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Freundin will Swingern, aber ich nicht...

M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo, in die Community!
Ich stehe gerade vor einem kleinen Dilemma und hoffe hier ein paar Ratschläge zu finden, wie ich mit der Situation umgehen kann.

Bin seit knapp einem Jahr mit einer Frau zusammen, die ich sehr liebe. Sie 42J, ich 32J.
Wir haben uns damals über eine Dating-App kennengelernt und es hatte sofort gefunkt.
Insgesamt würde ich sagen, wir sind beide immer noch verliebt.

Von Anfang an, hatte sie mir immer wieder vermittelt, dass sie auch andere Männer und Frauen anziehend findet.
Das finde ich ziemlich normal und entsprechend auch nicht schlimm... Auch hat sie mir sehr früh erzählt, dass sie in einer früheren Beziehung öfter mal mit Partner im Swingerclub war und nach der Beziehung auch alleine geswingert hat.
Auch das fand ich nicht schlimm, im Gegenteil. Ich fand es gut, dass sie sich ausgelebt hat.

Mittlerweile fragt sie mich aber immer öfter, ob ich mit ihr in den Swingerclub gehe, auch redet sie immer öfter von Erfahrungen mit anderen Männern... Im Urlaub, im Swingerclub, von Freundschaft+, von Ex Beziehungen....
z.B. Wie cool sie es fand, mit einem Typ Sex im Hotelpool gehabt zu haben.

Das ist alles OK für mich... ich war auch nicht gerade ein Lämmchen und finde es gut, das wir uns so offen austauschen können.
Allerdings bin ich an dem Punkt angelangt, an dem ich mir eine „monogame" feste Beziehung wünsche... (mit Ihr).
Sie sagt zwar immer wieder, das auch Sie das möchte und sich bereits ausgelebt hat... aber offensichtlich scheint das ja nicht zu stimmen.
Sonst würde sie nicht immer wieder davon reden, dass sie mit mir Swingern möchte.
Sie sagt, sie würde darauf verzichten, weil sie die Beziehung mit mir nicht riskieren will und natürlich weis, dass mich das nicht anmacht.
Jedoch merke ich immer mehr, wie wichtig ihr das Thema ist und möchte nicht, dass sie auf etwas verzichtet.
Ich denke das würde auf lange Sicht ohnehin nicht funktionieren, da sie mir in ein paar Jahren dann vermutlich fremdgehen wird.
Nicht falsch verstehen... Ich vertraue ihr zu 100%... Jedoch merke ich einfach, dass sie einen sehr großen Drang nach Sex hat.
Ich habe ihr angeboten, sie könne alleine in den Swingerclub gehen, soll mir aber bitte nicht davon erzählen...
Aber alleine will sie nicht.
Dann habe ich ihr angeboten, über eine offene Beziehung zu reden... Das will sie aber auch nicht.
Mittlerweile habe ich sogar zugestimmt, mit ihr in einen Swingerclub zu gehen und an der Bar zu bleiben, während sie sich in den Räumlichkeiten aufhält... Das will sie aber auch nicht.

Ich glaube, sie sagt nur, dass sie all das nicht möchte, weil sie weiß, dass ich es nicht will....
Und sie Angst hat, es würde sich dadurch etwas zwischen uns verändern!
(Vermutlich hat sie auch recht damit)
Aber ich weiß, dass sie sich das in Wirklichkeit wünscht und habe nun das Gefühl, sie würde meinetwegen darauf verzichten und auch etwas Angst... dass sie mir dann in ein paar Jahren heimlich fremdgeht...
Dass wäre viel schlimmer für mich, weil es das Vertrauen zerstören würde... Damit wäre es für mich vorbei.

Ich fühle mich Momenten wirklich ratlos, wie ich mit der Situation umgehen soll... Ich liebe Sie un möchte es nicht beenden. Aber es fühlt sich im Moment nicht gut für mich an!

Achso...
Ich muss vielleicht noch sagen, was sie eigentlich möchte...
Sie wünscht sich, dass ich mit ihr in den Swingerclub gehe und dabei bin, während sie es mit anderen macht.
Sie sagt, es müsse kein Mann sein... aber vielleicht ein 3er mit einer anderen Frau...

Mich ekelt die Vorstellung allerdings an, es mit einer Frau im Swingerclub zu machen... die es 5 minuten vor mir schon mit drei anderen gemacht hat!
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Dann habe ich ihr angeboten, über eine offene Beziehung zu reden... Das will sie aber auch nicht.
Aber ich weiß, dass sie sich das in Wirklichkeit wünscht und habe nun das Gefühl, sie würde meinetwegen darauf verzichten und auch etwas Angst... dass sie mir dann in ein paar Jahren heimlich fremdgeht...
Du meinst, sie würde eine offene Beziehung, die Du ihr angeboten hast ablehnen und dafür dann heimlich fremdgehen. Irgendwie verstehe ich die Logik dahinter nicht. Warum sollte sie das tun, wenn Du ihr doch eine offene Beziehung anbietest und sie deshalb gar nichts heimlich machen müßte ?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Was genau versteht deine freundin denn überhaupt unter swingern? was genau möchte sie mit dir im swingerclub machen?
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Du meinst, sie würde eine offene Beziehung, die Du ihr angeboten hast ablehnen und dafür dann heimlich fremdgehen. Irgendwie verstehe ich die Logik dahinter nicht. Warum sollte sie das tun, wenn Du ihr doch eine offene Beziehung anbietest und sie deshalb gar nichts heimlich machen müßte ?
Ich habe das Gefühl, das sie in dem Punkt nicht ehrlich ist und es sich in Wirklichkeit schon wünscht, jedoch darauf verzichtet, weil sie Angst hat, mich zu verlieren... wenn wir so etwas ausprobieren...

Ich hatte ihr auch gesagt, ich weiß nicht ob ich es kann... aber eben angeboten es zu probieren.

Ich weiß... es est irgendwie ein unfairer Gedanke.
Aber ich bekomme ihr nicht mehr los...
Eben, dass sie es in Zukunft heimlich machen würde!

Es wäre für mich dann ein unglaublicher Vertrauensbruch.

Es ist schwer zu erklären... aber sie hat einen unglaublichen Drang nach Sex mit anderen und redet jeden Tag mindestens einmal davon...

Ist irgendwie echt kompliziert!
Sie will es nur machen, wenn ich dabei bin... sie sagt, sie hätte sonst das Gefühl mich zu betrügen....

Keine Ahnung... ich denke... das überfordert mich mittlerweile total!
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Okay, also du hast da Bilder in deinem Kopf, die schwerwiegend sind:
Mich ekelt die Vorstellung allerdings an, es mit einer Frau im Swingerclub zu machen... die es 5 minuten vor mir schon mit drei anderen gemacht hat!

Hast du sie mal gefragt, was sie eigentlich will?
Weil ich lese hier: Sie möchte mit dir in den Swingerclub und das gemeinsam mit dir als Paar erleben.

Sie will es nur machen, wenn ich dabei bin... sie sagt, sie hätte sonst das Gefühl mich zu betrügen....
Das klingt schon anders, irgendwie nicht schlüssig.


Eine andere Frage: Wären Sexparties im kleineren Rahmen möglich? Es muss ja kein Swingerclub sein. Alternativ, wenn es ihr nur um Sex zusammen mit dir und anderen geht: Was wäre mit privaten Dreiern, Partnertausch, etc.? Wäre das etwas, auf das du dich eher einlassen würdest?
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Was genau versteht deine freundin denn überhaupt unter swingern? was genau möchte sie mit dir in swingerclub machen?
Wie geschrieben, möchte sie gerne Sex mit Frauen, während ich dabei bin oder entsprechen eben 3er...
(Bin mir sicher, dass sie auch starkes Verlangen nach Männern hat, mich jedoch darum nicht bittet, weil sie weiß, dass das für mich niemals infrage kommen würde!)

Sie sagt hin und wieder würde sie auch gerne nur zuzuschauen hin gehen.

