Gefühlschaos in der Beziehung - Midlifecrisis?

H
Benutzer212808  (32) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo ihr Lieben,

Ich weiß aktuell leider nicht mit wem ich drüber sprechen könnte, ohne meine Beziehung schlecht darzustellen oder vermutlich missverstanden zu werden.

Kurz zu mir, ich bin 28 Jahre alt und seit 4,5 Jahren in einer harmonischen glücklichen Beziehung mit einem Mann, der viele Interesse mit mir teilt. Unsere Beziehung ist abwechslungsreich, wir reisen viel, probieren Neues und genießen unser Leben. Vor einiger Zeit haben wir einen großen Schritt getan und sind in ein anderes Land gezogen. Dennoch habe ich seit 1,5 Jahren ständig das Gefühl, etwas zu verpassen. Wenn ich andere Männer sehe, die in meinem Alter sind, denke ich mir oft, wie es vielleicht mit diesem wäre und ob das vielleicht noch besser passen würde, als mit meinem aktuellen Partner. Ich habe absolut nicht das Gefühl eingeengt zu sein oder Ähnliches, nur der Gedanke dass das bei uns immer ernster wird, macht mich verrückt. Ich hinterfrage die Sache und finde andere Männer interessant, aber nicht wirklich sexuell, sondern eher im Sinne des: wie würde mein Leben mit jemanden wie dir aussehen? Oder sollte ich in meinem Alter nicht nochmal komplett Single sein? Ich denke ich habe irgendwie tief sitzende Probleme, die mich davon abhalten mich vollkommen auf meine funktionierende, harmonische Beziehung mit meinem tollen Freund einzulassen. Bitte versteht mich damit nicht falsch, ich hasse mich dafür, dass mir solche Gefühle und Fragen aufkommen, aber ich weiß nicht mit wem ich sprechen soll. Ging es jemanden von euch schonmal ähnlich? Wie geht ihr damit um?
Ich bin mir sicher dass ich leider hier der toxische Part der Beziehung bin und ich möchte sie keinesfalls beenden oder missen, ich möchte nur wissen, wie ich diese Gefühle und Gedanken einordnen kann.

Ich danke euch vielmals.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Sehr bekannt hier
  • #2
Also zunächst einmal solltest du dich nicht für diese Gedanken hassen, sondern sie eher zum Anlass nehmen zu reflektieren.
Manchmal können solche Gedanken ein subtiler Hinweis darauf sein, dass dir eben doch etwas fehlt, in deinem Leben oder in deiner Beziehung.
Eine Beziehung kann auch trotz Harmonie etwas "fad" sein oder es mit der Zeit werden.
Viele gemeinsame Interessen sind da leider auch nicht immer zwingend ein Garant.
Hör doch mal in dich hinein, ob in der Beziehung wirklich alles passt.
Oder aber dir fehlt etwas anderes. Hast du denn auch eigene Interessen? Was das du für dich allein tust, um glücklich zu sein.
Manchmal versucht man sein Glück unbewusst in anderen zu finden, was dann aber mittelfristig eher auch nicht gut klappt, weil man eben mit sich selbst nicht so im Reinen ist.
Wie sieht es mit deiner Vergangeheit aus? Ist da noch was nicht aufgearbeitet oder so ähnlich?
Wieviele Beziehungen hattest du bereits? Vielleicht hast du dich auch einfach noch nicht "ausgelebt" und daher das Gefühl etwas zu verpassen.
Du siehst es könnte viele Ursachen haben, daher von mir nur Denkanstösse. Die Ursache in deinem Fall heraus zu finden, liegt dann aber eben bei dir selbst.
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #3
nur der Gedanke dass das bei uns immer ernster wird, macht mich verrückt
Was meinst du damit? Habt ihr konkrete Pläne oder ist es mehr so ein Gefühl von dir?
Ging es jemanden von euch schonmal ähnlich? Wie geht ihr damit um?
Es ging mir schon ein paar Mal so. Das Leben mit meinem Freund ist echt schön, aber ich finde auch Punkte, die besser sein könnten (die es aber wahrscheinlich nicht in diesem Gesamtpaket gibt). Bei uns ist es eben so, dass wir nur so lange zusammen sein wollen, wie wir eine gute Zeit haben. Das macht die Sache leicht für mich. Weil ich mich immer nur fragen muss: Habe ich jetzt eine gute Zeit? Ich weiß nicht, wie es wäre wenn wir konkrete Zukunftspläne hätten, die uns voneinander abhängig machen (heiraten, Kinder, Haus oder so. Die meisten anderen Dinge sind ziemlich leicht auflösbar)
wie würde mein Leben mit jemanden wie dir aussehen? Oder sollte ich in meinem Alter nicht nochmal komplett Single sein?
Warum möchtest du noch einmal Single sein? Also ich wäre auch manchmal gern Single, aber ich kann da konkrete Punkte benennen wegen denen es mir gefallen würde. Ebenso mit anderen Männern. Ich könnte die Punkte, die an meinem Freund anders sein könnten schon benennen. Bei dir klingt es so als würdest du die Beziehung ohne konkrete Punkte in Frage stellen. Ist dem so?
 
