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Gewichtszunahme der Freundin - Kennt ihr das?

Wäre eine Gewichtszunahme der Freundin ein Problem für dich?

  • Ja, sie sollte nicht zunehmen

  • Bis 10 Kilo wären mir egal

  • bis 20 Kilo wären mir egal

  • bis 30 Kilo wären mir egal

  • Nein, sie dürfte auch mehr als 30 kg zunehmen.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
G
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  • #1
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Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
Hat sich bei ihr etwas verändert? Ist gesundheitlich und psychisch alles ok? Gibt es Gründe für die Zunahme?
Von was für einem Gewicht sprechen wir denn?
60 kg oder 85 kg?
Das ist ja nicht ganz uninteressant und hängt vom ausgangsgewicht ab.

Natürlich kann ich verstehen das dich das stört.
Ein sensibler Umgang damit ist trotzdem wichtig.
Treibt ihr zusammen Sport? Ich finde es ist immer leichter wenn beide zusammen ein sportliches Hobby teilen und gemeinsam an einer bewussteren Ernährung interessiert sind.
 
Wildgans
Benutzer161271  Meistens hier zu finden
  • #3
Hallo zusammen

Nach 5 Jahren Beziehung hat meine einst superschlanke Freundin (25J.) rund 25 Kilo zugenommen.
In der Beziehung läufts bestens aber ich finde Sie nicht mehr attraktiv (ich stehe auf schlanke Frauen).
Sie wiegt mittlerweile mehr als ich.

Eigentlich hängt mir viel an der Beziehung aber ich merke, dass ich sie nicht mehr attraktiv finde und das beschäftigt mich sehr.
Einerseits zählen ja die inneren Werte aber kann es noch funktionieren wenn sich die Partnerin stark verändert?

Kennt ihr diese Situation? Was ist eure Meinung dazu und was würdet ihr machen?
So eine Situation kenne ich nicht. Allerdings würde ich mir Sorgen machen, warum sie so zugenommen hat. Hat sie psychische Probleme, oder liegt eine körperliche Störung vor?
 
K
Benutzer187255  (52) dauerhaft gesperrt
  • #4
Habe mich früher mal von einer getrennt deswegen. Saß nur noch auf der Couch mit Chips und Cola. Innere Werte hin oder her. Wenn es angefressen wurde und nicht sonst wie bedingt ist, muss ich das nicht akzeptieren.

Du kannst es ja mal vorsichtig ansprechen. Vllt gibt es auch eine Möglichkeit, dass ihr gemeinsam dran arbeitet (Sport zusammen, anders essen,...)
 
G
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  • Themenstarter
  • #5
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G
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  • #6
Habe mich früher mal von einer getrennt deswegen. Saß nur noch auf der Couch mit Chips und Cola. Innere Werte hin oder her. Wenn es angefressen wurde und nicht sonst wie bedingt ist, muss ich das nicht akzeptieren.

Du kannst es ja mal vorsichtig ansprechen. Vllt gibt es auch eine Möglichkeit, dass ihr gemeinsam dran arbeitet (Sport zusammen, anders essen,...)
Dann bin ich wohl nicht der einzige, der sich wegen so etwas stört. Ja, es kommt vom Essen her. Ich könnte mal versuchen sie zum Sport zu bewegen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #7
Man könnte sagen sie geniesst das Essen
Und das ist grundsätzlich was schlechtes?

Du kannst sie darum bitten das du gerne mit ihr Sport machen möchtest aber wenn sie sich wirklich wohl fühlt, dann kannst du da vermutlich auch nicht viel dran rütteln.
Wenn es dich so sehr stört das es beziehungsgefährend ist, dann bringt es auch nichts um den heissen Brei zu reden. Sag ihr das du dir wünschst gemeinsam fitter zu werden weil dir das wichtig ist und du sie attraktiver fandest als sie schlanker war.
 
G
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  • #8
Und das ist grundsätzlich was schlechtes?

Du kannst sie darum bitten das du gerne mit ihr Sport machen möchtest aber wenn sie sich wirklich wohl fühlt, dann kannst du da vermutlich auch nicht viel dran rütteln.
Nein, natürlich ist das nichts schlechtes...Aber es wirkt sich merklich auf ihr Aussehen aus.
Wenn ich ihr jetzt ein Ultimatum stellen würde (abnhemen oder Beziehung beenden) würde ich mich auch nicht gut fühlen, weil sie dann nur mir zu liebe abnehmen würde.
 
Wildgans
Benutzer161271  Meistens hier zu finden
  • #9
Was sagt sie denn? Hat sich was verändert? Früher schien sie keine Probleme gehabt zu haben, ihr Gewicht zu halten.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #10
und früher hat sie das Essen nicht genossen?
Warum dann jetzt?
Und dass du sie nicht mehr so attraktiv findest, das weiß sie?
25 Kilo sind ja doch sehr viel, sie muss sich auch komplett neu eingekleidet haben inzwischen und mindestens 3 Kleidergrößen mehr brauchen. Also die Veränderung ist schon deutlich.

Weißt du eigentlich, dass es 25 Kilo sind, weil sie dir das gesagt hat? Oder schätzt du das nur? Oder wiegt ihr euch zusammen?

Dass sie sich wohl fühlt, ist natürlich die Hauptsache.
Aber es ist natürlich auch dein Recht sie jetzt nicht mehr so attraktiv zu finden. mir würde das bei einem Mann genauso gehen.
Und genau wie bei anderen Problemen muss man über so was reden!
 
G
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  • Themenstarter
  • #11
Wenn es dich so sehr stört das es beziehungsgefährend ist, dann bringt es auch nichts um den heissen Brei zu reden. Sag ihr das du dir wünschst gemeinsam fitter zu werden weil dir das wichtig ist und du sie attraktiver fandest als sie schlanker war.
Danke für deine Worte. Ich werde mir das überlegen.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Nein, natürlich ist das nichts schlechtes...Aber es wirkt sich merklich auf ihr Aussehen aus.
Wenn ich ihr jetzt ein Ultimatum stellen würde (abnhemen oder Beziehung beenden) würde ich mich auch nicht gut fühlen, weil sie dann nur mir zu liebe abnehmen würde.
Kurze Frage zum Verständnis: Sie war zuvor 'superschlank', von wie schlank sprechen wir da? Ist sie jetzt in einem womöglich gesünderen Bereich gelandet? Also ist es ein 'es gefällt mir nicht' oder eher ein 'ich mache mir Sorgen um ihre Gesundheit'?
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #13
Nein, natürlich ist das nichts schlechtes...Aber es wirkt sich merklich auf ihr Aussehen aus.
Wenn ich ihr jetzt ein Ultimatum stellen würde (abnhemen oder Beziehung beenden) würde ich mich auch nicht gut fühlen, weil sie dann nur mir zu liebe abnehmen würde.
Ja stimmt, das würde sie wohl.
Aber neben dem Effekt der Attraktivität tut sie sich ja auch gesundheitlich keinen Gefallen und ich würde mir hauptsächlich Sorgen machen was das gesundheitlich mit meinem Partner macht und das es Gründe gibt warum jemand so viel zunimmt obwohl er früher sportlich war.
Wie war denn vorher ihr Verhältnis zu Essen.
 
