Mögen Prostituierte ihren Beruf?

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T
Benutzer185976  (42) Öfter im Forum
  • #1
Heyho,
mich würde mal die Frage interessieren, ob es Prostituierte (egal ob M oder W) gibt, die ihren Beruf wirklich gerne machen.
Oder sind die Meisten eher so, dass sie bei jedem Akt hoffen, dass es schnell vorbei geht?
Hier im Forum hatte mal ein Mann geschrieben, der Callboy ist, der machte das wohl tatsächlich gerne.
Was glaubt ihr oder wisst ihr sogar von welchen, wie gerne sie ihren Beruf ausüben?
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ja, die gibt es.
Aus Gesprächen mit vielen hundert Sexworkern heraus würde ich mal schätzen, dass es maximal so eine unter hundert ist.
 
T
Benutzer185976  (42) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #5
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Was glaubt ihr oder wisst ihr sogar von welchen, wie gerne sie ihren Beruf ausüben?
Also als erstes müsste man mal differenzien was alles unter Prostitution fällt. Ist da auch die Tantra oder Lingam Massage mit Happy End eingerechnet? Professionelle und Amateur Dominas die gerne ihre dominante Ader ausleben. Beide Beispiele setzen eine Ausbildung voraus für die man sich frei entscheidet und die Geld kosten.
Selbst unter den klassischen Bordell oder privat Apartment Workerinnen gibt es nochmals verschiedene Beweggründe. Von tragischer Zwangsprostitution braucht man nicht zu sprechen, das ist menschenverachtend. Andere Frauen landen durch eine problematische Kindheit und familiäre Probleme in dieser Branche.
Alles in allem würde ich schon schätzen das 10 bis 15 Prozent gerne als Sex Worker arbeiten. Vorausgesetzt sie können ihre Kunden entsprechend selbst wählen und auch bei Bedarf ablehnen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Ist halt die Frage, ob da so Sugarbabes oder Frauen drunter fallen, die sich das Taschengeld aufbessern wollen und so nebenbei Geld verdienen.

Da ist man keine Vollzeit-Prostituierte.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (24) Meistens hier zu finden
  • #8
...das wird genau wie in allen Berufsgruppen sein - die einen hassen, was sie tun, die anderen lieben es..
Viele wollen irgendwie nur Geld verdienen, für andere ist es Profession.

Wenn du eine 15jährige verprügelst und an den Straßenstrich stellst ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Job nach 14 Tagen lieben wird, relativ gering. Wenn eine erwachsene Frau das als Dienstleistung entdeckt, in der sie richtig gut ist, dann ist es ja gut möglich, dass sie liebt, was sie tut.
 
M
Benutzer203725  (29) Öfter im Forum
  • #9
Schwer zu sagen. Aus persönlichen Gesprächen mit einigen Prostituierten bei denen ich war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeit gerne machen. Aber sind halt nur einige, wo ich tatsächlich auch diesen Eindruck hatte. Sicherlich kommt es auch auf die Kundschaft an.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #10
Aus persönlichen Gesprächen mit einigen Prostituierten bei denen ich war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeit gerne machen.

So eine Gesprächssituation halte ich für überhaupt nicht repräsentativ. Da wird Dir doch kaum eine sowas sagen wie "Ich fand es gerade richtig schlimm und mir wäre es lieber, ich könnte auf anderem Weg finanziell gut für mein Kind sorgen". Ich weiß gar nicht, wie man als Mann überhaupt denken kann, dass man, wenn man die Dienstleistung einer Frau in Anspruch nimmt, eine absolut ehrliche Antwort hierzu von ihr hören wird.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #11
Aus persönlichen Gesprächen mit einigen Prostituierten bei denen ich war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie ihre Arbeit gerne machen.
Das ist natürlich auch subjektiv, Du bist ja ihr Kunde und den wollen sie nicht vergraulen.

Es gab da mal eine interessante YouTube‘erin „Orinta“ wenn ich das jetzt richtig geschrieben hab.
Die hat auch viel über ihre Arbeit berichtet und auch eher positiv und „freiwillig“, viel später kam dann raus, dass sie ein „Feund“ zu der Arbeit überredet/manipuliert hat. Also irgendwie eben auch wie „gezwungen“.

Die Orinta ist übrigens in meinen Augen ein ganz interessanter und sehr netter Mensch, sie wirkt am Anfang sehr krass hat aber mit der Zeit immer mehr Tiefgang bekommen.
Und ich mag sie irgendwie sowieso weil sie CODA ist.

Nachtrag:
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer203725  (29) Öfter im Forum
  • #12
So eine Gesprächssituation halte ich für überhaupt nicht repräsentativ. Da wird Dir doch kaum eine sowas sagen wie "Ich fand es gerade richtig schlimm und mir wäre es lieber, ich könnte auf anderem Weg finanziell gut für mein Kind sorgen". Ich weiß gar nicht, wie man als Mann überhaupt denken kann, dass man, wenn man die Dienstleistung einer Frau in Anspruch nimmt, eine absolut ehrliche Antwort hierzu von ihr hören wird.
Naja was soll ich sagen. Das ist meine Erfahrung. War jetzt nicht mein Eindruck, sie würden mich als Kunden gerne binden. Die meisten waren bestimmt froh, wenn ich wieder weg war.

Ich sage ja auch, einige haben das gesagt. Bei über 80 % bin ich mir sicher, dass sie es nicht mit Freude gemacht haben. Aber bei 5-6 Frauen auf jeden Fall. Das lasse ich mir auch nicht durch meine Subjektivität vernebeln.
 
M
Benutzer203725  (29) Öfter im Forum
  • #13
Ja macht euch lustig, wenn ihr nichts beizutragen habt.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #14
Ja macht euch lustig, wenn ihr nichts beizutragen habt.
Wir machen uns nicht lustig über Dich oder irgendwen. Ich wollte nur anmerken, dass man generell als Kunde vermutlich sehr selten eine ehrliche Antwort bekommt.
Auch ein Möbelhausverkäufer wird Dir nicht sagen wie ätzend vielleicht sein Job ist, weil er bekommt ja Provision wenn Du bei ihm das neue Bett kaufst.

Die Aussage "ich mache das weil es mir Spaß macht..." muss man halt wirklich auch kritisch sehen, ich denke Orinta beschreibt das ganz gut. Und wenn Du ihre alten Videos oder auch die Reportage über sie siehst, da beschreibt sie ihre Arbeit meist auch sehr positiv. Im Rückblick bewertet sie aber manche Dinge anders. Es gibt wenig Menschen die eben auch so reflektiert sind und auch zugeben, was sie vielleicht falsch gemacht / gesehen haben.
 