H
Benutzer212808  (32) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Was meinst du damit? Habt ihr konkrete Pläne oder ist es mehr so ein Gefühl von dir?

Es ging mir schon ein paar Mal so. Das Leben mit meinem Freund ist echt schön, aber ich finde auch Punkte, die besser sein könnten (die es aber wahrscheinlich nicht in diesem Gesamtpaket gibt). Bei uns ist es eben so, dass wir nur so lange zusammen sein wollen, wie wir eine gute Zeit haben. Das macht die Sache leicht für mich. Weil ich mich immer nur fragen muss: Habe ich jetzt eine gute Zeit? Ich weiß nicht, wie es wäre wenn wir konkrete Zukunftspläne hätten, die uns voneinander abhängig machen (heiraten, Kinder, Haus oder so. Die meisten anderen Dinge sind ziemlich leicht auflösbar)

Warum möchtest du noch einmal Single sein? Also ich wäre auch manchmal gern Single, aber ich kann da konkrete Punkte benennen wegen denen es mir gefallen würde. Ebenso mit anderen Männern. Ich könnte die Punkte, die an meinem Freund anders sein könnten schon benennen. Bei dir klingt es so als würdest du die Beziehung ohne konkrete Punkte in Frage stellen. Ist dem so?
Na ja wir haben in letzter Zeit immer mal wieder übers heiraten gesprochen und es ist auch wirklich ein Traum von mir das zu haben! Ich denke es könnte in nächster Zeit passieren, dass er mir einen Antrag macht.

Wir haben eine gute Zeit, ich denke nur dass mir vielleicht das Gefühl des Anfangs fehlt. Dieses Kribbeln, dieses sich nicht kennen, dieses ‚man weiß nicht in welche Richtung es geht‘. Bei einer tieferen und längeren liebe ist das irgendwie anders, als es in den ersten Monaten war. Das ist ja völlig normal denke ich.

Konkrete Punkte die ich infrage stellen könnte, gibt es eben nicht. Er ist ein toller, offenherziger Mensch der immer nach mir schaut. Er lässt mir Raum und ist aber auch für mich da wenn ich ihn brauche. Ich denke es wäre manchmal gut Single zu sein, um eben genau diese Spannungen das anfangs wieder spüren zu können.
 
H
Benutzer212808  (32) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Also zunächst einmal solltest du dich nicht für diese Gedanken hassen, sondern sie eher zum Anlass nehmen zu reflektieren.
Manchmal können solche Gedanken ein subtiler Hinweis darauf sein, dass dir eben doch etwas fehlt, in deinem Leben oder in deiner Beziehung.
Eine Beziehung kann auch trotz Harmonie etwas "fad" sein oder es mit der Zeit werden.
Viele gemeinsame Interessen sind da leider auch nicht immer zwingend ein Garant.
Hör doch mal in dich hinein, ob in der Beziehung wirklich alles passt.
Oder aber dir fehlt etwas anderes. Hast du denn auch eigene Interessen? Was das du für dich allein tust, um glücklich zu sein.
Manchmal versucht man sein Glück unbewusst in anderen zu finden, was dann aber mittelfristig eher auch nicht gut klappt, weil man eben mit sich selbst nicht so im Reinen ist.
Wie sieht es mit deiner Vergangeheit aus? Ist da noch was nicht aufgearbeitet oder so ähnlich?
Wieviele Beziehungen hattest du bereits? Vielleicht hast du dich auch einfach noch nicht "ausgelebt" und daher das Gefühl etwas zu verpassen.
Du siehst es könnte viele Ursachen haben, daher von mir nur Denkanstösse. Die Ursache in deinem Fall heraus zu finden, liegt dann aber eben bei dir selbst.
Ich hatte vor ihm nur eine richtige Beziehung, der Rest waren nur Vorstufen oder Liebeleien. Auch in der vorherigen Beziehung hatte ich nach einer Zeit das Gefühl dass ich etwas neuen Wind brauche, obwohl es an sich bis dato auch noch gut lief.
 
Romeca
Benutzer209637  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Dieses Kribbeln, dieses sich nicht kennen, dieses ‚man weiß nicht in welche Richtung es geht
Ich weiß, sowas ist unterschiedlich. Aber ich persönlich hasse diese Phase ja.

