Führerschein- zu viel Angst und Unsicherheit

S
Benutzer172454  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Guten Abend,
Seit Anfang des Jahres habe ich begonnen meinen Führerschein zu machen.
Am Montag habe ich meine Theorieprüfung bestanden, das heißt mit der Theorie bin ich durch.
Etwa seit März nehme ich auch Fahrstunden, jedoch ist in meiner Fahrschule so viel los, dass ich zu beginn nur alle 2 wochen eine stunde mal bekommen habe. Und dann musste ich auch noch wegen Corona eine pause von den Fahrstunden machen.
Mitlerweile hatte ich jetzt bei meiner 8 Fahrstunde( ich habe immer eine Doppelstunde gehabt).
Mein Problem ist einfach, dass ich mich extrem unwohl beim Fahren fühle.
Ich habe einfach sehr Respekt davor etwas falsch zu machen und einfach kein Gespür für das Auto.
Ich denke das kommt daher, dass ich vor nicht all zu langer zeit einen kleinen Unfall im auto mit meiner mutter hatte.. nichts schlimmes, aber ich weiss nicht das hat mir einfach Angst gemacht.
Mein Fahrlehrer meinte das letzte mal zu mir ich müsste nun soweit sein ohne seine Hilfe zu fahren.. Ich will das auch können und das Problem ist auch nicht dass ich irgendwie nicht fahren könnte sondern eher dass ich mir selbst nichts zu traue und Angst habe.. ich bekommen jedesmal einen halben Schweißausbruch wenn ich fahre.
Ich würde es gerne schaffen Sorgenfreier in die Fahrstunde zu gehen..Ich weiss dass ich es kann aber mir fehlt einfach der Mut..

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Tipps..

Danke schonmal im vorraus
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #2
Manche einer braucht halt ein paar Stunden mehr. Probier erst noch weiter in Ruhe.

Gibt aber auch Menschen, die kommen generell nicht klar (hab mal irgendwo gelesen, dass Menschen kognitiv ohnehin nicht auf Autofahren ausgelegt sind :tongue:)
Meine Tante hat zB keinen FS, weil ihr das too much ist, auf alles zu achten. Kriegt sie im Kopf nicht hintereinander

Aber ich würde erstmal einfach weiter üben und schauen, wie es wird.
 
S
Benutzer172454  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Manche einer braucht halt ein paar Stunden mehr. Probier erst noch weiter in Ruhe.

Gibt aber auch Menschen, die kommen generell nicht klar (hab mal irgendwo gelesen, dass Menschen kognitiv ohnehin nicht auf Autofahren ausgelegt sind :tongue:)
Meine Tante hat zB keinen FS, weil ihr das too much ist, auf alles zu achten. Kriegt sie im Kopf nicht hintereinander

Aber ich würde erstmal einfach weiter üben und schauen, wie es wird.

Mein fahrlehrer macht mir da aber ziemlich Druck..
Ich denke mal er will, dass ich so früh wie möglich jetzt mit dem Führerschein fertig werde weil in der Fahrschule so viel los ist..
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #4
Da würde ich mich nicht von beirren lassen. Wenn's gar nicht geht, nimm einen anderen.
 
Might
Benutzer124226  (31) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ich hatte das Problem am Anfang meiner Fahrstunden auch und habe mich grundsätzlich unwohl gefühlt. Mir hat es geholfen mit meiner Fahrlehrerin über die Probleme zu sprechen und sie hat mir viel Verständnis entgegen gebracht. Wenn dein Fahrlehrer Druck aufbaut würde ich über einen Wechsel nachdenken, denn das ist sonst kontraproduktiv und löst deine Ängste nicht. Ein Wechsel stellt auch kein Problem dar, da deine jetzige Fahrschule dir eine Bescheinigung über die geleisteten Stunden ausstellen muss.
Wenn die Chemie zwischen deinem Fahrlehrer und dir stimmt gehst du auch automatisch sorgenfreier in die Stunden rein. Mit hat es übrigens geholfen eine Fahrlehrerin zu suchen! Ich hatte das Gefühl, dass sie etwas einfühlsamer ist. :zwinker:
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Fahrlehrer/Fahrschule wechseln.
Ich bin sehr lange bei meiner Fahrlehrerin geblieben, die mich so unter Druck gesetzt hat, dass ich am Ende der Fahrstunde nicht einmal mehr gescheit lenken konnte und von der Fahrlehrerin zurückgefahren werden musste.
Kaum hatte ich die Fahrschule gewechselt und einen entspannteren Fahrlehrer, hat mir Autofahren plötzlich Spaß gemacht. Prüfung beim ersten Anlauf bestanden, und die hatte es echt in sich bei mir (der Prüfer hatte angeblich eine Durchfallquote von über 90%).

Sicherheit beim Autofahren habe ich, wenn zwei Dinge gegeben sind:
1. Das Auto ist so konstituiert, dass ich darin gut sitze und mich sicher fühle. Ich brauche dafür kleinere, kompaktere Autos, die etwas höher gelegen sind, damit ich einen guten Überblick habe und überall gut dran komme - andere fühlen sich in geräumigeren Modellen und näher an der Straße vllt. wohler. Ich muss mit dem Auto einfach klarkommen.
2. Meine Mitfahrer, insbesondere der Beifahrer, trauen mir zu, dass ich alles schaffe, ist ruhig und setzt mich nicht unter Druck.
Mit meiner Mutter fahren kann ich z.B. auch nicht, die krallt sich bei mir grundsätzlich im Sitz fest, das macht mich wahnsinnig.
 
E
Benutzer171589  (40) Meistens hier zu finden
  • #7
Also letztlich hilft nur Routine. Und die bekommst du unter den Gegebenheiten nicht wirklich. Auch würde ich davon abraten, die Fahrstunden im Doppelpack zu nehmen. Die Aufnahmefähigkeit nimmt mit der Zeit einfach ab. Ergo: Eine Doppelfahrstunde macht daher eigentlich nicht wirklich Sinn. Also: Sprich mit deinem Fahrlehrer: Sag ihm, dass die langen Intervalle dir nicht gut tun und dass du daher lieber die Fahrstunden in kleineren Portionen nehmen möchtest. Wenn er sich nicht darauf einlässt kannst du immernoch wechseln.
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #8
Auch würde ich davon abraten, die Fahrstunden im Doppelpack zu nehmen.

Das scheint mittlerweile wohl normal zu sein.
Mein Sohn macht auch grad Führerschein. Hat jetzt noch 1 Std vor der praktischen Prüfung und hatte nur Doppelstunden.

Wenn du dich so unwohl fühlst und dein Fahrlehrer noch zusätzlich Druck aufbaut würde ich dir auch empfehlen mit ihm darüber zu reden oder ggf. die Fahrschule zu wechseln wenn das nichts bringt.

Ich bin auch eine eher vorsichtige Fahrerin. Hatte auch schonmal einen Unfall (Totalschaden) der es danach nicht besser gemacht hat.
Manche Menschen sind halt einfach entspanntere Autofahrer als Andere.
Du wirst noch viel an Fahrpraxis dazu bekommen wenn du erst mal den Schein hast.
Lass dich nur nicht unter Druck setzen
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Du wirst noch viel an Fahrpraxis dazu bekommen wenn du erst mal den Schein hast.

Eben, und dann ist es einfach so das du fahren musst immer und immer wieder. Nach dem Erwerb des Lappens kommt irgendwann die Situation wo du einfach merkst ohh das ist ja alles gar nicht so schlimm. S Sophie121 lass dich nicht stressen und ziehe es durch das haben schon ganz andere Menschen vor dir geschafft und sind heute begeisterte Autofahrer.
 
VersatileGuy
Benutzer162572  dauerhaft gesperrt
  • #10
Mein Fahrlehrer meinte das letzte mal zu mir ich müsste nun soweit sein ohne seine Hilfe zu fahren..
Geb nicht zu viel auf sowas. Meiner hat mir damals auch oft Standpauken gehalten etc. Der war einfach ein Depp.

Sicherheit beim Fahren kommt nur durch eins - fahren! Und zwar regelmäßig. Mit so sporadischen Fahrstunden wirst du lange brauchen, bist du es wirklich prüfungssicher beherrschst. Habt ihr einen Verkehrsübungsplatz in der Nähe?
Da war ich zu der Zeit oft mit meinem Vater, zudem hatte ich BF17. Hat beides unfassbar gut getan.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich denke auch, dass es einfach nur Routine braucht. Ich hatte damals bei meinem Führerschein alle 2-3 Tage eine Fahrstunde und war dann nach wenigen Wochen schon viel sicherer was das Fahrgefühl angeht. Hab dann auch keine Zusatzstunden gebraucht, nur die Pflichtstunden und dann hat mich meine Fahrlehrerin ab in die Prüfung geschickt. Die Regelmäßigkeit macht viel aus.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Mein fahrlehrer macht mir da aber ziemlich Druck..
Ich denke mal er will, dass ich so früh wie möglich jetzt mit dem Führerschein fertig werde weil in der Fahrschule so viel los ist..

Hast du vllt die Möglichkeit, begleitetes Fahren zu machen? Mit jemandem, dem/der du vertraust?
Ich hab den Führerschein schon, - weshalb ich die Rechtslage nicht kenne. Aber ich kann mir vorstellen, dass es dich massiv entspannt, wenn du fährst - begleitet von einem Freund, einer Freundin.
Und wenn du so Selbstbewusstsein aufbauen kannst...

Alles Gute Dir, ich hoffe, es klappt!!
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Hast du vllt die Möglichkeit, begleitetes Fahren zu machen? Mit jemandem, dem/der du vertraust?
Ich hab den Führerschein schon, - weshalb ich die Rechtslage nicht kenne. Aber ich kann mir vorstellen, dass es dich massiv entspannt, wenn du fährst - begleitet von einem Freund, einer Freundin.
Und wenn du so Selbstbewusstsein aufbauen kannst...

Alles Gute Dir, ich hoffe, es klappt!!
Das ist ohne Führerschein in Deutschland ausschließlich auf einem Privatgelände erlaubt. Mein Vater durfte mit mir vor meinem Führerschein auch auf dem Firmenparkplatz üben, weil da Mauern und Schranken drumherum waren, die diesen von der Straße getrennt haben. Wird sie mit einem Freund oder eine Freundin auf der Straße erwischt, gibt es ganz schön Ärger.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Meistens hier zu finden
  • #14
die mich so unter Druck gesetzt hat, dass ich am Ende der Fahrstunde nicht einmal mehr gescheit lenken konnte
Erinnert mich an meine Schwiegermutter... bei ihr war es der (ex)Mann... hat sie bei ihr leider so sehr manifestiert das sie ungern Autobahn und unbekannte Strecken fährt (selbst mit navi nich)

Mit meiner Mutter fahren kann ich z.B. auch nicht, die krallt sich bei mir grundsätzlich im Sitz fest, das macht mich wahnsinnig.
Meine Mutter is genau so... sie hält sich überm Fenster fest, und guckt angestrengt aus dem fenster :rolleyes::X3::what:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Das ist ohne Führerschein in Deutschland ausschließlich auf einem Privatgelände erlaubt.
ADAC und vermutlich auch andere haben aber doch Verkehrsübungsplätze, auf denen man in Begleitung fahren kann.
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #17
Da kennst du vielleicht andere Plätze als ich.
Es gibt Übungsplätze und es gibt Fahrertraining.

ADAC Württemberg e.V. - Verkehrsübungsanlage

Der Übende muss 16 Jahre (Führerscheinklasse B) bzw. 17 1/2 Jahre (Führerscheinklasse A) bzw. 15 1/2 Jahre (Führerscheinklasse A1 und M) alt sein und in Begleitung eines Führerscheininhabers, der während der gesamten Dauer der Übungsfahrt neben dem Fahrer sitzt bzw. sich in der Nähe des Motorradfahrers aufhält.

Wenn man nicht ohne Lappen auf den Übungsplatz dürfte, wäre er zweckfrei.
[doublepost=1592459168,1592459131][/doublepost]
Doch, ich sehe gerade, das gibt es auch:
Sag ich doch... :winkwink:
 
X
Benutzer177465  (40) Benutzer gesperrt
  • #18
Bin da sehr, hmm, etwas unsicher.

Grundsätzlich kann ich dich beruhigen. Fahrstunden war auch nie so meins, hatte einen mega strengen Fahrlehrer - der aber den Ruf hatte "Wer von ihm kommt, kann fahren" Ich war am Anfang auch unsicher, heute fahre ich auch mal 1400 km am Tag und bin danach immer noch topfit. Sicherheit kommt durch Routine.

Allerdings gibt es auch so Kandidaten in meinem Freundeskreis.. Da kann ich nicht mitfahren. Die sind so unsicher, das es auch einfach gefährlich ist, die überhaupt auf die Straße zu lassen. Ich denke aber auch hier, dass das einfach mangelnde Routine und oder schlechte Ausbildung ist.

Sicherheit bedeutet und auch dafür habe ich mehrere Jahre gebraucht, dass du dich in jedes Auto setzen kannst und egal wer mitfährt bzw auch allein unbekannte Strecken entspannt fahren kannst.

Ich würde dir wirklich raten, bei dem Fahrlehrer zu bleiben und dich zu fokussieren. Ich kann da nur von mir sprechen, aber eine harte Ausbildung hat mir definitiv mehr geholfen als sich gegenseitig mit Wattebällchen zu beschmeißen.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Ich habe einfach sehr Respekt davor etwas falsch zu machen und einfach kein Gespür für das Auto.
Was mir noch geholfen hat: Nicht in die Gegenfahrbahn schauen. (Soll man sowieso nicht, habe ich aus Angst aber trotzdem oft gemacht.)
Ich denke, du "misstraust" den anderen Verkehrsteilnehmern noch ein bisschen, wenn du sagst, du hattest letztens einen kleinen Unfall und führst das darauf zurück. Nicht darauf zu schauen, was andere um dich herum tun, sondern nach vorne zu sehen, hat mir da geholfen.

Und: Vorausschauend fahren.
Schau ruhig zwei, drei Autos weiter nach vorne beim Fahren.
Dann fühlt man sich nicht mehr ganz so den Geschehnissen ausgeliefert weil man schon weiß, was kommt.
Ich musste mich da erst dran gewöhnen und habe am Anfang oft auf meinen Vordermann geschaut - so kann man nicht sicher fahren.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #20
Mein fahrlehrer macht mir da aber ziemlich Druck..
Wurde schonmal gesagt, kann ich aber nur wiederholen und Dir dringendst ans Herz legen: Fahrlehrer wechseln, evtl. sogar die Fahrschule. Du brauchst einen Fahrlehrer (evtl. kämst Du mit einer Frau besser klar?), der Dir die Ängste nimmt (die so gut wie jeder Fahrschüler in der einen oder anderen Art hat) und nicht noch zusätzlich Druck aufbaust. Lerne den künftigen Fahrlehrer erst einmal mit einem kurzen Gespräch kennen, bevor Du Geld für Fahrstunden ausgibst. Erzähl ihm/ihr ruhig von Deinen Ängsten, das haben die jeden Tag.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #21
Wurde schonmal gesagt, kann ich aber nur wiederholen und Dir dringendst ans Herz legen: Fahrlehrer wechseln, evtl. sogar die Fahrschule.
Kann ich auch nur empfehlen - neben Verkehrsübungsplatz. Ich kann gar nicht sagen, womit mich mein erster Fahrlehrer nervte - aber er schaffte es. Mit 'nem anderen Fahrlehrer ging das sehr viel entspannter und der Lappen hat geklappt.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #22
neben Verkehrsübungsplatz
Da rate ich nur bedingt zu. Weil man ja zwingend eine Person mit Führerschein dabei haben muss. Und man kennt das ja: Eltern, Partner, der Schwager der Schwester vom Bruder der Tante von... - und dann macht diese Person mit Nörgelei, Ungeduld und falschen Tipps mehr kaputt als sie hilft. Das sollte man nur mit einer Begleitperson machen, der man vertraut und die ruhig bleibt.
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #24
Das kommt mit der Zeit :smile: setz dich nicht unter druck und überleg dir vielleicht mal ob es am Fahrlehrer liegt?

Ich hatte zu Beginn auch einen da hab ich mich so unwohl gefühlt, pädagogisch war der Typ für die Tonne, aber mir war nicht bewusst das es direkt an ihm lag. Hab dann den Lehrer gewechselt und in ein paar Stunden von der Sicherheit und dem Allgemeinen Gefühl so einen unterschied gemerkt. Das Fahren hat sogar Spass gemacht.

Klar ist es gruselig so etwas neu zu lernen, aber das meiste wirst du eh erst lernen wenn du selbst fährst und keiner erwartet von dir perfekt zu fahren :smile:
 
S
Benutzer89563  (43) Meistens hier zu finden
  • #25
Hi!

Meine Frau hat eine Fahrschule erwischt, die einige Fahrlehrer und zwei Schulungsräume haben sollte. Die Anzahl der Schüler war entsprechend hoch, allerdings war der Chef allein, und schmiss den ganzen Laden, inkl. 4 Theorieabenden.

Sie hatte deshalb Fahrstunden in homöopathischen Dosen. Alle paar Wochen mal 45min. Und da lernt man genau gar nichts, denn da vergeht so vie Zeit zwischen, daß jede Fahrstunde wieder eine erste Fahrstunde ist, und wenn man sich grade halbwegs dran gewöhnt hat, ist die Stunde wieder vorbei.
Die Autobahn hat sie auch nie gesehen, obwohl die nächste Auffahrt nur 10min weiter ist. Das liegt wohl daran, daß die dann 20min Anfahrt nur noch 25min reine Autobahnfahrt ermöglichen.

Den Führerschein hat sie bestanden, aber so richtig hinters Steuer getraut hat sie sich danach nicht. Ein, zwei brenzlige Situationen, und heute fährt sie gar nicht mehr...

Abgesehen davon, daß man mit dem Fahrlehrer klar kommen sollte, ist es wichtig, dran zu bleiben. Anfangs gerne noch 45min-Stunden, aber man sollte bald auf 90min wechseln - So kommt man wirklich jedesmal wieder richtig rein. Und es sollte nicht zu viel Zeit zwischen den Stunden liegen, denn dann verblasst die Übung jedes mal zu sehr.



Bevor die Diskussion zu den Autobahnfahrten los geht: Man muß tatsächlich nicht auf die Autobahn, es reicht ne Landstraße, die wie eine aussieht. Sowas haben wir hier, ca. 6km lang, mit 2 Anschlussstellen, Tempo 100.
Der Verkehr ist da eher gering, Überholen lernt man da nicht, Auf- und Abfahren auch nicht. Und sowas wie ein Autobahn-Kreuz gibts auch nicht.


Fahrschüler-Ausbildungsordnung Anlage 4 schrieb:
Schulung auf Autobahnen oder auf Kraftfahrstraßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind und mindestens zwei Fahrstreifen je Richtung haben (davon eine Fahrt mit mindestens zwei Stunden zu je 45 Minuten und, soweit möglich, mindestens eine Stunde zu 45 Minuten auf den oben genannten Straßen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung oder mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung nicht
unter 120 km/h)
 
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