Fragen zur Beschneidung im Alter

C
Benutzer206819  (43) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo!

Aufgrund von wiederkehrenden Problemen mit meiner Vorhaut hat mir meine Urologin zu einer Beschneidung geraten. Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich es machen lassen soll.

Hat sich hier jemand als Erwachsener beschneiden lassen? Und wenn ja ist alles gut abgelaufen?

Sieht man die Narbe hinterher sehr?

Hat sich dass irgendwie negativ auf euer Sexleben ausgewirkt?
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Was für Probleme denn?
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Hab da immer wieder mit Entzündungen zu kämpfen.
Und die Entzündungen werden von der vorhandene Vorhaut verursacht bzw. hängen damit zusammen? Würde ich mal eher auf Hygiene tippen 🤔
 
C
Benutzer206819  (43) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Und die Entzündungen werden von der vorhandene Vorhaut verursacht bzw. hängen damit zusammen?
Die Entzündungen entstehen aufgrund einer anderen Erkrankung, die ich ansonsten ganz gut im Griff habe aber, aber dadurch entstehen halt die Entzündungen. Durch die Entzündungen bilden sich immer wieder kleine Vernarbungen und dadurch wird die Vorhaut immer enger.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Ok, da bin ich zu wenig Mediziner, um zu beurteilen, ob diese andere Krankheit dann den Heilungsverlauf einer OP negativ beeinflussen kann, wenn sie bereits jetzt für Entzündungen und Vernarbungen verantwortlich ist. Deine Urologin wird das ja nicht umsonst geraten haben und ich gehe davon aus, sie kennt auch deine andere Krankheit und kann Vor- und Nachteile abwägen bzw. dich entsprechend informieren. Ich bin selbst nicht beschnitten, weiss aber natürlich auch, dass älteres Gewebe immer schlechter heilt als junges Gewebe und Beschneidung eher im jüngeren Alter vorgenommen werden. Ich sehe das also alles eher bei deinem Arzt/Ärztin als in einem anonymen Forum....
 
C
Benutzer206819  (43) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Erstmal danke für eure Antworten.
Ich sehe das also alles eher bei deinem Arzt/Ärztin als in einem anonymen Forum....
Das ist schon klar, mir ging es hier auch nicht um eine medizinische Beurteilung, sondern eher um einen Erfahrungsaustausch mit Männern oder deren Partnerinnen wie sich eine späte Beschneidung ausgewirkt hat.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Ich befürchte halt, dass sich das aufgrund deiner anderen Erkrankung ( die du nicht nennst/nennen magst, das ist auch ok), dein Verlauf/Folgen anders verhalten werden als das bei sonst gesunden Männern mit Beschneidung im fortgeschrittenen Alter ist. Wenn du ja anscheinend Befürchtungen über Spätfolgen oder andere negative Auswirkungen hast, sind die bei deiner Ärztin am besten aufgehoben.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Anfangs hatte ich auch Bedenken.

Mein Urologe hatte u.a. genau dieses Problem angeführt. Durch die zu enge Vorhaut gibt es immer wieder kleine Risse, die sich entzünden und vernarben. Das führt dazu dass die Vernarbung der Vorhaut mit der Zeit zunimmt, und entsprechend auch die Rissbildung, die Entzündungen und schlechtere Heilung.
Eigenartigerweise war das früher bei SB selten ein Problem. Aber seit ich eine Partnerin habe, musste ich erfahren, dass Sex öfters schmerzhaft sein kann.
Daher hatte mein Urologe und auch der Arzt bei der Vorbesprochen im Klinikum zu einer vollständigen Beschneidung geraten.
Die OP war gut verlaufen, die Ärzte waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis, und es gab so gut wie keine Narbe.
Allerdings waren die ersten Nächte nach der OP äußerst schmerzhaft, vor allem bei Erektionen.
Der Sex war nach der Heilung durchaus besser, da ich im Hinterkopf nicht mehr die drohenden Risse der Vorhaut hatte, und die Erektionen sich gefühlt voll ausbilden konnten.
Jetzt sind einige Jahre vergangen.
Die Eichel ist etwas unempfindlicher geworden. Ich muss seitdem Gleitmittel verwenden, da "Trockenrubbeln" einfach nicht gut tut.
Es ist auf jeden Fall anders, aber ich bereue die OP nicht, im Gegenteil.
:engel:
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #11
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #13
Wie meinst du jetzt?
Dass das keine Folge mangelnder Hygiene sein muss, sondern durchaus von der Vorhaut kommen kann. Eine relative Phimose ist nicht so auffällig wie eine vollständige Phimose und die kann dann z.B. für chronische Entzündungen sorgen.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Dass das keine Folge mangelnder Hygiene sein muss, sondern durchaus von der Vorhaut kommen kann. Eine relative Phimose ist nicht so auffällig wie eine vollständige Phimose und die kann dann z.B. für chronische Entzündungen sorgen.
Der Startpost hat nix von Phimose gesagt, daher meine Nachfrage.
 
C
Benutzer206819  (43) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Jetzt sind einige Jahre vergangen.
Die Eichel ist etwas unempfindlicher geworden. Ich muss seitdem Gleitmittel verwenden, da "Trockenrubbeln" einfach nicht gut tut.
Es ist auf jeden Fall anders, aber ich bereue die OP nicht, im Gegenteil.
Das klingt ja schon mal ganz gut, danke!
 
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Stuffmonger_80
Benutzer194032  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #22
Mein Tipp: Lass es sein. Der Begriff "Beschneidung" ist nichts weiter als ein Euphemismus, der von religiösen Fanatikern erfunden wurde und dazu dienen soll, die Wahrheit zu verstecken. Das ganze sollte man lieber als das bezeichnen, was es ist: männliche Genitalverstümmelung. Die Vorhaut hat den überwiegenden Teil aller erogenen Nervenendigungen des Penis, zudem enthält sie zahlreiche Blutgefäße. Viele Männer, die sich im Erwachsenenalter auf falschen Rat eines geldgierigen "Arztes" verstümmeln haben lassen, berichten oft über einen eklatanten Empfindungsverlust. Angeblich ist der Unterschied wie 4k-Fernseher vs Schwarz-Weiß-Röhrenbildschirm. Beschnittene Männer haben zudem ein um über vierfach erhöhtes Risiko, an erektiler Dysfunktion sowie anderen sexuellen Funktionsstörungen zu leiden, was eben genau an dem Verlust jener Nervenenden und Blutgefäße liegt. Bitte falle nicht auf irgendwelche Internet-Spinner rein, die von sich behaupten, dass sie im Erwachsenenalter beschnitten wurden und das bei ihnen jetzt alles ganz toll ist. Das sind oft Beschneidungs-Fetischisten, die ganz bewusst diese Lügen verbreiten, weil es ihnen einen Kick verschafft, wenn andere weniger als sie selbst haben. Von denjenigen aus meinem Bekanntenkreis, die es wirklich im Erwachsenenalter haben machen lassen, bereut es praktisch jeder.

Es gibt übrigens auch keine valide medizinische Rechtfertigung für eine Beschneidung. Verengungen kann man fast immer mit nicht-invasiven Methoden wie dem Auftragen von steroidhaltigen Salben und vorsichtigem Dehnen beseitigen. Entzündungen wird man auch gut mit einer entsprechenden Pharmakotherapie los. Falls nicht-invasive Methoden versagen, besteht immer noch die Möglichkeit einer Triple-Inzision, bei das hocherogene Gewebe der Vorhaut komplett erhalten bleibt. Bitte informiere dich da noch mal etwas besser. Du willst sicher nicht zu denen gehören, die ihre Entscheidung bitterlich bis an ihr Lebensende bereuen oder sich gar das Leben nehmen. Auch solche Fälle sind bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #23
Warum in ""? Es sind Ärzte, auch wenn man ihre Ansichten nicht teilt.


Bitte falle nicht auf irgendwelche Internet-Spinner rein, die von sich behaupten, dass sie im Erwachsenenalter beschnitten wurden und das bei ihnen jetzt alles ganz toll ist.
Du meinst damit langjährige PL-User wie einsamerEngel einsamerEngel M MaxPower und die anderen, die hier im Thread (und auch in anderen hier) von ihren Erfahrungen berichten? Warum sollte dir eine höhere Glaubwürdigkeit zugestanden werden?



Es gibt übrigens auch keine valide medizinische Rechtfertigung für eine Beschneidung. Verengungen kann man fast immer mit nicht-invasiven Methoden wie dem Auftragen von steroidhaltigen Salben und vorsichtigem Dehnen beseitigen. Entzündungen wird man auch gut mit einer entsprechenden Pharmakotherapie los.
Nein. :smile: Ich kenne einige beschnittene Männer, einige davon haben viele Jahre versucht das Problem wie beschrieben zu lösen und am Ende musste es doch die Beschneidung sein. Ich glaube kaum, dass ausgerechnet ich auf diese wenigen Ausnahmen gestoßen bin, sondern, ich denke du überschätzt den Anteil derer, die ohne Beschneidung auskommen können. Btw. keiner der Männer, die ich kenne, die sich im erwachsenen Alter haben beschneiden lassen, bereuen das.

Ich bin gegen eine religiöse Beschneidung von Kindern, bzw. einer Beschneidung von Kindern ohne dringenden medizinischen Grund, aber erwachsenen Männern mit medizinischen Problemen grundlos Angst zu machen vor einer Beschneidung, ist falsch.
Bist du denn selbst beschnitten?
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #24
Mein Tipp: Lass es sein. Der Begriff "Beschneidung" ist nichts weiter als ein Euphemismus, der von religiösen Fanatikern erfunden wurde und dazu dienen soll, die Wahrheit zu verstecken. Das ganze sollte man lieber als das bezeichnen, was es ist: männliche Genitalverstümmelung. Die Vorhaut hat den überwiegenden Teil aller erogenen Nervenendigungen des Penis, zudem enthält sie zahlreiche Blutgefäße. Viele Männer, die sich im Erwachsenenalter auf falschen Rat eines geldgierigen "Arztes" verstümmeln haben lassen, berichten oft über einen eklatanten Empfindungsverlust. Angeblich ist der Unterschied wie 4k-Fernseher vs Schwarz-Weiß-Röhrenbildschirm. Beschnittene Männer haben zudem ein um über vierfach erhöhtes Risiko, an erektiler Dysfunktion sowie anderen sexuellen Funktionsstörungen zu leiden, was eben genau an dem Verlust jener Nervenenden und Blutgefäße liegt. Bitte falle nicht auf irgendwelche Internet-Spinner rein, die von sich behaupten, dass sie im Erwachsenenalter beschnitten wurden und das bei ihnen jetzt alles ganz toll ist. Das sind oft Beschneidungs-Fetischisten, die ganz bewusst diese Lügen verbreiten, weil es ihnen einen Kick verschafft, wenn andere weniger als sie selbst haben. Von denjenigen aus meinem Bekanntenkreis, die es wirklich im Erwachsenenalter haben machen lassen, bereut es praktisch jeder.

Es gibt übrigens auch keine valide medizinische Rechtfertigung für eine Beschneidung. Verengungen kann man fast immer mit nicht-invasiven Methoden wie dem Auftragen von steroidhaltigen Salben und vorsichtigem Dehnen beseitigen. Entzündungen wird man auch gut mit einer entsprechenden Pharmakotherapie los. Falls nicht-invasive Methoden versagen, besteht immer noch die Möglichkeit einer Triple-Inzision, bei das hocherogene Gewebe der Vorhaut komplett erhalten bleibt. Bitte informiere dich da noch mal etwas besser. Du willst sicher nicht zu denen gehören, die ihre Entscheidung bitterlich bis an ihr Lebensende bereuen oder sich gar das Leben nehmen. Auch solche Fälle sind bekannt.
Meine Beschneidung erfolgte aufgrund einer Phimose, die seitens des Arztes sehr wohl zunächst auf Salbenbasis behandelt wurde. Da es nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt hat, hat er mich ausführlich beraten, so dass ich mich im Anschluss für einen operativen Eingriff entschieden habe...von einem "Beschneidungsfetischisten" kann überhaupt nicht die Rede sein.

Auch nach der Behandlung konnte ich keinerlei Einschränkungen bei mir feststellen, weder fehlende Sensibilität noch Dysfunktionen.

Von daher würde ich an deiner Stelle etwas weniger verallgemeinern.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #27
Viele Männer, die sich im Erwachsenenalter auf falschen Rat eines geldgierigen "Arztes" verstümmeln haben lassen, berichten oft über einen eklatanten Empfindungsverlust.
Schlicht: nein - im Gegenteil...

Mal abgesehen davon, dass Du hier Schauermärchen verbreitest: Neben höchst individuellen Unterschieden zwischen den Kerls - es soll ja auch Zipfelmützenträger geben, die lange können (oder brauchen) - hängt es davon ab, wie beschnitten wird. Die deutsche 08/15-Beschneidung ist leider oft: entlang des Eichelrands (low) abschnippeln und vernähen - das ist erregungstechnisch meist suboptimal.

Ist OK, wenn Du lieber mit Mütze rumläufst - nur reichlich anmaßend, das für die einzige Wahrheit zu halten. Wenn zudem, wie bei F Flitzer133 , die Mütze Ärger macht, ist es mindestens fahrlässig, von 'ner Beschneidung abzuraten.

Man(n) sollte sich allerdings 'nen Arzt suchen, der weiß was er tut und einem das auch erklären kann.

Beschneidungsstile

Ich empfehle high&tight (Ich hasse Denglisch!) und Bändchen weg.
Die Vorhaut hat den überwiegenden Teil aller erogenen Nervenendigungen des Penis,
Einfaches Experiment:
Nimm Deine Zipfelmütze zwischen Daumen und Zeigefinger und rubble ein bißchen.
Kriegst Du 'nen Ständer? Vermutlich nein.

Nimm Deine Eichel zwischen Daumen und Zeigefinger und rubble ein bißchen.
Kriegst Du 'nen Ständer? Vermutlich ja.
Bitte falle nicht auf irgendwelche Internet-Spinner rein
Du redest von Dir, nüschwa?

Nachtrag:
Bitte informiere dich da noch mal etwas besser.
Check!


Neil Barber, Clinical Lead for Urology at Frimley Health NHS Foundation Trust, adds: "Penile cancer is almost unheard of in the circumcised population.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer192799  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #28
ein thema, das im netz kontrovers behandelt wird.

auf der einen seite radikale gegner, auf der anderen glühende beführworter, dazwischen nicht viel zu finden.

ich wurde als kind beschnitten und musste im laufe des erwachsenenlebens erfahren, dass mir dadurch einiges fehlt.

grund ist der verlust an erogenem gewebe, sprich an speziellen nervenendigungen wie tastkörperchen der vorhaut, dazu kommt noch eine abstumpfung (verhornung) der eichel.

flexikon.doccheck.com/de/Sexue…irkungen_der_Zirkumzision


das 'lange können' ist ein grund dafür, warum sich manche freiwillig der prozedur unterziehen.


meine freundin sah es erst mit erstaunen und bewunderung, machte sich aber auch sorgen um meine befriedigung.
mit der zeit spielte es sich ein. doch auf die dauer wünscht sie sich zu meinem bedauern weinger ausdauer...
sie meinte, ich könne mich nicht so richtig 'fallen lassen' und ich weiß nicht, was 'fallen lassen' und 'kopf ausschalten' bedeutet.
genau genommen komm ich 'im kopf' und nicht, weil mich was kitzelt...

auf der einen seite würde ich vor einem unwiederbringlichen verlust warnen, auf der anderen seite die medizinischen gründe ernst nehmen, die das erforderlich machen.
also gut informiert abwägen.

wer mit schmerzen und verletzungen zu tun hat, sollte auf jeden fall handeln.
mein rat wäre, eine konservative behandlungsmethode versuchen.
und die beschneidung als ultima ratio.

außer: wem es gefällt.
 
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Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #43
S
Benutzer43540  (47) Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Ja, da muss ich wirklich aufpassen, mich nicht verrückt zu machen und diesem Fetzen Haut nicht mehr Bedeutung bei zu messen als er verdient.

Ich war bei zwei Urologen. Der erste war mir wirklich zu schnell mit "alles weg", und wollte überhaupt nicht über Alternativen reden. Er meinte, da er das sowieso nicht machen wird könne ich das ja auch mit dem Operateur besprechen. Das tat ich dann auch und äußerte meine Bedenken. Er machte sich ein Bild und meinte... "alles weg!"
Als er merkte, dass ich da meine Schwierigkeiten habe und die triple incision ansprach meinte er, man könne auch eine Teilbeschneidung machen... schaute sich daraufhin alles nochmal an, meinte dann aber, dass das in meinem Fall wenig Sinn machen würde...

Ich kann mir also eigentlich nicht vorwerfen, leichtfertig gewesen zu sein. Es ist einfach eine (irrationale Verlust-) Angst ....

Eine ganz praktische Frage hätte ich aber noch ans die Operierten: Der Angriff wird ja ambulant durchgeführt. Ich habe mich für eine örtliche Betäubung, keine Vollnarkose entschieden. Zum einen, weil ich noch nie eine Vollnarkose hatte, zum anderen, weil ich einige Leute kenne, die mit den Auswirkungen der Vollnarkose mehr zu kämpfen hatten, als mit dem eigentlichen Grund. Zum Anderen, weil ich möglichst schnell wieder fit sein will/muss.

Das bringt mich zur nächsten Frage: wie lange ist man i.A. eingeschränkt, was z.B. autofahren angeht? Ich hatte eigentlich vor, da selbst hin und wieder heim zu fahren, worauf hin meine Freundin meinte, ob ich eigentlich blöd wäre. Sie hält das für völlig undenkbar! Wie war das bei euch? Hab vergessen den Arzt zu fragen, eben weil das für mich klar war, dass ich das kann...
Die Frage mit dem Auto fahren kann ich leider nicht beantworten, da meine Beschneidung leider unter Vollnarkose war. Meine Partnerin hat mich entsprechend gefahren.
Hätte es lieber wie bei meiner Sterilisation unter örtlicher Betäubung gehabt. Bei letzterem war ich beim gleichen Urologen und da habe ich es eben bewusst miterlebt.
 
F
Benutzer206083  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #45
Du sagst es...

Das soll Dir der Arzt beantworten, denn nur der weiß, was und wieviel davon er Dir in den Lörres spritzt und welche Auswirkungen das hat. Im Zweifelsfalle abholen lassen, Taxi oder Öffis.

Autofahren direkt nach der OP sei überhaupt kein Problem, ist ja nur ne lokale Anästhesie und keine Narkose.
Ne Amnesie wäre auch nicht schlecht...
 
Zuletzt bearbeitet:
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #47
Autofahren direkt nach der OP sei überhaupt kein Thema, ist ja nur ne lokale Anästhesie und keine Narkose.
Ne Amnesie wäre auch nicht schlecht...

Also von Fahrradfahren würde ich im Anschluss jedenfalls abraten. :grin:
 
J
Benutzer213951  (54) dauerhaft gesperrt
  • #48
Ich kann da leider nicht viel dazu sagen weil ich schon als Kind beschnitten wurde.
Hatte eine Phimose (Vorhautverengung)
Aber ein Bekannter von mir hat es erst vor kurzem machen lassen.
Und er ist sowas von zufrieden!
 
H
Benutzer214814  (51) Ist noch neu hier
  • #49
Ich habe mich (erst) mit 35 Jahren beschneiden lassen, nach ca. eineinhalb Jahren habe ich das nicht ganz zufriedenstellende Ergebnis (zu viel Vorhaut belassen und keine schöne Narbe) noch korrigieren lassen. Gründe waren eine relative Phimose und ein zu kurzes Bändchen. Jahrelang habe ich mich damit abgemüht.
Beide OP‘s verliefen rasch und problemlos, nach beiden bin ich zu Fuss nach Hause gegangen und nach zwei Stunden noch Einkaufen. Schmerzmittel habe ich anschliessend nicht gebraucht. Eine Narbe ist die logische Folge der Operation. Wenn man sie allerdings regelmässig einige Wochen mit einer guten Narbencreme behandelt sieht man nachher davon nichts.
Ich bereue es keinen Moment. Das Empfinden ist bei mir eher besser geworden (keine lange Vorhaut mehr die über die Eichel rutscht) und auch nach über 15 Jahren noch tadellos. Gleitgel benötig ich nicht. Man muss sich bei der SB etwas neu entdecken, aber das ist auch sehr interessant, und muss vieleicht etwas mehr Gefühl anwenden und spüren, was einem gefällt. Dann geht es ohne aber hervorragend. V.a. das Benutzen von Kondomen ist seither viel einfacher, sicherer und angenehmer.
Wichtig ist, sich einen guten und sachkundigen Operateur zu suchen und sich vorher den gewünschten Stil zu suchen. Ich empfehle high and tight: Kein oder kaum Verlust von innerer Vorhaut, dank Straffheit die maximalen Vorteile der Beschneidung und optisch am schönsten. Wenn ein Arzt die Beschneidungsstile nicht kennt oder „wie immer“ machen will: Sofort das Gespräch beenden und sich verabschieden! Auf den Homepages der Praxen sieht man oft schon, ob sich einer mit dem Stilen auskennt.
Ich kann es nur empfehlen! :smile:
 
M
Benutzer201451  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #50
Welcher war dein erster Stil der Beschneidung und auf welchen hast du es bei der Korrekturbeschneidung ändern lassen?
Hast du die zweite Beschneidung beim Urologen oder beim plastischen Chirurgen machen lassen?
 
R
Benutzer187557  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #51
Hat sich hier jemand als Erwachsener beschneiden lassen? Und wenn ja ist alles gut abgelaufen?
Ja. Hatte ähnliche Probleme. War medizisch empfohlen. Hat super geklappt. Keine Probleme. Wurde in einer Tagesklinik unter Vollnarkose vom Urulogen gemacht. Die Heimfahrt (wurde gefahren) war mit dickem Verband zwar seltsam und sah bestimmt sehr auffallend und komisch aus...aber ohne Schmerzen o.ä. Die ersten Tage waren etwas ungewohnt, aber aushaltbar.
Sieht man die Narbe hinterher sehr?
nein
Hat sich dass irgendwie negativ auf euer Sexleben ausgewirkt?
nein, auf keinen Fall. Eher sehr positiv.

Wenn es bei dir von der Urologin - also medizinisch begründet - auf Grund Phimose empfohlen wird, kann ich dir nur zur OP raten. Bescheidung klingt schlimmer als der Eingriff letztlich ist. Nach ca. einer Woche war das Gröbste überstanden. Bis zur vollständigen Ausheilung brauchte es etwas Geduld. Aber die war es allemal wert! Allein die Aussicht auf keine Risse, keine Entzündungen mehr und endlich auch unbeschwerten Sex sollten dir Mut machen und Motivation sein.
 
H
Benutzer214814  (51) Ist noch neu hier
  • #52
Welcher war dein erster Stil der Beschneidung und auf welchen hast du es bei der Korrekturbeschneidung ändern lassen?
Hast du die zweite Beschneidung beim Urologen oder beim plastischen Chirurgen machen lassen?
Sorry, erst jetzt gesehen. Das Resultat der ersten Beschneidung war irgendwie mittel-high und loose. Der erste Operateur war ein Urologe, der eben „wie immer“ machte und sich mit den Stilen nicht auskannte. Es war ein Fehler keinen anderen Arzt zu suchen. Auch die Narbe war schief und das Resultat, mit bedecktem Eichelkranz im schlaffen Zustand nicht das Wahre. Der zweite war ein Chirurg, der aber die Beschneidung auf seiner HP explizit anbot, und au ch high and tight. Das Resultat ist jetzt eher low, weil halt die erste Beschneidung korrigiert werden musste, aber schön tight. Alles ist jetzt immer straff und das bringt m.E. die meisten Vorteile einer Beschneidung.
 
S
Benutzer212004  (44) Ist noch neu hier
  • #53
Ja ich habe mich auch mit 27 Jahren auf Anraten von meinem Arzt beschneiden lassen.
Das Problem die vorhaut war zu en und ist oft gerissen bei einer Erektion und dir den Heilungen Prozess ist die vorhaut immer mehr verengt.
Op war keine große Sache mit Vollnarkose.
 
F
Benutzer206083  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #54
Es gibt hier ja Einige, die im Erwachsenenalter beschnitten wurden. Eine kurze Frage zu deren Erfahrungen...
- wurde im Vorfeld irgendwie abgeklärt, wie lang der im Einsatz ausfährt?

Hintergrund: ich wurde ja vor drei Wochen beschnitten, und inzwischen sind die Fäden dabei sich auszulösen, bzw abzufallen. So weit so gut.
Heute nacht bin ich nun mit ziemlichen Schmerzen aufgewacht, weil sich nach den fast drei Wochen das erste mal eine Erektion gemeldet hat. Die Schmerzen waren derart, dass da alles spannte und ich das Gefühl hatte, dass da zu viel weggeschnitten wurde. Ähnliche Schmerzen hatte ich direkt am Morgen nach der OP, als der sich - wie bisher jeden Morgen - aufrichten wollte.
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, vermutlich waren das noch restliche Fäden im Bereich des Frenulum.
Nachdem ich aber auch nicht zu Diabetes (was wohl eine Ursache für eine Phimose sein kann) gefragt, bzw. es abgeklärt wurde, wollte ich halt mal nachfragen.
 
G
Benutzer19708  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Das war bei mir auch so, aber sobald alle Fäden weg waren hat sich dieses "Spannungsgefühl" auch verflüchtigt
 
M
Benutzer201451  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #56
Ich stimme da zu. Bis die Fäden abgefallen waren, taten nächtliche Erektionen schon weh. Insgesamt ging die Heilung der Wundränder recht schnell- würde sagen zwei Wochen. Bis sich das Lymphsystem sortiert hatte, und zwischenzeitliche leichte Schwellungen ganz weg waren, vergingen aber ein paar Monate.
 
S
Benutzer212004  (44) Ist noch neu hier
  • #57
Ja das dauert noch bei meiner ersten SB nach der OP tat es auch leicht weh und kleine Blut tropfen konnte man sehen aber kein Problem das wird noch.
 
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