H
Benutzer184244  (49) Öfter im Forum
  • #15
Heyho,
mich würde mal die Frage interessieren, ob es Prostituierte (egal ob M oder W) gibt, die ihren Beruf wirklich gerne machen.
Oder sind die Meisten eher so, dass sie bei jedem Akt hoffen, dass es schnell vorbei geht?
Hier im Forum hatte mal ein Mann geschrieben, der Callboy ist, der machte das wohl tatsächlich gerne.
Was glaubt ihr oder wisst ihr sogar von welchen, wie gerne sie ihren Beruf ausüben?
Diese hier schon: Salomé Balthus (aka Hanna Lakomy).
Sie verdient damit aber wohl auch sehr gut.
 
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T
Benutzer185976  (42) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #47
Ich muss gestehen ich hab den Begriff "Sexarbeit" eigentlich auch positiv gesehen, aber ich stimme zu, dass er sehr verharmlosend ist, wenn man auch bedenkt wie viele diese Arbeit eben nicht freiwillig machen.
Gibts dafür überhaupt verlässliche Zahlen? Oder überhaupt Zahlen?
Ich denke, mal abgesehen von den "Edelprostituierten" macht das eigentlich keine freiwillig, lass mich aber gern korrigieren.
Bei den männlichen Callboys mag das vielleicht anders sein, aber bei den Frauen?
Das ist auch so ein Gedanke, der mich vom Bordell abhält. Viele Freunde wollen mich dazu überreden, da ich aufgrund einer schwer depressiven Frau eigentlich kein Sexleben habe, aber der Gedanke, dass die Frau im Bordell jetzt nichts sehnlicher wünscht als dass ich wieder weg bin, hält mich von dort schon fern.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #112
Es gibt garantiert viele, die das gezwungenerweise tun und vermutlich nicht mögen.
Das ist für mich übrigens genau die Frage, warum DAS nicht ausreicht. Über das "viele" besteht meist mehrheitlich kein wirklicher Zweifel, aber dann werden fehlende Statistiken und Zahlen bemüht. Wobei die Frage immer unbeantwortet bleibt, ab wie viel Prozent es denn nicht mehr hinzunehmen wäre. Über 50%? Oder müssen es gar 90 oder mehr sein? Wie erheben wir eigentlich die Antworten von Zwangsprostiuierten? Sich in der Dunkelheit aufhaltend werden sie nicht auftauchen bzw. zur Verfügung stehen in einer potentiell offiziellen Statistik. Warum ist "viele" nicht einfach ausreichend für die Erkenntnis, dass der aktuelle Zustand nicht akzeptabel ist. Das heißt ja nicht, dass damit ein Verbot auszusprechen sei (und nein, ich habe keine Ahnung, wie eine gute Lösung aussehen könnte), aber, dass man zumindest einfach mal übergreifend feststellt, dass, völlig egal, ob das nun mehrheitlich ist oder einfach "viele", dass der Ist-Zustand einfach so wie er ist, nicht gut ist.
 
Night-flight
Benutzer182920  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #217
Das habe ich nie behauptet, da interpretierst Du offensichtlich etwas in meinen Post hinein.
Es geht darin ganz klar um Betrug, um Entscheidungen, die nicht alleine getroffen werden sollten, um das Verheimlichen dieser Entscheidung, womit man dem anderen die Chance nimmt, seine eigene Entscheidung zu treffen.

(Wobei, wenn jemand in der Situation, dass er die Sexualität in der Partnerschaft einstellt, keinerlei Rücksicht auf den Partner nimmt- wie geht es dann der Beziehung? Würdest Du das als intakt betrachten? )
Wer sagt das Sexualität zwangsläufig in eine Beziehung gehört?
Können Asexuelle Menschen keine Beziehung führen.

Ich finde du vermischt da Sachen. Wo fängt Betrug an?
Wann ist es verheimlichen?
Erzählst du deinem Partner alles?
In allen Details?
Immer?

Das schlimme ist halt wir treffen immer annahmen. Welche nicht zwangsläufig zutreffen müssen.

Und ja für die meisten Frauen wäre vermutlich der Besuch einer Prostituierten ein Vertrauensbruch und Betrug.
Komischerweise wird fremdgehen nicht so schlimm bewertet. Wenn der Mann Blumen und Pralinen mit gebracht hat zum Sexdate mit der Affäre ist es dann auch Prostitution?
Er hat ja schließlich Gefälligkeiten und Geschenke dabei.
 
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Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #224
Jaein. Monogamie bezeichnet eigentlich nicht das man nur mit einem Partner Sex hat.
Meinst du bezogen auf den Wortstamm, aus dem Griechischen, quasi so wie es in der Antike gelebt wurde oder so wie gemeinhin der Begriff im deutschsprachigen Raum verstanden wird? Denn, wenn ersteres, ist das nicht wirklich praxisbezogen und zweiteres, doch, also, wenn jemand beim Daten angibt, er wünscht sich eine monogame Partnerschaft, dann ist damit natürlich auch sexuelle Monogamie gemeint und wenn der andere eine offene Ehe möchte, dann muss er schon dazu sagen, dass er keine sexuelle Monogamie anbietet.
Das Problem ist solange beide den gleichen Sexdrive haben ist alles paletti aber wenn einer nicht mehr will ist es total verpönt das mit jemand anderem zu tun. Tanzen mit jemand anderem ist aber ok.
Hatten wir oben. Das Argument ist nicht anders. Ehe öffnen, wenn das nicht gewünscht ist, akzeptieren oder trennen. Logisch ist alles andere verpönt, es ist Betrug, wenn es "abgesegnet" ist, dann ist es eben eine offene Ehe. Was soll es denn sonst sein.
Komischerweise wird fremdgehen nicht so schlimm bewertet.
Ja auch logisch, wenn eine nicht unerhebliche Anzahl Frauen Prostitution ablehnt, dass diese dann als schwerwiegenderer Vertrauensbruch gewertet wird. Auch hier verstehe ich die Irritation nicht. Wir leben polyamor, wenn mein Partner Prostitution in Anspruch nehmen würde, dann würde ich die Beziehung beenden.
Wenn der Mann Blumen und Pralinen mit gebracht hat zum Sexdate mit der Affäre ist es dann auch Prostitution?
Er hat ja schließlich Gefälligkeiten und Geschenke dabei.
Prostitution ist "die Bereitstellung sexueller Dienstleistungen gegen Entgelt". Sollte die Affaire also keinen Sex aus schlichtem Wunsch auf die Affaire, auf Sex haben, sondern WEGEN der Blumen und Pralinen, dann müsste man sicher ins Gespräch kommen, ob die Unterlaufung des Mindestlohns evtl. rechtliche Folgen haben könnte, aber möglicherweise wäre das dann Prostitution, wenn aber die Affaire ebenso Sex möchte, dann sind das Geschenke. Auch hier => Irritation.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #230
Ich bin jetzt eher durch mit dem Thema. Ich habe alles gesagt was es dazu von meiner Seite zu sagen gab.
Ist ok. :smile: Ich sag aber trotzdem noch was dazu :grin:


Aber ja es wird in unserer Gesellschaft so verstanden
Das ist aber doch das entscheidende, wenn es darum geht, ist es Betrug oder ist es kein Betrug.


