• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ist Liebe eine Entscheidung?

E
Benutzer174727  (24) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo
Zu mir sagte kürzlich jemand, dass Liebe eine Entscheidung sei. Ich hab' sofort total dagegen gesprochen, weil ich eigentlich ganz anderer Meinung war.
Aber dann habe ich mal gegoogelt ubd gelesen, dass das "Verliebtsein" nur von Gefühlen abhängt, aber dass die "wahre Liebe" wirklich eine Entscheidung sei.

Mich hat das irgendwie nachdenklich gemacht? Wie seht ihr das? Würde mich einfach mal interessieren, am Besten mit Begründung.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Ja man muss sich für die Liebe entscheiden.
Wobei Liebe an sich natürlich in erster Linie ein Gefühl ist. Das man dann aber sozusagen in die Praxis umsetzen muss. Sonst reicht das Gefühl alleine nicht aus. Selbst wenn es auf Gegenseitigkeit beruht.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #3
Ja, ich sehe das absolut auch so.
Das Grundgefühl muss da sein. Was man daraus macht, ob man es vertieft, ihm nachgeht, es "rettet" oder dafür arbeitet - das ist Entscheidung.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Naja, eine längere Beziehung ist nicht nur Sonnenschein und nicht immer einfach. Da entscheidet man sich schon immer wieder bewusst, das miteinander durchzuziehen. Oder eben auch nicht :zwinker:
Liebe und die Partnerschaft muss man auch pflegen. Ein Kumpel zB hat eine sehr reinliche Partnerin. Er weiß, wie wichtig ihr das ist, also passt er sich ihrem Bedürfnis an und räumt auf, bevor sie heimkommt. Oder besorgt essen, das sie liebt, usw usf. Dazu entscheidet er sich ja bewusst. Diese Aufmerksamkeiten (die sie auch zeigt) machen es auch aus, dass die beiden so glücklich miteinander sind.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Es ist letztlich natürlich eine Entscheidung vielleicht nicht so als würdest du entscheiden ob du nun Butter kaufen sollst.

Du befasst dich doch damit mit dem Menschen und dann kommt irgendwann die Zeit wo du natürlich entscheidest wird es oder eben auch nicht.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Bei mir ist selbst Verliebtheit eine Entscheidung. Ich kann sehr gut erste Schwärmereien "abwürgen", damit sich keine Verliebtheit daraus entwickelt.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #7
Bei mir ist selbst Verliebtheit eine Entscheidung. Ich kann sehr gut erste Schwärmereien "abwürgen", damit sich keine Verliebtheit daraus entwickelt.
Das finde ich sehr, sehr praktisch.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Ich glaube, das ist auch irgendwie Typsache.
Ich als Kopfmensch bin ein Meister darin, jegliche Form von amourösen Gefühlen in tonnenweise Zweifeln, Bedenken und Gegenargumenten gleich im Keim zu ersticken. Da ist es schon eine bewusste und sehr schwierige Entscheidung, all diese Zweifel, usw. beiseite zu wischen und die Gefühle zuzulassen.

Bei mir basiert also schon das Verlieben auf der bewussten Entscheidung, die Gefühle zuzulassen und auch wenn es dann mal weitergehen sollte, wird mein Kopf dabei sicherlich immer eine wichtige Rolle spielen.

Off-Topic:
Das finde ich sehr, sehr praktisch.
In Maßen ist das sicherlich praktisch - also wenn man die Gefühle bei Bedarf bewusst abwürgen kann. Aber wenn man die Gefühle quasi automatisch abwürgt und aktiv gegen dieses Abwürgen ankämpfen muss, erschwert das die Partnersuche ungemein. :annoyed:
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Liebe ist für mich selbstverständlich eine Entscheidung.
Ich muss es zulassen, mich aktiv dafür entscheiden, weil Liebe ja nicht einfach so da ist. Die kommt ja erst mit der Zeit - und wenn ich mich dagegen entscheide, dann passiert da ja auch nichts außer ein bisschen verliebt sein.
Genau so ist es auch dann eine Entscheidung, wenn mal was schlecht läuft - halte ich daran fest oder lasse ich es lieber?
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Wenn man keine ernst zunehmenden psychischen Erkrankungen hat, ist es immer eine Entscheidung, auf ein Gefühl einzugehen oder nicht. Einfach ist es deswegen natürlich nicht und oft ist es die einfachere Entscheidung, mit seinen Gefühlen "mitzuschwimmen".

