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Kein Sex in der Ehe?!

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo.
Lange habe ich überlegt,ob ich mich mal bei einem Forum anmelden soll und darüber schreibe...jaa..jetzt ist der Tag x,wo ich Meinungen dazu hören möchte.
Ich(32 jahre,weiblich)befinde mich seit 11 Jahren in einer Ehe. Wir heirateten sehr jung(mit 22 Jahren),Grund hauptsächlich wegen unsren 2 Kindern. Unsere Ehe ist sehr turbulent, mal gibt es schöne Tage,mal wieder weniger. Denke,dass dies normal ist,dennoch lieben wir uns und das wird auch den Partner gezeigt in jeder Hinsicht. Dennoch bleibt eines total aus, der Sex. Ihr müsst euch vorstellen,mein Mann ist ein richtiger Arbeiter. Er arbeitet sogar in seiner Freizeit,weil er uns vieles ermöglichen möchte, unser Hausbau wird ohne Schulden damit gezahlt..und da lass ich ihm auch. Ist aber nicht so,das ich daheim sitze. Gehe genauso arbeiten und muss unsere Kinder versorgen(mittlerweile einfacher,da sie schon ein gewisses alter haben).Wenn die Zeit mal da wäre für uns zwei, kommen entweder seine Freunde dazwischen oder er ist so müde,dass er auf der Couch einschläft. Naja...zurück zum eigentlichen. Wir hatten in unsren ersten Jahren viel und Leidenschaftlichen Sex. Dies bezüglich ist das seit 5 Jahren ein Tabuthema. Warum? Keine Ahnung. Gespräche mit ihm zu führen,kann man vergessen. Seine antwort: er knuddelt lieber.
Meine Annäherungen oder wenn ich mal mich echt hübsch mache mit dessous, glaube ich anfangs,er springt jetzt an. Nach 2 min...wie als hätte er die Interesse verloren. Sex ist zwar nicht wichtig aber wir haben seit mehren Monaten nichts mehr intimes. Ich lasse es mir einreden wenn ich mich gehen lasse,tue ich aber nicht. Ich bin gepflegt,treibe nebenbei Sport und achte auf meinen Mann. Leider suche ich ständig die Schuld an mir. Unser letztes Gespräch zu unserem Sexleben, wusste er nichts drauf. Ich sprach es an und fragte ob er eventuell ein Problem hat, ob stress schuld wäre oder ich?! Ich mein,...hallo? Mit 60-70 Jahren lass ich mir das alles einreden. Wir sind Mitte 30 und da sollt schon noch was sein. Es gibt weder Berührungen von ihm oder Komplimente. Meine Gedanken sind natürlich,ob er vl eine andere bettfreundin hat,dies schlage ich aber sofort ab. Weil ich ihm nicht so einschätze. Da ist ihm sein Bier am Abend viel lieber. Ja ist so....er braucht seine 2-3am Tag nach der arbeit.Ist auch ein schwieriges Thema aber dies tut bei uns im Umkreis ein jeder Mann. (Leben am Land). Ich weiß auch nicht. Komme mir etwas komisch vor dies alles zu schreiben,aber Mittlerweile geht es mir am nerv und das merkt man persönlich auch. Möchte noch hinzufügen: mein Mann erklärte mir mal,das Sex für ihm nicht alles sei. Ihm sei anderes wichtiger und er wäre nicht so der Mann,der dies gern tut....hmpf...waaaas?? Gibt es wirklich Männer die auf Sex verzichten können? Wäre kaum zu glauben. Bin halt echt schon frustriert deswegen.
So....hab euch jetzt zugequatscht..:smile: Liebe Grüße
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
r und er wäre nicht so der Mann,der dies gern tut....hmpf...waaaas?? Gibt es wirklich Männer die auf Sex verzichten können?
genug.

