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Benutzer184272
Öfter im Forum
- #1
Hilfe, ich sitze so sehr im Loch....
Vor 2 Wochen hab ich mich von meinem Freund getrennt und seitdem vergeht kein Tag, an dem ich nicht weinen muss.
Die Trennung war eine rein rationale Entscheidung. Wir sind in diese Beziehung reingestolpert und sind diese ohne Gedanken an die Zukunft eingegangen. Leider hat sich herausgestellt, dass es keine gemeinsame Zukunft geben wird. Er ist über 10 Jahre jünger als ich und hat für die Zukunft den Plan zu heiraten und Kinder zu bekommen. Ich bin Ende 30, geschieden und habe schon 2 Kinder. Ich hätte mir ein 3. Kind sogar vorstellen können, aber nicht erst in ein paar Jahren und er will im Moment aber noch keine Familie und die Verantwortung für die beiden Kinder übernehmen, obwohl wir auch im 4er Pack super harmoniert haben. Er und die Kinder haben sich sehr gut verstanden.
Einige Zeit kam ich noch damit klar, weil mir die positiven Dinge gereicht haben und die gemeinsam verbrachte Zeit einfach so wertvoll für mich war und ich sie unbedingt genießen wollte und der Gedanke diesen Menschen zu verlassen einfach unvorstellbar für mich war. Allerdings hat mir die fehlende Perspektive immer schwerer zu schaffen gemacht.
Wir waren 2 Jahre zusammen. Davor hatte ich eine langjährige Beziehung mit anschließender Ehe, die geprägt war von kleinhalten, ständiger Kritik und null Wertschätzung. Das hat an meinem Selbstwert einen großen Schaden hinterlassen.
In der jetzigen Beziehung bin ich regelrecht aufgeblüht. Er hat mich auf so viele Ebenen angesprochen. Intellektuell, optisch, sexuell, zwischenmenschlich. Es hat einfach alles gepasst. Ich wurde endlich so akzeptiert wie ich bin und kam dadurch mit mir selbst ins Reine. Er hat mir unwahrscheinlich geholfen mich und meinen Selbstwert wiederzufinden.
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass ich eine Scanner-Persönlichkeit bin. Der Gedanke mit ein und demselben Mensch bis an mein Lebensende zusammenzubleiben hat mir bisher immer Angst gemacht (ja, ich habe geheiratet, aber das war ein riesen Fehler, denn ich dachte, das muss ich halt machen, weil es dazu gehört. Dieser Mensch war leider der völlig falsche für mich). Auf jeden Fall hatte ich diese Angst bei ihm nicht. Er ist auch ein Scanner und sehr intelligent und multi-interessiert. Wir hatten immer ein Gesprächsthema. Und auch ich musste mich bei ihm nicht verstecken was den Intellekt angeht und konnte auch kontroverse, ungewöhnliche Dinge ansprechen, ohne dass ich für komisch gehalten wurde. Und es ging nicht nur ums ansprechen. Er hat das aufgenommen, wir konnten uns darüber unterhalten, Meinungen austauschen. Das kannte ich bisher so überhaupt nicht. Ich habe auch keinen anderen Mensch in meinem Umkreis mit dem ich das je so erlebt habe.
Und nun sitze ich da und er fehlt mir einfach so unwahrscheinlich. Nicht nur als Geliebter, sondern vor allem als Mensch und Gesprächspartner. Ich habe bei der Trennung gleichzeitig meinen besten Freund verloren. Ich fühl mich nur noch halb vollständig.
Jeden Tag seh ich 100 Dinge über die ich ihn am liebsten informieren würde, sogar wenn ich unterwegs bin und mich eigentlich ablenken will. Ich hab einfach ein so großes Bedürfnis ihm das zu zeigen, mit ihm zu reden, zu diskutieren, mich auszutauschen.
Gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder jemanden zu finden, der das alles wieder so erfüllen wird. Ich habe Angst in zukünftigen Beziehungen wieder Abstriche machen zu müssen, weil mir meine ganzen Wünsche zu unerfüllbar vorkommen.
