• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Freund hat Angst vor Veränderung

S
Benutzer154307  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Liebe Comunity,
ich habe ein Problem. Und zwar wollen mein Freund (28) und ich (20) zusammen in eine eigene Wohnung ziehen. Mein Freund hat aber große Angst vor Veränderungen und macht immer wenn das Thema zur Sprache kommt einen Rückzieher. Ich verstehe sein Verhalten und kann das auch nachvollziehen. Dennoch blockiert es unsere Beziehung. Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Was soll ich tun? Wie kann ich ihm helfen oder ihn langsam auf die Veränderung einstimmen?

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im voraus.
 
kaykay<3
Benutzer135586  Meistens hier zu finden
Redakteur
  • #2
Wie lange seid ihr denn schon zusammen?
 
S
Benutzer154307  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Dann würde ich auch noch nicht mit Dir zusammen ziehen.
Ja das Problem ist ja nicht dass er nicht mit mir zusammen ziehen will sondern dass er so große Angst hat. Er wohnt nach wie vor bei seinen Eltern in hasst auch Veränderung in jeder anderen Hinsicht. Aber vielleicht ist es wirklich zu früh.
 
kaykay<3
Benutzer135586  Meistens hier zu finden
Redakteur
  • #6
Inwiefern ist denn diese Veränderung für ihn so schlimm? Was genau macht ihm an der Veränderung Angst?

Habt ihr darüber schon mal gesprochen? Mit 28 noch zuhause zu wohnen, ist wahrscheinlich nicht mehr ganz so üblich.
 
S
Benutzer154307  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Inwiefern ist denn diese Veränderung für ihn so schlimm? Was genau macht ihm an der Veränderung Angst?

Habt ihr darüber schon mal gesprochen? Mit 28 noch zuhause zu wohnen, ist wahrscheinlich nicht mehr ganz so üblich.
Wir haben lange darüber gesprochen und er meint es würde ihm größte Angst machen wenn er wüsste dass etwas anders ist. Das der Alltag sich verändert. Prinzipiell alles wobei er sich aus seiner Komfort - Zone begeben müsste.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #8
Ok, sorry, das habe ich dann wohl falsch verstanden.
Hat er eine Angststörung? Oder Autismus? Betrifft das auch den Job z.B.?

Das sind natürlich erst wenig Informationen, aber die Frage drängt sich nun doch auf: hat er schon einmal eine Therapie gemacht?

Und eine andere Möglichkeit: ist er Einzelkind und sind die Eltern sehr klammernd?
 
S
Benutzer154307  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Ok, sorry, das habe ich dann wohl falsch verstanden.
Hat er eine Angststörung? Oder Autismus? Betrifft das auch den Job z.B.?

Das sind natürlich erst wenig Informationen, aber die Frage drängt sich nun doch auf: hat er schon einmal eine Therapie gemacht?

Und eine andere Möglichkeit: ist er Einzelkind und sind die Eltern sehr klammernd?
Kein Problem. Eigentlich hat er keine Angstörung oder Autismus oder ähnliches. Er hat halt nur ein riesiges Problem mit Veränderungen. Das betrifft auch das Arbeitsleben. Er hat in einem Unternehmen seine Ausbildung gemacht und wurde dannach gekündigt, dass hat ihn, nach seinen Erzählungen ziemlich aus der Bahn geworfen. Dannach hat er jetzt eine neue Anstellung seit 6 Jahren. Er hat es sehr gerne geregelt.
Therapie hat er meines Wissens noch keine gemacht.
Seine Familie ist sehr kompliziert. Er ist Einzelkind. Mit seinem Vater hat er ein Recht gutes Verhältnis und zu seiner Mutter ein sehr schlechtes. Er erzählt auch immer dass er ausziehen will aber immer wenn es dann konkreter wird, lenkt er ab und reagiert ziemlich panisch.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #10
Ist er denn selbständig? Also, nicht beruflich, sondern in seinem Alltag. Wäscht er selber, kocht er selber? Regelt er seine Amts-/Versicherungs-/Geldsachen selber?

Was denkst Du, wie er reagieren würde, wenn Du ihm vorsichtig eine Therapie ans Herz legst?
 
S
Benutzer154307  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ist er denn selbständig? Also, nicht beruflich, sondern in seinem Alltag. Wäscht er selber, kocht er selber? Regelt er seine Amts-/Versicherungs-/Geldsachen selber?

