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ne, ich kann die denke auch null nachvollziehen. ich wüsste auch nicht, warum ich als frau das wollen sollte, wenn ich offensichtlich nicht erregt genug bin, dass genug feuchtigkeit produziert wird.
Nein, das wurde bisher nie benötigt.
ich denke bei jungen gesunden frauen sollte das schon der fall sein.
Vielleicht in der Erwartung, dass sich die Erregung mit dem Sex ein wenig entwickelt und steigert?
Ich verstehe nicht, warum man diese Entscheidung von einer körperlichen Funktion abhängig machen sollte.
Muss es für Free Use denn unbedingt spontan sein:
Vielleicht ist sie sehr evangelikal erzogen und Scheidung in ihrer Vorstellung das Schlimmste, was passieren könnte. Und er könnte auch so ticken und es unmoralisch finden, sich zu trennen, wenn sie doch ihre Ehepflicht erfüllt? Man weiß es nicht.
Aber könnte es nicht sein, dass manche in diesen Kreisen und auf diese Weise wirklich sexuelle Erfüllung finden? Auch wenn sie es vielleicht nicht 'Free Use' nennen würden.
Zaniah
vielleicht irre ich mich ja auch, und die TikTokerin hat eigentlich auch gar nichts mit Religiosität am Hut. So wie ich es verstehe wird sie in dem Focus- Artikel halt eher als Negativbeispiel genannt, weil sie die Nachteile benennt, die ihr drohen, wenn sie sich nicht auf Free Use einlässt (Scheidung) und nicht die Vorteile, die andere offenbar für sich bei Free Use sehen (spontaneren und härteren Sex).
Als jemand der auch in diesen Kreisen lange war: Ja, Lust, vor allem weibliche Lust ist unglaublich negativ, denn Gott kennt ja deine "bösen" Gedanken.
Ich versuche es mir gerade umgekehrt vorzustellen: Eine Religion, wo die Göttin den Männern "unkeusche" Gedanken (und natürlich SB) verbietet und fordert, sie hätten ihre sexuelle Potenz ausschließlich ihrer Angetrauten zur Verfügung zu stellen... würde jetzt nicht so ganz meinen Geschmack treffen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es Männer gibt, die sich mit so einer Rolle vom Prinzip her gut anfreunden könnten.
Ja und? Was tut das zur Sache? Viele Menschen, gerade aus strengreligiösen oder orthodoxen Kreisen werden in Religion hineingeboren, die suchen sich ihre Religion nur sehr bedingt aus. Aber das ist nun wirklich nicht mehr Thema des Threads.
Nein.
Wenn ich erstmal ganz naiv von mir selbst ausgehe, würde ich es so beschreiben: Am Anfang steht die Lust (auf Sex) und wenn dann Sex in den Bereich des Möglichen kommt, entsteht daraus Erregung, die benötige ich für den dann folgenden Sex. Umgekehrt Sex kann es ohne Erregung bei mir nicht geben, vielleicht aber Erregung ohne Lust. Aber auch da sehe in einer intimen Situation mit einer Partnerin kaum eine Möglichkeit für. Mir fällt jedenfalls keine Situation ein, wo ich da erregt gewesen wäre und nicht zugleich auch Lust auf Sex gehabt hätte (Ausnahme höchstens: Die mit Blasendruck einhergehende Morgenlatte, aber so richtig Erregung würde ich das auch nicht nennen...). Jedenfalls nicht denkbar ist, dass ich mit Sex beginne, dadurch erst erregt werde und dann erst Lust auf Sex bekomme. Nun frage ich mich, ob das so auch für andere zutrifft.
Ok, das hattest du ja auch schon gesagt: Eine Erektion entsteht oft in Zusammenhang mit Berührungen und da ist schon ein gewisser Übergang zu Sex, da kann man auch nicht 100% sagen erst ist das eine da, dann kommt das andere dazu. Aber wie ist es mit dem Zusammenhang Erregung (also feucht werden) und Lust auf Sex oder Spaß am Sex? Kommt das mit dem beim Sex feucht werden dazu oder bleibt es da doch eher gewissermaßen bei der "Zeugungspflichtübung"?
Bei meiner Frau war es genau anders. Als sie in den Wechsel kam, wurde sie immer extrem feucht. Jetzt ist der Wechsel so gut wie vorbei und ihre Feuchtigkeit hat sich wieder normalisiert.
