
Benutzer96961
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Hallo wertes Forumvolk,
ich verzweifel gerade an der Männerwelt und hoffe hier vielleicht den einen oder andere "Aha"-Effekt mitnehmen zu können. Der aktuelle Auslöser ist nämlich folgender:
Habe vor kurzem einen netten Herren auf einer Feier kennengelernt. Man lacht, redet, trinkt, flirtet und tut halt so Dinge, die man auf einer Wohnungsparty macht. Im Laufe des Abends fragte er mich aus dem Gespräch heraus nach einem Date - er will mich unbedingt bekochen.
Alles schön und gut. Bis zum eigentlichen Treffen hat man sich die Tage via "Social Network" geschrieben und auch der Abend bei ihm war an sich mehr als wunderbar. Aufgrund von nächtlichen Bahnproblemen hatte ich dann bei ihm übernachtet. Wir hatten zwar nicht miteinander geschlafen, aber Küssen und ähnliche Nettigkeiten waren schon drin und ein Wiedersehen stand in nur wenigen Tagen auch an.
Nun das große Dilemma:
Ich hatte beim zweiten Treffen irgendwie das Gefühl, mich gerade mit einem guten Kumpel zu treffen. An eine Anknüpfung vom ersten Abend war überhaupt nicht zu denken. Er war ziemlich reserviert, setzte sich in der Bar auch nicht auf das große Sofa neben mich, sondern auf einen kleinen Hocker daneben. Kleine Annäherungen meinerseits wurden zwar geduldet, aber eine Reaktion gab es nicht.
Am nächsten Tag (also heute) hab ich ihn noch mal darauf angesprochen und gefragt, ob alles in Ordnung ist - man macht sich ja Sorgen. Ja, da hieß es plötzlich, dass er an keiner festen Bindung und auch nicht an Sex interessiert ist. Kumpelschiene quasi.
Ich mein, die Tage vor dem zweiten Treffen hat man sich auch viel/oft sehr nett kontaktiert, beziehungsweise gab es von seiner Seite auch mitten in der Nacht eine SMS mit netten Bekundungen und dann... das. Wirklich erklären kann er das auch nicht, nur dass es eben so ist.
Ehrlich, ich verstehe dieses Verhalten nicht. Er ist auch nicht der einzige. Ich habe bisher noch keinen Mann kennengelernt, der eine feste Bindung nicht sofort kategorisch ausgeschlossen hat. Bei den meisten liegt es wohl an der Ex, worüber keiner hinweg zu kommen scheint und nun der Meinung ist, seinen Frust darüber an der restlichen Frauenwelt auszulassen.
Ich mein, man muss ja nicht gleich den Facebook-Status ändern, die Eltern besuchen oder was weiß ich, aber dass man sich nicht einmal diese Option offen hält, verstört mich einfach. Das betrifft aber auch alle Schichten und Gruppen: Schüler, Studenten, das arbeitende Volk. Überall.
Auch in meinem weiblichen Freundeskreis stößt man immer wieder auf diese Art von Männern. Niemand ist mehr gewillt, sich festzulegen, jeder will frei sein und das Leben genießen - ohne Rücksicht auf Verluste.
Daher mal meine Frage:
Ist das Ganze nur eine falsche Beobachtung meinerseits und ich habe einfach nur ungeheures Pech oder haben plötzlich alle Menschen panische Angst davor, etwas zu verpassen und müssen auf Teufel komm raus den Lebemann (-frau) raushängen lassen?
Verstörte und müde Grüße,
Frau Suppengruen
ich verzweifel gerade an der Männerwelt und hoffe hier vielleicht den einen oder andere "Aha"-Effekt mitnehmen zu können. Der aktuelle Auslöser ist nämlich folgender:
Habe vor kurzem einen netten Herren auf einer Feier kennengelernt. Man lacht, redet, trinkt, flirtet und tut halt so Dinge, die man auf einer Wohnungsparty macht. Im Laufe des Abends fragte er mich aus dem Gespräch heraus nach einem Date - er will mich unbedingt bekochen.
Alles schön und gut. Bis zum eigentlichen Treffen hat man sich die Tage via "Social Network" geschrieben und auch der Abend bei ihm war an sich mehr als wunderbar. Aufgrund von nächtlichen Bahnproblemen hatte ich dann bei ihm übernachtet. Wir hatten zwar nicht miteinander geschlafen, aber Küssen und ähnliche Nettigkeiten waren schon drin und ein Wiedersehen stand in nur wenigen Tagen auch an.
Nun das große Dilemma:
Ich hatte beim zweiten Treffen irgendwie das Gefühl, mich gerade mit einem guten Kumpel zu treffen. An eine Anknüpfung vom ersten Abend war überhaupt nicht zu denken. Er war ziemlich reserviert, setzte sich in der Bar auch nicht auf das große Sofa neben mich, sondern auf einen kleinen Hocker daneben. Kleine Annäherungen meinerseits wurden zwar geduldet, aber eine Reaktion gab es nicht.
Am nächsten Tag (also heute) hab ich ihn noch mal darauf angesprochen und gefragt, ob alles in Ordnung ist - man macht sich ja Sorgen. Ja, da hieß es plötzlich, dass er an keiner festen Bindung und auch nicht an Sex interessiert ist. Kumpelschiene quasi.
Ich mein, die Tage vor dem zweiten Treffen hat man sich auch viel/oft sehr nett kontaktiert, beziehungsweise gab es von seiner Seite auch mitten in der Nacht eine SMS mit netten Bekundungen und dann... das. Wirklich erklären kann er das auch nicht, nur dass es eben so ist.
Ehrlich, ich verstehe dieses Verhalten nicht. Er ist auch nicht der einzige. Ich habe bisher noch keinen Mann kennengelernt, der eine feste Bindung nicht sofort kategorisch ausgeschlossen hat. Bei den meisten liegt es wohl an der Ex, worüber keiner hinweg zu kommen scheint und nun der Meinung ist, seinen Frust darüber an der restlichen Frauenwelt auszulassen.
Ich mein, man muss ja nicht gleich den Facebook-Status ändern, die Eltern besuchen oder was weiß ich, aber dass man sich nicht einmal diese Option offen hält, verstört mich einfach. Das betrifft aber auch alle Schichten und Gruppen: Schüler, Studenten, das arbeitende Volk. Überall.
Auch in meinem weiblichen Freundeskreis stößt man immer wieder auf diese Art von Männern. Niemand ist mehr gewillt, sich festzulegen, jeder will frei sein und das Leben genießen - ohne Rücksicht auf Verluste.
Daher mal meine Frage:
Ist das Ganze nur eine falsche Beobachtung meinerseits und ich habe einfach nur ungeheures Pech oder haben plötzlich alle Menschen panische Angst davor, etwas zu verpassen und müssen auf Teufel komm raus den Lebemann (-frau) raushängen lassen?
Verstörte und müde Grüße,
Frau Suppengruen