• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Kaum sexuelles Interesse

L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo Ihr Lieben,

Ich dachte ich suche hier mal nach Rat weil mich das Thema sehr belastet und ich langsam Schwierigkeiten habe alles für mich einzuordnen.
Mein Partner und ich sind seit 16 Jahren zusammen. Für beide ist es die erste Beziehung und wir hatten auch miteinander unser jeweils erstes Mal. Tatsächlich zeigt mein Partner grundsätzlich eher wenig Interesse an Sex. Ca alle 8 Wochen fragt er mich ob wir denn mal wieder wollen, also der große Verführungskünstler ist er nicht. Früher war es so, dass ich häufig Interesse signalisiert habe aber er häufig Ausreden hatte und mich dann liebevoll abgewiesen hat. Dann musste ich auf Grund einer Erkrankung Medikamente nehmen die meine Libido ziemlich lahm gelegt haben und rückblickend denke ich das kam ihm sogar eher zugute. Sex gibt es oft eher auf meine Initiative hin, aber auch das hat abgenommen weil ich Zurückweisung, liebevoll oder nicht, einfach sehr schwer ertrage. Mittlerweile ist meine Libido wieder, ich nenne es mal erwacht, und ich leide sehr unter der Situation. Habe ihn auch schon angesprochen woher das kommt bei ihm weil er früher wohl als Teenie sehr häufig masturbiert hat und als er quasi dann eine Frau hatte, um es mit dieser zu tun, hat das sexuelle Interesse anscheinend sehr abgenommen. Im Gespräch kam auch raus, dass er auch jetzt ab und zu masturbiert was ich absolut nicht schlimm finde. Was ich aber sehr verletzend finde ist, dass ich den ganzen Abend "verfügbar" neben ihm bin und er wartet bis ich im Bett bin. Seine Zusammenfassung zu dem Thema ist...er ist halt so...und es sei weniger anstrengend abends dann schnell selbst Hand anzulegen, das habe nichts mit mir zu tun.
Er ist ein sehr liebevoller und zuvorkommender Mensch der sehr auf andere bedacht ist. Aber ich fühle mich wie in einer WG und nicht wie in einer Partnerschaft. Wenn ich ihm das sage ist er sehr verletzt. Ich weiß nicht was ich tun soll...habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Meinungen dazu?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Hallo L Liz1990

habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Meinungen dazu?
ja ich hab die gleiche Erfahrung aus meiner ersten Langzeitbeziehung: Ich hab mich sexuell nach vorne entwickelt und mein Freund nach hinten. Wir drifteten im Lauf der Zeit sexuell immer weiter auseinander und das hat sich nie mehr geändert, weil mein Ex die gleiche Einstellung zu dem Problem hatte wie deiner. Dein Freund ist ja zufrieden so wie es ist, warum sollte er Leidensdruck haben was zu verändern?
Und Libido herbeizaubern kann man auch schlecht. Klar ist es bequemer sich selbst einen zu rubbeln anstatt sich um die Partnerin zu kümmern. Und Bequemlichkeit siegt eben in den allermeisten Fällen.
Lust ja, aber nicht auf dich.
Das ist sehr deutlich und das ist auch kein Prozess, der erst seit 2 Wochen im Gange ist, sondern eher seit 10 Jahren oder noch länger. Sexuell so dermaßen interessiert war dein Freund nie, das war bei meinem Ex auch so. Deswegen geht es natürlich auch problemlos ohne und natürlich kam deine durch Medikamente reduzierte Libido ihm da entgegen. Da hatte er keinen Druck mehr, stand nicht unter Zugzwang, prima. Für ihn.
jetzt willst du dummerweise wieder, aber er hat sich prima an das sexlose Leben gewöhnt.


Was ich dir raten würde kommt drauf an wo du sexuell in deinem Leben hin möchtest.
Wenn du weiter kommen möchtet, deine Sexualität ausleben und genießen möchtest, Träume verwirklichen möchtest, begehrt werden möchtest etc., dann bleibt nur die Trennung.

Wenn du das WG- und Kumpelleben bevorzugst und weiterhin sexuell zurück stecken willst, dann belass es so wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
metropolis
Benutzer204059  (33) Ist noch neu hier
  • #3
Sexualität ist ja ein Teil deines Lebens, ich würde ihm sagen, dass er dir nicht ermöglich, das nach deinen Wünschen auszuleben.

