• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Familienmitglied Hund?

G
Benutzer Gast
  • #1
Ich würde hier gern einige Tipps und Erfahrungswerte von Hundebesitzern sammeln.

Seit 20 Jahren teile ich mein Leben mit Katzen und Kindern.
Seit einigen Jahren überlege ich einen Hund bei uns einziehen zu lassen, der Wunsch ist schon immer da und wird immer stärker.
Das will halt gut überlegt sein, denn ein Hund ist viel anspruchsvoller als Katzen. Daher kreise ich schon so lange herum.

Was dafür spricht:
-der Wunsch an sich natürlich
-großes Haus mit Garten vorhanden
-ländliche Umgebung mit Wäldern und Seen
-viele Menschen in meinem Umfeld mit Hunden (gegenseitig helfen im Notfall)
-der Hund wäre nie lange alleine weil ich sehr viel von zu Hause arbeite (auch vor Corona)
-wir sind Camper, haben einen Wohnwagen so das man den Hund auch mitnehmen kann
-wir sind uns klar darüber, was auf uns zukommt wenn wir uns dafür entscheiden: ein Hund ist ein Familienmitglied und kein Tier das man mal eben für Tage alleine lässt (wie zB Katzen, wo nur jemand zum füttern/Klo sauber machen kommen muss). Der Hund will bei seinem Rudel=Familie sein. Das ist mir bewusst.
-die Kinder sind schon älter und vorsichtiger
-bisschen Hundeerfahrung ist vorhanden, wir leihen uns seit einigen Jahren mehrmals die Woche zwei Hunde zum spazieren aus (seitdem ist der Wunsch auch wieder stärker)

Was es schwierig macht:
-3 Katzen :grin:
-keine Erfahrung (das Gassi gehen ist ja nett, aber wir haben noch nie mit einem Hund zusammen gelebt)
-keine Ahnung welcher Hund :confused:

In meinem Umfeld kenne ich drei Familien, die Katzen und einen Hund haben, also scheint es ja manchmal zu klappen.
Ich denke eher an einen Hund aus dem Tierheim/Tierschutzverein, keinen Welpen weil wir ja eben auch keine Erfahrung haben und vermutlich ein Welpe zu wuselig für die Katzen wäre- keine Ahnung ob das dann wirklich zutrifft, sind nur meine Gedanken.
Generell bin ich da offen für alles, egal welches Alter und welche Rasse. Wichtiger wäre, das der Hund zu uns passt.

Vielleicht hat ja jemand Tipps oder Ratschläge worauf ich achten sollte, Dinge die ich noch nicht bedacht habe, oder Erfahrung mit Hund und Katze oder auch Erfahrung als Hundeanfänger. Alles was mir bei der Entscheidung weiter hilft.
Wir haben es auch überhaupt nicht eilig, überlege ja eh schon ewig :grin:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ach wie schön :smile:

Nicht zwingend einen Welpen zu brauchen finde ich sehr vernünftig, wichtig wäre noch, eher größer oder eher kleiner zu wissen. Dass man irgendwelche Macken automatisch "mitkauft" im Tierschutz ist hundeabhängig, das kann man auch vorab ein bisschen abklopfen. Selbsterzogene Welpen bleiben auch nicht automatisch mackenfrei :grin:
Und ob Rüde oder Hündin, wenn das wichtig ist. Charakterlich gibt nicht zwingend Unterschiede aufgrund des Geschlechts, aber medizinisch schon - da aus dem Tierschutz allerdings die meisten sowieso kastriert sein sollten, ist der vermutlich eher nebensächlich.

Tierschutz find ich sowieso toll - da muss nur einfach geschaut werden, dass es eine seriöse Organisation ist. Das Thema ist so emotional aufgeladen und da wird wirklich viel Schindluder ohne jede Ahnung getrieben.
rowan hat ihre zwei meines Wissen über eine private Organisation.

Ich hab lange Jahre im Tierheim gearbeitet, da gingen so unendlich viele tolle Tiere durch - das aussuchen ist irgendwie eine "gesehen und erkannt" Frage. Klar, Rahmenbedingungen abklären (Familientrubel gewohnt, katzenlieb)

Dann kann man sich grob überlegen welche Rasseneigenschaften passen würden (eher aktiv oder eher Couch Potato? Eher Will to please oder Eigenständigkeit?) und so auch Mischlinge von weitem ein bisschen einschätzen. ODER wirklich nach "xy Rasse in Not" schauen, wenn eine es einem besonders angetan hat.
Dass nicht reinrassige irgendwie automatisch gesünder wären ist inzwischen ein bisschen urban legend geworden, man steckt nirgendwo drin, der griechische Straßenhund kann genauso massiver Allergiker sein oder werden, wie eine bestimmte Rasse.
Wenn Tierschutz, dann ist kennenlernen wichtig, so zwei, dreimal spazieren gehen zum Beispiel.

Daheim ist dann zumindest am Anfang eine gemeinsame Linie von was darf und soll er und was nicht, und wirklich zum Ankommen einfach dran halten. Später sind die eh nicht doof, und wissen genau, bei wem eher mal was aus dem Kühlschrank fällt oder wo man besser um längere Spaziergänge oder mehr Couchplatz betteln kann. Aber grade neu in eine Familie kommende Hunde brauchen einfach gerade Linien zum festhalten. Konsequenz und Berechenbarkeit die für sie logisch ist. Nicht heute mal das und morgen was andres dürfen, sondern ganz klare Regeln. Die müssen nicht streng sein, sondern einfach unverrückbar, damit der Hund sich drauf verlassen kann.

Ansonsten ist vieles an Hundeerziehung mit Erziehung kleiner Kinder vergleichbar :zwinker: Nicht zu viel diskutieren, selbstsicher ohne Aggression den eigenen Standpunkt vertreten und auf die individuellen Bedürfnisse achten. Sprich, manche brauchen eher dort Strenge, wo andere Trost brauchen - wenn vollkommen strikt versucht wird irgendeine Erziehungsphilosophie durchzuziehen, geht das wichtigste verloren finde ich. Viele dieser Theorien und Einstellungen haben sehr gute Anteile, nur manchmal muss man sie ja nach Hund neu kombinieren.

Off-Topic:
Aber ich erziehe meinen Hund auch nicht zum 100% Funktionalen Wesen, sondern zum einem Kumpel - er soll und darf Meinungen oder Launen haben. Wichtig ist nur, dass schlussendlich MEINE Meinung zählt und keine wechselhafte Laune ihn trifft.


Ich finde es wirklich gut und wirklich wichtig, dass ihr euch vorher so viele Gedanken macht - und es wäre einfach ideal, wenn das ein Familienprojekt würde, ein neues vollwertiges Familienmitglied aufzunehmen. Da am selben Strang zu ziehen ist meines Erachtens das wichtigste in der Ankommenszeit :smile:

So, langer Text :grin: ist auch ein bisschen MEIN Thema, nach 8 Jahren Tierheim Arbeit, Studium, Zusatzausbildung Verhaltenstherapie und verschiedenen Trainingslehrgängen in den unterschiedlichen Philosophien (die schon fast wie Religionen gehandhabt werden)

Also Obacht vor Foren oder fanatischen Trainern.
Erste Religionsfrage: Fütterung
Zweite Religionsfrage: Erziehungs/Trainingsstil

kurzer Exkurs zu meinem allerwichtigtigsten Grundsatz: schau ihm in die Augen und spüre Verantwortung. Entwickle ein Gefühl, wie bei Kindern oder den Katzen. Wenn du irgendetwas, dass dir jemand als "ich bin super erfahren, ich sag dir mal wie das geht" aufdrängen will, das sich komisch anfühlt für ein fühlendes Wesen in deiner Verantwortung - sein lassen. Mehr recherchieren, nicht einfach gegen das eigene Gefühl glauben. Selbstsicherheit entwickeln, dass DU spürst, was für DEINEN Hund passt und was nicht. Natürlich auf Recherche und Faktenbasis, aber... ich hab grade in der Verhaltensberatung SO VIELE regelrecht verhunzte arme Tiere gehabt, deren Besitzer bei dem Trainer oder der Methode "eh ein schlechtes Gefühl" hatten, aber dachten "ich kenn mich nicht aus, das ist ein Hundeprofi, der wirds schon wissen". Hunde kommunizieren auf Ebenen, die sind nicht immer verstandsbasiert und sie lernen uns zu lesen so viel schneller als wir sie... das ist ziemlich cool, man darf nur nicht wegen Einhaltung einer bestimmten Methode drüberfahren.

