B
Benutzer208703 (29)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
Meine (Ex)-Freundin (31 Jahre alt) und ich (28 Jahre alt) waren knapp 6 Jahre zusammen und hatten seither eine wirklich tolle Beziehung. Wir haben uns stets gegenseitig unterstützt, hatte der Partner mal mit einer schweren Zeit im Leben zu kämpfen und haben alles gemeinsam hinbekommen. Generell harmonierten wir grundsätzlich so unglaublich gut, dass es manchmal erschreckend war/ist. Seit knapp einem Jahr haben wir dann gemeinsam gewohnt, da ich mich davor noch im Studium befand und mir ein Ausziehen noch nicht leisten konnte. Als ich dann mit dem Studium fertig war und nun fest im Berufsleben stehe, bin ich dann bei ihr eingezogen. Wie das gemeinsame zusammen Leben halt ist musste ich mich erstmal, nach Jahren Hotel Mama, an das "alleine" Wohnen gewöhnen. Ich tat mich schwer eigenständig anstehende Dinge im Haushalt etc. zu sehen und zu erledigen, was immer wieder dazu geführt hat, dass meine (Ex)-Freundin mich um mehr mithilfe gebeten hat. Meiner Meinung nach habe ich versucht mich zu dahingehend zu bessern und habe versucht mehr Dinge von alleine zu sehen und zu erledigen, möchte aber nicht ausschließen dass es evtl. nicht genug war. Einige Zeit später erzählte sie mir, dass sie sich in letzter Zeit vernachlässigt fühlt und sich irgendwo ein Alltag eingespielt hat bei uns... Ich hab das alles evtl. irgendwo falsch aufgenommen und als Angriff wahrgenommen, nach dem Motto: "Kann ich eigentlich garnichts recht machen?" und war etwas kalt in dem Gespräch. Nach dem Gespräch und einem Einsehen meinerseits war alles geklärt und auch wieder alles gut. Ich habe mich bemüht, Unternehmungen rausgesucht und ihr ein paar kleine Aufmerksamkeiten geschenkt (Blumen, etc.). Ihre Eltern sagten mir, dass sie ein paar Wochen zuvor noch nach Hochzeitskleidern etc. geschaut hat.
Vor 6 Wochen kam dann (für mich) aus heiterem Himmel von ihr, dass sie Abstand braucht und sich trennt weil ihr alles zu viel geworden ist und sie Zeit für sich braucht um wieder runter zu kommen, da sie mental am Ende ist und es "kurz vor 12 ist dass sie abstürzt". Damit spielt sie auf die bereits von mir angesprochenen Themen (Haushalt, etc. an). Weder ich, unsere Freunde oder gar Ihre Eltern haben gemerkt, wie schlecht es ihr mental so geht und wie stark sie das alles wirklich belastet. Zu ihr als Person muss man sagen, dass meine (Ex)-Freundin schon seit langen Jahren mit Depressionen/Panikattacken zu kämpfen hat (Medikamentös eigentlich eingestellt) und sie in einem unregelmäßigen Schichtsystem am arbeiten ist.
Nunja ich bin dann wieder ausgezogen und lebe wieder bei meinen Eltern... Sie und ich sind so verblieben, dass sie Ihren Freiraum kriegt wir uns aber noch sehen und regelmäßig schreiben. Wir schreiben eigentlich täglich, klar schreibt sie nicht mehr so gefühlsvoll wie vorher aber sie sagt mir jeden Tag aufs neue, dass sie mich über alles liebt. Sie hat unsere Beziehung und Bilder etc. immernoch überall auf sämtlichen Plattformen drin und meinen Namen im Status etc.. Da ich das Ganze alles nicht so recht verstehe, da ich denke dass man an allem arbeiten kann und wir bisher auch alles gemeinsam geschafft haben, habe ich nochmal das Gespräch gesucht. In dem Gespräch sagte sie dann, dass sie aktuell ganz froh ist, dass sie sich aktuell nicht um so alltägliche Fragen kümmern muss wie: Was essen wir noch zusammen? Was machen wir heute noch?, sondern ihr Ding machen kann... Da denke ich mir halt: Das sind doch normale Dinge in einer Beziehung über die man redet... aber anscheinend raubt ihr sogar das momentan so viel Energie..
Diese Ungewissheit löst bei mir natürlich diverse Fragen aus und treibt mich dazu auf jedes kleine Detail zu achten was sie macht, schreibt oder wie sie sich verhält und ziehe irgendwelche Rückschlüsse daraus. Da ich dann dazu neige diese Fragen zu stellen, setzt sie das unter Druck was ich natürlich nicht möchte. Ich habe dann mehrfach vorgeschlagen den Kontakt abzubrechen damit sie ihre Ruhe hat.... jedesmal lehnt sie das ab und sagt sie möchte keinen Kontaktabbruch... Ab und an sehen wir uns bei gemeinsamen Freunden, jedoch sich mit mir privat treffen und was unternehmen ist nicht möglich... Auch wenn wir uns bei Freunden sehen, kann sie mir kaum Aufmerksamkeit schenken, jedoch mit allen anderen kan nsie herzlich lachen und rumalbern. Für mich ist das alles nicht so einfach zu tun als wäre alles in Ordnung wenn wir uns sehen, für sie ist das wohl etwas einfacher. An manchen Tagen schreiben wir als wäre nie was gewesen, an anderen Tagen ist sie wieder so distanziert und desinteressiert und antwortet in so kurzen Worten und dann auch teilweise erst nach Stunden..
So langsam verzweifele ich, weil ich diese Frau von ganzem Herzen liebe und eigentlich der Meinung war dass sie meine Frau wird. Ich verstehe nicht wieso sie mir auf Whatsapp täglich sagen kann, dass sie mich über alles liebt, sie die Beziehung will, ich auch noch ihr Traummann bin aber sie mir keinerlei Zuneigung zeigen kann wenn wir uns mal live sehen.... Sie hat bereits mehrfach gesagt, dass sie zum Arzt gehen möchte, aber auch das macht sie leider nicht, möchte sie darauf aber auch nicht weiter ansprechen, weil sie das selber entscheiden muss, ob und wann sie den Schritt geht. Habe das Gefühl ich bin momentan der einzige der für die Beziehung kämpft, andererseits weiß ich nicht wie es im Kopf einer depressiven Person aussieht. Ich fühle mich einfach warmgehalten, habe aber Angst, wenn ich sage: "Ich kann das nicht mehr, machs gut." dass sie mich vergisst und ihre Liebe zu mir weniger wird, da sie ja anscheind aktuell gut mit dem ganzen klar kommt.
Hat jermand sowas schonmal erlebt und hat evtl. Tipps für mich ?
Meine (Ex)-Freundin (31 Jahre alt) und ich (28 Jahre alt) waren knapp 6 Jahre zusammen und hatten seither eine wirklich tolle Beziehung. Wir haben uns stets gegenseitig unterstützt, hatte der Partner mal mit einer schweren Zeit im Leben zu kämpfen und haben alles gemeinsam hinbekommen. Generell harmonierten wir grundsätzlich so unglaublich gut, dass es manchmal erschreckend war/ist. Seit knapp einem Jahr haben wir dann gemeinsam gewohnt, da ich mich davor noch im Studium befand und mir ein Ausziehen noch nicht leisten konnte. Als ich dann mit dem Studium fertig war und nun fest im Berufsleben stehe, bin ich dann bei ihr eingezogen. Wie das gemeinsame zusammen Leben halt ist musste ich mich erstmal, nach Jahren Hotel Mama, an das "alleine" Wohnen gewöhnen. Ich tat mich schwer eigenständig anstehende Dinge im Haushalt etc. zu sehen und zu erledigen, was immer wieder dazu geführt hat, dass meine (Ex)-Freundin mich um mehr mithilfe gebeten hat. Meiner Meinung nach habe ich versucht mich zu dahingehend zu bessern und habe versucht mehr Dinge von alleine zu sehen und zu erledigen, möchte aber nicht ausschließen dass es evtl. nicht genug war. Einige Zeit später erzählte sie mir, dass sie sich in letzter Zeit vernachlässigt fühlt und sich irgendwo ein Alltag eingespielt hat bei uns... Ich hab das alles evtl. irgendwo falsch aufgenommen und als Angriff wahrgenommen, nach dem Motto: "Kann ich eigentlich garnichts recht machen?" und war etwas kalt in dem Gespräch. Nach dem Gespräch und einem Einsehen meinerseits war alles geklärt und auch wieder alles gut. Ich habe mich bemüht, Unternehmungen rausgesucht und ihr ein paar kleine Aufmerksamkeiten geschenkt (Blumen, etc.). Ihre Eltern sagten mir, dass sie ein paar Wochen zuvor noch nach Hochzeitskleidern etc. geschaut hat.
Vor 6 Wochen kam dann (für mich) aus heiterem Himmel von ihr, dass sie Abstand braucht und sich trennt weil ihr alles zu viel geworden ist und sie Zeit für sich braucht um wieder runter zu kommen, da sie mental am Ende ist und es "kurz vor 12 ist dass sie abstürzt". Damit spielt sie auf die bereits von mir angesprochenen Themen (Haushalt, etc. an). Weder ich, unsere Freunde oder gar Ihre Eltern haben gemerkt, wie schlecht es ihr mental so geht und wie stark sie das alles wirklich belastet. Zu ihr als Person muss man sagen, dass meine (Ex)-Freundin schon seit langen Jahren mit Depressionen/Panikattacken zu kämpfen hat (Medikamentös eigentlich eingestellt) und sie in einem unregelmäßigen Schichtsystem am arbeiten ist.
Nunja ich bin dann wieder ausgezogen und lebe wieder bei meinen Eltern... Sie und ich sind so verblieben, dass sie Ihren Freiraum kriegt wir uns aber noch sehen und regelmäßig schreiben. Wir schreiben eigentlich täglich, klar schreibt sie nicht mehr so gefühlsvoll wie vorher aber sie sagt mir jeden Tag aufs neue, dass sie mich über alles liebt. Sie hat unsere Beziehung und Bilder etc. immernoch überall auf sämtlichen Plattformen drin und meinen Namen im Status etc.. Da ich das Ganze alles nicht so recht verstehe, da ich denke dass man an allem arbeiten kann und wir bisher auch alles gemeinsam geschafft haben, habe ich nochmal das Gespräch gesucht. In dem Gespräch sagte sie dann, dass sie aktuell ganz froh ist, dass sie sich aktuell nicht um so alltägliche Fragen kümmern muss wie: Was essen wir noch zusammen? Was machen wir heute noch?, sondern ihr Ding machen kann... Da denke ich mir halt: Das sind doch normale Dinge in einer Beziehung über die man redet... aber anscheinend raubt ihr sogar das momentan so viel Energie..
Diese Ungewissheit löst bei mir natürlich diverse Fragen aus und treibt mich dazu auf jedes kleine Detail zu achten was sie macht, schreibt oder wie sie sich verhält und ziehe irgendwelche Rückschlüsse daraus. Da ich dann dazu neige diese Fragen zu stellen, setzt sie das unter Druck was ich natürlich nicht möchte. Ich habe dann mehrfach vorgeschlagen den Kontakt abzubrechen damit sie ihre Ruhe hat.... jedesmal lehnt sie das ab und sagt sie möchte keinen Kontaktabbruch... Ab und an sehen wir uns bei gemeinsamen Freunden, jedoch sich mit mir privat treffen und was unternehmen ist nicht möglich... Auch wenn wir uns bei Freunden sehen, kann sie mir kaum Aufmerksamkeit schenken, jedoch mit allen anderen kan nsie herzlich lachen und rumalbern. Für mich ist das alles nicht so einfach zu tun als wäre alles in Ordnung wenn wir uns sehen, für sie ist das wohl etwas einfacher. An manchen Tagen schreiben wir als wäre nie was gewesen, an anderen Tagen ist sie wieder so distanziert und desinteressiert und antwortet in so kurzen Worten und dann auch teilweise erst nach Stunden..
So langsam verzweifele ich, weil ich diese Frau von ganzem Herzen liebe und eigentlich der Meinung war dass sie meine Frau wird. Ich verstehe nicht wieso sie mir auf Whatsapp täglich sagen kann, dass sie mich über alles liebt, sie die Beziehung will, ich auch noch ihr Traummann bin aber sie mir keinerlei Zuneigung zeigen kann wenn wir uns mal live sehen.... Sie hat bereits mehrfach gesagt, dass sie zum Arzt gehen möchte, aber auch das macht sie leider nicht, möchte sie darauf aber auch nicht weiter ansprechen, weil sie das selber entscheiden muss, ob und wann sie den Schritt geht. Habe das Gefühl ich bin momentan der einzige der für die Beziehung kämpft, andererseits weiß ich nicht wie es im Kopf einer depressiven Person aussieht. Ich fühle mich einfach warmgehalten, habe aber Angst, wenn ich sage: "Ich kann das nicht mehr, machs gut." dass sie mich vergisst und ihre Liebe zu mir weniger wird, da sie ja anscheind aktuell gut mit dem ganzen klar kommt.
Hat jermand sowas schonmal erlebt und hat evtl. Tipps für mich ?
Zuletzt bearbeitet:
