
Benutzer172046
Planet-Liebe Berühmtheit
- #1
Hallo. Ich hoffe, das ist nicht in der falschen Kategorie gelandet...
Ich will meine Ernährung umstellen. Zum Hintergrund:
Ich war ein halbes Jahr im Ausland. Habe komplett anders da gegessen, dafür Unmengen.Vormittags habe ich mal eben eine Schüssel Cornflakes, drei Scheiben Brot und etliche Cracker verdrückt (und das, während ich arbeiten war!), mittags dann eine große Portion Reis mit Hühchen und Gemüse o.Ä. vom Imbiss und abends nochmal eine riesige Portion selbstgemachtes Essen. Meine Gastmutter hat geflucht, wie viel ich gegessen habe. Ich hatte zwar keine Waage zur Hand, aber ich wette, so zwei, drei Kilo hatte ich schon mehr drauf. Gegen Pickel hat es nicht geholfen, obwohl in dem Land schon echt auf gesunde Ernährung geachtet wird. Trotzdem hatte ich zwei Mal hintereinander eine kleine Erkältung und war ansonsten nie krank, und das im Winter ohne Heizung. Was aber auch aufgefallen ist: Mein PMS war deeeutlich besser.Ich habe in dem ganzen halben Jahr vielleicht zwei Schmerztabletten gebraucht.
Dann kam ich zurück und es war...uff. Meine Familie kocht komplett anders, unregelmäßige Zeiten, wenig Gemüse, viel Fertigfutter, viel Süßes. Und dann kam das erste PMS und es hat mich umgehauen. Ich hatte mit richtigen Depressionen zu kämpfen, und solche Schmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte, ständige Übelkeit etc pp. War dann beim Arzt und habe die wichtigsten Werte checken lassen, als es mir richtig schlecht ging, ich hing wirklich in den Seilen... aber meine Werte waren alle unauffällig. Auf Hormone haben sie nicht getestet, aber das ist jetzt so das Einzige das für mich übrig bleibt.Da alle anderen Ärzte ja immer noch der Meinung sind, ich sei noch in der Pubertät und das geht schon von alleine weg, ist das vielleicht doch nicht so ab vom Schuss. Ich bin einfach etwas langsam.
Ich habe jetzt x-Mal halbherzig versucht, meine Ernährung um zu stellen, aber es geht einfach nicht. Ab der zweiten Woche im Monat kommt mir mein PMS dazwischen, mit dem ganzen Stress und dem Heißhunger der teilweise kommt, verbunden mit der ständigen Übelkeit... Ich versuche, zuzunehmen, da der Körperfettanteil damit ja auch zu tun hat, und diesen Monat, wo ich gefühlt nur am Essen war, sind meine Symptome andere, vielleicht nicht so belastende, aber nicht weniger stark. Es kotzt mich an. Wenn ich Heißhunger habe und mir schon übel ist, dann esse ich das, worauf ich Hunger habe aber das ist dann halt das Falsche. Mir bleiben also vielleicht gerade mal 2 Wochen, um überhaupt irgendeine Routine zu bekommen, bevor mir meine Hormone dazwischenfunken.
Ich gehe zur Uni und habe einen sehr, sehr unregelmäßigen Stundenplan. Zudem muss ich pendeln. Sport mache ich 2x die Woche 4h, und dann gibt es nach dem Training meist nur Fertigessen weil keiner Lust hat, abends um halb 11 noch zu kochen. Davon nehme ich zwar nicht zu, aber gesund ist es auch nicht. Wenn ich den Zucker aber reduziere, ist mir besonders in stressigen Zeiten aufgefallen, dass ich wahnsinnig abgeschlagen bin. Auch jetzt wo ich eigentlich viel esse habe ich die letzten Tage mal wieder mehr Zucker gehabt und fühle mich deutlich besser. Mein Körper scheint die Energie einfach zu brauchen. Ich habe schon an Zuckersucht gedacht, aber im Ausland hat mir der Zucker so gar nicht gefehlt, außer halt aus Gewohnheit als Nachtisch.
In der Uni haben wir keine Pausen, in der Bahn zwischen Menschen eingeklemmt zu essen finde ich unyhgienisch, zumal ich unter Reiseübelkeit leide (insbesondere mit PMS... -.-) und selber anders kochen zu Hause funktioniert einfach nicht. Ich gebe mir Mühe, mich mit meiner Familie abzusprechen, und inzwischen können sie damit leben, dass ich anders essen will. Trotzdem haben wir absolut keine Ideen, was man kochen könnte und was mir schmeckt oder wie man das richtig zubereitet, und wenn ich abends um 9 (mit Reiseübelkeit und/oder wahlweise auch Kopfschmerzen) nach Hause komme habe ich meist auch keinen Nerv mehr für Experimente.
