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Hast du das Gefühl, in deiner Jugend etwas verpasst zu haben?

Hast du das Gefühl, in der Jugend etwas verpasst zu haben?

  • Ja, auf jeden Fall

    Stimmen: 24 44,4%
  • Ja, aber nichts Wichtiges

    Stimmen: 7 13,0%
  • Nein

    Stimmen: 23 42,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    54
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Habt ihr das Gefühl, während eurer Teenie-Zeit irgendetwas verpasst zu haben?
Egal, ob es dabei um erste sexuelle Erfahrungen, den Umgang mit Drogen oder solche Mutproben geht wie nachts zur Geisterstunde durch einen Friedhof zu laufen. Habt ihr vielleicht irgend ein Erlebnis Jahre später noch nachgeholt?
Bin auf eure Meinungen und Erlebnisse gespannt.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Nein, ich hab und musste so unglaublich viel erleben, dass das für mindestens 3 Leben reicht. Dafür hab ich es mir jetzt in meinem "gemütlichen "Leben bequem gemacht 😊.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Ich fand meine doch eher ruhige Teenie-Zeit eigentlich toll.

Mutproben und Sauforgien fand ich schon immer albern und ich war lieber der spießige Außenseiter als an Kiffen und Co. teilzunehmen. Das würde ich immer wieder so machen und da bestand zu keiner Zeit Nachholbedarf.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Jo, eine unbeschwerte Jugend ohne regelmäßige Schläge, Psychoterror und Anbrüllerei daheim hab ich verpasst.

Kann man nicht nachholen, dem kann man aber entkommen. Und seitdem hatte ich auch viel Spaß.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ähnlich wie bei ugga ugga habe ich da eher eine schön normale Jugend verpasst, war schon wegen des Elternhauses nicht so mega.
Dann bin ich auch erst mit 13 unfreiwillig nach Deutschland gekommen und hatte mit der Umstellung schwer zu kämpfen.

Und dann bin ich oben drauf noch mit 17 Mutter geworden, da war komplett vorbei mit unbeschwert.

Aber ich würde nicht sagen, dass ich da irgendwas nachhole, ich hatte supertolle 20er und 30er mit allem, was ich mir nur wünschen konnte und habe gemacht, was ich machen wollte.
Mir fällt nichts ein, was man nur in Teeniezeiten machen könnte, das mir irgendwann gefehlt hätte und nicht mehr möglich wäre.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Ja, eine „normale“ Jugend ohne extremstes Mobbing und ohne ständig im Krankenhaus liegende Eltern.
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • #7
Rückblickend war meine Jugend echt nicht so toll (Mobbing, keine "echten" Freunde, viel Mist gebaut). Ob ich da jetzt was verpasst habe, keine Ahnung. Aber es ist auch gut, dass die Zeit vorbei ist.

Eine andere Sache, die ich nicht hatte, waren sexuelle Erfahrungen im Jugendalter. Einseitige Verliebtheit ja, mehr nicht. Das lief erst alles mit 20/21 an.
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #8
Ich habe die letzten 10 Jahre fast ausschließlich alleine verbracht, litt unter ner Sozialphobie, einem gewalttätigen Elternhaus und ein Teil meiner Klasse hat mich gemobbt. Ihr Spitzname für mich war „Missgeburt“ ua. :cautious: Da hätte ich mir schon ne gewisse Normalität und ein stabiles Umfeld gewünscht

Ach ja und manche der jüngeren Lehrer hatten sich dem auch angeschlossen :schuettel:
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #9
Ja, ich schon, weiß aber gar nicht wo ich die Zeit dafür hätte hernehmen sollen. Ich hätte mich wohl besser um meine psychische Gesundheit kümmern müssen. Dementsprechend hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht, vor allem ein"Die Richtige kommt schon irgendwann" hätten sich einige sparen können und mir lieber zeigen sollen wie das mit dem Kennenlernen funktioniert
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Ich habe nichts verpasst. Mobbing gab es, aber auch tolle Freundschaften, große Liebe und viel Spaß. War eine gute Jugend, ja. 😊
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Da kann ich mich bei Spiralnudel Spiralnudel anschließen.
Mobbing ja, verschmähte Liebe(n) - wenn sie es denn überhaupt waren - ja, tolle Erlebnisse, wunderbare Freundschaften - langanhaltend bis jetzt, erstes Verliebtsein, Mutproben, ...
Ich hatte eine insgesamt schöne Jugend. War schon zeitig sehr eigenständig und war sicherlich auch nicht nur "brav", aber ich habe nicht das Gefühl etwas wichtiges in dieser Zeit verpasst zu haben.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Nein, ich habe sehr viel erlebt, vor allem gefeiert. Obwohl: Etwas mehr Sex hätte ich noch haben wollen. :link:
 
mozillafox
Benutzer69465  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Streng genommen habe ich während der Teenie-Zeit ein paar Sachen verpasst, die ich teilweise nachholen konnte, und teilweise immernoch nachholen möchte (so gut das eben geht).

Auf Parties etc. war ich als Jugendlicher fast nie, d.h. diese Klischee-Feierzeit mit 15-19 oder wann das der Durchschnitts-Jugendliche so hat, hatte ich erst deutlich später, nämlich in meinen 20ern. Da hab ich aber alles nachgeholt, genug dumme Aktionen gebracht und erlebt und "vermisse" darum jetzt mit ü30 nichts :tongue:

Was ich aber verpasst habe, ist quasi alles, was mit Frauen zu tun hat. Abseits von einseitiger, unerwiderter Verknalltheit. Die hatte ich natürlich. Aber kein Kuss, kein Sex, kein "Rummachen" mit Mädels/Frauen. Das ist schade und vermutlich fehlt da einfach jetzt was in meiner Entwicklung, die ich noch so gut es geht "geradezubiegen" versuche. Nur wird mit ü30 eben nichts so unbeschwert sein wie als Teenager. Wobei ich wahrscheinlich schon als Teenager vieles eher mehr "zerdacht" habe als andere Altersgenossen und es heute vielleicht gar nicht sooo viel anders werden wird als es damals gewesen wäre. Ich war vielleicht schon mit 18 ein alter Sack im Kopf 🤣
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #14
Ich hatte mich sehr schwer getan mit sozialem Anschluss, wurde teilweise gemobbt, mein Liebesleben fand ausschließlich in meinem Kopf statt. Und das Gefühl, irgendwie falsch zu sein und nicht zu wissen wieso.

Es gab auch ein paar gute Seiten, meine Jugend war nicht der totale Reinfall. Aber verpasst habe ich definitiv etwas. Erinnerungen/Erfahrungen die fehlen, nicht zuletzt aber auch dass meine psychosoziale Entwicklung hinterher hing.

Wilde Parties und Exzesse würde ich aus der Rückschau definitiv nicht "verpasst" nennen.
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #15
Ja da hab ich so ziemlich alles verpasst, Liebe und Co., ein gutes Soziales Umfeld, Spaß und Feiern und noch nenMenge mehr.
Dafür gab es Hass, Ausgrenzung, Gewalt und massig Mobbing in Hülle und Fülle.
 
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S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Ich fand meine doch eher ruhige Teenie-Zeit eigentlich toll.

Mutproben und Sauforgien fand ich schon immer albern und ich war lieber der spießige Außenseiter als an Kiffen und Co. teilzunehmen. Das würde ich immer wieder so machen und da bestand zu keiner Zeit Nachholbedarf.

Und ich dachte mit meinen Ansichten alleine zu sein. Wenigstens in der Teenie-Zeit. Saufen, Partys, etc. fand ich immer befremdlich. Vermutlich zog ich mich deswegen zurück, oder konnte deswegen kaum in Kontakt mit anderen Jugendlichen kommen. Vermutlich gelte ich deswegen als Langeweiler oder habe mit Zwischenmenschlichen Interaktionen meine Probleme. Wenigstens auf Feiern.

Eine andere Baustelle war der Zwang zum Sport. Dank meiner Eltern "musste" ich in eine Jugendmannschaft, weil mein Vater absoluter Fanatiker einer Ballsportart war. Bei mir entwickelte sich vermutlich deswegen vermutlich eine innere Aversion gegen jede, körperlich Bestätigung. Wenn ich dann doch mal Sport mache, ist der "Runners High" für mich eine Legende, geschweige überhaupt ein gute Gefühl dabei. Stattdessen hasse ich mich selber, weil ich Laufen, Schwimmen, Fitnessstudio, etc. gegangen bin.

Diese Punkte bereue ich aus meiner Jugend. Vermutlich, weil sie mich bis heute belasten. Ansonsten bereue ich aus meiner Jungend eigentlich nichts.
 
Elvira.Madigan
Benutzer147917  Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Traurigerweise gab es bei uns 2017, nach 10 Jahren Abi noch nichtmal ein Jahrgangstreffen. Mein Vater meinte immer, das wird eh erst nach 20 Jahren interessant, aber ich hab kaum das Gefühl, dass es bei uns überhaupt ein Treffen geben wird.
Irgendjemand muss es halt initiieren und organisieren - mach du das doch.
 
B
Benutzer184535  (48) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Hallo ich heiße Thomas, bin mitte 40 Junggeblieben und bin der Neue.
Im großen und ganzen hatte ich eine halbwegs tolle Jugend, Schule ging so die meisten Mädchen dort waren sehr oberflächlich, Markenkleidung etc. u.s.w, da ich das nicht hatte war ich für die Mädels uninteressant.
Freundschaften waren in der Nachbarschaft da gab's dann Partys, Disco, Alkohol und noch andere Substanzen da habe ich auch welche ausprobiert.
Trotzdem habe ich das Gefühl was verpasst zu haben, besonders was Frauen und Sex betrifft, ich hatte 4 Sexualpartner in meinem Leben, nie ein ONS.
Ich hatte immer das Problem das ich eher Zurückhaltend war wenn es darum ging ein Mädchen oder Frau anzusprechen, vielleicht weil ich mich nicht Hübsch genug fand also ich bin nicht Hässlich und auch nie mit der größe meines Schwanzes zufrieden war, ich empfand ihn immer als klein
(unterer Durchschnitt) , ich weiß der Mann und sein bestes Stück, aber es ist nunmal so das das sehr viel mit dem Selbstbewusstsein eines Jungen Mannes macht, hätte
Mutter Natur das so gemacht das jeder Mann zwischen 13cm und 15cm hätte und die Frauen so das diese Längen jeder Frau zufriedenstellt, hätten Jungs/Männer dieses Problem nicht, aber nein es muss zwischen Micropenis und 21cm sein.
Irgendwann wird einem natürlich klar das man daran nichts ändern kann es ist so wie es ist, für jeden Schwanz gibt es die passende Mumu, man muss sie nur finden. Viel Sex habe ich dann mit meiner Frau nachgeholt mit der ich nun seit über 20 Jahren zusammen bin, nichts desto trotz hat man das Gefühl was verpasst zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #36
Dank meiner Mutter gab es für mich keine wirkliche "Jugend".

Schon als Kind musste ich Mittagsschlaf machen, während die anderen Kinder in der Nachbarschaft Fußball spielten.
In der Schulzeit bzw. bis ich 18 war, musste ich wochentags, sofern der Unterricht zur ersten Stunde begann, um 19.30 Uhr ins Bett,
an den Wochenende (auch Weihnachten und Silvester) um 21.30 Uhr. Während also alle anderen bereits in die Disco gingen, habe ich die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes verpennt.
Selbst bei Feiern bei Verwandten ließ sich meine Mutter etwas einfallen, damit wir auf jeden Fall rechtzeitig zu Hause waren, damit ich pünktlich im Bett liegen konnte.

Meine Klamotten waren allesamt "billig" oder Second-Hand und passten nie so wirklich. Deshalb war ich stets der Außenseiter, der Begriff "Mobbing" war mir damals noch nicht so geläufig bzw. habe ich es damals nicht so wahrgenommen.

Bei einem Vereinsjubiläum war abends ein Fototermin, den ich natürlich aus o. g. Grund ebenfalls verpassen "durfte".

Tja, und wenn man dem Ganzen dann noch irgendwo an einer Stelle etwas Positives abgewinnen will, dann sicher, dass ich vom Rauchen, Saufen und auch sämtliche Drogen ferngehalten wurde. Darüber bin ich auch ganz froh. Über den Rest eher nicht ... um es mal vorsichtig auszudrücken.

Heute wundern sich meine Eltern, warum ich den Kontakt auf ein wirkliches Minimum beschränkt habe.
Einsicht bei meiner Mutter: Null!
 
F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #37
Ja, auf jeden Fall.
Der ganze Teil mit Freunden/Freundin fand erst so richtig nach der Schule statt.
 
H
Benutzer184244  (48) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #38
Ich hatte eine gute Teenie-Zeit. Sah ich damals und sehe ich noch heute so; war viel dabei, was ich heute nicht mehr machen würde, war damals aber geil.

Nur zwei Sachen hätte ich mir anders gewünscht: Erstens hätte ich gern wenigstens ein oder zweimal Sex mit einer jungen Frau gehabt (konnte ich nachholen), und zweitens hätte ich mehr meinen Großmüttern bei ihren Erzählungen von der Gegend und ihrer Weise des Aufwachsens zuhören sollen (konnte ich nicht nachholen). Davon weiß ich heute leider so gut wie nix, sie sind auch früh gestorben. Aber das war als Teenager uncool und extrem langweilig. Heute würde ich mir dafür Tage freischaufeln.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #39
Ich bin sicher, dass diese Frage immer mit einem verstellten Blick auf das Leben beantwortet werden wird. Wer mit 30 oder 40 über seine Zeit mit 14 bis 23 nachdenkt, verklärt sie. Dort gab es eben kaum existenzielle Sorgen über Job, Wohnung oder Versicherungen, irgendwie war alles leicht und die Vergangenheit ist meist besser als die Gegenwart, schließlich kennen wir das Ergebnis.
Meine Jugend war in der Provinz. Bis zum Auszug wart der Nachbarort mit 11500 Einwohnern beinahe urban und die westfälische Nachbarkommune mit sogar über 19000 Einwohnern eine Art München, Berlin oder Hamburg.
Für diese Kleinräumigkeit war mein Leben gut, ich hatte Freiräume, viel Spaß und eine Menge schöner Dinge erlebt.

Ich glaube, dass es eine große Lebenslüge gibt. Jugend ist irgendwie der Roadmovie des Mittelklassemenschen. Da wurde gesoffen, gekifft, mit dem Anhalter durch Europa gereist, irgendwie gab es in der Schule mindestens eine schwere Krise und diese eine Ex-Liebe, die sich so durch das Leben zieht.

Ich bin mit mir und meinen Leben im Reinen, weil ich genügend Leute kenne, die es in ihrer Jugend übertrieben haben, die Folgen tragen sie noch immer.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #40
Joa, nö.
Ist jetzt ziemlich komisch das zu schreiben, wenn man vorher die teilweise krassen Storys von anderen Leuten gelesen hat.

Also ich hab in dem Moment nix vermisst und vermisse auch nachträglich nicht wirklich was.

Ich war in der Schule nicht das beliebteste Vöglein, aber gut, dass wollte ich als Grufti auch nicht sein. Ich hatte meine Gang und ich kam klar mit den anderen. Also richtig unbeliebt war ich auch nicht.

Schule an sich, war jetzt nicht so mein Thema. Ich war gut und ich erinnere mich an Lehrer*innen, die sich regelmäßig tot geärgert haben, weil sie genau wussten, dass ich stinkend faul bin. Also mussten meine Eltern regelmäßig zu Elternabenden antraben und haben mich auch ein bisschen dafür gehasst. Ich weiß tatsächlich bis heute nicht, was die Lehrer*innen sich davon erhofft haben. Vielleicht, dass meine Eltern mit mir zusammen lernen? Kurios.

Verknallt, ob glücklich oder unglücklich, war ich nie. Das erleb ich heute viel öfter.
Waren halt nie die richtigen Menschen dabei. Demisexuell, hab ich jetzt kürzlich im Forum gelernt. Ich hatte eine kurze Liebschaft, mit einer der, bis heute, tollsten Frauen, die ich je treffen durfte. Ich erinnere mich aber nicht mehr, ob es neben dem Mann war oder davor oder so.

Gefeiert hab ich viel, den ersten Vollrausch gab es allerdings erst mit über zwanzig. Ich erinnere mich nicht, dass Alkohol oder Drogen damals groß eine Rolle spielte.
Gut, wir hingen ja auch an Orten und in Kneipen ab, vor denen wir immer gewarnt wurden. Also weniger mit der Dorfjugend, dafür mit mehr guter Musik.

Meine Eltern waren cool. Locker wäre wohl das falsche Wort, aber wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Steine schmeißen im schwarzen Block war verboten, Antifa war ok. Das gibt wohl ziemlich gut das Spektrum wieder, in dem wir uns damals bewegten.

Ich hab erst recht spät entdeckt, mit Anfang zwanzig ca., dass Frau sein ziemlich cool ist. Vorher fand ich es viel cooler, dass mein, größtenteils männlicher Freundeskreis, mich als "ihresgleichen" anerkannte und nicht als "Tussi" sah.

Aber wenn das im Nachhinein sehr anstrengend und dumm war, hat es mich doch zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Zuviel Frau für manche. Kann ich super mit leben.

Der Freund*innenkreis ist inzwischen ein bisschen anders geworden. Viele neue, wenig alte Menschen. Das ist normal denk ich und ich hab tatsächlich immer wenig Bock mich über "Zeug von früher" auszutauschen, oder "weißt du noch...?". Nicht, weil es schlecht war, sondern weil ich nicht stehen geblieben bin. Ich erlebe immer noch viel und brauche diese Erinnerungen nicht, um mir zu bestätigen, dass "wir damals ganz wild waren". Es ist noch genug Zeit zum eskalieren.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #41
irgendwie war alles leicht und die Vergangenheit ist meist besser als die Gegenwart, schließlich kennen wir das Ergebnis.
Nein eindeutig nicht. Mein Leben heute auf eigenen Beinen ist 1000× schöner, leichter, lebenswerter.
 
boarnub
Benutzer153493  Meistens hier zu finden
  • #42
Ja meine Zeit als Jugendlicher war extrem isoliert und hat dazu geführt das ich viele soziale Kompetenzen nicht entwickelt hatte und meine ersten sexuellen Erfahrungen auch erst Anfang 20 hinbekommen habe.

Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass verpasst zu haben. Auch wenn ich meine Gamingzeit und WoW Zocken ebenfalls sehr cool fand, ein echter Freundeskreis und co. hätte mir sicher für den weiteren Lebensweg einen besseren Start geebnet.

Schlussendlich hab ich aber nur das Gefühl und bereue nicht wie es gelaufen ist. Schlussendlich bin ich jetzt genau so wie ich bin mit allen Höhen und Tiefen und habe ein gutes Leben. Ich will die schlechten Erinnernungen keinesfalls aufgeben, denn dann wüsste ich nicht ob ich nun da wäre wo ich jetzt bin!
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #43
Wäre ich damals nicht so schüchtern gewesen, hätte ich wohl mehr Jungs angezogen. Aber so wurde nur einer auf mich aufmerksam und der Hitzkopf (denke doch tatsächlich noch des Öfteren spontan an ihn) hat sich auch noch mit seinem damaligen Mofa viel zu früh in den Himmel (?) befördert. Heute weiß ich genau: Ich fand ihn eigentlich cool und ein richtiger frühreifer Gentleman.
 
H
Benutzer184244  (48) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #44
Traurige Geschichte...
 
Might
Benutzer124226  (30) Beiträge füllen Bücher
  • #45
Nein, ich habe nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Ich hatte eine tolle Kindheit und Jugendzeit und würde rückblickend nichts ändern und musste auch nichts nachholen. Ich war immer eher ruhig, hatte aber trotzdem viele tolle Parties, Flaschendrehen mit Mutproben, sexuelle Erfahrungen, die erste Liebe und tolle Urlaube mit Freunden. Obwohl ich fast immer in einer festen Beziehung war und es kein klassisches "Austoben" gab, habe ich nicht das Gefühl sexuell etwas verpasst zu haben. Es war schon eine tolle Zeit. Trotzdem bin ich froh, dass jetzt Ruhe eingekehrt ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #46
Ich hatte eine schöne und sorgenfreie Jugend, konnte mich ausleben. Trotzdem würde ich die Frage mit Jein beantworten. Im Alter, mit mehr Abstand und Erfahrung würde ich das eine oder andere schon anders machen :zwinker:
 
B
Benutzer181532  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #47
Ja.

Alles.
 
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