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Lebenslang nur ein Partner & Sehnsucht nach anderen Frauen

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M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • #1
Liebe Community,

ich habe vor kurzem ein längeres Gespräch mit meiner Freundin über unsere Beziehung geführt. Wir sind nun seit gut drei Jahren zusammen und haben da so ein paar Probleme. Jetzt bin ich sehr froh darüber das ganze thematisiert und ausgesprochen zu haben, aber befinde mich in einer schwierigen Entscheidungsphase. Im Prinzip geht es nun darum, unsere Beziehung weiterzuführen oder zu beenden.
Eines der Dinge die mich belasten ist Folgendes:
Ich habe grundsätzlich Lust auf Sex. Aber eben nicht mehr mit meiner Freundin. Zu Beginn unserer Beziehung war sie wirklich die einzige mit der ich es wollte. Aber das hat sich bereits nach ein paar Monaten abgemildert und ist mit der Zeit schleichend übergegangen in gar keinen sexuellen Reiz mehr in dieser Frau zu verspüren. Zu anderen Frauen fühle mich aber durchaus angezogen.
Ich bin ein 27-jähriger Student und habe große Angst davor einfach was zu verpassen im Leben und meine Freiheit in einer Beziehung aufzugeben. Zugleich bin ich mir dessen bewusst, dass mir diese Beziehung zwar Freiheit nimmt, aber mir doch so vieles gibt. Ich glaube ich habe wirklich jemanden gefunden der mir sehr viel gibt und zu dem ich sehr gut passe. Sie ist quasi mein allerbester Freund, ein Tag ohne Gespräch mit ihr fühlt sich falsch und ich will quasi dass sie immer bei mir ist. Die romantische Komponente ist aber irgendwie verloren gegangen.
Jetzt frage ich mich. Bin ich einfach ein Idiot, dass ich unbedingt dumm rumvögeln will? Oder ist das ein Bedürfnis dass ich würdigen muss?
Allen voran: Wenn ich mich nun gegen diese Beziehung entscheide mitunter wegen der sexuellen Anziehung, kann es dann überhaupt sein, dass ich eine Partnerin finde, die ich mein gesamtes Leben lang sexy finde? Das scheint einfach ein sehr hochgestochenes Ziel zu sein. Ich denke schon dass ich objektiv betrachtet eine schönere Frau finden könnte (sie vlt auch einen schöneren Mann), aber sie gibt mir so viel mehr als das. Sind es meine eigenen Minderwertigkeitsgefühle die ich versuche zu kompensieren, indem ich die Aufmerksamkeit anderer Frauen suche? Ich denke eine lebenslange Beziehung ist harte Arbeit, nicht nur zwischen den Partnern sondern auch an sich selbst. Ich habe das Gefühl es erfordert einen großen Batzen emotionale Gesundheit um eine lebenslange Beziehung führen zu können. Wie soll man denn erwarten dass man es für immer mit einer Person aushält, wenn man es manchmal nicht mal mit sich selbst aushält.

Was sind so eure Gedanken dazu? Kann man für immer zur gleichen Person sexuell angezogen sein und wenn ja, was sind die Herausforderungen, die Anforderungen und die Dinge mit denen man dabei arbeitet?

Lieben Gruß
mr.ma
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Ja!

Sieht ein bisschen kurz aus die Antwort, oder? Aber Du hast natürlich mit so vielen Dingen recht.

Eine Beziehung ist IMMER ein Haufen Arbeit und selbstverständlich muss man erst einmal mit sich selbst klar kommen.

Diesen “ich könnte etwas verpassen” Gedanken habe ich noch nie verstehen können. Aber da denke ich vermutlich einfach zu logisch.

Ob Du da eine Lösung findest, weiß ich nicht. Du solltest aber ggf. auch professionelle Hilfe ins Auge fassen.
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich denke zumindest man sollte sich selbst ernst nehmen, wenn bereits nach ein paar Monaten die romantische und sexuelle Ebene derart abflaut, dann hat man vielleicht die beste Freundin, Seelenverwandte etc gefunden aber nicht die Partnerin, die Geliebte, die man sich in ihr wünscht. Und ob das nun besser ist oder nicht ist völlig individuell, manche sind mit dem was du hast viel glücklicher, aber du offenbar nicht. Ich finde es vor allem ihr gegenüber unfair wenn man das jetzt so lässt... denn sie hat alle Chancen der Welt jemanden zu finden, der sie mit Haut und Haaren will und sie begehrt. Es kann unglaublich viel seelisch kaputt machen, wenn sie sich nicht vollständig geliebt fühlt, weil die Anziehung fehlt. Noch mehr vielleicht als es dich quält so wenig Sex zu haben. Überlegt euch das gut und seid offen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Ich denke eine lebenslange Beziehung ist harte Arbeit, nicht nur zwischen den Partnern sondern auch an sich selbst. Ich habe das Gefühl es erfordert einen großen Batzen emotionale Gesundheit um eine lebenslange Beziehung führen zu können.
Diesen Anspruch, dass eine Beziehung lebenslang sein muss, finde ich ziemlich übertrieben. Derartige Gedanken verlagern doch das eigene Denken so stark in die Zukunft, dass ich es mir schwierig vorstelle, die Gegenwart zu genießen. :confused:

Davon abgesehen ist meiner Erfahrung nach jede Beziehung mit Arbeit verbunden – mal mehr, mal weniger. Man entwickelt sich ja auch weiter und muss immer mal wieder schauen, wo man (im Leben, in der Beziehung) steht.
Wie soll man denn erwarten dass man es für immer mit einer Person aushält,
Das klingt so gezwungen, so negativ – so würde ich gar keine Beziehung eingehen wollen.
wenn man es manchmal nicht mal mit sich selbst aushält.
Darüber sollte man vielleicht mit einem Fachmann sprechen, das klingt nicht gesund. 🤔

Und was sexuelle Anziehungskraft angeht, sehe ich keine Probleme darin, ein und denselben Menschen über viele Jahre hinweg zu begehren. 🙂
 
M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Es kann unglaublich viel seelisch kaputt machen, wenn sie sich nicht vollständig geliebt fühlt, weil die Anziehung fehlt. Noch mehr vielleicht als es dich quält so wenig Sex zu haben.
Danke für diesen Denkanstoß. Ich hoffe ich weiß das zwischen uns richtig einzuschätzen. Ich habe eben dieses Gefühl, dass ich bei kaum einer Frau vollständiges, über längeren Zeitraum konstantes Verlangen verspüren könnte. In diesem Sinne ists eben auch nicht so sinnvoll nur hiernach zu suchen. Gleich Null sollte es auch nicht sein. Ich hoffe ich weiß das richtig abzuwägen.
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Niemand weiß, ob du das kannst. Manch andere können das. Und sie hat eben verdient selbst entscheiden zu können, ob sie das so will. Weiß sie denn, dass du keine sexuelle Anziehung verspürst? Seit Jahren? Habt ihr denn dennoch regelmäßig Sex oder geht da nichts? Was sagt sie?
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Wenn man das von sich selbst weiß, dann würde ich von monogamen Beziehungen Abstand nehmen.

Es gibt genug Menschen die sexuellen Input von Außen brauchen.

Das gesamte Konstrukt würde ich erst mal überdenken, denn wenn dem so sein sollte, dann wirst du keine Dame finden, die dich langfristig befriedigt.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
ch habe eben dieses Gefühl, dass ich bei kaum einer Frau vollständiges, über längeren Zeitraum konstantes Verlangen verspüren könnte.
Vielleicht ist das so, halte ich für möglich.
Oder es wäre mit einer anderen Frau vielleicht anders oder, wenn sich bei Dir etwas verändert.
Oder Du könntest es in einer nicht-monogamen Beziehung anders erleben.

Egal wie, sollte Ehrlichkeit der Partnerin gegenüber aber doch die Basis sein, oder?
Nicht schätzen, meinen, glauben..
Sondern klar und respektvoll dem Gegenüber die Chance geben, eine eigene Entscheidung zu treffen.
 
M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Niemand weiß, ob du das kannst. Manch andere können das. Und sie hat eben verdient selbst entscheiden zu können, ob sie das so will. Weiß sie denn, dass du keine sexuelle Anziehung verspürst? Seit Jahren? Habt ihr denn dennoch regelmäßig Sex oder geht da nichts? Was sagt sie?
Ja das wurde thematisiert. Sie war verständlicherweise gekränkt, zumal es ihr aufgefallen ist und sie es auch angesprochen hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt einfach nicht den Mut es ihr zu sagen.
Wir hatten Sex, aber weniger als es ihr lieb war, bis zu einem Punkt an dem sie sich mit der Häufigkeit angefreundet hatte und ihr sowohl Qualität und Quantität gefallen haben. Danach kam nun dieses Gespräch. Sie findet mich nach wie vor nach attraktiv, ich kann das allerdings nicht in der Form erwidern.
Ich weiß nicht wie sie nun konkret zu diesem Punkt steht. Dazu gab es seither keine Äußerung mehr und sie hat erstmal Zeit gebraucht das zu schlucken. Sie ist erstmal zu sich gefahren damit wir Distanz zu der Sache aufbauen können um nüchterner entscheiden zu können, deswegen kann ich nicht genau sagen wie sie dazu steht. Ich weiß nur dass sie mir am Ende des Gespräches gesagt hat, dass sie 100% commitment in diese Beziehung hat und bereit ist mit mir alles zu versuchen, wenn nur ich ebenso fühle
 
