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Benutzer207141
Ist noch neu hier
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Hi liebe Community!
Ich (34) bin seit ein paar Monaten mit einer Frau (28) zusammen, die ich Anfang des Jahres über Tinder kennengelernt hatte. Wir führen eine Fernbeziehung zwischen München und Nürnberg und sehen uns – mit wenigen Ausnahmen – jedes Wochenende. Das finde ich super und ich hätte nicht gedacht, dass wir das so schaffen würden oder hätten etablieren können. Die Zeit, die wir miteinander verbringen ist unglaublich schön. Wir unternehmen viel, machen viele Ausflüge, gehen Essen, Kaffee trinken, verbringen aber auch gerne Zeit im Bett. Wir haben, wenn wir beieinander sind, eigentlich täglich Sex, manchmal sogar mehrmals. Die Anziehung ist riesig.
Wenn wir uns nicht sehen, schreiben wir regelmäßig und telefonieren gelegentlich. Über WhatsApp lesen wir, mit wenigen Ausnahmen, täglich zumindest kurz voneinander. Telefonieren tun wir seltener, vielleicht alle zwei Wochen mal, wenn einem von uns beiden danach ist oder wir etwas klären wollen. Das klingt jetzt wahrscheinlich gar nicht mal so verkehrt und funktioniert die meiste Zeit auch ok für mich. Allerdings merke ich, dass ich mich zu sehr abhängig vom Kontakt zu ihr mache. Ich merke, wie ich darauf warte, dass sie schreibt. Wenn es stundenlang dauert, frage ich mich warum (sie schaut grundsätzlich oft auf ihr Handy) und lasse mich ziemlich verunsichern, wenn sie einmal den ganzen Nachmittag und Abend dann nicht mehr antwortet, sondern womöglich erst am nächsten Morgen.
Ich weiß selbst, dass es absolut normal und auch ok ist, länger nicht zu antworten und es manchmal auch gar nicht zu tun. Sie hat ihr Leben und sie entscheidet, wann sie wem wie antwortet. Allerdings fällt es mir in solchen Situationen dann schwer damit klarzukommen. Mir ist ebenso klar, dass man gar nicht immer Kontakt haben oder vom Partner hören muss. Aber ich möchte so gerne an ihrem Leben teilhaben und wissen, wie's ihr geht und was sie tut. Will ich das nur wissen, weil ich ihr nicht vertraue oder anzweifle, dass sie mich liebt, wenn sie ihre Zeit nicht in mich investiert? Bin ich etwa ein Kontrollfreak?
Ich will sie nicht darauf ansprechen, dass es mir zu wenig ist. Ich würde gerne besser verstehen, warum mich das so beschäftigt/stört und herausfinden, ob ich das Problem mit mir selbst ausmachen und lösen kann oder, ob ich es doch mit ihr besprechen muss.
Danke für eure Antworten!
Ich (34) bin seit ein paar Monaten mit einer Frau (28) zusammen, die ich Anfang des Jahres über Tinder kennengelernt hatte. Wir führen eine Fernbeziehung zwischen München und Nürnberg und sehen uns – mit wenigen Ausnahmen – jedes Wochenende. Das finde ich super und ich hätte nicht gedacht, dass wir das so schaffen würden oder hätten etablieren können. Die Zeit, die wir miteinander verbringen ist unglaublich schön. Wir unternehmen viel, machen viele Ausflüge, gehen Essen, Kaffee trinken, verbringen aber auch gerne Zeit im Bett. Wir haben, wenn wir beieinander sind, eigentlich täglich Sex, manchmal sogar mehrmals. Die Anziehung ist riesig.
Wenn wir uns nicht sehen, schreiben wir regelmäßig und telefonieren gelegentlich. Über WhatsApp lesen wir, mit wenigen Ausnahmen, täglich zumindest kurz voneinander. Telefonieren tun wir seltener, vielleicht alle zwei Wochen mal, wenn einem von uns beiden danach ist oder wir etwas klären wollen. Das klingt jetzt wahrscheinlich gar nicht mal so verkehrt und funktioniert die meiste Zeit auch ok für mich. Allerdings merke ich, dass ich mich zu sehr abhängig vom Kontakt zu ihr mache. Ich merke, wie ich darauf warte, dass sie schreibt. Wenn es stundenlang dauert, frage ich mich warum (sie schaut grundsätzlich oft auf ihr Handy) und lasse mich ziemlich verunsichern, wenn sie einmal den ganzen Nachmittag und Abend dann nicht mehr antwortet, sondern womöglich erst am nächsten Morgen.
Ich weiß selbst, dass es absolut normal und auch ok ist, länger nicht zu antworten und es manchmal auch gar nicht zu tun. Sie hat ihr Leben und sie entscheidet, wann sie wem wie antwortet. Allerdings fällt es mir in solchen Situationen dann schwer damit klarzukommen. Mir ist ebenso klar, dass man gar nicht immer Kontakt haben oder vom Partner hören muss. Aber ich möchte so gerne an ihrem Leben teilhaben und wissen, wie's ihr geht und was sie tut. Will ich das nur wissen, weil ich ihr nicht vertraue oder anzweifle, dass sie mich liebt, wenn sie ihre Zeit nicht in mich investiert? Bin ich etwa ein Kontrollfreak?
Ich will sie nicht darauf ansprechen, dass es mir zu wenig ist. Ich würde gerne besser verstehen, warum mich das so beschäftigt/stört und herausfinden, ob ich das Problem mit mir selbst ausmachen und lösen kann oder, ob ich es doch mit ihr besprechen muss.
Danke für eure Antworten!