Hund kaufen?

N
Benutzer187861  (27) dauerhaft gesperrt
  • #1
Ich weiß es passt nicht unbedingt ins klassische Thema Liebe (obwohl, die Liebe zu Tieren ist für mich stärker als zu meinen bisherigen idiotischen Datingtypen haha)
Jedenfalls, ich wäre ja vor ein paar Wochen schwanger gewesen und Baby hat keinen Herzschlag und bitte versteht mich nicht falsch aber ich war enorm erleichtert als ich das erfahren hab..ich bin einfach nicht der Typ Frau der für Ehe und Kinder geschaffen ist.

Dennoch liebe ich es Verantwortung für was zu übernehmen. Vor allem Tiere sind mir extrem wichtig. Ich finde Babys und Kinder kein bisschen süß aber wenn ich mit Tieren konfrontiert werde, könnte ich dahin schmelzen.
Ich habe ja 2 Pferde und reite auch sehr gerne. Ich liebe diese beiden und bin bei jeder Gelegenheit im Stall. Bei uns im Stall sind viele Leute die immer ihre Hunde mithaben weil der Stall für Hunde auch ein totales Paradies ist.
Die Liebe zu meinen Pferden macht mich so glücklich!

Nun überlege ich die ganze Zeit schon, mir einen Hund zuzulegen. Wenn ich schon nicht das Baby bekomme, hätte ich wenigstens einen Hund (was mir eh viel lieber ist als ein Kind, ehrlich gesagt, so hart es auch klingt)
Wenn dann würde ich mir 2 Hunde zulegen, sodass einer nicht so alleine ist.

Ich wohne bei meinen Eltern im Haus, habe aber meine eigene Wohnung in dem Haus, diese ist 120quadratmeter groß. Habe sogar einen seperaten Zugang zu meiner Wohnung. Außerdem haben wir einen riesigen umzäunten Garten, wo die Hunde sehr viel Auslauf (natürlich zusätzlich zu meinem täglichem Gassigehen) hätten.
Ich arbeite Montag, Dienstag und Donnerstag lang. Mittwoch und Freitag nur bis 12 und am Wochenende hab ich frei.

Ich hatte an Sheltie, Pomeranian, Mittelspitz, Wolfspitz, Australian Shepard oder Eurasier gedacht.
Es sollte jedenfalls eine Rasse sein, die auch (selten aber dennoch) mal für mehrere Stunden alleine bleiben kann (wirklich nur höchstens 1-2 mal pro Woche)
Eine menschenbezogene Rasse, die aber auch verträglich mit Katzen und Pferden ist und die ich auch regelm. in den Stall mitnehmen kann.
Außerdem eine Rasse, die nicht so viel bellt und kläfft.

Was meint ihr dazu?
Welche Rasse von den von mir Genannten wäre am besten geeignet?
Und was meint ihr generell dazu? Würde ein Hund zu mir passen?
(Meine Eltern sind schon in Pension, heißt, an den wenigen langen Arbeitstagen, könnte ich sie ja fragen ob sie was mit ihnen machen könnten und wie gesagt, einen riesigen Garten haben wir ja auch, wo sie selbstständig rein und raus könnten)
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Also kurz und knapp, meine persönliche Erfahrung: Bitte nur dann, wenn du alleine (!) mit dem Hund und der Verantwortung klar kommst!!

Ich weiß sehr genau wie schnell sich Umstände ändern können. Da hat man anfangs Eltern und Hundesitter und Garten und ich hatte sogar mal noch einen Partner und dann ruckzuck ändert sich alles, man muss umziehen, sich alleine kümmern, dann haben meine Eltern auf einmal die Hundehaare gestört etc etc.

Wären deine Eltern denn überhaupt einverstanden?
Ein Hund braucht ja sehr viel mehr als Gassi gehen und einen Garten. Und du bist ja erst vor kurzem bei deinen Eltern raus geflogen, also du müsstest wissen wie schnell das gehen kann. Und dann hast du eben kein Haus mit Garten mehr und keine Eltern im Hintergrund, sondern stehst alleine auf weiter Flur. Mit dem Hund und mit Hund ist es teilweise extrem schwer, eine Wohnung zu finden. Dann gibt es schnell Nachbarn, denen das Bellen vielleicht auf den Wecker geht usw.

Ich will jetzt hier gar nicht so ausschweifen, es sei denn du hast konkret Fragen.
Ich will dich auch nicht angreifen, aber ich halte von diesem Sinneswandel "mit dem Kind hats nicht geklappt, aber ein Hund würde ja gehen" ehrlich gesagt sehr wenig.
Du hast ja schon Tiere, also hast du schon Verantwortung und ich hoffe du stimmst mir zu, wenn ich dich mal vorsichtig als eher instabil bezeichne.
Ich glaub dir auch nicht, dass du den Verlust deines Kindes schon verarbeitet hast. Das dauert doch eine ganze Zeit und ich halte von dieser "Flucht" in die Anschaffung eines Hundes sehr wenig. Dafür bindet dich die Verantwortung einfach viel zu lange und ich trau dir das nicht so 100%ig zu. Auch wenn ich selbst weiß, dass man mit Verantwortung auch wachsen kann und ja Aussies zum Beispiel können auch toll mit Pferden harmonieren etc.
Aber es kann auch alles ganz anders kommen, der Hund kann krank sein oder werden, der Hund kann ängstlich sein oder irgendwie irgendwo anderweitig Probleme machen, Stress verursachen, Geld kosten, Arbeit machen etc.

Mit Unterstützung deiner Eltern ist vielleicht manches einfacher, aber die ist nicht unbedingt die nächsten 10 Jahre garantiert. Dessen solltest du dir bewusst sein. Und auch wenn jemand anfangs sehr euphorisch ist, weil ein Hund ja so niedlich ist, kann sich das schnell ändern. Wenn man morgens um 4.30 Uhr bei Sturm und Regen Gassi gehen muss, obwohl man bescheiden geschlafen hat zum Beispiel oder der Hund mitten in der Nacht raus muss, mal Durchfall hat, zum Tierarzt muss etc etc.

Ach so und dann noch 2 Hunde!
Das ist noch mal ein ganz anderes Kapitel, gar nicht wegen der Kosten.
2 Hunde an der Leine und ich rede nicht von Dackeln, sondern von größeren, schwereren Hunden, die jeder für sich und auch gemeinsam Erziehung und Aufmerksamkeit brauchen, 2 Hunde an der Leine zu handeln... das Kapitel ist doppelt schwer. Genau wie bei Kindern, macht der eine Quatsch, macht der andere mit :grin: Der eine reagiert vielleicht auf Radfahrer, der andere auf Katzen. Das erfordert noch mal mehr Konzentration und Führung.
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich hab echt keine Ahnung von Hunden und kann auch generell mit dem "Konzept Haustier" nichts anfangen.

Aber was mir auffällt: schließt sich "menschenbezogen" und "alleine bleiben können" nicht aus?

Und: liegt bellen und kläffen nicht an der Erziehung?

Wenn du deine Eltern einplanst, würde ich keinen Hund nehmen, der viel Bewegung braucht. Das werden die ja nicht ewig können. Ich würde generell ohne deine Eltern planen. Sind ja dann deine, also musst du auch grundsätzlich alleine damit klarkommen können in allen Belangen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #4
Du hattest in dem anderen anderen Threads erwähnt, dass es finanziell manchmal eng sein kann.
Tiere sind da teils schlimmer, als Kinder, denn beim Kind ist die Krankenversicherung kostenlos und die Kita bei Geringverdienern meistens auch.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (35) Sehr bekannt hier
  • #5
Es sollte jedenfalls eine Rasse sein, die auch (selten aber dennoch) mal für mehrere Stunden alleine bleiben kann (wirklich nur höchstens 1-2 mal pro Woche)
Sorry aber nein. Wenn das alleine lassen können ein Kriterium ist, dann empfehle ich das nicht.
Hunde sind fühlende Lebewesen die es nicht toll finden alleine gelassen zu werden. Jung, unbeaufsichtigt und gelangweilt zerlegen sie dir im besten Fall die Wohnung.

Und lass ein Tier (gerade wenn billig erstanden) einmal krank werden. Dann zahlst du gerne mal ein kleines Vermögen.

Und: liegt bellen und kläffen nicht an der Erziehung?

Auch daran wie ausgelastet ein Hund ist und wie einsam er sich fühlt.
 
Federleicht
Benutzer169922  Meistens hier zu finden
  • #6
Ich halte das nach allem was ich hier von dir gelesen habe, auch nicht für eine gute Entscheidung.
Du arbeitest an drei Tagen lange, an zwei Tagen bis 12. Hast aber auch noch Pferde, um die du dich kümmern musst.
Gerade Welpen nehmen am Anfang sehr viel Zeit in Anspruch. Und sie kosten Geld, und du sagtest ja selbst, dass es manchmal knapp ist.

Deine Eltern würde ich da auch nicht einplanen, schließlich würdest du dir den Hund holen und nicht deine Eltern. Die Zeit deiner Eltern im Vorhinein zu verplanen halte ich für keine gute Idee.
Hast du denn mal mit ihnen gesprochen?
Und was sagt dir, dass deine Eltern plötzlich nicht irgendwas wieder stört und sie dich rausschmeißen?

Ich würde an deiner Stelle erstmal versuchen wieder auf die Beine zu kommen. Das Thema Hund kommt mir auch als eine Art Flucht vor.

Ich würde mir das wirklich nochmal reichlich überlegen. Und auch den Hund anfangs auch nur bis 12 alleine lassen halte ich für keine erstrebenswerte Idee.
Mit deinen Eltern kann es gut gehen, aber ich würde damit nicht rechnen.

Kannst du den Hund alleine entsprechend versorgen und alle Kosten decken und du fühlst dich auch selbst in der Lage, Jahre! für den Hund zu sorgen, kannst du es dir überlegen.
Ich würde aber in der aktuellen Situation davon abraten.
 
G
Benutzer Gast
  • #7

Allein das schon. Einfach nein. Es verrecken jedes Jahr zich Tausend Tiere in Tierheimen, weil irgendwelche gelangweilten Möchtegern-Haustierhalter ihre Tiere abgeben/aussetzen, wenn ihnen was nicht passt/sie doch keinen Bock mehr auf die Verantwortung haben und dann denken Leute, die eh schon kaum Zeit für nen zeitintensives Tier haben, darüber nach sich 2 Hunde zu kaufen (!!).

Lass stecken. Bitte. Allein schon den Tieren zu liebe.

Wenn du in deiner Freizeit was mit Hunden machen willst, geh an deinen freien/kurzen Arbeitstagen ins Tierheim und gehe mit Hunden von dort Gassi/helf beim Versorgen/spiel mit ihnen.
Wesentlich sinnvoller, als irgendeinem Züchter Geld in den A**** zu schieben, obwohl du dich vermutlich garnicht vernünftig um die Tiere kümmern kannst.
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #8
Auch daran wie ausgelastet ein Hund ist und wie einsam er sich fühlt.
Stimmt, das hatten wir mal in der Nachbarschaft.
Da wurde letztlich das Ordnungsamt informiert und das Tier entzogen, weil es den ganzen Tag die Siedlung zusammenkläffte und -heulte (weil Frauchen es alleine gelassen hatte).
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #9
Wenn du in deiner Freizeit was mit Hunden machen willst, geh an deinen freien/kurzen Arbeitstagen ins Tierheim und gehe mit Hunden von dort Gassi/helf beim Versorgen/spiel mit ihnen.
Das find ich super!
 
A
Benutzer189067  Klickt sich gerne rein
  • #10
Ich sehe da weniger Probleme bei den langen Arbeitstagen, wenn es nur wenige sind und du jemanden hast, der sie zwischendurch in den Garten lassen kann.
Ich habe mit meinem Ex einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert, da bekommt man natürlich ein Überraschungspaket und häufig auch mal unsichere Hunde. Ich kann durchaus verstehen, dass man als Reiterin eine gewisse Vostellung bzw. "Anfoderungen" an den Hund hat und würde daher auch dazu raten, dich mit den Rassen genau auseinander zu setzen.

Ich kann mich krava krava aber nur anschließen: Umstände können sich ändern. Nach meiner Trennung stehe ich (abwechselnd) völlig allein mit dem Hund da und muss neben einer Vollzeitstelle mehrmals am Tag mit dem Hund vor die Tür, das frisst Zeit und es ist so viel Organisation nötig. Man rutscht dann schnell in "Abhängigkeiten"; von den Eltern, der HuTa, Freunden, Hundesittern. Das muss dir bewusst sein.

Das größte Problem sehe ich aber in der Anfangszeit: Bis so ein Hund entspannt ~6 Stunden allein zu Hause verschläft vergehen Monate bis Jahre. Und für die Eingewöhnung und die Welpenzeit benötigst du erst einmal ein paar (freie) Wochen. Hast du die?

Und was ist denn mit dem Mann, der dich geschwängert hatte? Sorry für die uncharmante Frage. Wohnt ihr nicht zusammen? Ist er nicht am Hund beteiligt?
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #11
Und was ist denn mit dem Mann, der dich geschwängert hatte? Sorry für die uncharmante Frage. Wohnt ihr nicht zusammen? Ist er nicht am Hund beteiligt?
Dazu ist es hilfreich diesen Thread zu lesen.
Der erklärt auch die unsichere Wohnsituation. Wenn sie mal wieder was macht, was Mami und Papi doof finden, steht sie mit zwei Hunden an der Luft.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #12
Es verrecken jedes Jahr zich Tausend Tiere in Tierheimen
Nur der Vollständigkeit halber: du sprichst von "verrecken" im Sinne von vegetieren? Denn getötet werden Tierheimtiere z.B. in den USA, nicht in Deutschland.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #13
Ich hatte an Sheltie, Pomeranian, Mittelspitz, Wolfspitz, Australian Shepard oder Eurasier gedacht.
Also alles mit Spitz würde ich schon mal aussortieren, wenn du keinen Hund möchtest, der viel bellt.
Da kenn ich nicht so viele, nicht bellende Exemplare.

Wie ein Pomeranian am Pferd mitlaufen soll, ist mir auch nicht so ganz klar, aber gut, gibt vielleicht nichts, was unmöglich ist, aber eher unwahrscheinlich.

Ein Shephard, bei deinem straffen Zeitmanagement, würde ich nicht empfehlen. Zumal die zuchten da momentan auch recht interessant sind. Wahrscheinlich zerlegt der dir dann die Bude in Einzelteile, bis du um zwölf von der Arbeit gewackelt kommst.
Shelties sind da auch nicht ganz ohne, sehr fleißige Hündchen und sehr clever. Da sind auch gern mal hauptberufliche Innenarchitekten dabei. Und beim kläffen verstecken die sich auch nicht unbedingt in der letzten Reihe. Sehr gewagt. Kluge Hunde sind schwierig.

Wie der Eurasier da rein passt, seh ich irgendwie grad nicht mehr. Wählst du nach länge des Fells aus?
Das würde ich mir als unerfahrener Mensch, mit wenig Zeit, komplett verkneifen.

Überleg vielleicht noch ein paar Jahre und sammle Erfahrungen. Der Tipp mit dem Tierheim Gassi, kam ja schon. Das ist eine super Sache, um erstmal ins Thema einzusteigen und zu gucken, welcher Typ Hund überhaupt für deine Bedürfnisse passend ist.

Dann schaust du noch mal auf deine wohnliche Situation und gehst vom worst case aus, dass du wieder im Schuhkarton deiner Tante landest und gehst durch, wie theoretisch der Alltag dort mit Hund aussehen könnte.

Und dann, wenn du für alles Plan A, B und C hast, dann kannst du ernsthaft ins "Hunde kaufen" Geschäft einsteigen.

Je nach Rasse, bist du da übrigens sehr schnell im vierstelligen Bereich. Achte auf die Papiere und informiere dich vorher umfassend über die Züchter.

Den netten 500€ Welpen, aus dem Kuhstall nebenan oder dem Wohnzimmer von "wir wissen auch nicht, wie das passiert ist", kannst du einfach in dem Tierheim, in dem du Gassi gegangen bist adoptieren. Da weißt du dann auch schon, was du kriegst.

Informiere dich vorher über Haltungsbedingungen. Sprich, was kostet mich der Hund. Steuern, Versicherung, brauchst du einen Hundeführerschein, ggf. Hundeschule oder Pension? Geht sich das vor allem im worst case scenario noch aus, wenn du Miete zahlst und selbst auch noch was essen möchtest, plus die beiden Pferde?

Verantwortung für ein Tier übernimmt man schon, bevor es bei einem eingezogen ist.

Und wenn das alles, alles, aaaalleees passt, dann wünsche ich dir viel Freude mit deinem neuen Begleiter. :smile:
 
Y
Benutzer174969  (32) Sehr bekannt hier
  • #14
Warte nochmal 1-2 Jahre ab. Wenn du dann immer noch ein Hund willst und evtl auch Rücklagen hast, dann kannst du dich ganz ausführlich informieren, was ein Hund bedeuten würde.
 
A
Benutzer188027  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Ich würde dir empfehlen, dass nochmal gründlich zu überlegen.

Seit über 9 Jahren halte ich meinen Hund und bin vor einem Jahr ausgezogen und habe ihn auch mitgenommen. Neben einem Vollzeitjob ist es ein riesiger Zeit und Geldfaktor. Ein Hund kann schnell mit allem drum und dran mehrere hundert Euro pro Monat kosten, ohne eventuelle Op Kosten. Ohne zuverlässige Personen, die sich in meiner Abwesenheit um ihn kümmern, wäre es aber nicht möglich, denn länger als 6 Stunden finde ich für einen gut trainierten Hund schon viel. Bis man an diesem Punkt ist, kann es aber wir schon geschrieben Jahre dauern…


Vielleicht wäre es ja auch eine Option für dich sich mit jemanden den Hund zu teilen ? Ich sehe relativ oft Anzeigen von Berufstätigen die gerne noch jemand zusätzlichen für ihren Hund hätten ☺️
 
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axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #29
Was ich noch zu bedenken gebe: Das Anforderungsprofil für das, was du mit dem Hund machen möchtest, ist ziemlich hoch.
Er soll im Stall seinen Spaß haben, darf die Pferde aber weder jagen, noch nervös machen, noch anbellen. Er soll mitlaufen, wenn du auf dem Pferd bist.
Er soll im Garten wahrscheinlich nicht überall hinmachen.
Er soll auch mal ein paar Stunden allein bleiben.

Das alles erfordert Training — selbst wenn du dir keinen Welpen holst, würdest du das trainieren müssen und da du selbst keine/kaum Erfahrung mit Hunden zu haben scheinst (sorry, aber sonst sähe die von dir präsentiere Rassenauswahl anders aus, du kamst nicht auf die Idee, dir als Newbie zwei Hunde holen zu wollen), würde das bedeuten, dass du an drei bis vier Tagen die Woche oder häufiger (!) mit dem Hund in die Hundeschule gehst — wo du lernst, den Hund zu führen und wo du das alles mit dem Hund trainieren kannst.
DAS wird die Hauptarbeit für das erst Jahr sein. Wenn du dann auch noch einen intelligenten und agilen Hund möchtest, dann braucht er auch darüber hinaus viel Training und Auslastung. Spaziergänge reichen da nicht, da musst du als Halterin dann für „Input“ sorgen, ansonsten sucht der Hund sich das selbst und gerade bei größeren Hunden, die auch entsprechende Kraft haben, wäre das fatal (obwohl kleine Hunde genauso erzeugen gehören).

Bitte das Beispiel nicht zitieren:
Ich kenne eine recht hundeaffine Familie mit Erfahrung, dennoch ist der letzte Hund (Alaskan Malamute, die Eltern kennen die Rasse und hatten zuvor auch schon einen über die komplette Lebensspanne begleitet) in jugendlichem Überschwang mal beim Gassigehen ausgebückst und hat ein Schaf gerissen. Erst hat er gespielt und irgendwann ist eins weggerannt und der Jagdtrieb kickte ein.
Zum Glück ist das gegenüber einem Menschen nicht passiert und die Konsequenz war, dass sie die nächsten drei Monate sehr intensiv (7 Tage die Woche, etwa zwei bis drei Stunden am Tag) mit dem Hund gearbeitet und auch nochmal einen Coach dazugeholt haben. Mittlerweile kann der Hund mit Schafen umgehen, läuft auch brav wenn das Frauchen zu Pferd sitzt und es ist klar, dass Weide Weide ist und er nur schaut. Der Vorfall hat sie ziemlich geschockt und sie haben alles dafür getan, dass sich das nicht wiederholt (und natürlich wurde auch das Schaf bezahlt). Dabei ist der Hund davon ab perfekt erzogen, kann mit Kleinkindern, etc.
Als Halterin bist du in der Pflicht, solche Vorfälle zu verhindern. Bedeutet: Hast du das Geld für die Hundeschule, kannst du dir gegebenenfalls einen Coach leisten? Kannst du zwei bis drei Stunden gegebenenfalls auf dem Trainingsplatz verbringen? DAS sind Dinge, die du inkludieren musst in deine Berechnung.
Gehe davon aus, dass das alles primär deine Arbeit ist.
Auch wichtig: Verbringe Zeit mit Hunden, z.B. im Tierheim. Jede Rasse hat ihr Tendenzen, aber die Charaktere der Hunde variieren trotzdem. Vielleicht wäre es für dich auch gar nicht so sinnvoll, dir ein „Komplettpaket“ zu holen, also einen Hund, der sowohl allein sein kann, als auch mit in den Stall kann, sondern primär einen Hund, der auch mal allein sein kann und der nicht allzu aktiv ist, weil er z.B. schon älter ist.
Lerne mit Hunden umzugehen und deren Körpersprache und Anforderungen zu verstehen. Du wirst mit dem Hund zwischen fünf und fünfzehn Jahre verbringen. Ein Hund schenkt dir sein ganzes Leben und als Halterin trägst du die Verantwortung dafür, dass es schön und erfüllt ist, sowie dafür, dass der Hund keinen Schaden verursacht.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #45
off topic: ich verdiene 1,8 netto, das ist für ne frau nicht schlecht
wie sollte es da finanziell knapp werden? ich wohne in einem haus und zahle somit keine miete
nur die 200EUR monatlich strom, heizkosten usw.
Du bist vor wenigen Monaten erst bei deinen Eltern rausgeflogen, dass kann dir wohl auch nocheinmal passieren. So toll ist die Beziehung zu deinen Eltern offensichtlich nicht, sonst hätten sie ihre schwangere Tochter nicht rausgeworfen.

Hunde sind teure Haustiere, zudem hast du mit Reiten ja auch ein bereits eher kostspieliges Hobby. Ich habe eine Katze und muss da schon manchmal schlucken, was sich da ansammelt, dabei hatte sie bis auf eine Zahn-OP noch nichts größeres.
Neulich war ich mit der Katze meines Bruder beim Notarzt. Wochenende. Lungenentzündung, Intensivstation, Sauerstoff, Röntgen, Medikamente. Die Versicherung hat nur einen Bruchteil übernommen. Über 1000 € war die Rechnung für drei Tage Klinik.
Der Hund meines Bruder hat letztes Jahr draußen etwas gefressen, was er nicht vertrug. Ergebnis: (natürlich nachts am Wochenende): Blutiger Durchfall auch hier Klinikaufenthalt, Untersuchungen, Medikamente, auch hier übernahm die Versicherung nur einen Teil. Wieder 1000€.
Je nach Rasse kommen spezifische Probleme dazu. Hunde können immer Unfälle haben. Von genähten Wunden durch Rauferein, Zahnbehdandlungen, Rückenprobleme, Diabetes und Krebs.
Wie gesagt, ich mag Tiere. Auch Hunde. Aber ich weiß, dass ich finanziell das nicht tragen kann und ich weiß auch, dass ich nicht weiß wie mein Leben in 3 Jahren aussehen wird. Da ich für mein Tier nicht auf Lebensziele verzichten möchte, wird es hier solange ich kein eigenes Haus habe keinen Hund geben. Schon mit einer Katze bekommt man hier aktuell keine Wohnungen. Solange die Situation mit deinen Eltern kippelig ist (und das ist sie, sonst hättet ihr vor wenigen Monaten nicht das Problem gehabt, sowas löst sich ja nicht in Luft auf) musst du überlegen, wie du alleine und ohne Hilfe mit einem Hund die nächsten 15 Jahre gestalten kannst: Finanziell wie organisatorisch.
Viele Probleme lassen sich mit Geld lösen, zb mit Hundesittern. Aber das muss man eben haben.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #48
Zu der Gehaltssache: Bei mir würde das Konzept greifen, dass solange du dir keine ausreichende Wohnung in der Gegend leisten kannst, in der du lebst, plus sämtliche Fixkosten problemlos selbst zahlen kannst, solange verdienst du nicht genug, um dir einen Hund oder auch ein Pferd leisten zu können.

Ich verstehe deinen Wunsch. Wirklich und mit ganzem Herzen, weil es mir seit Jahren ähnlich geht. Bei ist insbesondere während der Corona-Phase dieser Wunsch verstärkt worden. Jetzt habe ich ein stabiles Zuhause, bin in einer stabilen Beziehung und zeittechnisch passt alles. Außerdem bin ich im Moment oft genug daheim. Seit zwei Jahren. Nur ist das eben kein Hundeleben.
Zur Rasse: Wolfshunde, Alaskan Malamute, Huskies und noch einige Hütehundarten finde ich richtig schön. Nur ist mir klar, dass ich diesen Tieren keinen Gefallen tun würde, wenn ich sie adoptieren würde. Ich wohne eben in der Stadt, ich laufe zwar am Tag fünf bis zehn km, aber eben keine zwanzig. Ich habe keine Zeit, täglich drei Stunden zu trainieren und viele Hunderassen brauchen das einfach. Von daher schaue ich mich eher nach alternativen um, die mehr in mein Leben passen. Zum Beispiel schaue ich vermehrt nach alten Hunden. Das mache ich seit etwa einem Jahr mal mehr, mal weniger intensiv. Aber bis zu diesem Punkt allein war schon viel Vorbereitung nötig
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #49
Zu der Gehaltssache: Bei mir würde das Konzept greifen, dass solange du dir keine ausreichende Wohnung in der Gegend leisten kannst, in der du lebst, plus sämtliche Fixkosten problemlos selbst zahlen kannst, solange verdienst du nicht genug, um dir einen Hund oder auch ein Pferd leisten zu können.

Ich verstehe deinen Wunsch. Wirklich und mit ganzem Herzen, weil es mir seit Jahren ähnlich geht. Bei ist insbesondere während der Corona-Phase dieser Wunsch verstärkt worden. Jetzt habe ich ein stabiles Zuhause, bin in einer stabilen Beziehung und zeittechnisch passt alles. Außerdem bin ich im Moment oft genug daheim. Seit zwei Jahren. Nur ist das eben kein Hundeleben.
Zur Rasse: Wolfshunde, Alaskan Malamute, Huskies und noch einige Hütehundarten finde ich richtig schön. Nur ist mir klar, dass ich diesen Tieren keinen Gefallen tun würde, wenn ich sie adoptieren würde. Ich wohne eben in der Stadt, ich laufe zwar am Tag fünf bis zehn km, aber eben keine zwanzig. Ich habe keine Zeit, täglich drei Stunden zu trainieren und viele Hunderassen brauchen das einfach. Von daher schaue ich mich eher nach alternativen um, die mehr in mein Leben passen. Zum Beispiel schaue ich vermehrt nach alten Hunden. Das mache ich seit etwa einem Jahr mal mehr, mal weniger intensiv. Aber bis zu diesem Punkt allein war schon viel Vorbereitung nötig
Eine Bekannte arbeitet hauptberuflich an einem Stall und trainiert Pferde. Sie wollte einen Hund, der viel laufen kann und holte sich einen Huskywelpen. Tja der Gute ist der faulste Hund der Welt. :grin: er hasst es spazieren zu gehen. Das ist der Vorteil von erwachsenen Tieren: Man hat größere Chancen zu wissen, was man bekommt. Ich kenne auch einen Golden Retriever, der Kinder hasst.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #50
off topic: ich verdiene 1,8 netto, das ist für ne frau nicht schlecht
wie sollte es da finanziell knapp werden? ich wohne in einem haus und zahle somit keine miete
Abgesehen davon, dass ich Dir Deine spontane Lohnerhöhung nicht glaube: es ist nur deswegen bei Dir finanziell nicht knapp, weil Du wie ein kleines Teenie-Mädchen noch bei Mami & Papi lebst. Du sogar, obwohl sie Dich raus geschmissen haben, bei ihnen wieder angekrochen gekommen bist. Nur, damit Du Dein Pferdemädchen-Leben weiter leben kannst, anstatt erwachsen zu werden und selber für Dein Leben Verantwortung zu übernehmen.

Ich weiß echt nicht, wie Du die Verantwortung für 2 Hunde übernehmen willst, wenn Du noch nicht einmal in der Lage bist, selber ein eigenverantwortliches Leben zu führen.
Aber so wie Du lieber ein Leben wie ein kleines Mädchen führen willst, so benimmst Du Dich hier eben auch. Trotzig, für kein vernünftiges Argument zugänglich. Was sehr wahrscheinlich in einem Jahr zur Folge hat, dass Deine Hunde genau da landen, wo Du nicht hin willst: im Tierheim.
 
Zuletzt bearbeitet:
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #59
Solange du keinen Mietvertrag hast (dieser kann auch mündlich bestehen, darauf würde ich mich aber nicht verlassen), können dich deine Eltern jederzeit rauswerfen. Du bist im Job, du hast also auch deine Ausbildung und sie müssen nicht mehr für dich aufkommen. Sinnvoll wäre z.B. das gesparte Geld anzulegen, statt es rauszuhauen für langfristige Investitionen, die sich im Moment für dich kaum abschätzen lassen.
Dadurch, dass du aber so viel Platz hast, könnte ich mir z.B. gut vorstellen, dass zwei Kätzchen bei dir happy sein könnten. Katzen können miteinander spielen (wenn sie sich gut verstehen), gegebenenfalls findet man mit Katzen auch leichter eine Wohnung und du hättest deutlich weniger Training/Erziehung zu leisten. Klar, ganz ohne geht es auch hier nicht, aber hier bist du halt mit Spielen und Kuscheln eher bei einer Stunde am Tag, anstatt drei bis vier, wie du sie insbesondere als Anfängerin und am Anfang brauchen wirst.
Und wie gesagt: Das, was dir vorschwebt, ist eine Herausforderung fürs Hundetraining und auch mit Sicherheit Nichtmitglieder jedem Hund machbar. Es gibt Hunde, die können ein paar Stunden daheimbleiben, es gibt Hunde, die können das nicht und auch nicht mit Training. Dann gibt es Hunde, die gut mit Pferden klarkommen können, andere mögen Pferde nicht, haben Angst oder fangen an zu bellen/die Pferde scheu zu machen. Und das kann eben richtig gefährlich werden, insbesondere auch für die anderen Menschen auf dem Reiterhof. Ein weiterer Punkt: Wie kommst du zum Reiterhof? Nicht jeder Hund fährt gerne Auto, manchen wird sogar schlecht davon... ist also auch nicht ganz einfach und gesetzt, dass es klappt.

Würde es die Möglichkeit geben, dass du mal für drei, vier Monate einen Hund intensiver betreust, weil z.B. die Familie sehr lang weg ist oder weil die normale Betreuung verhindert/krank/etc. ist?
Ich könnte mir vorstellen, dass dir das sehr entgegenkommen würde, da du so die Haltungserfahrung machen würdest, ohne dass danach ein Tier vielleicht im Tierheim landet.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #60
Off-Topic:
Ich frage mich ja immer, wie Leute es schaffen, Zeit für Hunde zu haben. Nicht negativ gemeint, aber wenn man nicht gerade eine große Familie ist, wo immer Jemand zu Hause ist oder Rentner oder von mir aus noch Lehrer ist, wo man halt einfach flexibler, als in anderen Jobs ist, hat doch echt kein Mensch Zeit für einen Hund. Ich bin sogar "nur" Studentin und hätte außer jetzt in der aktuellen Situation, in der halt einfach viel noch online läuft, überhaupt keine Zeit neben Uni, Nebenjob etc bzw wäre der Hund zu lange alleine. Wie macht man das, wenn man Vollzeit arbeitet, was ja die meisten tun und nen Hund hat? Hat ja auch nicht Jeder die Möglichkeit von HO. Wenn schon der TE abgeraten wird, die ja anscheinend nicht mal Vollzeit arbeitet?

Off-Topic:
Ich sehe dieses teils gepredigte "Ein Hund sollte möglichst niiiiie allein sein" ohnehin etwas anders, weil ich der Ansicht bin, dass das einem Hund, der daran vernünftig gewöhnt wurde und wo dies in einem tolerablen Rahmen bleibt, womit ich keine neun Stunden an fünf Tagen die Woche meine, nicht schadet.

Ich habe meinen Hund z. B. als Studentin angeschafft bzw. noch davor, als ich zwischen Abi und Studium mehrere Monate nur Nebenjobs und somit recht viel Zeit hatte. Probleme in der Orga gab es sehr selten. Mein Hund ist gut erzogen und es gibt sehr viele Menschen, die ihn gern in Pflege nehmen. Wenn niemand Zeit hatte, habe ich sehr vereinzelt die Möglichkeit einer Hundepension genutzt, aber ich meine, das waren wirklich nur zehnmal oder so. Das ist alles machbar, wenn man denn will und einem muss bewusst sein, dass man nach der Arbeit natürlich nicht noch drei Stunden durch die Stadt bummeln kann, sondern zuerst muss der Hund beschäftigt werden. Es nimmt einem eine gewisse Möglichkeit der Spontaneität. Für mich war das aber nie ein Problem. Ich plane meinen Tag seit vielen Jahren um meine Tiere herum und bin damit zufrieden.

Ich würde auch niemandem abraten, sich einen Hund anzuschaffen, nur weil dieser ab und zu einige Stunden allein sein muss. Das muss nahezu jeder Hund, der nicht bei einer arbeitslosen Person (Reicht da dann das Geld?) oder in einer Großfamilie lebt und auch hier wird es vorkommen, dass die Personen zum Supermarkt, Arzt oder anderen Dingen müssen, wo er nicht mitkommen kann. Selbst mein Hund, den ich, sofern erlaubt, immer mitnehme, egal ob zum Shoppen, zum Friseur, ins Restaurant oder zu Freunden, muss mal allein bleiben. Da kommt nur wieder das Thema Orga ins Spiel. Ich würde nicht sechs Stunden arbeiten gehen und danach noch drei Stunden eine Freundin besuchen, ohne den Hund mitzunehmen. Das käme gar nicht in Frage. :zwinker:



In diesem Fall, also bei der Kombi aus der Wohnsituation, zwei Pferden, dem Gehalt usw. würde ich jedoch absolut von einer Hundeanschaffung abraten, wobei das wenig mit dem Alleinbleiben zu tun hat, sondern eher auf die Gesamtumstände bezogen ist.
 
Y
Benutzer174969  (32) Sehr bekannt hier
  • #67
das sind halt die hunderassen die ich bevorzugen würde.
Kannst du das auch begründen?
Abgesehen von "Sind süß"?

Ich ganz persönlich denke nicht, dass du das machst, weil du ein Hund möchtest, sondern weil es eine Ersatzhandlung ist für deinen Verlust.
Wenn dir an dem Tierwohl etwas läge. dann würdest du
1) keinen Welpen vom Züchter holen
2) dich mit den Bedürfnissen der Rassen auseinander setzen, da diese je nach Charakter, Größe, Felllänge unterschiedliche Bedürfnisse haben und unterschiedlich gut für Anfänger geeignet sind
3) dich mit den hier gestellten Fragen und Ratschlägen ernsthaft auseinander setzen.
4) dich erstmal in Tierheimen umschauen, ob es nicht dort ein passenden Kandidaten gibt.

Und wenn du so richtig Tierlieb wärst, würdest du zuerst bei einem Tierheim aushelfen und schauen, wie es mit einem Hund ist. Denn ja, du kannst da Partenschaften übernehmen inkludiert das Recht regelmäßig Gassi zu gehen sowie sich um den Hund zu kümmern. Plus wenn es passt, kann er ggf. übernommen werden.

Ich denke nicht, dass du das durchdacht hast und ich denke nicht, dass du die Reife dafür hast. Ich weiß, bei dir kommt nur an "Sie hat mich angegriffen" und dir sind meine Einwände scheiß egal - genauso wie das Tierwohl. 🤷‍♀️
 
G
Benutzer Gast
  • #69
Den Vorschlag vom Tierheim finde ich absolut super auch dahingehend, dass du ja bestimmte Vorstellungen vom künftigen Hund hast (hoffe nur vom Wesen, soll zb mal alleine bleiben können).
Hunde aus dem Tierheim sind ja schon „bekannt“ dort und die können dir genau sagen, welches Tier zu dir und deinem Leben passt.
Bei einem Welpen vom Züchter hast du das nicht, da musst du erst mal sehr sehr viel Zeit und Erziehung einbringen und dann hoffen, das dein Tier tatsächlich alleine bleiben kann. Niemand kann das bei einem Welpen einschätzen!!! Egal welche Rasse!!

Ich bin eh der Meinung, dass es zwar Rassetypische Eigenschaften im Charakter des Hundes geben KANN aber eben auch oft mal nicht.
Tiere sind eben auch Lebewesen, da fällt mal schnell einer total aus der Art und ist ganz anders wie der typische xy Rassehund.
Sehe das an unserem Dackel- das einzig typische sind seine Optik und sein Dickkopf. Ansonsten ist er gar kein Dackel vom Wesen.
 
N
Benutzer187861  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #70
Du?

Wären deine Eltern nicht, hättest du keine 120m²-Wohnung, keine Pferde und kein Kleinkinder-Luxus-Attitüdchen.
Aber ja, das ist alles vollkommen legitim und auch absolut ok.
was ist daran so verkehrt so zu leben, wenns mich glücklich macht?
und nur deshalb würde ich das nicht als kleinkind luxus bezeichnen, ich mach ja alles in meiner wohnung selbst
schon mal verglichen wie teuer es heutzutage ist ein haus zu bauen, im gegensatz zu früher, da ist es doch egal ob ich die wohnung meiner eltern geerbt habe oder mir selbst eine gebaut hätte
meine mutter hat gesagt, hätte ihre kleine schwester nicht das haus ihrer eltern geerbt, so würden sie und mein vater jetzt im oberen stockwerk des hauses meiner oma leben

Das kannst du mit 1800 netto auch nicht halten ohne dass es langsam vor sich hin rottet.
doch, hab mal mit meiner mum geredet
ne wohnung mit allem drum und dran kostet ca 800-900 EUR im monat
für das haus zahlen wir insgesamt höchstens 300EUR im monat strom, usw.
spart man sich also ne menge.
außerdem wer sagt dass ich nicht in 10 jahren oderso oder wenn meine eltern mal tod sind ne beziehung habe und wir zu zweit geld in unser haus stecken können, sollte wirklich mal was kaputt sein?

außerdem sollte mal was kaputt sein, ich kenne soooo viele typen die dinge reparieren können

Solange du keinen Mietvertrag hast (dieser kann auch mündlich bestehen, darauf würde ich mich aber nicht verlassen), können dich deine Eltern jederzeit rauswerfen. Du bist im Job, du hast also auch deine Ausbildung und sie müssen nicht mehr für dich aufkommen. Sinnvoll wäre z.B. das gesparte Geld anzulegen, statt es rauszuhauen für langfristige Investitionen, die sich im Moment für dich kaum abschätzen lassen.
Dadurch, dass du aber so viel Platz hast, könnte ich mir z.B. gut vorstellen, dass zwei Kätzchen bei dir happy sein könnten. Katzen können miteinander spielen (wenn sie sich gut verstehen), gegebenenfalls findet man mit Katzen auch leichter eine Wohnung und du hättest deutlich weniger Training/Erziehung zu leisten. Klar, ganz ohne geht es auch hier nicht, aber hier bist du halt mit Spielen und Kuscheln eher bei einer Stunde am Tag, anstatt drei bis vier, wie du sie insbesondere als Anfängerin und am Anfang brauchen wirst.
Und wie gesagt: Das, was dir vorschwebt, ist eine Herausforderung fürs Hundetraining und auch mit Sicherheit Nichtmitglieder jedem Hund machbar. Es gibt Hunde, die können ein paar Stunden daheimbleiben, es gibt Hunde, die können das nicht und auch nicht mit Training. Dann gibt es Hunde, die gut mit Pferden klarkommen können, andere mögen Pferde nicht, haben Angst oder fangen an zu bellen/die Pferde scheu zu machen. Und das kann eben richtig gefährlich werden, insbesondere auch für die anderen Menschen auf dem Reiterhof. Ein weiterer Punkt: Wie kommst du zum Reiterhof? Nicht jeder Hund fährt gerne Auto, manchen wird sogar schlecht davon... ist also auch nicht ganz einfach und gesetzt, dass es klappt.

Würde es die Möglichkeit geben, dass du mal für drei, vier Monate einen Hund intensiver betreust, weil z.B. die Familie sehr lang weg ist oder weil die normale Betreuung verhindert/krank/etc. ist?
Ich könnte mir vorstellen, dass dir das sehr entgegenkommen würde, da du so die Haltungserfahrung machen würdest, ohne dass danach ein Tier vielleicht im Tierheim landet.
meine eltern haben gesagt dass sie total überreagiert haben und halt einfach total sauer waren weil ich so unüberlegt schwanger wurde aber dass sie mich nie wieder rauswerfen würden, denn sie meinen sie würden es nicht verkraften wenn ich nicht mehr im haus wäre und die paar wochen wo ich nicht da gewohnt habe, waren für meine mutter die schlimmsten wochen überhaupt

und ja das ginge eventuell
ne tante von mir hat ne border collie hündin, kann sie mal fragen ob ich mit der gassi gehen kann
Ich hielt es lediglich für nicht unwahrscheinlich, dass es einen festen Partner in deinem Leben gibt, daher die Frage. Der wäre ja eine nicht unwichtige sondern sogar hilfreiche Komponente gewesen.
ja wäre wohl hilfreich wenn ich nicht so dermaßen beziehungsunfähig wäre (vielleicht bin ich es auch nicht sondern hab einfach noch nicht den richtigen getroffen aber so wie es momentan aussieht werde ich wohl für immer single blieben, ich verlieb mich einfach nie, egal wie intensiv ich date, ich glaube ich bin innerlich tot...


und was das mit dem tierheim angeht: es gibt leider keines in der nähe
das näheste tierheim ist 45 min fahrzeit entfernt
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #71
hätte ihre kleine schwester nicht das haus ihrer eltern geerbt, so würden sie und mein vater jetzt im oberen stockwerk des hauses meiner oma leben
Ja und?

für das haus zahlen wir insgesamt höchstens 300EUR im monat strom, usw.
Wo bitte lebt ihr?
Was ist mit Grundsteuer? Versicherungen? Rücklagen für neue Heizung, neues Dach, neue Fenster, sonstige Reperaturen? Die musst DU langfristig bilden, denn das kommt dann, wenn deine Eltern nicht mehr da sind. Du bist jetzt 24, lass deine Eltern noch 30 Jahre leben, dann wird das alles fällig - selbst wenn das Haus noch kein 10 Jahre alt ist. Je nach Bauzeit des Hauses ist es dann schon komplett uppe.
Das, was andere als Miete zahlen, musst du fürs Haus auf der Kante lassen. Man rechnet ca. 5€ pro Quadratmeter Wohnfläche als Nebenkosten plus Rücklagen. Bei so einer alten Bude dann auf jeden Fall.

wer sagt dass ich nicht in 10 jahren oderso oder wenn meine eltern mal tod sind ne beziehung habe und wir zu zweit geld in unser haus stecken können, sollte wirklich mal was kaputt sein?
Wer sagt denn, dass der dann mit dir da leben will und nicht lieber woanders? Sind eher weniger Menschen, die bei den Schwiegereltern wohnen wollen

außerdem sollte mal was kaputt sein, ich kenne soooo viele typen die dinge reparieren können
Gibt Sachen, die kann man nicht schwarz machen. Dürfen sowieso nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #72
Hast du kein Auto oder was ist an 45 Minuten Fahrtzeit zum Tierheim jetzt das Problem?
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (35) Sehr bekannt hier
  • #73
Off-Topic:
Ich kann das ja gut nachvollziehen das man gerne bei den Eltern wohnen bleibt sofern man ein eigenständiges Leben führen kann (seine Rechnungen und Miete zahlen zähle ich dazu, schon alleine aus Anstand).
Man ist in der Nähe wenn die Eltern mal Hilfe brauchen und als Familienmensch ist das ohnehin sehr angenehm. Aber mein Vertrauen zu meinen Eltern wäre schon recht erschüttert, hätten sie mich rausgeschmissen.
Jedoch wenn man einen Partner gefunden hat, ist es sehr wahrscheinlich das dieser eben nicht so nah bei den Schwiegereltern leben möchte.
Das war bei mir auch so und ich musste nicht lange überlegen ob ich im heimischen Nest bleiben möchte oder mit ihm woanders glücklich werde.

Eltern die ihr Kind lieben lassen es natürlich mit einem weinenden Auge gehen aber das man sein Leben alleine geregelt bekommt ist eigentlich die beste Bestätigung die Eltern überhaupt bekommen können.
Seinem Kind Schuldgefühle beim Auszug einzureden oder ihm mit übertriebenen Kosten Angst einzujagen, ist genau der falsche Weg.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #74
45 Minuten sind für ein Tier nicht weit weg. Hunde und Katzen sind etwas anderes als die Nagetiere im Baumarkt. Dort spielt der Charakter des Tieres nochmal deutlich stärker rein. Im Allgemeinen wird auch erwartet, dass du das Tier vorher ein oder zweimal besuchst zum Kennenlernen, seriöse Züchter geben ihre Tiere im Allgemeinen auch nicht „irgendwem“, sondern wollen, dass es dem Tier gut geht, weshalb man sich dich auch anschaut, z.B. wie du wohnst, wie das mit den Arbeitszeiten geregelt ist oder wie du mit den Hunden vor Ort umgehst. Beim Tierheim ist es genauso.
Es gibt „Züchter“ (oder besser: Vermehrer), denen das Wohl ihrer Tiere relativ egal ist ist, die möglichst viele Puppies züchten und wo auch gerne Erbkrankheiten dabei sind oder schwerwiegende Erkrankungen, da entsprechende Tiere weder aus der Zucht genommen werden, noch angemessen versorgt werden. Von soetwas würde ich abraten — zumindest wenn du Tiere wirklich liebst, dann lässt du davon die Finger.

Wenn es also an den 45min scheitert, dann würde ich es wohl lassen, denn dann kann der Wunsch nicht so groß sein. Überlege dir übrigens auch, wie es mit der Versorgung im Notfall aussieht: wo ist die nächste Tierklinik, wo ist der nächste Tierarzt? Die Tiere brauchen schließlich auch gelegentlich ärztliche Betreuung (Impfung, Entwurmung, etwas falsches gefressen, etc.) und das lässt sich dann auch nicht unbedingt vermeiden.

Du fängst mit dem Hundewunsch gerade erst an, lies dich ein, habe Kontakt zu den Tieren und erlange Kompetenzen im Umgang. Eine gute Vorbereitung auf einen Hund ist wichtig und vielleicht findest du dann auch eine Lösung für dich und deine Lebenssituation. Das kann eventuell einen Hund beinhalten (sorry, zwei neue Hunde zeitgleich sehe ich bei einer Anfängerin nicht, das ist unvernünftig), oder zwei Katzen oder aber Aktivitäten im örtlichen Tierschutzverein, etc.
Dass du jetzt noch so gar keine Zweifel hast, bedeutet, dass du dich zu wenig damit auseinandergesetzt hast. Gib dir Zeit und spiele mit dem Gedanken. Finde Lösungen und danach finde einen Hund, der zu diesen Lösungen auch passt und damit glücklich sein kann. Aber das steht wirklich erst ganz am Schluss 😊
 
N
Benutzer187861  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #75
Off-Topic:
Ich kann das ja gut nachvollziehen das man gerne bei den Eltern wohnen bleibt sofern man ein eigenständiges Leben führen kann (seine Rechnungen und Miete zahlen zähle ich dazu, schon alleine aus Anstand).
Man ist in der Nähe wenn die Eltern mal Hilfe brauchen und als Familienmensch ist das ohnehin sehr angenehm. Aber mein Vertrauen zu meinen Eltern wäre schon recht erschüttert, hätten sie mich rausgeschmissen.
Jedoch wenn man einen Partner gefunden hat, ist es sehr wahrscheinlich das dieser eben nicht so nah bei den Schwiegereltern leben möchte.
Das war bei mir auch so und ich musste nicht lange überlegen ob ich im heimischen Nest bleiben möchte oder mit ihm woanders glücklich werde.

Eltern die ihr Kind lieben lassen es natürlich mit einem weinenden Auge gehen aber das man sein Leben alleine geregelt bekommt ist eigentlich die beste Bestätigung die Eltern überhaupt bekommen können.
Seinem Kind Schuldgefühle beim Auszug einzureden oder ihm mit übertriebenen Kosten Angst einzujagen, ist genau der falsche Weg.
ja wenn ich mal einen partner haben sollte, wäre ich bereit mit ihm zusammen zu ziehen aber solange ich single bin möchte ich gerne in meiner wohnung in dem haus meiner eltern wohnen
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #76
Uiuiui. Ein altes Haus ist teuer. Teilweise teurer als eine Mietwohnung. Du wirst im Laufe deines Lebens einiges machen lassen müssen und das wird auch niemand gratis für dich machen. Heizungen muss Mann alle 15-20 Jahre erneuern. Das Dach wirst du neu decken lassen müssen. Nach 40-50 Jahren ist auch da oft Schluss. Fenster/Dämmung kann auch irgendwann ein Thema werden, gerade mit steigenden Heizkosten. Großküchengeräte gehen irgendwann kaputt. Je nach Standort können Dinge wie häufigere (Stark-) Regenfälle (Klimawandel) zu Problemen führen: Wasser im Keller, Feuchtigkeit in den den Wänden, undichte Dächer. Meine Eltern wohnen oben auf einem Berg und hatten trotzdem durch den Starkregen in diesem Sommer Wasser im Keller. In meiner Mietwohnung ist der Balkon über uns eine Sollbruchstelle für Wasser, das in die Wand eindringt. Dadurch bildet sich Feuchtigkeit. Durch eine benachbarte Baugrube haben wir hier Erdrutsche, die zu Bergschäden im Gemäuer führten. Die Vermieterin ist seit Jahren im Rechtsstreit mit den Nachbarn.
Auch die Pflege eines Gartens geht sehr ins Geld. Muss man Mal ein Blumenbeet neu bestücken ist man schnell mehrere hundert Euro los. Je nach Gemeinde muss man für die Entsorgung von Grünschnitt ordentlich zahlen, etc, etc.
Wenn deine Eltern nicht mehr sind musst du auch Steuern und Versicherung, Müllabfuhr, Abwasser, etc selber zahlen. Das ist bei einem großen Grundstück schnell viel Geld und wird sicherlich in den nächsten Jahren auch eher mehr, während die Löhne eher nicht nennswert steigen werden.
1800 um ein altes Haus zu unterhalten, 1 Pferd und 2 Hunde zu besitzen ist mehr als sportlich.
 
N
Benutzer187861  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #77
Uiuiui. Ein altes Haus ist teuer. Teilweise teurer als eine Mietwohnung. Du wirst im Laufe deines Lebens einiges machen lassen müssen und das wird auch niemand gratis für dich machen. Heizungen muss Mann alle 15-20 Jahre erneuern. Das Dach wirst du neu decken lassen müssen. Nach 40-50 Jahren ist auch da oft Schluss. Fenster/Dämmung kann auch irgendwann ein Thema werden, gerade mit steigenden Heizkosten. Großküchengeräte gehen irgendwann kaputt. Je nach Standort können Dinge wie häufigere (Stark-) Regenfälle (Klimawandel) zu Problemen führen: Wasser im Keller, Feuchtigkeit in den den Wänden, undichte Dächer. Meine Eltern wohnen oben auf einem Berg und hatten trotzdem durch den Starkregen in diesem Sommer Wasser im Keller. In meiner Mietwohnung ist der Balkon über uns eine Sollbruchstelle für Wasser, das in die Wand eindringt. Dadurch bildet sich Feuchtigkeit. Durch eine benachbarte Baugrube haben wir hier Erdrutsche, die zu Bergschäden im Gemäuer führten. Die Vermieterin ist seit Jahren im Rechtsstreit mit den Nachbarn.
Auch die Pflege eines Gartens geht sehr ins Geld. Muss man Mal ein Blumenbeet neu bestücken ist man schnell mehrere hundert Euro los. Je nach Gemeinde muss man für die Entsorgung von Grünschnitt ordentlich zahlen, etc, etc.
Wenn deine Eltern nicht mehr sind musst du auch Steuern und Versicherung, Müllabfuhr, Abwasser, etc selber zahlen. Das ist bei einem großen Grundstück schnell viel Geld und wird sicherlich in den nächsten Jahren auch eher mehr, während die Löhne eher nicht nennswert steigen werden.
1800 um ein altes Haus zu unterhalten, 1 Pferd und 2 Hunde zu besitzen ist mehr als sportlich.
wieso geht ihr alle davon aus dass ich tatsächlich für immer single sein werde?
und wieso geht ihr davon aus dass meine eltern so früh sterben werden? ihnen gehts gut
ich bin psychisch eh so am semmel, ich will mir da nicht so viele sorgen um meine zukunft machen müssen sondern mein leben in dieser wohnung meiner eltern genießen können
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #78
Na ja dass du instabil bist, das merken wir.
und das ist ein Grund mehr, dich auf dich zu konzentrieren und nicht noch auf ein Tier.
wenn du stabiler bist in ein paar jahren, dann kannst du dir immer noch einen Hund zulegen, wenn du dann noch Interesse hast.
 
N
Benutzer187861  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #79
Na ja dass du instabil bist, das merken wir.
und das ist ein Grund mehr, dich auf dich zu konzentrieren und nicht noch auf ein Tier.
wenn du stabiler bist in ein paar jahren, dann kannst du dir immer noch einen Hund zulegen, wenn du dann noch Interesse hast.
ja hast recht...
hab mich vorerst eh dagegen entschieden
hab ja 2 pferde, die tun mir sehr gut
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #80
Es geht weder darum, dich zum Auszug zu bewegen, noch Horrorszenarien für die Zukunft zu stricken. Nicht einmal darum, dir den Hund komplett auszureden. Worum es eigentlich allen hier geht, ist dir ein realistisches Bild vom Leben und dessen Kosten zu vermitteln, damit du auf dieser Basis eine gut informierte Entscheidung treffen kannst.
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #81
wieso geht ihr alle davon aus dass ich tatsächlich für immer single sein werde?
und wieso geht ihr davon aus dass meine eltern so früh sterben werden? ihnen gehts gut
ich bin psychisch eh so am semmel, ich will mir da nicht so viele sorgen um meine zukunft machen müssen sondern mein leben in dieser wohnung meiner eltern genießen können
Weil wir realistisch planen und Eventualitäten im Blick haben.
Man kann nicht alles absichern. Aber du musst jetzt mit dem planen, was du hast.
Und es wäre fahrlässig zu sagen, dass du das alles mit dem bisschen Kohle und in dieser Situation stemmen kannst.

Wenn du dir keine Sorgen um später machen willst, dann klärt beizeiten die Finanzierung dieses riesigen Groschengrabes, das sich altes Haus nennt.
 
Y
Benutzer174969  (32) Sehr bekannt hier
  • #82
Ich bin knapp 3 Stunden für meine Katze gefahren. Wo eine Wille ist, da ist ein Weg. Aber hey, mir war es auch wichtig einen Tier ein gutes zu Hause zu geben, dass es eh schon beschissen getroffen hat.

Wenn dein Hund Mal etwas spezielles braucht, lässt du ihn krepieren oder gibt's ihm ins Tierheim, weil die Spezialklinik 4 Stunden entfernt ist?

Wenn die 45min Fahrweg zu viel sind, dann bist du definitiv nicht geeignet für ein Tier :what:
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #83
wieso geht ihr alle davon aus dass ich tatsächlich für immer single sein werde?
und wieso geht ihr davon aus dass meine eltern so früh sterben werden? ihnen gehts gut
ich bin psychisch eh so am semmel, ich will mir da nicht so viele sorgen um meine zukunft machen müssen sondern mein leben in dieser wohnung meiner eltern genießen können
Weil das Dinge sind die passieren können. Nicht müssen, aber können.

Ich selbst überlege mit Mann und Kindern zurück ins Haus meiner Eltern zuziehen. (Getrennte Wohnungen.) Meine Eltern sind um die 70. Könnten wir die Fixkosten im Zweifel nicht selbst zahlen, würden wir das jetzt nicht ernsthaft überdenken.

Es ist wichtig bei großen Entscheidungen die Emotionen Mal auszuschalten. Ich wünsche mir auch, dass meine Eltern noch 15-20 Jahre fit und eigenständig leben, muss aber auch bedenken was wäre, hätte mein Vater morgen einen Schlaganfall und sollte die Hüfte meiner Mutter in einem Jahr nicht mehr mitmachen. Könnten wir im Falle einer Scheidung das Haus für die Kinder halten? etc, etc. Danach kann man das ja alles wieder ausblenden, aber im Moment der Entscheidungsfindung muss man über solche Dinge auch laut reden.
Und ein guter Ratgeber äußert auch Zweifel. Pro und Contra. Beide Seiten sind wichtig.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #84
Ich bin knapp 3 Stunden für meine Katze gefahren. Wo eine Wille ist, da ist ein Weg. Aber hey, mir war es auch wichtig einen Tier ein gutes zu Hause zu geben, dass es eh schon beschissen getroffen hat.

Wenn dein Hund Mal etwas spezielles braucht, lässt du ihn krepieren oder gibt's ihm ins Tierheim, weil die Spezialklinik 4 Stunden entfernt ist?

Wenn die 45min Fahrweg zu viel sind, dann bist du definitiv nicht geeignet für ein Tier :what:
Die 45min Fahrweg beziehen sich meiner Ansicht nach auf das regelmäßige Gassigehen. Das ist was anderes als sich ein paar Mal mit dem Tier vertraut machen und dann abholen.

Dass bei 2x in der Woche 45min. Fahrweg (wahrscheinlich einfach) schon bedenkenswert sind, kann ich nachvollziehen.
 
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