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Erfahrungen zu deprexis

Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • #1
Hallo liebe PL Gemeinde :smile:

ich hatte heute ein Erstgespräch bei einem ansässigen Psychiater. Im Laufe des Gespräches meinte er, dass ich bei einem Psychologen besser aufgehoben wäre, Psychotherapie würde er nicht anbieten.
Naja jedenfalls war ihm natürlich auch bewusst, dass Psychologen je nach Region sehr rar sind und hat mir das Onlineprogramm deprexis verschrieben. Ich habe dazu mal ein bisschen im Internet recherchiert, konnte dazu jetzt aber nicht wirklich aussagekräftige Erfahrungsberichte finden.
Dazu soll gesagt sein, dass ich das Programm schon ausprobieren möchte (kann ja nicht schaden), ich aber noch etwas skeptisch bin.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Wurden eure Symptome besser und seid ihr der Meinung, dass eine Psychotherapie dadurch ersetzt werden kann?

LG
 
Tu me manques
Benutzer99399  (34) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Die Wirksamkeit von digitalen Gesundheitsanwendungen - und dazu gehört deprexis - wurde in Studien belegt, deswegen zahlt es auch die Krankenkasse.
Persönliche Erfahrungen habe ich nicht gemacht, aber ich würde es auf jeden Fall ausprobieren.
Und vielleicht nicht als Therapieersatz sehen, sondern mehr als Hilfsmittel zur Überbrückung, bis du einen Therapieplatz hast.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #3
Tu me manques Tu me manques
Die Studienbasis bei DIGAs ist teils leider recht schwach.
Ich würde auch sagen, dass man es sicher gut mal ausprobieren kann, um dabei zu entscheiden, ob es hilfreich ist.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #4
Probieren werde ich es auf jeden Fall. ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mich mit meinem Problem nicht mehr wirklich ernst genommen gefühlt habe, als ich meinte, dass es momentan eine etwas stabilere Phase wäre. Als wenn es mit Antidepressiva gelöst gewesen wäre aber naja
Hat jemand Erfahrungen, wie lange es dauert, bis man von der Krankenkasse eine Rückmeldung erhält? Ich soll dort hin das Rezept für die Anwendung schicken.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ich würde mal sagen, das online Programm ersetzt zwar keine Psychotherapie, in dem Sinn, dass es gleichwertig wäre aber: In der Wartezeit, die es dauert bis du einen Behandlungsplatz bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten hast (das sind grob gesagt im Schnitt schon 4 Monate), ist es wesentlich besser als einfach abzuwarten und nichts zu tun. Und wenn du vorhast, dich beim Kassentherapeuten in Behandlung zu begeben kannst du da wahrscheinlich auch besser und schneller profitieren.
Was wäre denn deiner Meinung nach der Nachteil, wenn du das mit deprexis einmal ernsthaft versuchst und gleichzeitig eine Psychologin suchst?

Naja, du warst bei einem Psychiater, der verschreibt eben Medikamente oder auch nicht. Es ist nicht seine Schuld, dass er dir nicht die für dich passende Behandlung anbieten kann.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #6
Was wäre denn deiner Meinung nach der Nachteil, wenn du das mit deprexis einmal ernsthaft versuchst und gleichzeitig eine Psychologin suchst?

Naja, du warst bei einem Psychiater, der verschreibt eben Medikamente oder auch nicht. Es ist nicht seine Schuld, dass er dir nicht die für dich passende Behandlung anbieten kann.
Wie ich im Eingangspost bereits erwähnt hatte, werde ich das Onlineprogramm versuchen.
Die Aussage des Arztes war, dass ich das Programm ausprobiere und dann im Juni wieder komme, um mit ihm darüber zu reden. Er hat mich damit also quasi nicht abgelehnt, bietet aber nach eigener Aussage wie gesagt auch keine Psychotherapie an. Die Überweisung zum Psychologen hat er auch angenommen und die Krankenkasse zahlt meiner Meinung nach auch keine Parallelbehandlung
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Doch das geht. Du brauchst auch keine Überweisung von einem Arzt um dich an einen Psychologen oder - in (die meisten sind ja Frauen) zu wenden. Am besten lässt du dich mal von deiner Krankenkasse informieren. Es ist absolut nicht ungewöhnlich eine Psychotherapie bei einer Psychologin zu machen und z.B. Medikamente etc. gleichzeitig bei einem Psychiater zu bekommen.

Das mit dem Online Programm ist ja nun kein Grund, dass du dich nicht auch um einen "echten" Therapieplatz bemühen darfst.
 
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