Benutzer216224 (35)
Öfter im Forum
- #1
Ich hoffe, die Frage einer noch kinderlosen ist hier in Ordnung und am richtigen Platz.
Mein Partner ist offen für Familienplanung und wünscht sich ein Kind. Er würde auch darauf verzichten, wenn ich das nicht möchte. Früher wollte ich nie Kinder. Es hat einfach nicht gepasst. Mittlerweile steh ich dem aufgeschlossener gegenüber. Ich fragte ihn gestern, woher sein Wunsch kommt. Was der Grund ist. Doch da kamen nur Flausen "im Alter Hilfe" (für sowas würde ich mein Kind nie missbrauchen, die haben ihr eigenes Leben, wenn sie erwachsen sind), "kann beim aufräumen helfen". ….
Ein richtiger Grund kam nicht. Er meinte sowas gibt es nicht. Man will seine Gene weiter geben und er meinte, dass ich ja Angst habe, dass es bald nur noch idioten gibt, die nicht auf Natur/Tiere achten. Doch nur weil wir dem Kind gewisse Werte mitgeben, heißt es nicht, dass es ein guter Mensch wird wird. Es könnte trotzdem der größte Vollpfosten auf Erden werden. Dann meinte ich, er soll mir positive Dinge nennen, was man durch das Kind hat. Ich zählte die ganzen negativen auf
- "Gründung eines Taxiunternehmens"
- Haus muss zu jeder Zeit blitzblank sein, weil immer Freunde kommen könnten (auf dem Land so üblich)
- finanzielle mehrbelastung
- Aufgabe der eigenen Person
- kaum Zweisamkeit und somit auch kein "freier"/ausgelassener Sex mehr, generell keine Privatsphäre mehr
- eigene Hobbys werden eingestampft, da einfach die Zeit fehlt
- durchgehend Stress bei Krankheit vom Kind und in den Ferien, da man es irgendwie mit dem Beruf in Einklang bringen muss (arbeiten beide Vollzeit)
- nervige Elternabende, bei denen man Aufgaben übernehmen muss und sich mit unüberlegten anderen Eltern (bei denen es besser gewesen wäre, sie hätten verhütet) auseinandersetzen muss.
- die ersten Jahre oft Lärm (und je nachdem evtl. auch die weiteren Jahre), ich bin geräuschempfindlich
Von ihm kam als positiv nur
- wenn es einen anlacht, geben sie einem so viel zurück.
Ich bin Realistin und nicht gefühlsduselig und fragte, was das sein soll? Zeit? Hobbys? Finanzen? Privatsphäre? Was bekommt man durch ein Lächeln zurück. Nichts, außer einem Gefühl. Dieses Gefühl bekomme ich auch bei meinen Katzen.
Das klingt jetzt alles, als würde ich Kinder hassen. Tu ich nicht. Aber ich denk mir, wenn ich doch so einen aktiven Kinderwunsch habe (wie mein Partner in hat), dann muss ich dafür doch gute Gründe haben und auch wissen, was das Positive daran ist?
Liebe Eltern, wie seht ihr das? Gibt es keinen Grund? Bekommt man Kinder immer "blauäugig" (wenn auch überlegt, dass alles passt und man sich gut drum kümmern kann) einfach weil ein wohl grundloser Wunsch da ist, der wohl einfach aus dem nichts kommt? Da ich Realistin und sehr logisch bin, finde ich das irgendwie komisch. Daher bitte ich um Erfahrungen/Meinungen. Woher kam bei euch der Wunsch? Aus welchem Grund ist der Wunsch entstanden?
Mein Partner ist offen für Familienplanung und wünscht sich ein Kind. Er würde auch darauf verzichten, wenn ich das nicht möchte. Früher wollte ich nie Kinder. Es hat einfach nicht gepasst. Mittlerweile steh ich dem aufgeschlossener gegenüber. Ich fragte ihn gestern, woher sein Wunsch kommt. Was der Grund ist. Doch da kamen nur Flausen "im Alter Hilfe" (für sowas würde ich mein Kind nie missbrauchen, die haben ihr eigenes Leben, wenn sie erwachsen sind), "kann beim aufräumen helfen". ….
Ein richtiger Grund kam nicht. Er meinte sowas gibt es nicht. Man will seine Gene weiter geben und er meinte, dass ich ja Angst habe, dass es bald nur noch idioten gibt, die nicht auf Natur/Tiere achten. Doch nur weil wir dem Kind gewisse Werte mitgeben, heißt es nicht, dass es ein guter Mensch wird wird. Es könnte trotzdem der größte Vollpfosten auf Erden werden. Dann meinte ich, er soll mir positive Dinge nennen, was man durch das Kind hat. Ich zählte die ganzen negativen auf
- "Gründung eines Taxiunternehmens"
- Haus muss zu jeder Zeit blitzblank sein, weil immer Freunde kommen könnten (auf dem Land so üblich)
- finanzielle mehrbelastung
- Aufgabe der eigenen Person
- kaum Zweisamkeit und somit auch kein "freier"/ausgelassener Sex mehr, generell keine Privatsphäre mehr
- eigene Hobbys werden eingestampft, da einfach die Zeit fehlt
- durchgehend Stress bei Krankheit vom Kind und in den Ferien, da man es irgendwie mit dem Beruf in Einklang bringen muss (arbeiten beide Vollzeit)
- nervige Elternabende, bei denen man Aufgaben übernehmen muss und sich mit unüberlegten anderen Eltern (bei denen es besser gewesen wäre, sie hätten verhütet) auseinandersetzen muss.
- die ersten Jahre oft Lärm (und je nachdem evtl. auch die weiteren Jahre), ich bin geräuschempfindlich
Von ihm kam als positiv nur
- wenn es einen anlacht, geben sie einem so viel zurück.
Ich bin Realistin und nicht gefühlsduselig und fragte, was das sein soll? Zeit? Hobbys? Finanzen? Privatsphäre? Was bekommt man durch ein Lächeln zurück. Nichts, außer einem Gefühl. Dieses Gefühl bekomme ich auch bei meinen Katzen.
Das klingt jetzt alles, als würde ich Kinder hassen. Tu ich nicht. Aber ich denk mir, wenn ich doch so einen aktiven Kinderwunsch habe (wie mein Partner in hat), dann muss ich dafür doch gute Gründe haben und auch wissen, was das Positive daran ist?
Liebe Eltern, wie seht ihr das? Gibt es keinen Grund? Bekommt man Kinder immer "blauäugig" (wenn auch überlegt, dass alles passt und man sich gut drum kümmern kann) einfach weil ein wohl grundloser Wunsch da ist, der wohl einfach aus dem nichts kommt? Da ich Realistin und sehr logisch bin, finde ich das irgendwie komisch. Daher bitte ich um Erfahrungen/Meinungen. Woher kam bei euch der Wunsch? Aus welchem Grund ist der Wunsch entstanden?
Mit meinen eigenen ist das anders, sie gehören zu mir und ich liebe sie einfach, selbst wenn sie mich abgrundtief nerven, höllisch anstrengend sind oder mit mir streiten und sagen ich bin doof. Jeder Mensch hat eine andere Art seine Liebe zu zeigen, auch Kinder zeigen ihre Liebe auf ganz unterschiedliche Weise genauso wie wir Eltern. Natürlich kann das alles auch total schief gehen, aber meistens regelt es sich ganz natürlich und Probleme gibt es sowieso in jeder Familie. Es ist nirgends immer nur einfach und Friede Freude Eierkuchen. Mit Kindern entstehen Hürden, die vorher nicht da waren und dessen man sich gar nicht bewusst war. Hat man einen liebevollen Partner an seiner Seite, der einen unterstützt und sich auch wirklich als Vater einbringt, dann ist das alles leichter zu meistern und man wächst definitiv mit seinen Aufgaben. Man muss sich halt auch irgendwie auf dieses Abenteuer einlassen und es annehmen können. Wenn man natürlich immer nur darüber nachdenkt wie toll und einfach es ohne Kinder ist, dann wird man voraussichtlich auch immer unglücklich als Mutter sein.
Sie werden so schnell groß und wollen nicht mehr kuscheln.