Ich würde ja an deiner Stelle vorsichtig andeuten, dass auch die Möglichkeit gibt, dass du deine Sexualität auch außerhalb der Beziehung (mit Regeln) ausleben und dann schauen wie er reagiert, vielleicht ist das ja auch eine Art Weckruf oder Warnung
 
T
Benutzer189289  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Ich bin mit meiner Frau nun insgesamt mehr als 10 Jahre zusammen und natürlich gibt es unterschiedliche Phasen bei der Quantität. Auch ich hatte Phasen, in denen ich eine eher geringe Libido hatte und auch in denen habe ich ab und an mal masturbiert.

Aber bedenklich finde ich seine Aussage, dass es weniger anstrengend wäre mit dir zu schlafen als zu masturbieren. Das mag ja grundsätzlich sogar stimmen. Das lässt mich aber aufhorchen.

Kann es vielleicht sein, dass ihr eigentlich Wünsche haben könntet, von denen der andere nichts weiß.

Hat er sich denn mal hormonell checken lassen und gab es auch Phasen, in denen ihr deutlich aktiver ward?

Gleichzeitig muss ich sagen, dass eine sexuelle Diskrepanz zwischen den Partnern durchaus zu einer Trennung führen kann. Demzufolge kannst du ihm das inhaltlich auch sagen, dass du das Gefühl hast, dass es sich bei euch weniger um ein Liebespaar handelt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Ich würde ja an deiner Stelle vorsichtig andeuten, dass auch die Möglichkeit gibt, dass du deine Sexualität auch außerhalb der Beziehung (mit Regeln) ausleben und dann schauen wie er reagiert, vielleicht ist das ja auch eine Art Weckruf oder Warnung
ich würde dieses Thema nur auf den Tisch packen, wenn ich wirklich konkret vorhabe zu daten und mir ganz konkret Sex außerhalb der Beziehung holen will. Oder wenn es zum Beispiel eine konkrete männliche Bekanntschaft gibt und man deshalb überlegt. Der Schritt von einer 16jährigen Beziehung hin zu einem anderen Mann, erst recht zu Sex ohne Beziehung ist riesengroß und ich weiß wovon ich da rede.


Gleichzeitig muss ich sagen, dass eine sexuelle Diskrepanz zwischen den Partnern durchaus zu einer Trennung führen kann. Demzufolge kannst du ihm das inhaltlich auch sagen, dass du das Gefühl hast, dass es sich bei euch weniger um ein Liebespaar handelt.
hat sie doch schon gesagt :zwinker:
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Das ewige Dilemma... Und leider gibt's meistens keinen Mittelweg. Es kann ja Niemand was für seine Libido, man hat nur in der Macht wie sehr man sie priorisiert. Da kann dir keiner helfen. Natürlich kann es helfen ihm klar zu machen wie groß dein Leidensdruck ist, aber du willst vermutlich auch keinen Mitleidssex, sondern willst wirklich begehrt und verführt werden, von jemandem, dem es Freude macht dich um den Verstand zu bringen. Das wird er - von deinen Beschreibungen her - nie sein. Die Frage ist, ob du dir und letztlich er sich, eine Öffnung der Beziehung vorstellen kann. Ansonsten bleibt nur WG-Leben oder Trennung, so hart das ist.
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Vielen lieben Dank für eure Impulse. Das Thema Beziehung öffnen hab ich schon vorgeschlagen...er sagt er möchte mir mein Recht auf Sexualität nicht nehmen aber fände die Idee auch nicht gut. Er hat Angst dass daraus auch schnell mehr entstehen kann womit er ja auch nicht unrecht hat. So wirklich aktiver waren wir leider nie, nein. Hormone hat er meines Wissens nach noch nicht checken lassen aber ich hab ihm auch das schon vorgeschlagen. Fetisch nennt er kaum einen. Er mag Dessous aber das war's auch schon. Meine Wünsche kennt er schon und wenn ich Mal etwas neues Versuche kommt, ja war schön aber net unbedingt meins🤷 klar aktuell geht auch sehr wenig von mir aus. Bin da aktuell sehr verkopft.
Und ja, es geht viel um das Thema als Frau gesehen und begehrt zu werden. Das weiß er aber er sagt er schnallt nicht wenn ich da drauf aus ist. Ich meine er soll doch nicht was schnallen sondern von sich aus etwas spüren.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • #8
Ich hab so einen Fall in weiblich Zuhause. Bestimmt hast Du die letzten 16 Jahren trotz reden gemerkt das sich eigentlich nichts verändert. Du wirst Ihn niemals dahin bekommen wo Du ihn gerne hättest. Viele versuchen es mit herbei diskutieren. Was machst Du überhaupt nicht gerne? Käse essen, Sport mal als Beispiel? Niemand wird Dich bewegen diese Dinge zu tun und so ist das mit Personen die kein Sex möchten.