Ich kann als Buch zum besseren Verständnis "Das andere Ende der Leine" empfehlen :smile:
Wenn du mehr Empfehlungen suchst, Erfahrungswerte, Rasseprädispositionen, Pro und Contras diverser Methoden - ich bin keine gute Trainerin weils mich einfach praktisch schlicht nicht freut :grin: aber ich bin eine ziemlich gute Theoretikerin, weil ich mich sehr viel damit befasst habe, beruflich und privat - frag einfach :smile:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Vielleicht hat ja jemand Tipps oder Ratschläge worauf ich achten sollte, Dinge die ich noch nicht bedacht habe, oder Erfahrung mit Hund und Katze
Keine eigene Erfahrung, aber als Kind mit Hunden (und Katzen) aufgewachsen und aktuell jede Menge Verwandte/Bekannte mit Hunden aller Art...

'n Hund muß immer raus

Wer kein Ferkel ist, fegt die Hundekacke weg

Hundesteuer

Kosten für Nahrung/Tierarzt

Tierheim ist sinnvoll, aber man sollte, wenn möglich, 'ne Probephase mit dem Tier machen. Kumpels aktueller Hund ist neurotisch und hat immer noch nicht kapiert, daß es dazu keinen Grund mehr gibt - die haben keinen Besuch mehr, weil der Hund die Bude zusammenkläfft, sobald Fremde im Haus sind

Persönliche Meinung: Schoßhunde finde ich genauso daneben wie irgendwelche kalbsgroßen Viecher. Zudem würde ich keinen Hund wollen, der mich umwerfen kann.
In dem Innenstadtviertel, in dem ich mal wohnte (und in dem sicher keine Häuser mit Garten standen) kam mir samstags beim Einkaufen oft ein Typ mit 'nem sehr schönen, aber m.M.n. für 'ne Etagenwohnung viel zu großen Hund entgegen. Der wollte 'nen Fifi zum Renommieren - ich glaube nicht, daß das für den Hund ideal war... War außerdem irgendein Langhaarteil (ich vermute: Irish Setter), was entsprechend Spuren in der Wohnung hinterlassen haben dürfte.

Auch nur mittelgroße Hunde können nerven, wenn sie Vorräte räubern, Kabel/Sessel anknabbern etc. Anderer Kumpel hatte aus 'ner Beziehung den Hund geerbt, war dann aber solo und mußte tagsüber aus dem Haus - Hundi hielt's für 'ne gute Idee, den ganzen Tag in die Jalousien zu springen.

Soll's ein Wachhund sein?

Hunde und Katzen kommen durchaus miteinander aus - richtig Probleme kenne ich nur mit Jagdhunden. Kommt wohl sehr auf den Einzelfall an - soll ja auch Katzen geben, die sich ganz ohne Hund zicken.

Für mehr Info einfach mal in die Suchmaschine der Wahl "Welcher Hund eignet sich für wen" o.ä. eingeben...

Spontan fand ich diese Nummer hier nicht schlecht (jaaa - dahinter steckt Nestlé. Man muß deren Zeug aber nicht kaufen...)

Welcher Hund passt zu mir? Machen Sie den Test

Und diese hier:
Welcher Hund passt zu mir? - Hundeseite.de
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Wer kein Ferkel ist, fegt seinem Hund hinterher
Off-Topic:
:what: Wat? :grin:


Ok, was ich vergessen habe, natürlich sollten alle Kosten tragbar sein - Tierärzte/OP Versicherungen sind super gut geworden. Agila zum Beispiel, schau mal hin zu Infos.

Und klar macht es Dreck :grin: aber den gewöhnt man sich auch schnell. Und ihr habt Kinder und Katzen. Der Hund reißt dann echt nicht raus.

Aber ich bin vermutlich ein Ferkel :grin: ich würde NIEMALS auf die Idee kommen ständig vor und hinter dem Hund herum zu putzen.

Der Hund braucht in der Wohnung übrigens nur genau den Platz den er körperlich an qm beim Schlafen belegt :grin: die Wohnung ist KEIN Spielplatz. Draußen ist Action, drinnen ist schlafen. Gesunde Hunde schlafen bis 20 Stunden am Tag. So gehört sich das und das ist der Nervenstatus den er bekommen sollte.
Auch eine Dogge kann in 2 Zimmern wohnen - wichtig ist, welche Spaziergänge gemacht werden, und welches Hobby zu ihm passt - OB überhaupt etwas außer Spaziergängen sein MUSS.

Man kann nämlich Hunde auch derart hochdrehen, dass sie ein Daueragitationslevel haben, das gar nicht mehr entspannt - nicht Sinn der Sache. Es gibt feste, zwingende Ruhezeiten, die eingehalten werden müssen, sonst erschafft man sich ein Hibbelmonster, das mit sich selbst nicht mehr klarkommt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
wichtig wäre noch, eher größer oder eher kleiner zu wissen.
Bevorzugt bis ca kniehöhe :grin:
Generell mag ich auch große Hunde, denke aber das ein kleiner bis mittelgroßer auch für die Kinder einfacher zu handhaben ist und gerade bei Reisen im Auti braucht der Hund ja auch Platz.
Daher lieber nicht zu groß.

Und ob Rüde oder Hündin, wenn das wichtig ist. Charakterlich gibt nicht zwingend Unterschiede aufgrund des Geschlechts, aber medizinisch schon -
Mir persönlich wäre das egal, gerade wenn es bei kastrierten Tieren kaum Unterschiede gibt...?
Ich kenne es eigentlich auch nur so, das ein Tier kastriert wird- aber spreche da aus Katzenhaltersicht.
Meine sind alle Freigänger und natürlich kastriert.
Dachte das ist bei Hunden ebenso üblich?

Ich hab lange Jahre im Tierheim gearbeitet, da gingen so unendlich viele tolle Tiere durch - das aussuchen ist irgendwie eine "gesehen und erkannt" Frage. Klar, Rahmenbedingungen abklären (Familientrubel gewohnt, katzenlieb)
Wie geht man da vor?
Ich gehe davon aus, das wir noch überlegen, abwägen und dann wenn wir uns Tierheim gehen, wird ja nicht unbedingt sofort ein Hund auf uns warten der auch Katzen und Kinder mag.
Kann man sich im Tierheim auch auf eine Art Warteliste setzen lassen, so das die sich melden wenn ein passendes Tier da ist?
Ich hab echt keinen Plan wie schwierig es wird so einen Hund zu finden.