BigSnoopy
Benutzer12216  Sehr bekannt hier
  • #14
Kurze Frage zum Verständnis: Sie war zuvor 'superschlank', von wie schlank sprechen wir da? Ist sie jetzt in einem womöglich gesünderen Bereich gelandet? Also ist es ein 'es gefällt mir nicht' oder eher ein 'ich mache mir Sorgen um ihre Gesundheit'?

Hat er doch geschrieben, von 55 auf 80kg bei 172cm
 
G
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  • Themenstarter
  • #15
und früher hat sie das Essen nicht genossen?
Warum dann jetzt?
Und dass du sie nicht mehr so attraktiv findest, das weiß sie?
25 Kilo sind ja doch sehr viel, sie muss sich auch komplett neu eingekleidet haben inzwischen und mindestens 3 Kleidergrößen mehr brauchen. Also die Veränderung ist schon deutlich.

Weißt du eigentlich, dass es 25 Kilo sind, weil sie dir das gesagt hat? Oder schätzt du das nur? Oder wiegt ihr euch zusammen?

Dass sie sich wohl fühlt, ist natürlich die Hauptsache.
Aber es ist natürlich auch dein Recht sie jetzt nicht mehr so attraktiv zu finden. mir würde das bei einem Mann genauso gehen.
Und genau wie bei anderen Problemen muss man über so was reden!
Sie weiss, dass ich eher auf schlanke Frauen stehe...So direkt gesagt, dass ich sie zu dick finde habe ich aber nicht.
Ja, sie hat mir ihr Gewicht gesagt, respektive ist auf die Waage gestanden als ich auch da war.
Ja sie hat die Garderobe etwa zweimal komplett gewechselt, es sind etwa 3 Kleidergrössen. Sie zieht sich auch ganz anders an (viele lockere Sachen).
Danke ich werde mir ihr reden! Ich bin froh, dass mein "Problem" verstanden wird.
 
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Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Ich würde es auch mal höflich über die "mache mir Sorgen" Schiene probieren, wenn das bisher gar nicht thematisiert wurde. Gar nicht im Sinne von das aktuelle Gewicht wäre bedenklich sondern eben die Veränderung, und besser man lässt eher mal die Blutwerte checken als wenn es dann wirklich dramatisch zu viel ist.

Und ja, natürlich ist das ok mit solch einem Unterschied zu hadern. Jahrelang nichts sagen und dann aber plötzlich Schluss machen, das wäre blöd!
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #58
Also bevor ich mich wegen so was trenne, wenn alles andere passt, würde ich erst mal das Gespräch suchen.

Ich hatte auch mal 25kg mehr drauf, man gewöhnt sich da leider dran. Ich selbst fand das 2 Jahre nicht so dramatisch bis es dann mal klick gemacht hat. Man sieht zwar selbst, dass man dicker ist, aber das reicht auch nicht immer. Ich fands auch nicht schlimm bis es mir missfiel.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #66
Durchaus aber bei ihr hat es ja wohl eher weniger mit dem Alter zu tun als mit der mangelnden Bewegung.
Wenn sie früher viel Sport gemacht hat ist die Zunahme eher dem jetzigen Mangel geschuldet. Und das hat nichts mit ihrem momentanen Alter zu tun, das ist eine Sache die sie mehr oder weniger in der Hand hat.
Off-Topic:
Und das ist schon der erste Trugschluss - ja nach Veränderung der Stoffwechsellage gehört sowas zum älter werden dazu. UND für mich ist es das gleiche. Alles an Veränderungen kann man mit dem richtigen Einsatz verhindern oder rückgängig machen, straffe Disziplin, kleine Eingriffe etc.
Es ist nicht gerade ungewöhnlich dass man Ende zwanzig nicht mehr den Körper von Anfang 20 hat. Und Ende 40 nicht mehr den von Ende 20. ICH zumindest würde dankend auf so eine Beziehung verzichten, wo mein Wert für ihn so massiv von meinem Äußeren abhängt. Je nach Stoffwechsel sind 20kg hin oder her übrigens ziemlich normal. Und 55 kg auf über 1,70 m sind eh krass wenig.
 
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V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #69
Finde ich schwierig, es anzusprechen, ohne total oberflächlich rüberzukommen.
In Ordnung fände ich in meiner Beziehung indirektes Ansprechen: "Ich fand das figurbetonte grüne Kleid und die graue enge Jeans, die du früher öfter getragen hast, wirklich gut an dir. Generell steht dir der Stil wirklich gut. Würde mich freuen, das wieder öfter an dir zu sehen."
Wäre für mich das Zeichen: OK, ich hab im letzten Jahr etwas zugelegt, mir haben die Sachen auch echt gut gefallen. Vielleicht sollte ich die 5, 6 kg langsam mal echt wieder loswerden."
Aber das setzt natürlich voraus, dass a) ich mich mit 5, 6 kg weniger tatsächlich besser gefühlt habe. Nur für meinen Partner würde ich nie abnehmen. Und
b) dass es halt auch echt "nur" 5, 6 kg sind. Genug, dass man es sieht, aber nicht so viel, dass es sich wie eine unüberwindbare Hürde anfühlt, soviel Gewicht abzunehmen und dass ich mich zudem fragen muss, warum er nach Jahren plötzlich damit um die Ecke kommt und nicht früher und ob er mich denn überhaupt gar nicht mehr attraktiv findet, denn schließlich passe ich in besagte Kleidung ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr.

Ich bin ehrlich: Bei mir hättest du keine Chance, dass es nicht ziemlich furchtbar in Tränen endet, wenn du mir nach Jahren plötzlich sagst, dass du mich eigentlich nur mit 25 kg weniger wirklich attraktiv fandest.
Ich finde, du hast den Zeitpunkt um Längen verpasst, das halbwegs taktvoll rüberzubringen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #86
Also von Dingen wie "lass uns doch gemeinsam gesund kochen" oder "lass uns gemeinsam Sport machen" fühl ich mich genauso manipuliert wie von "mir haben Kleidungsstücke x an dir ja so gut gefallen."