Es geht mir eher darum warum ist Sex, im Gegenzug zu anderen körperlichen Aktivitäten, so eine Ausnahme?
Das Schwanger werden kann man heutzutage sehr gut verhindern.
Abgesehen davon, dass das mit dem schwanger auch öfter nicht so klappt, ist das natürlich ein total valides Argument für z.B. die Diskussion "wie kann das gehen, treu sein, obwohl man in einer polyamoren Beziehung lebt" oder "warum führt man eigentlich eine Beziehung, wenn man doch mit anderen rumpimpern will" usw. Aber hier in dieser Diskussion ist das irrelevant, weil die Vereinbarung schlicht die sexuelle Treue ist. Ich erzähle es übrigens gerne immer wieder: mein Partner hat mir einmal erzählt, dass er dann und dann dieses gegessen hätte. Ich fahre wie eine Furie zu ihm "von WEM hast du das gegessen? :realmad: " Mir war natürlich schon schnell klar, dass das hochgradig albern ist und habe das auch klargestellt. Aber der Impuls von mir war Eifersucht wegen des Kochens, während wir uns kurz zuvor darüber austauschten wie sein Sex mit Monika* war. Das Essen hatte er übrigens selbst gekocht um das es ursprünglich ging, aber, er respektiert bedingungslos meinen wunden Punkt, obwohl ich schon tausendmal gesagt habe, dass er natürlich bei Monika* essen darf. Das ist tabu für ihn und das Prinzip, dass er meine Empfindlichkeit respektiert, das schätze ich sehr.
Es geht also sehr wohl, dass sich Eifersucht oder der Wunsch nach Exklusivität auf etwas anderes als Sex bezieht.


Das ist wohl richtig.
Dennoch stellt sich die Frage ab wann es Prostitution ist.
Ich denke einfach das gerade dort sehr häufig die Grenzen gar nicht so klar sind
Für mich sehe ich da tatsächlich recht wenig schwammige Grenzen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #232
Richtig.
Du hast eine unabhängige Quelle genannt, die eine Meinung äußert. Ich habe logisch argumentiert, warum ich trotzdem etwas anderes glaube. Kann man so akzeptieren, wenn man an Meinungen und Austausch interessiert ist.
Off-Topic:
Nein. Ich habe auf deinen Beitrag reagiert und dargelegt, warum ich das anders sehe. Du hast dich daraufhin tatsächlich nicht ein Mü inhaltlich mit meinem Standpunkt auseinander gesetzt (kannst es gerne noch mal nachlesen). Du hast lediglich nach einer Quelle gefragt - besser gesagt sie eingefordert.

Ich habe zwei Quellen genannt, und von dir kam erneut kein einziges inhaltliches Argument dagegen, sondern nur "Meinung".

Ich habe daraufhin nochmals auf die darin benannten Zahlen verwiesen, die eben durchaus mehr sind als "Meinung", und von dir kam wieder nichts inhaltliches. Dafür hast du mir implizit vorgeworfen, nicht am Austausch interessiert zu sein. Was ja schon fast wieder köstlich ironisch ist

Aber jetzt bin ich tatsächlich an dem Punkt, wo ich kein Interesse an deiner Rabulistik mehr habe.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #249
Hier können es Frauen oftmals nicht nachvollziehen denn sie brauchen sich nur Tinder zu installieren und haben theoretisch am gleichen Abend schon 10 Dates.
Ich schreibe es gerne auch hier noch einmal und werde es wieder und wieder wiederholen, ich hatte über zwei Jahrzehnte keinen Sex und davor in Qualität und Quantität sehr wenig und ich beschreibe das Gefühl, das Bedürfnis in dieser Zeit gerne mit Verdursten und Verhungern, nur ohne Sterben und für den Sex, den ich nun habe, für den habe ich lange suchen müssen und mir dabei auch einige blaue Augen geholt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #309
Wer seine Biographie darauf aufbaut, langfristig Hilfsarbeiten zum Mindestlohn zu machen, der hat eventuell ganz allgemein schlechte Entscheidungen getroffen (es gibt sicherlich auch Menschen, die unverschuldet und aufgrund schwieriger Umstände da reingeraten, aber die meine ich jetzt nicht).
Aus einer neoliberalen Sicht stimmt das so, aus einer anderen Sicht, z.B. meiner, ist das so, dass ich privat viele falsche Entscheidungen getroffen habe und auch sehr mit diesen hadere, aber beruflich, natürlich auch zuvor schon schulisch, habe ich keine Entscheidungen getroffen und nicht so "gehandelt", dass ich dauerhaft in prekären Jobs arbeite. Ich biete schlicht nicht das, was der Arbeitsmarkt wünscht für eine bessere Bezahlung und allgemein bessere Arbeitsbedingungen. Meine Fähigkeiten und Möglichkeiten harmonieren nicht gut mit den Bedürfnissen von Arbeitgebern. Das sind nicht MEINE Entscheidungen, das ist eben die Voraussetzung. Ist bedauerlich, ja, aber ein Einzelfall bin ich auch nicht. Nun kenne ich ja auch wirklich eine Menge Jobs im Mindestlohnsektor (bevor es diesen gab, habe ich auch schon mehrfach unter dem, was damals vglb. Mindestlohn gewesen wäre, gearbeitet) von Putzfrau über Küchenhilfe und schlimmeres, ich kenne auch Jobs und zwar von innen, nicht vom Hörensagen, bei denen trotz Mindestlohn unbezahlte Überstunden selbstverständlich sind, Urlaub, Feiertage und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verweigert wird, Mobbing direkt vom Chef, all das und mehr und all das hat deutliche Spuren in mir hinterlassen - und dennoch finde ich die Gleichsetzung dieses (zweifelsohne unmenschlichen) Teils der Arbeitswelt mit der Lebensrealität von einer nicht marginalen Anzahl von Prostituierten nicht zu vergleichen. Kommt sicherlich auch daher, dass ich vor langer Zeit gelebt/erlebt habe, was man großräumig unter Prostitution einordnen würde und mich das bis heute prägt und auch, dass mir beim Dating auch hin und wieder Angebote mit Bezahlung untergekommen sind und ich das wirklich, wirklich sehr versucht habe mich zu überwinden (entgegen Meinungen hier im Thread gibt es tatsächlich auch in Deutschland finanzielle Notlagen :tentakel: ) und es einfach nicht geschafft habe. Die buchstäbliche Scheiße und Kotze von anderen aufzuwischen, ist wirklich alles andere als schön, zumal ich als Neurodiverse sehr leicht zu ekeln bin und einen sehr empfindlichen Geruchssinn habe, aber die eigene körperliche Integrität (nochmals) aufzugeben, das war mir schlicht und ergreifend nicht möglich, das ging nicht.
(Falls du antwortest, bitte daran denken, nur auf meine Worte beziehen, Danke :smile: )
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #347
Und ja scheinbar ist das Ganze an Planet-Liebe vorbeigegangen :zwinker:
Ne, wir haben hier oft Männer, die sich mit ablehnen leichter tun, als mit abgelehnt werden. :zwinker:


Ach ja noch was... ich würde lieber NICHT dort hingehen, aber ab und zu muss es auch mal sein denn ansonsten kann ich nicht mal eine Frau berühren anderweitig wenn ich nicht dafür bezahle.
Deshalb schrieb ich meine Situation ebenfalls. Ich weiß wie es ist. Trotzdem fällt man selbst eine Entscheidung. Mein Mitgefühl ist immer dann extrem begrenzt, wenn man dieses für sich selbst beanspruchen möchte, aber das eigene Handeln (hier Prostitution in Anspruch nehmen) komplett unkritisch sieht, nämlich im Bereich "ja, was hätte ich denn tun sollen?".



Und als Frau... welche sehr schnell an kostenlosen Sex kommen kann... gilt Dein Argument um so weniger.
Da sind wie wieder. Sogar noch die gleiche Seite. Dabei hattest du eben noch geschrieben
Ich schrieb auch nicht, dass heutzutage alle Frauen ausnahmslos die unendliche Auswahl haben. Es gibt natürlich immer noch viele individuelle Fälle.
Ja, dazu gehört natürlich auch, dass man Sex bekommt, den man will mit einem Mann, den man will. Auch DU willst nicht jede Frau. Vergessen Männer ganz gerne.
Wenn Mann bezahlt kann man sich das halt schön aussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #348
Ich glaube, hier geht es auch ziemlich um einen Wunsch nach Macht. Traditionell hatten Männer die starke Stellung in der Beziehung, auch und gerade dank ihrer wirtschaftlichen Überlegenheit. Frauen waren gezwungen, sich Männer zu suchen die sie versorgen können. Und diesen Männern dann ziemlich ausgeliefert, weil ihre Möglichkeiten, wegzugehen bei schlechter Behandlung oder Ignoranz ihren Bedürfnissen gegenüber sehr begrenzt waren.

Inzwischen hat sich das geändert, die meisten Frauen sind beruflich aktiv und im Stande sich selbst zu versorgen, außerdem gibt es relativ zuverlässige Verhütung und durchsetzbare Versorgungsansprüche auch bei außerehelicher Schwangerschaft.

Wenn ein Mann da immer noch im Muster "ich kriege eine Frau, weil ich das Geld verdiene" hängt, wird es halt schwierig, weil das eben meist nicht mehr so funktioniert. Also ist in diesem Mindset der naheliegende Erklärungsansatz nicht "vielleicht sollte ich mal an mir arbeiten, damit es in der Liebe besser läuft", sondern "liegt daran, dass mein Einkommen unter dem Durchschnitt liegt".

Folgerichtig wird natürlich auch jeder Frau unterstellt, genau so drauf zu sein, man geht davon aus dass Frauengespräche grundsätzlich nach dem Muster ablaufen "Ich habe einen Typen kennengelernt!" - "Oh, wow! Wie sieht dein Bankkonto aus?", und dass es egal ist ob der Mann die Frau tatsächlich gut behandelt.

Ins Bordell zu gehen simuliert dann wieder diesen Austausch, basierend auf Macht und Geld, den man idealisiert. Da (hochpreisige Escorts und "Spezialistinnen" mal ausgeklammert) keine Frau sich hauptberuflich prostituiert weil das so eine tolle Karriere ist, sondern da immer wirtschaftliche Not hinter steckt, und weil diese Frauen natürlich versuchen werden die das zu zeigen was du sehen willst, kann man dabei angenehmerweise auch die eigene Weltsicht bestätigt bekommen. Schau her, man muss Geld auffahren um seinen Penis in eine Frau zu stecken!

So wirklich das gleiche wird das aber sicher dennoch nicht sein, und damit entsteht ein Gefühl des Betrogenwerdens, das wieder das negative Frauenbild befördert. Da kann man im gleichen Atemzug auch alle Bedenken wegwischen, dass das wo man da Teil hat womöglich für die beteiligten Frauen wirklich furchtbar ist (oder diese Bedenken bequemerweise auf ein Preissegment verschieben, das man selbst eh nicht in Anspruch nimmt). Man darf nicht vergessen, dass man ja eigentlich selbst das Opfer ist, weil man keine Frau abkriegt.

Von einer Partnersuche auf Augenhöhe, wo es um Resoekt und Wertschätzung und eine echte Bindung geht, und nicht ein Austauschverhältnis, ist man dann natürlich ganz weit weg, und wenn man doch mal in Berührung damit kommt, wird jede Frau schreiend weg laufen. Also bleibt man in der Welt hängen, in der Frauen dich für deine Kohle wollen. Diese Frauen gibt es natürlich auch, das will ich hier gar nicht abstreiten. Aber es sind heutzutage deutlich weniger, und ja - damit kommen in DIESEM Segment des Partnermarktes (in dem Fall ist es ja wirklich ein wirtschaftliches Austauschverhältnis) tatsächlich nur die Typen mit dem fetten Bankkonto (Sixpack als netter Bonus) zum Zuge.

Fun Fact: Historisch gesehen war es für Frauen sehr lange eine wesentliche Sorge, beim Sex keine Schmerzen und keinen Ekel zu erleiden, und nicht mit dem Kind sitzen gelassen zu werden. Dabei tatsächlich Befriedigung zu erfahren war in vielen Fällen ein höchst unrealistischer Wunsch. Kein Sex war oft eine durchaus verlockende Option, nicht zuletzt auch weil die Alternative Mist war.

Aber wenn ein Mann keinen Sex hat, dann ist das das große Drama, und er hat gar keine andere Wahl als Prostitution. :rolleyes:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #351
Du kannst hier ja in dem Forum mal die Frauen fragen würdet ihre auch einen Mindestlöhner oder Bürgergeldempfänger als ( Sex)-Partner akzeptieren? Die Antworte kann ich mir da schon denken
Schließ nicht von Dir auf andere.
 