Folgende Dinge Checken:

- so weiter leben?
- Beziehung beenden?
- offene Beziehung?
- Hormone checken z. B. Testosteron?
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • #9
klar aktuell geht auch sehr wenig von mir aus. Bin da aktuell sehr verkopft.
Und ja, es geht viel um das Thema als Frau gesehen und begehrt zu werden.
Ist verständlich. Ich mach auch garnix mehr. Ich hab auch alles mögliche probiert. Ich kam mir irgendwann vor wie ein Triebtäter. Nur Ablehnung und blöde Blicke und Sprüche.

Wenn er Dich die Beziehung öffnen lässt und Du damit kein Problem hast dann auf zum daten und vögel Dir das Hirn raus.
 
M
Benutzer83575  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich würde ja an deiner Stelle vorsichtig andeuten, dass auch die Möglichkeit gibt, dass du deine Sexualität auch außerhalb der Beziehung (mit Regeln) ausleben und dann schauen wie er reagiert, vielleicht ist das ja auch eine Art Weckruf oder Warnung
Aus Erfahrung kann ich hier nur widersprechen und muss krava zustimmen. Libido ist da oder eben nicht. Für dich als "Betroffene" bleibt nur zu schauen, wie du damit umgehen willst. Du wirst durch keine Worte oder Taten seine Libido herbeizaubern oder wecken können. Übrigens... Selbst er kann das nicht, weshalb reden keinen Sinn macht und nur noch mehr Druck für ihn aufbaut, der die Situation noch weiter verschlimmert.
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Danke für eure Antworten...ja dann heißt es aushalten oder ändern...das macht beides ziemlich Angst! Ich muss das alles mal für mich durchdenken
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Es ist nur so...abgesehen davon ist er ein wahnsinnig zuvorkommender, liebevoller Mensch der sich so viel um andere kümmert, manchmal schon zu viel und es natürlich sehr schwer fällt sich aus einer ansonsten stabilen und sicheren Beziehung zu lösen...aber die Belastung durch das andere Thema ist halt einfach da
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Du musst auch nicht jetzt entscheiden, sofern kein Kinderwunsch besteht spielt das Alter auch keine große Rolle für die Entscheidung.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #14
nur weil er dich sexuell nicht begehrt ist er natürlich kein Arsch, das sagt niemand.
nur brennt bei euch eben keinerlei Feuer und ihr hindert euch nur gegenseitig dran einen für euch passenden Partner zu finden.

Mein ex ist seit unserer Trennung vor ziemlich genau 10 Jahren glücklich mit einer anderen Frau und ich bin glücklicher Single. Wir haben durch die Trennung beide nur gewonnen :smile:
 
R
Benutzer193222  (39) Öfter im Forum
  • #15
Was mir noch einfällt, wie ist denn der Sex, wenn er stattfindet?
Ich glaube ihr müsst beide herausfinden was für Typen ihr seid. Vielleicht ist er asexuell und weiß es nicht mal. Vielleicht liegt es auch einfach an euch. Dadurch das ihr beide füreinander die Ersten ward, kann es auch sein er würde bei einer Anderen Frau komplett anders agieren und seine Lust entfachen. Klar ist, du leidest. Dann mach dir klar was du dir wünscht im Leben. Und wenn du Kinder möchtest, vergeude da vielleicht nicht deine Zeit. Vielleicht auch erst mal Trennung auf Zeit. Denn von Liebe lese ich leider nichts. Irgendwie nur von Sicherheit. Was macht euch aus als Paar? Was liebst du an ihm?
 
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Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #28
Liebe L Liz1990

die Diskussion scheint sich inzwischen viel um Angst zu drehen. Und gar nicht mehr um fehlendes Interesse an gemeinsamer Sexualität. Hast Du das vielleicht schon im voraus befürchtet?

In Deinem Eingangstext und Deinen ersten Antworten sind versteckt sehr viele Erwartungen an Deinen Partner zu lesen. Und, weil Dein Partner diese eben nicht erfüllt, werden daraus Anschuldigungen. Ich persönlich halte Vorwürfe und Anschuldigungen für die sicherste und bequemste Art, die eigene Angst zu unterdrücken und auf einen gemeinsamen Stillstand hinzuarbeiten.

Mir ist ein Satz aufgefallen:

Er ist ein sehr liebevoller und zuvorkommender Mensch der sehr auf andere bedacht ist.

