K
Benutzer122775 (33)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo, ich habe aktuell ein Gefühlschaos in mir und möchte auf diesem Wege nach Rat suchen. Wir sind beide M, er 22, Ich 29.
Es geht um einen Studienfreund, den ich jetzt seit drei Jahren kenne. Wir lernten uns beim Erstitag kennen und sehen uns seitdem regelmäßig, wobei der Kontakt in den letzten Wochen viel stärker und unsere Nähe zum Teil viel größer geworden sind.
Zu mir: Ich bin Bi, weiß es schon seit Jahren und hatte aber noch nie eine Beziehung zum gleichen Geschlecht. Zu ihm: Er ist Hetero, hat vor unserer Zeit auch schon Freundinnen gehabt, nicht aber in den drei Jahren seitdem ich ihn kenne. Ich weiß, dass er sich eine Freundin wünscht, das hängt wohl auch mit dem Druck der Familie zusammen, seine beiden Brüder sind bereits verheiratet und haben Kinder. Die Eltern drängen ihn wohl immer wieder mit Kommentaren, ob er nicht auch mal bald eine feste Beziehung haben möchte.
Zu Beginn war er für mich einfach nur ein Freund mit dem ich Freizeit verbringen kann, wir sind zusammen in die Kneipe, haben Filme geschaut und zusammen gelernt und dieselben Kurse belegt. Ich habe ihn vor der Pandemie so gut wie jeden Tag gesehen und an Wochenenden haben wir dann häufig mal Pause gemacht und jeder hat etwas Anderes unternommen oder ist in die Heimat gefahren.
Die ersten Gefühle kamen dann ins Spiel, als ich mir körperliche Nähe zu ihm gewünscht habe und ich dachte, dass wir uns emotional schon so vertrauen, dass es für ihn in Ordnung ist, wenn wir zwischendurch kuscheln. Damals hat er das abgeblockt, fand es nicht männlich und bat mich darum, es zu akzeptieren, dass es für ihn nicht in eine Freundschaft gehört. Ich habe es akzeptiert und meine Gefühle zurückgeschraubt. Das ist nun etwa zwei Jahre her.
Seit zwei Monaten hat er es jedoch bewusst begonnen, mit mir kuscheln zu wollen, macht häufig Anspielungen, dass er mit mir ins Schlafzimmer gehen möchte und ruft mich jeden Tag zweimal an, auch wenn wir uns getroffen haben gibt es noch ein Telefonat vor dem Schlafengehen. Bevor er auflegt, sagt er mir, dass er mich lieb hat. Er schreibt mir über den Tag viele Nachrichten, häufig mit Herzen und Kuss-Smileys. Beim Film schauen hält er manchmal bewusst meine Hand. Wir führen oft bewegende Gespräche über die Zukunft, dass er mich nicht verlieren möchte, wenn wir mit dem Studium fertig sind und dass er so eine Beste Freundschaft noch nie hatte. Auch die körperliche Nähe zu einem Mann ist für ihn neu, aber das Kuscheln und unsere Nähe findet er sehr schön, sagt er. Wenn wir uns unterhalten, sitzen wir häufig sehr nah beieinander und er schaut mir dabei jedes Mal tief in meine Augen.
