S
Benutzer93438
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Planet Liebe,
habe mich hier nun registriert weil ich über die Thematik irgendwie mit niemanden wirklich reden kann; einerseits soll es niemand erfahren, andererseits ist es etwas, wobei ich eigentlich auf "Hilfe" zur Überlegung angewiesen bin.
Worum es geht? Nun, folgendes:
Viele kennen vermutlich den Gedanken, dass man mit jemand zu tun hat, befreundet ist, wie auch immer, den man sexuell attraktiv findet. Rein sexuell. Dass man sich vielleicht auch mal den Gedanken erlaubt, wie derjenige im Bett ist, dass man gerne mal "ran" würde. Nun, so war es bei mir auch; diese angesprochene Person ist eine Nachbarin, die seit ein paar Wochen hier wohnt. Und dieses Gedankenspiel war eben nichts weiter als das; nie hat einer von uns beiden auch nur ansatzweise sich dem anderen genähert, obwohl wir teils stundenlang im Park sassen und geraucht und geredet haben. Bis zu Freitag.
Freitag Abend traf ich sie zufällig beim Einkaufen, wir haben geredet und dann gemeinsam beschlossen, uns ein wenig Alkohol zu kaufen und ein wenig was zu trinken. Ganz gemütlich, wie schon desöfteren zuvor. Und es war auch so; viel Reden, Lachen, Spassen. Bis der Alkohol alle war - und wir noch in die nächste Bar sind. Wir hatten viel Spass, sind dann auch bald wieder zu ihr und dort noch gemütlich getrunken. Wir beide waren schon gut angetrunken, als wir uns plötzlich näher kamen. Berührungen. [..genauere Beschreibungen lasse ich mal aus..] ich bin um ca. 5 Uhr morgens nach Hause. Sie hatte um Sex gebeten, fast schon gebettelt. Ich habe immerzu abgelehnt, es gab von mir nichts als ein paar Berührungen ihrer nackten Haut, ein paar Küsschen auf die Stirn. Trotz vollgetrunkenem Kopf.
Punktum: Nun im Nachhinein frage ich mich, ob es so "sinnvoll" war, abzulehnen. Wir beide stecken in langjährigen Beziehungen, sind mit-Zwanzinger und sonst soweit vernünftig. Meine Beziehung ist sehr glücklich, soweit ich das beurteilen kann, nur bei ihr krieselt es momentan ein wenig; vielleicht kam daher auch ihr Drang danach. In meiner Beziehung hingegen passt soweit alles; auch wenn es eine Fernbeziehung ist, ist alles schön. Von Emotionen über Sympathie bis zu Sex. Alles schön, gut und angenehm. Aber halt inzwischen alltäglich. Und hier ist der Knackpunkt: Ich überlege, ob diese "Abwechslung" denn so verkehrt wäre. Bedingungsloser, einfacher, netter Sex. Ohne Gefühle, ohne Tamtam; einfach nur körperliche Zuneigung. Das Problem ist: Meine Freundin ist mehr als monogam und dabei auch noch etwas labil, soll heissen, wenn es "auffliegen" würde, wäre sie am Boden zerstört und total fertig. Was ich in keinster Weise möchte; vielmehr liegt mir viel an der Beziehung und ich will diese auch weiterführen. Mit dieser Frau möchte ich alt werden, wie man so schön sagt.
Gründe für dieses Verlangen? Nun, die gibt es nicht oberflächlich. Ein Grund mag sein, dass die Nachbarin das komplette Gegenteil von meiner Freundin ist; sowohl in Figur, Körper, Intelligenz, Aussehen, Charakter etc. Dass ich mich noch nicht "ausgetobt" habe. Oder dass ich einfach nur "Lust" habe, "rumzupoppen".
Die Frage jedoch bleibt: Wie könnte sich eine solche, wohlüberlegte Affäre (wäre auch nur möglich, wenn sie es genauso nüchtern betrachtet) auswirken. Was setze ich wirklich aufs Spiel, für welchen Drang? Wo sind die Schlupflöcher in meinen Überlegungen?
Nunja, es hält mich seit einigen Tagen wach, ob meine Reaktion so "gut" war. Und wenn ja, für wen. Schliesslich habe seitdem mehrmals auf Fotos meiner Nachbarin onaniert (Ist das fremdgehen?), sie hat mir am nächsten Morgen signalisiert, dass das von ihr kein "einmaliges Angebot" war. Und ich immerzu nach Gründen suche, welche definitiv gegen eine Affäre, wohl kalkuliert, sprechen. Ausser dem Gedusel "Monogamie ist in einer Liebe Pflicht". Denn ein totalitärer Besitzanspruch ist auch nicht das wahre. Aber darf man das so auslegen?
Aber bevor ich mich weiter um Kopf und Kragen rede: Wie sind die Meinungen der Allgemeinheit dazu? Wie würdet ihr euch fühlen, in einer der vier (Sie, ich, unsere Beziehungspartner) Positionen? Welche Gründe sprechen dafür, welche dagegen?
