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Freunde Freundschaft mit Vergebenen / Verheirateten - Als Single ein Ding der Unmöglichkeit?

banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Hallo allerseits,

vorab entschuldige ich mich schon mal für meinen langen Text und eigentlich weiß ich auch überhaupt nicht, was ich von euch erwarte oder erhoffe, falls ihr euch mein ganzes Geschreibsel zu Gemüte führen solltet...
Aber wo sollte ich auch sonst hin mit diesem Problem, wenn all meine Freunde, mit denen ich normalerweise über so etwas sprechen würde, Teil dieses Problems sind?

Die Frage im Thread-Titel ist sicherlich etwas provokativ... aber so langsam habe ich den Eindruck, dass es für mich als Single wirklich so gut wie unmöglich ist, mit vergebenen Menschen befreundet zu sein und diese Freundschaft über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.
Von meinem Freundeskreis ist nämlich kaum noch etwas übrig, seitdem Alle vergeben oder verheiratet sind.

Mit Freundin 1 hatte ich früher häufigen Kontakt per Mail und Chat und wir haben uns zwar nicht all zu oft, aber doch immer wieder getroffen. Aber nachdem ich ihr noch beim Umzug zu ihrem Freund geholfen habe und später als Gast bei ihrer Hochzeit war, habe ich nur noch etwas von ihr gehört, wenn ich mich bei ihr gemeldet habe.
Anrufe oder Mails von ihr? - Fehlanzeige.
Da fehlt mir dann doch irgendwie die Lust, mich bei ihr zu melden, obwohl ich mich mit ihr und auch mit ihrem Mann wirklich blendend verstehe und sie zu den ganz wenigen Menschen zähle, mit denen ich wirklich über alles reden kann und die mich wirklich verstehen.

Bei Freundin 2 musste ich mich eigentlich schon immer melden, weil ich sonst fast nie etwas von ihr gehört habe (weil sie immer sehr viel zu tun hat)... aber wenn wir uns dann getroffen haben, war alles immer super und ich hatte nie den Eindruck, dass sie kein Interesse an der Freundschaft mit mir hat. Daran hat sich auch wenig geändert, als sie ihren Freund, bzw. inzwischen Ehemann kennengelernt hat (zumindest, nachdem er beim unserem ersten Treffen sein anfängliches Misstrauen mir gegenüber abgelegt hat) und auch nicht, als sie in meine Nähe gezogen ist, wodurch es problemlos möglich wäre, sich häufiger zu treffen.
Da ich aber auch nicht wirklich Lust dazu habe, derjenige zu sein, der sich immer melden muss, habe ich auch mit ihr inzwischen ziemlich wenig Kontakt.
Mein Freund (der ebenfalls mit ihr befreundet ist), hat dagegen wieder häufiger Kontakt mit ihr, seit er mit einer Freundin von ihr zusammen ist. - Aber dafür sehe und höre ich von ihm seitdem auch fast nichts mehr, obwohl wir früher fast täglich miteinander geschrieben haben und uns fast jedes Wochenende gesehen haben und obwohl wir schon seit unserer frühen Kindheit Freunde sind. - Und wenn wir dann mal schreiben oder uns unterhalten, habe ich das Gefühl, dass ich für ihn inzwischen ziemlich uninteressant bin. (Es kommt zumindest so gut wie nie eine Frage nach meinem Befinden, was ich in letzter Zeit gemacht habe, wie irgendwelche Aktivitäten gelaufen sind, von denen ich ihm im Voraus erzählt habe, usw.)

Damit hat sich mein sowieso schon sehr überschaubarer Freundeskreis in den letzten Jahren quasi in Luft aufgelöst, obwohl es niemals irgendeinen Konflikt, o.Ä. gab, der die Freundschaft hätte beeinträchtigen können, obwohl ich mich mit den Partnern von allen Dreien sehr gut verstehe und obwohl wir uns nach wie vor blendend verstehen, wenn wir uns denn mal sehen, miteinander telefonieren, o.Ä.

Ich gönne allen Dreien ihr Glück in Sachen Beziehung von ganzem Herzen und verstehe, dass eine Beziehung Zeit braucht und man somit weniger Zeit für seine Freundschaften hat...
Aber ich sehe es einfach nicht ein, dass ich derjenige bin, der sich immer melden muss und der um ihre Aufmerksamkeit betteln muss, nur um diese Freundschaften irgendwie am Laufen zu halten. - Das passt einfach nicht zu meinem Verständnis von Freundschaften.

Und meine (ebenfalls überwiegend vergebenen) Vereinskameraden verbringen ihre Zeit auch lieber in trauter Zweisamkeit oder zusammen mit den anderen Päärchen und kommen wohl nicht mal auf die Idee, mal etwas mit mir zusammen zu unternehmen. - Und das, obwohl wir uns im Training und bei Vereinsveranstaltungen gut verstehen, obwohl ich bei den ganz seltenen gemeinsamen Aktivitäten (Geburtstagsfeiern, o.Ä.) fast immer dabei bin und obwohl ich schon mehrmals versucht habe, mich irgendwelchen Unternehmungen anzuschließen oder gesagt habe, dass ich gerne auch mal mit dabei wäre, wenn sie zum nächsten mal irgendwas unternehmen, nachdem sie davon erzählt haben.

So langsam fühle ich mich einfach wie ein Aussätziger und frage mich, wie ich es jemals schaffen soll, so etwas wie ein halbwegs normales Sozialleben zu führen, Freundschaften zu pflegen, usw.... - Insbesondere weil ich auch einfach kein Typ bin, der einfach so irgendwo auf der Straße neue Leute kennenlernt, sondern darauf angewisen bin, neue Leute (und damit auch möglicherweise irgendwann mal eine Partnerin) über Freunde, Bekannte, gemeinsame Aktivitäten, usw. kennenzulernen.

Gruß
Banane
 
TNT_92
Benutzer129118  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hast du deine Freunde schon einmal gefragt wieso sie sich nie melden?
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #3
Tja... das ist schon eine sehr naheliegende Frage... :grin:
Und ehrlich gesagt habe ich meinen Freunden diese Frage noch nie gestellt.

Irgendwie passt es nicht wirklich zu meinem Verständnis von Freundschaften, diese Frage zu stellen, da eine Freundschaft für mich einfach auch auf dem gegenseitigen Wunsch nach Kontakt miteinander, gemeinsamen Unternehmungen, usw. basiert.
Aber vermutlich muss ich ihnen wirklich mal genau diese Frage stellen. Ich muss mir nur noch überlegen, wie ich das mache, ohne ihnen damit einen Vorwurf zu machen, da es ja einzig und allein ihre Sache ist, wie viel oder wenig Kontakt sie mit mir haben wollen.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Vielleicht solltest Du das einfach nicht persönlich nehmen?

Irgendwann sind die (Jugend-)Zeiten eben vorbei, wo man laufend was mit anderen macht, sondern genießt einfach die Zweisamkeit mit dem Partner. Die ja auch oft zu kurz kommt, wegen der Arbeit und dem Alltagsstress - wenn Kinder da sind, kann mans fast vergessen, dass man auch noch für andere groß Zeit und Lust hat.

Such dir einfach eine nette Kneipengruppe - die besteht eh meistens nur aus Singles - und man hat immer einen Anlaufpunkt und muss sich nicht groß verabreden.
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #5
Habe gerade mal überlegt und tatsächlich ist es bei mir so, dass ich in Singlezeiten jeweils mehr männliche Single-Freunde hatte, als in Beziehungszeiten. Single-Freundinnen habe und hatte ich dagegen gleichermaßen in beiden Lebensphasen und auch Freundschaften zu Pärchen (also ursprünglich zum weiblichen Teil des Paares), aber das ist wahrscheinlich recht individuell.