M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Wenn man das von sich selbst weiß, dann würde ich von monogamen Beziehungen Abstand nehmen.

Es gibt genug Menschen die sexuellen Input von Außen brauchen.

Das gesamte Konstrukt würde ich erst mal überdenken, denn wenn dem so sein sollte, dann wirst du keine Dame finden, die dich langfristig befriedigt.
Dann ist es aber mein Problem und etwas an dem ich arbeiten könnte würde ich erstmal meinen (?)
Oder denkst du das manche Menschen einfach „eben so sind“ und sich dahingehend nicht mehr ändern?
 
M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Vielleicht ist das so, halte ich für möglich.
Oder es wäre mit einer anderen Frau vielleicht anders oder, wenn sich bei Dir etwas verändert.
Oder Du könntest es in einer nicht-monogamen Beziehung anders erleben.

Egal wie, sollte Ehrlichkeit der Partnerin gegenüber aber doch die Basis sein, oder?
Nicht schätzen, meinen, glauben..
Sondern klar und respektvoll dem Gegenüber die Chance geben, eine eigene Entscheidung zu treffen.
Nunja, sie weiß ja jetzt woran sie ist und war gegen Schluss des Gesprächs nach wie vor bereit alles für uns zu tun. Weiß nicht inwieweit sich das geändert hat, jedenfalls kann sie ja für sich nun eine Entscheidung fällen mit allen wichtigen Informationen über meine Denkweise
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Wenn du sie auf welcher Ebene auch immer liebst, dann entzieh ihr die Möglichkeit sich selbst so zu erniedrigen.
Sie möchte offenbar begehrt werden, ist jedoch zu aufrichtig um für sich selbst zu kämpfen. Klingt nach deinen Schilderungen aber nicht so als wäre sie so lieblos.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
dann entzieh ihr die Möglichkeit sich selbst so zu erniedrigen.
Finde ich jetzt aber auch nicht konsequent.
Sei ehrlich, lass ihr die Möglichkeit, sich zu entscheiden- aber jetzt entscheide doch über ihren Kopf hinweg und entziehe ihr…?

Würde ich aber eh nicht empfehlen, ohne ihre Sicht genauer zu kennen.
Vielleicht haben das Begehrtwerden und die Sexualität einen ganz anderen Stellenwert für sie als für Dich oder mich?
Ich finde, das darf sie dann schon selbst entscheiden.
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Finde ich jetzt aber auch nicht konsequent.
Sei ehrlich, lass ihr die Möglichkeit, sich zu entscheiden- aber jetzt entscheide doch über ihren Kopf hinweg und entziehe ihr…?

Würde ich aber eh nicht empfehlen, ohne ihre Sicht genauer zu kennen.
Vielleicht haben das Begehrtwerden und die Sexualität einen ganz anderen Stellenwert für sie als für Dich oder mich?
Ich finde, das darf sie dann schon selbst entscheiden.
Ja das stimmt. Weiß was du meinst. Ich meine auch nicht wirklich ihr die Entscheidung abzunehmen, aber ich stell sie mir so ein bisschen wenig selbstlos und um Liebe "bettelnd" vor. Für den Fall sie würde alles tun und ertragen um irgendwie bei ihm sein zu können...
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Dann ist es aber mein Problem und etwas an dem ich arbeiten könnte würde ich erstmal meinen (?)
Oder denkst du das manche Menschen einfach „eben so sind“ und sich dahingehend nicht mehr ändern?
Wenn man nicht monogam empfindet, dann kann man da schwer dran arbeiten. Das gehört dann einfach zu deinem glücklich sein dazu. :smile:
 
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M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #16
Wenn du sie auf welcher Ebene auch immer liebst, dann entzieh ihr die Möglichkeit sich selbst so zu erniedrigen.
Sie ist eine selbstbewusste und starke Frau, die der Meinung ist dass unsere Beziehung was für die Ewigkeit ist. Du schreibst so als wäre sie unterwürfig und geradezu mein Opfer. Das möchte ich mit keinem meiner Sätze in der Form ausgedrückt haben und ich habe keine Ahnung wo du das rausliest. Ich finde es geradezu übertrieben und anmaßend so eine Aussage in den Raum zu stellen wie du’s hier getan hast.
 