Was denkst Du, wie er reagieren würde, wenn Du ihm vorsichtig eine Therapie ans Herz legst?
In manchen Dingen schon, aber er isst entweder das Essen bei seinen Eltern oder holt sich etwas. Er kann nicht sonderlich kochen. Seine Sachen wäscht auch seine Mutter. Seine anderen Angelegenheiten regelt er selbst.
Er ist immer sehr gereizt wenn das Thema Angst und Veränderung angesprochen wird. Ich möchte ihn auch nicht bedrängen oder ähnliches
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #12
Ich möchte ihn auch nicht bedrängen oder ähnliches
Ist auch gut so. Du würdest nichts damit erreichen, eher eine noch größere Blockade.
Er muss da schon selber d'rauf kommen. Entweder, dass er seinen inneren Schweinehund besiegt oder sich Hilfe holt. Diese Hilfe sollte aber nicht primär von Dir kommen, damit zwischen Euch kein Augenhöhe-/Respekt-Schiefstand entsteht. Du bist die Freundin, nicht Mutter oder Therapeutin.

Mit seinen Eltern mal zu reden wird wohl nicht viel bringen, oder? Ich meine, mit dem Ziel, dass sie ein wenig auf ihn einwirken?

Hmm, doofe Situation. Wie Du merkst, so wirklich den durchschlagenden Rat habe ich auch nicht für Dich... :cry:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Hm... ich kann es ja durchaus verstehen, wenn man Angst vor großen Veränderungen im Leben hat.

Aber er hat doch immerhin zwei verdammt gute Gründe, die schon alleine jeweils eine starke Motivation für den Auszug aus dem Elternhaus sein müssten:
1. Das schlechte Verhältnis zur Mutter (das durchaus auch deshalb so schlecht sein kann, weil man zu lange zusammenlebt und sich dabei gegenseitig auf die Nerven geht... Ich spreche da aus Erfahrung. :zwinker:)
2. Das zukünftige Zusammenleben mit der Freundin

Obwohl ich selbst auch eine gewisse Angst vor Veränderungen habe, war für mich alleine der erste Grund in ziemlich schwacher Form ausreichend, um mich auf meinen Auszug aus dem Elternhaus zu freuen. Und bis heute habe ich den Auszug keine Sekunde bereut, sondern mich viel eher gefragt, wieso ich das nicht schon früher gemacht habe.
Die ganzen kleinen Streitigkeiten mit meinen Eltern, bzw. insbesondere meiner Mutter basierten einfach nur darauf, dass wir doch recht unterschiedliche Charaktere sind und zu lange zusammen gewohnt haben, wodurch es immer mehr Reibungspunkte gab. Der Auszug hat die Situation augenblicklich massiv entspannt, so dass wir uns inzwischen wieder super verstehen.

Wovor hat er denn Angst?
Davor, Arbeiten im Haushalt übernehmen zu müssen, die ihm im Hotel Mama abgenommen wurden? - Vielleicht wäre es ja dann eine Option, diese Dinge erstmal im Elternhaus zu lernen (wo er auch noch jederzeit seine Mutter um Rat fragen kann) und dann erst in die eigene Wohnung zu ziehen. Da das alles kein Hexenwerk ist, kann man es auch innerhalb kurzer Zeit locker lernen, wenn man es denn will.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Wie wohnst du gerade? Kann er nicht probeweise paar Tage pro Woche zu dir ziehen und ihr schaut mal, wie das klappt?
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Wie wohnst du gerade? Kann er nicht probeweise paar Tage pro Woche zu dir ziehen und ihr schaut mal, wie das klappt?
Das finde ich gut.
Wenn man dann irgendwann eine Rückzugsmöglichkeit braucht, kann der eine immer noch für ein paar Tage zurück in die eigene Wohnung und man hockt nicht gezwungenermaßen aufeinander.
 
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M
Benutzer83575  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
wenn ich das Verhältnis zu seinen Eltern nachdenke... Wie unterstützen diese denn seine Selbständigkeit im Alltag? Rennen die immer rum und denken laut, wie schlimm "da draußen" doch alles ist. Wird eventuell der Privatbereich als "sichere Festung" wahrgenommen und kommuniziert?
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #17
Schwierig....

Wie du schon selbst erkannt hast: Wer Angst vor jeglicher Veränderung hat, blockiert seine Beziehung. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass er Angst vor der Beziehung selbst hat, denn zu einer Beziehung gehören eben auch Veränderungen. Die kommen ganz automatisch. Außerdem kann man niemals eine gemeinsame Lösung finden, wenn immer nur einer bestimmt was gemacht wird und das nicht aus Lust und Laune oder aus einer Überlegung heraus, sondern schlicht und ergreifend aus Angst.