Ich habe schon an eine Ernährungsberatung gedacht, aber ich weiß weder, wie ich Essen in meinem regulären Stundenplan unterkriegen soll, noch wo ich den Nerv für die Experimente und die Auseinandersetzung mit meiner Familie hernehmen soll. Geschweige denn, wer die Ernährungsberatung bezahlt, ob die mich überhaupt ernst nehmen und wann ich dafür Zeit habe.
An sich war mir die Ernährung immer Schnuppe. PMS hatte ich sowieso, Pickel hatte ich auch immer, und ich kann einfach nicht zunehmen, nur abnehmen geht. Aber jetzt wo ich zurück bin und das PMS so krass schlimm ist muss ich einfach etwas tun und weiß nicht wo ich anfangen soll.
Ich werde keine Hormone in Form von Pille oder Ähnlichem nehmen, weil das nicht der springende Punkt, sondern nur das stärkste Symptom davon ist.
Mir wird oft gesagt, das seien Ausreden. Mit meiner Mum könnte ich reden, ich könnte mich informieren und Bescheid sagen, was ich brauche, wenn sie eh einkaufen muss und eh kocht kann sie das machen und sonst mache ich das halt selbst. Wenn ich in der Uni nicht essen kann, dann unterwegs oder ich esse halt mehr zu Hause. Dass meine Familie am Wochenende kein Mittagessen macht, muss nicht heißen, dass ich auch kein Mittagessen haben muss. Nur, wenn meine Familie nicht isst, vergesse ich es selber. In meinem Freundeskreis ist das Thema jetzt gestrichen, weil sich da beide Seiten im Kreis drehen.
Ich rede mich oft aus Dingen raus, das weiß ich, aber wenn das alles nur Ausreden sind, dann ganz ehrlich, weiß ich nicht wie ich um sie herum komme, denn einfach den Arsch hoch kriegen und machen funktioniert da sicherlich nicht. Ich suche den einen Anhaltspunkt, aber finde keinen. Ich weiß in etwa, was ich ändern will, aber nicht, was ich stattdessen tun will.
Ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass es schon reichen würde, alles mal ordentlich auf zu schreiben, aber irgendwie stehe ich immer noch ratlos am Anfang... Ich habe keinen ähnlichen Thread gefunden als ich gesucht habe... Vielleicht könnt ihr mir ja irgendwelche Punkte geben, an denen sich ansetzen ließe?
Vielen Dank auf jeden Fall!
Ich will meine Ernährung umstellen. Zum Hintergrund:
Ich war ein halbes Jahr im Ausland. Habe komplett anders da gegessen, dafür Unmengen.Vormittags habe ich mal eben eine Schüssel Cornflakes, drei Scheiben Brot und etliche Cracker verdrückt (und das, während ich arbeiten war!), mittags dann eine große Portion Reis mit Hühchen und Gemüse o.Ä. vom Imbiss und abends nochmal eine riesige Portion selbstgemachtes Essen. Meine Gastmutter hat geflucht, wie viel ich gegessen habe. Ich hatte zwar keine Waage zur Hand, aber ich wette, so zwei, drei Kilo hatte ich schon mehr drauf. Gegen Pickel hat es nicht geholfen, obwohl in dem Land schon echt auf gesunde Ernährung geachtet wird. Trotzdem hatte ich zwei Mal hintereinander eine kleine Erkältung und war ansonsten nie krank, und das im Winter ohne Heizung. Was aber auch aufgefallen ist: Mein PMS war deeeutlich besser.Ich habe in dem ganzen halben Jahr vielleicht zwei Schmerztabletten gebraucht.
Dann kam ich zurück und es war...uff. Meine Familie kocht komplett anders, unregelmäßige Zeiten, wenig Gemüse, viel Fertigfutter, viel Süßes. Und dann kam das erste PMS und es hat mich umgehauen. Ich hatte mit richtigen Depressionen zu kämpfen, und solche Schmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte, ständige Übelkeit etc pp. War dann beim Arzt und habe die wichtigsten Werte checken lassen, als es mir richtig schlecht ging, ich hing wirklich in den Seilen... aber meine Werte waren alle unauffällig. Auf Hormone haben sie nicht getestet, aber das ist jetzt so das Einzige das für mich übrig bleibt.Da alle anderen Ärzte ja immer noch der Meinung sind, ich sei noch in der Pubertät und das geht schon von alleine weg, ist das vielleicht doch nicht so ab vom Schuss. Ich bin einfach etwas langsam.