Zu jedem dieser Sätze würde ich ganz unverblümt "Hast du ein Problem mit meiner Figur?" sagen. Echt. Been there, done that.
Klar aussprechen, was Sache ist, oder sein lassen. Dieses Buschgeklopfe finde ich wirklich lächerlich, wenn man in einer Beziehung ist.
Ich finde es falsch jemanden kategorisch als oberflächlich zu verurteilen nur weil er Präferenzen hat. Er hat sie anders kennengelernt und ist selbst eher aktiv. Das er sich jetzt daran stört finde ich nachvollziehbar.
Das Problem ist einfach das beide offenbar nicht ganz ehrlich miteinander sprechen.

Natürlich kann er ihr das stumpf um die Ohren ballern aber er kann es auch sanft ansprechen und trotzdem aussprechen was sie wohl ohnehin schon weiß.
"Hast du ein Problem mit meiner Figur?"
Dann kann er sagen, ja habe ich. Ich fand dich körperlich anziehender zu der Zeit als ich mit dir zusammenkam. Das klingt nicht schön aber wäre die Wahrheit.

Und anstatt dann pampig und verletzt zu sein, könnte man zusammen eine Lösung finden. Und wenn es die ist das es in Trennung endet weil keiner der beiden einen Kompromiss finden möchte.
Zu behaupten das Äußere sei zweitrangig und man müsse den Partner um jeden Preis und immer attraktiv finden, stimmt einfach nicht für jeden und das ist ok.
Wenn ich 200 kg wiegen würde statt der 87kg mit denen mein Freund mich kennengelernt hat, dann wäre das ein Problem für ihn und er hat das Recht dazu das scheisse zu finden.
Auf lange Sicht hin geht es nicht nur um den ästhetischen Faktor und natürlich hat man mit Anfang 30 nicht den Körper wie mit Anfang 20 aber mal ehrlich: seine Freundin tut auch nichts dafür ihren Körper etwas gutes zu tun.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #91
Ja aber der Unterschied ist doch das du sowas nicht beeinflussen kannst. Graue Haare, Krebs, Unfälle ect. So eine Scheisse passiert ungefragt.

Aber wenn ich mich bewusst nicht mehr groß bewege und ich mein Körpergewicht in Chips zu mir nehme, dann ist das eine bewusste Entscheidung.
Off-Topic:
Schön, wenn das für DICH eine Entscheidung ist, für mich entscheidet das mein Körper, bei immer gleichem Essverhalten. Je nach Stoffwechsellage ist es scheiß viel Quälerei und nicht einfach nur "ein bisschen mehr Salat und mal ne Stunde Sport die Woche". Muss jeder für sich selbst wissen, ob er diese Quälerei HAT und dann eben auch MÖCHTE, für das, was er dafür kriegt.


Ich habe übrigens nirgendwo gesagt, es sei NICHT sein Recht, sie unattraktiv zu finden. Dann soll er es aussprechen und seine Sicht auf die Beziehung klar machen. Und dann hat SIE das Recht, entsprechend darauf zu reagieren.
Das hat nichts mit oberflächlich zu tun, aber so wie er seine Prioritäten hat, die ihm jeder zugesteht, kann sie ja auch welche haben.

Wie gesagt, MEINE Priorität wäre einen Partner zu haben, dessen Wert für mich nicht so vom BMI beeinflusst ist.
Weil es in der "Attraktivitätswahrnehmung" schlussendlich nämlich gar keinen Unterschied machen wird, ob sie was dafür kann oder nicht, er wird sie bei körperlicher Veränderung ja ganz offensichtlich nicht mehr attraktiv finden.
Wer jetzt da fair ist oder nicht, liegt vermutlich im Auge des Betrachters :zwinker:

Off-Topic:
Genau wie die automatische Annahme, dass Gewichtsveränderungen immer mit einem veränderten Lebensstil einhergehen. Eventuell sind es einfach nur andere Lebensphasen, Begleitumstände, mehr oder weniger Stress, mehr oder weniger Lust/Hunger etc. Da muss überhaupt nichts "ungesundes" dabei sein. Ihr vorheriges Gewicht fand ich ja generell sehr viel "ungesunder" als das jetzige.
 
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Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #97
Eine langsame Abnahme vielleicht bis 60-65 Kilo wäre meiner Ansicht nach ideal und ich würde sie wohl wieder vollends atraktiv finden.
Du musst dir halt klar machen, es gibt Leute, die können leicht ihr Gewicht halten, so wie du und ich anscheinend. Ich muss z.B. nicht dafür hungern, um schlank zu sein, es ist einfach mein Körpertyp. Aber z.B. mein Mann tendiert halt zu Übergewicht. Er hatte schon als Kind und Jugendlicher damit zu kämpfen, hatte dann durch sehr disziplinierte Ernährung und super viel Sport ein Sixpack erreicht, aber kann das halt nicht dauerhaft halten, weil er gar nciht mehr die Zeit für so viel Sport hat und halt auch nicht dauerhaft die Disziplin zur extrem gesunden Ernährung.

Deshalb, wie soll das praktisch ablaufen, wenn es ihr nicht leicht fällt, die 15 - 20 kg abzunehmen und dauerhaft zu halten? Willst du dann ständig sagen: "Hey Schatz, mach mal heute wieder ne Stunde Sport und lass bitte das Abendessen weg."? Ich würde das nicht wollen und daher sehe ich die einzige Chance darin, dass du ihr zwar sagst, dass es dich stört, aber dass ihr dann auch besprecht, ob sie da selber Motivation hat abzunehmen und wie ihr da gemeinsam mit Rückfällen und Problemen umgehen wollt. Und was ihr Ziel wäre. Denn sie sagte ja zu dir bisher, dass sie nur 10kg abnehmen möchte und nicht 15-20, wie du es gerne hättest.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #128
Vielleicht will sie ihr Gewicht gar nicht halten. Vielleicht ist ihr das Gewicht nicht so wichtig. Vielleicht hat sie andere Prioritäten in ihrem Leben als ihr Gewicht. Vielleicht will sie einfach mal ein paar Jahre lang Essen genießen. Nicht jeder muss Modelmaße haben.
GENAU das.