Ich möchte das selbst nicht... Finde es irgendwie eklig und habe ihr ja angeboten, dass sie alleine hingeht.
Aber das will sie ja nicht!
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #7
Du meinst, sie würde eine offene Beziehung, die Du ihr angeboten hast ablehnen und dafür dann heimlich fremdgehen. Irgendwie verstehe ich die Logik dahinter nicht. Warum sollte sie das tun, wenn Du ihr doch eine offene Beziehung anbietest und sie deshalb gar nichts heimlich machen müßte ?
Weil sie genau weiß, dass er es nur ihr zuliebe sagt. Dass er trotzdem immer hoffen würde, dass sie es nicht tun wird.
Dass seine Liebe ihr reicht.
Meiner Meinung nach sehr oft die Crux bei derlei Absprachen.
Aus Liebe wird darauf eingegangen und wenn es dann soweit ist, wird eine Seite fürchterlich verletzt und
kann damit nicht umgehen.
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Weil sie genau weiß, dass er es nur ihr zuliebe sagt. Dass er trotzdem immer hoffen würde, dass sie es nicht tun wird.
Dass seine Liebe ihr reicht.
Meiner Meinung nach sehr oft die Crux bei derlei Absprachen.
Aus Liebe wird darauf eingegangen und wenn es dann soweit ist, wird eine Seite fürchterlich verletzt und
kann damit nicht umgehen.
Ja, ich denke, so ist es...
Allerdings habe ich es ihr nicht mit der Hoffnung angeboten, dass sie ablehnt, sondern in ehrlicher Absicht es zu versuchen.
Aber auch dazu gesagt, dass ich nicht weis, ob ich damit umgehen kann.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Mich ekelt die Vorstellung allerdings an, es mit einer Frau im Swingerclub zu machen... die es 5 minuten vor mir schon mit drei anderen gemacht hat!
Vielleicht gibt‘s da ja irgendwas dazwischen, was Für Dich vorstellbar wäre ? Sie scheint ja sexuell sehr experimentierfreudig zu sein. Ich denke nicht, dass Ihr da auf einen gemeinsamen Nenner kommt, wenn da jeder auf seiner Maximalposition beharrt. Kannst Du Dir gar nichts vorstellen mit einer weiteren Person ? Es ist ja klar, dass sie Liebe und Sex trennt. Könntest Du das in irgendeiner Form ?
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Ja, ich denke, so ist es...
Allerdings habe ich es ihr nicht mit der Hoffnung angeboten, dass sie ablehnt, sondern in ehrlicher Absicht es zu versuchen.
Aber auch dazu gesagt, dass ich nicht weis, ob ich damit umgehen kann.
Ja. Aber dann wird sie sicher von dem Angebot auch Gebrauch machen, bevor sie es heimlich tut. Dann könntet Ihr ja immer noch sehen, ob es so geht oder nicht …
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Weil sie genau weiß, dass er es nur ihr zuliebe sagt. Dass er trotzdem immer hoffen würde, dass sie es nicht tun wird.
Dass seine Liebe ihr reicht.
Meiner Meinung nach sehr oft die Crux bei derlei Absprachen.
Aus Liebe wird darauf eingegangen und wenn es dann soweit ist, wird eine Seite fürchterlich verletzt und
kann damit nicht umgehen.
Eben und was sie sich wünscht, ist ja nicht die schnöde Erlaubnis das tun zu dürfen, sondern sie wünscht sich, dass er ihre Leidenschaft und Vorliebe mit ihr begeistert teilt.

Begeisterung kann man aber weder erzwingen noch durch eine Beziehungsform regeln.

Das was sie sich wünscht, wird er ihr schlichtweg nicht geben können.

Das einzige was man evt. machen könnte vorsichtig an seinen Vorurteilen gegenüber Swingern arbeiten könnte.
Das das aber je in Begeisterubg und eigener Leidenschaft umschlägt ist dennoch unwahrscheinlich.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Ihr seid doch komplett an einem anderen Status einer Beziehung resp. euren Vorstellungen davon. Ich an deiner Stelle würde mich fragen, ob dies überhaupt eine Beziehung ist, die ich will.

Mich ekelt die Vorstellung allerdings an, es mit einer Frau im Swingerclub zu machen... die es 5 minuten vor mir schon mit drei anderen gemacht hat!

Und bei deiner Partnerin würde es dir nichts ausmachen?
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Vielleicht gibt‘s da ja irgendwas dazwischen, was Für Dich vorstellbar wäre ? Sie scheint ja sexuell sehr experimentierfreudig zu sein. Ich denke nicht, dass Ihr da auf einen gemeinsamen Nenner kommt, wenn da jeder auf seiner Maximalposition beharrt. Kannst Du Dir gar nichts vorstellen mit einer weiteren Person ? Es ist ja klar, dass sie Liebe und Sex trennt. Könntest Du das in irgendeiner Form ?
Vermutlich klinge ich jetzt hier etwas prüde...
Ich habe mich selbst ausgiebig ausgelebt, war beruflich viel unterwegs und habe einige Erfahrungen gemacht, sehr viele Menschen in Hotelbars kennengelernt und viel getinderd!

Auch habe ich keine Vorurteile gegenüber Swingerclubs...
Ich habe selbst mal einen besucht, allerdings hat mich das alles überhaupt nicht angemacht und ich fand es irgendwie eklig, als ich gesehen habe, wie es eine Frau nacheinander mit drei Männer gemacht hat und dabei jedem erzählt hat wie geil er ist...
Ich fand es total abturnend und bin dann auch recht schnell wieder gegangen.
Hatte entsprechend nur zugesehen.

Auch war ich selbst mal bei Joyclub angemeldet und hatte mich sogar mal mit jemanden getroffen.
Das war nach dem Swinge Club Besuch.
(Das ist übrigens etwa 10 Jahre her)

Bei der Frau von Joyclub hatte ich die gleichen Bilder im Kopf, die ich damals im Swingerclub gesehen habe.
Ich hatte mir dann vorgestellt, wie die Person es jede Woche mit jemand andern treibt und im erzählt wie geil, dass er sei.

Entsprechend wäre eine Person auf Joyclub zu suchen, für mich das gleiche wie in den Swingerclub zu gehen.
Ich finde es einfach nicht authentisch und es fühlt sich irgendwie abgesprochen an...
Auch wie schon gesagt.. Finde ich es irgendwie eklig!

Bei den Frauen die ich vor der Beziehung in Hotels und Bars kennengelernt habe, war das irgendwie anders...
Das war viel authentischer und ich hatte nicht diese Bilder im Kopf!

Wir können übrigens ganz offen und sehr direkt miteinander darüber reden...
Allerdings sagt sie eben immer, sie möchte es nur machen, wenn ich dabei bin und ich möchte das halt nicht!
Ich glaube, ich habe Angst, dass wenn ich es sehe, dass ich mich dann vor meiner Freundin ekle!
(Das habe ich ihr allerdings nicht gesagt)
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich denke auch, ihr müsst Euch wirklich darüber auslassen, was ihr wollt, von einander, aber auch in einer Beziehung. nach 1 Jahr ist die erste Verliebtheit so langsam vorbei und der Alltag stellt sich ein.

Du musst mal klären, was möchte sie im Swingerclub machen? Was wäre für Dich okay und was wäre für absolut nicht okay. Ihr müsst beide klar kommunizieren. Wollt ihr nur schauen oder nur zu zweit Sex haben oder auch mit anderen was erleben.... und wenn ja, was wäre okay und was nicht.

ich denke aber, dass Eure vorstellungen längerfristig nicht zusammen passen.
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Ihr seid doch komplett an einem anderen Status einer Beziehung resp. euren Vorstellungen davon. Ich an deiner Stelle würde mich fragen, ob dies überhaupt eine Beziehung ist, die ich will.



Und bei deiner Partnerin würde es dir nichts ausmachen?
Doch... Natürlich!
Darum möchte ich es ja nicht sehen!
Ich habe Angst davor, dass wenn ich sie dabei sehe, dass ich mich vor ihr ekeln würde!