Dann kann man sich grob überlegen welche Rasseneigenschaften passen würden (eher aktiv oder eher Couch Potato? Eher Will to please oder Eigenständigkeit?) und so auch Mischlinge von weitem ein bisschen einschätzen.
Wir sind eher ruhig und unsportlich, lieben Spaziergänge (gemütlich).
Ich kann mir spiele mit Ball/Stöckchen super vorstellen aber stundenlanges Training wäre nix für uns :grin:
Aber ich stehe total auf Charakter.
Eigensinnig oder stur darf der Hund ruhig sein, damit hab ich keine Probleme.
Einer der beiden Hunde mit denen wir Gassi gehen, ist ein Dackel. Der ist so ein witziger Kerl, superlieb, sehr freundlich zu allen Menschen und Tieren aber der hat so einen Dickkopf. Ich mag das.
Die Rasse wäre mir erstmal egal, wobei ich total für Mischlinge bin.
Aber generell ist viel wichtiger, das der Hund einfach zu uns passt.
Ich stelle mir das vielleicht zu "romantisch" vor, aber wenn die Chemie stimmt, dann ist es zweitrangig ob der etwas größer/kleiner, älter/jünger etc. ist.
Daher will ich mich nicht auf ein bestimmtes Aussehen/Rasse festlegen.

Soll's ein Wachhund sein?
Nein auf keinen Fall.
Einfach ein netter Kumpel.

Kosten sind klar.
Loht sich eine Krankenversicherung für einen Hund? Habt ihr eine?
Haftpflichtversicherung braucht man für den Hund auch, oder?
Steuer, Futter usw logisch.

Und klar macht es Dreck :grin: aber den gewöhnt man sich auch schnell. Und ihr habt Kinder und Katzen. Der Hund reißt dann echt nicht raus.
Eben, das ist klar.
Niemand hier ist allergisch.
Unsere Katzen haaren, klauen essen wenn man es nicht abdeckt, springen auf Möbel, werfen mal Dinge um, verteilen Futter und Katzenstreu, kotzen auch mal rum oder schleppen Mäuse und Vögel an (teilweise zerfetzt)...was das betrifft, sind wir echt schmerzfrei :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #7
ich lese mal mit wenn ich darf.. :herz:
wir hätten auch gern einen Hund, tragen uns schon lange mit dem Gedanken..

was uns wirklich Sorgen macht.. wenn alles wieder normal läuft, kein Corona/ kein HO..
wie lange kann ein Hund allein bleiben? wie lange kann man das am Tag einen Tier zumuten?!

ich wundere mich immer wieder, wenn ich höre, dass Leute einen Hund haben und Vollzeit arbeiten... vielleicht haben wir aber auch einen Denkfehler?

Ich glaube, meinen Kids würde ein Hund auch sehr gut tun..
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Regelmäßig, also mehrfach die Woche, würde ich persönlich keinen Hund länger als ca. 6 Stunden allein lassen.

Meiner bleibt super allein und kennt das von Anfang an, aber ich sehe trotzdem zu, dass bei einem Arbeitstag, der länger als 5, 6 Stunden dauert, der Hund lieber bei einem Kumpel mit ins Büro geht oder wenigstens die Gassigeherin mittags eine Stunde kommt. In der Regel gehe ich morgens gegen 7 außer Haus, von 10.30 bis 11.30 ist die Gassigeherin mit dem Hund unterwegs und so gegen 14, 15 Uhr komme ich zurück. Ist absehbar, dass ich bis 16 oder 17 Uhr arbeiten muss, gebe ich den Hund zu Freunden, weil ich das netter finde als dieses ewige Alleinbleiben. Meistens ist mein Hund zwei Tage die Woche mit einem Kumpel im Büro, zwei Tage Zuhause inkl. Gassigeherin und freitags arbeite ich kürzer und von Zuhause aus, sodass das egal ist.

Ansonsten gibt's natürlich die Möglichkeit von Pensionen, die den Hund tageweise nehmen. Ich musste das nur vielleicht fünfmal in den vielen Jahren in Anspruch nehmen, da ich viele Leute im privaten Umfeld habe, die den Hund nehmen (kann da locker 20 Leute fragen...), aber insgesamt ist es eine schöne Sache.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #9
ich wundere mich immer wieder, wenn ich höre, dass Leute einen Hund haben und Vollzeit arbeiten... vielleicht haben wir aber auch einen Denkfehler?
Hab ich mich auch gefragt.
Bei mir sieht es ja so aus, das ich nur für Kundentermine außer Haus bin- klar einkaufen.
Das wären höchstens 2 Stunden am Tag.
Aber wenn ich an Frühling/Sommer denke, da machen wir auch schon mal einen Tagesausflug.
Ich habe eine Freundin mit Yorkshire Terrier, die dann morgens früh einen Ausflug ins Freibad o.ä. macht und abends zurück kommt... da muss sie mal fragen was da mit dem Hund ist? Ich hab echt keine Ahnung, diese Gedanken kommen mir auch jetzt erst.
Zu ganz vielen Ausflügen kann man einen Hund auch mitnehmen aber teilweise ist das dann vielleicht auch nicht so gut für den Hund?
Zoo zB wenn erlaubt, kein Problem- aber einen Hund im Freizeitpark?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #10
im extremsten Fall wäre der Hund von 7.30 Uhr bis 15/17 Uhr allein. finde ich eigentlich zu lange (mal vom Gassigehen abgesehen)
ins Büro kann ich den nicht mitnehmen.. in die Schule kann er auch nicht mit :grin:

und dann eben die Zeiten in denen wir verreisen, die Kinder beim Papa sind.. usw.
zum Shoppen oder ins Kino kann er auch nicht mit .. usw..
eigentlich hält uns die Frage nur davon ab :geknickt:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich nehme meinen Hund überall mit, wo es erlaubt ist. Teils suche ich mir die Aktivitäten auch nach diesem Kriterium aus. Warum sollte ich einen Zoo besuchen, der keine Hunde erlaubt? Gibt genug, wo es okay ist, also gehe ich in diese - abgesehen davon, dass ich Zoos ohnehin inzwischen gar nicht mehr besuche. :zwinker: Ich gehe auch seit ich den Hund habe nicht mehr ins Freibad, sondern nur noch ans Meer oder einen See - abgesehen von Tagen, wo sie woanders untergebracht ist. Ich käme mir schäbig vor, hätte ich einen tollen Tag im Freibad, während mein Hund Zuhause bleiben muss.

Überhaupt versuche ich, ein Alleinlassen für Freizeitaktivitäten fast vollständig zu vermeiden. Seltene Ausnahmen sind mal ein Kinobesuch pro Halbjahr oder ein Saunabesuch. Ansonsten mache ich fast nur Dinge, wo der Hund dabei ist. Ich finde es schon suboptimal, dass dieser aufgrund meiner Arbeit allein bleiben muss und möchte da nicht noch mehr Zeit dranhängen. Da ich ja auch viele Freunde haben, die sie gern nehmen, kann ich diese Optionen bei Bedarf dann nutzen.

Mein Hund war schon beinahe überall: Als Welpe mit beim Friseur, in diversen Urlauben, in zahlreichen Cafés und Restaurants (gehe nur dorthin, wo es erlaubt ist, was aber wohl ca. 95 % aller Betriebe sind), in der Bahn und auf der Fähre, in Hotels und Ferienhäusern, bei der Post und Bank, in Apotheken, beim Nagelstudio, ... - also überall, wo es eben geht.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #12
Erste Religionsfrage: Fütterung

Auch so ein Ding was vermutlich ganz anders läuft als bei der Katze.
Aktuell: morgens und abends gibt es etwas Nassfutter und tagsüber steht den Katzen Trockenfutter zur Verfügung.
Katzen fressen anders als Hunde, so lese ich das raus.
Der Hund wird 2x am Tag gefüttert? Also tagsüber lieber kein Trockenfutter rum stehen lassen?
Was füttert man dem Hund generell-nass oder trocken? Oder beides?