Immer diese Annahme, nur schlanke Menschen können glücklich und gesund sein, oder ein schönes Leben führen, oder attraktiv sein.
Und jeder, der nicht dem propagierten Maß entspricht will doch SICHER dahin und ist nur schwach und faul.
Das nervt mich echt am meisten an den ganzen Figurdiskussionen.

Off-Topic:
Man wird es kaum glauben, aber manche müssen Prioritäten setzen. Da reicht "keinen Nachschlag essen" einfach nicht aus.
Die meisten würden ins krasse Untergewicht rutschen, wenn sie essen würden, wie ich ganz natürlich nach Hunger esse, mit einer Mahlzeit am Tag, die meist aus Salat und nem Brot mit Käse besteht. Und trotzdem werde ich ohne mindestens 5x die Wochen 2 bis 3 Stunden Sport niemals schlank sein. So bin ich gebaut, das sagt sogar mein Endokrinologe.
"Sie verhungern einfach zuletzt, wenns mal drum geht"
Und das ist es mir einfach nicht wert "nur" um allgemein als Hingucker zu gelten. Ist mir völlig egal, ehrlich gesagt.
 
F
Benutzer193398  Öfter im Forum
  • #136
Ich denke, ein erster Schritt wäre es, diese schnelle Gewichtszunahme unter die Lupe zu nehmen. Homeoffice und Nachschlag reichen da eventuell schon. Ich habe in der Pandemiezeit auch 10 Kilo zugenommen und bin dabei es wieder abzunehmen. Es ist zwar hart, aber mit jedem Kilo weniger, kann ich mich leichter bewegen und fühle mich in meinem Körper wohler. Ich würde anstelle des TS das Thema von der gesundheitlichen Richtung angehen, bzw. die Partnerin positiv darin bestärken ihr vorgenommenes Wunschziel von 10kg auf gesunde Weise anzupeilen. Ich denke, mit jedem Kilo weniger bzw. mit jeder positiven Veränderung, auch wenn sie nur geringfügig ist, wirst du sie wieder körperlich attraktiver wahrnehmen. Ich glaube, das muss man gar nicht in Zahlen fassen. Vielleicht findest du sie mit Hausnummer 5 Kilo weniger, bereits schon wieder anziehender. Wie es tatsächlich für euch sein wird, kannst du nur herausfinden, wenn es soweit ist. Ich für mich, kann seeehr geduldig sein, wenn ich merke, dass die eingeschlagene Richtung bei meinem Partner stimmt (wenn es ansonsten in der Partnerschaft keine Probleme gibt).
 
housedrache
Benutzer192233  (49) Öfter im Forum
  • #148
Kennt ihr diese Situation? Was ist eure Meinung dazu und was würdet ihr machen?
Ich kann das verstehen, ich finde 80 kg bei 1,72 m Körpergröße auch zu viel, und ich finde es auch bedenklich, wenn eine so junge Frau in 3 Jahren 25 kg zunimmt, wenn es nicht organische Ursachen (Schwangerschaft oder eine Krankheit) gibt. Ich würde das schon (vorsichtig) ansprechen. Wenn ihr zusammen wohnt, esst ihr ja bestimmt auch gemeinsam, und da würde ich anfangen: gemeinsam vernünftig essen und sie zum Sport ermutigen. Vielleicht kannst du ihr ein Abo für Fitness oder so schenken? Wenn du selbst Sport machst, könntet ihr da zusammen etwas machen?

Ich kann auch nachvollziehen, dass du sie nicht mehr so attraktiv findest, gerade wenn du ein eher fitter und sportlicher Typ bist. Ich achte selbst auch sehr auf meine Figur und „erwarte“ das auch von meinem Partner, da mir körperliche Fitness sehr wichtig ist, nicht nur aus optischen Gründen. Mein Mann und ich sind ja schon etliche Jahre älter, aber wir sind schon immer zusammen laufen gegangen oder haben große Radtouren gemacht, Tennis gespielt etc. Auch vorhin haben wir erst einen langen und flotten Spaziergang gemacht, bevor wir uns jetzt gleich Kaffee und Kuchen gönnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
housedrache
Benutzer192233  (49) Öfter im Forum
  • #152
Ich frage mich bei solchen Dingen, wie "Mein Partner muss immer fit sein" immer was passiert, wenn diese mal krank wird oder einen Unfall hat. Das geht schnell und im Zweifel ist die Fitness dann weg und die Körperlichkeit beschädigt.
Das sind ja organische oder psychische Ursachen - und damit Gründe, die der Partner nicht „zu verantworten“ hat. Und ich meinte damit auch nicht ein paar unerhebliche Pfunde, sondern es geht um 25 kg, denen, wenn ich den Ersteller richtig verstanden habe, keine organischen Ursachen zugrunde liegen. Und das würde mich persönlich auch stören, weil mir / uns eben ein vitaler, sportlicher Lebensstil wichtig ist. Und ich hätte definitiv ein Problem damit, wenn sich mein Mann einfach so aus purer Lust am Essen einen Bauch anfuttern würde. Und deshalb bin ich der Meinung, dass der TE dieses Thema bei seiner Freundin auch ansprechen sollte, weil es ihn nunmal stört und er sie mit +25 kg einfach nicht mehr körperlich attraktiv findet.
 
G
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  • Themenstarter
  • #153
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #154
Ich frage mich bei solchen Dingen, wie "Mein Partner muss immer fit sein" immer was passiert, wenn diese mal krank wird oder einen Unfall hat. Das geht schnell und im Zweifel ist die Fitness dann weg und die Körperlichkeit beschädigt.
Off-Topic:
Ich hatte vor einigen Jahren aufgrund einer Fehlbildung samt Knorpelschaden und hochgradiger Arthrose eine große Knie-OP, die mich monatelang lahmgelegt hat – oder naja, ich hatte Physio und Belastung bei 0 Grad Beugung ab Tag 1 post-OP.

Meine Daten zum OP-Zeitpunkt:
1,79 m
65 kg

Zwei Monate nach der OP:
1,79 m
62 kg

Ich habe viel Muskelmasse verloren, aber nicht nur. Die Reha war anstrengend, da schmolz ein Teil Fett weg. Und je stärker das Bein wurde, umso fitter wurde ich. Ich war aber auch stur, ich wollte das packen. Es war nämlich leider mein nicht behindertes Bein, das operiert wurde. Das war Kacke!

Aber ich bin eben ein Sturkopf.

Ich war dreimal schwanger. Dreimal ~20 Kilo hoch und wieder runter. Wieder fit werden. Muss ich! Habe drei kleine Kinder, ein Knochenjob.

Daher Training. Fit bleiben. Für meine Kinder.

Und ja, der Stoffwechsel ändert sich. Mit 20 hatte ich auch 55 kg – aber auf meine 1,79 m. Untergewicht, schon immer. Nervte. Dann nahm ich ein paar Kilo zu, lag lange bei 62 kg – erst mit 30 hatte ich 66 kg, also nach einem Jahrzehnt.

Hätte ich in 2-3 Jahren 25 kg zugenommen, wäre ich vermutlich zum Arzt gegangen.

Edit: Zahlenfehler OP
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #155
Off-Topic:
Ich hatte vor einigen Jahren aufgrund einer Fehlbildung samt Knorpelschaden und hochgradiger Arthrose eine große Knie-OP, die mich monatelang lahmgelegt hat – oder naja, ich hatte Physio und Belastung bei 0 Grad Beugung ab Tag 1 post-OP.

Meine Daten zum OP-Zeitpunkt:
1,79 m
65 kg

Zwei Monate nach der OP:
1,79 m
62 kg

Ich habe viel Muskelmasse verloren, aber nicht nur. Die Reha war anstrengend, da schmolz ein Teil Fett weg. Und je stärker das Bein wurde, umso fitter wurde ich. Ich war aber auch stur, ich wollte das packen. Es war nämlich leider mein nicht behindertes Bein, das operiert wurde. Das war Kacke!

Aber ich bin eben ein Sturkopf.

Ich war dreimal schwanger. Dreimal ~20 Kilo hoch und wieder runter. Wieder fit werden. Muss ich! Habe drei kleine Kinder, ein Knochenjob.

Daher Training. Fit bleiben. Für meine Kinder.

Und ja, der Stoffwechsel ändert sich. Mit 20 hatte ich auch 55 kg – aber auf meine 1,79 m. Untergewicht, schon immer. Nervte. Dann nahm ich ein paar Kilo zu, lag lange bei 62 kg – erst mit 30 hatte ich 66 kg, also nach einem Jahrzehnt.

Hätte ich in 2-3 Jahren 25 kg zugenommen, wäre ich vermutlich zum Arzt gegangen.

Edit: Zahlenfehler OP
Off-Topic:

Tja. Da ist halt jede*r anders. Ich war noch nie im UG. Schon mit 13 war ich körperlich aus der Pubertät raus und wog 65kg.

Seit zwei Wochen esse ich so, dass ich täglich 500-1000 Kalorien im Defizit bin. Ich habe 300g zugenommen. 🙃 (Erste Zyklushälfte) Für manche ist Abnehmen nicht so leicht, wie für andere. Mein Körper speichert eben gut. Ja, das Gewicht wird weiter runter gehen, das weiß ich. Aber ich werde niemals nur mit etwas aufpassen und ein bisschen mehr Bewegung einfach abnehmen. Mein Bruder und mein Cousin haben das gleiche Problem. Alle ernähren sich gesund, tracken, etc. Ja, ich nehme ab, ja ich nehme vor allem nicht mehr nennswert zu. Aber 3kg in 2 Monaten ist bei nahe an unmöglich. Selbst in meiner zweiten Schwangerschaft, in der ich mich 15 Wochen fast nur von Eloctrlytgetränken ernährt habe und feste Nahrung erbrochen habe, habe ich nur 2 kg abgenommen. 5 Jahre zuvor war das in der ersten Schwangerschaft noch ganz anders. Da habe ich 10kg in 20 Wochen verloren. Der Stoffwechsel hat sich einfach verändert.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #156
Ich kann Lulu nur zustimmen. Ich erlebe es bei meinem Mann. Der macht mehrfach die Woche Sport und geht jeden Tag mind. 10.000 Schritte, eher deutlich mehr (er geht oft während Meetings stundenlang spazieren). Essen tut er ziemlich gesund, z.B. so gut wie jeden Morgen einen Salat und ansonsten auch viel Gemüse und leanes Protein. Und trotzdem hat er halt 20kg zugenommen und das obwohl er sich keinesfalls gehen lässt und eigentlich ständig versucht abzunehmen. Das klappt aber immer nur phasenweise und dann ist es zügig wieder drauf.

Daher ist halt wirklich die Frage, ob es bei ihr leicht gehen wird mit der Abnahme, oder ob man dann dabei bemerkt, dass auch weniger Essen und einmal mehr Sport halt nicht den großen Unterschied macht, weil sich ihr Stoffwechsel eventuell wirklich verändert hat.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #157
So viel mehr Kalorien braucht man übrigens nicht, um 20 kg+ zuzunehmen und zu halten. Da geht's nicht um jeden Tag Pizza und Cheeseburger so wie sich das manche vorstellen. Da reicht schon ein relativ leichtes Kalorienplus aus welchen Gründen auch immer (und fehlendes Gegensteuern über einen längeren Zeitraum - auch dafür kann es viele Gründe geben).

Hier hatten viele einfach noch keine Probleme mit Selbstwahrnehmung und Essstörungen und das merkt man den Beiträgen auch an. :zwinker: Ich glaube, viele Menschen würden einiges dafür geben, wenn ihre Reaktion auf 5 kg Zunahme so in etwa wäre:
"Oh hoppla, ich habe zugenommen. Mist. Naja, dann reiße ich mich jetzt am Riemen." Und dann machen die das und nehmen wieder ab.

Jemand, der zum Beispiel eine Essstörung hat, wird nicht so reagieren (können). Wer das nicht erlebt hat, weiß einfach nicht wie das ist.

Off-Topic:
Die meisten Essstörungen sind eher diffus und für Außenstehende kaum erkennbar. Und ähnlich wie andere psychische Probleme, kann man das nicht einfach so mal eben wegtherapieren. Ich werde nie ein entspanntes Verhältnis zu meinem Körper haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #158
Da reicht schon ein relativ leichtes Kalorienplus aus welchen Gründen auch immer (und fehlendes Gegensteuern über einen längeren Zeitraum).
Da bin auch total bei dir. Das sind gerade mal 150-200kcal pro Tag, dass wäre gerade mal ein Snack. Und das ist zudem auch frustrierend. Und das kann man auch einfach zunehmen, in dem man sich völlig gesund ernährt.

Das wäre für mich auch kein Trennungsgrund, ich hab in meinem Lebens weißgott auch viele Zu-und Abnahmen durch und immer verständnisvolle Partner gehabt.

Aber ich kann es auch verstehen, wenn die Attraktivität darunter leidet. Das ist einfach kacke für beide, die Freundin wirds bestimmt ahnen, dass spürt man einfach. Es ist dann eben nur fair das Thema dann auch mal anzusprechen, hat der TS die Jahre verpasst, das war sicherlich auch nicht optimal.

Das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen. Angenehm wird das Gespräch für beide nicht, notwendig ist es aber.

Und ich kann mir auch vorstellen, dass die Freundin eventuell für sich selbst auch Schlüsse zieht. Ich persönlich würde es seltsam finden nach dieser langen Zeit jetzt das Gespräch zu führen (mein Ex war ja genau so, nur das ich für MICH beschlossen hatte, es reicht jetzt). Hätte mein Ex das Thema angeschnitten bevor ich so weit war, hätte es wohl eine Beziehungskrise ausgelöst, wenn ich mich nicht so gar deswegen getrennt hätte.

Ich kann aber auch verstehen, dass man als Partner abwartet und darauf hofft, es ändere sich das Gewicht wieder. Man will dem geliebten Menschen ja nicht absichtlich weh tun - aber das Problem dabei ist, dass man auch selbst nicht ganz ehrlich ist. Vielleicht sinkt auch die Sexfrequenz und der Partner fragt sich wieso. (War bei uns z.B. so)

Ist einfach scheiße für beide, aber eben mehr für den Part, der zugenommen hat. Die volle Initiative und Aktivität liegt jetzt bei ihr, sie ist das „Problem“.
Das sorgt einfach auch für extrem viel Druck. Und wenn sie sich selbst so gefällt, die Erkenntnis, dass er sie so nicht mehr will. Richtig scheiße.
 
G
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  • Themenstarter
  • #159
Off-Topic:
Die meisten Essstörungen sind eher diffus und für Außenstehende kaum erkennbar.
Off-Topic:
und wege da raus richtung gesundung können auch eine gewichtszunahme von 10, 15, 20, 25 kg bedeuten.
beispielsweise weil die person aufhört zu wenig zu essen. oder es schafft nicht mehr zu kotzen. und so.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #160
Off-Topic:
Man muss halt einfach sagen, dass die Zunahme auch nicht gesund ist. Es geht hier ja primär nicht um die Gesundheit, aber ich finde es trotzdem seltsam, wenn manche Beiträge eher nach „Jetzt hat sie doch quasi Normalgewicht!“ klingen und die Zunahme als etwas Positives darstellen. Es klingt ja nun überhaupt nicht so, als hätte sie vorher eine Essstörung gehabt und wäre nun „endlich gesund“.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #161
Off-Topic:
ich würd sagen, es gibt hier etliche beiträge in diverse richtungen - die meisten in zwei hauptrichtungen.
(könnte man einfach nebeneinander stehenlassen.)
und somit hat der TE wohl was er wollte:
Was ist eure Meinung dazu
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #162
So viel mehr Kalorien braucht man übrigens nicht, um 20 kg+ zuzunehmen und zu halten. Da geht's nicht um jeden Tag Pizza und Cheeseburger so wie sich das manche vorstellen. Da reicht schon ein relativ leichtes Kalorienplus aus welchen Gründen auch immer (und fehlendes Gegensteuern über einen längeren Zeitraum - auch dafür kann es viele Gründe geben).

Hier hatten viele einfach noch keine Probleme mit Selbstwahrnehmung und Essstörungen und das merkt man den Beiträgen auch an. :zwinker: Ich glaube, viele Menschen würden einiges dafür geben, wenn ihre Reaktion auf 5 kg Zunahme so in etwa wäre:
"Oh hoppla, ich habe zugenommen. Mist. Naja, dann reiße ich mich jetzt am Riemen." Und dann machen die das und nehmen wieder ab.

Jemand, der zum Beispiel eine Essstörung hat, wird nicht so reagieren (können). Wer das nicht erlebt hat, weiß einfach nicht wie das ist.
Ja, da stimme ich bei beidem total zu.

Und manche Dinge sind wirklich extrem diffus oder gehören zu einem anderen seelischen Problem, z.B. bei bestimmter Impulskontrolle oder starken Schwankungen. Seit ich meine Schwiegerfamilie mehr mit der ADS-Brille sehe, wird vieles klarer - und dazu gehören eben auch Essgewohnheiten, die schon fast Richtung Binge-Eating gehen. 5 Kuchen für 4 Gäste - und dann eine Woche Magerquark. :zwinker: Bei mir ist es schon so, dass ich viele schlechte Angewohnheiten habe und zuviel Unfug esse - aber immer so wenig davon, dass es offenbar in der Kalorienbilanz noch aufgeht. Das Alter, dass ich mit "etwas aufpassen" wieder abnehme, ist auch bei mir vorbei, aber es pendelt sich meist dann doch ungefähr ein.

Hier im Thread finde ich eben, dass das Regel-Ausnahmeverhältnis ein bisschen verdreht ist. Natürlich gibt es Essstörungen, gestörte Körperwahrnehmung, ungesundes Untergewicht und Krankheiten, die zu starker Gewichtszunahme führen. Die letzten Jahre mit Corona haben aber auch einfach so zu vielen Gewichtsveränderungen geführt, auch ohne, dass dafür ein "schwerwiegender" Grund dahinter stecken muss.

Ich sehe vieles im Umfeld, wo ich merke, dass das Gefühl für die zusätzlichen Kalorien gar nicht da ist. Und dann die Idee ist: "Soviel esse ich gar nicht." Ohne richtiges Tracken und Kalorienzählen ist glaube ich für viele Leute gar nicht möglich, zu erkennen, woran es liegt. Mein Mann macht z.B. im Moment einen Abnehmkurs im Fitnessstudio und er kommt jedes Mal völlig ungläubig wieder, wenn er erzählt, wie seine Mitstreiter auf völlige "Binsenweisheiten" beim Abnehmen reagieren. (Gestern ging es wohl um Fruchtzucker und darum, dass eine große Banane und eine Packung Datteln eben schon auch Zucker enthält. :zwinker:) Mein Vater hat lange Jahre jeden Abend 2 Liter Saftschorle getrunken, weil er dachte, Saft sei gesund. Dazu isst er kiloweise Nüsse, weil Nüsse ja auch gesund sind. Und wundert sich über den Bauch, wo er sich doch so gesund ernährt. Ich meinte irgendwann: :"Ja, wenn du im Steinbruch Steine klopfen würdest, dann wäre das sinnvoll. Aber zum auf dem Sofa liegen braucht man nicht so viele Nüsse." :tongue:

Das ist natürlich alles anekdotisch, aber was ich sagen möchte, ist, dass einfach auch viel Unwissen im Umlauf ist und vieles davon hat mit seltenen Stoffwechselerkrankungen und Essstörungen nichts zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend zu viele Kalorien für zu wenig Bewegung. Und ich denke, dass das häufiger ist.

Off-Topic:
Man muss halt einfach sagen, dass die Zunahme auch nicht gesund ist. Es geht hier ja primär nicht um die Gesundheit, aber ich finde es trotzdem seltsam, wenn manche Beiträge eher nach „Jetzt hat sie doch quasi Normalgewicht!“ klingen und die Zunahme als etwas Positives darstellen. Es klingt ja nun überhaupt nicht so, als hätte sie vorher eine Essstörung gehabt und wäre nun „endlich gesund“.
Ja, sehe ich auch so. Und ich finde auch, dass das Regel-Ausnahme-Verhältnis hier im Thread ein bisschen komisch dargestellt wird. Es gibt einfach wirklich viele Menschen mit ungesunden Gewohnheiten, schlechter Ernährung und zu wenig Bewegung. Da zähle ich mich selbst zu. Bei meinem Mann geht unser Lebenswandel aufs Bauchfett, bei mir auf die Körperhaltung und löst Verspannungen aus. Die kennt mein Mann nicht, so hat jeder seins. :zwinker:

Trotzdem ist es eben nicht so, dass jeder Mensch, der zuviel drauf hat, einen medizinischen Grund hat, den er nicht beeinflussen kann. Sondern sehr oft stecken eben falsche Annahmen hinter ungesunden Angewohnheiten und falsche Vorstellungen von Ernährung und vom Abnehmen dahinter. Und da kann es sich eben schon lohnen, genauer hinzuschauen, wenn ein Gewicht extreme Ausreißer hat, egal in welche Richtung.

Davon ab können eben auch wenige Kilo Übergewicht oder die obere Grenze des Normalgewichts schon bedeuten, dass jemand eine ungesunde Fettverteilung hat - und eben auch, dass das nicht mehr gesund oder ästhetisch aussieht. Natürlich liegt Schönheit beim Betrachter, aber wenn man sich einen Partner ausgesucht hat, der schlank und gesund aussieht, dann sind 25 Kilo mehr eben sehr häufig nicht mehr mit einer gleich attraktiven Optik verbunden. Und dass das der Partner feststellt und dass das Auswirkungen hat, ist doch klar - dafür muss man kein besonders oberflächlicher Mensch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #163
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #164
Bei 80kg auf 172 kann sie keinen "Bauch" haben, der "dicker als ihre Titten ist".

Da kann ich leider aus eigener Erfahrung sagen, dass das durchaus geht. Bei mir geht gefühlt alles überschüssige direkt in die Bauchregion. Bei meiner Mutter ist es ebenso (also quasi vererbt?). Natürlich nimmt man, wenn man zunimmt, auch an anderen Stellen zu, aber das Verhältnis ist halt nicht ausgewogen. Auch mit 60 kg auf 171 hatte ich einen sichtbaren Bauch, der im Verhältnis zur Oberweite nicht passend war. Inzwischen wiege ich leider auch mehr, aber der Bauch geht dann quasi im Verhältnis mit und es bleibt dann optisch unausgewogen. Dafür habe ich z.B. schlanke Beine und mein Po ist auch nicht ausgeprägt. Sehr leidvoll leider und wäre nur durch eine entsprechende OP zu beheben, die ich aber scheue.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #165
So viel mehr Kalorien braucht man übrigens nicht, um 20 kg+ zuzunehmen und zu halten. Da geht's nicht um jeden Tag Pizza und Cheeseburger so wie sich das manche vorstellen. Da reicht schon ein relativ leichtes Kalorienplus aus welchen Gründen auch immer (und fehlendes Gegensteuern über einen längeren Zeitraum - auch dafür kann es viele Gründe geben).

Hier hatten viele einfach noch keine Probleme mit Selbstwahrnehmung und Essstörungen und das merkt man den Beiträgen auch an. :zwinker: Ich glaube, viele Menschen würden einiges dafür geben, wenn ihre Reaktion auf 5 kg Zunahme so in etwa wäre:
"Oh hoppla, ich habe zugenommen. Mist. Naja, dann reiße ich mich jetzt am Riemen." Und dann machen die das und nehmen wieder ab.

Jemand, der zum Beispiel eine Essstörung hat, wird nicht so reagieren (können). Wer das nicht erlebt hat, weiß einfach nicht wie das ist.

Off-Topic:
Die meisten Essstörungen sind eher diffus und für Außenstehende kaum erkennbar. Und ähnlich wie andere psychische Probleme, kann man das nicht einfach so mal eben wegtherapieren. Ich werde nie ein entspanntes Verhältnis zu meinem Körper haben.

Ich hatte das während meines Pflichtpraktikums im Studium erlebt. Ein Semester saß ich drei Tage in einer Verwaltung, hier mal zur Morgenrunde ein Keks, dort mal ein Stück Kuchen. Nicht sehr viel, aber eben stätig. Wegen des Stress und Ortswechsels war ich dann ich auch vergleichsweise passiv und in einer gewissen Lethargie.
Irgendwann war es ein Rhythmus hin zu "Dann mach ich es eben morgen" oder "Ich kann doch nicht ernsthaft von diesem Snack hier und dem Kuchen dort zunehmen". Weil irgendwie alle latent zu dick waren und Übergewicht komplett ins Lächerliche gezogen wurde, gewöhnte mich daran. Ich könnte fast meinen, dass meine Körperwahrnehmung aussetzte.
Als ich wieder im Alltag, wurde es besser, allerdings habe ich für mich gemerkt, dass es schwer ist diesen Gewohnheiten zu entgehen. Zu Beginn sind Schokoriegel und Gebäck eben attraktiver als Möhren oder Äpfel. Mein Hirn neigt dann zur Überreaktion.
Ich bin sehr froh, dass ich wieder im normalen Maß Süßigkeiten essen kann, aber eben nicht jeden Tag.


Ja, da stimme ich bei beidem total zu.