Allerdings habe ich mich als Single auch lieber mal nur mit Single-Freundinnen getroffen bzw. in dieser Zeit Kontakte zu neuen Singles aufgebaut/vertieft. Bei Treffen mit Pärchen brachten die immer auch mal andere Freunde mit, so dass man da schon gut in Kontakt kam.
Worauf es ankommt, ist wohl vor allem, dass es einen Kern von Leuten gibt, von denen sich jeder mal um Kontakt oder Treffen bemüht. Ich kenne es eigentlich nur so, dass das wechselseitig passiert, zumindest bei den stabilen Freundschaften. Meistens kommen dann zu dem Ursprungsfreundeskreis nach und nach Leute dazu, manche kommen und gehen, auf jeden Fall wandelt es sich immer wieder. Einzelne Freundschaften vertiefen sich, andere lockern sich, mit manchen wird man vielleicht nie wieder so Dicke sein, wie man es mal war.

Sind das denn wirklich wichtige Freundschaften für dich? Dann könntest du mit den Betreffenden ja mal darüber reden - muss ja nicht die Holzhammermethode sein - und dann sehen, ob sich was verändert.
Trotzdem würde ich mich nicht auf diese Leute versteifen, sondern eher versuchen, neue Kontakte aufzubauen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Ich würde ja sagen, vielleicht hast du da auch einfach gerade ein bißchen Pech. Es besteht halt immer die Chance, dass Leute in einer Beziehung zu absoluten Pantoffelmonstern werden, kenne genug so Leute. Und bei deinem überschaubaren Freundeskreis reichen dann ja schon ein paar so "Glückstreffer". Gibt auf jeden -Fall auch genug Leute, die sich trotz Beziehung genug Zeit für ihre Kumpels nehmen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #7
Erst mal vielen Dank für eure Antworten!

Vielleicht solltest Du das einfach nicht persönlich nehmen?

Irgendwann sind die (Jugend-)Zeiten eben vorbei, wo man laufend was mit anderen macht, sondern genießt einfach die Zweisamkeit mit dem Partner. Die ja auch oft zu kurz kommt, wegen der Arbeit und dem Alltagsstress - wenn Kinder da sind, kann mans fast vergessen, dass man auch noch für andere groß Zeit und Lust hat.
Ich nehme die Sache auch nicht in sofern persönlich, dass ich den Eindruck habe, dass die Ursache des kaum noch vorhandenen Kontakts wirklich bei mir liegt. Dazu verstehen wir uns einfach viel zu gut, wenn wir uns dann doch mal wieder sehen.

Und ich habe auch vollstes Verständnis dafür, dass wir nicht mehr so viel Kontakt wie früher haben, weil wir nun mal allesamt berufstätig sind, Hobbies haben und meine Freunde auch genügend Zeit in trauter Zweisamkeit verbringen wollen.
Aber ich finde es einfach schade und auch unverständlich, dass meine Freunde (bzw. insbesondere die beiden Freundinnen) neben all diesen Sachen nicht mal Zeit oder Lust dazu haben, irgendwann mal kurz mit mir zu telefonieren oder sich selten mal mit mir zu treffen. Wenn wir uns nämlich mal sehen oder wenn ich mal anrufe, verstehen wir uns nämlich nach wie vor blendend und ich bin mir 100%ig sicher, dass mir da nichts vorgespielt wird, weil gerade die beiden Damen sehr ehrliche und direkte Menschen sind, die niemandem etwas vorspielen müssen oder wollen.

Such dir einfach eine nette Kneipengruppe - die besteht eh meistens nur aus Singles - und man hat immer einen Anlaufpunkt und muss sich nicht groß verabreden.
Da gibt es schon mal 2 Probleme:
1. Wo finde ich eine solche Kneipengruppe? - Insbesondere, wenn es in meiner Gegend keine einzige angenehme Kneipe gibt, die ich ohne Auto erreichen kann. (Und mit einem Bierchen fühlt man sich in der Kneipengruppe wohl doch wohler als mit einem Apfelschorle :zwinker:)
2. denke ich bei einer Kneipengruppe an ein paar (Single-)Männer, die rauchend und Bier trinkend am Stammtisch sitzen und Karten spielen. - Und das ist nun wirklich nichts, was mir auch nur ansatzweise gefallen könnte.

Allerdings habe ich mich als Single auch lieber mal nur mit Single-Freundinnen getroffen bzw. in dieser Zeit Kontakte zu neuen Singles aufgebaut/vertieft. Bei Treffen mit Pärchen brachten die immer auch mal andere Freunde mit, so dass man da schon gut in Kontakt kam.
Worauf es ankommt, ist wohl vor allem, dass es einen Kern von Leuten gibt, von denen sich jeder mal um Kontakt oder Treffen bemüht. Ich kenne es eigentlich nur so, dass das wechselseitig passiert, zumindest bei den stabilen Freundschaften. Meistens kommen dann zu dem Ursprungsfreundeskreis nach und nach Leute dazu, manche kommen und gehen, auf jeden Fall wandelt es sich immer wieder. Einzelne Freundschaften vertiefen sich, andere lockern sich, mit manchen wird man vielleicht nie wieder so Dicke sein, wie man es mal war.
Einen solchen Freundeskreis mit ein paar "Konstanten" und wieteren Leuten, die kommen und gehen und mit denen man immer wieder Kontakt hat, etwas unternimmt, usw., hatte ich leider noch nie.
Ich hatte bisher eigentlich nur einzelne Freundschaften mit einzelnen Personen, die sich gegenseitig meistens überhaupt nicht oder nur sehr oberflächlich kannten.

Sind das denn wirklich wichtige Freundschaften für dich? Dann könntest du mit den Betreffenden ja mal darüber reden - muss ja nicht die Holzhammermethode sein - und dann sehen, ob sich was verändert.
Trotzdem würde ich mich nicht auf diese Leute versteifen, sondern eher versuchen, neue Kontakte aufzubauen.
Diese 3 Freunde sind mir immens wichtig. Sie sind für mich zusammen mit meinen engsten Verwandten (Eltern und evtl. noch Großeltern) die mit großem Abstand wichtigsten Menschen, die es in meinem Leben gibt.
Und dazu gehören sie zu den 5 Personen, die ich in meinem ganzen Leben jemals ernsthaft als Freunde bezeichnen konnte. (Eine Freundschaft ging zuende, weil wir uns gegen Ende der Schulzeit auseinanderentwickelt haben und eine weitere Freundschaft dümpelt vor sich hin, seit dieser Freund zum Studium weggezogen ist.)

Und die Sache, dass ich mich nicht auf diese Leute versteifen soll, sondern neue Kontakte aufbauen soll, ist leichter gesagt, als getan.
- In meinen Vereinen (im einem war ich ca. 14 Jahre lang und in zwei weiteren Vereinen bin ich seit 8, bzw. 4 Jahren dabei) habe ich es nie geschafft, mit irgendwelchen Leuten Kontakt aufzubauen, der über das Vereinsleben hinaus geht, obwohl es dort immer einige nette Leute gab, bzw. gibt. In 2 Unisport-Kursen erging es mir ähnlich.
- Aus meiner Schulzeit stammen 2 aktuelle und eine ehmalige Freundschaft und es gab in 13 Jahren noch eine Hand voll lockere Bekanntschaften, die mit dem Abi zuende waren.
- Im Studium gab es nur 2 Kommilitoninnen, mit denen ich mich mehr als nur 1-2 mal außerhalb der Uni getroffen habe und mit denen ich auch heute noch selten Kontakt habe.
Mehr gab es bei mir in Sachen Freundschaften und Bekanntschaften bisher einfach nicht und ich schaffe es auch überhaupt nicht, einfach so, auf einer Party, in einer Kneipe oder sonst irgendwo neue Leute kennenzulernen und Kontakt mit ihnen aufzubauen, der über ein einmaliges, kurzes Gespräch hinaus geht.

