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Freundschaft - macht es noch Sinn?

FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • #1
Hallo zusammen,

heute war ich sehr verletzt von meinen Freundinnen und zweifle überhaupt daran, ob es Sinn macht diese Freundschaft fortzuführen.

Zuerst möchte ich sagen, dass wir uns seit mehreren Jahren kennen und seit etwa 2 Jahren eine feste 4er-Clique waren. Als wir uns angefreundet haben, waren 3 von uns vergeben und eine war single . Wir haben uns auch häufig zusammen mit Partnern getroffen und es war sehr schön. Vor etwa einem Jahr habe ich eine junge Frau kennengelernt, die sie mir sympathisch vorkam, und von der ich auch dachte, sie wäre vergeben (das hat sie mir gesagt). Ich habe diese meinen Freundinnen vorgestellt bzw. ihnen angeboten, sie in die Clique mitreinzunehmen. Sie waren zuerst skeptisch, nachdem sie sie aber kennengelernt haben, waren sie total begeistert von ihr. Später hat sich herausgestellt, dass sie nicht vergeben, sondern frisch getrennt ist, aber noch sporadisch Kontak zu ihrem Ex hat (das wollte sie mir laut ihrer Aussage nicht am Anfang so sagen). Eine Freundin von mir hat sich im ungefähr gleichen Zitraum von ihrem Freund getrennt. So wurde aus 3 vergeben - 1 single, 3 single-2 vergeben.

Die frisch getrennte und die Single-Freundin habeb ab da der neuen Freundin sogar mehr Interesse gezeigt, als mir, was mich ehrlich gesagt etwas eifersüchtig gemacht hat. Ich habe aber mit diesem Gefühl gekämpft und versucht es ihnen zu gönnen, dass sie sich so gut verstehen. Das war für mich aber das erste Anzeichen, das ich mich in der Clique nicht mehr wohlfühle. Ab da haben wir uns auch hauptsächlich nicht mehr zusammen mit Partnern getroffen, sondern nur als Mädels, was ich persönlich sehr schade fand, weil ich mich damals besonders mit mehreren Pärchen zusammen wohl gefühlt habe. Bei den wenigen Malen, als ich und die andere vergebene Freundin ihre Partner mitgebracht haben, haben die restelichen 3 so gut wie gar nicht mit ihnen gesprochen, woraufhin zumindest mein Partner sich auch nicht mehr wohl dort fühlte und von sich aus nicht mehr mit ihnen treffen wolte.

Vor etwa 6 Monaten hat die frisch getrennte Freundin und die Single-Freundin über gemeinsame Bekannte neue Leute kennengelernt. Als die frisch getrennte im November Geburstag hatte, hat sie sie und unsere Clique zu ihrem Geburtstag eingeladen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit den neuen Leuten nicht unterhalten habe. Danach kam von der frisch getrennten Freundin der Vorschlag, alle zusammen Silvester in einem Ferienhaus zu feiern. Das wäre dann eine Gruppe von etwa 15 Leuten. Da ich diese andere Leute nicht gekannt habe, fand ich den Vorschlag nicht so toll, habe aber erstmal trotzdem zugestimmt. Da aber schon Mitte November war, war es schwer so ein großes Haus zu finden, und vor ca. 3 Wochen wurde der Vorschlag verworfen.

Daraufhin habe ich meine Freundinnen gefragt, wo wir dann Silvester feiern. Da wir letztes Jahr im Silvester alle zusammen Zuhause von der SIngle-Freundin gefeiert haben, und das eigentlich vor dem neuen Vorschlag im Raum stand, habe ich gefragt, ob wir dann wieder bei der Single-Freundin feiern. Sie haben zugestimmt. Ich habe auch gesagt, dass sie gerne ein Paar von diesen neuen Leuten einladen können, wenn sie sich denn so gut verstehen. Von denen kam aber daraufhin nichts konkretes, außer, dass sie nicht wisen, ob jemand von ihnen in so einer kleinen Gruppe mitfeiern würde. Trotzdem habe ich mich ehrlich gesagt wie ein Plan B gefühlt. Ich habe das Gefühl gehabt, dass sie eigentlich lieber mit den neuen Leuten feiern würden, da es aber (noch) nicht geklappt hat, blieb denen nichts anderes übrig, als meinem Vorschlag erstmal zuzustimmen.