Wie gesagt, ich sitz ganz tief im Loch und alles sieht ziemlich dunkel aus
Vor 2 Wochen hab ich mich von meinem Freund getrennt und seitdem vergeht kein Tag, an dem ich nicht weinen muss.
Die Trennung war eine rein rationale Entscheidung. Wir sind in diese Beziehung reingestolpert und sind diese ohne Gedanken an die Zukunft eingegangen. Leider hat sich herausgestellt, dass es keine gemeinsame Zukunft geben wird. Er ist über 10 Jahre jünger als ich und hat für die Zukunft den Plan zu heiraten und Kinder zu bekommen. Ich bin Ende 30, geschieden und habe schon 2 Kinder. Ich hätte mir ein 3. Kind sogar vorstellen können, aber nicht erst in ein paar Jahren und er will im Moment aber noch keine Familie und die Verantwortung für die beiden Kinder übernehmen, obwohl wir auch im 4er Pack super harmoniert haben. Er und die Kinder haben sich sehr gut verstanden.
Einige Zeit kam ich noch damit klar, weil mir die positiven Dinge gereicht haben und die gemeinsam verbrachte Zeit einfach so wertvoll für mich war und ich sie unbedingt genießen wollte und der Gedanke diesen Menschen zu verlassen einfach unvorstellbar für mich war. Allerdings hat mir die fehlende Perspektive immer schwerer zu schaffen gemacht.
Wir waren 2 Jahre zusammen. Davor hatte ich eine langjährige Beziehung mit anschließender Ehe, die geprägt war von kleinhalten, ständiger Kritik und null Wertschätzung. Das hat an meinem Selbstwert einen großen Schaden hinterlassen.
In der jetzigen Beziehung bin ich regelrecht aufgeblüht. Er hat mich auf so viele Ebenen angesprochen. Intellektuell, optisch, sexuell, zwischenmenschlich. Es hat einfach alles gepasst. Ich wurde endlich so akzeptiert wie ich bin und kam dadurch mit mir selbst ins Reine. Er hat mir unwahrscheinlich geholfen mich und meinen Selbstwert wiederzufinden.
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass ich eine Scanner-Persönlichkeit bin. Der Gedanke mit ein und demselben Mensch bis an mein Lebensende zusammenzubleiben hat mir bisher immer Angst gemacht (ja, ich habe geheiratet, aber das war ein riesen Fehler, denn ich dachte, das muss ich halt machen, weil es dazu gehört. Dieser Mensch war leider der völlig falsche für mich). Auf jeden Fall hatte ich diese Angst bei ihm nicht. Er ist auch ein Scanner und sehr intelligent und multi-interessiert. Wir hatten immer ein Gesprächsthema. Und auch ich musste mich bei ihm nicht verstecken was den Intellekt angeht und konnte auch kontroverse, ungewöhnliche Dinge ansprechen, ohne dass ich für komisch gehalten wurde. Und es ging nicht nur ums ansprechen. Er hat das aufgenommen, wir konnten uns darüber unterhalten, Meinungen austauschen. Das kannte ich bisher so überhaupt nicht. Ich habe auch keinen anderen Mensch in meinem Umkreis mit dem ich das je so erlebt habe.
Und nun sitze ich da und er fehlt mir einfach so unwahrscheinlich. Nicht nur als Geliebter, sondern vor allem als Mensch und Gesprächspartner. Ich habe bei der Trennung gleichzeitig meinen besten Freund verloren. Ich fühl mich nur noch halb vollständig.
Jeden Tag seh ich 100 Dinge über die ich ihn am liebsten informieren würde, sogar wenn ich unterwegs bin und mich eigentlich ablenken will. Ich hab einfach ein so großes Bedürfnis ihm das zu zeigen, mit ihm zu reden, zu diskutieren, mich auszutauschen.
Gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder jemanden zu finden, der das alles wieder so erfüllen wird. Ich habe Angst in zukünftigen Beziehungen wieder Abstriche machen zu müssen, weil mir meine ganzen Wünsche zu unerfüllbar vorkommen.
Wie gesagt, ich sitz ganz tief im Loch und alles sieht ziemlich dunkel aus
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