Ich würde ja sagen, vielleicht hast du da auch einfach gerade ein bißchen Pech. Es besteht halt immer die Chance, dass Leute in einer Beziehung zu absoluten Pantoffelmonstern werden, kenne genug so Leute. Und bei deinem überschaubaren Freundeskreis reichen dann ja schon ein paar so "Glückstreffer". Gibt auf jeden -Fall auch genug Leute, die sich trotz Beziehung genug Zeit für ihre Kumpels nehmen.
Das Seltsame ist, dass all meine Freunde überhaupt keine Pantoffelmonster sind, sondern durchaus ein Sozialleben haben, das über ihre Beziehung hinaus geht. - Auch wenn natürlich für Freundschaften und Bekanntschaften dank Berufstätigkeit, Beziehung, eigenem Haushalt, usw. nicht mehr so viel Zeit da ist wie früher.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Bei mir ist das nicht so :zwinker:. Ich habe viele Singlefreunde - finde die ehrlich gesagt auch angenehmer als diese Klettpaare, die sich nur noch als "Wir" definieren. Vielleicht solltest du dir coolere Freunde suchen :tongue:? Wie schauts mir Arbeitskollegen aus - bist du nicht seit kurzem berufstätig :smile:?
 
TNT_92
Benutzer129118  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Tja... das ist schon eine sehr naheliegende Frage... :grin:
Und ehrlich gesagt habe ich meinen Freunden diese Frage noch nie gestellt.

Irgendwie passt es nicht wirklich zu meinem Verständnis von Freundschaften, diese Frage zu stellen, da eine Freundschaft für mich einfach auch auf dem gegenseitigen Wunsch nach Kontakt miteinander, gemeinsamen Unternehmungen, usw. basiert.
Aber vermutlich muss ich ihnen wirklich mal genau diese Frage stellen. Ich muss mir nur noch überlegen, wie ich das mache, ohne ihnen damit einen Vorwurf zu machen, da es ja einzig und allein ihre Sache ist, wie viel oder wenig Kontakt sie mit mir haben wollen.

Dadurch, dass ihr ja doch immer wieder etwas unternehmt (zwar unter der Voraussetzung, dass du dich meldest) glaube ich nicht, dass sie keinen Kontakt mit dir haben wollen. Vermutlich raubt ihnen Arbeit und die Beziehung einfach viel Zeit und traute Zweisamkeit hilft dann wahrscheinlich. Ich denke sie denken oft einfach nicht daran, dass sie sich melden, denken vermutlich auch, dass sie dich stören könnten (wie das halt oft so ist).

Würde mir das nicht so zu Herzen nehmen und sie einfach mal fragen weshalb sie sich so lange nicht melden.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Das Problem kenne ich auch. Besonders wenn "Frau" mit vergebenen "Mann" befreundet ist oder umgekehrt.
Wenn man sich nicht wirklich schon von Kindesbeinen an kennt, dann ist es schwierig die betreffende Person zu kontaktieren. Manche Partner sind bei so etwas mistrauisch.

Aber auch so ist es schwierig als Single mit Vergebenen Kontakt zu halten, da diese einfach ihre gemeinsame Zeit geniessen wollen.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Such Dir am besten eine Frau - dann hast Du auch keine Zeit/Lust/Motivation mehr noch groß andere Kontakte zu pflegen ... ;-)

Sorry, aber ich beobachte das auch zu oft das Jugend-Freundschaften eben im Lauf der Jahre im Sand verlaufen - schulterzuck, scheint irgendwie normal zu sein?

Unter Kneipengruppen versteh ich keine kartenspielenden Männer, die gemächlich ihre Bierleins schlürfen. Sondern Menschen, die sich locker immer wieder in ihrem Stammlokal über die Füße laufen.

Wir haben so ein Kneiplein um die Ecke, wo wir ab und an hingehen, um die alten Friends (und inzwischen meine neuen "Freunde", naja eher Bekannte) meines Mannes zu treffen und rumzuklönen. Sind zu 90% Singles - die Pärchen laufen auch deutlich seltener dort auf - wir so alle paar Wochen mal, manchmal dauert es auch Monate bis wir Zeit und Lust finden. Die meisten sind aus der Nähe, manche fahren 30 km um dort ihre Freundschaften zu pflegen.

Also, wenn Du Dir intensiviere und verlässliche Kontakte wünschst, musst Du Dir eben die passenden Leuts dafür suchen und nicht erwarten, dass sich Deine alten Bekanntschaften "um Dich kümmern" - sie scheinen ja auch recht wenig Interesse daran zu haben. Ist doch nicht schlimm, gibt genug Leuts auf der Welt und viele die sich über Freunde freuen und auch nicht alleine zuhaus rumsitzen wollen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #12
Bei mir ist das nicht so :zwinker:. Ich habe viele Singlefreunde - finde die ehrlich gesagt auch angenehmer als diese Klettpaare, die sich nur noch als "Wir" definieren. Vielleicht solltest du dir coolere Freunde suchen :tongue:? Wie schauts mir Arbeitskollegen aus - bist du nicht seit kurzem berufstätig :smile:?
Naja... meine genannten Freunde sind auch eigentlich gar keine wirklichen Kletten, sondern haben alle eigene Interessen und Hobbies, denen sie ohne Partner nachgehen, usw.

Und im Job ist es für mich auch nicht gerade leicht, Freundschaften zu schließen, da ich in einem sehr kleinen Unternehmen arbeite, in dem die wenigsten meiner Kollegen auch nur ansatzweise in meiner Altersklasse sind.

Dadurch, dass ihr ja doch immer wieder etwas unternehmt (zwar unter der Voraussetzung, dass du dich meldest) glaube ich nicht, dass sie keinen Kontakt mit dir haben wollen. Vermutlich raubt ihnen Arbeit und die Beziehung einfach viel Zeit und traute Zweisamkeit hilft dann wahrscheinlich. Ich denke sie denken oft einfach nicht daran, dass sie sich melden, denken vermutlich auch, dass sie dich stören könnten (wie das halt oft so ist).

Würde mir das nicht so zu Herzen nehmen und sie einfach mal fragen weshalb sie sich so lange nicht melden.
Vermutlich ist das insbesondere bei meinen zwei Freundinnen schon der Hauptgrund, warum wir nur noch so wenig Kontakt haben... und das kann ich auch durchaus verstehen.
Aber wenn ich mich dann immer wieder melden muss, um den Kontakt aufrecht zu erhalten, kommt bei mir eben auch irgendwann der Eindruck auf, zu stören, weshalb ich dann auch die Lust dazu verliere, mich zu melden.

Das Problem kenne ich auch. Besonders wenn "Frau" mit vergebenen "Mann" befreundet ist oder umgekehrt.
Wenn man sich nicht wirklich schon von Kindesbeinen an kennt, dann ist es schwierig die betreffende Person zu kontaktieren. Manche Partner sind bei so etwas mistrauisch.
Misstrauen ist zumindest bei den 3 genannten Freunden sicherlich nicht vorhanden.
Nur beim Freund, bzw. inzwischen Ehemann einer Freundin war am Anfang ein wenig Misstrauen vorhanden. Aber als wir uns dann erst mal kennengelernt haben, war das Misstrauen weg und wenig später haben wir uns auch schon richtig gut verstanden.
Beim Freund der anderen Freundin gab es so viel ich weiß nie irgendwelches Misstrauen (wenn er da misstrauisch gewesen wäre, hätte er sich wohl keine Partnerin mit überwiegend männlichen Freunden ausgesucht) und auch mit ihm verstehe ich mich ziemlich gut, obwohl wir uns bisher nur wenige male gesehen haben.

Such Dir am besten eine Frau - dann hast Du auch keine Zeit/Lust/Motivation mehr noch groß andere Kontakte zu pflegen ... ;-)
Tja... das ist eben auch wieder leichter gesagt, als getan. - Insbesondere, weil ich einfach nicht der Typ bin, der es schafft, irgendwo mit bisher völlig unbekannten Menschen ins Gespräch zu kommen.