M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #17
Vielleicht haben das Begehrtwerden und die Sexualität einen ganz anderen Stellenwert für sie als für Dich oder mich?
Danke hierfür, scheint mir ein wichtiger Aspekt zu sein den ich nicht so im Blick hatte. Ich werd darüber nachdenken
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Sie ist eine selbstbewusste und starke Frau, die der Meinung ist dass unsere Beziehung was für die Ewigkeit ist. Du schreibst so als wäre sie unterwürfig und geradezu mein Opfer. Das möchte ich mit keinem meiner Sätze in der Form ausgedrückt haben und ich habe keine Ahnung wo du das rausliest. Ich finde es geradezu übertrieben und anmaßend so eine Aussage in den Raum zu stellen wie du’s hier getan hast.
Ja vielleicht eine ungute Mischung aus meiner Formulierung und deiner Beschreibung. Bei mir entstand dieses Bild, vielleicht auch, weil ich genau das schon im sehr nahen Umfeld mit ansehen musste und es zum mitheulen war wie eine schöne starke Frau so zerbricht, ohne, dass es Einer böse meint.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #19
Du bist vielleicht einfach nicht monogam. Daran ist nichts falsch, nur solltest du darüber definitiv mit deiner Partnerin sprechen, auch wenn das möglicherweise zu einer Trennung führt. 🙂
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Nunja, sie weiß ja jetzt woran sie ist und war gegen Schluss des Gesprächs nach wie vor bereit alles für uns zu tun. Weiß nicht inwieweit sich das geändert hat, jedenfalls kann sie ja für sich nun eine Entscheidung fällen mit allen wichtigen Informationen über meine Denkweise
Diese Aussage liest sich von der Temperatur her wie das Gefrierfach in meinem Kühlschrank .....

In meinen Ohren klingt das nach, sie soll jetzt bitte eine Entscheidung treffen, denn schliesslich hat sie ja jetzt alle Infos .... uaaaaahhhh
Und bist nicht in erster Linie Du derjenige, der eine Entscheidung treffen muss?
Du bist doch derjenige, der die Beziehung "neu definiert" .....

Und nach Deinen ganzen vorherigen Aussagen hier, die von Fragezeichen durchzogen und gespickt waren, kannst Du da wirklich sagen, dass sie jetzt weiss woran sie ist? Du weisst das doch noch nicht einmal für Dich selbst .....

Was willst Du denn wirklich?
Wenn Du ehrlich mit Dir selbst bist, kann das mit Deiner Freundin ja nicht weiter funktionieren ....
Sie möchte Sex mit Dir, Du nicht mit ihr - und die Lösung ist dann: Es gibt Mitleidssex (oh Gott, die Arme) wie bereits anscheinend in jüngster Vergangenheit, oder aber sie muss auf Sex mit dem, mit dem sie Sex haben will, verzichten?
Welche Alternativen sollte es denn sonst geben? Offene Beziehung für beide, wobei sie aber gerne Sex mit Dir hätte, den sie dann nicht kriegt oder nur aus Not? Kann ich mir in dieser Realität nicht wirklich vorstellen, wie das funktionieren soll ....

Ich habe so ein klein wenig das Gefühl, Dir fällt es schwer, auf die Beziehung an sich mit ihr zu verzichten, und das sehr stark unter dem Blick, was, wenn da was Besseres kommt .... und ist das fair ihr gegenüber?

Spiegel die Situation bitte einmal für Dich und frage Dich ernsthaft, ob die Art, mit der Du gerade Deiner Freundin und Deine Beziehung begegnest, die Art ist, Die Du Dir von Deinem Partner unter den genannten Umständen wünschen würdest ..... ich glaube nicht ...
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Ja das wurde thematisiert. Sie war verständlicherweise gekränkt, zumal es ihr aufgefallen ist und sie es auch angesprochen hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt einfach nicht den Mut es ihr zu sagen.

