Grafitti - eine zunehmende Plage?

[Benutzer23225 (50)]

Moin,

da es in diesem Forum ja auch um Lifestyle, Werte, innerer Kompass, Kunst, Übergriffigkeiten,.... geht und ich in der Suche nichts gefunden habe, nun dieses Thema.

Die Schmierereien nehmen in der letzten Zeit massiv zu, soweit dass Eigentümer sich genötigt sehen selbst Aufträge zu erteilen, um dauerhaften Schaden nicht weiter ertragen zu müssen. So berichtete mir jmd vom hiesigen Ordnungsamt, dass er selbst 40 k in die Hand nehmen musste im dem Herr zu werden.

Der überwiegende Teil sind wohl "Tags", Schriftzüge. Eine Sauerrei irren Ausmaßes und egal ob privat oder öffentlich: Was hat das mit Respekt oder Achtung anderen gegenüber zu tun?

Erwischen dürfte ich keinen....

 

[Benutzer107106]

Seit wann ist Graffiti ein neues Phänomen? Ein Fall von "die Neunziger haben angerufen und wollen ihr Problem zurück!"
Im Gegenteil, ich würde sogar sagen, dass es hier in meiner Umgebung deutlich weniger ein Thema geworden ist.

 

[Benutzer23225 (50)]

Bei uns hat es massiv zugenommen. Ganze Grundstückseinfriedungen, Garagentore, Hausmauern, Öffentliche Bauten: Wie in der Bronx.

 

[Benutzer96053]

Es gibt Graffiti, das ich mag und an den Orten, an denen es ist, gut finde. Die Unterführungen sind hier teilweise sehr hübsch gemacht, für mich macht es das freundlicher.
An privaten Häuserwänden finde ich es aber zum Beispiel nicht in Ordnung, ist bei uns aber auch kein ernsthaftes Problem.

 

[Benutzer195524 (40)]

Was hat das mit Respekt oder Achtung anderen gegenüber zu tun?

Wenn es sich um wahre Kunstwerke handelt (streetart), kann es schon geil sein!
Sinnloses geschmiere ist unverschämt und unsozial!
Bei uns im dörflichen Bereich kommt das eher selten vor im Vergleich zur Stadt. Würde aber auch sagen das es weitaus weniger geworden ist als in den 80er und 90er Jahren, damals war glaube ich fast jeder Zug total verschmiert.

 

[Benutzer27300 (47)]

Ich finde nicht, dass es im Vergleich zu Früher zugenommen hat. Eher im Gegenteil. Jedoch gibt es natürlich auch bei uns im Stadtbild immer wieder mal mit Tags verschandelte (Haus-)Wände. Das hat für mich aber wenig mit Graffiti zu tun. Das ist nichts anderes als Sachbeschädigung, da die Reinigungskosten für Hausbesitzer sehr hoch sind. Und im Zweifel kommt 2 Wochen später der nächste Straßenköter mit 'ner Spraydose um die Ecke und setzt seine "künstlerische Pipimarke" erneut...

Ich finde aber z.B. einen Ansatz bei uns in der Stadt sehr gut. Hier stellt ein Unternehmen eine Außenmauer seines Firmengeländes zur Verfügung, die direkt an einer der größten Ein- und Ausfahrtsstraßen der City liegt. Diese wird dann etwa jährlich mit neuen, großflächigen und ansprechenden Streetart-Graffitis versehen und ist meist ein wirklicher Hingucker.

 

[Benutzer3277]

Gegen künstlerisch gut gemachte Graffitti an grauen Mauern, Brücken usw. habe ich nichts. Was ich aber scharf kritisiere: Wenn das Eigentum anderer geschädigt wird. Beispiel: Gestern mit der Bahn gefahren. Der ganze Zug völlig zugesprüht. Von Landschaft draußen nix zu sehen. Das hat mich echt angekotzt. Und für das Beseitigen der Schmierereien müssen wir alle mit immer höheren Ticketpreisen bezahlen.
Die Täter sollten ihre überschüssige nächtliche Kraft lieber tagsüber bei gemeinnütziger Arbeit ausleben. 🎨

 

[Benutzer107106]

Gegen künstlerisch gut gemachte Graffitti an grauen Mauern, Brücken usw. habe ich nichts. Was ich aber scharf kritisiere: Wenn das Eigentum anderer geschädigt wird. Beispiel: Gestern mit der Bahn gefahren. Der ganze Zug völlig zugesprüht. Von Landschaft draußen nix zu sehen. Das hat mich echt angekotzt. Und für das Beseitigen der Schmierereien müssen wir alle mit immer höheren Ticketpreisen bezahlen.
Die Täter sollten ihre überschüssige nächtliche Kraft lieber tagsüber bei gemeinnütziger Arbeit ausleben. 🎨

Wie gesagt, ich sage nicht, dass es das nicht mehr gibt, aber das war vor 20 Jahren wirklich deutlich schlimmer. Da war jede Bahn zugetackt.

 

[Benutzer23225 (50)]

Hier wurden neue Schallschutzwände gestellt, gefühlt keine Woche und versaut. Eine Trafostation am Eck, gerade frisch gestrichen - versaut. Der Zaun vom Haus gegenüber mit Sichtschutz: versaut. usw... Die Stadt wird mit einer Welle überzogen, in der Politik tut sich nichts....

Ich finde den Sachschaden unglaublich.

 

[Benutzer156506]

"Saubere Wände - höhere Mieten!"

Hat hier mal jemand an ne Hauswand gesprayt. Und wo er recht hat...

 

[Benutzer109783]

Ich bin echt froh, dass wir keine Hauswand haben, die von der Strasse aus erreichbar ist. Als ich noch in einer Woohnung gelebt habe, war das anders. Aber unsere Hausverwaltung hat immer am selben Tag schon alles entfernt. Dass es schlimmer wird, glaube ich nicht, war einfach schon immer ein Problem, also diese Kritzeleien.

 

[Benutzer138994 (43)]

Ich finde den Sachschaden unglaublich

Ist doch nur Farbe.

 

[Benutzer102346 (41)]

Ist doch nur Farbe.

Bei Zügen werden damit wichtige Infos verdeckt, außerdem bin ich mir sicher, dass du was dagegen hättest, wenn ich deine Sachen so anmalen würde, wie ich Bock drauf hätte...

 

[Benutzer138994 (43)]

Bei Zügen werden damit wichtige Infos verdeckt, außerdem bin ich mir sicher, dass du was dagegen hättest, wenn ich deine Sachen so anmalen würde, wie ich Bock drauf hätte...

Wenn es Schallschutzmauern sind oder Brücken oder Unterführungen, dann sind die wohl kaum im privaten Besitz.

 

[Benutzer138994 (43)]

Also bei Privatwänden kann ich ja den Aufriss schon verstehen. Aber bei öffentlichen Wänden ist es doch egal. Was soll's? Ob die Wand bunt beschmiert ist oder langweilig eintönig grau ist doch gehuppt wie geduppt.
Beides hässlich.
Lasst es einfach dran, dann kostet es auch kein Geld.

 

[Benutzer138994 (43)]

Merkwürdige Rechtsauffassung...

Ich habe da überhaupt keine Rechtsauffassung. Es ist mir eigentlich sogar egal ob irgendeine Hauswand bemalt wird und jemand anderes das aufregt weils Geld kostet. Ich bin nicht generell gegen Regelverstoss. Kommt immer darauf an was, wo, wie, in welchem Kontext.
In der ganzen Fülle von Problemen die so noch existieren, finde ich das auf der Liste ziemlich weit unten angesiedelt.

 

[Benutzer138994 (43)]

Das Problem hier bei uns ist, es werden eben keine Streifen gefahren, SoKo ist wohl auch nicht eingesetzt, es gibt sogar ein "Fachgeschäft" für Sprayer....

Liegt wohl daran, dass zu wenig Personal und Ausrüstung vorhanden ist und die, die vorhanden sind werden an anderen Stellen genbraucht, an denen wirklich schlimme Straftaten begangen werden.

 

[Benutzer23225 (50)]

Ich habe da überhaupt keine Rechtsauffassung. Es ist mir eigentlich sogar egal ob irgendeine Hauswand bemalt wird und jemand anderes das aufregt weils Geld kostet. Ich bin nicht generell gegen Regelverstoss. Kommt immer darauf an was, wo, wie, in welchem Kontext.
In der ganzen Fülle von Problemen die so noch existieren, finde ich das auf der Liste ziemlich weit unten angesiedelt.

Deine Einstellung finde ich im Sinn des Wortes a-sozial.

 

[Benutzer186405 (52)]

Würdest du uns eigentlich verraten wo das ungefähr ist?
Ich weiß überhaupt nicht wann ich zum letzten Mal irgendein Graffiti gesehen habe, sowohl in meinem verrotzten und vermüllten Stadtteil, meiner Stadt, als auch der Großstadt in der mein Partner wohnt oder in welcher Stadt sonst ich auch mal bin.

 

[Benutzer146280 (53)]

Off-Topic:
die Mauer in B war etwas, wo man ohne schlechtes Gewissen sprayen konnte.

 

[Benutzer138994 (43)]

Deine Einstellung finde ich im Sinn des Wortes a-sozial.

Macht nix.

 

[Benutzer39498]

Wir sind leider auch schon Opfer davon geworden. Haben ziemlich viel Mauerfläche zur Straße und, schlimmer, zu einer engen Gasse hin. Alles voll mit ultraschlechten Tags. Wenn es wenigstens was Schönes wäre.
Klar, ist in der Hausversicherung drin, aber bringt doch nichts, die Arschkrampen freuen sich dann nur über einen frischen Canvas.
Und an einigen Stellen ist der Putz zu alt, der kommt mit runter wenn man versucht das Graffiti zu entfernen.

Ein Teil der Hofmauer wird dieses Jahr neu verputzt und ich weiß auch nicht was die beste Strategie ist. Ich will kein Graffiti vorne an meiner Mauer haben, auch kein „künstlerisch wertvolles“.

Und ich wohne nicht in einem „schlechten“ oder heruntergekommenen Stadtteil.

 

[Benutzer173280 (36)]

Wenn’s professionell beauftragt wurde und großflächig ein schönes Kunstwerk an einer entsprechenden Stelle ist, finde ich es schon schön und ansehnlich.

Wenns allerdings das Geschmiere an der Hauswand ist, regt es mich total auf.

Ob es bei uns mehr geworden ist, weiß ich nicht. Unser Hausverwalter hat schon zwei Mal die Mauer überstrichen, und es ist für manche wohl ne Einladung, da direkt wieder was drauf zu verewigen. Leider nicht das ansehnliche, sondern das Geschmiere.

 

[Benutzer156506]

Off-Topic:

die Mauer in B war etwas, wo man ohne schlechtes Gewissen sprayen konnte.

Aber nur auf einer Seite.

 

[Benutzer160853]

Moin,

da es in diesem Forum ja auch um Lifestyle, Werte, innerer Kompass, Kunst, Übergriffigkeiten,.... geht und ich in der Suche nichts gefunden habe, nun dieses Thema.

Die Schmierereien nehmen in der letzten Zeit massiv zu, soweit dass Eigentümer sich genötigt sehen selbst Aufträge zu erteilen, um dauerhaften Schaden nicht weiter ertragen zu müssen. So berichtete mir jmd vom hiesigen Ordnungsamt, dass er selbst 40 k in die Hand nehmen musste im dem Herr zu werden.

Der überwiegende Teil sind wohl "Tags", Schriftzüge. Eine Sauerrei irren Ausmaßes und egal ob privat oder öffentlich: Was hat das mit Respekt oder Achtung anderen gegenüber zu tun?

Erwischen dürfte ich keinen....

Ein Thema, das mich jeden Morgen auf dem Weg zum Bahnhof am Abfahrtsort ärgert, weil es mit Dreck, Schmutz und Sachbeschädigungen anderer Art einhergeht. Das entglaste Wartehäuschen ist dabei nur der obere Teil des Eisbergs.
Sehr amüsiert bin ich dann immer, wenn mir auch heute dann immer wieder erklärt wird, dass dies Jugendkultur wäre, die Jugend sich doch ausprobieren muss und andere Dinge dieser Art, was für ein Blödsinn.
Hier ist das Problem, dass es sehr große Orte gibt, in denen kaum jemand lebt und dann sind Grillhütten, Bushaltestellen und andere Dinge immer Opfer von Angriffen, weil das Entdeckungsrisiko eben minimal ist. Ein Ordnungsamt von 1,5 Stellen kann das nicht kontollieren.

Kunst ist halt auch Geschmackssache.

Was ich persönlich wieder nicht mag, wenn statt bunte Bilder politische Botschaften oder Parolen an die Wand gesprüht werden. Sowas finde ich völlig daneben.

Wenn ich jeden morgen in den Garten meines Nachbarn pinkele, kann ich auch nicht sagen, dass dies jetzt eine Performance ist. Wer ein Graffiti haben will, kann sich doch jeden Tag gerne irgendwo eins hinmachen lassen. Alles andere ist und bleibt Sachbeschädigung.

 

[Benutzer23225 (50)]

Wenn’s professionell beauftragt wurde und großflächig ein schönes Kunstwerk an einer entsprechenden Stelle ist, finde ich es schon schön und ansehnlich.

Wenns allerdings das Geschmiere an der Hauswand ist, regt es mich total auf.

Ob es bei uns mehr geworden ist, weiß ich nicht. Unser Hausverwalter hat schon zwei Mal die Mauer überstrichen, und es ist für manche wohl ne Einladung, da direkt wieder was drauf zu verewigen. Leider nicht das ansehnliche, sondern das Geschmiere.

Ein Nachbar hat nun Kameras aufgehangen. Attrappen, aber es scheint zu wirken.

 

[Benutzer160853]

Was soll sich denn in der Politik tun? Wir haben bereits Gesetzte dagegen. Wenn es zur Zunahme solcher Delikte kommt, reagiert normalerweise auch die Polizei mit verstärkten Streifen in den Gebieten und kontrollieren gerade Nachts Personen mit Rucksäcken und Taschen auf Spraydosen.

Daher noch mal die Frage, was sollte denn deiner Meinung nach konkret von der Politik unternommen werden? Ich will die Sachbeschädigung nicht klein reden, aber um das zu verhindern, müsstest du halt alles mit Kameras zupflastern und selbst damit wäre dir auch nicht wirklich geholfen. Gerade die hässlichen Tags sind schnell gesprüht, der Täter im Zweifel vermummt und weg bevor ne Streife vor Ort wäre.

Mein Lieblingsthema, ich freue mich gerade gewaltig. Als ich nach dem Studium umzog, selbe Stadt, einige Straßenzüge weiter, lebte ich in einer Querstraße. Ein "normales Wohnquartier", rechts ein Lokal, links die Autowerkstatt und einige Kleingewerbe. Dort sah es für mich aus, wie es in einer typischen deutschen Wohnstraße einer Großstadt aussieht. Dennoch spielte das Thema eine große Rolle. Es trat im Dreiklang auf: Brandstiftung, Sachbeschädigungen anderer Art und das Sprayen selbst. Die Stadtpolitik meinte, dass es Straftaten am Rande der Strafbarkeit seien und man doch auch in einer Großstadt bestimmte Dinge hinnehmen müsse. Ich finde es immer wieder lustig, wenn Kommunalpolitiker so tun als würden sie Verantwortung über Weltmetropolen haben, in Wahrheit bleibt Bielefeld eben Bielefeld.
Videoüberwachung wäre auch unangemessen, also spitzte sich die Lage zu und die "Feuerchen" wurden irgendwann zum Brandanschlag auf ein Wohnhaus, die Zeitungen wurden im Kinderwagen angesteckt, dieser stand neben der Tür.
Es bleibt im Zweifel dann eben nicht "nur" bei der Sachbeschädigung, wobei ich auch dieses Rechtsverständnis hochgradig zweifelhaft fände.

 

[Benutzer196716 (44)]

Die Kommunalpolitik kann schon was unternehmen:

Innerhalb von 24 Stunden beseitigen!

Die supertollen Künstler investieren erheblich Arbeitszeit und Geld, denn die Farbe ist nicht ganz billig.

Der Lohn ist Aufmerksamkeit. Ist das Kunstwerk zwei oder drei mal innerhalb von 24 Stunden verschwunden, kommt der Typ kein drittes Mal.

In meiner Straße ist ein wunderschönes denkmalgeschütztes Transformatorenhäuschen. Regelmäßig, meistens in der Nacht von Sa auf So, vermutlich morgens gegen 03:00 Uhr, sonst wäre ich den Typen schon mal begegnet, im XXL Format besprüht. Seit die Kunstwerke schon am Folgetag beseitigt werden, ist jetzt schon seit Monaten nichts mehr.

Dafür klettern die Typen jetzt eine Straße weiter auf die Vordächer und besprühen die Wände und Rolläden im ersten Stock. Das ist dann nicht mehr nur Sachbeschädigung, sondern ein ganz klarer Angriff auf die Bewohner. Wer schläft ruhig, wenn nachts vermummte Typen vor den Fenstern rumklettern?

Das ist dann auch keine „Plage“ mehr im Sinne des Eingangsposts. Das sind asoziale Übergriffe.

Aber auch da kann die Politik helfen. Hier gibts alle paar Jahre öffentlich geförderte Malaktionen, wo man sich mit seiner privaten Fassade anmelden kann.

Ich differenziere also: was lustig Buntes auf einer grauen Mauer im Industriegebiet ist „nur“ eine mehr oder weniger ärgerliche Sachbeschädigung, das Belästigen von Leuten in ihrem Wohnumfeld und das Bemalen ihrer Wohnungen hat schon eine ganz andere Qualität.

 

[Benutzer160853]

Ist doch nur Farbe.

Jetzt stell dir mal vor, dass der Hund deines Nachbarn jeden Morgen vor deine Autotür kackt. Es ist nur ein einziger Hundehaufen inder gesamten Straße..... Es ist einfach ein sehr teures "Hobby" für irgendwelche Willy Wichtig-Möchtegerns.

Wenn es Schallschutzmauern sind oder Brücken oder Unterführungen, dann sind die wohl kaum im privaten Besitz.

Also darf jetzt jeder alles machen, weil es gerade zufällig keinen "Besitzer" gibt. In der Denkweise darf ich doch dann auch mit dem Meißel ein paar Steine rausbrechen, gehört doch ohnehin gerade niemanden und das Geländer an der Brücke darf der Metalldieb auch gleich wegmachen, ist doch ohnehin niemand da, den es gehört.
Die verdreckte Unterführung gehört der Kommune, in der der Bahnhof steht. Somit zahlt jeder die Reinigungskosten!

Lass sie doch einfach dran.



Die Angelhütte nimmt auch Platz weg. Farbe nicht.

Stell dir mal die Lage vor: Jeden Morgen legt jemand ein Nagelbrett vor deinem Parkplatz ab, mal um fünf, mal um acht, dann mal nachmittags, wenn du Feierabend hast. Es ist nur ein kleines Holzbrett mit Nägeln, eigentlich im öffentlichen Raum eine Nichtigkeit, eigentlich.

In diesen Zusammenhängen frage ich mich immer, warum jemand seinen Sperrmüll gegen Gebühr abholen lassen muss, während der Sachbeschädiger "Jugendkultur" auslebt, sich "austestet" oder ganz allgemein doch irgendwie Künstler sein könnte. Kann es nicht sein, dass hier die Menschen, die eben nichts bekritzeln oder zerstören die Blöden sind !?

 

[Benutzer23225 (50)]

Kann es nicht sein, dass hier die Menschen, die eben nichts bekritzeln oder zerstören die Blöden sind !?

Ne wieso? Die Zahlen ja nur ungewollte Tantiemen zur Entfernung, sind die, die hinter der Hauswand dafür sorgen, dass Bewohner Wasser, Strom und Wärme haben, an öffentlichen Stellen oft Augenkrebs bekommen von der "Kunst", und die Umwelt freut sich auch wenn da jemand aufs Knöpfchen drückt.

Den ersten den ich erwische wird man im Krankenhaus ohne Worte am Smilie im Gesicht erkennen...