Und die gehen dann in der Arbeit auf, genau wie dein Mann. Also die Männer dieser Art, die ich kenne, bei denen ist das genauso. Dann natürlich auch Erschöpfung und einfach kein Kopf für Sex.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Gibt es wirklich Männer die auf Sex verzichten können?
Natürlich. So wie es Frauen gibt die ganz problemlos auf Sex verzichten können. Dauerhaft oder für gewisse Phasen wenn halt anderes grade wichtiger ist / man keinen Nerv für gefühlt unnötige Dinge hat.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #4
genug.

Und die gehen dann in der Arbeit auf, genau wie dein Mann. Also die Männer dieser Art, die ich kenne, bei denen ist das genauso. Dann natürlich auch Erschöpfung und einfach kein Kopf für Sex.
Ja? Ist das wirklich so? Ein jeder Mensch hat doch seine Gelüste. Ich glaube zwar das es viel mit der Arbeit zum tun hat. Und gebe ihm auch volles Verständnis. Nur irgendwann ist halt für mich auch genug. Habe schon oft ne Therapie vorgeschlagen....wird verneint
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #5
Gibt es wirklich Männer die auf Sex verzichten können?
Angeblich ja, ich schließe mich da allerdings überhaupt nicht ein.

krava krava hat da vermutlich schon den richtigen Ansatz, denn Streß und viel Arbeit können die Libido "ausknipsen".
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Er arbeitet sogar in seiner Freizeit,weil er uns vieles ermöglichen möchte, unser Hausbau wird ohne Schulden damit gezahlt..und da lass ich ihm auch.
Einer der Klassiker...
Der Mann arbeitet vermeintlich für ein glückliches Leben der Familie zu dem Preis, dass sie Familie vor lauter Arbeit gar nichts mehr von ihm hat.
Der Frau fehlt die Aufmerksamkeit, bezieht vieles fälschlicherweise auf sich, holt sich vielleicht irgendwann diese Aufmerksamkeit woanders, die Sache fliegt auf und der SuperGAU ist perfekt...

Ich würde Dir wirklich dringend ans Herz legen, Deinem Mann die Pistole auf die Brust zu setzen, bevor etwas schlimmes passiert, auch wenn Du diesen Gedanken daran heute noch empört von Dir weisen solltest.
Er muss kapieren, dass Glück nicht von materiellem Reichtum abhängig ist.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
Ja? Ist das wirklich so? Ein jeder Mensch hat doch seine Gelüste. Ich glaube zwar das es viel mit der Arbeit zum tun hat. Und gebe ihm auch volles Verständnis. Nur irgendwann ist halt für mich auch genug. Habe schon oft ne Therapie vorgeschlagen....wird verneint
na ja eine Therapie kann auch keine Lust herbeitherapieren und dein Partner muss auch erst mal gewillt sein, was zu verändern.
Ihr müsst vielleicht mal ganz unabhängig vom Sex klären was euch als Paar überhaupt ausmacht. Ihr lebt doch im Grunde genommen im Alltag nebeneinander her. Da ist kein Feuer, keine Paarzeit, keine Spannung, nichts.
Sex ist da ja nur das I-Tüpfelchen und nicht das Kernproblem.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass du deinen Partner aus seinen Prioritäten holen kannst. Deswegen würde ich mich an deiner Stelle mal mit dem Thema Trennung auseinander setzen oder mindestens mit der Frage, ob du die nächsten 20 Jahre noch so leben willst.
 