Das eine Liebesbeziehung und was man da hineinsteckt eine bewusste Entscheidung ist, halte ich eigentlich für völlig offensichtlich. Was soll das denn sonst sein? :seenoevil:
 
G
Benutzer Gast
  • #11
D
Benutzer175304  (54) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Bei mir ist selbst Verliebtheit eine Entscheidung. Ich kann sehr gut erste Schwärmereien "abwürgen", damit sich keine Verliebtheit daraus entwickelt.
Das finde ich sehr, sehr praktisch.
Ja geht mir auch so.
Das ist schön, dass ihr das alles so 'könnt'. Klar, mit der Zeit überwiegt der Verstand, das Verliebtsein allerdings ist viel zu wunderbar, um es zu unterdrücken.
Aber zurück zu der Frage der 'Erntscheidung'. Nein, grundsätzlich stimme ich dem nicht zu. Natürlich läuft niemand unentwegt mit einer rosaroten Brille durch die Gegend, aber Verliebtheit und Liebe sind zwei paar Schuhe. Die Anziehung zweier Menschen werden von Hormonen bestimmt, olfaktorischen und optischen Merkmalen, die Entscheidung zur Partnerschaft - und vor allem das schöne Beispiel, für den anderen etwas zu tun, das einem nicht entspricht - ist kognitiver Natur. Unsere Gesellschaft basiert nicht auf Triebverhalten, daher werden wir früher oder später immer zu einer Entscheidung gezwungen, die nicht unseren Gefühlen entspricht.
 
E
Benutzer174727  (24) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #13
Bei mir ist selbst Verliebtheit eine Entscheidung. Ich kann sehr gut erste Schwärmereien "abwürgen", damit sich keine Verliebtheit daraus entwickelt.

Okay, aber kannst du es auch umgekehrt? Also dich bewusst zu entscheiden in wen du dich verliebst bzw. bewusst die Entscheidung zu treffen wen du liebst?
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Das ist schön, dass ihr das alles so 'könnt'. Klar, mit der Zeit überwiegt der Verstand, das Verliebtsein allerdings ist viel zu wunderbar, um es zu unterdrücken.
Ja theoretisch ist es das.
Jedoch ist verliebt sein ja eine kurzfristige, hormonelle Sache und nicht immer ist es die richtige Person in die man sich verliebt/verknallt/verguckt (für mich alles das gleiche).
Da kann man sich fallen lassen, auch richtig rein steigern oder wenn man merkt es ist "nicht richtig" auch unterdrücken- zumindest mir geht es so.
Liebe ist eine ganz andere Kiste.
Die kann erst dann entstehen wenn ich in meiner Verliebtheit sicher bin, wenn ich mich da fallen lassen will und kann und das vom Partner genauso zurück kommt, wenn ich Zukunft sehe, dann kommt bei mir erst die Liebe ins Spiel.
Ganz bewusst.
[doublepost=1568230982,1568230820][/doublepost]
Okay, aber kannst du es auch umgekehrt? Also dich bewusst zu entscheiden in wen du dich verliebst bzw. bewusst die Entscheidung zu treffen wen du liebst?
Ich spreche mal für mich, nein.
Mich selbst dazu überreden jemanden zu lieben oder verliebt zu sein, das funktioniert nicht.

Wie gesagt, Verliebtheit ist hormonell, kann man sich drauf einlassen wenn man möchte oder nicht.
Ich glaube nicht daran das man "Opfer seiner Gefühle/Hormone" ist.
Und dann kann nach und nach Liebe entstehen.
 