Ich habe gelesen das die Katzen ihren Futterplatz mit Hund im Haus auf einer Erhöhung haben sollten (damit der Hund nicht an das Katzenfutter geht, was für ihn wohl schädlich ist)... das kann man ja einrichten und die Katzen umgewöhnen bevor ein Hund einzieht.
Was ist aber umgekehrt, wenn die Katze an das Hundefutter will? Ist das für Katzen schädlich?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #13
Ich kann zur Auswahl des Hundes auch Hunde auf Pflegestellen empfehlen. Habe ja selbst als Studentin Pflegehunde aufgenommen und konnte daher die Interessenten sehr genau über den Charakter informieren. Dort kennt man den Hund schon in einer häuslichen Umgebung und kann viele nützliche Infos weitergeben. Natürlich kann der Hund dann nach der Adoption noch andere Verhaltensweisen zeigen, aber grundsätzliche Wesenszüge lassen sich auf der Pflegestelle schon gut erkennen.

wie lange kann ein Hund allein bleiben? wie lange kann man das am Tag einen Tier zumuten?!
Es gibt natürlich viele Hunde, die 8 Stunden am Tag alleine gelassen werden. Unter den Voraussetzungen einen Hund anzuschaffen, finde ich aber grausam. Mein Hund kann auch mal so lange alleine bleiben, aber das schlechte Gewissen würde mich auffressen.

Meine Hündin war eine Zeit lang so 5 Stunden am Tag alleine und es hat super geklappt, sie pennt einfach, sobald sie alleine ist.
Nun macht mein Mann seit geraumer Zeit Home Office, sie ist also quasi fast gar nicht mehr alleine, außer wir sind einkaufen oder mal unterwegs, und ich muss ehrlich sagen, ich hätte sehr große Probleme damit, meine Hündin jetzt wieder so lange am Stück alleine zu lassen.
Sie sucht mehrmals täglich den Kontakt, will kurz gestreichelt oder bespaßt werden, legt sich zu unseren Füßen, stupst uns zwischendurch mal an, jetzt gerade liegt sie entspannt auf der Couch und beobachtet mich mit halb offenen Augen... Hunde sind einfach sehr sozial und nicht fürs Alleinsein gemacht.

im extremsten Fall wäre der Hund von 7.30 Uhr bis 15/17 Uhr allein. finde ich eigentlich zu lange (mal vom Gassigehen abgesehen)
Ich fände es viel zu lange, um ehrlich zu sein. Kommt ein Dog Walker in Frage?

Ich persönlich wusste vorher auch nicht, wie stark die Bindung an so einen Hund ist. Ich fühle mich wie gesagt schlecht, wenn der Hund zu lange alleine ist, kriege da bei der Arbeit richtig innerlichen Stress, wenn es mal länger dauert, weil ich los will, um mit ihr rauszugehen. Wir waren in den 5,5 Jahren, die wir den Hund nun haben, exakt einmal ohne ihn im Urlaub (Flitterwochen). Ansonsten haben wir sie immer mitgenommen, was natürlich Flugreisen ausschließt. Nicht, weil es zu teuer oder logistisch schwierig ist... Wir wollen nicht ohne sie wegfahren. :ashamed:

Der Hund hat ja nur dich, wenn du nichts mit ihm machst, langweilt er sich. Deine Katzen spielen vielleicht mal zusammen oder gehen alleine raus und erkunde die Umwelt. Der Hund ist dazu auf dich angewiesen.
Wenn er alleine ist, beschäftigt er sich nicht selbst, er wartet auf dich. Wenn ich nach Hause komme, gehe ich als erstes mit dem Hund raus oder mache kleine Übungen mit ihr, erst danach habe ich Zeit für Essen, Haushalt, Sport usw.
Für mich ist das eine große Verantwortung, aber es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, mir diesen Hund zu holen. :herz:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Also bei meinem Hund steht niemals Futter rum, weil er es direkt auffrisst. Das war in den vielen Jahren auch nie anders. Labrador eben. Ich stelle was hin, das ist nach 30 Sekunden weg und einen halben Tag später gibt's mehr. :grin:

Ich füttere nur Trockenfutter, weil mir Nassfutter zu sehr stinkt und ich diese vielen Dosen nicht entsorgen möchte. Barfen habe ich mal kurz ausprobiert, aber der Hund fraß das Fleisch nur nach dreitägigem Abwarten, also echt ungern, und mich nervte dieser Aufwand ebenfalls. So füttere ich wieder das Trockenfutter, das schon die Züchterin damals ihren Hunden gab. Gibt morgens und abends eine Portion, aber zu ganz unterschiedlichen Zeiten. Wenn wir besonders aktiv waren, gibt es etwas mehr, bei weniger Aktivität entsprechend weniger. Die Figur soll ja erhalten bleiben.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Ich kenne es eigentlich auch nur so, das ein Tier kastriert wird- aber spreche da aus Katzenhaltersicht.
Meine sind alle Freigänger und natürlich kastriert.
Dachte das ist bei Hunden ebenso üblich?
nein, bitte nicht. neben inkontinenz (bei hündinnen häufiger als bei rüden, aber ständig urin verlierende tiere - das muss nicht) erhöht kastration massiv das risiko für gewisse krebsarten. das kannst du hier recht gut nachlesen: Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert - wenn es schon unbedingt sein muss (muss es, meiner meinung nach, nicht), dann sterilisation.

Der Hund wird 2x am Tag gefüttert? Also tagsüber lieber kein Trockenfutter rum stehen lassen?
Was füttert man dem Hund generell-nass oder trocken? Oder beides?
das kommt total auf den hund an. es gibt hunde, die vertragen nur schonkost, es gibt hunde, die können alles fressen. es gibt hunde, die hauen alles weg was in reichweite ist, es gibt hunde, die nehmen ihr "nörgelfutter" (trockenfutter) nur dann, wenn sie echt kohldampf haben. es gibt hunde, die stehen auf trockenfutter, es gibt hunde, die stehen auf fleisch.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Ich würde gerne noch eine andere Sache kurz zu bedenken geben:

Behalte bitte auch im Kopf, dass das für deine Katzen eine sehr große Belastung sein kann. Katzen sind sehr territorial und grundsätzlich nicht erfreut wenn es neue Mitbewohner in ihrem "Revier" gibt, und Hunde sind eine doppelte Herausforderung, da sie in Körpersprache (das schwanzwedelnde, hopsende "ich bin neugierig und freu mich" auf hündisch bedeutet genau "ich bin nervös und greife gleich an" auf kätzisch), Geruch und zudringlichem Verhalten genau das sind was eine Katze hasst.

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich Katzen, die nicht mit einem Hund großgeworden sind, einen Hund antun würde.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #25
Alles habe ich jetzt nich genau gelesen, mach ich später noch :zwinker:

Nur kurz medizinisches zu Kastration ja/nein - früher war es gang und gäbe dass alles kastriert zu sein hat, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, und ein Schaden ist es an sich auch nicht. Grade in Tierschutz/Tierheim Umgebung wird natürlich aus guten Gründen kastriert.
Man rückt modernerweise jedoch vom unreflektierten Kastrieren eher ab und versucht im Einzelfall abzuwägen,
Studientechnisch gibt es ähnlich viele "verhindert xy" Argumente wie "begünstigt xy".
Allerdings während man früher eher Argumente suchte warum man NICHT kastriert, sucht man heute eher die, warum man es tun sollte, bzw man macht es einfach später im Leben.