Heute haben wir uns das erste Mal seit dem großen Geburtstag in unsere Clique getroffen. Das war so eine Art Spiel in einer Bar, wo auch andere Menschen anwesend waren. Dabeit ist mir aufgefallen, dass die Single-Freundin und die frisch getrennte Freundin deutlich distanziert mir und der vergebenenen Freundin gegenüber waren. Erstens, sie haben von Anfang an gesagt, dass sie nach dem Spiel direkt weggehen werden, weil jemand aus dieser neuen Clique Geburtstag hat. Zweitens, keine von den zwei hat mich gefragt, wie es mir geht, was sie normalerweise immer tun (was ich schon mehr als unfreundlich finde). Drittens, obwohl die vergebene Freundin uns alle mitm Auto abgeholt hat und wir alle zusammen in die Bar ankamen, gingen die Zwei direkt alleine auf Toilette. Männer würden da wahrscheinlich nichts weiter denken. Frauen kennen es aber vielleicht, dass man eigentlich als Freundinnen immer zusammen auf Toilette geht, auch wenn das nicht für alle zutreffen mag. So war das zumindes früher bei uns. Diesmal haben die sich aber abgegrenzt. Das war auch nicht einmal, sondern mehrmals im Laufen des Abends.

Einmal, als ich auf Toilette musste, habe ich dann alle gefragt, ob sie mitkommen wollen. Und die Zwei haben ja gesagt. In diesem Moment ist mir aber meine Tasche runtergefallen und da sind ein Paar Sachen rausgefallen. Als ich dabei war, alles aufzusammeln, sind die Zwei einfach an mir vorbei auf Toilette gegangen (was ich auch schon sehr unangenehm fand). Später auf Toilette haben wir uns gesehen, wir waren fast zeitgleich fertig. Ich habe gesehen, dass die Single-Freundin eigentlich auf mich in diesem Moment warten wollte, sie ist zumindest erstmal langsam geworden. Aber als die frisch getrennte sofort weggegangen ist, ist diese ihr hinterher. Woraus ich schließe, dass eigentlich die frisch-getrennte Freundin diejenige ist, die die Single-Freundin wegzieht. Dafür spricht auch, dass sie diejenige war, die an ihrem Geburstag diese neue Leute einlud und auch sie diejenige war, die diese gemeinsame Silvester-Feier anbot.

So, und jetzt habe ich das bittere Gefühl, dass die Zwei eigentlich gar kein Bock mehr haben, unsere Clique weiter aufrechtzuerhalten, höchstens nur als Plan B, falls es mit den neuen Leuten nicht klappt. Das macht mich sehr traurig, weil ich ihnen doch vertraut und mich emotional mit ihnen verbunden habe. Es fühlt sich ehrlich gesagt wie Verrat an. Deswegen habe ich heute angefangen zu überlegen, dass ich den Silvester nicht mehr mit ihnen, sondern lieber nur mit meinem Freund verbringen würde. Und allgemein zweifle ich ehrlich gesagt, ob diese Freundschaft überhaupt noch Zukunft hat.

Könnt ihr meine Reaktion verstehen und was würdet ihr in dieser Situation tun?
 
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Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #2
Ich würde mich in der näheren Zukunft passiv verhalten, mich mal nicht melden und abwarten was passiert
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #3
Puh, das ist aber ganz schön viel Drama.
Das neue Leute neben eurer Clique auch interessant sind, ist doch grundsätzlich nicht verwerflich, man muss ja nicht immer alles zusammen machen.
Die Geschichte mit der Kneipe fand ich auch in Ordnung, Geburtstag absagen wegen eines Kneipenbesuchs hätte mich eher gestört, zumal sie ja trotzdem vorab mit euch mitgekommen sind.
Die Toilettensache kann ich als Mann überhaupt nicht nachvollziehen, aber klingt für mich überdramatisiert.
Letztlich ist es deine Sache, ob du aus der Gruppe aussteigst, aber das finde ich persönlich übertrieben.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #4
Für mich klingt es so, dass die Gruppendynamik sich verändert hat, weil das Verhältnis Single zu vergeben sich gedreht hat. Dass Du darüber traurig bist, kann ich nachvollziehen. Aus Sicht einer Frau, die aber auch viele Jahre Single war und viele Vergebene in ihrem Umfeld hatte, kann ich verstehen, wenn sich da Interessen verlagern. Manche Dinge bringen mehr Spaß, sie mit Singlefreundinnen bzw. überhaupt mit Singles zu unternehmen, als wenn man eine der wenigen Singles in einer Gruppe ist.