D
Benutzer175304  (54) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Da sind wir uns wohl alle einig: Verlieben, verknallen, vergucken ist schön, aber nicht zwingend gewinn- oder liebebringend :zwinker:
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
gho
Benutzer171042  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ich glaube, dass ein wichtiger Teil der Liebe vor allem die Entscheidung ist, den Mut aufzubringen sich immer wieder auf die Person einzulassen. Ohne das kann Liebe, meiner Meinung nach, nicht dauerhaft existieren.....
 
G
Benutzer Gast
  • #21
Ich finde, da hilft die deutsche Sprache ungemein. Sieht man sich die beiden Aussagen „Ich bin in dich verliebt“ und „Ich liebe dich“ an, dann steckt wenigstens tendenziell die Antwort auf die Ausgangsfrage schon drin. Erster Satz beschreibt meinen Zustand, zweiter Satz beschreibt meine Tätigkeit. Mein Zustand muss nicht von mir willentlich herbeigeführt sein, insbesondere bei affektiven Gefühlszuständen, Tätigkeiten, Handlungen setzten eigentlich immer (bewusste oder unbewusste) Entscheidungen voraus.
 
mannundsensibel
Benutzer174999  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #22
Liebe ist meiner Meinung nach deshalb eine Entscheidung, weil Liebe zu einem anderen Menschen und Liebe von einem anderen Menschen auf meiner Liebe zu mir selbst wächst. Wer sich selbst nicht liebt zieht automatisch die "falschen" Menschen an und landet in unglücklichen, toxischen Beziehungen. Wer nichts anderes kennt, glaubt dann, das was er da hat sei Liebe.

"Ich tu alles für dich"
"Ich opfer mich für dich und meine Liebe zu dir auf"
 
E
Benutzer174727  (24) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #23
Liebe ist meiner Meinung nach deshalb eine Entscheidung, weil Liebe zu einem anderen Menschen und Liebe von einem anderen Menschen auf meiner Liebe zu mir selbst wächst. Wer sich selbst nicht liebt zieht automatisch die "falschen" Menschen an und landet in unglücklichen, toxischen Beziehungen. Wer nichts anderes kennt, glaubt dann, das was er da hat sei Liebe.

"Ich tu alles für dich"
"Ich opfer mich für dich und meine Liebe zu dir auf"

Was meinst du mit den Sätzen "Ich tu alles für dich" und "Ich opfer mich für dich und meine Liebe zu dir auf"? Bzw. was willst du damit sagen?
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
Okay, aber kannst du es auch umgekehrt? Also dich bewusst zu entscheiden in wen du dich verliebst bzw. bewusst die Entscheidung zu treffen wen du liebst?
In gewissem Maße - ja.
So ohne Grundlage wird das nicht funktionieren, also ohne Sympathie und Anziehung, ohne jegliche Form der Zuneigung. Aber man kann sich aktiv bemühen, die guten Seiten eines Menschen zu sehen, "das, was man an ihm hat" und ihn zu wertschätzen, auch wenn es vielleicht mal nicht mehr so rund läuft. Man kann den Willen haben, jemanden zu lieben. Das kann emotional viel tun.

Aber ich kann natürlich nicht einfach mal beschließen, unsterblich in den unbekannten Mann an der Bushaltestelle verliebt zu sein.
 
mannundsensibel
Benutzer174999  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #25
Was meinst du mit den Sätzen "Ich tu alles für dich" und "Ich opfer mich für dich und meine Liebe zu dir auf"? Bzw. was willst du damit sagen?

Dass es Menschen gibt die sich für einen anderen Menschen selbst aufgeben und es für einen Akt der Liebe halten, ist das verständlicher ausgedrückt?

Um lieben zu können ist es auch notwendig seine eigenen Grenzen gut zu spüren, sonst passiert es zu leicht, dass sie überschritten werden.