Fessler
Benutzer147556  Meistens hier zu finden
  • #8
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass du deinen Partner aus seinen Prioritäten holen kannst. Deswegen würde ich mich an deiner Stelle mal mit dem Thema Trennung auseinander setzen oder mindestens mit der Frage, ob du die nächsten 20 Jahre noch so leben willst.
Das finde ich sehr voreilig geraten, ohne dass du den Partner der TS kennst. Bestimmt gibt es noch andere Möglichkeiten, z.B. ein Projekt aufschieben zugunsten von mehr Paarzeit. Es geht hier ja nicht nur um den fehlenden Sex, sondern um ein schleichendes Auseinanderleben.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
Das finde ich sehr voreilig, ohne dass du den Partner kennst. Bestimmt gibt es noch andere Möglichkeiten, z.B. ein Projekt aufschieben zugunsten von mehr Paarzeit.
ja sicher ist das eine Möglichkeit, aber dazu muss erst mal der Wunsch nach mehr Paarzeit von beiden Seiten da sein. Und das lese ich hier nicht.
Zumal die TS auch nur den fehlenden Sex als Beziehungsproblem anspricht und ich kann mir nicht vorstellen, dass es darüber hinaus gut läuft.
 
LoSeLu0103
Benutzer68737  (41) Sehr bekannt hier
  • #10
. Und gebe ihm auch volles Verständnis. Nur irgendwann ist halt für mich auch genug. Habe schon oft ne Therapie vorgeschlagen....wird verneint

Da bist du doch schon auf einem Gewissen weg. Mal angenommen dein Mann kann oder will nichts ändern. Hast du mal darüber nachgedacht, was das für dich bedeutet und ob du Konsequenzen daraus ziehen möchtest?
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #11
Gibt es wirklich Männer die auf Sex verzichten können?
Klar. Bei uns daheim läuft seit Kind 1 eigentlich auch nichts mehr. Wir sind allerdings beide erschöpft und fertig, uns ist Sex nicht so wichtig wir anderen. Hätte ich gerne mehr? Klar! Hat das bei uns Priorität? Nö, überhaupt nicht. Und tatsächlich glaube ich, dass er derjenige ist, der es weniger braucht und für den dieser Zustand relativ okay ist. Dazu kommt. Dass man ab einer gewissen Zeitspanne Flaute natürlich eine Art Unsicherheit entwickelt und gar nicht mehr genau weiß, wie diese Art Zuneigung gemeinsam funktioniert.

Das nur dazu, dass es natürlich solche Männer gibt, übrigens auch ganz ohne, dass sich dann in Arbeit gestürzt wird. Ist bei Frauen ja ganz genau gleich, das geschlechterding ist nur Klischee.

Zu dir, ich fürchte, dir bleibt nichts übrig außer noch mal klar und deutlich zu sagen, was Sache ist. Mit wirklich ehrlichen und harten Worten, ohne Umschreibungen.
Mir fehlt der Sex.
Ich fühle mich untervögelt.
Ich habe das Gefühl, du hast etwas an mir auszusetzen.
Ich glaube, du findest nicht nicht mehr attraktiv.
Ich möchte so nicht mehr weitermachen.

...was auch immer zu dir passt, und immer schön in Ich-Form, keine Vorwürfe! Und dich nicht abwimmeln lassen! Besonders der letzte Satz ist wichtig, ihm muss klar werden, dass das eine Sackgasse ist, in der ihr steckt.

Natürlich kann es sein, dass es für ihn völlig in Ordnung ist, wie es ist, und er nichts ändern möchte. Frag ihn ruhig, ob es einen anderen Grund gibt außer, dass er lieber kuschelt. Aber letzten Endes ist es natürlich genauso okay und richtig, wenn er keinen Sex möchte, wie andersherum. Wichtig finde ich aber eben, dass Klartext geredet wird und du nicht in der Luft hängst. Falls er nichts ändern möchte, musst du für dich entscheiden, wie es weitergehen kann. Das kann eine Öffnung der Beziehung sein, Akzeptanz, Trennung, je nachdem. Am besten aber sprich mit ihm über all diese Dinge, damit er nicht aus allen Wolken fällt.
 