Im Laufe des Lebens sind Hündinnen fast immer zu kastrieren, weil durch die Art wie ihr Zyklus üblicherweise läuft der Körper so belastet wird, dass ab ... sieben Jahren ca die Erkrankungen des Uterus schwer beeinträchtigen. Man will sie nicht mit 12 mit Pyometra (Gebärmuttervereiterung) als Notfall operieren, das kann schnell tödlich werden.
Rüden haben auch unkastriert viel höhere Risiken von Hodentumoren, Prostataerkrankungen etc.

Gegen unreflektierte Frühkastration einfach weil man das so macht sind inzwischen viele, aber später im Leben macht man es lieber ein paar Jahre zu früh, bevor es zum Notfall wird in einem Alter in dem die Narkose eine ziemliche Belastung wird.

Seriöse Tierärzte beraten da ziemlich gut, wenn man keine Beratung bekommt in einem Thema in dem sich pro/contra so die Waage halten, sollte man einen anderen Tierarzt suchen.

Und ja, Versicherungen lohnen sich gar oft. Weil man dann die Behandlung machen kann, die angezeigt ist, wobei auch immer, und nicht um "ja, also wenn wir das weglasssen, wirds bissl billiger aber... najaaa".
Ich würde jederzeit eine empfehlen - je mehr sich das durchsetzt, umso weniger sind Preise behandlungsbestimmend und umso bessere, modernere Medizin kann man machen. Spread the word :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #28
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich Katzen, die nicht mit einem Hund großgeworden sind, einen Hund antun würde.
Das ist tatsächlich der Hauptgrund, warum ich seit Jahren um den Wunsch herumschleiche.
Die Katzen waren zuerst da, die haben das Vorrecht und denen soll es gut gehen.
Im Herbst 2019 habe ich zu meiner älteren Katze zwei junge dazu geholt und hatte auch Sorgen ob sie das so akzeptiert, oder ich ihr zu viel Stress damit zumute.
Habe dann die Gewöhnung nach Anleitung gemacht und die Katzen die ersten Wochen nicht alleine zusammen gelassen.
Das hat natürlich gedauert, man braucht Zeit und Geduld aber ich bin so froh das ich da meine Sorgen überwunden habe und es einfach gewagt habe.
Wir profitieren alle so von den beiden "neuen" Katzen (die sind ja mittlerweile 1 1/2). Den Kindern tut es so gut, die Tiere sind superlieb, die ältere Katze seitdem sogar aufgeblüht und lässt sich immer wieder zum Spielen animieren- das war vorher nicht so.

Evtl kann man ja auch testen/üben wie die Katzen generell auf Hunde reagieren.
Meine beste Freundin hat einen kleinen Yorkshire Terrier der ist 1. kleiner als meine Katzen und 2. ist der an Katzen gewöhnt und jagt sie nicht.
Vielleicht sollte ich meine Freundin bitten den Hund mal regelmäßig mitzubringen, erstmal auf Abstand im Garten oder so.

Ich bin da auch noch völlig planlos ob und wie.
[doublepost=1608452254,1608451841][/doublepost]
Darum gebe ich das lieber im Vorhinein zu Bedenken, damit Leute das in ihr Herangehen einbauen können. Denn kein Haustier hat es verdient dass man es achselzuckend wegtschuttet, bloß weil jetzt ein neues Tier gebraucht wird.
Das sehe ich ganz genauso.
Deshalb überlege ich ja so lange schon und mein Wunsch nach einem Hund wird auf keinen Fall auf Biegen und Brechen umgesetzt.

Daher wäre ein vorsichtiges testen, wie reagieren die Katzen zB auf regelmäßigen Hundebesuch eine Idee von mir.
Aber damit mute ich ihnen auch erstmal Stress zu. Ich denke ganz ohne Stress und probieren finde ich nie heraus wie die Katzen überhaupt reagieren.
Das Thema wäre natürlich durch, wenn ich merke das geht auf keinen Fall. Da steht das Wohl der Katzen vorne an.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #30
Das mit den Katzen seh ich tatsächlich auch als größten Knackpunkt an.

Da wäre dann ja wenig mit Gewöhnung. Klar darf ein Hund aus dem Tierschutz in der Regel mal Probe wohnen, aber wie oft und wie lange? Und kommt dann wirklich mal der Punkt wo man sagt, dass das nicht funktioniert und der Hund doch nicht einziehen darf? Dazu muss man wirklich sehr rational sein.

Solche Konstellationen kenn ich persönlich bisher leider nur als ungut verlaufen. Für die Katzen ungut. So wie aglaia aglaia schon beschrieben hat. Ich kenne auch kompliziert abgesperrte Wohnkonstruktionen, bei denen Räume oder wahlweise Etagen für, in der Regel die Katzen, Hundesicher gemacht worden sind.

Aber will man das? Klar geht das, aber irgendwie find ich persönlich das immer nicht so optimal, zumal ich auch Hunde kenne, die die Katzen dann gern wieder in "ihren" Bereich "begleiten" (wirklich nicht aus Boshaftigkeit ) und die normalen Wohnräume dann von den Katzen nur betreten werden um durch Außentüren diese wieder zu verlassen.

Ansonsten würde ich exakt das im Tierheim erfragen und erste Priorität darauf legen. Katzenverträglichkeit. Und eben dann, wenn möglich, auch die Umstände derselbigen. "Kennt Katzen" ist nicht valide. Meiner kennt auch Katzen und würde sie auch mit Leidenschaft jagen, wenn er dürfte.
Und wenn ein Hund aus einem der oben genannten Wohnkonstruktionen kommt, dann würde ich auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass er reell den Umgang mit Katzen gewohnt ist.

Vielleicht bietet sich hier am ehesten noch eine Pflegestelle an, in der der Hund wirklich mit den Katzen zusammen lebt und nicht nebeneinander oder sonstwie.

Ich find die Seite von Tierheimhelden ganz gut, weil man sowas dort in die Suchmaske eingeben kann. Wie toll die Ergebnisse da sind, speziell auf Katzen bezogen, weiß ich jetzt nicht. Aber Versuch macht Klug.

Vielleicht sollte ich meine Freundin bitten den Hund mal regelmäßig mitzubringen, erstmal auf Abstand im Garten oder so.

Grundsätzlich eine gute Idee. Das würde ich wirklich mal machen. Du hast dann vielleicht eher ein Gefühl dafür.
Und dann halt schauen bei der Auswahl, probieren, fragen,fragen, fragen.

Manche Hundeschulen bieten Hilfe an, bei der Suche nach einem passenden Hund. Das finde ich ganz gut und würde ich auch in Anspruch nehmen, weil die so ein Tier vielleicht noch besser einschätzen können. Auch bei Rassefragen hättet ihr da ggf. einen kompetenten Ansprechpartner und vielleicht auch für eine Einschätzung zuhause, wenn ein Probewohnen oder ähnliches anstehen sollte.