Seitdem das so geht, mache ich mir Hoffnungen, dass mehr dahintersteckt. Ich frage mich, ob einfach das Vertrauens-Level gestiegen ist und es tatsächlich freundschaftlich ist, oder ob er vielleicht mehr Gefühle entwickelt hat, als er zugeben möchte. Ich weiß, dass er aktuell auch hinter einem Mädchen her ist, zumindestens Interesse an ihr hat und sie sich bald treffen werden. Es ist seine Arbeitskollegin, mit der er halbwöchentlich ein Büro teilt. Da er eher ein zurückhaltender Typ ist, hat er die Frage nach einem Treffen zwischen den beiden mit meiner Hilfe arrangiert, da ich ihm sagte, dass es seit Wochen zwischen den beiden ein hin und her ist, und er jetzt Nägel mit Köpfen machen soll. Sie hat zugesagt. Er hat sich riesig gefreut, ich war nämlich dabei (er hat ihr geschrieben). Er drückte mich dann ziemlich lang und bedankte sich, dass ich ihm dabei helfe würde er mir hoch anrechnen. Natürlich habe ich das gerne gemacht, im Hinterkopf hatte ich aber eher Gedanken wie „warum flirtest du denn überhaupt mit mir“; warum baust du Nähe zu mir auf, obwohl du eine andere möchtest?“. Zum Abschied beim letzten Treffen wollte ich ihm einen Kuss auf die Wange geben, er meinte aber, dass er das komisch fände und nicht möchte. Er würde es mir zu liebe zwar zulassen, findet aber, dass es nicht in die Freundschaft gehört. Ich habe es natürlich sein gelassen. Ich habe gedacht, dass durch das Kuscheln, das Hand halten sowie die Texte und Worte der letzten Wochen er sich genauso einen „nächsten Schritt“ wünscht. Habe ich das alles so fehlinterpretiert? Er vertraut mir zu 100% seine Sorgen. Ängste an, erzählt mir haargenau was zwischen ihm und der Kollegin auf der Arbeit passiert (sie flirten manchmal etwas) und ruft mich dann nach der Arbeit immer sofort an (oder kommt gleich vorbei). Ich bin mir momentan so unsicher, ob das mehr ist. Wir haben auch mal über das übernachten bei dem andern gesprochen, da meinte er, dass ich nicht in seinem Bett schlafen soll, sondern auf dem Sofa. Er findet das komisch und das dürfte bei ihm kein Junge.
Ich bin nun etwas unsicher, weil ich finde, dass diese Signale eindeutig über das freundschaftliche hinausgehen. Ich weiß, dass er so etwas keinem anderen Jungen / oder Mädchen schickt, auch so viel Kontakt hat er nur mit mir. Mir schicken männliche Freunde solche Dinge auch nie, auch würde ich nie im Leben mit ihnen kuscheln.
Es geht um einen Studienfreund, den ich jetzt seit drei Jahren kenne. Wir lernten uns beim Erstitag kennen und sehen uns seitdem regelmäßig, wobei der Kontakt in den letzten Wochen viel stärker und unsere Nähe zum Teil viel größer geworden sind.
Zu mir: Ich bin Bi, weiß es schon seit Jahren und hatte aber noch nie eine Beziehung zum gleichen Geschlecht. Zu ihm: Er ist Hetero, hat vor unserer Zeit auch schon Freundinnen gehabt, nicht aber in den drei Jahren seitdem ich ihn kenne. Ich weiß, dass er sich eine Freundin wünscht, das hängt wohl auch mit dem Druck der Familie zusammen, seine beiden Brüder sind bereits verheiratet und haben Kinder. Die Eltern drängen ihn wohl immer wieder mit Kommentaren, ob er nicht auch mal bald eine feste Beziehung haben möchte.
Zu Beginn war er für mich einfach nur ein Freund mit dem ich Freizeit verbringen kann, wir sind zusammen in die Kneipe, haben Filme geschaut und zusammen gelernt und dieselben Kurse belegt. Ich habe ihn vor der Pandemie so gut wie jeden Tag gesehen und an Wochenenden haben wir dann häufig mal Pause gemacht und jeder hat etwas Anderes unternommen oder ist in die Heimat gefahren.
Die ersten Gefühle kamen dann ins Spiel, als ich mir körperliche Nähe zu ihm gewünscht habe und ich dachte, dass wir uns emotional schon so vertrauen, dass es für ihn in Ordnung ist, wenn wir zwischendurch kuscheln. Damals hat er das abgeblockt, fand es nicht männlich und bat mich darum, es zu akzeptieren, dass es für ihn nicht in eine Freundschaft gehört. Ich habe es akzeptiert und meine Gefühle zurückgeschraubt. Das ist nun etwa zwei Jahre her.