LG
 
G
Benutzer Gast
  • #26
Ja, die Liebe ist eine Entscheidung.
Die Verliebtheit vergeht irgendwann mal, dann wird man sich entscheiden müssen. Man entscheidet sich jeden Tag aufs Neue den Partner bzw. die Partnerin zu lieben oder es sein zu lassen.

Lieben bedeutet Geduld, Rücksichtnahme, Verständnis.... und vieles mehr. Wir entscheiden uns (bewusst oder unbewusst) wie wir uns in der Beziehung verhalten und was daraus wird.

Liebe ist eine Entscheidung und sie ist mit viel Arbeit verbunden.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #27
Die Liebe zu einem Menschen ist für mich Gefühlssache, was und wie sich daraus etwas entwickelt ist vielleicht Entscheidung.
Die Liebe zu einer Frau traf mich aus heiterem Himmel, ohne dass ich dieses Gefühle ablehnen oder verdrängen konnte, entschieden habe ich, dass diese Liebe unerfüllt bleibt, weil ich verheiratet war.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #28
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, wenn man sich darüber mal ernsthaft Gedanken macht.
Ich denke beides ein bisschen.

Verlieben ist leicht bzw. passiert leicht und manchmal recht schnell, ohne dass man da Einfluss drauf hat. Dazu entscheidet man sich defintiv nicht.

Liebe und jmdn. lieben ist allerdings etwas völlig anderes.
Eigentlich müsste man erstmal definieren was Liebe überhaupt ist. Sieht ja jeder anders. Das jetzt in Detail würde hier zu weit führen und da gibt es schon einen Thread zu meine ich. Ich kann mich jedenfalls erinnern, dass ich dazu mal einen längeren Beitrag verfasst habe. Kannst ja mal stöbern.

Trotzdem zur Beantwortung der Frage in aller Kürze:
Liebe ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das man nur bedingt kontrollieren und nicht wirklich unterdrücken, also auch nicht ignorieren kann.
Sie kann nicht plötzlich da sein, aber sehr unerwartet kommen bzw. sich entwickeln und wachsen.
Insofern ist Liebe schonmal keine reine Entscheidung.
Du kannst dich nicht dazu entscheiden jemanden zu lieben. Genausowenig kannst du jemanden beeinflussen dich zu lieben.

Lieben bedeutet Teilen. Das gute gemeinsam genießen, in einen Team spielen sich gegenseitig inspirieren und zu unterstützen. Das erfordert ein gehöriges Maß an Arbeit, Akzeptanz, Toleranz, Kompromissfähigkeit, Respekt etc. Dazu muss man bereit sein. Also quasi die Beteitschaft zu lieben, sich zu vertrauen, Nähe und Zuneigung zuzulassen, sich wertzuschätzen usw.
So gesehen ist Liebe eine Entscheidung.
(Für mich bedeutet Liebe auch Sex. Ich kann zwar Sex haben ohne die Person zu lieben, aber andersrum nicht. Und das ist auch eine Entscheidung)

Ergo: Liebe ist keine reine Entscheidung, aber ohne zu entscheiden sich quasi für die Liebe zu öffnen, kann sie sich auch nicht entwickeln.

Wichtig: Das ist MEINE Meinung ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, denn sie resultiert aus meiner Definition der Liebe.
 
G
Benutzer Gast
  • #29
naja Liebe kann einfach so entstehen allerdings kann man sich selbst "zwingen"
Zumindest war das bei einem Kerl bei mir früher der Fall. Damals war ich noch davon abhängig was mein Vater von mir hielt und von den Kerlen die ich mochte, hielt er nie was. Irgendwann kam dann einer, den mein Vater total toll fand und von ihm schwärmte und alles und naja irgendwie zwang ich mich ihn zu mögen

Allerdings hat er mich dann für eine andere verlassen
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #30
Okay, aber kannst du es auch umgekehrt? Also dich bewusst zu entscheiden in wen du dich verliebst bzw. bewusst die Entscheidung zu treffen wen du liebst?