Ich kenne das durchaus auch von mir. Es gibt auch in mir einen "People Pleaser", der stets darauf bedacht ist, das es allen um mich herum gut geht. Die Menschen in meinem Umfeld finden den natürlich toll und hilfreich. Leider auf meine Kosten. Und das führt dann, wenn es zu viel wird - ganz ungewollt - im einen oder anderen Fall auch mal zu komplizierten Verwicklungen.

Ich bin deswegen wirklich glücklich, dass meine Partnerin so "schwierig" ist. Für mich fühlt sich das manchmal sehr unangenehm und wahnsinnig anstrengend an. Insbesondere wenn ich merke, dass es jetzt um's Eingemachte geht und die Möglichkeit einer Trennung real im Raum steht. Ich komme aus diesen Situationen nur heraus, wenn ich den People Pleaser in mir fessele, knebele und in einen dunklen Raum im Keller einsperre und für mich und meine Bedürfnisse selbst einstehe. Mit vollem Risiko. Der Lohn dafür: Auch nach vielen Jahren unserer Beziehung bin ich immer wieder auf's Neue in meine Partnerin verliebt. Und wir beide scharf aufeinander.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #59
Blöde Frage, aber was genau erwartest du von einer Sexualtherapeutin?

Die kann deinen Freund nicht geil auf dich machen. ich geh auch nicht davon aus, dass die Hormonwerte deines Freundes irgendwie nicht in Ordnung sind. Es gibt Menschen, denen ist Sex nicht so wichtig und das ist auch nicht zwangsläufig ungesund. Du lebst ja seit Jahren mit deinem Freund und mit dieser ziemlich einseitigen Sexualität, also das ist ja keine Entwicklung seit ein paar Wochen, sondern das war nie anders.
Und je länger sich so was einschleicht, desto unlösbarer wird das ganze. Nach 2 Jahren Beziehung kann man da noch ansetzen, aber nicht mehr nach 16!!

Also wenn du da noch auf den feurigen Liebhaber wartest, der vor Kreativität übersprudelt und dich nach allen Regeln der Kunst verführt, dann wartest du noch weitere 16 Jahre.
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #63
Ja das stimmt...ich bin gespannt was sich daraus entwickelt

Mir scheint, der Austausch mit R Rosi hat Dir geholfen und etwas gelöst. Prima! Dann wünsche ich Dir auf dieser Reise viele spannende Entdeckungen!

Heute habe ich ein Zitat aus dem Buch "Reason and Emotion" des schottischen Philosophen John Macmurray gelesen:

The reason why our emotional life is so undeveloped is that we habitually suppress a great deal of our sensitiveness and train our children from the earliest years to suppress much of their own. It might seem strange that we should cripple ourselves so heavily in this way… We are afraid of what would be revealed to us if we did not. In imagination we feel sure that it would be lovely to live with a full and rich awareness of the world. But in practice sensitiveness hurts. It is not possible to develop the capacity to see beauty without developing also the capacity to see ugliness, for they are the same capacity. The capacity for joy is also the capacity for pain. We soon find that any increase in our sensitiveness to what is lovely in the world increases also our capacity for being hurt. That is the dilemma in which life has placed us. We must choose between a life that is thin and narrow, uncreative and mechanical, with the assurance that even if it is not very exciting it will not be intolerably painful; and a life in which the increase in its fullness and creativeness brings a vast increase in delight, but also in pain and hurt.

Glück und Schmerz scheinen untrennbar miteinander zusammen zu hängen. Das eine gibt es nicht ohne das andere. Sie sind die beiden Seiten der gleichen Medaille. Und die Verbindung zwischen diesen beiden Polen, ist unsere Bereitschaft, beides gleichermaßen fühlen und aushalten zu können.

In diesem Sinn finde ich es - so merkwürdig es sich auch anhört - sogar richtig gut, dass Du Angst hast. Wenn ich das so schreibe, stelle ich mir gerade vor, dass Deine Angst eine Seite einer weiteren Medaille ist. Was meinst Du ist bei Dir auf der anderen Seite? Ich könnte mir gut vorstellen: Als Frau gesehen und begehrt zu werden. Aber vielleicht siehst Du da bei Dir etwas anderes ...
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #65
Hallo ihr Lieben...dachte ich gebe mal ein kurzes Update. Ich hab jetzt aus ihm rausgebracht dass er durchaus 1 bis 2x pro Woche zu seinen Nylonpornofilmen masturbiert. Theorie Asexualität ist damit dahin. Warum er mich nur alle heilige Zeit mal anpackt kann er mir nicht erklären weil er mich ja scharf finden würde...jaja...wenn ich mal spitze Kommentare dazu fallen lasse ist er todbeleidigt. Wenn ich sag dass ich verletzt bin sagt er dass er sich so wahnsinnig geschämt hat davon zu erzählen...das heißt das schlechte Gewissen regt sich bei mir. bei der Therapie lässt er zu dem Thema eigtl auch kaum was raus...Frustlevel extrem hoch könnt ihr euch denken...
 