Seit zwei Monaten hat er es jedoch bewusst begonnen, mit mir kuscheln zu wollen, macht häufig Anspielungen, dass er mit mir ins Schlafzimmer gehen möchte und ruft mich jeden Tag zweimal an, auch wenn wir uns getroffen haben gibt es noch ein Telefonat vor dem Schlafengehen. Bevor er auflegt, sagt er mir, dass er mich lieb hat. Er schreibt mir über den Tag viele Nachrichten, häufig mit Herzen und Kuss-Smileys. Beim Film schauen hält er manchmal bewusst meine Hand. Wir führen oft bewegende Gespräche über die Zukunft, dass er mich nicht verlieren möchte, wenn wir mit dem Studium fertig sind und dass er so eine Beste Freundschaft noch nie hatte. Auch die körperliche Nähe zu einem Mann ist für ihn neu, aber das Kuscheln und unsere Nähe findet er sehr schön, sagt er. Wenn wir uns unterhalten, sitzen wir häufig sehr nah beieinander und er schaut mir dabei jedes Mal tief in meine Augen.
Seitdem das so geht, mache ich mir Hoffnungen, dass mehr dahintersteckt. Ich frage mich, ob einfach das Vertrauens-Level gestiegen ist und es tatsächlich freundschaftlich ist, oder ob er vielleicht mehr Gefühle entwickelt hat, als er zugeben möchte. Ich weiß, dass er aktuell auch hinter einem Mädchen her ist, zumindestens Interesse an ihr hat und sie sich bald treffen werden. Es ist seine Arbeitskollegin, mit der er halbwöchentlich ein Büro teilt. Da er eher ein zurückhaltender Typ ist, hat er die Frage nach einem Treffen zwischen den beiden mit meiner Hilfe arrangiert, da ich ihm sagte, dass es seit Wochen zwischen den beiden ein hin und her ist, und er jetzt Nägel mit Köpfen machen soll. Sie hat zugesagt. Er hat sich riesig gefreut, ich war nämlich dabei (er hat ihr geschrieben). Er drückte mich dann ziemlich lang und bedankte sich, dass ich ihm dabei helfe würde er mir hoch anrechnen. Natürlich habe ich das gerne gemacht, im Hinterkopf hatte ich aber eher Gedanken wie „warum flirtest du denn überhaupt mit mir“; warum baust du Nähe zu mir auf, obwohl du eine andere möchtest?“. Zum Abschied beim letzten Treffen wollte ich ihm einen Kuss auf die Wange geben, er meinte aber, dass er das komisch fände und nicht möchte. Er würde es mir zu liebe zwar zulassen, findet aber, dass es nicht in die Freundschaft gehört. Ich habe es natürlich sein gelassen. Ich habe gedacht, dass durch das Kuscheln, das Hand halten sowie die Texte und Worte der letzten Wochen er sich genauso einen „nächsten Schritt“ wünscht. Habe ich das alles so fehlinterpretiert? Er vertraut mir zu 100% seine Sorgen. Ängste an, erzählt mir haargenau was zwischen ihm und der Kollegin auf der Arbeit passiert (sie flirten manchmal etwas) und ruft mich dann nach der Arbeit immer sofort an (oder kommt gleich vorbei). Ich bin mir momentan so unsicher, ob das mehr ist. Wir haben auch mal über das übernachten bei dem andern gesprochen, da meinte er, dass ich nicht in seinem Bett schlafen soll, sondern auf dem Sofa. Er findet das komisch und das dürfte bei ihm kein Junge.
Ich bin nun etwas unsicher, weil ich finde, dass diese Signale eindeutig über das freundschaftliche hinausgehen. Ich weiß, dass er so etwas keinem anderen Jungen / oder Mädchen schickt, auch so viel Kontakt hat er nur mit mir. Mir schicken männliche Freunde solche Dinge auch nie, auch würde ich nie im Leben mit ihnen kuscheln.