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Benutzer208866 (22)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo,
ich bin im Moment ratlos, was meine Beziehung betrifft.
Mein Freund und ich (beide Mitte 20) sind seit über zwei Jahren ein Paar. Wir sind beide glücklich in unserer Beziehung doch in letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass wir wegen einen bestimmten Thema in Diskussion geraten und auch streiten. Der Grund ist, dass wir uns kaum noch sehen. Um genau zu sein einmal die Woche. Immer Samstag 22 Uhr bis Sonntag 15 Uhr. Manchmal noch Sonntag Abend für ein paar Stunden.
Wir wohnen nur 5 min auseinander, trotzdem sehen wir uns unter der Woche fast nie, nur wenn wir uns mal zufällig über den Weg laufen. Er arbeitet von Mo-Fr 38 Stunden pro Woche. Nach der Arbeit + den ganzen Samstag ist er immer mit Haushalt, Einkäufen etc. beschäftigt. Zudem hat er eine gehbehinderte Oma, für die er etwa 2 mal die Woche einkaufen geht und am Wochenende bei ihr Mittag isst. Ich arbeite ebenfalls 38h die Woche und absolviere nebenbei ein Studium. Wir haben beide eine eigene Wohnung und wohnen nicht zusammen. Zusammenziehen ist für ihn (noch) keine Option.
Ich frage ihn oft nach gemeinsamen Treffen und Unternehmungen, aber immer heißt es, er habe keine Zeit. So sehen wir uns nur von Samstag auf Sonntag. Wir beide sind dann meistens total müde, sodass wir nach 1-2 Stunden einschlafen. Dann schlafen wir bis etwa 10 Uhr und haben bewusst noch 5 Stunden zusammen, bevor er zum Mittag zu Oma läuft. Meistens gammeln wir dann nur im Bett rum. Manchmal fühle ich mich, als wolle er mich nur fürs Bett. Unsere schönste Zeit war der gemeinsame Sommerurlaub letztes Jahr (zudem ich ihn ebenfalls lange überreden musste). Dort haben wir jeden Tag etwas unternommen und ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Mir ist klar, dass dies im Arbeitsalltag nicht immer möglich ist. Mir würde es auch schon reichen, wenn wir alle 2-4 Wochen mal auf ein gemeinsames Date gehen. Aber auch da haben viele ruhige Gespräche nichts bewirkt. Er habe zu viel zu tun. Da ich selber auch arbeite und einen Haushalt habe, welcher keinesfalls so lange dauert, kann ich dies nur schwer nachvollziehen. Als es im Sommer abends lange hell war sind wir abends öfters mal noch eine Runde Fahrrad gefahren, jetzt im Winter unternehmen wir nichts mehr.
Ich werde oft traurig wenn ich andere Pärchen sehe, wie sie gemeinsam etwas unternehmen. Und sei es nur ein Spaziergang oder ein Abendessen im Restaurant. Unser letztes Date ist einige Monate her... Zu meinem Geburtstag wollte ich mit ihm essen gehen, aber er wollte nicht, sagte wir machen das ein anderes Mal. Nun sind 3 Monate vergangen und wir waren immer noch nicht essen.
Darüber gesprochen haben wir oft, immer ruhig und sachlich, doch zu einer Lösung sind wir nie gekommen. Er weiß, dass mich das traurig macht und versucht trotzdem nichts zu ändern.
In letzter Zeit erwische ich mich immer häufiger dabei, über eine Trennung nachdenken. Zum einen macht mich das sehr traurig, da er ansonsten wirklich ein toller Mann ist. Aber anderseits stelle ich es mir unschön vor, meine jungen Jahre nur daheim zu verbringen und kaum mal aus dem Alltag rauszukommen.
Was meint ihr, lohnt es sich weiterhin zu kämpfen oder ist eine Trennung vielleicht der bessere Weg?
ich bin im Moment ratlos, was meine Beziehung betrifft.
Mein Freund und ich (beide Mitte 20) sind seit über zwei Jahren ein Paar. Wir sind beide glücklich in unserer Beziehung doch in letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass wir wegen einen bestimmten Thema in Diskussion geraten und auch streiten. Der Grund ist, dass wir uns kaum noch sehen. Um genau zu sein einmal die Woche. Immer Samstag 22 Uhr bis Sonntag 15 Uhr. Manchmal noch Sonntag Abend für ein paar Stunden.
Wir wohnen nur 5 min auseinander, trotzdem sehen wir uns unter der Woche fast nie, nur wenn wir uns mal zufällig über den Weg laufen. Er arbeitet von Mo-Fr 38 Stunden pro Woche. Nach der Arbeit + den ganzen Samstag ist er immer mit Haushalt, Einkäufen etc. beschäftigt. Zudem hat er eine gehbehinderte Oma, für die er etwa 2 mal die Woche einkaufen geht und am Wochenende bei ihr Mittag isst. Ich arbeite ebenfalls 38h die Woche und absolviere nebenbei ein Studium. Wir haben beide eine eigene Wohnung und wohnen nicht zusammen. Zusammenziehen ist für ihn (noch) keine Option.
Ich frage ihn oft nach gemeinsamen Treffen und Unternehmungen, aber immer heißt es, er habe keine Zeit. So sehen wir uns nur von Samstag auf Sonntag. Wir beide sind dann meistens total müde, sodass wir nach 1-2 Stunden einschlafen. Dann schlafen wir bis etwa 10 Uhr und haben bewusst noch 5 Stunden zusammen, bevor er zum Mittag zu Oma läuft. Meistens gammeln wir dann nur im Bett rum. Manchmal fühle ich mich, als wolle er mich nur fürs Bett. Unsere schönste Zeit war der gemeinsame Sommerurlaub letztes Jahr (zudem ich ihn ebenfalls lange überreden musste). Dort haben wir jeden Tag etwas unternommen und ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Mir ist klar, dass dies im Arbeitsalltag nicht immer möglich ist. Mir würde es auch schon reichen, wenn wir alle 2-4 Wochen mal auf ein gemeinsames Date gehen. Aber auch da haben viele ruhige Gespräche nichts bewirkt. Er habe zu viel zu tun. Da ich selber auch arbeite und einen Haushalt habe, welcher keinesfalls so lange dauert, kann ich dies nur schwer nachvollziehen. Als es im Sommer abends lange hell war sind wir abends öfters mal noch eine Runde Fahrrad gefahren, jetzt im Winter unternehmen wir nichts mehr.
Ich werde oft traurig wenn ich andere Pärchen sehe, wie sie gemeinsam etwas unternehmen. Und sei es nur ein Spaziergang oder ein Abendessen im Restaurant. Unser letztes Date ist einige Monate her... Zu meinem Geburtstag wollte ich mit ihm essen gehen, aber er wollte nicht, sagte wir machen das ein anderes Mal. Nun sind 3 Monate vergangen und wir waren immer noch nicht essen.
Darüber gesprochen haben wir oft, immer ruhig und sachlich, doch zu einer Lösung sind wir nie gekommen. Er weiß, dass mich das traurig macht und versucht trotzdem nichts zu ändern.
In letzter Zeit erwische ich mich immer häufiger dabei, über eine Trennung nachdenken. Zum einen macht mich das sehr traurig, da er ansonsten wirklich ein toller Mann ist. Aber anderseits stelle ich es mir unschön vor, meine jungen Jahre nur daheim zu verbringen und kaum mal aus dem Alltag rauszukommen.
Was meint ihr, lohnt es sich weiterhin zu kämpfen oder ist eine Trennung vielleicht der bessere Weg?