Ich weiß nicht wie sie nun konkret zu diesem Punkt steht. Dazu gab es seither keine Äußerung mehr und sie hat erstmal Zeit gebraucht das zu schlucken. Sie ist erstmal zu sich gefahren damit wir Distanz zu der Sache aufbauen können um nüchterner entscheiden zu können, deswegen kann ich nicht genau sagen wie sie dazu steht. Ich weiß nur dass sie mir am Ende des Gespräches gesagt hat, dass sie 100% commitment in diese Beziehung hat und bereit ist mit mir alles zu versuchen, wenn nur ich ebenso fühle
Hast Du ernsthaft erwartet, dass sie jetzt eine konkrete Meinung hat zu dem Punkt, dass sie nicht mehr attraktiv für Dich ist und dass dann trotzdem Sex stattfand, weil Du nicht den Mut hattest, ihr reinen Wein einzuschenken???

Und auch das Bild der "nötigen Distanz, um nüchterner entscheiden zu können, geht auch wahrscheinlich zu 99% an der wahren Realität vorbei. Deine Freundin braucht wahrscheinlich nicht die Distanz, um "nüchtern entscheiden zu können", sondern um die vielen Emotionen und Enttäuschung erst einmal verarbeiten zu können .... sie ist konfrontiert mit "nicht mehr attraktiv zu sein" für den Mann, für den sie das einzig und allein sein wollte und auch dachte zu sein; sie erfährt, dass da Aufrichtigkeit ihr gegenüber fehlte, weil ihm der Mut fehlte, und sie weiss nicht, woran sie an ihm nun auch jetzt ist, weil er keine Entscheidung für sich getroffen hat, sondern diese von ihr erwartet .......

Mir fehlt bei Deinen Beschreibungen SÄMTLICHE Emotion für sie und ihre Situation bis hin zu einer grundsätzlich fehlenden Vorstellung und Empathie; hast Du Dich bei ihr für den fehlenden Mut zumindest entschuldigt? (ich frage das nicht wg. der Entschuldigung an sich, sondern als Indikator, ob Du die emotionale Dimension/ Effekt der Situation auf sie auf dem Schirm hast); Deine Beschreibungen sind rationale Faktenauflistungen. Und das sage ich einfach als Beobachtung, die Du einmal für Dich reflektieren solltest mit Blick darauf, ob da wirklich so viel "tolle Beziehung" ist ..... oder ob da nicht soch mehr als "nur" die sexuelle Anziehung fehlt, sondern vielleicht doch eine grundlegendere emotionale Bindung zu ihr, die da vielleicht einfach aufgehört hat ....
 
M
Benutzer201541  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #22
In meinen Ohren klingt das nach, sie soll jetzt bitte eine Entscheidung treffen, denn schliesslich hat sie ja jetzt alle Infos .... uaaaaahhhh
Und bist nicht in erster Linie Du derjenige, der eine Entscheidung treffen muss?
Du bist doch derjenige, der die Beziehung "neu definiert" .....
Was soll das das mir hier irgendwas unterstellt wird was ich nie ansatzweise meine? Das von dir zitierte war meine Antwort darauf dass ich ihr angeblich jegliche entscheidungsmacht nehme - das tue ich eben nicht. Wir beide haben das Recht zu jede Info zu sammeln und hieraus eine Entscheidung zu formen.
Und nach Deinen ganzen vorherigen Aussagen hier, die von Fragezeichen durchzogen und gespickt waren, kannst Du da wirklich sagen, dass sie jetzt weiss woran sie ist? Du weisst das doch noch nicht einmal für Dich selbst .....
Wenn mir das so klar wäre gäbe es ja wohl keine Unklarheiten (?)
Und ja, sie weiß so detailliert wie es möglich ist woran sie ist.
Ich habe so ein klein wenig das Gefühl, Dir fällt es schwer, auf die Beziehung an sich mit ihr zu verzichten, und das sehr stark unter dem Blick, was, wenn da was Besseres kommt .... und ist das fair ihr gegenüber?
Wow ich habe doch eben die Befürchtung dass nie wieder was besseres kommt und ich mich in schlichtweg infantilen Gedanken verrenne? Wieder wird mir was in den Mund gelegt…

Ich hab das Gefühl hier kriegen en masse Leute meine Worte in den falschen Hals, weil sie ihre eigenen Probleme und Erfahrungen die sie mal mit Männer gehabt haben auf mich projizieren. Ich habe es nicht nötig mich gegenüber irgendwelchen Mutmaßungen zu behaupten. Ihr greift Sachen aus der Luft und erfindet noch zwei Sachen hinzu die mich als bösen darstellen, na herzlichen Dank.

Thread kann closed, danke an die mit nüchterner Meinung ohne voreiligen Urteil
 
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