Wir haben mit Baba ein paar Einzelstunden in einer Hundeschule gemacht, bei einem Trainer der auch Verhaltenstherapien macht und Wesenstests begleitet, bevor wir ihn übernommen haben. Und danach natürlich auch noch. Es ist keine Schande sich einen Profi ins Boot zu holen. Besser als nachher das Tier wieder abgeben zu müssen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #31
was das thema mit den auslandshunden aus dem tierschutz angeht: bitte bedenken, dass die die ein oder andere (ggf. chronische, unheilbare) krankheit haben können, die hierzulande nicht vorkommt / an die man nicht direkt denkt. sollte man vorher testen lassen.

diese broschüre informiert da gut drüber, krankheiten explizit ab seite 5. sollte man sich, bevor man über einen auslandshund nachdenkt, aber mal komplett durchgelesen haben - und manches ist allgemeingültig für jede hundeübernahme.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #32
Stimmt, dass hab ich bezüglich der Pflegestellen vergessen. Genau angucken. Pflegestelle und Verein.
Da wird soviel Geld mit verdient, da gibt's welche, die verkaufen einem noch ein ausgewachsenes Nilpferd als Yorkshire Terrier.

Mehrmaliges besuchen, Gassi gehen und kompetente Beantwortung aller Fragen, sollte für die Pflegestelle kein Problem darstellen. Wenn rumgeeiert wird, lieber davon absehen. Wenn auf die Tränendrüse gedrückt wird, davon absehen. Vieles ist notwendig für eine Adoption, aber kein Mitleid und kein achwiesüßderguckt.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Man muss wohl viel Abwegen können.
Zum einen ist es nicht ganz richtig zu sagen das Katzen einfacher sind und Hunde mehr Beschäftigung brauchen, auch Katzen finden es klasse wenn man mit Ihnen Ständig spielt und schmust und bei drei Katzen geht da schon Zeit drauf, dennoch sind Katzen Lebewesen die ganz prima mit sich klar kommen. Ein Hund kann sich weniger gut allein beschäftigen.
Du schreibst du hast eine alte Katze? Wie alt ist sie denn?
Ich selbst hatte mal zwei Hunde und drei Katzen. Wir lebten auf dem Land mit großem Garten und viel Fläche.
Der rüde kam aus einem Tierheim als Katzen hasser bekannt.
Es stellte sich aber schnell heraus das er beschützt und akzeptiert was zur Familie gehört.
Ansonsten war er ein Schaf im wolfspelz, der dieses Jahr verstarb.
Die Zeit war toll aber auch unfassbar anstrengend und nicht zuletzt sehr teuer.
Kinder haben keine Lust ständig rauszugehen. Das werdet ihr täglich machen müssen. Auch spielen, knuddeln, füttern und Vorsorge ist Gang und gebe. Eine ausgewogene Ernährung ist nicht billig, ein Tierarzt Besuch kann schnell in die tausender gehen. Katzen und Hunde müssen einander riechen können. Man startet also ein Experiment und hofft das alles gut geht. Was aber wenn Hund Katzen nicht mag und Katzen den Hund nicht? Dann war der Stress für alle Beteiligten umsonst. Das muss vorsichtig abgewägt werden.
Ein Hund aus einem Tierheim ist zwar schön und gut aber dessen Charakter ist immer nur schwer zu beurteilen. Ein Hund von einem eingetragenen Züchter der seine Tiere genau kennt hat da gewisse Vorteile. Auch weil du im Stammbaum nachschauen kannst was drin steckt.
Natürlich kannst du auch Glück haben.
Ich will damit nur sagen das es wohl überlegt sein soll. Auch die rasse sollte nicht anhand des Aussehens sondernd anhand seiner Eigenschaften ausgewählt werden.
Die Einführung muss langsam beginnen werden dazu rate ich alle anwesenden Tiere mit Thunfisch einzureiben. Das suggeriert Ihnen einen neutralen Geruch, alle riechen gleich.
Dazu kommt für die Katzen Feliway Friends Stecker zu verteilen und gegebenenfalls mit Zylkeene zu arbeiten. Dabei ist die angegeben Dosis auf der Verpackung zu gering.
Denkt gemeinsam und intensiv über alle vor und Nachteile nach. Wer kümmert sich wenn der Urlaub mal nicht zum campen geht, wenn man im Urlaub einfach mal in die Schwimmhalle will.
Bei jedem Museums Besuch oder Schwimmhalle und co musste immer jemand draußen bleiben.
Reicht der Platz den ihr habt. Könnt ihr vier Tieren genug Aufmerksamkeit schenken. Könnt ihr 200€ Minimum an Futter jeden Monat investieren? Könnt ihr Rücklagen für Unfälle und Erkrankungen aufbringen die alle Tiere betrifft? Der Hund muss zusätzlich versichert werden und die Steuer fällt je nach Hunderasse und Ort unterschiedlich hoch an.
Viele Fragen die ihr vorab klären solltet
Sollte es so weit sein wünsche ich euch viel Erfolg
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #34
Du schreibst du hast eine alte Katze? Wie alt ist sie denn?
Sie ist 13 1/2 noch kerngesund und echt fit- aber man merkt ihr Alter tatsächlich im Charakter. Sie sucht eher die Ruhe, jagt kaum, spielt weniger und zeigt sehr deutlich wenn sie Ruhe will (fauchen, mehr macht sie aber nicht).


Danke für die vielen Tipps und auch kritischen Beiträge.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #35
Ich finde das mit den Katzen ehrlich gesagt nicht soo dramatisch. Die sind meist zäher als man denkt :zwinker:
Ideal ist natürlich ein Hund, der sie einfach ignoriert. Am Anfang werden sie es natürlich scheiße finden, aber die meisten Katzen finden Veränderungen erstmal richtig blöd. Ist schon so wenn die Couch umgestellt wird, oder ein Baby dazu kommt.

Aber so lange sie Rückzugsräume haben, wo der Hund nicht hin kommt, nicht gejagt wird und viel Aufmerksamkeit dann an die Katzen geht, sehr ich da wenig Probleme. Ich hab schon soooo viele Hunde in Katzenhaushalte eingewöhnt werden gesehen, es gab (bei freundlichen Hunden!) echt nie ein langfristiges Problem.
Gegebenenfalls wohnt dann wer ein paar Tage unterm Bett.
Wir haben es so geregelt, dass der Hund dann nachts in einem Zimmer bei jemandem eingesperrt war, so dass auch das übervorsichtige Tier sich dann frei bewegen konnte. Musste nicht lange sein - aber ich hab auch den idealen Hund, der ist mit Katzen aufgewachsen, der Ansicht, die Katze hat immer Recht und ignoriert sie weitestgehend.

Also wenn nicht eins der Tier wirklich irgendwelche Panikauslöser hat, sondern es nur die normale "Ablehnung von Veränderung" ist, würde ich mir da keine allzu dramatischen Gedanken machen.
Man muss einfach die Katzen wirklich ein bisschen hätscheln, den Hund auch mal wegsperren, ihre Wege sichern etc - aber nichts, was nicht machbar ist :smile:
[doublepost=1608463846,1608463391][/doublepost]
Bei jedem Museums Besuch oder Schwimmhalle und co musste immer jemand draußen bleiben.
Reicht der Platz den ihr habt.
Könnt ihr 200€ Minimum an Futter jeden Monat investieren? Könnt ihr Rücklagen für Unfälle und Erkrankungen aufbringen die alle Tiere betrifft?

Viele Punkte würde nicht anfechten aus dem Beitrag :zwinker: Aber das schon. Erstens, was bitte füttert man, das 200 (!!!) Euro im Monat kostet? Meiner kostet 60 Euro für 2 Monate und hat 30kg.