Ich war früher sehr eng mit 2 Freundinnen (eine meist Single, die Andere dauerhaft vergeben) und wir haben sehr viel zu dritt unternommen. Ich bin aber auch mit der Singlefreundin teilweise allein unterwegs gewesen. Wir haben die Andere nicht ausgeschlossen, aber sie hatte halt auch nicht immer Zeit und Lust, weil sie ja eben den Partner hatte und die dann natürlich auch viel zu zweit unternommen haben.

Ich persönlich finde schon, dass die "Dynamik" einer Gruppe sich schon unterscheiden kann, wenn man nur/überwiegend Singles in der Gruppe sind oder eben Pärchen. Und als Single unter überwiegend Pärchen kann es manchmal auch nicht leicht sein. Insofern kann ich schon nachvollziehen, wenn sich bei Euch etwas verändert und dass die Singlefrauen bei Euch sich vll in der anderen neuen Gruppe wohler fühlen (oder ist das auch eher eine Pärchen-Gruppe?).

Wenn Du nun das Gefühl hast, ausgeschlossen zu sein, würde ich vermutlich schon versuchen, das mal anzusprechen. Allerdings erst nach Silvester. Das ist aber eine persönliche Typfrage, weil ich sowas nicht so gern in einer akuten Situation mache, um mir dann so ein Ereignis wie Silvester nicht komplett zu versauen. Wenn Du es nicht gern ansprechen möchtest, würde ich mich allgemein etwas zurückziehen und die Situation beobachten.

Wie empfindet denn die andere vergebene Freundin das Ganze? Habt Ihr mal darüber gesprochen?
Und wäre es eine Option, zu viert, also mit ihr und ihrem Partner, zusammen Silvester zu verbringen?

Die Toilettensituation kann selbst ich als Frau nicht so wirklich nachvollziehen.
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #5
Ich würde mich in der näheren Zukunft passiv verhalten, mich mal nicht melden und abwarten was passiert
Das habe ich schon seit etwa 2-3 Monaten gemacht. Es gab keine Veränderung von ihrer Seite.

kann ich verstehen, wenn sich da Interessen verlagern.
Aber dann muss man die alte Freundschaft nicht aufrecht erhalten, wenn andere gerade interessanter geworden sind. Für mich heißt Freundschaft halt nicht nur Sachen zusammen unternehmen, sondern auch emotionale Verbindung aufbauen und da sollte meiner Meinung nach nicht nur darum gehen wer wann Zeit hat. Ich habe Freunde, die ich teilweise nur einmal im Jahr sehe, trotzdem würden sie nie meine Priorität verlieren.
oder ist das auch eher eine Pärchen-Gruppe?
Es ist gemischt, Pärchen und Singles. Die könnten eigentlich auch mich und die andere Vergebene dazu einladen, vor allem weil wir uns schon mal gesehen haben, aber das machen sie nicht, was für mich heißt, dass sie sich wegorientieren wollen.
Wenn Du nun das Gefühl hast, ausgeschlossen zu sein, würde ich vermutlich schon versuchen, das mal anzusprechen. Allerdings erst nach Silvester. Das ist aber eine persönliche Typfrage, weil ich sowas nicht so gern in einer akuten Situation mache, um mir dann so ein Ereignis wie Silvester nicht komplett zu versauen.
Ich zweifle eher, dass ich Silvester mit ihnen überhaupt genießen kann, wenn ich das Gefühl habe, sie wären doch eigentlich lieber woanders.
Wie empfindet denn die andere vergebene Freundin das Ganze? Habt Ihr mal darüber gesprochen?
Und wäre es eine Option, zu viert, also mit ihr und ihrem Partner, zusammen Silvester zu verbringen?
Sie hat es auch schon kurz angesprochen, dass die Zwei uns zu ihren neuen Freunden nicht einladen, sie haben es aber ignoriert. Auch ich habe ihr das schon gesagt, dass ich das komisch finde, dass sie sich so absondern. Sie ist auch nicht wirklich drauf eingegangen. Es scheint sie weniger zu stören als mich, zumal sie am Silvester mit ihrem Partner wegfährt, was sie schon lange geplant haben.