Fessler
Benutzer147556  Meistens hier zu finden
  • #12
Da ist ihm sein Bier am Abend viel lieber. Ja ist so....er braucht seine 2-3am Tag nach der arbeit.Ist auch ein schwieriges Thema aber dies tut bei uns im Umkreis ein jeder Mann. (Leben am Land).
Ich bin mir sicher, dass es bei euch auch Männer gibt, die nicht täglich Alkohol konsumieren. 2 - 3 Bier weil man es braucht, ist bereits ein Suchtverhalten. Alkohol ist für die Libido auch nicht förderlich.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich glaube zwar das es viel mit der Arbeit zum tun hat. Und gebe ihm auch volles Verständnis.
Warum gibst Du ihm dafür volles Verständnis?
Wenn eure Paarzeit deswegen völlig zum Erliegen kommt, kann ich diese Verständnis nicht nachvollziehen.
Dann ist es schlicht zuviel mit der Arbeit.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ganz kurzer Nebenaspekt: Ich finde man merkt an solchen Punkten sehr deutlich wie das Klischee "Männer wollen immer" zu Problemen führt und zwar für beide, für Männer und Frauen, weil es verhindert, überhaupt erstmal die Realität richtig einzuschätzen und daraus dann Lösungen zu entwickeln.

Sexismus, also geschlechterentsprechende Vorurteile, kann zu handfesten und sehr realen Problemen führen.

[Nebenaspekt wieder zu.]
 
R
Benutzer193222  (39) Öfter im Forum
  • #15
Irgendwie widerspricht sich dein Text ein bisschen, du sagst ihr seid glücklich und würdet euch lieben, dann sagst du aber, du wärst bereits frustriert und er würde dir seine Liebe auch nicht mit Worten und Gesten zeigen. Mit Nähe ja auch nicht. Kommunikation scheint bei euch auch nicht zu funktionieren! Damit sind schon einige wichtige Pfeiler einer Beziehung instabil.
Mich würde auch interessieren, was macht euch als Paar denn aus?
 
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O
Benutzer207972  (34) Öfter im Forum
  • #23
Ich denke, das kennen extrem viele Menschen. Das halbe Forum hier ist voll mit Themen, die sich um das Problem drehen, dass ein Part will und der andere Part nicht. Die Ursachen können komplex sein. Gemeinsam haben all die Themen, dass man den Partner und seine Libido nicht verändern und ihn zu nichts zwingen kann - man kann nur sich selbst ändern, für die eigenen Bedürfnisse sorgen und hoffen, dass sich das auf die Paar-Ebene durchschlägt.

Ansonsten: Es gibt für dieses Problem meistens wenig Lösungsoptionen.

Gespräche führen, den eigenen Leidensdruck verdeutlichen => dann ist man auf das Wohlwollen des anderen angewiesen, der ja weniger Leidensdruck hat und deswegen weniger Motivation überhaupt irgendwas zu ändern, ihm fehlt ja nichts.

Wenn sich der andere Part bereit erklärt, am Problem zu arbeiten => Paar- oder Sexualtherapie, gemeinsame Sex-Termine vereinbaren, Dates

Wenn der andere Part einfach nicht mehr Zärtlichkeit und Sex möchte => akzeptieren, mit diesem Mangel zu leben oder Trennung. Ggf. kommt noch eine offene Beziehung in Frage, da diese Beziehungsform aber viel Kommunikation und Offenheit erfordert, ist sie meist nichts für Paare, die mit diesen Themen bereits strugglen.
 