Willst du wirklich eine lt dir gut funktionierende Beziehung verlassen für diese Ungewissheit - nichts anderes ist die kennenlernphase ja.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #7
Das gras auf der anderen Seite ist nicht immer grüner....
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Kann es sein, dass du nicht monogam bist?
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #9
Woran machst du für dich fest, dass dein Partner in einem ausreichenden Maße zu dir passt...
nur der Gedanke dass das bei uns immer ernster wird, macht mich verrückt.
...so dass du die Beziehung auf ein derartiges Level heben möchtest?

Das mit der Kompatibilität ist ja kein Schwarz-Weiß-Ding. Da existieren viele Graustufen.
Ich hatte vor ihm nur eine richtige Beziehung, der Rest waren nur Vorstufen oder Liebeleien. Auch in der vorherigen Beziehung hatte ich nach einer Zeit das Gefühl dass ich etwas neuen Wind brauche, obwohl es an sich bis dato auch noch gut lief.
Wie lange ging denn diese Beziehung vor ihm?
Er ist ein toller, offenherziger Mensch der immer nach mir schaut. Er lässt mir Raum und ist aber auch für mich da wenn ich ihn brauche.
Wie steht es denn um die Autonomie bei deinem Freund bzw. wie ist das in Verhältnis zwischen euch so gewichtet?
Na ja wir haben in letzter Zeit immer mal wieder übers heiraten gesprochen und es ist auch wirklich ein Traum von mir das zu haben
Was verspricht du dir von der Ehe?
 
fox79
Benutzer204515  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Konkrete Punkte die ich infrage stellen könnte, gibt es eben nicht. Er ist ein toller, offenherziger Mensch der immer nach mir schaut. Er lässt mir Raum und ist aber auch für mich da wenn ich ihn brauche. Ich denke es wäre manchmal gut Single zu sein, um eben genau diese Spannungen das anfangs wieder spüren zu können.
Das klingt nach einem bequemen Paar Schuhe. Du schlüpfst morgens gern rein, sie sind bequem, angenehm zu tragen aber sie fühlen sich so "gewöhnlich" an...

Ihr seid jetzt schon länger zusammen und aufeinander eingespielt. Es gibt wenige bis keine Überraschungen.

Probiert zusammen Neues aus! Irgendein verrücktes Hobby, besucht verrückte Orte... macht einfach Dinge außerhalb eurer gewohnten Bahnen.

Wenn ihr keine Probleme habt als ein bisschen Monotonie, dann bringt Pepp rein!
Falls das nichts bringt, dann überlegt, am besten gemeinsam, wie ihr wieder ein bisschen Feuer in euer Leben bringt.

LG
Fox
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
Auch in der vorherigen Beziehung hatte ich nach einer Zeit das Gefühl dass ich etwas neuen Wind brauche, obwohl es an sich bis dato auch noch gut lief.
und wie ging das dann weiter? Hast du es beendet?
 
H
Benutzer212808  (32) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Ich weiß, sowas ist unterschiedlich. Aber ich persönlich hasse diese Phase ja.

Willst du wirklich eine lt dir gut funktionierende Beziehung verlassen für diese Ungewissheit - nichts anderes ist die kennenlernphase ja.
Ich habe das Gefühl, dass mir von allen Seiten eingeredet wird, dass ich in den 20ern mehr hätte mich ausleben sollen, wobei ich das meiner Meinung nach eigentlich gemacht habe. Ich habe viel gefeiert, getrunken, Leute kennengelernt und auch sexuelle Erfahrungen gesammelt. Aber ich höre ständig, dass man sich in den 20er nicht binden sollte. Ich denke das verunsichert mich einfach Mega, ob ich mich vielleicht doch nicht hätte binden sollen um meine 20er noch mehr „auszuleben“ wie mein Umfeld sagt.
 
S
Benutzer190912  (49) Öfter im Forum
  • #13
Warum hörst Du auf so nen Quatsch? Dass Du mit Anfang 20 nicht krampfhaft an einer schlechten Beziehung festhalten solltest könnte ich verstehe, aber solche Pauschalaussagen finde ich sehr gefährlich da sie Dich unnötig verwirren.
Vielleicht ist es wirklich so, dass Du bzw. Ihr die Routine aufbrechen solltet und einfach mal Neues ausprobiert (meine ich allgemein, nicht nur beim Sex). Du kannst Dir aber auch Gedanken machen, was Dir fehlt in der Beziehung. Es kann ja auch sein, dass Eure Kommunikation zu oberflächlich ist, ihr zu sehr nebeneinander herlebt.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich hinterfrage die Sache und finde andere Männer interessant, aber nicht wirklich sexuell, sondern eher im Sinne des: wie würde mein Leben mit jemanden wie dir aussehen? Oder sollte ich in meinem Alter nicht nochmal komplett Single sein? Ich denke ich habe irgendwie tief sitzende Probleme, die mich davon abhalten mich vollkommen auf meine funktionierende, harmonische Beziehung mit meinem tollen Freund einzulassen. Bitte versteht mich damit nicht falsch, ich hasse mich dafür, dass mir solche Gefühle und Fragen aufkommen, aber ich weiß nicht mit wem ich sprechen soll. Ging es jemanden von euch schonmal ähnlich? Wie geht ihr damit um?