Allgemein würde ich es gerne offen ansprechen. Ich fühle mich mittlerweile so von denen abgewiesen, dass ich die Freundschaft nicht so wie früher fortführen kann. Ich habe überlegt direkt zu fragen, ob sie lieber mit den anderen Silvester feiern wollen. Das wäre dann auch für mich das Ende der Freundschaft. Ich mache halt lieber direkt ein Cut als ewig lange auf der Ersatzbank als Plan B zu warten. Ich finde die Situation abwertend mir gegenüber. Für einige mag es vielleicht okay zu sein, für mich nicht. Für mich heißt Freundschaft einander Priorität geben. Wenn man neue Freunde kennenlernt, würde ich auf jeden Fall versuchen, sie zu integrieren, statt auszuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #6
Das habe ich schon seit etwa 2-3 Monaten gemacht. Es gab keine Veränderung von ihrer Seite.
Melden sie sich bei dir oder nur du dich bei ihnen?
Falls sie sich nicht melden aus eigenem Antrieb, würde ich so hart es auch klingen mag, nicht mehr all zu viel in diese Mädels investieren und mit einen neuen Freundeskreis ausbauen oder zumindest primär in diese Richtung erweitern
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #7
Melden sie sich bei dir oder nur du dich bei ihnen?
Falls sie sich nicht melden aus eigenem Antrieb, würde ich so hart es auch klingen mag, nicht mehr all zu viel in diese Mädels investieren und mit einen neuen Freundeskreis ausbauen oder zumindest primär in diese Richtung erweitern
Wir haben eine WhatsApp Gruppe. Es gab im letzten Monat mehrere Vorschläge von meiner Seite (im voraus), die sie abgewiesen haben. Und einen kurzfristigen Vorschlag von ihrer Seite, die ich abgewiesen habe, weil ich das Wochenende da schon meinem Partner versprochen habe. An dem Wochenende haben sie sich wohl dann mit anderer Gruppe getroffen. Früher haben sie auch Sachen im Voraus ausgemacht
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #8
Manche Beziehungen verlaufen sich halt auch einfach im Laufe der Zeit mehr oder weniger im Sand durch die Umstände, da würde ich jetzt nicht zu viel klammern oder zu viele Gedanken machen. Verhalte dich ihnen gegenüber sauber ohne aufdringlich zu werden wäre mein Rat
 
C
Benutzer203064  dauerhaft gesperrt
  • #11
Ohne Zorn, Vorwürfe oder Unverständnis
Wie oft kommte es denn in der Realität vor, dass es OHNE diese Emotionen geht? Wenn man ehrlihc ist?

Es gibt acuh keine "friedvolle" Trennungen. Wenn es friedlihc wäre, gabe es die Trennung nicht :zwinker: Ds widerpciht sich slebt. Aber wir Menschen sind hatl furchtbar unerhlich und belügen nicht nur andere Menschen ständig, wir belügen auch uns selbst imer wieder :zwinker: Dieses Verhalten ist in der Psycholgie sehr gut erforscht.

Der Mensch ist eben eine gefallene Kreatur ... Nicht einfach gut, wie viele sich einreden. Es gibt auch das Böse in uns drin - in allen Menschen.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #12
Es gibt acuh keine "friedvolle" Trennungen
Doch gibt es! Wenn beide Parteien vernünftig sind.
Wie oft kommte es denn in der Realität vor, dass es OHNE diese Emotionen geht? Wenn man ehrlihc ist?
Wenn du innerlich ausgeglichen bist, kannst du diese Emotionen zumindest im Griff behalten und gehst nicht mit dem Kopf durch die Wand.
Der Mensch ist eben eine gefallene Kreatur ... Nicht einfach gut, wie viele sich einreden. Es gibt auch das Böse in uns drin - in allen Menschen.
Mit diesem Mindest wird es wirklich schwierig...
 
C
Benutzer203064  dauerhaft gesperrt
  • #13
Doch gibt es! Wenn beide Parteien vernünftig sind.