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O
Benutzer207972  (34) Öfter im Forum
  • #25
auf deine Frage, ob jemand das auch kennt JA, ich hatte mal eine Beziehung von vielen Jahren und da war auch total die Luft/Lust draus.
Wir wussten es beide, konnten aber nicht gut darüber reden. Ich versuchte Offenehit zu bekommen, aber immer wieder wurde die Türe zu geschmissen. Irgendwann habe ich dann aufgegeben und die Beziehung beendet. Ich habe dann auch gesagt, es liegt nicht an den Gefühlen aber ich vermisse Intimität und meinem Gegenüber ist es total egal. Also eigenlich sind meine Gefühle dann nicht existent für meinen Partner. Für mich ein No-go und auch wenn es super schwer war und mit grossen Konsequenzen verbunden, ich habe für mich gewählt und mein Leben. Wenn meinem Partner meine Gefühle über so lange Zeit egal sind, dann sagt das mir auch etwas...
Ich finde, das ist wirklich ein Punkt, der hervorgehoben werden darf! Ich finde es völlig verständlich, dass Menschen in einer Beziehung einen unterschiedlichen Sex-Drive haben. Ich kenne persönlich beide Seiten des Problems: Ich wollte schon einmal sehr viel weniger Sex als ein Partner. Und ich wollte auch schon einmal sehr viel mehr Sex als ein Partner. Beidemale ging es übrigens am Ende nicht um den Sex, sondern um den allgemeinen Zustand der Beziehung und die allgemeine Dynamik zwischen mir und dem Partner. Das Problem ist nunmal vielschichtig, tricky und sexuelle Bedürfnisse können sehr verschieden sein.

Wenn sich der sexlose Part einer Lösung aber völlig verweigert, Gespräche abblockt, mein Bedürfnis kleinredet, nicht auf meinen Leidensdruck eingeht, am besten noch sagt, dass ich und meine Libido das Problem seien, dennoch auf Monogamie besteht, eine Therapie oder Hilfe von Außen ablehnt - und so weiter: Dann liegt in diesem doch passiv-aggressiven und irgendwie auch kontrollierenden, machtausübenden Verhalten irgendwie doch auch immer die sehr schmerzhafte Aussage: Es ist mir egal, dass du leidest. Deine Bedürfnisse und Gefühle sind mir nicht so wichtig. Und das tut sehr weh.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #32
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #33
Um das ganze mal von einer ganz anderen Seite zu beleuchten:

Ihr habt sehr jung geheiratet, laut eigener Aussage wegen euren Kindern. Ich nehme an dann seid ihr auch sehr jung Eltern geworden.

Hattet ihr überhaupt Zeit euch als Liebespaar zu finden? Nicht als Eltern, nicht als Ehepartner mit Hausbauprojekten und Arbeit im Hinterkopf sondern wirklich als Paar.

Habt ihr gemeinsame Reisen ohne die Kinder gemacht, habt ihr euch die Nächte um die Ohren geschlagen und bis zum Morgengrauen gelacht, habt ihr neue Restaurants getestet und das Essen schlimm gefunden, seid ihr in Spassbäder gefahren, gab es Tandemtouren bei denen ihr 3 Mal umgefallen seid…?

Ich denke du weisst, worauf die Frage abzielt, auch wenn Beziehungen ganz unterschiedlich verlaufen. :zwinker:

Du schreibst in meinen Augen nicht bösartig über deinen Mann und euch scheint viel daran gelegen an einem Strang in Punkto Haus und Familie zu ziehen. Ihr guckt in die gleiche Richtung.

Aber guckt ihr euch auch an? Gab es das mal?

Oder war es - so wie es sich hier liest - sehr schnell ernstes Erwachsenenleben mit viel Verantwortung?
 
fox79
Benutzer204515  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #34
Vielleicht müsst ihr den Mut haben eure Beziehung neu zu definieren!

Man kann doch als Elternpaar auch super zusammen leben und den Alltag machen und trotzdem noch eine weitere Beziehung haben in der dein Bedürfnis nach Nähe und Sex befriedigt wird. Wenn ihr das mit Respekt und Verständnis macht kann euch das sogar bereichern, weil dann euer dauerndes Streitthema wegfällt.
 