Crazyküken
Benutzer182891  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #74
Zunächst: Schwierige Situation, ich denke, da hat sich die Gewohnheit reingeschlichen- wie ich finde, ist das ein Stück normal und kommt häufiger vor - ist sicherlich ein Tabuthema. Ich habe letztens einen spannenden Podcast gehört zu diesem Thema gehört, was mich aufhorchen ließ: Podcast: Voll normal von Zeit Online: "Viele Paare kämpfen gegen die Realität". Diesen werde ich mir auch nochmal anhören.

Was ich noch nicht richtig rauslesen konnte: Gab es denn schon mal den feurigen Sex, den du dir gewünscht hast? Wie war es in der Anfangszeit?
Vielleicht könnt ihr euch auch mal gemeinsam einen Porno ansehen? Euch Zeit für euch nehmen - vielleicht mit festem Termin? Die Zeit vom Anfang zurückholen. Ich weiß noch wie viel Zeit mein Mann und ich uns zu Anfang genommen haben. 2 Mal die Woche ein Date und nichts anderes tun als Sex und gutes Essen. Machen wir das heute noch? Nein, natürlich nicht. Weil es eben auch noch andere Prioritäten gibt. Wir nehmen uns auch viel zu selten Zeit. Und das ist uns bewusst. Da muss man eben Prioritäten setzen. Ich würde die Hoffnung nicht aufgeben - klar ist es Arbeit, aber ich bin der Ansicht von alleine läuft nichts.. Ich denke, der feurige Lover auf den alle warten - und zwar in einer Langzeitbeziehung - ist ein Hirngespinst, ein unerreichbarer Narrativ. Und auf der anderen Seite muss es dann ja auch eine feurige Loverin geben, die auch immer perfekt verführen kann, jeden Abend heiße Dessous trägt und immer den perfekten Moment abpasst. Aber wir sind Menschen, müde, unperfekt, schlecht drauf, weil die Arbeit schlaucht oder das Leben einen manchmal eine reinhaut. Das ist normal! Wir leben nicht in einem inszenierten Film. Wir leben.
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #75
Wir (19 Jahre zsm) hatten vor 5 Jahren 3 Jahre Sexpause (postnatale Depression) und seit 2 Jahren wieder grandiosen Sex.
Wir haben aber tatsächlich wenig geredet und mehr gemacht.
Sprich: was wünscht sich jeder, welchen Sex, welche Toys etc. Und dann einfach losgelegt. Lagebesprechung aber kein "tot quatschen". Und so ist es bis heute. Jeder sagt was er probieren will (meist ich) und dann wird es zeitnah gemacht.
Man muss anfangs ins kalte Wasser springen und sich etwas "zwingen". Ich sehe bei euch (so hart es klingt) nicht so viel Hoffnung. Denn bei uns ist es so, dass wir mit dem Sexdrive nicht so weit auseinander liegen. Meiner ist höher. Aber nicht eklatant.
Wir hatten immer wieder sexlose Phasen in den 19 Jahren. Aber das hatte dich durch stress oder so so ergeben. Wenn es gar keine guten Phasen bei euch gab. Wo soll das auf einmal herkommen?
 
A
Benutzer193093  (54) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #78
Meine Erfahrung, du kannst reden, du kannst schweigen, du kannst versuchen, die Wünsche des Partners rauszufinden, du kannst machen, letztendlich liegt es am Anderen, ob wieder was kommt.
Bei mir wird es seit 15 Jahren immer weniger und wir sind inzwischen bei 1 mal im Monat angekommen.
Wenn ich rede - kommt "man kann es auch tod reden."
Wenn ich schweige und warte - kommt "du bist wohl beleidigt?"
Wenn ich versuche eigene Wünsche umzusetzen - kommt "Das hatten wir schon / je oller deto doller / ist mir zu spucky / in unserem Alter nicht mehr / usw"
Wenn ich mache - kommt "Ich mach halt mit, aber ich brauch es eigentlich nicht mehr."
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #85
Da hängt leider viel dran ...ganz rational finanzielles und emotional natürlich auch...ich fühl mich von ihm gesehen und wertgeschätzt aber eben nicht als Frau. Und ich hab so krasse Schuldgefühle weil ich jetzt einfach nicht locker lass und bei mir und meinen Bedürfnissen bleibe...
 