Wenn du innerlich ausgeglichen bist, kannst du diese Emotionen zumindest im Griff behalten und gehst nicht mit dem Kopf durch die Wand.

Mit diesem Mindest wird es wirklich schwierig...
Warum kommt es denn überhaupt zur Trennung, wenn Vernunft (Rationalität) mit im Spiel ist? Eine Trennung schadet immer. Wenn Kinder dabei sind kommen auch Dritte noch zu schaden. Es gibt keine Trennung, die den Kids gut tut. Die Ausrede, dass sie den Streit nicht mehr miterleben müssen, ist ebenfalls eine Ausrede, denn zum Streiten werden die beiden Elternteile ja nicht gezwungen. Sie könnten einander auch vergeben und eine Lösung finden. Die Trennungen ist keine Zwangsläufigkeit, auch wenn viele heute zu tun, Es ist eine Wahl. :zwinker:

Findest du es icht seltsam, dass trotz dem Über-Angebot an Dating-Seiten und Wahlmöglichkeiten heute, es so viele Scheidungen und Trennungen gibt wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte? Sollte es nicht gerade umgekehrt sein, da jetzt ja (fast) jeder/jede sich seien Partner aussuchen kann? Ich kommen aus Basel/Schweiz und hier werden ÜBER 50 Prozent geschieden (deutlich über 65 Prozent in der Stadt sogar. Das ist erbärmlich und kein Grund, Stolz auf seine Lebensleistung zu sein.

In Arabischen Familien, chinesichen, Japanischen oder auch indischen Familien ist die Trennungsrate viel,viel tiefer. Und nein, es liegt noch daran, dass die Männer und Frauen da genötigt werden. Es hat kulturellen Grund. Diese Kulturen sind einfach noch anständiger und sozialer als unsere.

Schau doch mal, wie egoistische und selbs-bezogen die Menschen hier in Westeuropa sein. Falls du Zug fährst, zähle mal die zufriedenen Gesichter am Morgen :zwinker: Oder im Auto im Stau. Viel Glück.

Der Wohlstand ist sehr och hier, der Egosimus und die chronische Undankbarkeit aber auch.

Sollte es nicht gerade umgekehrt sein? Mit Wohlstand solle eine Fülle an Zufriedenheit und Dannkbarkeit erscheinen?

Findest du wirklich, dass du das so erkennst hier in Europa?

klar, es gibt Ausnahmen, aber ich schreibe von der Mehrheit, nicht von den 20, 30 Prozent, die alternativ zum Mainsteram leben...
 
C
Benutzer203064  dauerhaft gesperrt
  • #14
Doch gibt es! Wenn beide Parteien vernünftig sind.

Wenn du innerlich ausgeglichen bist, kannst du diese Emotionen zumindest im Griff behalten und gehst nicht mit dem Kopf durch die Wand.

Mit diesem Mindest wird es wirklich schwierig...
Minndset?

Lebst du in der selben Welt wie ich? Hast du im Geschichtsunterricht aufgepasst? Weisst du, wie viele hunderte Millionen Menschen gestorben (ermordet!!) sind alleine zwischen 1850 und 1970? Während den Kriegen zwischen Frankreich und Deutschland, den beiden Welt-Kriegen (mitverursacht von den Deutschen, unseren Vorfahren hier!) und den sozialistischen Revolutionen in China, Russland und sonstwo?

Glaubst du ernsthaft, dass der mensche gut ist? Also bist du so überzeugt von dir, dass du gut bist demnach? Wie rechtfertigst du diese geisteshaltung bei all den Fakten, die deutlich dagegen sprechen?

Ganz zu schweigen, dass wir Menschen die Erde vergiften, aber das hast du sicher schon mitbekommen, nehme ich an ...


Verdrängung ist eine brutale Waffe der Psyche. Ehrlichkeit tut verdammt weh und seine nackte Natur anzuerkennen als Menschn braucht Erkenntnis, die die meisten nicht haben - leider.

Menschen können durchaus gutes tun. Das leugne ich nicht. Aber sie tun es nur selten und meist nur dann, wenn sie eine Gegenleistung erhoffen.