Mark11 Mark11 hat da schon recht: Er muss es selbst einsehen und selbst aktiv werden. Tut er das nicht, sieht es nicht gut für eure Beziehung aus.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Nun ja, mit 28 Jahren sollte man doch alt genug sein, erkennen zu können, dass man ein Problem hat. Er scheint jedoch nicht sonderlich erpicht zu sein, dieses Problem anzugehen. Er ist 28 und isst oft bei Mutti? Puh, das klingt schon nach Unselbständigkeit. Gepaart mit dem absoluten Unwillen, eine Zukunft mit dir anzugehen.. willst du dir das noch länger antun? :hmm:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #19
Nun ja, mit 28 Jahren sollte man doch alt genug sein, erkennen zu können, dass man ein Problem hat. Er scheint jedoch nicht sonderlich erpicht zu sein, dieses Problem anzugehen. Er ist 28 und isst oft bei Mutti? Puh, das klingt schon nach Unselbständigkeit. Gepaart mit dem absoluten Unwillen, eine Zukunft mit dir anzugehen.. willst du dir das noch länger antun? :hmm:
Wenn ich das richtig verstanden habe, wohnt er noch da...richtig?!?
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Wenn ich das richtig verstanden habe, wohnt er noch da...richtig?!?

Dann mag das praktisch sein, aber er kann auch nicht kochen und ja, das finde ich unselbständig. Ich wette, die Wäsche macht er auch nicht selbst... für mich wäre das nichts.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Nun ja, mit 28 Jahren sollte man doch alt genug sein, erkennen zu können, dass man ein Problem hat. Er scheint jedoch nicht sonderlich erpicht zu sein, dieses Problem anzugehen. Er ist 28 und isst oft bei Mutti? Puh, das klingt schon nach Unselbständigkeit. Gepaart mit dem absoluten Unwillen, eine Zukunft mit dir anzugehen.. willst du dir das noch länger antun? :hmm:
Naja... wenn man noch im Elternhaus (also direkt im Haushalt der Eltern, nicht in einer abgetrennten Wohnung im gleichen Haus, o.Ä.) wohnt, ist es doch eigentlich ziemlich normal, auch gemeinsam zu essen. Und ebenso ist doch normal, dass in einem Haushalt die Wäsche gesammelt gewaschen wird, usw.
Ich würde mich eher fragen: Was kann er? Und noch wichtiger: Was will er tun?

Die Bedienung einer Waschmaschine lässt man sich einmal zeigen. Danach kann man es und muss es nur noch tun, bzw. tun wollen. Beim Putzen, usw. sieht es genau so aus. Das alles ist doch keine "rocket science", sondern es sind einfachste Tätigkeiten.
Nur kochen ist etwas schwieriger, aber dafür auch schöner.

Vor meinem Auszug aus dem Elternhaus mit Mitte 20 musste ich viele Arbeiten im Haushalt auch nur äußerst selten übernehmen. Nur gekocht habe ich manchmal freiwillig, aber auch das eher selten. Und trotzdem war es überhaupt kein Problem, all das nach meinem Auszug plötzlich selbst zu tun.
Natürlich habe ich mal kurz bei meiner Mutter angerufen und gefragt, was ich gegen einen hartnäckigen Fleck in meinem T-Shirt unternehmen kann, o.Ä.

Man muss es einfach nur wollen und insbesondere, wenn man direkt mit der Freundin zusammenzieht (was bei mir nicht der Fall war) nicht der Meinung sein, dass das alles Frauenarbeit ist und sich dann auf die faule Haut legen.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Also wenn er noch bei Mutti wohnt, würde ich wollen, dass er erst mal alleine wohnt. Hatte ich 1x, der Herr war sich voll Service gewohnt.

Hat dann auch nur 8 Wochen gebraucht bis wir uns Trennten. Muss bei Euch noch sein, aber zusammen sein und zusammen leben sind 2 Paar Schuhe.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #23
Ich bin ja normalerweise recht strikt der Meinung "Je früher von Mami&Papi weg, desto besser.", aber hier könnte es ja auch ganz anders sein.