F
Benutzer205991  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Ich mein,...hallo? Mit 60-70 Jahren lass ich mir das alles einreden.
Ne da lass ich mir das auch nicht einreden - muss auch da nicht sein dass nix geht
Du bist sehr jung und gibst Dir alle Mühe da hast Du schon Recht damit enttäuscht zu sein.
Ich würde an Deiner Stelle schon nicht locker lassen wollen. Sondern hartnäckiger das Gespräch suchen.
Auch wenn es Phasen gibt in denen man erschöpft ist … aber seit 5 Jahren
Arbeit ist nicht alles und ihr habt noch lange Zeit das Haus abzubezahlen ohne rund um die Uhr zu arbeiten
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #36
Ich bin glücklich,
Mädel, Du fühlst Dich von Deinem eigenen Mann nicht begehrt, bist frustriert...und willst uns hier erklären, Du wärest glücklich?
Das glaubst Du Dir doch irgendwie selber nicht...

Natürlich gibt es nicht den perfekten Partner, der alle Bedürfnisse zu 100% erfüllt.
Man kann sich ja in vielen Bereichen Ersatz suchen, aber Sex oder körperliche Nähe ist ja normalerweise dem Paar vorbehalten.
Wenn ihm das nicht wichtig ist oder er keine Lust drauf hat, dann schlag ihm die Öffnung der Beziehung vor.
Vielleicht merkt er alleine schon durch den Vorschlag, dass da was nicht richtig läuft und kommt mal ausm Quark.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #37
wirklich glücklich kannst du damit nicht sein, sonst würdest du hier nicht schreiben und nach Rat fragen :smile:
Wie oft habt ihr denn Sex (sorry falls ich es überlesen habe)? Klar, dass die Libido unterschiedlich sein kann. Aber wenn einer deutlich mehr will wie der andere kann das sehr belastend sein. Macht dann am Ende beide nicht glücklich.

Ich würde tiefer mit ihm reden, dir scheint es ja schwer zu fallen zu verzichten. Lieber öfter versuchen zu reden als es irgendwann wo anders zu holen.

Ist das Geld wirklich so eng, dass er so viel arbeiten muss?
 
Finwe
Benutzer118204  (44) Meistens hier zu finden
  • #38
Wir ergänzen sich auch total im Alltag. Einer weiß was der andere braucht,ohne wenn und aber.
Offensichtlich weiß er ja nicht was du brauchst, sonst wärst du mit eurem Sexleben ja zufrieden.
Aber der vorherige Satz grenzt es ja passenderweise auf den "Alltag" ein. Wenn dir dieser wichtiger als dein Sexleben ist kannst du dich mit der jetzigen Situation arrangieren.

Da du aber nach langem überlegen doch hier schriebst, hast du nicht was du brauchst und er versteht es auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass dir Erfahrungsberichte über Männer mit niedriger Libido wirklich helfen.
Wie andere schon geschrieben haben hilft da nur sehr offene Kommunikation. Das ist nicht immer leicht, aber es hilft den anderen zu verstehen. Und dabei geht es dann meist nicht nur um Sex sondern es sind oft viel weitläufigere Einflüsse die da zu Tage treten. Und nicht selten wird dabei klar, dass der perfekte Alltag eben doch nicht so perfekt ist sondern mit ein Grund, weshalb es auch bei der Intimität hakt.
Deshalb würde ich nochmal in ein offenes Gespräch gehen. Ohne Vorwürfe aber mit dem Bewusstsein, dass Sex über Dessous und Knuddeln hinaus gehen.
 
oldie70
Benutzer208758  (70) Ist noch neu hier
  • #39
Ich kann mich in diesen Mann gut hineinversetzen. Je mehr ich hier in den Foren, ich bin noch nicht lange hier, lese, je mehr kommt bei mir der Verdacht auf: ich lasse keine Nähe zu, keinen Wirbel im Sex, um mich nicht offen zu zeigen, um meine tiefen Gelüste nicht offenzulegen. Ich will der treusorgende Ehemann sein, der dafür sorgt, dass es der Frau nicht nur heute gut geht, Finanzen, in welcher Form auch immer, sind das Ruhekissen von morgen - und dieses Bild von mir soll nicht zerstört werden.
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #40
Ich kann mich in diesen Mann gut hineinversetzen. Je mehr ich hier in den Foren, ich bin noch nicht lange hier, lese, je mehr kommt bei mir der Verdacht auf: ich lasse keine Nähe zu, keinen Wirbel im Sex, um mich nicht offen zu zeigen, um meine tiefen Gelüste nicht offenzulegen. Ich will der treusorgende Ehemann sein, der dafür sorgt, dass es der Frau nicht nur heute gut geht, Finanzen, in welcher Form auch immer, sind das Ruhekissen von morgen - und dieses Bild von mir soll nicht zerstört werden.
du meinst damit, dass er im Grunde eine andere sexuelle Präferenz hat und nicht offen damit umgehen kann, da man eventuell dafür verurteilt werden könnte?
 