Und zweitens, gut erzogene Hunde können durchaus alleine bleiben für einige Stunden (die einen mehr, die andern weniger). Mein größeres Problem ist da eher das schlechte Gewissen, wenn er so lange allein sein soll :grin: aber das geht schon, natürlich auch in einem Wohnwagen. Klar sind sie lieber dabei, aber wenn das oft der Fall ist und selten mal nicht, ist das für die meisten echt kein Ding.

Einen Hund nur für die ein oder andere Stunde Spaziergang am Tag zu haben, und sonst alleine in die Ecke stellen klappt halt nicht, aber so lange sie im normalen Familienleben dabei sein dürfen, und auch bei Besuchen oder Unternehmungen mit dürfen...

Aber dass man irgendwie nichts mehr unternehmen dürfte, wo der Hund nicht mitkann ist ja auch nicht der Fall. Ich hab meinen früher immer immer immer mitgenommen, inzwischen hab ich das Gefühl, die Innenstadt nervt ihn mehr, als er Freude am Dabeisein hat, also bleibt er eher mal daheim. Auch Lokale, selbst wenn er dürfte - wenn ich weiß es ist eng und stressig und man muss mit dem Auto hinfahren, dann kippt für ihn schnell die Waage zu "daheim ist besser", dann bleibt er eben daheim.
Und grade in größeren Familien mit Kindern ist doch meist irgendwer immer da und 8 Stunden Stille am Stück passieren praktisch nie?
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #36
Solange die Katzen nicht üble psychische Probleme haben, würde ich meine Familienplanung nicht von ihnen abhängig machen. Natürlich nimmt man Rücksicht, aber ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen, es von meinem Tier abhängig zu machen, ob ich ein Kind bekomme oder nicht. Und genauso ist es dann eben mit dem Hund. Natürlich nimmt man dann Rücksicht auf die einzelnen Familienmitglieder (zu denen auch die Katzen gehören) und der Neue muss sich noch mehr einschränken, aber ich sehe da keinen Unterschied für die Katzen, ob ich einen Hund ins Haus hole, ein Kind bekomme, umziehen oder einen neuen Partner habe. Das alles bedeutet erstmal Stress für die Tiere und man bemüht sich, es so einfach wie möglich für sie zu machen, aber sie gehören nunmal dazu und Familien- und Wohnverhältnisse können sich jederzeit ändern.
In diesem Fall würde ich dem Hund sehr wenig Bewegungsfreiheit in ausgewählten Räumen zur Verfügung stellen und eventuell auch einen ausgebildeten Hundetrainer mit ins Boot holen, aber dann klappt das sicher auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #37
Also ich finde Hunde sind immer eine gute Idee wenn man sich da so auseinandergesetzt hat wie du.

Bei uns war es die beste Entscheidung. Der Kerl ist nun schon etwas mehr als 11 Jahre bei uns und die Anfangszeiten waren tatsächlich echt anstrengend. Da ist es gut nach einem älteren Hund zu sehen. Nachdem er Stubenrein war und so ca. 1-2 Jahre alt war hat er alle möglichen Wege gefunden um weg zu laufen. Die ersten 4 Jahre ist er uns mindestens 2 mal im Monat weg gelaufen. Der hat es irgendwann sogar geschafft über den Holzstapel auf die Mauer und dann darüber abzuhauen. Das war echt stressig.

Mit 6/7 hat das dann auch aufgehört und er kam an bei uns. Hatte keine Panik mehr wenn wir ohne ihn weg sind oder war auch nicht mehr eifersüchtig. Wir hatten die letzten 6/7 Jahre auch parallel einen Kater. Erst ein Findelkind der schon älter war und dann ein kleinen Babykater. Beides hat super funktioniert. Der Kater lag dann irgendwann im Korb und der Hund daneben. Oder beide gemeinsam auf der Couch.

Am schönsten zu sehen ist jedoch, wenn die Tiere ihre Liebe zeigen und man die Freude spürt.

Das Gassigehen ist tatsächlich ab und an anstrengend gerade wenn man einen Hund erwischt der an der Leine dazu neigt zickig zu sein und andere Hunde anzubellen. Da wird es dann schon öfter mal unangenehm wenn die Leute angst bekommen obwohl die ohne Leine direkt spielen würden. Gleichzeitig ist man dann super stolz, wenn er mal ohne jegliche Beachtung an den ganzen anderen bellenden vorbeiläuft.

Einzig nervig ist das abtrocknen nach dem Gassigehen bei Schnee oder Regen.

Traurig wird es auch ab und an wenn Silvester ansteht und er dann verängstigt in der Ecke liegt oder man auf andere Hundebesitzer trifft die nicht fair zu ihren Tieren sind oder ihnen nicht gerecht werden.

Grundlegend würde ich sagen das du dir mit einem Hund einen riesen Gefallen tust. Es wird sicher nicht immer einfach und nur schön, aber es ist eine riesen Bereicherung für dein Leben. Da du dir auch schon genügend und lange Gedanken gemacht hast, zeigt es das es dir ja auch wirklich etwas bedeutet.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #38
. Ich hab schon soooo viele Hunde in Katzenhaushalte eingewöhnt
Jetzt wo ich mal drauf achte, kenne ich tatsächlich viel mehr als nur die drei Familien mit Hund und Katzen- und meist waren zuerst die Katzen da, dann kam der Hund dazu.
Ich denke auch, das es auf die Tiere ankommt und auch auf die Umgebung.
Wir haben wirklich viel Platz (3 Etagen mit jeweils ca 75/80qm) plus Garten.
Mensch und Tier können sich hier total aus dem Weg gehen.
Die Katzen haben superviele Lieblingsplätze wo sie sich verkriechen wenn die Kinder nerven.
Evtl wäre ja auch ein Türgitter für eine Etage eine Möglichkeit- ähnlich wie bei Kleinkindern.
So könnten die Katzen weiterhin bis ins Dachgeschoss und der Hund eben nur die 1. Etage und Erdgeschoss nutzen.
Gerade für die Nächte sehe ich das als gute Möglichkeit das der Hund die Nähe zu den Kindern nachts suchen könnte (hoffentlich im Körbchen vor dem Bett :grin:) und auch nicht ganz alleine wäre.
Wo schlafen eure Hunde??
Die Katzen liegen ja am liebsten bei uns in den Betten verteilt.
Da hatte ich ja auch den guten Vorsatz das die Tiere auf keinen Fall ins Bett dürfen, aber die öffnen die Türen :tongue:
[doublepost=1608466914,1608466381][/doublepost]
Kinder haben keine Lust ständig rauszugehen
Davon gehe ich aus, also ist es total schön wenn sie mit dem Hund raus gehen wollen, aber es ist halt dann hauptsächlich meine Verantwortung.
Ich bin die Erwachsene.So sehe ich das.
Ist ja auch eher mein Wunsch, die Kinder haben nie nach einem Hund gefragt. Für die ist eigentlich logisch das Hund und Katze sich nicht mögen und wir deshalb nur mit Katzen leben.
Sie mögen Hunde total gerne und lieben die beiden kleinen mit denen wir öfter Gassi gehen (besonders den Dackel). Da gibt es jedesmal fast Streit, wer den Dackel führen darf.
Daher bin ich überhaupt mal gespannt was die Kinder dazu sagen werden :grin:
Das alles muss natürlich auch noch gemeinsam entschieden werden.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
caotica caotica ich weis nicht mit was du deine Tiere ernährst und wie viele es sind. Aber ich für meinen Teil füttere hochwertiges Futter. Das geht ganz schön auf den Geldbeutel.
Katzen brauchen keine Zusatzmittel wie Getreide oder Zucker. Sie sind reine Karnivoren. Trockenfutter gibt es hier auch nur als Leckerlie und ab und an Barfe ich meine Tiere auch.
Dazu kommt regelmäßiges reinigen der Toilette und einmal wöchentliche, komplett Reinigung vom Katzenklo. Hunde je nach Größe brauchen ja auch noch mal mehr und ich hatte damals drei Katzen und zwei Hunde 25/ 35kg.
Mit meinen nun zwei Katzen brauche ich natürlich auch weniger, aber ich bezog es auf die Tiere der TS.

