• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Freunde Freundin plötzlich gläubig?

S
Benutzer113350  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Meine Freundin und ich kennen uns seit mittlerweile über 15 Jahren. Eine Zeit, in der wir gewiss viele Höhen und Tiefen erlebt haben. Dennoch bin ich noch nie so sehr an meine Grenzen gestoßen. Ok, das klingt vielleicht etwas hart. Lasst es mich kurz erklären:

Sie hat aktuell ihren allerersten Freund und ist natürlich überglücklich. Ich gönne ihr dieses Glück von Herzen. Niemand weiß so gut wie ich, wie viel Herzschmerz sie in der Vergangenheit ertragen musste. Die Beiden passen auch super zueinander. Nun ist es so, dass er sehr streng gläubig ist. Evangelisch, wenn ich richtig liege. Meine Freundin dagegen ist Atheistin. So weit, so gut. Religiösen Glauben sollte man immer respektieren. Das steht gar nicht zur Debatte.
Meine Freundin hat - im Gegensatz zu ihm - schon Sex gehabt und einen anderen Mann auf intensive Art und Weise geliebt. Er dagegen nicht. Für ihn ist sie seine erste Liebe. Und natürlich macht er sich viele Gedanken darüber. Für ihn kommt Sex nur in der Ehe in Frage. So kam es also, dass sie gemeinsam mit seinen Eltern bei Gott um Vergebung baten. ("Gebet um Vergebung" oder so.) Dafür, dass sie bereits sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann hatte. Ein Punkt, der mir sehr viel Sorgen bereitet. Immerhin ist sie ein Mensch, der stets daran festgehalten hat, dass ihre Vergangenheit sie zu dem Menschen geformt hat, der sie ist. Und sie ist wundervoll! Es gibt nichts, für was sie um Vergebung bitten muss. Zumal sie nie gläubig war. Sie sagte aber, sie würde alles dafür tun, damit es ihm besser geht und er ihr vorheriges Leben akzeptieren kann. Seit einiger Zeit beten sie gemeinsam.

Sie erzählte mir davon, während ich einen innerlichen Konflikt führte. Ich würde mit ihr gerne über meine Bedenken sprechen. Andererseits möchte ich ihn aber auch nicht persönlich angreifen. Dazu kommt, dass sich unsere Freundschaft sehr verändert hat. Unsere Freundschaft ist distanzierter geworden, seitdem sie mit ihm zusammen ist und ich habe das Gefühl, einfach keinen Draht mehr zu ihr zu finden. Wir haben auch schon einige intensive Gespräche geführt, die letztendlich zu nichts geführt haben. Aktuell stehe ich kurz davor, die Freundschaft aufzugeben. Wir sind mittlerweile zu zwei völlig verschiedenen Menschen geworden. Und ja, ich denke leider auch, dass ihr plötzlicher Glaube an Gott eine Rolle spielt.

Habt ihr einen Rat für mich?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #2
Erstmal welcher Subform des protestantischen Glaubens gehört er den an , das hört sich sehr nach Freikirche oder Lutherianern an .


Ich kann dir nur raten , wenn sie damit anfängt dich mit dem Glauben weiter auseinander zu setzen. Ich bin sehr liberaler Christ und ausgebildeter Diacon (laienprediger) , meine Ansichten mögen sehr liberaler sein aber ich such dir gern die Bibelstellen raus auf die ich theologisch meine sexuelle Liberale Art stuetze .

Ich denke nämlich, dass sie da nur ihm zu Liebe mit macht und einfache Erklärungen gegen eine radikale Denke helfen .
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Klingt mir eher nach Freikirche, die sind auch evangelisch, aber eben nicht in der "Standart" Evangelisch-Lutheranischen Kirche organisiert. Da gibt es teilweise auch sehr extreme Gemeinden die eine Tendenz zur Sekte haben. Mach dich vielleicht mal schlau um welche Kirche es sich genau handelt.

Und danach würde ich auch entscheiden wie du weiter vorgehst. Wenn es eine "normale" Kirche ist würde ich an deiner Stelle nicht wirklich was machen. Vielleicht noch mal mit ihr sprechen, es klingt nämlich bei dir nicht so als würde sie wirklich an Gott glauben, sonden einfach ihrem Freund und seiner Familie gefallen wollen. Großen Handlungsbedarf sehe ich da aber nicht. Solange sie glücklich damit ist solltest du versuchen das zu akzeptieren, ob sie jetzt glaubt oder nur mit macht.
Handelt es sich allerdings um eine extreme Gemeinde würde ich schon ernst mit ihr sprechen und ggf auch Familie und/oder Beratungsstellen kontaktieren.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Wie lange sind die beiden denn schon ein Paar?
Dass sie - insbesondere wenn es auch noch ihre erste Beziehung ist - erstmal auf Wolke 7 schwebt, sich irgendwie seltsam verhält und sich stark auf ihn fokussiert, halte ich nicht wirklich für bedenklich. Zu Beginn der beiden Beziehungen meines besten Freundes lief unsere Freundschaft auch jeweils eine Weile auf Sparflamme.
Solche Dinge wären für mich also erst nach längerer Zeit ein Grund, ernsthaft an der Zukunft der Freundschaft zu zweifeln.

Das sie sich allerdings so massiv dem (äußerst seltsamen) Glauben ihres neuen Freundes anpasst, finde ich schon ziemlich befremdlich.
Kein Sex vor der Ehe, um Vergebung bitten, weil sie schon "gesündigt" hat, usw.? Das klingt für mich auch nicht nach einem ganz normalen Anhänger der evangelischen Kirche (der ich zumindest auf dem Papier auch mal angehört habe), sondern nach irgendeiner dubiosen Freikirche, evangelikalen Gemeinde, oder Ähnlichem. - Und da würde ich schon am Verstand deiner Freundin zweilfen, wenn sie diesen Schwachsinn als Atheistin über einen längeren Zeitraum mitmacht.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #5
Ist das der "Eintrittspreis" für diese Beziehung? :rolleyes: Offenbar steht kein Bekehrungserlebnis dahinter, und es sieht ein wenig nach Anpassung aus nicht religiösen Gründen aus. Einer Anpassung die die Aufgabe der Persönlichkeit verlangt.

Vielleicht bleibt dir nichts anderes übrig, als Warten, und für deine Freundin bereit zu sein, wenn sie durch diese "Bekehrung" (und den Weg zurück) in eine Krise gerät.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Habt ihr einen Rat für mich?
Ich persönlich bin nicht so der Fan davon, eine Freundschaft "offiziell aufzugeben".

Wenn du eh schon so kurz davor bist, was hast du in einem offenen Gespräch zu verlieren? Greif nicht sie oder ihren Freund an, sag einfach nur, dass du dir Sorgen machst, weil sie vorher nicht so gläubig war und du hoffst, dass sie sich nicht gegen ihren Willen verbiegt. Wenn sie sagt, dass sie so glücklich ist und ihr einfach keinen Draht mehr zueinander findet, dann wird sich das doch eh von selbst auslaufen.

Ich finde ja, wahre Freunde sind die, die einen auch dann mit offenen Armen empfangen, wenn man eine Zeit lang auf Wolke 7 geschwebt und dabei komisches Zeug gemacht hat.
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #7
Was wäre denn so falsch, wenn sie das ihrem Freund zuliebe tun würde? Es kostet sie nichts - und ihm geht es danach besser. Gut, ich finde es auch eeeetwas albern, aber letzten Endes ist es ein Entgegenkommen, und eine Beziehung besteht aus Kompromissen. Sollte sie einen Glauben finden, dann fände ich das auch nicht per se falsch - Menschen ändern ihre Ansicht zum Glauben durchaus, in die eine oder andere Richtung.

Problematisch fände ich es, wenn sich diese Kirche tatsächlich als extreme Freikirche herausstellen sollte. Da gibt es dann durchaus, wie schon erwähnt, sektenähnliche Hierarchien und Vorgänge, das halte ich zumindest für bedenklich, wenn nicht gar gefährlich. Bei so etwas sollte deine Freundin Vorsicht walten lassen.

Dass euer Verhältnis sich momentan ändert, das ist leider ziemlich normal. Das geschieht sicher nicht bei jedem, aber bei vielen frisch Verliebten geraten die alten Freundschaften in den Hintergrund. Das ist diesen meist gar nicht so klar, sehen sie doch nur sich und ihr Glück in diesem Momenten. Gib ihr die Zeit, die sie braucht, sei für sie da, wenn sie Hilfe braucht.
Du sagst, ihr habt intensive Gespräche geführt - worüber genau? Was erzählt sie? Was hast du ihr von deinen Bedenken mitgeteilt?


/edit Ich bin mir nicht ganz sicher, aber falls es sich um eine Freikirche handeln sollte, dann können vielleicht @LULU1234 oder @Zaniah dir von ihren Erfahrungen berichten, ich weiß nicht ob mein Hirn mich gerade täuscht, aber ich glaube, die beiden haben damit schon zu tun gehabt...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Habt ihr einen Rat für mich?
Misch Dich nicht ein.
Sie sagte aber, sie würde alles dafür tun, damit es ihm besser geht und er ihr vorheriges Leben akzeptieren kann.
Also ist sie wohl sehr verliebt und kommt ihm mit dem "Gebet um Vergebung" und dem gemeinsamen Beten entgegen. Wenn das wirklich alles wäre, damit er sich in der Beziehung sicher und wohl fühlt ... wäre das doch einfach nur toll!
Dazu kommt, dass sich unsere Freundschaft sehr verändert hat. Unsere Freundschaft ist distanzierter geworden, seitdem sie mit ihm zusammen ist und ich habe das Gefühl, einfach keinen Draht mehr zu ihr zu finden. Wir haben auch schon einige intensive Gespräche geführt, die letztendlich zu nichts geführt haben.
Vielleicht ist es einfach Deine Einmischung und sie blockt nun. Kein Wunder - eine erwachsene Frau wird doch selbst entscheiden dürfen, in wie weit sie dem Partner entgegen kommt und sei es letztendlich durch die Annahme seines Glaubens? Über was machst Du Dir eigentlich Sorgen? Du schreibst selbst, dass sie gut zusammen passen und dass sie überglücklich ist.

Wenn Du ein Problem mit Glauben und gewissen Riten hast, solltest Du diese Abneigung für Dich behalten und eben atheistisch leben und andere es so machen lassen, wie sie es für richtig halten.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #9
Ich habe mal einen sehr guten Freund an die Zeugen Jehovas verloren. Meiner Meinung nach sind Religionen gefährlich.
Und ich kann es auch nicht verstehen wie ein Mensch, der an Gott glaubt, ihn auch noch toll finden kann.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #10
Ich habe mal einen sehr guten Freund an die Zeugen Jehovas verloren. Meiner Meinung nach sind Religionen gefährlich.
Und ich kann es auch nicht verstehen wie ein Mensch, der an Gott glaubt, ihn auch noch toll finden kann.
Das geht eigentlich wenn die Weltbilder nicht grundsätzlich gegenläufig sind. Doch hier scheint es ehr anders herum zu sein.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Meiner Meinung nach sind Religionen gefährlich.
Und ich kann es auch nicht verstehen wie ein Mensch, der an Gott glaubt, ihn auch noch toll finden kann.

Und diese Intoleranz führt schon seit Ewigkeiten zu heftigen Kriegen.
Was geht es DICH an, an was andere glauben (wollen)?

Um die 80 Prozent der Weltbevölkerung gehören einer organisierten Religion an.
Ich kann das gut akzeptieren, obwohl ich nicht gläubig bin.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Off-Topic:
Und diese Intoleranz führt schon seit Ewigkeiten zu heftigen Kriegen.
Was geht es DICH an, an was andere glauben (wollen)?
Unverständnis gegenüber Gläubigen bedeutet noch lange nicht, dass man die Gläubigen (möglicherweise sogar mit Gewalt) von ihrem Glauben abbringen möchte.
Wenn schon, dann führen die monotheistischen Religionen mit ihrem Absolutheitsanspruch ("unser Gott ist der einzig wahre") und ihrem Missionierungsbefehl zu Kriegen frei nach dem Motto "Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein".
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #13
Off-Topic:
Bitte, Leute, lasst das hier nicht schon wieder zu einer allgemeinen Diskussion über Religionen werden :smile: Das hilft der TS nicht weiter. In was für einer Gemeinschaft genau der Partner ihrer Freundin ist weiß hier momentan noch keiner, und selbst wenn spielt unsere Ansicht da nur sehr bedingt eine Rolle.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #14
Und diese Intoleranz führt schon seit Ewigkeiten zu heftigen Kriegen.
Was geht es DICH an, an was andere glauben (wollen)?

Um die 80 Prozent der Weltbevölkerung gehören einer organisierten Religion an.
Ich kann das gut akzeptieren, obwohl ich nicht gläubig bin.
Nein. Religionen haben zu Kriegen geführt. Es ist doch Gott, der keine anderen Götter neben sich akzeptiert.
Dieser Diktator.
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #15
Off-Topic:
Nein. Religionen haben zu Kriegen geführt. Es ist doch Gott, der keine anderen Götter neben sich akzeptiert.
Dieser Diktator.
Falsch. Menschen waren das, keine Religionen.
Aber zu dem Thema bin ich hier raus.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #16
Bitte, Leute, lasst das hier nicht schon wieder zu einer allgemeinen Diskussion über Religionen werden :smile: Das hilft der TS nicht weiter.
:thumbsup:

Zukünftige OT-Beiträge werden gelöscht.
 
S
Benutzer113350  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Erstmal welcher Subform des protestantischen Glaubens gehört er den an , das hört sich sehr nach Freikirche oder Lutherianern an .


Ich kann dir nur raten , wenn sie damit anfängt dich mit dem Glauben weiter auseinander zu setzen. Ich bin sehr liberaler Christ und ausgebildeter Diacon (laienprediger) , meine Ansichten mögen sehr liberaler sein aber ich such dir gern die Bibelstellen raus auf die ich theologisch meine sexuelle Liberale Art stuetze .

Ich denke nämlich, dass sie da nur ihm zu Liebe mit macht und einfache Erklärungen gegen eine radikale Denke helfen .

Ich denke, es geht dabei in Richtung Freikirche. Zumindest hat das meine Recherche ergeben.

Klingt mir eher nach Freikirche, die sind auch evangelisch, aber eben nicht in der "Standart" Evangelisch-Lutheranischen Kirche organisiert. Da gibt es teilweise auch sehr extreme Gemeinden die eine Tendenz zur Sekte haben. Mach dich vielleicht mal schlau um welche Kirche es sich genau handelt.

Ich habe mit einer Freundin gesprochen, die ebenfalls religiös ist. Sie meinte, er könnte den Baptisten angehören. Ich habe mich daraufhin belesen und etwas recherchiert. Das war teilweise schon etwas erschreckend. Ziemlich heikles Thema, das es mir nicht unbedingt leichter macht... :frown:

Klingt mir eher nach Freikirche, die sind auch evangelisch, aber eben nicht in der "Standart" Evangelisch-Lutheranischen Kirche organisiert. Da gibt es teilweise auch sehr extreme Gemeinden die eine Tendenz zur Sekte haben. Mach dich vielleicht mal schlau um welche Kirche es sich genau handelt.

Und danach würde ich auch entscheiden wie du weiter vorgehst. Wenn es eine "normale" Kirche ist würde ich an deiner Stelle nicht wirklich was machen. Vielleicht noch mal mit ihr sprechen, es klingt nämlich bei dir nicht so als würde sie wirklich an Gott glauben, sonden einfach ihrem Freund und seiner Familie gefallen wollen. Großen Handlungsbedarf sehe ich da aber nicht. Solange sie glücklich damit ist solltest du versuchen das zu akzeptieren, ob sie jetzt glaubt oder nur mit macht.
Handelt es sich allerdings um eine extreme Gemeinde würde ich schon ernst mit ihr sprechen und ggf auch Familie und/oder Beratungsstellen kontaktieren.

Ja, ich glaube Freikirche.
Sie war nie gläubig. Vergangenen Sommer, da kannte sie ihn schon, wollte sie sich ein Kreuz tätowieren lassen. Letztendlich hat sie sich dagegen entschieden, weil sie nach eigener Aussage gemerkt hat, dass sie sich mit dem Glauben nicht identifiziert. Und nun sind die beiden ein Paar und plötzlich betet sie und bezeichnet prägende Phasen ihres Lebens als Sünde. Das geht nicht spurlos an mir vorbei. Immerhin liegt mir unheimlich viel an ihr. Sie ist plötzlich ein ganz anderer Mensch. Ich erkenne sie kaum wieder.

Wie lange sind die beiden denn schon ein Paar?
Dass sie - insbesondere wenn es auch noch ihre erste Beziehung ist - erstmal auf Wolke 7 schwebt, sich irgendwie seltsam verhält und sich stark auf ihn fokussiert, halte ich nicht wirklich für bedenklich. Zu Beginn der beiden Beziehungen meines besten Freundes lief unsere Freundschaft auch jeweils eine Weile auf Sparflamme.
Solche Dinge wären für mich also erst nach längerer Zeit ein Grund, ernsthaft an der Zukunft der Freundschaft zu zweifeln.

Das sie sich allerdings so massiv dem (äußerst seltsamen) Glauben ihres neuen Freundes anpasst, finde ich schon ziemlich befremdlich.
Kein Sex vor der Ehe, um Vergebung bitten, weil sie schon "gesündigt" hat, usw.? Das klingt für mich auch nicht nach einem ganz normalen Anhänger der evangelischen Kirche (der ich zumindest auf dem Papier auch mal angehört habe), sondern nach irgendeiner dubiosen Freikirche, evangelikalen Gemeinde, oder Ähnlichem. - Und da würde ich schon am Verstand deiner Freundin zweilfen, wenn sie diesen Schwachsinn als Atheistin über einen längeren Zeitraum mitmacht.

Sie sind seit etwa 3 bis 4 Monaten zusammen. Es ist alles noch relativ frisch.
Ich kann verstehen, dass sie momentan voll und ganz auf ihn konzentriert ist. Mir ging es mit meinem ersten Freund nicht anders. Ich möchte nun genauso geduldig mit ihr sein, wie sie es damals mit mir war. Ich denke, das gelingt mir gut.

Ist das der "Eintrittspreis" für diese Beziehung? :rolleyes: Offenbar steht kein Bekehrungserlebnis dahinter, und es sieht ein wenig nach Anpassung aus nicht religiösen Gründen aus. Einer Anpassung die die Aufgabe der Persönlichkeit verlangt.

Vielleicht bleibt dir nichts anderes übrig, als Warten, und für deine Freundin bereit zu sein, wenn sie durch diese "Bekehrung" (und den Weg zurück) in eine Krise gerät.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man Atheisten genauso wie Gläubige respektieren sollte. Ich habe kein Problem mit Religionen. In meinem Freundeskreis gibt es mehrere Leute die gläubig sind und es funktioniert super. Aber der plötzliche Glaube meiner Freundin in Verbindung mit diesen Ritualen und Gebeten lässt mich etwas unsicher werden.... Wie du eben sagst: eine Anpassung, die die Aufgabe der Persönlichkeit verlangt. Denselben Eindruck habe ich auch.

Ich persönlich bin nicht so der Fan davon, eine Freundschaft "offiziell aufzugeben".

Wenn du eh schon so kurz davor bist, was hast du in einem offenen Gespräch zu verlieren? Greif nicht sie oder ihren Freund an, sag einfach nur, dass du dir Sorgen machst, weil sie vorher nicht so gläubig war und du hoffst, dass sie sich nicht gegen ihren Willen verbiegt. Wenn sie sagt, dass sie so glücklich ist und ihr einfach keinen Draht mehr zueinander findet, dann wird sich das doch eh von selbst auslaufen.

Ich finde ja, wahre Freunde sind die, die einen auch dann mit offenen Armen empfangen, wenn man eine Zeit lang auf Wolke 7 geschwebt und dabei komisches Zeug gemacht hat.

Ja, ein Gespräch ist zwingend notwendig. Das sehe ich ein. Ich habe ihr bereits gesagt, dass ich etwas Bedenken gegenüber ihrem plötzlichen Glauben habe. Sie sagte immer wieder, dass es für sie ok ist und sie alles für ihn tun würde, damit es ihm gut geht und ihre Vergangenheit ihn nicht belastet. Es ist also eher ins Leere gelaufen. Ich habe einfach das Gefühl, dass sie gar nicht recht weiß, in was sie sich stürzt. Sie will ihn natürlich glücklich machen. Das zeichnet ihren tollen Charakter aus. Andererseits verliert sie sich selbst und vor allem den Glauben an sich selbst total. Zumindest ist das mein Eindruck...

Was wäre denn so falsch, wenn sie das ihrem Freund zuliebe tun würde? Es kostet sie nichts - und ihm geht es danach besser. Gut, ich finde es auch eeeetwas albern, aber letzten Endes ist es ein Entgegenkommen, und eine Beziehung besteht aus Kompromissen. Sollte sie einen Glauben finden, dann fände ich das auch nicht per se falsch - Menschen ändern ihre Ansicht zum Glauben durchaus, in die eine oder andere Richtung.

Problematisch fände ich es, wenn sich diese Kirche tatsächlich als extreme Freikirche herausstellen sollte. Da gibt es dann durchaus, wie schon erwähnt, sektenähnliche Hierarchien und Vorgänge, das halte ich zumindest für bedenklich, wenn nicht gar gefährlich. Bei so etwas sollte deine Freundin Vorsicht walten lassen.

Dass euer Verhältnis sich momentan ändert, das ist leider ziemlich normal. Das geschieht sicher nicht bei jedem, aber bei vielen frisch Verliebten geraten die alten Freundschaften in den Hintergrund. Das ist diesen meist gar nicht so klar, sehen sie doch nur sich und ihr Glück in diesem Momenten. Gib ihr die Zeit, die sie braucht, sei für sie da, wenn sie Hilfe braucht.
Du sagst, ihr habt intensive Gespräche geführt - worüber genau? Was erzählt sie? Was hast du ihr von deinen Bedenken mitgeteilt?


/edit Ich bin mir nicht ganz sicher, aber falls es sich um eine Freikirche handeln sollte, dann können vielleicht @LULU1234 oder @Zaniah dir von ihren Erfahrungen berichten, ich weiß nicht ob mein Hirn mich gerade täuscht, aber ich glaube, die beiden haben damit schon zu tun gehabt...?

Mir ist das einfach suspekt. Das ist nicht sie. Sie war immer der festen Überzeugung, dass alles, was im Leben passiert, einen Sinn hat und ihre Vergangenheit sie zu dem Menschen geformt hat, der sie ist. Und dann bittet sie plötzlich bei Gott um Vergebung wegen der Sünden, die sie begangen hat. Ihr Freund ist mir gegenüber zwar nett und höflich, aber ziemlich distanziert und kühl. Sicherlich hat sie mit ihm über meine Bedenken gesprochen und ich habe das Gefühl, er sieht mich nun als Gefahr. (Ja, das klingt ziemlich blöd, aber so ist eben mein Gefühl.) Als würde ich ihr den Glauben dieser Freikirche schlecht reden wollen. Dabei war ich in unseren Gesprächen wirklich rücksichtsvoll und immer darauf bedacht, die richtigen Worte zu wählen.

Sie erzählte mir z.B. von den Gebeten, insbesondere von diesem Vergebungsgebet. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich das etwas komisch finde, da sie keinen Fehler begangen hat oder sich für irgendetwas schlecht fühlen muss. Ich verstehe, dass er Probleme mit dem Gedanken hat, dass sie bereits Sex hatte und einen anderen Mann geliebt hat, während sie für ihn die erste Liebe ist. Aber ihre Vergangenheit, also der vorherige Mann, ist Teil ihres Lebens. Nichts, für das sie sich schlecht fühlen muss. Aber genau das wurde ihr vermittelt. Ihr "vorheriges Leben" ist eine Sünde.... Das Vegebungsgebet hat sie "reingewaschen". Sie kommentierte meine Bedenken mit einem "Ich würde alles für ihn tun, damit es ihm damit besser geht." und unser Gespräch war beendet. Das hat mir meine Sorgen natürlich nicht genommen.

Misch Dich nicht ein.

Also ist sie wohl sehr verliebt und kommt ihm mit dem "Gebet um Vergebung" und dem gemeinsamen Beten entgegen. Wenn das wirklich alles wäre, damit er sich in der Beziehung sicher und wohl fühlt ... wäre das doch einfach nur toll!

Vielleicht ist es einfach Deine Einmischung und sie blockt nun. Kein Wunder - eine erwachsene Frau wird doch selbst entscheiden dürfen, in wie weit sie dem Partner entgegen kommt und sei es letztendlich durch die Annahme seines Glaubens? Über was machst Du Dir eigentlich Sorgen? Du schreibst selbst, dass sie gut zusammen passen und dass sie überglücklich ist.

Wenn Du ein Problem mit Glauben und gewissen Riten hast, solltest Du diese Abneigung für Dich behalten und eben atheistisch leben und andere es so machen lassen, wie sie es für richtig halten.

Ich habe mich nicht eingemischt. Ich habe nichts gegen ihren Freund gesagt, sondern lediglich meine Bedenken geäußert. Das ist völlig legitim. Und ich denke, du hast etwas falsch verstanden. Ich habe keine Abneigung gegenüber dem Glauben. Wie ich bereits geschrieben habe: in meinem Freundeskreis gibt es mehrere Leute die gläubig sind. Wir kommen wunderbar miteinander aus. Der Glaube an Gott sollte respektiert werden. Genauso sollten aber auch Atheisten respektiert werden.

Vielen Dank für all eure Antworten. Ich hoffe, ich konnte alle offenen Fragen beantworten. :smile:
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #19
Ich denke, es geht dabei in Richtung Freikirche. Zumindest hat das meine Recherche ergeben.



Ich habe mit einer Freundin gesprochen, die ebenfalls religiös ist. Sie meinte, er könnte den Baptisten angehören. Ich habe mich daraufhin belesen und etwas recherchiert. Das war teilweise schon etwas erschreckend. Ziemlich heikles Thema, das es mir nicht unbedingt leichter macht... :frown:



Ja, ich glaube Freikirche.
Sie war nie gläubig. Vergangenen Sommer, da kannte sie ihn schon, wollte sie sich ein Kreuz tätowieren lassen. Letztendlich hat sie sich dagegen entschieden, weil sie nach eigener Aussage gemerkt hat, dass sie sich mit dem Glauben nicht identifiziert. Und nun sind die beiden ein Paar und plötzlich betet sie und bezeichnet prägende Phasen ihres Lebens als Sünde. Das geht nicht spurlos an mir vorbei. Immerhin liegt mir unheimlich viel an ihr. Sie ist plötzlich ein ganz anderer Mensch. Ich erkenne sie kaum wieder.



Sie sind seit etwa 3 bis 4 Monaten zusammen. Es ist alles noch relativ frisch.
Ich kann verstehen, dass sie momentan voll und ganz auf ihn konzentriert ist. Mir ging es mit meinem ersten Freund nicht anders. Ich möchte nun genauso geduldig mit ihr sein, wie sie es damals mit mir war. Ich denke, das gelingt mir gut.



Ich bin der festen Überzeugung, dass man Atheisten genauso wie Gläubige respektieren sollte. Ich habe kein Problem mit Religionen. In meinem Freundeskreis gibt es mehrere Leute die gläubig sind und es funktioniert super. Aber der plötzliche Glaube meiner Freundin in Verbindung mit diesen Ritualen und Gebeten lässt mich etwas unsicher werden.... Wie du eben sagst: eine Anpassung, die die Aufgabe der Persönlichkeit verlangt. Denselben Eindruck habe ich auch.



Ja, ein Gespräch ist zwingend notwendig. Das sehe ich ein. Ich habe ihr bereits gesagt, dass ich etwas Bedenken gegenüber ihrem plötzlichen Glauben habe. Sie sagte immer wieder, dass es für sie ok ist und sie alles für ihn tun würde, damit es ihm gut geht und ihre Vergangenheit ihn nicht belastet. Es ist also eher ins Leere gelaufen. Ich habe einfach das Gefühl, dass sie gar nicht recht weiß, in was sie sich stürzt. Sie will ihn natürlich glücklich machen. Das zeichnet ihren tollen Charakter aus. Andererseits verliert sie sich selbst und vor allem den Glauben an sich selbst total. Zumindest ist das mein Eindruck...



Mir ist das einfach suspekt. Das ist nicht sie. Sie war immer der festen Überzeugung, dass alles, was im Leben passiert, einen Sinn hat und ihre Vergangenheit sie zu dem Menschen geformt hat, der sie ist. Und dann bittet sie plötzlich bei Gott um Vergebung wegen der Sünden, die sie begangen hat. Ihr Freund ist mir gegenüber zwar nett und höflich, aber ziemlich distanziert und kühl. Sicherlich hat sie mit ihm über meine Bedenken gesprochen und ich habe das Gefühl, er sieht mich nun als Gefahr. (Ja, das klingt ziemlich blöd, aber so ist eben mein Gefühl.) Als würde ich ihr den Glauben dieser Freikirche schlecht reden wollen. Dabei war ich in unseren Gesprächen wirklich rücksichtsvoll und immer darauf bedacht, die richtigen Worte zu wählen.

Sie erzählte mir z.B. von den Gebeten, insbesondere von diesem Vergebungsgebet. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich das etwas komisch finde, da sie keinen Fehler begangen hat oder sich für irgendetwas schlecht fühlen muss. Ich verstehe, dass er Probleme mit dem Gedanken hat, dass sie bereits Sex hatte und einen anderen Mann geliebt hat, während sie für ihn die erste Liebe ist. Aber ihre Vergangenheit, also der vorherige Mann, ist Teil ihres Lebens. Nichts, für das sie sich schlecht fühlen muss. Aber genau das wurde ihr vermittelt. Ihr "vorheriges Leben" ist eine Sünde.... Das Vegebungsgebet hat sie "reingewaschen". Sie kommentierte meine Bedenken mit einem "Ich würde alles für ihn tun, damit es ihm damit besser geht." und unser Gespräch war beendet. Das hat mir meine Sorgen natürlich nicht genommen.



Ich habe mich nicht eingemischt. Ich habe nichts gegen ihren Freund gesagt, sondern lediglich meine Bedenken geäußert. Das ist völlig legitim. Und ich denke, du hast etwas falsch verstanden. Ich habe keine Abneigung gegenüber dem Glauben. Wie ich bereits geschrieben habe: in meinem Freundeskreis gibt es mehrere Leute die gläubig sind. Wir kommen wunderbar miteinander aus. Der Glaube an Gott sollte respektiert werden. Genauso sollten aber auch Atheisten respektiert werden.

Vielen Dank für all eure Antworten. Ich hoffe, ich konnte alle offenen Fragen beantworten. :smile:
Das klinkt für mich wie eine gefährliche Sekte.
 
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #20
Für ihn ist sie seine erste Liebe. Und natürlich macht er sich viele Gedanken darüber. Für ihn kommt Sex nur in der Ehe in Frage. So kam es also, dass sie gemeinsam mit seinen Eltern bei Gott um Vergebung baten. ("Gebet um Vergebung" oder so.) Dafür, dass sie bereits sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann hatte. Ein Punkt, der mir sehr viel Sorgen bereitet. Immerhin ist sie ein Mensch, der stets daran festgehalten hat, dass ihre Vergangenheit sie zu dem Menschen geformt hat, der sie ist. Und sie ist wundervoll! Es gibt nichts, für was sie um Vergebung bitten muss. Zumal sie nie gläubig war. Sie sagte aber, sie würde alles dafür tun, damit es ihm besser geht und er ihr vorheriges Leben akzeptieren kann. Seit einiger Zeit beten sie gemeinsam.

Mir gefällt das auch nicht. Ich bin wie Du und sie der Meinung, dass die Vergangenheit den Menschen formt. Und wenn sie jemanden geliebt hat und mit ihm Sex hatte, muss sie für nichts um Entschuldigung bitten. Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn meine Freundin um Vergebung beten müsste für etwas, dass sie aus Liebe getan hat.

Wie sieht er das denn? Kennst Du ihn? Macht er dieses Gebets-Ritual vielleicht nur um seiner Eltern willen? Wie sieht er das denn selbst? Wenn er sie so liebt, wie sie ist, sollte er dann nicht auch ihre Vergangenheit akzeptieren, die sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie ist, zu dem Menschen, in den er sich verliebt hat?

Prinzipiell hat das mit Religion gar nichts zu tun, es gibt auch nicht religiöse Menschen, die auch bescheuert reagieren, wenn die neue Freundin schon mehr sexuelle Begegnungen hatte als sie selbst. Als wenn man seine ganze Lebensgeschichte ausbreiten müsste, anstatt dass die gemeinsame Zukunft zählt.
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #21
Und wenn sie jemanden geliebt hat und mit ihm Sex hatte, muss sie für nichts um Entschuldigung bitten.
Muss sie natürlich nicht. Ich bezweifle auch das sie jemand in eine Kirche gezerrt, ihr in die Kniekehle getreten und ihre Hände in gebetsform zusammengebunden hat :zwinker:
Sie hat das immer noch freiwillig gemacht. Sie ist eine Erwachsene Person (Ist sie doch?, Wie alt seid ihr eigentlich?) und kann eigene Entscheidungen treffen.
Ich denke nicht das Sex vor der Ehe prinzipiell etwas schlechtes ist und praktiziere ihn selbst auch. Aber ich kann akzeptieren das manche Menschen das für sich ausschließen oder retrospektiv als Fehler betrachten. In Deutschland hat jeder Mensch zum Glück die Freiheit sein Sexleben so zu gestalten wie er möchte, eine Facette davon ist eben kein Sexleben zu haben. Auch diese Freiheit sollte doch akzeptiert werden.

Letztendlich hat sie sich dagegen entschieden, weil sie nach eigener Aussage gemerkt hat, dass sie sich mit dem Glauben nicht identifiziert.
Scheinbar hat sie sich vorher ja schon für das Thema Glaube und Religion interessiert. Bist du sicher das sie Religion nur ihrem Freund zuliebe ausprobiert? Das soll jetzt nicht heißen das sie dir nicht vertraut oder dir etwas verschwiegen hat, aber zu seinem Glauben zu stehen ist eben auch eine Art von Outing und durchläuft mehrere Schritte. Manchmal braucht man jemanden der einen da bei der Hand nimmt und vielleicht hat sie diesen jemand einfach in ihrem Freund und seiner Familie gefunden. :ashamed:
Du kennst sie natürlich besser. Wenn ihr das ganze von außen aufgeschwatzt wird wäre das natürlich nicht so toll. An deiner Stelle würde ich aber sehr vorsichtig mit Kritik umgehen, sie wäre nicht die erste die sich einfach nicht traut sich zu outen und einen anderen Grund für religiöse Rituale vorschiebt.

Sie war immer der festen Überzeugung, dass alles, was im Leben passiert, einen Sinn hat und ihre Vergangenheit sie zu dem Menschen geformt hat, der sie ist. Und dann bittet sie plötzlich bei Gott um Vergebung wegen der Sünden, die sie begangen hat.
Das ist doch kein Widerspruch? Auch Fehler prägen einen und machen einem zu dem Menschen der man ist.

Das habe ich jetzt alles vor dem Hintergrund geschrieben das es sich um eine "normale" Gemeinde, ohne sektenähnlich Strukturen handelt. Wenn du wirklich was machen willst, solltest du rausfinden was für eine Gemeinde das ist, selbst Baptisten unterscheiden sich in so viele Gruppen. Daran ob du deren Weltanschauungen als zu "krass" einstufst würde ich das nicht unbedingt festmachen, sondern eher an der Art und Weise der Umsetzung. Das z.B. eine Beziehung zwischen einem Gemeindemitglied und einem nicht Gemeindemitglied nicht ungerne gesehen wird, ist eigentlich ein Zeichen dafür das es sich um keine radikale Gemeinde handelt.
 
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