Eigentlich sehe ich für mich nur eine Möglichkeit, wie ich eine Partnerin finden kann: Über gemeinsame Freunde und Bekannte. - Aber dazu bräuchte ich eben erst mal die passenden Freunde und Bekannten, mit denen ich öfter mal was unternehme und über die ich weitere Leute kennenlerne.
Aber wo soll ich diese Freunde und Bekannten finden, wenn ich es nicht schaffe, irgendwo mit bisher unbekannten Menschen ins Gespräch zu kommen? (Oder wenn sich mal ein Gespräch ergeben sollte, bleibt es bei diesem einzigen Gespräch, bevor sich unsere Wege wieder trennen und wir uns höchstwahrscheinlich nie wieder begegnen)

Unter Kneipengruppen versteh ich keine kartenspielenden Männer, die gemächlich ihre Bierleins schlürfen. Sondern Menschen, die sich locker immer wieder in ihrem Stammlokal über die Füße laufen.

Wir haben so ein Kneiplein um die Ecke, wo wir ab und an hingehen, um die alten Friends (und inzwischen meine neuen "Freunde", naja eher Bekannte) meines Mannes zu treffen und rumzuklönen. Sind zu 90% Singles - die Pärchen laufen auch deutlich seltener dort auf - wir so alle paar Wochen mal, manchmal dauert es auch Monate bis wir Zeit und Lust finden. Die meisten sind aus der Nähe, manche fahren 30 km um dort ihre Freundschaften zu pflegen.
Das Kneipchen hört sich gut an... aber leider kenne ich keine derartige Kneipe in meiner Gegend.
In meinem Wohnort gibt es z.B. nur einige Speiselokale, 1-2 Altherren-Stammtisch-Kneipen und noch mal 2 Kneipen mit äußerst seltsamem Publikum (Assis, Säufer, Jugendliche, die sich dort zulaufen lassen, weil es der Wirt mit dem Jugendschutz nicht so genau nimmt, usw.).

Aber ich bin gerade schon auf der Suche nach einer Wohnung in einem anderen Ort näher an meinem Arbeitsplatz. Vielleicht finde ich ja dort eine solche Kneipe...
 
Maiichen
Benutzer128179  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Such Dir am besten eine Frau - dann hast Du auch keine Zeit/Lust/Motivation mehr noch groß andere Kontakte zu pflegen ... ;-)

Sorry, aber ich beobachte das auch zu oft das Jugend-Freundschaften eben im Lauf der Jahre im Sand verlaufen - schulterzuck, scheint irgendwie normal zu sein?


Das seh ich anders. Ich kann in meinem Freundeskreis, in dem auch viele so Mitte 20 sind, beobachten, dass es da unterschiedliche Typen gibt. Während die einen kaum noch Kontakt pflegen, sobald sie vergeben sind und scheinbar auch keine "Motivation" mehr haben, andere Kontakte zu pflegen, sehe ich andere vergebene Freunde noch fast genau so regelmäßig wie sonst, wenn sie Single sind.

Vielleicht ist das wiederum eine Altersfrage, in jungen Jahren finden manche neben ihrer Beziehung vielleicht doch noch Zeit und Muße, auch Freundschaften zu pflegen - alles andere find ich übrigens sehr schade!


An den TS:
Ich würde dir auch raten, neue Bekanntschaften zu schließen, mit denen du was unternehmen kannst - an der engen Freundschaft zu den beiden Frauen, die sich im Moment so selten melden, ändert sich im Idealfall nichts. Es gibt Leute, die den regelmäßigen, gesprächsintensiven Kontakt vielleicht nicht unbedingt brauchen, um eine gute Freundschaft zu pflegen. Das kann man negativ, aber auch positiv sehen - es ist doch schön, dass ihr euch, wenn ihr euch seht, immer noch gut versteht und sich nichts geändert hat, wie du schreibst :smile:

Ich würde versuchen, das Ganze locker und vor allem ohne Zwang zu betrachten und wie gesagt, auch nach anderen Bekanntschaften und Kontakten Ausschau zu halten - weil das dir auch hilft, die Freundschaft zu den beiden Frauen auch mal "ruhen" zu lassen und dann jederzeit wieder aufzunehmen :smile:
 
S
Benutzer115547  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Das Problem, neue Freunde zu finden, klammere ich jetzt mal aus. Da habe ich leider keine Tipps ;-)

Aber zum Thema "alte Freundschaften drohen zu versanden" gibt es meiner Meinung nach eine ganz einfache Lösung: darüber mit den Freunden sprechen. Gleise das Gespräch nicht am Telefon auf, sondern bei einem normalen Treffen, in dem Du von DEINEM Wunsch sprichst, dass sie sich doch von sich aus häufiger melden solle. "ICH habe Angst, dass..." "ICH habe den Eindruck, dass ich Dich vielleicht störe und Dir auf die Nerven gehe, weil ich mich immer melde"
Wenn Du von Dir sprichst, dann wird das Gespräch auch nicht den Charakter eines Vorwurfes oder gar eines Angriffes haben.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #15
Ich würde ja sagen, vielleicht hast du da auch einfach gerade ein bißchen Pech. Es besteht halt immer die Chance, dass Leute in einer Beziehung zu absoluten Pantoffelmonstern werden, kenne genug so Leute. Und bei deinem überschaubaren Freundeskreis reichen dann ja schon ein paar so "Glückstreffer". Gibt auf jeden -Fall auch genug Leute, die sich trotz Beziehung genug Zeit für ihre Kumpels nehmen.

wobei das häufig auch nach nem halben jahr oder so vorbei geht.

in der ersten verliebtheitsphase hängt man natürlich nur aufeinander und die freunde werden zur Nebensache, aber irgendwann ist die neue Beziehung auch nicht mehr so spannend und man ist froh auch mal wieder raus zu kommen:smile:.

ich würde da einfach ein wenig abwarten, die wenigsten hängen jahrelang wie kletten aufeinander, obwohl das auch vorkommt. noch extremer ist das wenn kinder kommen, dann ist oft jegliches sozialleben außerhalb der kinder erstmal abgemeldet.
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #16
An den TS:
Ich würde dir auch raten, neue Bekanntschaften zu schließen, mit denen du was unternehmen kannst - an der engen Freundschaft zu den beiden Frauen, die sich im Moment so selten melden, ändert sich im Idealfall nichts. Es gibt Leute, die den regelmäßigen, gesprächsintensiven Kontakt vielleicht nicht unbedingt brauchen, um eine gute Freundschaft zu pflegen. Das kann man negativ, aber auch positiv sehen - es ist doch schön, dass ihr euch, wenn ihr euch seht, immer noch gut versteht und sich nichts geändert hat, wie du schreibst :smile:

Ich würde versuchen, das Ganze locker und vor allem ohne Zwang zu betrachten und wie gesagt, auch nach anderen Bekanntschaften und Kontakten Ausschau zu halten - weil das dir auch hilft, die Freundschaft zu den beiden Frauen auch mal "ruhen" zu lassen und dann jederzeit wieder aufzunehmen :smile:
Neue Bekanntschaften zu schließen ist sicherlich die naheliegendste Idee... Das Problem ist nur, dass das bei mir noch schlechter funktioniert als die Pflege alter Freundschaften und Bekanntschaften.

Um es noch mal kurz zusmmenzufassen:
Aus 3 Vereinen, in denen ich ca. 14 Jahre lang Mitglied war, bzw. seit ca. 8 und 4 Jahren Mitglied bin gab, bzw. gibt es mehr als genügend nette Leute, mit denen ich gerne auch Kontakt außerhalb des Vereinslebens hätte... aber ich schaffe es einfach nicht, den Kontakt über das Vereinsleben hinaus auszudehnen. Ähnlich erging es mir in 2 verschiedenen Unisport-Kursen, die ich ausprobiert habe.
In 9 Jahren auf dem Gynmasium gab es nicht mehr als eine Hand voll Leute, mit denen ich auch außerhalb der Schule mal etwas unternommen habe...
Und in 6 Jahren Studium habe ich vielleicht 15-20 mal etwas mit Kommilitonen außerhalb der Uni unternommen und habe weniger als 1 Jahr nach dem Studium noch mit 2 Personen gelegentlichen Kontakt.