~Sweety~ ich finde es gut das du diese Entscheidung nicht übers Knie brichst und deinen Wunsch erst mit deiner Familie klärst.
13 Jahre ist schon etwas älter, da solltest du dennoch aufpassen. Nur weil sie so sehr munter wirkt heißt es nicht das es ihr leicht fallen wird.
Wie kommen sie denn mit dem leihhund aus?

Ich hatte nicht von Tagesausflügen geredet. Die haben wir auch gemacht und da blieben die Hunde zuhause. Ich meine Ausflüge die waren’s des Urlaubs in fremder Umgebung gemacht werden. In wie weit will man da denn Hund in fremder Umgebung allein lassen.
Ich sage nicht das es nicht möglich ist nur das es mit bedacht werden soll.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #40
Off-Topic:
Federeule Federeule Ah :grin: ok. Ich sag ja, Religionskrieg Fütterung - aufgrund eines maximal Allergikers und viel Unterwegssein bleibt mir das erspart :zwinker: So lange es informiert gemacht wird und die Rationen bedarfsgerecht sind, kann das ja jeder machen wie er möchte - nur dass EIN HUND zusätzlich 200 Euro im Monat kosten muss an Futter konnte ich echt nicht stehen lassen :zwinker:
Die Katzen haben sie ja schon ne Weile, da wird sie schon wissen, was die so kosten. Es kommt ja nur ein mittelgroßer Hund dazu. Das kostet 200 Euro plus wenn sie ihm Kalbsschnitzel füttert, aber sonst...
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe es auf die Art meiner futterweise berechnet und einfach nur im gesamten kalkuliert. Sprich die Katzen sind da schon mit eingerechnet.
Wie wer füttert, muss jeder für sich wissen. Ich streite mich da nicht rum.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #42
Ich muss Mal rausbuddeln und updaten, denn es hat sich was getan.

Nach vielen Überlegungen, Ja/Nein/vielleicht/irgendwann, kam jetzt ein „Zufall“ oder wie auch immer.
Ich gehe seit einigen Jahren regelmäßig (3-4xdie Woche) mit den beiden Hunden einer Bekannten gassi.
Nun ist der ältere schon 17 Jahre alt und baut gesundheitlich echte ab. Die Besitzerin war natürlich am überlegen, was dann mit dem Langhaardackel ist, der jüngere.
Einen zweiten Hund möchte sie nicht mehr, den Dackel stundenlang alleine lassen auch nicht.
Also haben wir nun einen Teilzeithund :whoot:
Wir wollen uns jetzt alle aneinander gewöhnen, also der Hund kennt mich und die Kinder aber nicht unser Haus und probieren wir das mit den Katzen klappt.
Ich kann ihn jederzeit stundenweise holen um zu testen wie das klappt, um den Hund an die neue Lage zu gewöhnen ,die bald kommt.
Wir haben jetzt die tolle Situation das wir einen Hund für unter der Woche den halben Tag bei uns haben- aber an den Wochenenden/Feiertagen/Urlauben ist er zu Hause bei der Besitzerin.
Quasi Dog-Sharing.
Ich freu mich :herz: und bin total gespannt wie das hier klappt.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #43
Das finde ich ne schöne Lösung für alle Parteien. Ich drücke die Daumen, dass der Hund sich gut bei euch einlebt und mit der Teilzeitregelung gut zurecht kommt.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #44
~Sweety~ das klingt doch nach einer super Lösung! Viel Spaß:smile:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #45
Mal ein Update für alle die es interessiert.
Seit einigen Wochen nehme ich Leo (unser Teilzeithund) nach der Gassirunde mit zu uns.
Die ersten Male waren sehr aufregend für alle. Leo schnüffelte wie wild durch die untere Etage im Haus und wollte freudig die Katzen begrüßen, die sichtlich geschockt waren :grin:
Gottseidank kenne ich den Hund ja schon länger und weiß, er hört super.
Wir haben direkt ausgemacht, das die untere Etage für den Hund okay ist aber nach oben darf er nicht- eben auch damit die Katzen ein sicheres Revier haben.
Leo ist ein Dackel und hat daher eh kein Interesse an Treppen steigen. Von daher war es kein Problem ihm das nach oben laufen zu verbieten.
Anfangs fauchten die Katzen und rannten buckelig weg.
Da Leo aber ein netter, zwar vorwitziger aber echt lieber Kerl ist, hat er die Katzen eher ignoriert. Er wollte zwar immer mal gucken aber ein „nein“ akzeptiert er sofort.
Wir haben vorher auch spekuliert, welche Katze sich wie verhalten wird- man kennt ja seine Mietzen... aber lustigerweise kam alles anders.
Nach kurzer Zeit kam unsere ängstlichste Katze dem Dackel immer näher. Sie ist wahnsinnig neugierig und lässt ihn bis auf nen Meter an sich vorbei laufen. Sie kommt auch in die untere Etage wenn Leo da ist.
Der Kater, eigentlich total mutig und zutraulich, ist die ersten Tage panisch weg gelaufen aber so langsam traut auch er sich mal eben flott am hu d vorbei zu laufen.
Unsere ältere Katze hält Abstand, beobachtet den Hund aus sicherer Höhe aber läuft auch nicht weg.
Alle Katzen sind doch immer sehr neugierig und trauen sich immer näher ran.
Leo will dann freudig auf sie zulaufen und dann sind sie natürlich flott wieder oben. Das ist dann doch noch Zuviel.
Witzig ist, das Leo wirklich brav unten an der Treppe liegt während auf mehreren Stufen Katzen liegen und den Dackel beobachten :grin:
Die wissen mittlerweile ganz genau das er die Treppe nicht hoch kommt. Also kommen die Mietzen tatsächlich Stück für Stück immer weiter runter.

Es klappt wirklich erstaunlich gut, vor allem weil Leo Katzen kennt und lieb zu ihnen ist. Das macht es den Katzen leichter auch mal zu gucken was das für ein komisches Ding ist :tongue:
 
Warends1994
Benutzer182989  (30) Ist noch neu hier
  • #46
Der Thread ist ja schon älter. Hab 2 Hunde und 3 Katzen.

Hab einen Deutschen Schäferhund und einen Border Collie Mix.

Dazu noch 2 kleinere Kinder. Das Wichtigste finde ich, - hol den Hund als Welpen. Ich würde niemals einen Erwachsenen Hund in meine Familie integrieren. Er wird sich somit ohne Probleme an die Katzen und deine Familie leben..und du wirst dich an ihn gewöhnen und mit dem Hund lernen können. Such dir eine gute Hundeschule und nimm eine leichte Rasse, die auch mal Fehler durchgehen lässt.
 
Warends1994
Benutzer182989  (30) Ist noch neu hier
  • #47
Mega viele Schreibfehler bähhh 😓 bin heute zu müde.
 
Es gibt 11 weitere Beiträge im Thema "Familienmitglied Hund?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren