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Fragen zur Bindung für den "Rest des Lebens"

Traumreiter
Benutzer188972  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Ein freundliches Hallo in die Runde,

Ich möchte mal wieder einige Fragen loswerden und bin gespannt auf eure Antworten:
Wie und wann habt ihr gemerkt, dass der Partner oder die Partnerin an eurer Seite der Richtige oder die Richtige ist für den ganzen Rest des Lebens?
Wie lange hat es vom Kennenlernen bis zum Wissen, dass es dieser richtige Partner ist, mit dem man zusammenleben möchte?
War der Entschluss für eure Lebensgemeinschaft oder Heirat zu 100% der Liebe wegen oder gab es schon ein paar wirtschaftliche oder andere Gründe?

Und für die, die auch Kinder haben noch weitere Fragen:
Wann reifte bei euch der Wunsch nach einem Kind?
Habt ihr geplant auf den Kinderwunsch „hingearbeitet" oder dem Glück einfach freien Lauf gelassen?

Es wäre schön, wenn ihr eventuell noch ein paar Altersangaben bei den Fragen angeben würdet.

Danke im Voraus denen, die antworten.
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #2
Vorweg: dieses "für den Rest des Lebens" finde ich ein bißchen zu extrem.
Es wird immer Umstände geben, die eine gemeinsame oder eigene Weiterentwicklung bedingen.
So viel dazu, nun:

Wie lange hat es vom Kennenlernen bis zum Wissen, dass es dieser richtige Partner ist, mit dem man zusammenleben möchte?
Puh, das ist ganz schwer zu sagen.
Irgendwann war dieser Zeitpunkt halt da, wo wir uns beide angeschaut haben und fast gleichzeitig gesagt haben:
"Mit Dir will ich alt werden".
Ich denke, daß war so ein Jahr nachdem wir zusammen waren.

Wann reifte bei euch der Wunsch nach einem Kind?
Der Wunsch war von Anfang an da.
Sowas spreche ich recht früh in einer Beziehung an, damit beide wissen woran sie sind.

Habt ihr geplant auf den Kinderwunsch „hingearbeitet" oder dem Glück einfach freien Lauf gelassen?
Nee, einfach mal schauen, nichts geplant.
Hat dann deutlich früher geklappt als gedacht.
Merke: Kinder machen was sie wollen - und das trifft wohl auch auf die Zeugung zu.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #3
Ich bin nie so rangegangen das es für den Rest des Lebens halten muss.
Du hast für nichts im Leben eine Garantie und eine Beziehung ist in jedem Stadium Arbeit für die du dich aktiv entscheidest.
Wir haben einfach beschlossen das wir uns auf diesem Weg gegenseitig begleiten wollen.
Das war weniger eine offen ausgesprochene Tatsache, als ein Gefühl das immer stärker wurde.

Und natürlich haben auch Wirtschaftliche Vorteile in Zeiten der steigenden Mieten eine Rolle gespielt.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Also… kennengelernt hab ich meinen Mann mit 17 und paar Tage vor meinem 18. waren wir dann offiziell ein Paar…
Erstmal noch so Teenie Kram mäßig… ich hab schnell vermerkt er ist anders als die anderen und das beste was mir passieren konnte… nach ein paar Monaten schon wusste ich es ist was gutes, was ernstes… ich will immernoch bei ihm sein (sonst wollte ich immer schon nach 3 Monaten weg)…
So richtig bewusst wurde es mir dann nach einem Jahr das auch die nächsten Jahre mit ihm sein sollen… da entwickelte sich auch schon tief in mir der Wunsch nach Kinder mit IHM (ich wollte auch im Kindesalter immer früh Mutter werden) aber er Is von der langsamen Sorte und das hab ich respektiert…
In dieser Zeit war mir auch langsam bewusst das ich mit 80 alt und grau auf dem rollator mit ihm sein will…
Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung (das war 2014, ich war 27)
Hat er sein Go für ein Kind gegeben… gab keine bastelzeit, war sofort schwanger… ich hab immer auf einen Antrag gewartet, der kam als ich also schwanger war… wir heirateten aus liebe… aber der Bürokratie wegen wollte ich das vor der Geburt erledigen (aber wollte nie mit dicken Bauch heiratet also Standesamt nur wir beide und später die Hochzeit)… gerade Is etwas holprig bei uns aber der Wunsch nach für immer ist bei uns beiden immer noch da…
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Wie und wann habt ihr gemerkt, dass der Partner oder die Partnerin an eurer Seite der Richtige oder die Richtige ist für den ganzen Rest des Lebens?
Das ist eine Kategorie, in der ich nicht (mehr) denke.
Dass ich es hoffte, ging recht schnell, aber ans Wissen glaube ich nicht.
Wie lange hat es vom Kennenlernen bis zum Wissen, dass es dieser richtige Partner ist, mit dem man zusammenleben möchte?
Schwer zu sagen. Ich dachte und wünschte mir das recht schnell, allerdings vertraue ich meinem Urteilsvermögen nicht, solange ich so wahnsinnig verknallt bin, daher habe ich den ersten vorsichtigen Schritt, das Eingehen einer Beziehung, nach ca. 6 Monaten gemacht und dann weitergeschaut. So nach einem Jahr fand ich mein Gefühl dann vertrauenswürdiger.
War der Entschluss für eure Lebensgemeinschaft oder Heirat zu 100% der Liebe wegen oder gab es schon ein paar wirtschaftliche oder andere Gründe?
Zusammensein und Zusammenleben basieren für mich nur auf Liebe und dem Willen, sein Leben zu teilen.
Heirat ist für mich etwas anderes, das hätte ich nicht gebraucht, hätte es nicht wichtige finanzielle und organisatorische Vorteile gegeben.
Ich würde niemanden heiraten, den ich nicht liebe, aber ich muss nicht heiraten, wenn ich liebe.
Wann reifte bei euch der Wunsch nach einem Kind?
Recht schnell, in die Umsetzung sind wir dann aber erst nach 4-5 Jahren.
Habt ihr geplant auf den Kinderwunsch „hingearbeitet" oder dem Glück einfach freien Lauf gelassen?
Beides, erst das eine, als das nicht klappte das andere.

Ich bin jetzt 43, mein Mann etwas älter, wir sind seit ca. 15 Jahren zusammen.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #6
Ich wollte nie heiraten und eigentlich wollte ich nichtmal eine Beziehung. Aber mein jetziger Mann war der erste und einzige mit dem ich es herausfinden wollte, ob es nicht doch funktioniert. Als ich im Juni "ja" gesagt habe,hat mir einzig das Gefühl gereicht, dass ich ihn nicht mehr missen möchte.
 
A
Benutzer203000  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
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Zuletzt bearbeitet:
Traumreiter
Benutzer188972  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Danke euch allen, die bisher geantwortet haben. Ich fand eure Antworten sehr interessant und hilfreich.

mit dem "Rest des Lebens" hatte ich natürlich nicht gemeint, dass es unbedingt für immer halten muss. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es genau zu dem Zeitpunkt der- oder diejenige ist, wo man meint, dass passt.
Also danke nochmals, euch allen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Wie und wann habt ihr gemerkt, dass der Partner oder die Partnerin an eurer Seite der Richtige oder die Richtige ist für den ganzen Rest des Lebens?
Gar nicht. Oder anders herum: Ich gehe eine Beziehung nicht ein, wenn ich mir keine gemeinsame Zukunft vorstellen kann. Für den „Rest des Lebens“ oder „für immer“ muss das aber gar nicht sein, ich glaube daran auch nicht. 🙂

Ich war dreimal davon überzeugt, Mister Right gefunden zu haben, einmal mit 14 (I know, I know, aber wir waren immerhin 7 Jahre zusammen!), einmal mit 26 und einmal mit 32. Nummer drei habe ich geheiratet, mit Nummer zwei war ich verlobt.

Wie lange hat es vom Kennenlernen bis zum Wissen, dass es dieser richtige Partner ist, mit dem man zusammenleben möchte?
Das kam wohl nach ein paar Monaten, würde ich meinen.

War der Entschluss für eure Lebensgemeinschaft oder Heirat zu 100% der Liebe wegen
Ja.
Wann reifte bei euch der Wunsch nach einem Kind?
Völlig unvorhergesehen mit Anfang 30. Da waren wir frisch verlobt, meine ich.
Habt ihr geplant auf den Kinderwunsch „hingearbeitet" oder dem Glück einfach freien Lauf gelassen?
Also der Kinderwunsch kam plötzlich nach 1,5 Jahren Beziehung. Und dann bin ich auch direkt schwanger geworden. In meiner vorherigen Beziehung waren Kinder geplant, allerdings hatte ich keinen Kinderwunsch.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Dass ich ihn heiraten will wusste ich nach knapp nem Jahr Beziehung. Wir kannten uns zu dem Zeitpunkt um die 8 Jahre wohl.
Kinder waren bei mir nie Thema (inzwischen sterilisiert), das hat sich auch mit ihm nicht geändert.
Im Gegenteil. Ich geniesse die Zeit mit ihm so sehr, da kann ich mir NOCH weniger Kinder vorstellen :grin:
 
Vianne
Benutzer151786  (39) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich habe meinen jetzigen Mann ein halbes Jahr nach der Trennung von meinem Ex kennengelernt, als ich gerade schon dachte, das wird wohl nix mehr. Da war ich 32, er 35. Dass es mit ihm anders ist als mit allen anderen Männern zuvor, habe ich recht schnell gemerkt. Es gab keine Unsicherheiten, keine Spielchen, es war alles absolut ehrlich, authentisch, verlässlich und unaufgeregt.

Ich weiß noch, dass ich eines Abends, das war ungefähr neun Monate nach unserem Kennenlernen, von seiner Wohnung in meine gefahren bin. An dem Tag haben wir unser Zusammenziehen beschlossen, ich war so glücklich und fühlte mich endlich angekommen und dachte, wenn das in einem Jahr immer noch so toll ist, heirate ich den. 🥰

Geheiratet haben wir nur der Liebe wegen, rechtliche/wirtschaftliche Vorteile nehmen wir zwar auch gerne mit, aber allein deshalb hätten wir das wohl nicht gemacht, höchstens vielleicht noch wegen der Kinder, aber die gab es zum Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht. Einen abstrakten Kinderwunsch hatten wir beide schon länger unabhängig voneinander, konkreter wurde es einige Monate nach dem Zusammenziehen, mein Mann wollte vorher aber gerne erst noch heiraten. Ansonsten war uns aber schon auch klar, dass wir in unserem Alter keine zehn Jahre mehr warten können, insofern ging das Ganze dann auch sehr zielgerichtet vonstatten. 🙃

Wir haben uns 2017 kennengelernt, 2018 sind wir zusammengezogen, 2019 haben wir geheiratet, 2020 kam unser erstes Kind, 2021 haben wir ein Haus gekauft, 2023 kam das zweite Kind. 💓
 
N
Benutzer197010  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
"Wie und wann habt ihr gemerkt, dass der Partner oder die Partnerin an eurer Seite der Richtige oder die Richtige ist für den ganzen Rest des Lebens?"
Das hat sich in den ersten drei Jahren zunehmend so ergeben, wobei das mit dem Rest des Lebens nicht das zentrale Ziel war, sondern die Gegenwart. Wäre viell. trotzdem schön gewesen.

"Wie lange hat es vom Kennenlernen bis zum Wissen, dass es dieser richtige Partner ist, mit dem man zusammenleben möchte?"
Ich wollte nie wirklich mit ihr zusammenleben (wenn damit zusammenwohnen gemeint ist). Haben wir aus pragmatischen Gründen (Kind) nach 12 Jahren Beziehung dann trotzdem gemacht, war keine gute Idee, weil insb. sie gemerkt hat, dass das gar nicht ihr Ding ist.
Die richtige Partnerin: Im Ansatz während des ersten Jahres, ganz gewiss im dritten.

"War der Entschluss für eure Lebensgemeinschaft oder Heirat zu 100% der Liebe wegen oder gab es schon ein paar wirtschaftliche oder andere Gründe?"
Es hat einfach auf fast allen Ebenen hervorragend gepasst, wie im Ansatz noch nie vorher (und bisher nachher) bei uns beiden. Über wirtschaftliche Gründe oder Heirat haben wir in den 20 Jahren (von 24 bis 44/ich bzw. 22 bis 42/sie) nie nachgedacht.

"Wann reifte bei euch der Wunsch nach einem Kind?"
Bei ihr nach 4/5 Jahren ein wenig und nach 10/11 sehr. Bei mir nie.

"Habt ihr geplant auf den Kinderwunsch „hingearbeitet" oder dem Glück einfach freien Lauf gelassen?"
Ich hab dann beschlossen, es den Zufall entscheiden zu lassen. Galt als unwahrscheinlich (eingeschränkte Zeugungsfähigkeit), hat trotzdem gleich beim ersten Mal 'geklappt'. Hab ich nie bereut, das Kind ist ein unglaublicher Glücksfall. Die Beziehung hat letztlich nicht überlebt, wobei ich trotz Trauer die Trennung nicht bereue, sondern dankbar für die lange glückliche Zeit bin.
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Meinen Ex-Mann habe ich mit 17 Jahren kennengelernt.
Mit 21 Jahren wurde ich ungeplant schwanger. Wir wohnten damals schon zusammen, meine Ausbildung war vorbei und ich hatte eine Festanstellung. Hatten uns für das Kind entschieden und noch während der Schwangerschaft geheiratet.
Wir bekamen 2 weitere Kinder, bauten ein Haus.
Dennoch gab es bei uns Höhen und Tiefen.
2020 trennten wir uns.
Hätte ich mir keine Zukunft mit ihm vorstellen können, wäre ich keine Beziehung eingegangen.

Mit meinem jetzigen Partner wünsche ich mir auch gemeinsam alt zu werden, ob es klappen wird, weiß ich aber nicht.
Könnte ich mir die Zukunft mit ihm nicht vorstellen, wäre ich auch nicht mit ihm zusammen.

Ich bin der Meinung, dass eine Beziehung immer auch mit Arbeit verbunden ist und dass es nicht "den Richtigen" gibt.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Ich glaube das Gefühl dass diese Beziehung keine Arbeit ist war einer der Hauptgründe warum ich ihn heiraten will. :grin:
Aber Menschen sind eben verschieden.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich glaube das Gefühl dass diese Beziehung keine Arbeit ist..
Das würde mich auch echt extrem abschrecken, würde sich eine Beziehung so anfühlen.
Ich habe auch nie verstanden, was genau gemeint ist mit diesem „an der Beziehung arbeiten“, das immer dazugehören soll.
 
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K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #16
Das würde mich auch echt extrem abschrecken, würde sich eine Beziehung so anfühlen.
Ich habe auch nie verstanden, was genau gemeint ist mit diesem „an der Beziehung arbeiten“, das immer dazugehören soll.
kennt ihr das nicht, dass Bedürfnisse unterschiedlich sein können?
oder Themen zur Erziehung?
Mit Arbeit meine ich dann immer wieder die offene Kommunikation zu wagen und gemeinsam nach Lösungen, Kompromisse oder Wege zu schauen.
Wenn man dies nicht schafft, staut sich was an und es kann in die Brüche gehen oder ein Partner leidet.
Ich hatte bislang noch keine Partnerschaft, in welcher alles komplett harmonisch war und kenne dies auch nicht aus dem Umfeld.
Es wird gerne nach Außen der Schein gewahrt, aber kennt man die Menschen besser, weiß man, dass es überall Konfliktpotential gibt.

Ich habe 2 Freundinnen, die länger Single sind und beide keine Lust haben, sich auf einen Partner einzustellen und nicht mehr komplett selbstbestimmt ihr Leben leben zu können. Sie haben keine Lust auf die einschränkenden Seiten einer Partnerschaft, bzw. sehen es als solches.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Off-Topic:

kennt ihr das nicht, dass Bedürfnisse unterschiedlich sein können?
Doch, klar, zumindest in gewissem Rahmen.
oder Themen zur Erziehung?
Tatsächlich kaum, aber mir ist natürlich klar, dass das vorkommt.
Mit Arbeit meine ich dann immer wieder die offene Kommunikation zu wagen und gemeinsam nach Lösungen, Kompromisse oder Wege zu schauen.
Da sehen wir die Sache dann unterschiedlich. Ich empfinde unsere Kommunikation weder als Arbeit, noch als etwas, das man wagt. Wir reden, diskutieren, streiten auch, aber Arbeit? Nein, nie.
Wir haben aber tatsächlich auch noch nie für irgendetwas lange nach Lösungen o.ä. suchen müssen.
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #18
Off-Topic:


Doch, klar, zumindest in gewissem Rahmen.

Tatsächlich kaum, aber mir ist natürlich klar, dass das vorkommt.

Da sehen wir die Sache dann unterschiedlich. Ich empfinde unsere Kommunikation weder als Arbeit, noch als etwas, das man wagt. Wir reden, diskutieren, streiten auch, aber Arbeit? Nein, nie.
Wir haben aber tatsächlich auch noch nie für irgendetwas lange nach Lösungen o.ä. suchen müssen.
Ist doch schön, wenn du den letzten Punkt nicht als Arbeit siehst und es bei euch immer schnell gelöst werden konnte.

Für mich gehört es einfach dazu, für andere ist es zu anstrengend.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #19
Ich hab grade überlegt ob ich unsere Beziehung zeitweise als "Arbeit " bewerte und mein erster Impuls war :nee,überhaupt nicht. Auch nicht,wenn er mich manchmal nervt😁. Aber, was sich tatsächlich manchmal nach etwas ähnlichem anfühlt, ist,wenn ich eine andere Erwartungshaltung an unsere Kommunikation habe,denn dann liegt es fast immer an mir,den Schritt in die Kommunikation zu gehen. Ich dachte sowieso eigentlich immer,dass ich kein Beziehungstyp bin und am liebsten alleine. Mich selbst kompromissfähig zu machen, war wohl die größte Arbeit 😅
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ich, bald 41, habe meinen Mann, bald 45, mit 22 als ONS in einem Club kennengelernt.

Erst war es lose. Nach ca 3 Monaten war ich verliebt, er ca 3 Monate später.

Nach 1 Jahr sind wir zusammen gezogen.

Nach zig Reisen, Urlauben, Festivals etc kam nach 10 Jahren unsere Tochter. Die Beziehung war zu der Zeit so medium. 3 Jahre später kam unser Sohn. Dann gab es 3 Jahre ne heftige Krise.

Ohne Kinder hätten wir uns in der Zeit bestimmt getrennt. Andererseits wäre es ohne den Kinder-Stress vielleicht auch nie so schlimm geworden, wer weiß.

Jetzt sind wir 19 Jahre zusammen und seit etwa 2 Jahren ist wieder alles tiptop. Auch sexuell gesehen. Die Liebe ist zurück.

Nach so langer Zeit und wenn man quasi gemeinsam erwachsen geworden ist ist so ne Beziehung ein Bollwerk. Momentan kann ich mir nicht vorstellen wie es ohne ihn wäre. Er ist meine Familie.

Derzeit will ich mich nicht trennen. Könnte mir aber ne Beziehungsöffnung oder getrennte Wohnungen vorstellen wenn die Kids groß sind.

Momentan ist aber das wichtigste das wir als Eltern-Team gut funktionieren.

In meinem Umfeld kenne ich keine 10 Jahre + Beziehung in der es nicht mal heftig gekriselt hat.

Man kann aber, wenn noch Liebe da ist, eine Krise als Chance nutzen näher zusammen zu wachsen und gestärkt hervor zu gehen.
 
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