H
Benutzer224208  (39) dauerhaft gesperrt
  • #352
Wenn ich Lust auf Sex habe aber keine Partnerin bzw. kein Bock auf Beziehung und und das ganze Geblaze ist nun mal der Gang zur Prostituierten die einzig unkomplizierte Alternative und natürlich gibt's heutzutage erst recht eine Menge "normaler Frauen" denen es schon auch um Geld und Status des Partners geht auch das ist Fakt in meinen Augen. Du kannst hier ja in dem Forum mal die Frauen fragen würdet ihre auch einen Mindestlöhner oder Bürgergeldempfänger als ( Sex)-Partner akzeptieren? Die Antwort kann ich mir da schon denken und das nicht alle Frauen so ticken ist auch klar. In der Welt der Promis wenn so ein alter Baulöwe mit seiner jungen Geliebten ankommt, da geht's sicher nur ums Geld und nicht um Liebe, das kann mir keine weiß machen sorry. Es ist ja auch nicht schlimm, nur sollte man dann als Frau auch zu stehen. Um den Bogen zurück zur Prostitution zu spannen für mich ist da immer auch viel Doppelmoral dabei, es gab sie schon immer und wird es immer geben, es sei den der Mensch steigt irgendwann auf Sexpuppen oder Sexroboter um. :grin:

Ich denke, dass attraktive Frauen ohne Partner durchaus ihre Fuckboys haben.
Das können dann auch durchaus sozial schwache Männer sein…

Ehen oder langfristig angelegte Beziehungen gehen meistens nach oben.
Es ist super selten, dass ein Gammamann und eine Alpha Frau verheiratet sind.

Das liegt zum einen an der Frau, aber auch an dem Mann. Die Männer sind ja dazu erzogen, der starke Teil zu sein und wollen sich dann eben nicht als Schwächling irgendwo einreihen.

Ich kenne einige Alpha Frauen, die auch richtige Alpha Männer geheiratet haben.
Nur haben Alpha Männer auch andere Ansprüche an Sex und Optik.
Wenn die Frauen dann älter sind, passen sie da nicht mehr rein. Die Optik verändert sich halt.
Eine Frau will nach drei Kindern auch nicht mehr den heißen Fummel anziehen, um den Mann einen Gefallen zu tun.
Ich habe mehrere Fälle im direkten Umkreis.
„Handwerker Hände dürfen meinen Körper noch nicht mal berühren!“
Heute geschieden und mit einem KFZ Mann zusammen. Etc

Es gibt eine unfassbare Doppelmoral.
Und damit man das nicht einstehen muss, wird dann eben die Realität den eigenen Ansichten angepasst….

Warum reden wir eigentlich bei Prostitution? Nur von Männern, die zu Frauen gehen?
Das gibt es auch andersrum! Als Callboys etc

Aber auch in vielen sozial ungleichen Partnerschaften.
Ich hab einen Geschäftspartner, der so Richtung 60 ist. Sein Sohn ist mein Alter. Der hat sich getrennt und eine 25-jährige Mitarbeiterin von ihm geheiratet.
Die war natürlich am Tag des Kennenlernens schon schwanger.
Die Frau kommt aus armen Verhältnissen. Ist aber extrem hübsch.
Fährt nur noch mit einem dicken Landrover durch die Gegend und hat nur die teuersten Klamotten an und hat Wochenenden in ganz Europa….
Und er ist echt kein schöner Mann…

Das ist reine Prostitution. Nur, dass bei dem Paket eben alles inklusive ist….

Ich denke, dass die durchaus im Jahr 100-200.000 € für Schickimicki verbuddelt….
Muss man sich halt leisten können.

Ein bisschen Realismus würde die Diskussion hier gut tun…
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #353
Ich denke, dass attraktive Frauen ohne Partner durchaus ihre Fuckboys haben.
Das können dann auch durchaus sozial schwache Männer sein…

Ehen oder langfristig angelegte Beziehungen gehen meistens nach oben.
Es ist super selten, dass ein Gammamann und eine Alpha Frau verheiratet sind.

Das liegt zum einen an der Frau, aber auch an dem Mann. Die Männer sind ja dazu erzogen, der starke Teil zu sein und wollen sich dann eben nicht als Schwächling irgendwo einreihen.

Ich kenne einige Alpha Frauen, die auch richtige Alpha Männer geheiratet haben.
Nur haben Alpha Männer auch andere Ansprüche an Sex und Optik.
Wenn die Frauen dann älter sind, passen sie da nicht mehr rein. Die Optik verändert sich halt.
Eine Frau will nach drei Kindern auch nicht mehr den heißen Fummel anziehen, um den Mann einen Gefallen zu tun.
Ich habe mehrere Fälle im direkten Umkreis.
„Handwerker Hände dürfen meinen Körper noch nicht mal berühren!“
Heute geschieden und mit einem KFZ Mann zusammen. Etc

Es gibt eine unfassbare Doppelmoral.
Und damit man das nicht einstehen muss, wird dann eben die Realität den eigenen Ansichten angepasst….

Warum reden wir eigentlich bei Prostitution? Nur von Männern, die zu Frauen gehen?
Das gibt es auch andersrum! Als Callboys etc

Aber auch in vielen sozial ungleichen Partnerschaften.
Ich hab einen Geschäftspartner, der so Richtung 60 ist. Sein Sohn ist mein Alter. Der hat sich getrennt und eine 25-jährige Mitarbeiterin von ihm geheiratet.
Die war natürlich am Tag des Kennenlernens schon schwanger.
Die Frau kommt aus armen Verhältnissen. Ist aber extrem hübsch.
Fährt nur noch mit einem dicken Landrover durch die Gegend und hat nur die teuersten Klamotten an und hat Wochenenden in ganz Europa….
Und er ist echt kein schöner Mann…

Das ist reine Prostitution. Nur, dass bei dem Paket eben alles inklusive ist….

Ich denke, dass die durchaus im Jahr 100-200.000 € für Schickimicki verbuddelt….
Muss man sich halt leisten können.

Ein bisschen Realismus würde die Diskussion hier gut tun…
Aber mal ehrlich will man mit solchen Frauen zusammen sein ? Eher nein.
Ich kenne das eher anders herum, du wirst gleich zusammengefaltet wenn du mal die Rechnung fürs Restaurant übernehmen willst. Oder du willst Zeit mit ihr verbringen sie hat gerade nicht so viel Geld (Studium) und du willst mit ihr trotzdem zu einem Konzert und willst dann die Karten bezahlen und schwupps wirst du zusammengestaucht , dass sie sich gekauft vorkommt in ihrer Autonomität beschränkt. Dies ist nämlich auch ein Teil der Lebensrealität.
 