Wäre schön, ein paar Meinungen zu hören. Sie ist nun zwei Wochen verreist und bis dahin habe ich wohl Zeit, für mich selbst eine Entscheidung zu fällen.
habe mich hier nun registriert weil ich über die Thematik irgendwie mit niemanden wirklich reden kann; einerseits soll es niemand erfahren, andererseits ist es etwas, wobei ich eigentlich auf "Hilfe" zur Überlegung angewiesen bin.
Worum es geht? Nun, folgendes:
Viele kennen vermutlich den Gedanken, dass man mit jemand zu tun hat, befreundet ist, wie auch immer, den man sexuell attraktiv findet. Rein sexuell. Dass man sich vielleicht auch mal den Gedanken erlaubt, wie derjenige im Bett ist, dass man gerne mal "ran" würde. Nun, so war es bei mir auch; diese angesprochene Person ist eine Nachbarin, die seit ein paar Wochen hier wohnt. Und dieses Gedankenspiel war eben nichts weiter als das; nie hat einer von uns beiden auch nur ansatzweise sich dem anderen genähert, obwohl wir teils stundenlang im Park sassen und geraucht und geredet haben. Bis zu Freitag.
Freitag Abend traf ich sie zufällig beim Einkaufen, wir haben geredet und dann gemeinsam beschlossen, uns ein wenig Alkohol zu kaufen und ein wenig was zu trinken. Ganz gemütlich, wie schon desöfteren zuvor. Und es war auch so; viel Reden, Lachen, Spassen. Bis der Alkohol alle war - und wir noch in die nächste Bar sind. Wir hatten viel Spass, sind dann auch bald wieder zu ihr und dort noch gemütlich getrunken. Wir beide waren schon gut angetrunken, als wir uns plötzlich näher kamen. Berührungen. [..genauere Beschreibungen lasse ich mal aus..] ich bin um ca. 5 Uhr morgens nach Hause. Sie hatte um Sex gebeten, fast schon gebettelt. Ich habe immerzu abgelehnt, es gab von mir nichts als ein paar Berührungen ihrer nackten Haut, ein paar Küsschen auf die Stirn. Trotz vollgetrunkenem Kopf.
Punktum: Nun im Nachhinein frage ich mich, ob es so "sinnvoll" war, abzulehnen. Wir beide stecken in langjährigen Beziehungen, sind mit-Zwanzinger und sonst soweit vernünftig. Meine Beziehung ist sehr glücklich, soweit ich das beurteilen kann, nur bei ihr krieselt es momentan ein wenig; vielleicht kam daher auch ihr Drang danach. In meiner Beziehung hingegen passt soweit alles; auch wenn es eine Fernbeziehung ist, ist alles schön. Von Emotionen über Sympathie bis zu Sex. Alles schön, gut und angenehm. Aber halt inzwischen alltäglich. Und hier ist der Knackpunkt: Ich überlege, ob diese "Abwechslung" denn so verkehrt wäre. Bedingungsloser, einfacher, netter Sex. Ohne Gefühle, ohne Tamtam; einfach nur körperliche Zuneigung. Das Problem ist: Meine Freundin ist mehr als monogam und dabei auch noch etwas labil, soll heissen, wenn es "auffliegen" würde, wäre sie am Boden zerstört und total fertig. Was ich in keinster Weise möchte; vielmehr liegt mir viel an der Beziehung und ich will diese auch weiterführen. Mit dieser Frau möchte ich alt werden, wie man so schön sagt.
Gründe für dieses Verlangen? Nun, die gibt es nicht oberflächlich. Ein Grund mag sein, dass die Nachbarin das komplette Gegenteil von meiner Freundin ist; sowohl in Figur, Körper, Intelligenz, Aussehen, Charakter etc. Dass ich mich noch nicht "ausgetobt" habe. Oder dass ich einfach nur "Lust" habe, "rumzupoppen".
Die Frage jedoch bleibt: Wie könnte sich eine solche, wohlüberlegte Affäre (wäre auch nur möglich, wenn sie es genauso nüchtern betrachtet) auswirken. Was setze ich wirklich aufs Spiel, für welchen Drang? Wo sind die Schlupflöcher in meinen Überlegungen?
Nunja, es hält mich seit einigen Tagen wach, ob meine Reaktion so "gut" war. Und wenn ja, für wen. Schliesslich habe seitdem mehrmals auf Fotos meiner Nachbarin onaniert (Ist das fremdgehen?), sie hat mir am nächsten Morgen signalisiert, dass das von ihr kein "einmaliges Angebot" war. Und ich immerzu nach Gründen suche, welche definitiv gegen eine Affäre, wohl kalkuliert, sprechen. Ausser dem Gedusel "Monogamie ist in einer Liebe Pflicht". Denn ein totalitärer Besitzanspruch ist auch nicht das wahre. Aber darf man das so auslegen?
Aber bevor ich mich weiter um Kopf und Kragen rede: Wie sind die Meinungen der Allgemeinheit dazu? Wie würdet ihr euch fühlen, in einer der vier (Sie, ich, unsere Beziehungspartner) Positionen? Welche Gründe sprechen dafür, welche dagegen?
Wäre schön, ein paar Meinungen zu hören. Sie ist nun zwei Wochen verreist und bis dahin habe ich wohl Zeit, für mich selbst eine Entscheidung zu fällen.