Und manche Dinge sind wirklich extrem diffus oder gehören zu einem anderen seelischen Problem, z.B. bei bestimmter Impulskontrolle oder starken Schwankungen. Seit ich meine Schwiegerfamilie mehr mit der ADS-Brille sehe, wird vieles klarer - und dazu gehören eben auch Essgewohnheiten, die schon fast Richtung Binge-Eating gehen. 5 Kuchen für 4 Gäste - und dann eine Woche Magerquark. :zwinker: Bei mir ist es schon so, dass ich viele schlechte Angewohnheiten habe und zuviel Unfug esse - aber immer so wenig davon, dass es offenbar in der Kalorienbilanz noch aufgeht. Das Alter, dass ich mit "etwas aufpassen" wieder abnehme, ist auch bei mir vorbei, aber es pendelt sich meist dann doch ungefähr ein.

Hier im Thread finde ich eben, dass das Regel-Ausnahmeverhältnis ein bisschen verdreht ist. Natürlich gibt es Essstörungen, gestörte Körperwahrnehmung, ungesundes Untergewicht und Krankheiten, die zu starker Gewichtszunahme führen. Die letzten Jahre mit Corona haben aber auch einfach so zu vielen Gewichtsveränderungen geführt, auch ohne, dass dafür ein "schwerwiegender" Grund dahinter stecken muss.

Ich sehe vieles im Umfeld, wo ich merke, dass das Gefühl für die zusätzlichen Kalorien gar nicht da ist. Und dann die Idee ist: "Soviel esse ich gar nicht." Ohne richtiges Tracken und Kalorienzählen ist glaube ich für viele Leute gar nicht möglich, zu erkennen, woran es liegt. Mein Mann macht z.B. im Moment einen Abnehmkurs im Fitnessstudio und er kommt jedes Mal völlig ungläubig wieder, wenn er erzählt, wie seine Mitstreiter auf völlige "Binsenweisheiten" beim Abnehmen reagieren. (Gestern ging es wohl um Fruchtzucker und darum, dass eine große Banane und eine Packung Datteln eben schon auch Zucker enthält. :zwinker:) Mein Vater hat lange Jahre jeden Abend 2 Liter Saftschorle getrunken, weil er dachte, Saft sei gesund. Dazu isst er kiloweise Nüsse, weil Nüsse ja auch gesund sind. Und wundert sich über den Bauch, wo er sich doch so gesund ernährt. Ich meinte irgendwann: :"Ja, wenn du im Steinbruch Steine klopfen würdest, dann wäre das sinnvoll. Aber zum auf dem Sofa liegen braucht man nicht so viele Nüsse." :tongue:

Das ist natürlich alles anekdotisch, aber was ich sagen möchte, ist, dass einfach auch viel Unwissen im Umlauf ist und vieles davon hat mit seltenen Stoffwechselerkrankungen und Essstörungen nichts zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend zu viele Kalorien für zu wenig Bewegung. Und ich denke, dass das häufiger ist.


Ja, sehe ich auch so. Und ich finde auch, dass das Regel-Ausnahme-Verhältnis hier im Thread ein bisschen komisch dargestellt wird. Es gibt einfach wirklich viele Menschen mit ungesunden Gewohnheiten, schlechter Ernährung und zu wenig Bewegung. Da zähle ich mich selbst zu. Bei meinem Mann geht unser Lebenswandel aufs Bauchfett, bei mir auf die Körperhaltung und löst Verspannungen aus. Die kennt mein Mann nicht, so hat jeder seins. :zwinker:

Trotzdem ist es eben nicht so, dass jeder Mensch, der zuviel drauf hat, einen medizinischen Grund hat, den er nicht beeinflussen kann. Sondern sehr oft stecken eben falsche Annahmen hinter ungesunden Angewohnheiten und falsche Vorstellungen von Ernährung und vom Abnehmen dahinter. Und da kann es sich eben schon lohnen, genauer hinzuschauen, wenn ein Gewicht extreme Ausreißer hat, egal in welche Richtung.

Davon ab können eben auch wenige Kilo Übergewicht oder die obere Grenze des Normalgewichts schon bedeuten, dass jemand eine ungesunde Fettverteilung hat - und eben auch, dass das nicht mehr gesund oder ästhetisch aussieht. Natürlich liegt Schönheit beim Betrachter, aber wenn man sich einen Partner ausgesucht hat, der schlank und gesund aussieht, dann sind 25 Kilo mehr eben sehr häufig nicht mehr mit einer gleich attraktiven Optik verbunden. Und dass das der Partner feststellt und dass das Auswirkungen hat, ist doch klar - dafür muss man kein besonders oberflächlicher Mensch sein.

Ich habe seit meiner Zuckersucht vor jedem Menschen Hochachtung, der an einer Störung in diesem Bereich leidet. Bei mir war es in dem Sinne nicht pathologisch, allerdings habe ich gemerkt, dass mir der Suchttrigger erhalten bleibt und ich besser nicht zum Schokoriegel, sondern zum Apfel greifen muss.
Ich habe nie ein Buch geführt, aber mir überhaupt erstmal klargemacht, was wie viele Kalorien hat. Dann kam raus, dass mein Fruchtmix oder der gekühlte Kaffee die reinsten Kalorienbomben sind und vier Äpfel etwa einer Tafel Schokolade entsprechen. Ich brauche dieses Bewusstsein, um realistisch anzufangen mit Essen umzugehen.
Meine Kollegen und die Mittagspause sind der ernährungstechnische Endgegner, während ich für mich entscheide, dass Freitag mein besonderer Tag ist, haben die diesen von Montag bis Freitag. Es geht zum Imbiss nebenan, immer fettig, immer viel und immer fleischig. Als ich am ersten Tag einen Salat aß, um auch eventuellen Flecken zu entgehen, wurde ich mehr als schief angesehen,

Ich bin manchmal extrem betroffen, der EDEKA-Markt meines Vertrauens liegt in der Innenstadt einer Mittelstadt, dort kauft tendenziell das Bürgertum ein, die anderen gehen zu LIDL. Hier ist die Welt sehr plakativ. Manchmal achte ich darauf, was Eltern mit Kind in den Wagen legen und es ist zu oft der gleiche Mix, hier der Pudding mit Vitaminen und viel mehr Zucker, dort die Vitamindrops mit noch mehr Zucker und für die Schule gibt es natürlich den Müsliriegel, auch dort steht etwas von Vitaminen und sogar Frucht drauf.
Dort beginnt für mich ein Kardinalfehler. Ich habe damals den Geschmack eines Apfels und Zitronenkuchens nicht mehr ertragen. Der Zitronenkuchen hatte eine säuerliche Note, ist eben Zitronenkuchen. In meiner Lilalaunesüßkramwelt war Zitrone auch süß, aber irgendwie mehr "frisch".
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #166
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