Wie schon gesagt: Du solltest dich für Gedanken nicht hassen. Gedanken sind Gedanken, sie kommen, sie gehen, sie plagen uns manchmal oder sie bringen uns auf Geistesblitze. Wir sind Menschen, wir hinterfragen Dinge, wir sind (soweit wir wissen) als einzige Spezies imstande, in die Zukunft und in die Vergangenheit zu schauen, und uns dabei vorzustellen, wie etwas ganz anders hätte verlaufen können.

Ich glaube, dass sehr, sehr viele Menschen ständig solche Tagträume oder alternativen Realitätsvorstellungen haben. Nicht umsonst sind Filme oder Bücher, die Was-wäre-wenn fragen oft ziemlich beliebt. Menschen malen sich im Kopf aus, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie Fußballprofi geworden wären, oder in einem anderen Land lebten oder damals ihre Jugendliebe geheiratet hätten. Insofern ist das völlig normal, und das alleine sollte sich nicht stressen. Wenn du im Kopf manchmal Gewaltphantasien hast, wie du deinen Chef schlägst oder die blöden Mitschüler, dann ist die Phantasie kein Problem. Eher im Gegenteil, das kann auch manchmal reinigende Gedankenwäsche sein.

Ich habe das Gefühl, dass mir von allen Seiten eingeredet wird, dass ich in den 20ern mehr hätte mich ausleben sollen, wobei ich das meiner Meinung nach eigentlich gemacht habe. Ich habe viel gefeiert, getrunken, Leute kennengelernt und auch sexuelle Erfahrungen gesammelt. Aber ich höre ständig, dass man sich in den 20er nicht binden sollte. Ich denke das verunsichert mich einfach Mega, ob ich mich vielleicht doch nicht hätte binden sollen um meine 20er noch mehr „auszuleben“ wie mein Umfeld sagt.

Eigentlich ist eine gute Faustregel, dass man sich niemals von außen einreden sollte, wie das "richtige" Leben verläuft, weil, ganz ehrlich: die wenigsten Leben entsprechen irgend einer Norm, und auch wenn sie das tun, heißt das noch lange nicht, dass man damit glücklich wird. Es gibt Menschen, die verlieben sich früh und sich glücklich und solche die verlieben sich früh und sind unglücklich, und solche, die leben sich krass aus und sind dann plötzlich mit 30 alleine und sehen diese ganzen glücklichen Pärchen um sich herum und die Hochzeitseinladungen und bekommen die Krise. Weil natürlich gehört es zur Natur des Menschen, dass das Gras auf der anderen Weide immer schmackhafter aussieht. Und dummerweise können wir halt unser Leben nicht zweimal leben und ausprobieren, ob das wirklich der Fall ist. Wir vermissen aber häufig das, was wir nicht haben, weil wir es uns schöner vorstellen. In der Vorstellung ist alles immer einfach.

Ich für meinen Teil habe irgendwann beschlossen, dass eine erfolgreiche Beziehung ein Wert an sich ist. Wenn man gut und harmonisch zusammenlebt (was nicht heißt konfliktfrei, sondern dass man zusammen passt), und mal so die ersten Krisen und Konflikte und Streits überstanden hat, dann ist alleine diese Tatsache ein gewaltiger Vorsprung vor sämtlichen imaginären Beziehungen mit anderen, die dann erstmal sich im ersten großen Konflikt beweisen müssen, und die ersten überraschten Entdeckungen über seltsame Angewohnheiten und inkompatible Routinen überstehen müssen.

Das heißt nicht, dass ich mich willenlos an eine Beziehung kette, aber dass ich in einer gewachsenen, gefestigten Beziehung immer auch einen Vorteil sehe.

Ich habe mal von einer Paartherapeutin die Analogie gehört, dass Verliebtheit Hormone und Botenstoffe ausschüttet, die harten Cocktails ähneln, und eine langfristige Beziehung eher solche, die einem Radler entsprechen. Und auf den Wunsch der Person in Therapie: "Ich möchte aber bitte immer mein ganzes Leben der Cocktail sein!" kam das Gegenargument, dass vielleicht eigentlich dieser leichte Buzz von schwachen Drogen ja langfristig auch gar nicht verkehrt ist, als immer diese komplette Reizüberflutung des Körpers.
 
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