichkeit um Frauen intim erleben zu können, da ich chancenlos bin auf dem Datingmarkt. Es ist eine absolute Notlösung um Depressionen zu vermeiden.
 
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