San Diego 225
Benutzer208520  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #354
Ich denke, dass attraktive Frauen ohne Partner durchaus ihre Fuckboys haben.
Das können dann auch durchaus sozial schwache Männer sein…

Ehen oder langfristig angelegte Beziehungen gehen meistens nach oben.
Es ist super selten, dass ein Gammamann und eine Alpha Frau verheiratet sind.

Das liegt zum einen an der Frau, aber auch an dem Mann. Die Männer sind ja dazu erzogen, der starke Teil zu sein und wollen sich dann eben nicht als Schwächling irgendwo einreihen.

Ich kenne einige Alpha Frauen, die auch richtige Alpha Männer geheiratet haben.
Nur haben Alpha Männer auch andere Ansprüche an Sex und Optik.
Wenn die Frauen dann älter sind, passen sie da nicht mehr rein. Die Optik verändert sich halt.
Eine Frau will nach drei Kindern auch nicht mehr den heißen Fummel anziehen, um den Mann einen Gefallen zu tun.
Ich habe mehrere Fälle im direkten Umkreis.
„Handwerker Hände dürfen meinen Körper noch nicht mal berühren!“
Heute geschieden und mit einem KFZ Mann zusammen. Etc

Es gibt eine unfassbare Doppelmoral.
Und damit man das nicht einstehen muss, wird dann eben die Realität den eigenen Ansichten angepasst….

Warum reden wir eigentlich bei Prostitution? Nur von Männern, die zu Frauen gehen?
Das gibt es auch andersrum! Als Callboys etc

Aber auch in vielen sozial ungleichen Partnerschaften.
Ich hab einen Geschäftspartner, der so Richtung 60 ist. Sein Sohn ist mein Alter. Der hat sich getrennt und eine 25-jährige Mitarbeiterin von ihm geheiratet.
Die war natürlich am Tag des Kennenlernens schon schwanger.
Die Frau kommt aus armen Verhältnissen. Ist aber extrem hübsch.
Fährt nur noch mit einem dicken Landrover durch die Gegend und hat nur die teuersten Klamotten an und hat Wochenenden in ganz Europa….
Und er ist echt kein schöner Mann…

Das ist reine Prostitution. Nur, dass bei dem Paket eben alles inklusive ist….
Oftmals sind da nun mal die Grenzen auch fließend und bei dem Wort "Prostitution" haben viele halt eben nur Straßenstrich, Laufhäuser und Zuhälter als Schlagwörter im Kopf, das Prostitution in Wahrheit facettenreicher ist wird da gerne ausgeblendet. Natürlich gibt's auch Callboys doch die Anzahl der Frauen die für Sex zahlen ist doch verschwindend gering, warum sollten sie auch für etwas Geld bezahlen was sie spielend leichter als Männer kostenlos bekommen?

Beim Thema Doppelmoral bei Mann wie Frau bei dem Thema gebe ich dir zweifellos recht. Das lehrt einem schon die Lebenswirklichkeit mit der Zeit, das sehr oft sehr viel Doppelmoral im Spiel ist und zwar bei beiden Geschlechtern, was ich ja nicht mal moralisch verurteile, lächerlich wird es halt wenn man nicht dazu steht oder halt dann immer die billigsten Ausreden kommen.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #355
Was du hierbei etwas vergisst ist die gleiche Lebensrealität. Das dürfen wir nicht unterschlagen. Wenn ich als Mann deutlich weniger verdiene als eine Karrierefrau dann haben wir oft auch ganz andere Lebensrealitäten und für eine Partnerschaft wird es nicht wirklich reichen
Das ist umgekehrt schon genauso. Zumindest wenn man nicht immer noch in einer schrägen Denkweise mit Alphas und Gammas und Frauen wollen nur Geld und vom Mann leben usw. feststeckt. Die Ansprüche an Männer UND Frauen haben sich verändert durch den Wandel, den Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice beschrieben hatten. Für Männer reicht es nicht mehr nur der Versorger zu sein und für Frauen nicht mehr nur schön zu sein und gut kochen zu können. Das ist auch zu akzeptieren und in jeder Partnerschaft auf Augenhöhe ist das finanzielle Gefälle schwierig.
 
H
Benutzer224208  (39) dauerhaft gesperrt
  • #356
Aber mal ehrlich will man mit solchen Frauen zusammen sein ? Eher nein.
Ich kenne das eher anders herum, du wirst gleich zusammengefaltet wenn du mal die Rechnung fürs Restaurant übernehmen willst. Oder du willst Zeit mit ihr verbringen sie hat gerade nicht so viel Geld (Studium) und du willst mit ihr trotzdem zu einem Konzert und willst dann die Karten bezahlen und schwupps wirst du zusammengestaucht , dass sie sich gekauft vorkommt in ihrer Autonomität beschränkt. Dies ist nämlich auch ein Teil der Lebensrealität.

Vor allem ist das auch nicht ohne Risiko.
Ich weiß nicht ob er mit ihr nen Ehevertrag hat oder ob der die mit dicken Eiern und dollen Kopp geheiratet hat.
Wenn nicht ist auch klar es wie es läuft. Die spielt das Spiel dann 5-10 Jahre lässt sich scheiden und macht dann nochmal Kasse.
Ich glaube nicht, dass die beiden noch Sex haben. Auf dem WhatsApp Status von ihr kommt er nie vor. Nur andere Schickimicki Tanten mit denen sie dann in London ist. Wahrscheinlich vögeln die da „das die Sonne“ lacht. Ein Aufpasser hat er sicherlich auch nicht angesetzt. Ich frag mich sowieso wie er sich das leisten kann… Wenn der im Jahr 20.000-30.000€ in Escorts investieren würde dann hätte er meiner Meinung nach mehr davon.


Das bescheuerte ist, dass langfristige Verbindungen heute oft nicht mehr halten geschweige denn überhaupt zustande kommen.
Weil alle so „strong&independent“ sind…
Es gibt zu viel Intoleranz und eine zu hohe Grundaggresivität.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #357
Ich denke, dass attraktive Frauen ohne Partner durchaus ihre Fuckboys haben.
Das können dann auch durchaus sozial schwache Männer sein…

Ehen oder langfristig angelegte Beziehungen gehen meistens nach oben.
Es ist super selten, dass ein Gammamann und eine Alpha Frau verheiratet sind.

Das liegt zum einen an der Frau, aber auch an dem Mann. Die Männer sind ja dazu erzogen, der starke Teil zu sein und wollen sich dann eben nicht als Schwächling irgendwo einreihen.