oldie70
Benutzer208758  (70) Ist noch neu hier
  • #41
Katzenauge,
genau das meine ich. Und ich halte es für möglich, dass er sich wegen seiner anderen sexuellen Präferenz schämt oder, was auch sein kann, die in ihm wegen fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz Konflikte bereitet. Um diese Konflikte nicht öffentlich (vor seiner Frau) sichtbar werden zu lassen, unterdrückt er sie.
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #42
Katzenauge,
genau das meine ich. Und ich halte es für möglich, dass er sich wegen seiner anderen sexuellen Präferenz schämt oder, was auch sein kann, die in ihm wegen fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz Konflikte bereitet. Um diese Konflikte nicht öffentlich (vor seiner Frau) sichtbar werden zu lassen, unterdrückt er sie.
Ja, sehr schade, dass es so ist und man sich nicht öffnen kann.
Ich selber beschäftige mich gerade mit solchen Themen. Niemand kann was für seine Gedanken, Gefühlen und Neigungen.
Die Frage ist immer was man daraus macht, wie man handelt.
Sich aber ganz zu verschließen, damit alleine zu sein, vor allem auch in einer Beziehung/Ehe - das ist wirklich schade.
Ich als Frau, fühle mich in so einer Situation in der Luft hängen gelassen.
Ob ich damit umgehen kann, auf welcher Ebene man als Paar weiter funktioniert, ist dann nochmal ein anderes Thema.
Ich denke nur, wenn die Liebe dennoch vorhanden ist, findet man auch einen gemeinsamen Weg.
 
oldie70
Benutzer208758  (70) Ist noch neu hier
  • #43
Sich aber ganz zu verschließen, damit alleine zu sein, vor allem auch in einer Beziehung/Ehe - das ist wirklich schade.
Ich als Frau, fühle mich in so einer Situation in der Luft hängen gelassen.
Katzenauge,
nehme ich mal an, ich wüsste von dir, meiner Frau, dass du gewisse Praktiken nicht magst oder ich sogar damit unsere Ehe gefährden würde, du aber meine 95% Frau bist, warum sollte ich UNBEDINGT Dinge ansprechen, die unsere Ehe gefährden könnten.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #44
Die TS hat sich übrigens mittlerweile löschen lassen...
 
oldie70
Benutzer208758  (70) Ist noch neu hier
  • #45
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #46
Katzenauge,
nehme ich mal an, ich wüsste von dir, meiner Frau, dass du gewisse Praktiken nicht magst oder ich sogar damit unsere Ehe gefährden würde, du aber meine 95% Frau bist, warum sollte ich UNBEDINGT Dinge ansprechen, die unsere Ehe gefährden könnten.
wenn das Geheimnis die Nähe nicht belastet, ist es ja auch nicht so schlimm.
Ich denke aber auch, wenn es nicht der Frau ihr Ding ist, kann sie davon eben erfahren und es dann ablehnen.
Vielleicht kommt sie aber auch selber auf den Geschmack, oder hat in Wirklichkeit Wünsche, die sie gerne ausleben würde.
Es kommt also auch darauf an, ob es Dinge sind, die man mit dem Partner ausleben könnte, oder Dinge, die mit der Partnerschaft gar nichts zu tun haben.
 
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