Bevor man ihn der geistigen Unreife, Bequemlichkeit u/o Faulheit bezichtigt, sollte vielleicht erst einmal geklärt werden, ob nicht eher eine Angststörung vorliegt. Denn er scheint ja nicht nur Angst vor dem Auszug zu haben, sondern generell vor Veränderungen in seinem Leben. Das noch-bei-Mama-leben ist dann eher ein Symptom als eine Ursache. Und eine Angsstörung kann eine mächtige Krankheit sein, die stärker ist als jedes "Normalerweise sollte man aber..".
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Auch mit einer Angststörung kann man sich um seine eigenen Sachen kümmern. Wenn man es schafft, eine Beziehung einzugehen und aufrechtzuerhalten, kann man auch kochen lernen. Die Bereitschaft scheint jedoch nicht vorhanden zu sein.
[doublepost=1553612458,1553612323][/doublepost]
Naja... wenn man noch im Elternhaus (also direkt im Haushalt der Eltern, nicht in einer abgetrennten Wohnung im gleichen Haus, o.Ä.) wohnt, ist es doch eigentlich ziemlich normal, auch gemeinsam zu essen. Und ebenso ist doch normal, dass in einem Haushalt die Wäsche gesammelt gewaschen wird, usw.
Ich würde mich eher fragen: Was kann er? Und noch wichtiger: Was will er ?

Anscheinend ja nichts, wenn es von Mami nichts gibt, kauft er sich etwas zu essen. Nun ja, muss jeder selbst wissen, was er sich "antun" möchte. :smile:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #25
Off-Topic:
Auch mit einer Angststörung kann man sich um seine eigenen Sachen kümmern. Wenn man es schafft, eine Beziehung einzugehen und aufrechtzuerhalten, kann man auch kochen lernen. Die Bereitschaft scheint jedoch nicht vorhanden zu sein.
Das ist ja schön, dass Du analysiert und festgelegt hast, was alle Menschen mit einer Angststörung, egal, wie und wie stark ausgeprägt, können und nicht können (müssen). Dann brauchen wir ja demnächst diese ganzen teuren Therapien nicht mehr.
Sagst Du mir am Besten auch, was ich mit meiner Depression eigentlich können sollte und lassen darf? *** kopfschüttel ***
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Off-Topic:
Das ist ja schön, dass Du analysiert und festgelegt hast, was alle Menschen mit einer Angststörung, egal, wie und wie stark ausgeprägt, können und nicht können (müssen). Dann brauchen wir ja demnächst diese ganzen teuren Therapien nicht mehr.
Sagst Du mir am Besten auch, was ich mit meiner Depression eigentlich können sollte und lassen darf? *** kopfschüttel ***

Vielleicht solltest du deine eigenen Probleme nicht mit denen des Freundes der TS vermischen. Ich habe in dem Beitrag der TS nichts von einer Angststörung gelesen, dennoch argumentierst du, als gäbe es eine gesicherte Diagnose. Manchmal ist ein Hund einfach ein Hund und keine verkleidete Katze. Manchmal ist ein Mann ein schwerst beeinträchtigter Mensch, der aufgrund seiner Angststörung zwar einkaufen kann, aber anscheinend nicht kochen. Manchmal ist ein Mann aber auch nur ein bequemer Stubenhocker, dem es im Hotel Mama gut gefällt. Manchmal ist es auch etwas dazwischen. Sind alles nur Spekulationen.

Für mich gesichert ist aber die Tatsache, dass er selbst keinen Handlungsbedarf sieht bzw. Motivation/Möglichkeiten, an seiner Situation etwas zu ändern. Sich um professionelle Hilfe bemühen wäre ein solcher Schritt. Wenn von seiner Seite nichts kommt, würde ich mir persönlich nicht zu viele Lebensjahre stehlen lassen. Jeder erwachsene Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst.
 
S
Benutzer154307  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Das finde ich gut.
Wenn man dann irgendwann eine Rückzugsmöglichkeit braucht, kann der eine immer noch für ein paar Tage zurück in die eigene Wohnung und man hockt nicht gezwungenermaßen aufeinander.
Das ist im Prinzip eine gute Idee aber leider nicht umsetzbar. Ich wohne im Studentenwohnheim, in einem 1 Zimmer Appartment.
Ich werde ihm einfach die Zeit geben die er braucht und so gut es geht für ihn da sein. Ich denke ich werde wirklich auch mal das Gespräch mit seinem Vater suchen.
[doublepost=1553632644,1553632384][/doublepost]Ja
Vielleicht solltest du deine eigenen Probleme nicht mit denen des Freundes der TS vermischen. Ich habe in dem Beitrag der TS nichts von einer Angststörung gelesen, dennoch argumentierst du, als gäbe es eine gesicherte Diagnose. Manchmal ist ein Hund einfach ein Hund und keine verkleidete Katze. Manchmal ist ein Mann ein schwerst beeinträchtigter Mensch, der aufgrund seiner Angststörung zwar einkaufen kann, aber anscheinend nicht kochen. Manchmal ist ein Mann aber auch nur ein bequemer Stubenhocker, dem es im Hotel Mama gut gefällt. Manchmal ist es auch etwas dazwischen. Sind alles nur Spekulationen.