Insgesamt schaffe ich es einfach nicht, neue Kontakte zu knüpfen, bzw. aus dem Kontext des ursprünglichen Kennenlernens herauszulösen (also sich auch mal außerhalb des Vereins, der Uni, o.Ä. zu treffen) und habe keine Ahnung, was ich da anders machen könnte.

Das Problem, neue Freunde zu finden, klammere ich jetzt mal aus. Da habe ich leider keine Tipps ;-)

Aber zum Thema "alte Freundschaften drohen zu versanden" gibt es meiner Meinung nach eine ganz einfache Lösung: darüber mit den Freunden sprechen. Gleise das Gespräch nicht am Telefon auf, sondern bei einem normalen Treffen, in dem Du von DEINEM Wunsch sprichst, dass sie sich doch von sich aus häufiger melden solle. "ICH habe Angst, dass..." "ICH habe den Eindruck, dass ich Dich vielleicht störe und Dir auf die Nerven gehe, weil ich mich immer melde"
Wenn Du von Dir sprichst, dann wird das Gespräch auch nicht den Charakter eines Vorwurfes oder gar eines Angriffes haben.
Ja... vermutlich muss ich die Sache wirklich mal ansprechen, wobei zumindest in einem Fall entfernungsbedingt wohl leider erst mal nur der telefonische Weg übrig bleibt.

wobei das häufig auch nach nem halben jahr oder so vorbei geht.

in der ersten verliebtheitsphase hängt man natürlich nur aufeinander und die freunde werden zur Nebensache, aber irgendwann ist die neue Beziehung auch nicht mehr so spannend und man ist froh auch mal wieder raus zu kommen:smile:.
Bei meinem Freund hoffe ich noch genau auf diesen Effekt, da seine Beziehung noch nicht all zu alt ist.
Da gönne ich ihm auch gerne die Phase der großen Verliebtheit, in der er verständlicherweise viel sehr Zeit mit seiner Freundin verbringen will.
Was mich bei ihm viel mehr stört, ist, dass er sich in letzter Zeit kaum für mich zu interessieren scheint, wenn wir uns mal sehen. (Er fragt nicht nach, wie es im Job läuft, obwohl ich erst vor Kurzem ins Berufsleben gestartet bin, er fragt nicht nach dem Ausgang von meinen Sport-Wettkämpfen, obwohl er weiß, dass ich am vorherigen Wochenende einen Wettkampf hatte, usw., obwohl er das früher immer getan hat - genau wie ich mich auch für sein Leben interessiere.)

ich würde da einfach ein wenig abwarten, die wenigsten hängen jahrelang wie kletten aufeinander, obwohl das auch vorkommt. noch extremer ist das wenn kinder kommen, dann ist oft jegliches sozialleben außerhalb der kinder erstmal abgemeldet.
Wie bereits gesagt, sind all meine Freunde überhaupt keine derartigen Kletten, sondern haben alle ihre Hobbies, Freunde, usw., mit denen sie sich durchaus treffen.
Das Problem ist vielleicht eher, dass ich bei ihnen nicht zu einem Freundeskreis gehöre, in dem Alle mehr oder weniger gut miteinander befreundet sind und der immer wieder etwas gemeinsam unternimmt, sondern dass ich ein einzelner Freund bin, der die anderen Freunde und Bekannten höchstens flüchtig kennt. (Obwohl ich überhaupt nichts dagegen hätte, auch diese Leute besser kennenzulernen und mich in einen solchen Freundeskreis zu integrieren... denn zumindest im Umfeld meiner beiden Freundinnen gibt es durchaus einige nette Leute.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #17
Einen solchen Freundeskreis mit ein paar "Konstanten" und wieteren Leuten, die kommen und gehen und mit denen man immer wieder Kontakt hat, etwas unternimmt, usw., hatte ich leider noch nie. Ich hatte bisher eigentlich nur einzelne Freundschaften mit einzelnen Personen, die sich gegenseitig meistens überhaupt nicht oder nur sehr oberflächlich kannten.

Das lässt sich ja alles ändern. Man kann zum Beispiel verschiedene "Einzelfreunde" zusammenzubringen.. gemeinsam Grillen, Spieleabend, Geburtstagsparty als Anlass usw.
Dann kommt es natürlich drauf an, wie die Leute harmonieren und wie kontaktfreudig sie sind, aber wenn es passt, kann man sich so nach regelmäßigen Treffen auch untereinander besser kennenlernen. Man kann dann auch leichter mal sagen, bringt ruhig noch Bekannte oder Freunde mit.

Diese 3 Freunde sind mir immens wichtig. Sie sind für mich zusammen mit meinen engsten Verwandten (Eltern und evtl. noch Großeltern) die mit großem Abstand wichtigsten Menschen, die es in meinem Leben gibt.
Und dazu gehören sie zu den 5 Personen, die ich in meinem ganzen Leben jemals ernsthaft als Freunde bezeichnen konnte. (Eine Freundschaft ging zuende, weil wir uns gegen Ende der Schulzeit auseinanderentwickelt haben und eine weitere Freundschaft dümpelt vor sich hin, seit dieser Freund zum Studium weggezogen ist.)

Ich habe es ähnlich schon mal geschrieben, aber ich denke, es ist einfach so, dass Freundschaften sich verändern, etwa wenn man sich in unterschiedlichen Lebensphasen befindet, wenn Beziehungspartner oder neue Freunde ins Spiel kommen (oder gar Kinder), wenn der Beruf viel Raum einnimmt oder die Beziehung irgendwo in der Zeit steckenbleibt. Diese Art von Freundschaften habe ich weitgehend aufgegeben. Mit manchen Freunden verbindet einen die Erinnerung, mit anderen schafft man sich Neue.
Das soll jetzt nicht zwingend für deine Freunde gelten, aber diese Art von Lebensmotto kann manchmal hilfreich sein.
Deine Freunde widmen sich jetzt eben der Partnerschaft und der Lebensplanung, du möchtest dir einen Freundeskreis aufbauen. Da sind also möglicherweise einfach unterschiedliche Interessen (die sich aber auch mal wieder annähern können).

Und die Sache, dass ich mich nicht auf diese Leute versteifen soll, sondern neue Kontakte aufbauen soll, ist leichter gesagt, als getan.
- In meinen Vereinen (im einem war ich ca. 14 Jahre lang und in zwei weiteren Vereinen bin ich seit 8, bzw. 4 Jahren dabei) habe ich es nie geschafft, mit irgendwelchen Leuten Kontakt aufzubauen, der über das Vereinsleben hinaus geht, obwohl es dort immer einige nette Leute gab, bzw. gibt. In 2 Unisport-Kursen erging es mir ähnlich.
- Aus meiner Schulzeit stammen 2 aktuelle und eine ehmalige Freundschaft und es gab in 13 Jahren noch eine Hand voll lockere Bekanntschaften, die mit dem Abi zuende waren.
- Im Studium gab es nur 2 Kommilitoninnen, mit denen ich mich mehr als nur 1-2 mal außerhalb der Uni getroffen habe und mit denen ich auch heute noch selten Kontakt habe.
Mehr gab es bei mir in Sachen Freundschaften und Bekanntschaften bisher einfach nicht und ich schaffe es auch überhaupt nicht, einfach so, auf einer Party, in einer Kneipe oder sonst irgendwo neue Leute kennenzulernen und Kontakt mit ihnen aufzubauen, der über ein einmaliges, kurzes Gespräch hinaus geht.

Da müsste man nun wissen, wie deine Gespräche verlaufen, wie du auf andere Menschen zugehst usw.
Das kann hier natürlich keiner beurteilen, aber da könnte das Hauptproblem liegen.
Du selbst kannst das sicher am besten einschätzen.. fehlt der Gesprächsstoff, fühlst du dich gehemmt, Angst vor der Meinung des Gegenübers oder sowas? Wie treten Menschen dir gegenüber? Musst du jetzt nicht mir beantworten, aber kann manchmal helfen, sich solche Fragen zu stellen, um dann gezielt an sich zu arbeiten.
Oder findest du, dass die Gespräche immer super laufen, aber nur nichts dabei rumkommt?
Du hast auch geschrieben, dass du eine Wohnung suchst. Lebst du derzeit noch bei den Eltern?
Falls ja, wäre der Auszug auf jeden Fall ein super Schritt, denke ich. Falls du eh schon allein lebst, ist es auch gut, als eine Art Neuanfang mit neuen Möglichkeiten.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #18
Das lässt sich ja alles ändern. Man kann zum Beispiel verschiedene "Einzelfreunde" zusammenzubringen.. gemeinsam Grillen, Spieleabend, Geburtstagsparty als Anlass usw.
Dann kommt es natürlich drauf an, wie die Leute harmonieren und wie kontaktfreudig sie sind, aber wenn es passt, kann man sich so nach regelmäßigen Treffen auch untereinander besser kennenlernen. Man kann dann auch leichter mal sagen, bringt ruhig noch Bekannte oder Freunde mit.
Bei einem aus 4 Personen bestehenden Freundeskreis, von dem die Hälfte weit über 100km von mir entfernt wohnt, ist es schon nicht ganz so einfach, die Leute zusammenzubringen...

Aber trotzdem habe ich das natürlich schon des Öfteren versucht... oftmals auch unter Einbeziehung von Bekannten, Vereinskameraden, Kommilitonen, usw., mit denen ich gerne mehr zu tun gehabt hätte. Aber leider waren diese Versuche so gut wie nie erfolgreich.
So fehlt mir z.B. inzwischen die Lust, meinen Geburtstag zu feiern, nachdem ich 2 Geburtstagsfeiern nacheinander absagen musste, weil von den eingeladenen Personen so gut wie niemand Zeit oder Lust hatte, zu kommen.
Mein bisher größter Erfolg in dieser Hinsicht war wohl noch eine gemeinsame Aktivität mit Vereinskameraden, die tatsächlich von mir ausging und ein paar mal tatsächlich stattgefunden hat. (Mein Vorschlag zu dieser Aktivität wurde damals sehr erfreut aufgenommen und auch der Vorschlag, und auch den von mir vorgeschlagenen Wochentag fanden die Meisten anfänglich ideal...) Aber nach ein paar derartigen Treffen hatten auch immer weniger Leute Zeit und/oder Lust und die Sache ist wieder eingeschlafen, ohne dass sich mein Kontakt zu den Leuten irgendwie verbessert hat und ich z.B. auch mal in irgendwelche anderen Unternehmungen eingebunden wurde.

Ich habe es ähnlich schon mal geschrieben, aber ich denke, es ist einfach so, dass Freundschaften sich verändern, etwa wenn man sich in unterschiedlichen Lebensphasen befindet, wenn Beziehungspartner oder neue Freunde ins Spiel kommen (oder gar Kinder), wenn der Beruf viel Raum einnimmt oder die Beziehung irgendwo in der Zeit steckenbleibt. Diese Art von Freundschaften habe ich weitgehend aufgegeben. Mit manchen Freunden verbindet einen die Erinnerung, mit anderen schafft man sich Neue.
Das soll jetzt nicht zwingend für deine Freunde gelten, aber diese Art von Lebensmotto kann manchmal hilfreich sein.
Deine Freunde widmen sich jetzt eben der Partnerschaft und der Lebensplanung, du möchtest dir einen Freundeskreis aufbauen. Da sind also möglicherweise einfach unterschiedliche Interessen (die sich aber auch mal wieder annähern können).
Mir ist schon klar, dass sich die Prioritäten mit zunehmendem Alter verschieben und dass man dann auch immer mehr mit der Zeit haushalten muss, die einem zur Verfügung steht.
Aber trotzdem finde ich es einfach sehr schade, dass all meine Freundschaften inzwischen derart eingeschlafen sind.

Ich könnte die ganze Sache vielleicht lockerer Sehen, wenn ich es schaffen würde, neue Freunde und Bekannte zu finden und deshalb auch ohne diese Freunde ein befriedigendes Sozialleben zu führen.
Aber leider klappt das bei mir einfach nicht, so dass das Einschlafen meiner derzeitigen Freundschaften unweigerlich dazu führt, dass ich ziemlich einsam bin.

Da müsste man nun wissen, wie deine Gespräche verlaufen, wie du auf andere Menschen zugehst usw.
Das kann hier natürlich keiner beurteilen, aber da könnte das Hauptproblem liegen.
Du selbst kannst das sicher am besten einschätzen.. fehlt der Gesprächsstoff, fühlst du dich gehemmt, Angst vor der Meinung des Gegenübers oder sowas? Wie treten Menschen dir gegenüber? Musst du jetzt nicht mir beantworten, aber kann manchmal helfen, sich solche Fragen zu stellen, um dann gezielt an sich zu arbeiten.
Oder findest du, dass die Gespräche immer super laufen, aber nur nichts dabei rumkommt?
In den meisten Fällen habe ich den Eindruck, dass die Gespräche gut laufen und ich mich mit den anderen Leuten sehr gut verstehe. - Und gerade deshalb habe ich auch keine Ahnung, warum es mir nicht gelingt, wenigstens mit ein paar Leuten den Kontakt zu intensivieren un dein paar neue Bekanntschaften oder gar Freundschaften zu finden.

Du hast auch geschrieben, dass du eine Wohnung suchst. Lebst du derzeit noch bei den Eltern?
Falls ja, wäre der Auszug auf jeden Fall ein super Schritt, denke ich. Falls du eh schon allein lebst, ist es auch gut, als eine Art Neuanfang mit neuen Möglichkeiten.
Ja. Ich wohne noch bei meinen Eltern.
Aber neben der Hoffnung, dass ich durch meinen Auszug möglicherweise leichter ein paar neue Freunde und Bekannte finde, habe ich auch einfach Angst davor, dass ich in dieser Hinsicht weiterhin so erfolglos bin wie bisher und dann alleine in meiner Wohnung versauern und Trübsal blasen werde, weil nicht mal mehr meine Eltern als mögliche Gesprächspartner da sind.
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #19
Bei einem aus 4 Personen bestehenden Freundeskreis, von dem die Hälfte weit über 100km von mir entfernt wohnt, ist es schon nicht ganz so einfach, die Leute zusammenzubringen...
Aber trotzdem habe ich das natürlich schon des Öfteren versucht... oftmals auch unter Einbeziehung von Bekannten, Vereinskameraden, Kommilitonen, usw., mit denen ich gerne mehr zu tun gehabt hätte. Aber leider waren diese Versuche so gut wie nie erfolgreich.
So fehlt mir z.B. inzwischen die Lust, meinen Geburtstag zu feiern, nachdem ich 2 Geburtstagsfeiern nacheinander absagen musste, weil von den eingeladenen Personen so gut wie niemand Zeit oder Lust hatte, zu kommen.
Mein bisher größter Erfolg in dieser Hinsicht war wohl noch eine gemeinsame Aktivität mit Vereinskameraden, die tatsächlich von mir ausging und ein paar mal tatsächlich stattgefunden hat. (Mein Vorschlag zu dieser Aktivität wurde damals sehr erfreut aufgenommen und auch der Vorschlag, und auch den von mir vorgeschlagenen Wochentag fanden die Meisten anfänglich ideal...) Aber nach ein paar derartigen Treffen hatten auch immer weniger Leute Zeit und/oder Lust und die Sache ist wieder eingeschlafen, ohne dass sich mein Kontakt zu den Leuten irgendwie verbessert hat und ich z.B. auch mal in irgendwelche anderen Unternehmungen eingebunden wurde.

Ah, ich wusste nicht, dass die Leute so weit auseinander wohnen. Das macht es natürlich viel schwieriger bis unmöglich, eine Clique draus zu machen.
Dass eine Gruppe sich auf deinen Vorschlag hin gebildet hatte, würde ich auf jeden Fall mal als Erfolg verbuchen. Bei solchen Gruppen (oder prinzipiell bei Freundschaften), kommt es vielleicht drauf an, das man auch bissle persönlicher wird und sich kennenlernt, statt zum Beispiel nur gemeinsam einem Hobby nachzugehen. Wobei ein gemeinsames Hobby natürlich schon mal eine gute Basis sein kann, um überhaupt in Kontakt zu kommen.
Ich kann mir die Qualität deiner sozialen Kontakte (neben der erwähnten Freunde) noch nicht so recht vorstellen. Hast du denn mal zu jemandem von den Vereinsleuten einen guten Draht aufgebaut? Hast du dich jemandem oder hat sich dir mal jemand ein bisschen geöffnet? Mal über private Dinge gesprochen? Gemeinsamkeiten entdeckt? Hast du mit jemandem mal herzhaft gelacht oder anregende Gespräche geführt? Wechselseitige Sympathie empfunden?
Das sind jedenfalls Dinge, die mich dazu bringen würde, mich mit einem Menschen näher zu beschäftigen.
Auch wie diese Treffen ablaufen, kann ich mir nicht vorstellen. Widmet ihr euch da die ganze Zeit irgendwelchen Aktivitäten, so dass sich kaum Zeit für Unterhaltungen ergibt? Und treffen sich alle immer nur zur Ausübung dieses Hobbies und keiner davon unternimmt was mit einem oder mehreren Vereinskameraden in einem privaten Rahmen? So stelle ich mir das zumindest gerade vor, aber es würde mich doch etwas wundern, da Vereine ja meistens auch einen sozialen Aspekt haben.
Fühlst du dich außerdem wohl unter den Leuten? Bist du ähnlich viel (oder wenig) in Kontakt mit den anderen, wie die sonstigen Mitglieder es miteinander sind?
(Das sind nur spontane Fragen die ich beim Lesen hatte; müssen nicht beantwortet werden.)

In den meisten Fällen habe ich den Eindruck, dass die Gespräche gut laufen und ich mich mit den anderen Leuten sehr gut verstehe. - Und gerade deshalb habe ich auch keine Ahnung, warum es mir nicht gelingt, wenigstens mit ein paar Leuten den Kontakt zu intensivieren un dein paar neue Bekanntschaften oder gar Freundschaften zu finden.

Hm.. das wundert mich dann aber auch. Ist es ein sehr kleiner Verein oder mit einer ungünstigen Mischung (z.B. Altersgruppen)? Oder vermittelst du nicht ausreichend dein Interesse an Aktivitäten und bist zu zurückhaltend?

Ja. Ich wohne noch bei meinen Eltern.
Aber neben der Hoffnung, dass ich durch meinen Auszug möglicherweise leichter ein paar neue Freunde und Bekannte finde, habe ich auch einfach Angst davor, dass ich in dieser Hinsicht weiterhin so erfolglos bin wie bisher und dann alleine in meiner Wohnung versauern und Trübsal blasen werde, weil nicht mal mehr meine Eltern als mögliche Gesprächspartner da sind.

Schlechte Gedanken!
Du kannst dich ja schon mal informieren, was es alles spannendes an deinem neuen Wohnort zu entdecken gibt. :zwinker:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #20
Ja. Ich wohne noch bei meinen Eltern.
Aber neben der Hoffnung, dass ich durch meinen Auszug möglicherweise leichter ein paar neue Freunde und Bekannte finde, habe ich auch einfach Angst davor, dass ich in dieser Hinsicht weiterhin so erfolglos bin wie bisher und dann alleine in meiner Wohnung versauern und Trübsal blasen werde, weil nicht mal mehr meine Eltern als mögliche Gesprächspartner da sind.
Wäre dann nicht vielleicht eine WG was für dich :smile:?
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #21
Wäre dann nicht vielleicht eine WG was für dich :smile:?
Das auf jeden Fall!

Aber ich wohne auch allein und bin unter der Woche eigentlich kaum einen Abend zu Hause, es funktioniert schon, man muss sich dann halt noch viel mehr zwingen rauszugehen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #22
Ich kann mir die Qualität deiner sozialen Kontakte (neben der erwähnten Freunde) noch nicht so recht vorstellen. Hast du denn mal zu jemandem von den Vereinsleuten einen guten Draht aufgebaut? Hast du dich jemandem oder hat sich dir mal jemand ein bisschen geöffnet? Mal über private Dinge gesprochen? Gemeinsamkeiten entdeckt? Hast du mit jemandem mal herzhaft gelacht oder anregende Gespräche geführt? Wechselseitige Sympathie empfunden?
[...]
All diese Fragen kann ich mit einem klaren "Ja" beantworten.
Direkt nach dem Traning im einen Verein sitzen wir auch öfters noch im Vereinsheim zusammen, essen und trinken etwas, reden über Gott und die Welt und haben dabei eine Menge Spaß.
Und auch in meinem anderen Verein bleibt bei den Vereins-Aktivitäten meistens genügend Zeit für nette Gespräche, usw.

Das Problem ist nur, dass ich es nicht schaffe, irgendwas mit diesen Leuten außerhalb des Vereinslebens zu unternehmen.
Wenn ich selbst irgendwas vorschlage, haben die Anderen meistens keine Zeit und/oder keine Lust und wenn ein paar meiner Vereinskameraden z.B. über ihren letzten Discobesuch reden und ich sie frage, ob sie mich das nächste mal auch mitnehmen, sagen sie mir nie bescheid, wenn sie das nächste mal gehen. Ich will ihnen da nicht mal bösen Willen unterstellen... Viel eher gibt es da einfach schon irgendwelche relativ festen Cliquen und niemand hat auf dem Schirm, dass ich ja auch mal mit gehen wollte.
Das scheint irgendwie ein Teufelskreis: Weil ich außerhalb des Vereinslebens bei den Leuten nicht wirklich präsent bin, kommt (trotz vorheriger Nachfrage) niemand auf die Idee, sich bei mir zu melden, wenn die nächste Aktion geplant ist. - Und damit bekomme ich auch niemals diese Präsenz außerhalb des Vereinslebens, durch die ich beim nächsten mal auch wieder gefragt werde, ob ich mit will.

Hm.. das wundert mich dann aber auch. Ist es ein sehr kleiner Verein oder mit einer ungünstigen Mischung (z.B. Altersgruppen)? Oder vermittelst du nicht ausreichend dein Interesse an Aktivitäten und bist zu zurückhaltend?
So klein sind die Vereine eigentlich nicht und in meiner Altersgruppe gibt es auch in beiden Vereinen, in denen ich derzeit aktiv bin, genügend Leute, mit denen ich mich bei den Vereinsaktivitäten gut verstehe.
(Nur die Damen sind in beiden Vereinen in meinem Alter leider deutlich in der Unterzahl, so dass beide Vereine bei der Partnersuche wenig vielversprechend sind...)

Und die Sache mit der Zurückhaltung kann ich sehr schlecht einschätzen.
Ich bin sicherlich nicht die Extrovertiertheit in Person und möchte den Anderen auch nicht damit auf die Nerven gehen, dass ich andauern dam Betteln bin, dass sie mich bitteschön endlich auch mal irgendwo mit einbinden.
Aber ich bringe mich durchaus aktiv ins Vereinsleben ein und beteilige mich auch an allen möglichen Gesprächen. Und wenn mal wieder von irgendeiner Aktivität die Rede ist, frage ich sie durchaus, ob sie mir beim nächsten mal bescheid sagen können, weil ich auch gern dabei wäre.

Schlechte Gedanken!
Du kannst dich ja schon mal informieren, was es alles spannendes an deinem neuen Wohnort zu entdecken gibt. :zwinker:
Tja... da haben wir schon das nächste Problem. Ich möchte nämlich nicht all zu weit entfernt von meinem Arbeitsplatz wohnen und da gibt es nur 3 Möglichkeiten, wo ich wohnen könnte:
1. Die nächste Großstadt, die mir nicht sonderlich gut gefällt, aber in der es sicherlich einige spannende Dinge geben könnte.
2. Eine sehr überschaubare Kleinstadt, in der ich schon in einem Sportverein bin, so dass ich dort zumindest einige Leute kenne.
3. Andere Dörfer oder kleinere Städte, in denen auch nicht viel los ist und in denen ich kaum jemanden kenne.

Derzeit bevorzuge ich Variante 2 und hoffe, dass es mir die örtliche Nähe mehr Kontakt mit meinen Vereinskameraden ermöglicht. (Derzeit wohne ich einfach zu weit enfernt, dass einer meiner Vereinskameraden abends noch kurz auf ein Bierchen vorbei schaut, o.Ä.)
Variante 3 kommt sowieso nicht in Frage und bei Variante 1 schreckt mich einfach die Stadt ab, der ich wenig Schönes abgewinnen kann.

Wäre dann nicht vielleicht eine WG was für dich :smile:?
Diesen Gedanken hatte ich auch schon.
Aber die Suche nach freien WG-Zimmern war ziemlich ernüchternd.
1. habe ich keine Lust auf ein 20m² kleines WG-Zimmer, wenn ich mir auch locker eine Wohnung mit 45-65 m² leisten kann. - Und deutlich größere WG-Zimmer habe ich in meiner Gegend nicht gefunden. (Bei einem 20m²-Zimmer wäre ich auch immer noch auf mein Elternhaus als Lagerplatz für alle möglichen Dinge angewiesen, was ich eigentlich vermeiden möchte.)
2. stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis in bei den meisten WG-Zimmern überhaupt nicht.
3. gibt es in dem Ort, in dem ich gerne wohnen würde (weil ich dort schon einige Bekannte habe und mir erhoffe, dass man sich dann vielleicht auch mal spontan abends auf ein Bierchen treffen könnte, o.Ä.) so gut wie keine WGs. Da müsste ich schon in die nächste größere Stadt ziehen, in der die Mieten noch höher sind und die mir auch nicht sonderlich gut gefällt.
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #23
Nach deinem letzten Eintrag habe ich nun einen ganz anderen (besseren) Eindruck von deinen bisherigen Kontakten. Die sind ja gar nicht so distanziert, wie es deine Beschreibungen anfangs vermuten ließen.

Vielleicht scheitert es tatsächlich zu einem großen Teil an der räumlichen Entfernung zu den Leuten, die du bereits kennst und an mangelnden Möglichkeiten, mit neuen Menschen überhaupt in Kontakt zu kommen. Umso mehr würde ich den Umzug als Chance sehen, daran etwas zu verändern.

Alleine zu wohnen, kann für eine gewisse Zeit auch ziemlich cool sein, jedenfalls empfand ich das so. Die Idee mit der WG ist auch nicht schlecht - wenn es mit den Mitbewohnern passt und es sich nicht gerade um ein Minizimmer handelt. Bei mir in der Stadt gibt es viele Studenten-WGs, aber auch WGs von Berufstätigen, jedenfalls habe ich das schon mal in Anzeigen gelesen. Die hatten dann meistens auch mehr Platz zur Verfügung. Ich selber bin allerdings auch nicht so der WG-Mensch und würde dann eine eigene Wohnung bevorzugen.
Natürlich sollte man da nicht die ganze Zeit rumhocken und Trübsal blasen, sondern sich motivieren, irgendwas Aktives zu machen bzw. in den Entspannungszeiten möglichst nicht zu viel grübeln (ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber ein bisschen kann man es schon steuern).

Dass dich das Thema derzeit so belastet, könnte ja zu einem Teil auch damit zusammen hängen, dass der Auszug von zuhause eine entscheidende Veränderung (und vielleicht ein wichtiger Entwicklungsschritt) ist, denn sowas macht natürlich auch erstmal Angst.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg bei den bevorstehenden Veränderungen. :thumbsup:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #24
Noch mal Danke für eure vielen Beiträge!

Der bevorstehende Auszug aus dem Elternhaus ist nicht wirklich der Grund, weshalb mich die Sache gerade so belastet, weil ich mich auf das Leben außerhalb des Elternhauses wirklich freue. (Ich verstehe mich mit meinen Eltern eigentlich super... aber so langsam gehen wir uns zu Hause trotzdem gegenseitig auf die Nerven, was einfach ein deutliches Zeichen dafür ist, dass es für mich endlich Zeit ist, auszuziehen. :zwinker: - Und ich will ja auch nicht enden wie ein Mann in meiner Gegend, der noch mit über 50 bei Mutti wohnt...)

Mein sehr kleiner Freundeskreis und die daraus resultierenden Probleme, Leute für irgendwelche gemeinsame Aktivitäten in der Freizeit zu finden, belastet mich eigentlich schon lange.
Aber in den letzten Monaten kam eben noch das Problem dazu, dass meine wenigen Freunde immer weniger Zeit und/oder Lust haben, etwas mit mihr zu unternehmen oder sich nicht mal mehr aus eigenem Antrieb bei mir melden, was mir natürlich noch weniger gefällt.
Der Gedanke daran, dass das das Ende der einen oder anderen Freundschaft sein könnte, ist doch sehr unschön, wenn ich es in den letzten Jahren einfach nicht geschafft habe, neue Freunde zu finden.

Und auch die Sache mit der Entfernung kann höchstens einer von mehreren Gründen dafür sein.
Im Studium war das sicher der Fall, weil ich nicht in meiner Unistadt gewohnt habe. Aber bis vor einigen Jahren war ich noch in einem Verein in meiner Heimatstadt, in dem ich es auch nicht geschafft habe, den Kontakt mit meinen Vereinskameraden über das Vereinsleben hinaus großartig auszudehnen. (Naja... mit einem Vereinskameraden war ich ein sehr selten mal im Biergarten, o.Ä. - Aber das ist eigentlich kaum der Rede wert)
Und auch in meinem derzeitigen Verein ist die Entfernung zwar vielleicht ein wenig zu groß, um nach Feierabend mal spontan auf ein Bierchen bei einem Vereinskameraden vorbeizuschauen. Aber wenn es um mit ein wenig Vorlauf geplante Aktivitäten handelt, stellt die Entfernung nicht das geringste Problem dar.

Trotzdem hoffe ich natürlich, dass mir der Umzug eine chance bietet, diese alles Andere als zufriedenstellende Situation zu verbessern.
 
P
Benutzer129779  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Hallo,
ich klinke mich mal eben in die Unterhaltung ein :smile: denn zum Teil geht es mir ähnlich wie banane0815. Eigentlich sind alle meine Freunde vergeben bzw. verheiratet. Sie wohnen zwar alle bei mir in der Nähe, aber es kommt schon hin und wieder mal vor dass eine Verabredung spontan abgesagt wird, weil der Partner Vorrang hat. Oder andersherum haben meine Freundinnen zufällig dann großes Interesse was zu unternehmen wenn ihr Partner selbst privat oder beruflich unterwegs ist.

Pärchenabende sind auch nicht wirklich mein Ding.. Ich bin zwar eingeladen, aber da ich mir trotzdem oft wie das fünfte Rad am Wagen vorkomme, habe ich schon öfter abgesagt. Da schau ich mir lieber alleine einen Film an etc. als den anderen bei den Pärchengeschichten zuzuhören...
Zur Verteitigung meiner Freundinnen muss ich aber auch sagen, dass es sich in letzter Zeit dadurch gebessert hat, dass wir gezielt Mädelstreffen vereinbaren. So kann sich jede schon mal darauf einrichten. Vielleicht kannst du das mit deinen Freunden auch so versuchen? Denn ein Ding der Unmöglichkeit ist es dann doch nicht ;-)

Wo man jetzt neue Leute kennenlernen kann um seinen Freundeskreis zu erweitern bin ich leider auch ratlos... Im Berufsleben scheiden leider auch bei mir fast alle aus altersgründen aus und mit dem kläglichen Rest kommt man irgendwie auch nicht auf die Idee sich mal auf einen Kaffee zu treffen, weil wir doch sehr unterschiedlich sind.
 
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