Ich kenne einige Alpha Frauen, die auch richtige Alpha Männer geheiratet haben.
Nur haben Alpha Männer auch andere Ansprüche an Sex und Optik.
Wenn die Frauen dann älter sind, passen sie da nicht mehr rein. Die Optik verändert sich halt.
Eine Frau will nach drei Kindern auch nicht mehr den heißen Fummel anziehen, um den Mann einen Gefallen zu tun.
Ich habe mehrere Fälle im direkten Umkreis.
„Handwerker Hände dürfen meinen Körper noch nicht mal berühren!“
Heute geschieden und mit einem KFZ Mann zusammen. Etc

Es gibt eine unfassbare Doppelmoral.
Und damit man das nicht einstehen muss, wird dann eben die Realität den eigenen Ansichten angepasst….

Warum reden wir eigentlich bei Prostitution? Nur von Männern, die zu Frauen gehen?
Das gibt es auch andersrum! Als Callboys etc

Aber auch in vielen sozial ungleichen Partnerschaften.
Ich hab einen Geschäftspartner, der so Richtung 60 ist. Sein Sohn ist mein Alter. Der hat sich getrennt und eine 25-jährige Mitarbeiterin von ihm geheiratet.
Die war natürlich am Tag des Kennenlernens schon schwanger.
Die Frau kommt aus armen Verhältnissen. Ist aber extrem hübsch.
Fährt nur noch mit einem dicken Landrover durch die Gegend und hat nur die teuersten Klamotten an und hat Wochenenden in ganz Europa….
Und er ist echt kein schöner Mann…

Das ist reine Prostitution. Nur, dass bei dem Paket eben alles inklusive ist….

Ich denke, dass die durchaus im Jahr 100-200.000 € für Schickimicki verbuddelt….
Muss man sich halt leisten können.

Ein bisschen Realismus würde die Diskussion hier gut tun…

Bei dir weiß man immer gar nicht wo anfangen und aufhören, du verknuddelst tausend Dinge in einen Post und das auch noch mit einer verqueren Ideologie, dass ich mich fühle wie unter meinen Flatearthlern, da kommt man nicht hinterher mit den Argumenten.

Es ist übrigens IMMER extrem schwer zu diskutieren, wenn einer glaubt, er sei der einzige, der nicht im Wolkenkuckuksheim lebt und realitätsnah ist. Wir leben hier alle in der Realität und sind alle nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen.

Einen Punkt heraus gegriffen aus deinem Post, bitte auch ganz konkret darauf antworten und nicht ganz viele andere Sachen dazu.
Du sprichst von
reine Prostitution
bei einer Ehe, die, zumindest auf den ersten Blick, so aussieht, dass sie aus finanziellen Gründen geschlossen wurde. Ich finde das tatsächlich recht anmaßend, niemand hat einen Einblick in das Gefühlsleben dieser Menschen, aber sei es drum. Wenn wir davon ausgehen, dass (es wurde hier irgendwo erwähnt) Macht und Geld Männer attraktiver erscheinen lässt, wenn das dann so ist, warum kann diese Frau dann den Mann nicht attraktiv finden? Frauen wird immer mehr vorgeworfen, dass sie oberflächlich sind. Wenn eine Frau dann keinen gesteigerten Wert auf Optik und Alter legt, dann wird ihr vorgeworfen sich zu prostitutieren. Der Widerspruch ist nicht zu erkennen?
Aber, nehmen wir das zu deinen Gunsten einfach mal an, nehmen wir an, die Frau verkauft eine sexuelle/optische Leistung in dieser Ehe. Wie ist das dann, wenn eine Frau für einen Mann kocht, wäscht und putzt. Ist das dann auch einfach nur ein schlechter Arbeitgeber, der den Mindestlohn grob unterläuft und sich unzulässig bereichert an einer billigen Arbeitskraft?
Warum wird bei Frauen immer eine Art Geschäftsbeziehung herangezogen und unterstellt, während es umgekehrt als ganz normale Austausch innerhalb einer Beziehung betrachtet wird, wenn ein Mann von dieser profitiert?
 
U
Benutzer222092  Ist noch neu hier
  • #358
Diese Diskussion in den letzten Posts ist doch sehr "biased."
Die, die zufriedene Beziehungen aufbauen können, beteiligen sich nicht an den Generalangriffen auf das andere Geschlecht.
Und unter denen, die es nicht können, gibt es viele, die die Verantwortung überall sonstwo suchen und den Zeitgeist für ihr Schicksal verantwortlich machen.
Das war schon immer so.
 
San Diego 225
Benutzer208520  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #359
bei einer Ehe, die, zumindest auf den ersten Blick, so aussieht, dass sie aus finanziellen Gründen geschlossen wurde.
Zumindest spielt dann ja ganz ähnlich wie bei der Sexarbeit das liebe Geld doch offensichtlich die Hauptrolle, ob man es nun Prostitution nennen sollte steht auf einem anderen Blatt. Aber wie ich oben schon schrieb der Begriff Prostitution ist eigentlich sehr facettenreicher als viele hier meinen und er reicht vom Straßenstrich über Laufhäuser, Escortagenturen bishin zu den sogenannten "Taschengeld-Ladies" und Sugarbabes.
 
Ron_Taboga
Benutzer214006  (46) dauerhaft gesperrt
  • #360
Vor allem ist das auch nicht ohne Risiko.
Ich weiß nicht ob er mit ihr nen Ehevertrag hat oder ob der die mit dicken Eiern und dollen Kopp geheiratet hat.
Wenn nicht ist auch klar es wie es läuft. Die spielt das Spiel dann 5-10 Jahre lässt sich scheiden und macht dann nochmal Kasse.
Ich glaube nicht, dass die beiden noch Sex haben. Auf dem WhatsApp Status von ihr kommt er nie vor. Nur andere Schickimicki Tanten mit denen sie dann in London ist. Wahrscheinlich vögeln die da „das die Sonne“ lacht. Ein Aufpasser hat er sicherlich auch nicht angesetzt. Ich frag mich sowieso wie er sich das leisten kann… Wenn der im Jahr 20.000-30.000€ in Escorts investieren würde dann hätte er meiner Meinung nach mehr davon.


Das bescheuerte ist, dass langfristige Verbindungen heute oft nicht mehr halten geschweige denn überhaupt zustande kommen.
Weil alle so „strong&independent“ sind…
Es gibt zu viel Intoleranz und eine zu hohe Grundaggresivität.
Das ist ganz einfach viele vermögende Männer reden es sich schön ein dass die 20 oder 30 Jahre jüngere Frau an ihrer Seite aus Liebe mit ihm zusammen ist und verteidigen die "Beziehung" auch nach außen hin so. Das ist natürlich besser fürs Image als wenn man ständig mit verschiedenen Escorts gesichtet wird. Sugar Daddy Beziehung sind halt im Grunde eine Art von Hobby Prostitution der Frauen die es machen.
 
H
Benutzer224208  (39) dauerhaft gesperrt
  • #361
Bei dir weiß man immer gar nicht wo anfangen und aufhören, du verknuddelst tausend Dinge in einen Post und das auch noch mit einer verqueren Ideologie, dass ich mich fühle wie unter meinen Flatearthlern, da kommt man nicht hinterher mit den Argumenten.

Es ist übrigens IMMER extrem schwer zu diskutieren, wenn einer glaubt, er sei der einzige, der nicht im Wolkenkuckuksheim lebt und realitätsnah ist. Wir leben hier alle in der Realität und sind alle nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen.

Einen Punkt heraus gegriffen aus deinem Post, bitte auch ganz konkret darauf antworten und nicht ganz viele andere Sachen dazu.
Du sprichst von

bei einer Ehe, die, zumindest auf den ersten Blick, so aussieht, dass sie aus finanziellen Gründen geschlossen wurde. Ich finde das tatsächlich recht anmaßend, niemand hat einen Einblick in das Gefühlsleben dieser Menschen, aber sei es drum. Wenn wir davon ausgehen, dass (es wurde hier irgendwo erwähnt) Macht und Geld Männer attraktiver erscheinen lässt, wenn das dann so ist, warum kann diese Frau dann den Mann nicht attraktiv finden? Frauen wird immer mehr vorgeworfen, dass sie oberflächlich sind. Wenn eine Frau dann keinen gesteigerten Wert auf Optik und Alter legt, dann wird ihr vorgeworfen sich zu prostitutieren. Der Widerspruch ist nicht zu erkennen?
Aber, nehmen wir das zu deinen Gunsten einfach mal an, nehmen wir an, die Frau verkauft eine sexuelle/optische Leistung in dieser Ehe. Wie ist das dann, wenn eine Frau für einen Mann kocht, wäscht und putzt. Ist das dann auch einfach nur ein schlechter Arbeitgeber, der den Mindestlohn grob unterläuft und sich unzulässig bereichert an einer billigen Arbeitskraft?
Warum wird bei Frauen immer eine Art Geschäftsbeziehung herangezogen und unterstellt, während es umgekehrt als ganz normale Austausch innerhalb einer Beziehung betrachtet wird, wenn ein Mann von dieser profitiert?
Diania Diania
Das ist aus meiner Sicht whataboutism.
Von mir aus sei es drum.
Hier wird ja auch davon ausgegangen, dass die Frauen grundsätzlich gezwungen und ausgebeutet werden, die für Geld etwas anbieten. Das sind dann die gefühlten Fakten.

Natürlich weiß man nie, ob das Modell den alten krummen Mann liebt. Insofern hast du schon recht.

Hier treffen eben starke Meinungen auf einander. Ich kann das gut akzeptieren.

Das Psychoanalyse von Leuten betrieben wird, die man überhaupt nicht kennt. Nur weil sie sich an Diskussionen beteiligen und eine andere Meinung haben ist schon bewundernswert….

Hier sind Männer, die völlig legal und aus meiner Sicht auch legitim Prostitution in Anspruch nehmen und dann kriegen die hier Tipps, wo einem hören und Sehen vergeht.

„ Mach eine Therapie!“
„ Du stellst dein Wohlbefinden über das der Frauen“

Richtig, Hetze zum Teil…

Das ist nicht okay
 
San Diego 225
Benutzer208520  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #362
Diania Diania
Das ist aus meiner Sicht whataboutism.
Von mir aus sei es drum.
Hier wird ja auch davon ausgegangen, dass die Frauen grundsätzlich gezwungen und ausgebeutet werden, die für Geld etwas anbieten. Das sind dann die gefühlten Fakten.

Natürlich weiß man nie, ob das Modell den alten krummen Mann liebt. Insofern hast du schon recht.

Hier treffen eben starke Meinungen auf einander. Ich kann das gut akzeptieren.

Das Psychoanalyse von Leuten betrieben wird, die man überhaupt nicht kennt. Nur weil sie sich an Diskussionen beteiligen und eine andere Meinung haben ist schon bewundernswert….

Hier sind Männer, die völlig legal und aus meiner Sicht auch legitim Prostitution in Anspruch nehmen und dann kriegen die hier Tipps, wo einem hören und Sehen vergeht.

„ Mach eine Therapie!“
„ Du stellst dein Wohlbefinden über das der Frauen“

Richtig, Hetze zum Teil…

Das ist nicht okay

Womit wir wieder beim Thema Doppelmoral wären. :zwinker:
 
Weseraue
Benutzer192870  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #363
Diania Diania
Das ist aus meiner Sicht whataboutism.
Von mir aus sei es drum.
Hier wird ja auch davon ausgegangen, dass die Frauen grundsätzlich gezwungen und ausgebeutet werden, die für Geld etwas anbieten. Das sind dann die gefühlten Fakten.

Natürlich weiß man nie, ob das Modell den alten krummen Mann liebt. Insofern hast du schon recht.

Hier treffen eben starke Meinungen auf einander. Ich kann das gut akzeptieren.

Das Psychoanalyse von Leuten betrieben wird, die man überhaupt nicht kennt. Nur weil sie sich an Diskussionen beteiligen und eine andere Meinung haben ist schon bewundernswert….

Hier sind Männer, die völlig legal und aus meiner Sicht auch legitim Prostitution in Anspruch nehmen und dann kriegen die hier Tipps, wo einem hören und Sehen vergeht.

„ Mach eine Therapie!“
„ Du stellst dein Wohlbefinden über das der Frauen“

Richtig, Hetze zum Teil…

Das ist nicht okay
Natürlich kannst du das gut akzeptieren, hat man gerade gestern bei deinem gelöschten Kommentar gesehen.😁

Wer jetzt ernsthaft Dinge wie Zwangsprostitution praktisch verneint, gleichzeitig aber mehr Realitätssinn anmahnt, will entweder provozieren oder hat m. M. eine ganz verquere Denke.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #364
Ein bisschen Realismus würde die Diskussion hier gut tun…
Ich frage mich ja eher, was hier manche Menschen für ein Leben führen dass da so viele total oberflächliche Menschen herumlaufen. Ich für meinen Teil bin mir aber durchaus bewusst, dass andere Menschen andere Bubbles mit anderen Erfahrungen haben. Bin aber durchaus erleichtert nicht in deiner zu stecken.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #365
Wenn man so die letzten 9 Seiten liest, wird mir wieder klar, warum wir das Thema eigentlich letztes Jahr schon schließen wollten, bevor es jemand wieder ausbuddeln kann. Dann lieber jetzt mal.
 
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