Ich habe jetzt x-Mal halbherzig versucht, meine Ernährung um zu stellen, aber es geht einfach nicht. Ab der zweiten Woche im Monat kommt mir mein PMS dazwischen, mit dem ganzen Stress und dem Heißhunger der teilweise kommt, verbunden mit der ständigen Übelkeit... Ich versuche, zuzunehmen, da der Körperfettanteil damit ja auch zu tun hat, und diesen Monat, wo ich gefühlt nur am Essen war, sind meine Symptome andere, vielleicht nicht so belastende, aber nicht weniger stark. Es kotzt mich an. Wenn ich Heißhunger habe und mir schon übel ist, dann esse ich das, worauf ich Hunger habe aber das ist dann halt das Falsche. Mir bleiben also vielleicht gerade mal 2 Wochen, um überhaupt irgendeine Routine zu bekommen, bevor mir meine Hormone dazwischenfunken.
Ich gehe zur Uni und habe einen sehr, sehr unregelmäßigen Stundenplan. Zudem muss ich pendeln. Sport mache ich 2x die Woche 4h, und dann gibt es nach dem Training meist nur Fertigessen weil keiner Lust hat, abends um halb 11 noch zu kochen. Davon nehme ich zwar nicht zu, aber gesund ist es auch nicht. Wenn ich den Zucker aber reduziere, ist mir besonders in stressigen Zeiten aufgefallen, dass ich wahnsinnig abgeschlagen bin. Auch jetzt wo ich eigentlich viel esse habe ich die letzten Tage mal wieder mehr Zucker gehabt und fühle mich deutlich besser. Mein Körper scheint die Energie einfach zu brauchen. Ich habe schon an Zuckersucht gedacht, aber im Ausland hat mir der Zucker so gar nicht gefehlt, außer halt aus Gewohnheit als Nachtisch.
In der Uni haben wir keine Pausen, in der Bahn zwischen Menschen eingeklemmt zu essen finde ich unyhgienisch, zumal ich unter Reiseübelkeit leide (insbesondere mit PMS... -.-) und selber anders kochen zu Hause funktioniert einfach nicht. Ich gebe mir Mühe, mich mit meiner Familie abzusprechen, und inzwischen können sie damit leben, dass ich anders essen will. Trotzdem haben wir absolut keine Ideen, was man kochen könnte und was mir schmeckt oder wie man das richtig zubereitet, und wenn ich abends um 9 (mit Reiseübelkeit und/oder wahlweise auch Kopfschmerzen) nach Hause komme habe ich meist auch keinen Nerv mehr für Experimente.
Ich habe schon an eine Ernährungsberatung gedacht, aber ich weiß weder, wie ich Essen in meinem regulären Stundenplan unterkriegen soll, noch wo ich den Nerv für die Experimente und die Auseinandersetzung mit meiner Familie hernehmen soll. Geschweige denn, wer die Ernährungsberatung bezahlt, ob die mich überhaupt ernst nehmen und wann ich dafür Zeit habe.
An sich war mir die Ernährung immer Schnuppe. PMS hatte ich sowieso, Pickel hatte ich auch immer, und ich kann einfach nicht zunehmen, nur abnehmen geht. Aber jetzt wo ich zurück bin und das PMS so krass schlimm ist muss ich einfach etwas tun und weiß nicht wo ich anfangen soll.
Ich werde keine Hormone in Form von Pille oder Ähnlichem nehmen, weil das nicht der springende Punkt, sondern nur das stärkste Symptom davon ist.
Mir wird oft gesagt, das seien Ausreden. Mit meiner Mum könnte ich reden, ich könnte mich informieren und Bescheid sagen, was ich brauche, wenn sie eh einkaufen muss und eh kocht kann sie das machen und sonst mache ich das halt selbst. Wenn ich in der Uni nicht essen kann, dann unterwegs oder ich esse halt mehr zu Hause. Dass meine Familie am Wochenende kein Mittagessen macht, muss nicht heißen, dass ich auch kein Mittagessen haben muss. Nur, wenn meine Familie nicht isst, vergesse ich es selber. In meinem Freundeskreis ist das Thema jetzt gestrichen, weil sich da beide Seiten im Kreis drehen.
Ich rede mich oft aus Dingen raus, das weiß ich, aber wenn das alles nur Ausreden sind, dann ganz ehrlich, weiß ich nicht wie ich um sie herum komme, denn einfach den Arsch hoch kriegen und machen funktioniert da sicherlich nicht. Ich suche den einen Anhaltspunkt, aber finde keinen. Ich weiß in etwa, was ich ändern will, aber nicht, was ich stattdessen tun will.
Ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass es schon reichen würde, alles mal ordentlich auf zu schreiben, aber irgendwie stehe ich immer noch ratlos am Anfang... Ich habe keinen ähnlichen Thread gefunden als ich gesucht habe... Vielleicht könnt ihr mir ja irgendwelche Punkte geben, an denen sich ansetzen ließe?
Vielen Dank auf jeden Fall!
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