Für mich gesichert ist aber die Tatsache, dass er selbst keinen Handlungsbedarf sieht bzw. Motivation/Möglichkeiten, an seiner Situation etwas zu ändern. Sich um professionelle Hilfe bemühen wäre ein solcher Schritt. Wenn von seiner Seite nichts kommt, würde ich mir persönlich nicht zu viele Lebensjahre stehlen lassen. Jeder erwachsene Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst.
Ja das stimmt. Ich werde nochmal mit ihm sprechen und noch einen Versuch starten und wenn er gar nicht bereit ist, dann evtl Konsequenzen ziehen.
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #28
Das ist im Prinzip eine gute Idee aber leider nicht umsetzbar. Ich wohne im Studentenwohnheim, in einem 1 Zimmer Appartment.
Ich werde ihm einfach die Zeit geben die er braucht und so gut es geht für ihn da sein. Ich denke ich werde wirklich auch mal das Gespräch mit seinem Vater suchen.
[doublepost=1553632644,1553632384][/doublepost]Ja

Ja das stimmt. Ich werde nochmal mit ihm sprechen und noch einen Versuch starten und wenn er gar nicht bereit ist, dann evtl Konsequenzen ziehen.
Also ich hab auch schon mal 3 Monate mit meinem, damals noch ganz frischen, Freund in nem Wohnheimszimmer gewohnt, weil ich aus meiner Wohnung raus mußte- aber ich kann verstehen, warum man das nicht zwingend will.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #29
Off-Topic:
Sorry darüber musst ich Schmunzeln, denn du schreibst

Bevor man ihn der geistigen Unreife, Bequemlichkeit u/o Faulheit bezichtigt, sollte vielleicht erst einmal geklärt werden, ob nicht eher eine Angststörung vorliegt.

Bezichtigst ihn aber das er unter einer Angststörung leidet.

Denn er scheint ja nicht nur Angst vor dem Auszug zu haben, sondern generell vor Veränderungen in seinem Leben. Das noch-bei-Mama-leben ist dann eher ein Symptom als eine Ursache. Und eine Angsstörung kann eine mächtige Krankheit sein, die stärker ist als jedes "Normalerweise sollte man aber..".

Dem allerdings kann ich nur zustimmen, vorausgesetzt das es so ist!

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Vielleicht solltest du deine eigenen Probleme nicht mit denen des Freundes der TS vermischen. Ich habe in dem Beitrag der TS nichts von einer Angststörung gelesen, dennoch argumentierst du, als gäbe es eine gesicherte Diagnose. Manchmal ist ein Hund einfach ein Hund und keine verkleidete Katze. Manchmal ist ein Mann ein schwerst beeinträchtigter Mensch, der aufgrund seiner Angststörung zwar einkaufen kann, aber anscheinend nicht kochen. Manchmal ist ein Mann aber auch nur ein bequemer Stubenhocker, dem es im Hotel Mama gut gefällt. Manchmal ist es auch etwas dazwischen. Sind alles nur Spekulationen.

Für mich gesichert ist aber die Tatsache, dass er selbst keinen Handlungsbedarf sieht bzw. Motivation/Möglichkeiten, an seiner Situation etwas zu ändern. Sich um professionelle Hilfe bemühen wäre ein solcher Schritt. Wenn von seiner Seite nichts kommt, würde ich mir persönlich nicht zu viele Lebensjahre stehlen lassen. Jeder erwachsene Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst.

Vollesste Zustimmung! :anbeten:

Und manchmal ist es nix von alledem und wirklich nur ein Problem das evtl. nur S Sannda mit ihm hat. Auch finde ich es ziemlich Sinnlos über "das beste für" unbeteiligte dritte zu diskutieren. Daher S Sannda rede mit ihm mach ihm klar was du willst und das du auch Konsequenzen ziehen wirst.
 
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