Wie soll das gehen?
Man kann sich auf eine Schwärmerei einlassen, sich dann möglichweise verlieben und wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, wird vielleicht mal Liebe draus.
Aber man kann nicht sagen: "So heute verliebe ich mich in XY."
Das ist Unsinn

Die Verliebtheit vergeht irgendwann mal, dann wird man sich entscheiden müssen

Das würde ich so nicht sagen. Ich liebe meinen Partner und bin gleichzeitig verliebt. Das eine schließt das andere nicht aus und im Optimalfall bleibt es auch so.

Die Liebe zu einer Frau traf mich aus heiterem Himmel, ohne dass ich dieses Gefühle ablehnen oder verdrängen konnte, entschieden habe ich, dass diese Liebe unerfüllt bleibt, weil ich verheiratet war.

Ohne deine Gefühle in Frage stellen zu wollen... Das ist doch dann keine Liebe.
Aus heiterem Himmel kann doch keine Liebe entstehen. Das ist doch ein ewiger Prozess. Es entsteht über einen langen Zeitraum, entwickelt sich, verändert sich, wächst oder nimmt ab und kann nie vollendet sein.
Aber niemals passiert das plötzlich oder zufällig.
Klingt für mich stark nach Verliebtheit, zumal du dich nicht darauf eingelassen hast.
 
S
Benutzer175357  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #31
für mich ist es eine Mischung aus einem Gefühl und einer Entscheidung
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #32
Ohne deine Gefühle in Frage stellen zu wollen... Das ist doch dann keine Liebe.
Aus heiterem Himmel kann doch keine Liebe entstehen. Das ist doch ein ewiger Prozess. Es entsteht über einen langen Zeitraum, entwickelt sich, verändert sich, wächst oder nimmt ab und kann nie vollendet sein.
Aber niemals passiert das plötzlich oder zufällig.
Klingt für mich stark nach Verliebtheit, zumal du dich nicht darauf eingelassen hast.

Es war eine jahrelange Freundschaft und Sympathie vorhanden, aber die Gefühle der tiefen Liebe brachen, mit einer nie vorhersehbaren Urgewalt auf - Auslöser war ziemlich sicher Eifersucht. Ich war schon alt genug (45) um zwischen Verliebtheit und Liebe zu unterscheiden. Stand unmittelbar vorm Suizid, der innere Kampf dauerte Monate.
 
EmiliaBellini
Benutzer173437  Öfter im Forum
  • #33
Aber dann habe ich mal gegoogelt ubd gelesen, dass das "Verliebtsein" nur von Gefühlen abhängt, aber dass die "wahre Liebe" wirklich eine Entscheidung sei.
Verliebtheit sehe ich als Biochemie und Hormonfasching an und da kann es natürlich passieren, dass man sich in den "falschen" Menschen verliebt.

Ist mir so schon passiert und ich habe diese Verliebtheit bei mir unterbunden, weil mir von Anfang an klar war, dass ich mit diesem Mann kreuzunglücklich werden würde.

Als ich meinen Mann kennenlernte war ich nicht in ihn verliebt und über diese längere Freundschaft hat sich dann Liebe entwickelt. Wir waren also erst "beste Freunde" und danach kam dann erst das tiefere Gefühl dazu.

Somit denke ich auch, dass Liebe eine Entscheidung ist. Nämlich, ob man ein Gefühl vertieft oder es nicht vertieft.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #34
Mich hat das irgendwie nachdenklich gemacht? Wie seht ihr das? Würde mich einfach mal interessieren, am Besten mit Begründung.

Ist wohl für jeden anders - ich kann mich dafür oder dagegen entscheiden, etwas das da ist und kribbelt, zu beachten und wachsen zu lassen. Aber ich kann mich nicht dafür entscheiden, dass etwas entsteht - das ist tatsächlich Hormonmagie :zwinker:
Aber ob ich mich darum kümmere, oder nicht - das ist eine aktive Entscheidung, ja
 
Es gibt 4 weitere Beiträge im Thema "Ist Liebe eine Entscheidung?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren