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Hilfe: Panikattacke?

H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,

ich habe mal eine Frage…
Mein Freund und ich waren gestern feiern, er war gut betrunken & ich wollte eben klären, dass er vllt weniger oder mal ein Wasser trinkt, aber das wollte er nicht. Daraufhin habe ich angefangen zu weinen, weil er nicht verstanden hat was ich wollte und ich irgendwie überfordert war.
Dann kamen 2 Freunde, die als Pärchen das gleiche „Problem“ hatten.
Wir sind dann nach Hause gefahren, ich war irw sauer…
Dann war er auch zuhause sehr sensibel und hat auch geweint. Dann ist er eingeschlafen, bestimmt weil er so betrunken war & ich weinte weiter, weil ich mich irgendwie nicht einkriegen konnte.
Dann fing das kuriose an:
Ich hab so geweint, dass ich anfing zu zittern und nicht mehr still liegen konnte. Habe ich mich da reingesteigert?
Er nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen, hat nicht geklappt.
Dann wollte ich ins Badezimmer, da saßen wir auf dem Boden, umarmten uns stark und er hat versucht mich zu beruhigen, haben dann zusammen geatmet. Das hat kurz geholfen und dann ging das weiter: zittern, weinen, schnelles Atmen etc.
Durch reden, ablenken ging es… bis wir ins Bett gegangen sind und ich einschlief.
War es eine Panikattacke? Sowas hatte ich wirklich noch nie…
Er tat mir heute so leid, weil es war ja sozusagen „nichts“ und dann kommt sowas plötzlich bei mir…
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #2
Hattest du denn Angst vor etwas konkretem?
Sonst denke ich eher an einen sogenannten Overload. Neurodiverse Menschen, zb mit ADHS oder Aspersyndrom haben sowas manchmal. Es sieht aus wie eine Panikattacke, nur eben ohne Panik/Angst. Gefühle sind zu stark und Bahnen sich körperlich einen Weg. Hast du auch getrunken? Pillen oder Canabis konsumiert? Sowas kann das verstärken.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Vielleicht. Aber dann weißt Du doch auch schon, was Du dagegen tun kannst. Ganz langsam atmen ( vor allem ausatmen). Interessant wäre aber ja, warum Dich das so in Panik versetzt hat.
 
H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Ich weiß es selbst nicht genau. Er hat mich auch gefragt wovor ich Angst hatte. Ich konnte es ihm nicht sagen. Mich hat es aber schon gestört, dass er einfach schlafen konnte. Ich bin ein sehr Harmoniebedürftiger Mensch, vllt wusste ich auch einfach nicht, ob er jetzt sauer oder so war…
Ich bin echt froh, dass er mir so geholfen hat.

Aber ja ich habe auch selbst ein wenig getrunken. Das ich sehr sentimental werde, weiß ich und er auch, aber bei dem was passiert ist war ich selber geschockt, da es wirklich ca. 20 Min oder so anhielt
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #5
Man kann sich auch in Rage heulen. Kenne ich von der Tochter einer Bekannten.
Die weint auch öfters so heftig das sie garnicht mehr aufhören kann und sich immer mehr reinsteigert.

Was genau daran hat dich denn dazu gebracht gleich so sentimental zu werden? Kommt das oft vor?
 
H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Ja, es geht, bin oft sentimental.
Sehr wahrscheinlich war es gestern so, dass ich es nicht wirklich abkonnte, dass er nicht verstanden hat, dass es mich genervt hat und wir nicht danach nicht wirklich darüber gesprochen haben und ich ihn liebe
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #7
Ja, es geht, bin oft sentimental.
Sehr wahrscheinlich war es gestern so, dass ich es nicht wirklich abkonnte, dass er nicht verstanden hat, dass es mich genervt hat und wir nicht danach nicht wirklich darüber gesprochen haben und ich ihn liebe
Es wäre vermutlich besser gewesen wenn ihr beide erstmal geschlafen hättet und dann am nächsten Tag nüchtern drüber geredet hättet.
Weinst du immer wenn er nicht so agiert wie du möchtest? Ich sag mal so: da stumpft man irgendwann leider ab wenn weinen das gängige Mittel der Wahl ist.
Ich denke aber nicht das es eine Panikattacke war, Weinen ist halt anstrengend für den Körper.
 
H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Ja, das glaube ich auch…
Nein, ich weine dann nicht immer…
Wie bekommt man es denn hin, nicht so sentimental zu sein
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #9
Ja, das glaube ich auch…
Nein, ich weine dann nicht immer…
Wie bekommt man es denn hin, nicht so sentimental zu sein
Nicht trinken.
es gibt Menschen, die vertragen die psycho-Wirkung von Alkohol nicht. Während andere enthemmt werden, werden andere depressiv. Eine Freundin von mir hatte das so extrem, dass wir Angst vor Suizid hatten. Sie hörte dann auf zu trinken. Ging einfach nicht.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Kann dieses oder jenes gewesen sein, das ist eigentlich Kaffeesatzleserei. Ich würde mal tippen, dass du dich ziemlich reingesteigert hast, wozu Konsum psychotroper Substanz Alkohol und eh schon recht weinerlich-dramatisierende Stimmung beigetragen haben dürften.
Da macht ja der Körper auch was. Tut er bei einer echten Panikattacke natürlich auch, aber dazu müsste man wohl dabei gewesen sein.
 
H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Jetzt tut mein Freund mir leid
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #12
Einfach mal nicht so sehr in Selbstmitleid zerfließen und lernen normal miteinander zu kommunizieren.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich habe schon ein paar Mal gedacht ich hätte eine Panikattacke gehabt.
Das hat sich dann ganz ähnlich geäußert wie bei dir jetzt.

Als ich allerdings vor 1 Jahr für 2 Monate auf der Intensivstation lag und dort einige richtige Panikattacken hatte, weiß ich das es vorher definitiv keine waren.
Aus diesen Attacken kam ich von selbst garnicht mehr raus. Musste jedesmal Morphium oder Fentanyl gespritzt bekommen.

Jetzt gibt es natürlich auch weitaus harmlosere Panikattacken.
Ist schon möglich das du so etwas erlebt hast.
War es das erste Mal?
Wenn du weißt das du dazu neigst leicht zu weinen und dich eher in etwas rein zu steigern solltest du vielleicht versuchen daran zu arbeiten.
Mit Alkohol etwas halblang machen ist dann eh ganz wichtig.

Durch was ist es denn letztendlich besser geworden?
 
H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Ja, es war das erste mal.
Es wurde besser, als er mit mir über Dinge geredet hat und mich immer wieder daran erinnert hat, dass er da ist und ich ihm in die Augen schauen soll. Ich glaube im Endeffekt war es, dass ich müde war.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch in Therapie bin aufgrund von „harmlosen“ Angst- und Zwangsstörungen bin.
Das weiss er auch und unterstütz mich wo er kann.
 
H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Ich versuche mir jetzt einfach wenig Gedanken zu machen & spreche es in der Therapie mal an
 
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H
Benutzer184668  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
Muss glaube ich selber damit klar kommen, dass ich nicht immer so Angst haben muss & mir Gedanken machen muss.
Aber auch, dass so eine Reaktion passieren kann…
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #18
Ich denke, dass das nicht passiert wäre im nüchternen Zustand.
 
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