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LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #103
Hallo ihr Lieben...dachte ich gebe mal ein kurzes Update. Ich hab jetzt aus ihm rausgebracht dass er durchaus 1 bis 2x pro Woche zu seinen Nylonpornofilmen masturbiert. Theorie Asexualität ist damit dahin. Warum er mich nur alle heilige Zeit mal anpackt kann er mir nicht erklären weil er mich ja scharf finden würde...jaja...wenn ich mal spitze Kommentare dazu fallen lasse ist er todbeleidigt. Wenn ich sag dass ich verletzt bin sagt er dass er sich so wahnsinnig geschämt hat davon zu erzählen...das heißt das schlechte Gewissen regt sich bei mir. bei der Therapie lässt er zu dem Thema eigtl auch kaum was raus...Frustlevel extrem hoch könnt ihr euch denken...

Ich verstehe, dass du dich gekränkt und verletzt fühlst, dass er da mit der Wahrheit nicht rauskam, andererseits ist Sex nunmal tatsächlich ein oft sehr intimes und privates Thema, bei dem viele Menschen Angst haben, als unnormal, pervers oder sonstiges angesehen zu werden. Das hat auch damit zu tun, dass wir im Grunde, trotz aller partiellen Offenheit, wie sie ja zum Beispiel hier im Forum existiert, noch immer sehr verklemmt in der Öffentlichkeit über Sex reden. Niemand würde ja im Büro über die eigenen sexuellen Vorlieben fachsimpeln, und ausloten, ob andere das genauso sehen. (Oder vielleicht würden das manche, aber es ist jedenfalls nicht unbedingt gesellschaftlich akzeptiert).

Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass dein Freund da mit sich selbst echte Scham- und Angstgefühle herumschleppt, und ich würde das im Kopf "von dir" trennen, denn wenn du dich darüber auch noch ärgerst, dann führt das zu nichts und macht nichts besser.

Der Punkt ist, er ist sexuell anders als du. Soviel können wir wohl festhalten. Er "braucht" Sex anders, in anderer Frequenz, vielleicht auch in einer anderen Art von Stimulation, als du es möchtest. Das ist ja erstmal nichts Verwerfliches, aber es ist eben ein Problem für euch beide. Und dieses Problem muss, finde ich, klar angesprochen werden und vor allem auch von ihm klar akzeptiert und verstanden werden. Mir scheint, er sträubt sich da immer noch gegen und belügt sich da vielleicht auch selbst ("ich mag sie ja eigentlich, ich will ja eigentlich, aber...!").

Es ist völlig normal und in Ordnung, sexuelle Bedürfnisse zu haben. Sex ist nicht nur etwas Wunderschönes, es ist eben auch ein menschlicher Trieb. Und letztlich liegen ja zwei Optionen auf dem Tisch: Ihr könnt sagen, dass ihr euch auf menschlicher Ebene so nahe seid, dass du dir deinen Sex woanders holst (fallst du das überhaupt kannst und möchtest) oder ihr stellt eben fest, dass ihr nicht zusammenpasst, genauso wie Paare in völlig anderen Bereichen feststellen können, dass sie eben nicht zusammenpassen (Streitverhalten, politische Einstellungen, was auch immer) und dass das auf Dauer nur für Konflikte sorgt.

Die eventuelle dritte Möglichkeit wäre eben noch, daran "zu arbeiten", um euch irgendwie anzunähern, aber zum einen ist es eben immer schwierig, gegen den eigenen Charakter zu arbeiten, zum anderen ist auch das gar nicht einfach. Und es wäre trotzdem die Frage, ob es dir am Ende reicht.