Ich liebe Sie... Aber natürlich frage ich mich mittlerweile schon, ob das eine Zukunft für mich hat!

Wir können halt ganz offen und direkt über al diese Dinge reden... natürlich auch über alles andere.
Allerdings habe ich bei diesem Thema das Gefühl, ihr nicht das geben zu können, was sie sich wünscht!
 
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G
Benutzer Gast
  • #16
Ich glaube, ich habe Angst, dass wenn ich es sehe, dass ich mich dann vor meiner Freundin ekle!
(Das habe ich ihr allerdings nicht gesagt)
Ja das glaube ich trifft wohl den Kern der Sache. Und sagen würde ich es ihr wirklich auch nicht. Das könnte sehr verletzend sein. Auch wenn es wahr wäre. Allerdings sehe ich auch nicht, wie Du da langfristig das Problem lösen könntest. Ihr habt halt eine völlig verschiedene Einstellung zu dem Thema, auch wenn Ihr offen redet, bleibt es immer irdendwie inkompatibel. Und ich sehe auch nicht, wie da jemand sich ändern könnte.
 
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G
Benutzer Gast
  • #22
Jedoch merke ich immer mehr, wie wichtig ihr das Thema ist und möchte nicht, dass sie auf etwas verzichtet.
Klare Erwiderung: Doch, Du möchtest, dass sie verzichtet, ganz eindeutig. Denn:
Ich glaube, sie sagt nur, dass sie all das nicht möchte, weil sie weiß, dass ich es nicht will....
Und sie Angst hat, es würde sich dadurch etwas zwischen uns verändern!
(Vermutlich hat sie auch recht damit)
Der nächste Widerspruch:
Ich denke das würde auf lange Sicht ohnehin nicht funktionieren, da sie mir in ein paar Jahren dann vermutlich fremdgehen wird.
Nicht falsch verstehen... Ich vertraue ihr zu 100%...
Da gibt es nichts falsch zu verstehen bei dieser Aussage, der erste Satz ist in seiner Kernaussagen das Gegenteil des zweiten.

Auch habe ich keine Vorurteile gegenüber Swingerclubs....
Bei der Frau von Joyclub hatte ich die gleichen Bilder im Kopf, die ich damals im Swingerclub gesehen habe.
Ich hatte mir dann vorgestellt, wie die Person es jede Woche mit jemand andern treibt und im erzählt wie geil, dass er sei.
Auch das ein Widerspruch, dann das was Du beschreibst, das ist nichts anderes als ein Vorurteil.

Wir können übrigens ganz offen und sehr direkt miteinander darüber reden...
Allerdings sagt sie eben immer, sie möchte es nur machen, wenn ich dabei bin und ich möchte das halt nicht!
Ich glaube, ich habe Angst, dass wenn ich es sehe, dass ich mich dann vor meiner Freundin ekle!
(Das habe ich ihr allerdings nicht gesagt)
Der Widerspruch ist dann offensichtlich, heißt nämlich, Du kannst eben nicht ganz offen und sehr direkt mit ihr reden.

Deine ganzen Beiträge beinhalten solche Widersprüche. In meinen Augen zeigen sie deine Innere Zerrissenheit. Allerdings sehe ich das eher nicht in ihr begründet, sie trägt nur dazu bei, dass diese Zerrissenheit zutage tritt. Den deine Vorstellung zu Swingerclubs hat mit ihr nichts zu tun, das war vor ihrer Zeit. Das hat dann die Frau aus dem JC abbekommen, wobei ich mich frage, was dich eigentlich bewogen hat, dich dort anzumelden. Und ich frage mich, in welchem Alter Du eigentlich in diesem Club warst. Du schreibst, Du seist 32 (im Profil steht 28), mit deiner Freundin bist Du nun ein Jahr zusammen, der Chlubbesuch war vor mindestens (war ja noch vor dem Treffen über den JC) 10 Jahren, demnach wärst Du dann höchstens 21 gewesen. Irgendwie bekomme ich die Vorstellung, dass dich das damals traumatisierte hat, nicht los. Liege ich richtig, dann warst Du damals schlicht zu jung dafür.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, man muss einen SC oder den JC nicht gut finden, man muss nicht swingen, warum auch immer. Aber dieses klischeehafte Verallgemeinern deiner damaligen Einzelerfahrung mit der Beobachtung einer (!) einzigen Frau auf deine heutige Lebenssituation finde ich schon bemerkenswert. Ich hab das Gefühl, es geht darum, eine Wiederholung der damaligen Situation zu vermeiden. Die wesentliche Frage, wenn ich mit der Behauptung richtig läge, wäre, was diese damalige Situation im Kern ausgemacht hat. War es diese Frau und ihrem offensichtlichem Hunger, die es nacheinander mit drei Männern getrieben hat, sich also nicht auf einen Auserwählten fokussiert hat? War es die Angst, einer solchen Frau oder grundsätzlich nicht zu genügen?

Du schreibst, Du wärst kein „Lämmchen“ gewesen. Was heißt das? Im JC-Kontext, also in einem Kontext, wo Frauen durchaus sexuell aktiv und das mit mehreren Männern ihrer Wahl sind, egal ob parallel oder sequenziell, war es ja offensichtlich nicht.

Was mir auch noch aufgefallen ist, in keinem deiner Beiträge schreibst Du etwas über die Werte, die Du angegriffen oder verletzt siehst, was dich zum Ekel führt. Du schreibst, bestimmte Vorstellungen würden dich ekeln, aber nicht warum. Was also ist der Grund, wohlgemerkt nicht die Ursache, für deinen Ekel?

Ich schreib das alles als Hypothese, keinesfalls um dich für deine Gedanken oder gar Gefühle anzuklagen. Mir geht es darum, dir eine Sicht anzubieten, die dich vielleicht auf Gedanken zu Ursache/Wirkung bringt, zur Selbstreflexion und zur Hinterfragung, warum dieser eine SC-Besuch so nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, dass er bis heute zu Ekelgefühlen führt. Ich glaube, wenn Du diese Themen bearbeitet hast und mehr über dich herausgefunden, dann werden sich einige Widersprüche, die ich oben herausgehoben habe, auflösen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich kenne mich in dem Thema "Swingen" selbst viel zu wenig aus ...... daher kann ich da nix zu beitragen.

Auffällig bei Deinen Aussagen hier ist aber die übertriebene (!) Häufigkeit, mit der Du wiederholt betonst, dass ihr "offen über alles reden könnt", aber nicht auf einen grünen Zweig kommt ... Du merkst selbst bestimmt irgendwo in Dir, dass da was klafft, nicht wahr?

Ganz ehrlich: Wie meine Vorrednerin Dir auch schon rückgemeldet hat: Ihr kommuniziert nicht offen ..... und da liegt ein wichtiger Punkt für den Knoten, der sich nicht lösen kann ....
Du sagst ihr nicht, ...
- welche Befürchtungen Du hast, sprich dass Du Dich vielleicht später vor ihr ekeln wirst.
- welche Eindrücke/ Bilder/ Gefühle Du mit Swingen persönlich verbindest
- was Du Dir im Grunde Deines Herzens von ihr wünscht bzw. von einer Partnerin wünscht, nämlich die monogame Beziehung, von der Du konkret sprachst (alle anderen Konzessionen, dass Du ihr nicht Vorlieben absprechen willst etc., sind dem nachgelagert) ...
- an welcher Stelle/ wie, wann, warum sich Dein Wunsch nach "gerne Ausleben" zur monogamen Partnerschaft gewandelt hat

Sie sagt Dir nicht konkret genug, ...
- wie sie zu einer Monogamie auf Dauer ganz realistisch und konkret steht (dieses Du bist mir wichtiger als .... ist mit Verlaub ein wenig Kindergarten bzw. idealistische Theorie ohne Einbindung der eigenen wirklichen Gefühlswelt ...)
- was sie konkret sexuell vermisst/ erleben möchte
- welchen Part Du ganz konkret darin spielen sollst und warum

Und ich gehe davon aus, dass da noch mehr "Wünsche/ Erwartungen/ Abstimmungen etc." nötig sind, die aber die Erfahreneren hier besser vermitteln können ....

Mir scheint, ihr habt beide Angst, die Büchse der Pandora zu öffnen, aber das "Wankeln der Beziehung" hat bereits begonnen bzw. wohnt schon bei euch (das zeigt die Tatsache, dass das Thema Swingen auf dem Tisch ist, aber auch Dein (und sicherlich genauso ihr) ganzes Gedankenkarussel, was schon ganz kräftig Fahrt aufgenommen hat ...... der einzige Weg Pandora sichtbar, greifbar und handhabbar zu machen ist, das Risiko des Beziehungsbruchs als konkrete Tatsache zu benennen, ins Auge zu fassen und konstruktiv offen nach Lösungen zu schauen. Alles andere ist - wie Du ganz konkret - nur kompliziertes Umschiffen und unter dem Tisch taktieren ... viel Glück!
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #25
Ich glaube, sie sagt nur, dass sie all das nicht möchte, weil sie weiß, dass ich es nicht will.....
Aber ich weiß, dass sie sich das in Wirklichkeit wünscht und habe nun das Gefühl, sie würde meinetwegen darauf verzichten
Für mich irgendwie der Knackpunkt: sie sagt etwas und Du glaubst etwas ganz anderes. Solange Ihr das nicht überwindet lauert der Sprengsatz zwischen Euch - und irgendwann wird er wirklich hochgehen.

Noch ein paar Eindrücke:
* Alles zusammengenommen scheint mir, dass sie längst nicht so sehr mit ihrem alten Leben abgeschlossen hat, wie sie Dir anfangs sagte (was mich auch nicht besonders wundert).
* Ich finde es wie krava krava zudem nicht besonders passend, dem neuen Partner permanent von früheren Eskapaden vorzuschwärmen (es sei denn er will das ausdrücklich).
* Dafür, dass Du allein eine monogame Beziehung willst, bist Du ihr mit Deinen Angeboten schon weit entgegen gekommen, verdammt weit! Ich finde es ungemein wichtig, dass Du Deine Grenzen kennst und verteidigst. Du bist erwachsen und das sind eben Deine Grenzen.
* Wenn Du diese deutlich gemacht hast und sie trotzdem nicht aufhört, immer weiter zu “bohren“, ist das einfach ein schlechtes Zeichen. Dann sehe ich auf Dauer auch schwarz für Euch.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #27
Du könntest aber auch versuchen, an Deiner "Einstellung" zu arbeiten. Eine Frau wird ja nicht eklig, nur weil sie vor 3 Minuten Sex mit einem Mann hatte. Und wenn man auf die Hygiene abzielt ... es gibt ja Duschen. Deine Partnerin findest Du ja sicher auch nicht direkt nach dem Sex total eklig, oder?
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #28
Ich kenne mich in dem Thema "Swingen" selbst viel zu wenig aus ...... daher kann ich da nix zu beitragen.

Auffällig bei Deinen Aussagen hier ist aber die übertriebene (!) Häufigkeit, mit der Du wiederholt betonst, dass ihr "offen über alles reden könnt", aber nicht auf einen grünen Zweig kommt ... Du merkst selbst bestimmt irgendwo in Dir, dass da was klafft, nicht wahr?

Ganz ehrlich: Wie meine Vorrednerin Dir auch schon rückgemeldet hat: Ihr kommuniziert nicht offen ..... und da liegt ein wichtiger Punkt für den Knoten, der sich nicht lösen kann ....
Du sagst ihr nicht, ...
- welche Befürchtungen Du hast, sprich dass Du Dich vielleicht später vor ihr ekeln wirst.
- welche Eindrücke/ Bilder/ Gefühle Du mit Swingen persönlich verbindest
- was Du Dir im Grunde Deines Herzens von ihr wünscht bzw. von einer Partnerin wünscht, nämlich die monogame Beziehung, von der Du konkret sprachst (alle anderen Konzessionen, dass Du ihr nicht Vorlieben absprechen willst etc., sind dem nachgelagert) ...
- an welcher Stelle/ wie, wann, warum sich Dein Wunsch nach "gerne Ausleben" zur monogamen Partnerschaft gewandelt hat

Sie sagt Dir nicht konkret genug, ...
- wie sie zu einer Monogamie auf Dauer ganz realistisch und konkret steht (dieses Du bist mir wichtiger als .... ist mit Verlaub ein wenig Kindergarten bzw. idealistische Theorie ohne Einbindung der eigenen wirklichen Gefühlswelt ...)
- was sie konkret sexuell vermisst/ erleben möchte
- welchen Part Du ganz konkret darin spielen sollst und warum

Und ich gehe davon aus, dass da noch mehr "Wünsche/ Erwartungen/ Abstimmungen etc." nötig sind, die aber die Erfahreneren hier besser vermitteln können ....

Mir scheint, ihr habt beide Angst, die Büchse der Pandora zu öffnen, aber das "Wankeln der Beziehung" hat bereits begonnen bzw. wohnt schon bei euch (das zeigt die Tatsache, dass das Thema Swingen auf dem Tisch ist, aber auch Dein (und sicherlich genauso ihr) ganzes Gedankenkarussel, was schon ganz kräftig Fahrt aufgenommen hat ...... der einzige Weg Pandora sichtbar, greifbar und handhabbar zu machen ist, das Risiko des Beziehungsbruchs als konkrete Tatsache zu benennen, ins Auge zu fassen und konstruktiv offen nach Lösungen zu schauen. Alles andere ist - wie Du ganz konkret - nur kompliziertes Umschiffen und unter dem Tisch taktieren ... viel Glück!
Hallo Schneckentemposchwimmerin
vielen Dank erstmal für deine sehr konstruktive Hilfe!
Du hast sicher mit allem was du schreibst, recht.

Die Krux ist nur... Wir haben bereits über das alles geredet.
Sie kennt meine Vergangenheit und weis, warum ich mir eine monogame Beziehung wünsche. Auch, dass ich bereits Erfahrungen im Swingerclub und bei Joyclub gemacht habe.
Natürlich auch meine Befürchtung, dass sich dadurch wahrscheinlich das Gefühl für sie verändern wird.
(Ich sträube mich etwas davor ihr zu sagen, dass ich das eklig finde, da sie ja bereits gezwinkert hat!)

Es ist auch nicht so, dass sie ständig direkt danach bohrt.
Sie hat in unserer gemeinsamen Zeit einfach mehrfach nachgefragt, wie ich dazu stehe und als ich ihr dies mitteilte, sagte sie, dann wolle sie darauf verzichten.

Das eigentliche Problem ist, dass ich aufgrund vieler anderer Aussagen von ihr immer wieder merke, wie stark ihr Verlangen ist, sich sexuell auszuleben.

Sie gibt es aber nicht zu...
Sie ist in diesem Punkt einfach nicht ehrlich.

Und ja, das klingt, als würde ich es mir vielleicht einbilden, aber so ist es nicht....
Ich werde nochmal versuchen, mit ihr darüber zu reden.

Im Moment, ist das Thema auf jeden Fall für mich deutlich präsenter, als für sie.
Ich möchte es einfach geklärt haben.
Sie hingegen ist der meinung... Sie brauche es nicht unbedingt und will darauf verzichten.
(Allerdings zeigt ihr verhalten, dass dies nicht stimmt)
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #29
Für mich irgendwie der Knackpunkt: sie sagt etwas und Du glaubst etwas ganz anderes. Solange Ihr das nicht überwindet lauert der Sprengsatz zwischen Euch - und irgendwann wird er wirklich hochgehen.
Ja, das stimmt!

Ich kenne sie aber zu gut und weiß zu 100%, dass ich recht habe.
Sie äußert sich in dem Punkt nicht ehrlich, weiß sie weiß wie ich dazu stehe und denkt sie könnte für immer darauf verzichten!
Ich denke allerdings, dass dies nicht möglich sein wird und uns das Thema dann irgendwann einholen wird.
Ich will es jetzt geklärt haben.
Es wäre wichtig, dass sie zumindest mal zu ihrem Wunsch offen steht...
Dann wäre es einfacher, eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.

Ich weiß nur nicht, wie ich sie dazu ermutigen kann...
 
M
Benutzer190543  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #30
Klare Erwiderung: Doch, Du möchtest, dass sie verzichtet, ganz eindeutig. Denn:

Der nächste Widerspruch:

Da gibt es nichts falsch zu verstehen bei dieser Aussage, der erste Satz ist in seiner Kernaussagen das Gegenteil des zweiten.



Auch das ein Widerspruch, dann das was Du beschreibst, das ist nichts anderes als ein Vorurteil.


Der Widerspruch ist dann offensichtlich, heißt nämlich, Du kannst eben nicht ganz offen und sehr direkt mit ihr reden.

Deine ganzen Beiträge beinhalten solche Widersprüche. In meinen Augen zeigen sie deine Innere Zerrissenheit. Allerdings sehe ich das eher nicht in ihr begründet, sie trägt nur dazu bei, dass diese Zerrissenheit zutage tritt. Den deine Vorstellung zu Swingerclubs hat mit ihr nichts zu tun, das war vor ihrer Zeit. Das hat dann die Frau aus dem JC abbekommen, wobei ich mich frage, was dich eigentlich bewogen hat, dich dort anzumelden. Und ich frage mich, in welchem Alter Du eigentlich in diesem Club warst. Du schreibst, Du seist 32 (im Profil steht 28), mit deiner Freundin bist Du nun ein Jahr zusammen, der Chlubbesuch war vor mindestens (war ja noch vor dem Treffen über den JC) 10 Jahren, demnach wärst Du dann höchstens 21 gewesen. Irgendwie bekomme ich die Vorstellung, dass dich das damals traumatisierte hat, nicht los. Liege ich richtig, dann warst Du damals schlicht zu jung dafür.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, man muss einen SC oder den JC nicht gut finden, man muss nicht swingen, warum auch immer. Aber dieses klischeehafte Verallgemeinern deiner damaligen Einzelerfahrung mit der Beobachtung einer (!) einzigen Frau auf deine heutige Lebenssituation finde ich schon bemerkenswert. Ich hab das Gefühl, es geht darum, eine Wiederholung der damaligen Situation zu vermeiden. Die wesentliche Frage, wenn ich mit der Behauptung richtig läge, wäre, was diese damalige Situation im Kern ausgemacht hat. War es diese Frau und ihrem offensichtlichem Hunger, die es nacheinander mit drei Männern getrieben hat, sich also nicht auf einen Auserwählten fokussiert hat? War es die Angst, einer solchen Frau oder grundsätzlich nicht zu genügen?

Du schreibst, Du wärst kein „Lämmchen“ gewesen. Was heißt das? Im JC-Kontext, also in einem Kontext, wo Frauen durchaus sexuell aktiv und das mit mehreren Männern ihrer Wahl sind, egal ob parallel oder sequenziell, war es ja offensichtlich nicht.

Was mir auch noch aufgefallen ist, in keinem deiner Beiträge schreibst Du etwas über die Werte, die Du angegriffen oder verletzt siehst, was dich zum Ekel führt. Du schreibst, bestimmte Vorstellungen würden dich ekeln, aber nicht warum. Was also ist der Grund, wohlgemerkt nicht die Ursache, für deinen Ekel?

Ich schreib das alles als Hypothese, keinesfalls um dich für deine Gedanken oder gar Gefühle anzuklagen. Mir geht es darum, dir eine Sicht anzubieten, die dich vielleicht auf Gedanken zu Ursache/Wirkung bringt, zur Selbstreflexion und zur Hinterfragung, warum dieser eine SC-Besuch so nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, dass er bis heute zu Ekelgefühlen führt. Ich glaube, wenn Du diese Themen bearbeitet hast und mehr über dich herausgefunden, dann werden sich einige Widersprüche, die ich oben herausgehoben habe, auflösen.
Vielen Dank für die lange Antwort!
Ja... Das Alter in meinem Profil ist nicht korrekt.
Habe mich damals bei der Anmeldung vermutlich verklickt!
Bin 32j sie ist 42j

Ich kann verstehen, dass meine Aussagen ambivalent wirken... Denn ja, ich bin ganz sicher hin- und hergerissen.
Ich möchte das eigentlich nicht, möchte aber auch nicht, dass sie auf etwas verzichten muss. Darum wäre ich ja zu Kompromissen bereit, wie z.B. geschrieben, dass sie alleine in den Club geht!

Wir können über alles offen reden.
Nur bei diesem einen Thema, habe ich den Eindruck, dass sie Ihre wünsche aus Rücksicht nicht offen kommuniziert.
Entsprechend ist es schwierig, eine Basis zur Einigung zu schaffen.

Was meine bisherigen Erfahrungen angeht.
Ich war in meinem Leben beruflich viel unterwegs und habe nahezu in Hotels gelebt.
Entsprechend konnte ich viele flüchtige Kontakte knüpfen und würde behaupten mich ausgelebt zu haben.

Bei meiner Swingererfahrung war ich sehr jung.
Anfang 20. Im Detail weiß ich es nicht mehr... bei der JC Erfahrung ebenfalls Anfang 20

Warum ich mich so davor ekle, kann ich nicht genau beschreiben.
Es hat sicher etwas mit der gemachten Erfahrung zu tun.
Fakt ist... Ich mag es einfach nicht und denke, dass kann man ja auch akzeptieren.

Ich war in jungen Jahren auch mal in einem Bordell...
Ja... Auch das habe ich ausprobiert.
Hier habe ich die gleiche Erfahrung gemacht.
Es hat mich schlicht nicht angemacht und fand dies ebenfalls total eklig!

Ich hoffe, es fühlt sich hier kein Swinger/in auf den Schlips getreten...
Ich verurteile niemanden dafür und finde es im Grunde gut, sich auszuleben, in jeder Hinsicht!
Nur für mich, ist es nun mal nichts!
Klare Erwiderung: Doch, Du möchtest, dass sie verzichtet, ganz eindeutig. Denn:

Der nächste Widerspruch:

Da gibt es nichts falsch zu verstehen bei dieser Aussage, der erste Satz ist in seiner Kernaussagen das Gegenteil des zweiten.



Auch das ein Widerspruch, dann das was Du beschreibst, das ist nichts anderes als ein Vorurteil.


Der Widerspruch ist dann offensichtlich, heißt nämlich, Du kannst eben nicht ganz offen und sehr direkt mit ihr reden.

Deine ganzen Beiträge beinhalten solche Widersprüche. In meinen Augen zeigen sie deine Innere Zerrissenheit. Allerdings sehe ich das eher nicht in ihr begründet, sie trägt nur dazu bei, dass diese Zerrissenheit zutage tritt. Den deine Vorstellung zu Swingerclubs hat mit ihr nichts zu tun, das war vor ihrer Zeit. Das hat dann die Frau aus dem JC abbekommen, wobei ich mich frage, was dich eigentlich bewogen hat, dich dort anzumelden. Und ich frage mich, in welchem Alter Du eigentlich in diesem Club warst. Du schreibst, Du seist 32 (im Profil steht 28), mit deiner Freundin bist Du nun ein Jahr zusammen, der Chlubbesuch war vor mindestens (war ja noch vor dem Treffen über den JC) 10 Jahren, demnach wärst Du dann höchstens 21 gewesen. Irgendwie bekomme ich die Vorstellung, dass dich das damals traumatisierte hat, nicht los. Liege ich richtig, dann warst Du damals schlicht zu jung dafür.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, man muss einen SC oder den JC nicht gut finden, man muss nicht swingen, warum auch immer. Aber dieses klischeehafte Verallgemeinern deiner damaligen Einzelerfahrung mit der Beobachtung einer (!) einzigen Frau auf deine heutige Lebenssituation finde ich schon bemerkenswert. Ich hab das Gefühl, es geht darum, eine Wiederholung der damaligen Situation zu vermeiden. Die wesentliche Frage, wenn ich mit der Behauptung richtig läge, wäre, was diese damalige Situation im Kern ausgemacht hat. War es diese Frau und ihrem offensichtlichem Hunger, die es nacheinander mit drei Männern getrieben hat, sich also nicht auf einen Auserwählten fokussiert hat? War es die Angst, einer solchen Frau oder grundsätzlich nicht zu genügen?

Du schreibst, Du wärst kein „Lämmchen“ gewesen. Was heißt das? Im JC-Kontext, also in einem Kontext, wo Frauen durchaus sexuell aktiv und das mit mehreren Männern ihrer Wahl sind, egal ob parallel oder sequenziell, war es ja offensichtlich nicht.

Was mir auch noch aufgefallen ist, in keinem deiner Beiträge schreibst Du etwas über die Werte, die Du angegriffen oder verletzt siehst, was dich zum Ekel führt. Du schreibst, bestimmte Vorstellungen würden dich ekeln, aber nicht warum. Was also ist der Grund, wohlgemerkt nicht die Ursache, für deinen Ekel?

Ich schreib das alles als Hypothese, keinesfalls um dich für deine Gedanken oder gar Gefühle anzuklagen. Mir geht es darum, dir eine Sicht anzubieten, die dich vielleicht auf Gedanken zu Ursache/Wirkung bringt, zur Selbstreflexion und zur Hinterfragung, warum dieser eine SC-Besuch so nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, dass er bis heute zu Ekelgefühlen führt. Ich glaube, wenn Du diese Themen bearbeitet hast und mehr über dich herausgefunden, dann werden sich einige Widersprüche, die ich oben herausgehoben habe, auflösen.
Vielen Dank für die lange Antwort!
Ja... Das Alter in meinem Profil ist nicht korrekt.
Habe mich damals bei der Anmeldung vermutlich verklickt!
Bin 32j sie ist 42j

Ich kann verstehen, dass meine Aussagen ambivalent wirken... Denn ja, ich bin ganz sicher hin- und hergerissen.
Ich möchte das eigentlich nicht, möchte aber auch nicht, dass sie auf etwas verzichten muss. Darum wäre ich ja zu Kompromissen bereit, wie z.B. geschrieben, dass sie alleine in den Club geht!

Wir können über alles offen reden.
Nur bei diesem einen Thema, habe ich den Eindruck, dass sie Ihre wünsche aus Rücksicht nicht offen kommuniziert.
Entsprechend ist es schwierig, eine Basis zur Einigung zu schaffen.

Was meine bisherigen Erfahrungen angeht.
Ich war in meinem Leben beruflich viel unterwegs und habe nahezu in Hotels gelebt.
Entsprechend konnte ich viele flüchtige Kontakte knüpfen und würde behaupten mich ausgelebt zu haben.

Bei meiner Swingererfahrung war ich sehr jung.
Anfang 20. Im Detail weiß ich es nicht mehr... bei der JC Erfahrung ebenfalls Anfang 20

Warum ich mich so davor ekle, kann ich nicht genau beschreiben.
Es hat sicher etwas mit der gemachten Erfahrung zu tun.
Fakt ist... Ich mag es einfach nicht und denke, dass kann man ja auch akzeptieren.

Ich war in jungen Jahren auch mal in einem Bordell...
Ja... Auch das habe ich ausprobiert.
Hier habe ich die gleiche Erfahrung gemacht.
Es hat mich schlicht nicht angemacht und fand dies ebenfalls total eklig!

Ich hoffe, es fühlt sich hier kein Swinger/in auf den Schlips getreten...
Ich verurteile niemanden dafür und finde es im Grunde gut, sich auszuleben, in jeder Hinsicht!
Nur für mich, ist es nun mal nichts!
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #31
Die Krux ist nur... Wir haben bereits über das alles geredet.

Sie gibt es aber nicht zu...
Sie ist in diesem Punkt einfach nicht ehrlich.
Du widersprichst Dir ganz kräftig und nimmst das auch auf mehrfaches Feedback verschiedener Kommentatoren hier nicht wahr.
Das ist an sich nichts Schlimmes, zeigt aber dass Dir da nicht nur der Packan, sondern eine reale Wahrnehmung und Reflexion auf eure Kommunikation fehlt .... wie gesagt, nicht schlimm, erschwert nur einfach den Weg nach vorne ....

Und ich kann nur zur Vorsicht warnen, dass Du den "schwarzen Peter" immer stärker in ihre Ecke schiebst ....
Du selbst !!!! bist Deiner Partnerin gegenüber überhaupt nicht ehrlich! Du sagst ihr nicht in aller Klarheit, dass Du Angst hast, sie möglicherweise als ekelig wahrzunehmen, wenn Du sie in einem Mehrpersonensex-Ambiente real erleben wirst ...

Du hast da - verständlicherweise!!! - Angst vor der eigenen Courage, wahrscheinlich weil das mit Deinen Gefühlen für sie kollidiert, aber auch weil Du das als nicht sozial akzeptabel empfindest, diese Art von Gefühlen zu haben (mache ich jetzt mal fest an Deinen mehrfach wiederholten Beteuerungen und Entschuldigungen in Richtung der Swinger).
Aber ganz ehrlich: Wenn ihr beide eine wirkliche Lösung wollt, dann gibt es nur den offenen Austausch, WEIL die Wahrscheinlichkeit, dass Du Deine automatischen Empfindungen im Bereich "Mehrpersonensex" kurzfristig ändern wirst, gegen Null gehen dürften .... daher hilft nur, wie A Archangel bereits schrieb, zu Dir selbst zu stehen.
Und es geht ja nicht darum, dass Du Deine Partnerin defacto als ekelig empfindest, sondern dass Du da die Gefahr siehst .....

Mir scheint, Du bewegst Dich gerade auf der Avoidance Fahrbahn, indem Du viele Holzsplitter im Auge Deiner Partnerin zusammenklaubst, um Dich aus der Verantwortung zu ziehen .... das dürfte nur leider nicht wirklich funktionieren, wenn Dir an ihr wirklich gelegen ist ....

Deine Sorgen müssen ganz konkret in vollem Umfang auf den Tisch; sie muss da ein klares Bild haben, was da im Raum steht und da in der Lösungsfindung mitinvolviert sein.
Wenn Dir das schwer fällt, ihr das ins Gesicht zu sagen, dann versuch es schriftlich ... nochmal: es geht um Sorgen von Dir, die ihre Berechtigung haben und somit Raum einnehmen dürfen!!! Und es geht sogar um Alternativen, die Du Dir überlegst und anbietest (wobei ich die auf Machbarkeit i.S. des Sorgenspektrums untersuchen würde ....), aber auch - wie Archangel gut betont hat - Deine eigenen Grenzen zu definieren, einzunehmen und zu formulieren; und auch die sind LEGITIM!!!

Und sie muss ihrerseits ganz klar formulieren, was sie genau vermisst, was sie sich wünscht und wie da ein gangbarer Weg aussieht, der aber nicht in einem "das nicht, das nicht, das nicht .... und eigentlich will ich gar nicht, wenn ...." endet ..... und auch da mal ein wenig Konsequenzen: Wenn Swingen unter den gegeben Umständen/ Alternativen etc. dann doch nicht interessant ist für sie, dann braucht ihr klare Regeln/ Vereinbarungen, dass dieses Thema aktuell vom Tisch ist und dann auch nicht mehr im Alltag thematisiert werden sollte; gebt euch ggf. Meilensteine, an denen ihr das noch mal im Grundatz anschauen wollt, wie sich da eure Befindlichkeit ggf. geändert hat .... auch das kann man als Wunsch/ Erwartung - da an Lösungen zu arbeiten (meine waren jetzt einfach Beispiele ohne konkrete Grundlage eurer individiduellen Sitatuation) in einen Brief packen ...

Wenn Du den Wunsch äusserst, dass das geklärt werden muss, dann ist bei ihr wahrscheinlich ein ganz ähnliches Bedürfnis .... daher nach vorne machen und nicht Details der vergangenen Gespräche, die ins Leere geführt haben, immer wieder analysieren .....
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #32
Du hast ihr genug Vorschläge und Angebote gemacht, ihre vermeintlichen Wünsche auszuleben. Sie möchte nicht. Und du denkst sie würde dir stattdessen irgendwann fremdgehen? Das erscheint nicht sehr logisch. Dann würde sie doch eher die Möglichkeiten wieder aufgreifen, als dich zu betrügen.
Entschuldige, aber allein, dass du es für möglich hältst, dass sie fremdgegen würde zeigt eigentlich, dass du ihr nicht völlig vertraust.

Sie sagt, dass die auch eine monogame Beziehung möchte. Du gehst direkt davon aus, dass es nicht der Wahrheit entspricht, weil das scheinbar nicht zu dem passt was sie eine Zeit lang gelebt hat.
Auch da vertraust du nicht darauf, dass sie dir die Wahrheit sagt.
Für mich klingt das alles sehr nach einem Vertrauensproblem.

Du musst was das angeht eigentlich auch keine Kompromisse eingehen. Du möchtest eine monogame Beziehung. Dann sei da auch konsequent. Anders würdest du nicht glücklich.
Wenn das dann entgegen dem was sie sagt nicht funktioniert und der Wunsch nach Sex mit anderen Männern in ihr ist zu groß ist, dann soll es halt nicht sein und ihr passt nicht zusammen. Simple as that.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #33
Du könntest aber auch versuchen, an Deiner "Einstellung" zu arbeiten. Eine Frau wird ja nicht eklig, nur weil sie vor 3 Minuten Sex mit einem Mann hatte.
Ich kenne solche Gedanken, die haben sich aber zu Anfang meiner Swinger-Zeit ganz schnell gelegt, weil es mir grundsätzlich Spaß gemacht hat und ich es wollte, konnte ich das bald mal ausblenden.
Springender Punkt ist der Wille.
Ich möchte das eigentlich nicht, möchte aber auch nicht, dass sie auf etwas verzichten muss. Darum wäre ich ja zu Kompromissen bereit, wie z.B. geschrieben, dass sie alleine in den Club geht!
Man muss respektieren dass du das nicht willst und genauso dass es ihr ein Anliegen ist.
Alleine und mit dem Gefühl, der Partner lässt mich gehen .. das erzeugt doch irgendwie schlechtes Gewissen, kann man es dann noch genießen? Ich finde es sehr schön, sowas mit dem Partner zu erleben und niemand hat das Gefühl, dass etwas hinter dem Rücken passiert. Nach meinem Empfinden stärken die gemeinsamen Erlebnisse die Bindung zueinander - auf der Gegenseite kommen bei Alleingängen leicht irgendwelche negativen Gefühle auf. Wobei, wir machen dass schon so lange, dass es für uns auch kein Problem ist. Kommt aber nur äußert selten vor. Da haben wir kein großes Bedürfnis danach.
Du musst was das angeht eigentlich auch keine Kompromisse eingehen. Du möchtest eine monogame Beziehung. Dann sei da auch konsequent. Anders würdest du nicht glücklich.
Wenn das dann entgegen dem was sie sagt nicht funktioniert und der Wunsch nach Sex mit anderen Männern in ihr ist zu groß ist, dann soll es halt nicht sein und ihr passt nicht zusammen. Simple as that.
Ja, that's it .. wenn es für dich einfach nicht vorstellbar ist, dich da anzunähern, solltest du das offen kommunizieren. Ich glaub einfach sie will nichts halbherziges mit schlechten Gefühlen, sonst könnte sie ja einfach dein Angebot annehmen.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #34
* Ich finde es wie krava krava zudem nicht besonders passend, dem neuen Partner permanent von früheren Eskapaden vorzuschwärmen (es sei denn er will das ausdrücklich).
Finde ich auch und da würd ich mich auch abgrenzen mit "Sorry, aber das möchte ich nicht hören".
Wäre für mich auch eher ein abtörner. Ich habe den Eindruck, sie hat noch nicht wirklich mit all dem Abgeschlossen oder es fehlt ihr. Ich bin mir unsicher, ob wenn man mal eine gewisse Offenheit gelebt hat, einfach so wieder zurück kann.... das können andere bestimmt besser beurteilen wie ich aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Partnerin auch in 5 Jahren noch monogam leben möchte, wenn sich bei Euch definitiv der Alltag eingestellt hat.
 
U
Benutzer183259  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Ich muss vielleicht noch sagen, was sie eigentlich möchte...
Sie wünscht sich, dass ich mit ihr in den Swingerclub gehe und dabei bin, während sie es mit anderen macht.

Das schreibst Du an anderer Stelle auch immer wieder.
Gibt es ihr den Kick, dass Du sie beim Sex mit anderen siehst?
So Richtung Cuckolding...

Das würde gleichzeitig erklären, warum sie keine offene Beziehung will.
 
J27
Benutzer175612  (55) Öfter im Forum
  • #36
Es ist schwer zu erklären... aber sie hat einen unglaublichen Drang nach Sex mit anderen und redet jeden Tag mindestens einmal davon...
Ist irgendwie echt kompliziert!
Sie will es nur machen, wenn ich dabei bin... sie sagt, sie hätte sonst das Gefühl mich zu betrügen....
Keine Ahnung... ich denke... das überfordert mich mittlerweile total!
Ich fühle mich Momenten wirklich ratlos, wie ich mit der Situation umgehen soll... Ich liebe Sie un möchte es nicht beenden. Aber es fühlt sich im Moment nicht gut für mich an!
Eine sehr belastende Situation für euch beide. Ich kann deine Ratlosigkeit nachvollziehen.
Meine Grundregel ist: kein Zwang. Angewendet auf eure Situation:
Erstens: Du solltest sie nicht zwingen, auf den Besuch im Swingerclub zu verzichten. Sie hat bereits Erfahrungen damit, und es war auch gut so. Ich empfehle dir, über deinen Schatten zu springen und sie dahin gehen zu lassen, und ihr keine Vorwürfe dazu zu machen.
Zweitens: Sie sollte dich nicht zwingen, da mitzukommen. Du empfindest einen gewissen Ekel davor, das muss sie akzeptieren.
Ich denke, da kann es keine Null-Eins-Lösung geben, "Entweder-Oder". Ihr beide solltet ein Stück nachgeben. Und grundsätzlich eure Ängste artikulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #37
M moep468

Ich kann Dich gut verstehen, da ich in einer ähnlichen Situation bin. Ich habe einen Partner mit Swingererfahrung aus der vorherigen (langen) Beziehung. Er sagt auch, dass er auf Sex mit Anderen verzichten kann, da er sich ja schon ausgelebt hat. Das Gefühl, etwas zu verpassen, gibt es nicht mehr. Dennoch spüre ich natürlich auch, dass er es eben doch gern (wieder) ausleben würde. Würde ich ja sagen, wäre er direkt dabei. Es ist nicht mal so, dass ich denke, er lügt mich da bewusst an. Es wirkt eher so, als glaubt er das selbst. Ich sehe aber, wie seine Augen bei gewissen Themen regelrecht aufleuchten und die Begeisterung, mit der er über diese Themen spricht.

Im Gegensatz zu Dir verspüre ich aber keinen grundsätzlichen Ekel. Als wir uns kennenlernten, waren gewisse Themen durchaus spannend für mich. Für mich hat sich aber im Laufe der Beziehung auch etwas verändert, der Wunsch nach Monogamie ist gewachsen. Das Gefühl von "ich will gar keinen Anderen" ist größer geworden. In der Theorie erregt es mich sexuell tatsächlich, wenn ich ihn mir mit anderen Frauen vorstelle oder wenn wir das beim Sex als Art Rollenspiel mit einbinden. In der Realität wäre ich aber, zumindest hinterher, vermutlich eifersüchtig bzw. hätte mit dem Gefühl zu kämpfen, dass ich ihm nicht reiche. Und ich habe Sorge, dass es etwas nachhaltig verändert, wenn wir es denn mal ausprobieren. Einmal ausprobiert, kann man es nicht mehr zurücknehmen und negative Gefühle liegen vll auf dem Silbertablett.

Definitiv ist es so, dass er auf die "frivole Welt" als solche nicht komplett verzichten möchte. Und ich kann mir vorstellen, dass dies bei Deiner Freundin ähnlich ist. Wir waren schon frivol aus, haben uns dort aber nur untereinander vergnügt. Ich kann das "Drumherum" genießen und möchte auch nicht mehr komplett darauf verzichten, habe aber eine andere "Taktrate". Und ich habe Schwierigkeiten, meinen Partner zu teilen. So selbstlos bin ich leider nicht. Dass Du Deiner Freundin gar Alleingänge erlaubst, finde ich schon sehr groß. Das wäre für mich noch viel weniger vorstellbar, als dabei zuzusehen. Bei uns ist es auch so, dass mein Freund aber eh nicht allein würde losgehen wollen. Ihm ist das gemeinsame Erlebnis wichtig. Er möchte das mit mir teilen. Er hat aber verstanden, dass mich andere Frauen nunmal nicht anmachen und es kaum einen 3er FFM geben wird.

Ist es denn für Dich so völlig ausgeschlossen, Dir diese Welt nochmal anzuschauen? Du warst Anfang 20 bei Deinem ersten Einblick. Das finde ich schon sehr jung. Vermutlich gab es dort diverse Ältere, was zusätzlich auf Dich nicht so attraktiv wirkte? Es gibt zb auch Veranstaltungen, wo nur Jüngere zugelassen sind. Mit "diese Welt" meine ich übrigens gar nicht unbedingt Swingerclubs, sondern frivole Bars oder aber Locations/ Clubs, in denen Tanzpartys stattfinden. Da liegt der Schwerpunkt dann vll eher auf ungewöhnlicher Kleidung, tanzen, sich zeigen, aber nicht unbedingt offen ausgelebter Sex an jeder Ecke. Ich frage das, weil es vll ein Kompromiss in Richtung Deiner Freundin sein könnte. Also zwischendurch den Alltag hinter sich lassen, was schönes anziehen, Open-Mind-Atmosphäre mit mehr oder weniger Gleichgesinnten. Sowas muss ja nicht zwangsläufig zu Sex führen.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #38
In der Realität wäre ich aber, zumindest hinterher, vermutlich eifersüchtig bzw. hätte mit dem Gefühl zu kämpfen, dass ich ihm nicht reiche.
Das hört man von Frauen so oft und es stammt aus der monogamen Weltanschauung, hier sucht man Gründe, warum ein Partner überhaupt gerne Sex mit anderen hätte. Weil man anders tickt, kann man nicht nachvollziehen, dass der größte Reiz meist gerade im Neuen, Unbekannten liegt. Etwas das einem der vertraute Partner am wenigsten geben kann. Natürlich steht der Partner immer unangefochten an erster Stelle. Es ist überhaupt kein Vergleich. Das kann man gar nicht vergleichen und darum ist "reichen" auch völlig deplatziert, ja irgendwie sogar ein Widerspruch zu den Motiven.

Und ich habe Sorge, dass es etwas nachhaltig verändert, wenn wir es denn mal ausprobieren. Einmal ausprobiert, kann man es nicht mehr zurücknehmen und negative Gefühle liegen vll auf dem Silbertablett.
Wenn du diese Sorge hast, stehen die Chancen groß, dass es auch so kommt. Hättest du überhaupt keine Bedenken, würde auch nichts passieren. Schließlich kennst du dich selbst.

Toll ist, wenn beide Spaß daran haben, dann kann es auch was unheimlich verbindendes sein - gemeinsame Abendteuer mit anderen. Neutral und mal schauen, ist auch schon ok. Nur mit negativen Gefühlen rein - dem Partner zuliebe, das geht nicht gut.
 
U
Benutzer190526  dauerhaft gesperrt
  • #39
Ja, das versuchen wir ja... aber irgendwie kommen wir auf keinen Nenner in diesem Thema!
Der Witz ist...
Sie sagt ja, sie will unbedingt darauf verzichten, weil ich ihr wichtiger bin als Spaß im Swingerclub...
Aber ich will halt nicht, dass sie auf etwas verzichten muss...

Das ist mittlerweile alles ziemlich kompliziert!

Ich frage mich mittlerweile auch, ob das in der Zukunft noch funktionieren kann.
Ich liebe sie sehr und sie mich auch. Wir können wirklich über alles reden und haben sehr viel Spaß.
Auch im Bett ist es super... Für sie auch...
Sie läuft manchmal so sehr aus, dass wir ein Handtuch unterlegen müssen.

Wäre nur dieses verdammte Swingerthema nicht! :-(

Es macht mich mittlerweile ziemlich fertig!
Für sie ist, es glaube ich momentan gar nicht so schlimm!
ganz ehrlich.
Wird nicht funktionieren.
Du kommst damit nicht klar, dass sie noch anderen Vorstellungen hat.
Das wird immer unterschwellig zwischen euch stehen.
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #40
Am Anfang des Threads dachte ich, wow, er kommt ihr aber ganz schön entgegen, warum erwartet sie da noch mehr von ihm. Jetzt am Ende hat sich mein Eindruck aber geändert. Es ist sehr gut, dass sie nicht auf die bisherigen Vorschläge eingegangen ist, denn ich glaube, dass sie kein festes Fundament haben. In der Theorie ist manches vorstellbar, aber ich denke wenn sie einen der Vorschläge umgesetzt hätte wäre das der Anfang vom Ende gewesen. So stark und oft wie hier die Begriffe "eklig" und "unauthentisch" fallen würde der TE nicht mit der Tatsache klar kommen, dass sie mit jemand anderen Sex gehabt hätte. Auch wenn er nichts davon erfahren wolle, das Kopfkino läßt sich schwer unterdrücken und bislang hatte sie auch einen sehr starken Mitteilungsdrang. Sie wäre für Dich verschmutzt und Dein Verhältnis zu ihr wäre sehr stark beschädigt.
Ich glaube auch, die rosa Verliebtheitsphase klingt aus und der Alltag zieht langsam ein und da melden sich eben ihre Bedürfnisse immer stärker die sie in der Phase der Bindungsstärkung nicht gespürt oder unterdrückt hat.
Das Dilemma ist, Ihr passt auf sexueller Ebene nicht zusammen, denn wenn einer von Euch nachgibt wird dejenige Unglücklich sein (und indirekt der andere auch), eine echte Einstellungsänderung zu der Thematik wäre aber sehr aufwendig und würde Kraft, Zeit und ggf. geld kosten. Die Frage ist ja auch, ist es sinnvoll seine Einstellung ändern zu müssen, denn es spricht ja nichts dagegen monogam sein zu wollen und umgekehrt eben auch. Aber halt jeweils mit dem passenden Partner
 
razzmatazz
Benutzer197189  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #41
Klingt alles nach einem wirklichen Dilemma, mir stellt sich aber die Frage, ob alles in Stein gemeißelt sein muss, was ist. Für sie scheint es momentan ja ok zu sein, auf das Ausleben ihrer Wünsche zu verzichten. Vielleicht öffnest du dich ja noch mit der Zeit, findest eine Möglichkeit, deine absolute Abneigung gegenüber Dreiern etc. zu überdenken und dich ein Stück zu öffnen. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist das natürlich so und kann niemals erzwungen werden, aber dann wird es auf Dauer wohl nicht passen. Ich denke nur, dass sich Vorlieben und Neigungen doch laufend ändern und man sich entwickelt.
Direkt der Swingerclub muss es ja überhaupt nicht sein, wenn du das Setting dort schwierig findest (was ich durchaus nachvollziehen kann). Aber die bereits erwähnten Sexpartys im privateren Rahmen oder 3er/4er sind ja was ganz anderes und würden ihre Bedürfnisse wohl auch befriedigen.
 
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