Es gab hier in der Schweiz wo ich lebe einen berühmten Pfarrer, der hat sich sein leben lang um Obdachlose gekümmert. Auch Drogenjunkies etc. Der wurde berühmt hier und viele Schweizer haben Respekt gehabt vor ihm. Aber solche Menschen sind nicht die Regel, das wirst du doch sicher auch so wahrnehmen. Solche Menschen wie jener Pfarrer sind eine Krasse Ausnahme. Quasi das Salz in der trüben Suppe.

Ich gehöre auch zur trüben Suppe, nicht dass du denkst, dass ich besser wäre als der Durchschnitt. Auch ich bin eine gefallene Kreatur, die viel mehr tun könnte, als ich wirklich tue.

lg
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #15
C Chrissi1995 Deine Vergleiche finde ich schon etwas arg weit hergeholt. Nur weil der Mensch "böse" ist und "die Erde vergiftet", kann er trotzdem in der Lage sein eine friedvolle Trennung zu vollziehen. Es geht hier immerhin nicht um eine Paar-Beziehung, die zwingend ein "jetzt ist es vorbei" benötigt. Es handelt sich um eine Freundschaft zwischen mehreren Personen und da kann man über die Zeit schon sagen: "schade Marmelade, das hat keinen Sinn mehr, ich suche mir andere Freunde und lass die Freundschaft ausschleichen" Dass es vor der Trennung nicht ohne negative Emotionen geht, ist klar. Aber in dem Moment, wo man eingesehen hat, dass es keinen Sinn mehr hat, geht das m.E. schon.
 
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C
Benutzer203064  dauerhaft gesperrt
  • #16
C Chrissi1995 Deine Vergleiche finde ich schon etwas arg weit hergeholt. Nur weil der Mensch "böse" ist und "die Erde vergiftet", kann er trotzdem in der Lage sein eine friedvolle Trennung zu vollziehen. Es geht hier immerhin nicht um eine Paar-Beziehung, die zwingend ein "jetzt ist es vorbei" benötigt. Es handelt sich um eine Freundschaft zwischen mehreren Personen und da kann man über die Zeit schon sagen: "schade Marmelade, das hat keinen Sinn mehr, ich suche mir andere Freunde und lass die Freundschaft ausschleichen" Dass es vor der Trennung nicht ohne negative Emotionen geht, ist klar. Aber in dem Moment, wo man eingesehen hat, dass es keinen Sinn mehr hat, geht das m.E. schon.
Ja, in diesem eine Fall hier gebe ich dir widerum Recht.

ich hole weit aus und ich betrachte selten nur die Individuen. Mich (Psychologe) interessiert die Gesellschaft als ganzes. Wir sind zwar freie Individuen (das glaube ich fest, auch wenn ich es nicht "beweisen" kann), aber wir sind eben auch abhängige Individuen.

Deshalb gibt es auch nicht nur einzelne, die in kriegen wie gerade eben "Schuld" rtragen. Es tragen auch millionen Menschen hier bei uns Mitverantwortugn - jenachdem, b ich in Gedannken, Worten, taten das Krieggeschehen supporte oder eher eine andere Richtugn.

Wie gesagt,, deine Kritik an mir ist gerechtfertigt hier. Ich gebe dir Recht.

Kennst du das Beispiel aus der Schule/Studium mit dem Wolf? Dieses alte indianische Gleichnis? Je nachdem, welchen Wolf du fütterst, so wird die Zukunft eher werden... Es geht mir darum, dass wir nicht machtlos sind. Es stört mich sehr, dass heute überall von Auswegloosigkeit" und "Notwendigkeit" geredet wird. Als wäre die Zukunft vor-determiniert und wir lediglich willenlose Marjonetten im ganzen Geschehen.

Das ist einfach nicht wahr. Wir sind viel freier, als viele meinen zu sein. Aber es gibt so viel Angst in der westlichen Kultur. Die Menschen sind voller Angst vor der Umwelt, der Zukunft.

Kinder sind (GOTT sei Dank) nicht so! :zwinker:
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #17
Liebe Leute, ich habe in der Zwischenzeit mit meinen Freundinnen gesprochen und wir haben das Problem gelöst. Sie sagten, dass meine Wahrnehmung, dass sie sich lieber mit andren anfreunden möchten, nicht stimmt. Wir haben Silvester zusammen gefeiert und es war wieder schön. Für mich ist das ganze erstmal erledigt und ich bitte den Moderator das Thema zu schließen.
 
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