Und ich finde eben nicht, dass du dir an der Stelle Vorwürfe machen musst, wenn du diese Optionen sauber sortiert auf den Tisch legst, vor dir und eben auch vor ihm. Was soll denn sonst passieren? Im Leben gibt es immer verschiedene Optionen, meist haben alle irgendwelche Nachteile, aber irgendwas muss man halt wählen.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #108
Hier wird immer davon gesprochen, dass er eine andere Libido hat als die TS. Meiner Meinung nach ist es nicht korrekt. Er lebt seine Libido nur anders aus (siehe Pornos mit Masturbation). Wie lebst du denn gerade deine Libido aus? Masturbierst du ebenfalls?
also zumindest ich hab von sexueller Inkompatibilität geredet :zwinker:
Lust ist schon vorhanden, aber weniger als bei der TS und er hat andere Bedürfnisse. Sex mit der Partnerin ist keines seiner Bedürfnisse. Darum gehts ja in erster Linie.
Ich glaube wenn wir uns gerade erst kennengelernt hätten und das so läuft...waren wir nicht fest zusammengekommen. D.h. mit den Bedürfnissen die ich jetzt entdeckt habe...mit 17 hab ich das damals aber nicht kapiert dass ich die haben darf...
das ist eine ganz normale Entwicklung.
Du hast dich sexuell weiter entwickelt, dein Partner nicht bzw. anders.
Das driftet von Jahr zu Jahr weiter auseinander, das heißt ihr könnt euch gar nicht mehr annähern. Sexuell meine ich.
Du bist eine ganz normale Frau mit ganz normalen Bedürfnissen! Ich weiß wie fatal das sein kann, wenn einem das von einem Beziehungspartner anders vermittelt wird.
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #113
Es kommt ja auch drauf an, ob er überhaupt diesen Fetisch mit dir ausleben will.
Ich schau in Pornos sehr viel, das ich real nie probieren würde.
also nur weil er sich Nylonpornos anschaut heißt das nicht, dass er will, dass du Nylons für ihn trägst.
Er sagt! Zumindest dass das schon schön ist wenn ich das tu und das das schon auch ich sein muss als ich meinte naja wer die trägt ist ja dann austauschbar...
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #114
Hier muss ich leider zustimmen. Ich hatte in Schwangerschaft 2 eine Phase wo ich nur Pornos geschaut habe und null, aber so gar keinen Bock auf meinen Partner oder auch irgendeinen anderen Menschen gehabt hätte. Pornos heißt nicht, dass man eigentlich gerne einen Menschen vögeln würde und das als zweite Wahl nimmt. Manchmal ist das bewusst erste Wahl und es besteht keinerlei Interesse an "echtem" Sex.
Und zum Thema: je mehr du erzählst, desto mehr denke ich du musst raus aus der Beziehung.
Das schlimme ist er ist sonst einfach super zuvorkommend und wie er sagt "es passt doch sonst alles"... Das macht diese Entscheidung so unglaublich schwer...und dann eben diese finanzielle Geschichte im Hintergrund die eigtl kein Grund sein dürfte wenn es einem nicht gut geht...😔
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #115
Das schlimme ist er ist sonst einfach super zuvorkommend und wie er sagt "es passt doch sonst alles"... Das macht diese Entscheidung so unglaublich schwer...und dann eben diese finanzielle Geschichte im Hintergrund die eigtl kein Grund sein dürfte wenn es einem nicht gut geht...😔
Ich verstehe dich total. Ich habe so eine Trennung ja noch nicht erlebt, bei uns ging es ja gut. Ich kann dir nur sagen, dass ich seit einem Jahr wo ich hier unterwegs bin nie gehört habe, dass jemand seine Trennung aufgrund sexueller Inkompatibilität bereut hätte. Im Gegenteil. Viele schreiben sie hätten viel zu lange ein totes Pferd geritten. Am Ende weiß es aber dein Bauchgefühl am besten. Hör auf dich und nur auf dich.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #116
Ich hab das damals auch nicht bereut. Aber die Schwelle diesen Schritt zu tun, ist verdammt hoch, vorallem wenn sonst alles passt. Aber ihre Sexvermeidungsstrategie in der damaligen Beziehung hat und meine Lebensqualität soweit beeinträchtigt, dass ich diesen Schritt damals gewagt habt. Unser gutes Verhältnis ist geblieben, sie ist mir eine echte Freundin und sexuell hab ich nun das, was mit jahrelang gefehlt hat. Und nicht nur sexuell. Die neue Beziehung ist auch seit Jahren harmonisch. Auch wir hatten damals finanzelle Abhängigkeiten, die wir aber sachlich und ohne große Meinungsverschiedenheiten meistern konnten.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #117
Das schlimme ist er ist sonst einfach super zuvorkommend und wie er sagt "es passt doch sonst alles"... Das macht diese Entscheidung so unglaublich schwer.
dieses "alles" ist aber eben trotzdem viel zu wenig.
Außer du möchtest eine WG mit einem Kumpel führen und für den Rest deines Lebens auf Sex verzichten bzw. darauf hoffen, dass dein WG-Partner dich eines Tages frei gibt, weil er vielleicht auch eine Frau findet, mit der es für ihn besser passt.
Aber wie groß ist diese Hoffnung wohl? Und vor allem gibst du damit die Kontrolle über dein Leben ab.

..und dann eben diese finanzielle Geschichte im Hintergrund die eigtl kein Grund sein dürfte wenn es einem nicht gut geht...😔
von was für einer finanziellen Geschichte reden wir hier denn? Habt ihr gemeinsam eine Wohnung gekauft oder worum geht es?
Mir fällt so spontan nichts ein, was man im Falle einer Trennung nicht lösen könnte.
Ich war in der Firma meines Ex beschäftigt, musste dann auch mein komplettes Berufsleben umstrukturieren und mir was neues suchen, aber das ging alles. Ich hab nach 5 Monaten Suche auch eine Wohnung gefunden und wir konnten die Trennung dann komplett durchziehen.
Übrigens auch nicht im Bösen, sondern relativ sachlich und unemotional. Und zwar deswegen, weil schon lange keine Emotionen mehr vorhanden waren.

Angst hatte ich natürlich auch. Ich hatte Angst es nicht alleine zu schaffen, ich hab mir schon Kontaktdaten von Psychologen raus gesucht etc. Aber ich hab nichts davon gebraucht, denn in dem Moment wo die Trennung ausgesprochen war und mein Ex die Wohnung verlassen hat (er ist zu seiner neuen Freundin) hab ich einfach nur aufgeatmet und es war sehr befreiend, dass ich mich jetzt nur noch um mich und meinen Hund kümmern muss.
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #118
Wir haben ein Haus zusammen gebaut. Und ich denk schon selber dass ich immer nur neue ausreden suche aber da stehen einfach ein paar Dinge im Hintergrund weshalb ich eh schon lange in psychologischer Behandlung bin. Das hat mein Partner eben alles schon mit mir "durchgehalten" weshalb es sich jetzt noch mieser anfühlt ihm das andere Thema vorzuhalten...aber ich weiß rational gesehen ist das klar alles irgendwie lösbar. Ich weiß nur nicht wie ich das schaffen soll...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #119
Das hat mein Partner eben alles schon mit mir "durchgehalten"
wohl gemerkt aber freiwillig.
auch dein Partner ist frei in seinen Entscheidungen und wenn er gehen will kann er gehen.

Es bringt auch nichts irgendwas aufzuwiegen. Es ist nie alles schlecht!

hast du keine freunde, die dich bei deinen Entscheidungen und der Umsetzung unterstützen?
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #120
Doch klar gibt es die aber die sind sich auch unsicher und jeder rät einem was anderes. Aber sie wären schon da!
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #121
also keiner meiner freunde würde mir raten in einer beziehung zu bleiben, die mich nicht glücklich macht.
Aber es kommt natürlich auch immer drauf an wie ehrlich du bist und wie du deine Beziehung nach außen verkaufst.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #122
Mir wurde im Freundes und Bekanntenkreis von einer Trennung abgeraten, so eine nette Frau, was ich denn für ein Problem habe und dass ich ein "geiler Bock" wäre, der Lernen müsse, seine Triebe zu zügeln. Es gab nur wenige, die mir beistanden, mit Äußerungen, z.B. "egal wie du dich entscheidest, wir brechen den Kontakt zu dir nicht ab."
 
Zuletzt bearbeitet:
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #123
Sie sehen halt auch was für ein lieber Kerl er eigtl ist und sind teilweise in Beziehungen aus denen ich mit, die mich, klareren gründen gehen würde
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #124
Sie sehen halt auch was für ein lieber Kerl er eigtl ist und sind teilweise in Beziehungen aus denen ich mit, die mich, klareren gründen gehen würde
dann kennen sie deine Bedürfnisse anscheinend nicht.
Ein lieber Kerl reicht dir halt nicht. Anderen Frauen schon.
 
Crazyküken
Benutzer182891  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #125
Ok verstehe - dann habt ihr euch sexuell auseinanderentwickelt. Das hört sich schwierig an. Dann solltet ihr langsam mal ins Sprechen kommen über die Thematik. Wie wäre es, Zwiegespräche zu führen? Einer redet 5 min und der andere hört zu. Und dann wechselt ihr. Das wurde im Podcast auch empfohlen. Mein Mann und ich machen das momentan auch. Einfach um uns emotional näher zu kommen, denn während des Alltags geht es oft verloren. Da könntest du das Thema langsam ansprechen. Und vielleicht bekommt er dann auch einen Raum und kann etwas ansprechen.

Wobei du ja schon von Paartherapie berichtet hattest, habe ich in Erinnerung. Es scheint mir als hättest du schon alles versucht, was du versuchen kannst.
 
L
Benutzer204992  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #126
Reden ist immer nie das Problem...eher die Offenheit weil ich solche Infos ohne ihn " in die cke zu treiben" nicht bekommen hätte...es scheitert am umsetzungswillen ..
 
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