A
Benutzer195360 (40)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo zusammen,
ich bin seit einem halben Jahr in einer neuen Beziehung.
Wir sind beide sehr glücklich, zumindest weiß ich es zu 100% von mir.
Ich wusste es bereits im Vorfeld, aber habe mit den Auswirkungen auf mich dessen nicht gerechnet.
Meine Freundin ist relativ emotionslos.
Sie hat vor mir eine sehr große Enttäuschung erlebt.
Was es war, möchte sie mir gegenüber nicht offenbaren.
Jedoch weiß ich von Leuten, die mit ihr schon länger befreundet sind, dass sie wohl am Boden zerstört und völlig fertig war.
An diesem Punkt hat sie wohl entschieden, sich nie wieder emotional in etwas reinzusteigern, ist in solchen Sachen sehr gleichgültig, unnahbar und recht kalt geworden.
Menschlich ist sie super, freundlich, hilfsbereit und würde für ihre Freunde alles tun und sie ist auch sehr beliebt.
Nur in Sachen Liebe und Zwischenmenschlichkeit ist sie ein Eisblock.
Wir lernten uns jedenfalls kennen und offenbar war sie nun durch mich bereit für eine Beziehung, was mich natürlich sehr freute.
Ich bin ein Mensch, der seine Partnerin gern "grundlos" beim Vorbeigehen in den Arm nimmt, sie mal streichelt, einfach mal nebenbei küsst und auch sonst gern die Nähe zu ihr sucht.
Bei ihr ist es aus vorgenannten Gründen gar nicht der Fall.
Auch wenn ihre Freundinnen sie mal provokativ umarmen bei der Begrüßung, verdreht sie schon die Augen, lächelt zwar dabei, aber zeigt offenkundig, dass sie dieses "tatschitatsch" nicht mag.
Ihre Freunde wissen es und lachen gemeinsam darüber.
Sie suchte Anfangs gar keine Nähe.
Selbst die Begrüßungen von ihr sind sehr kurz, werden durch ein "Hallo" bekundet und mit einem kurzen Kuss beendet.
Ich habe ihr derweil gesagt, dass mir sowas zu wenig ist, ich mir wünsche, dass sie Nähe sucht, einfach um mir zu zeigen, dass sie sich freut wenn ich da bin.
Sie sagt dann ehrlich, dass sie mit sowas noch sehr vorsichtig ist, sich (noch) nicht fallen lassen kann und nur sehr langsam Vertrauen aufbauen kann und wird.
Es ist nun ein halbes Jahr rum.
Ich weiß, es ist nicht viel.
Aber eine Veränderung ist nicht erkennbar.
Ich weiß aus ihren früheren Beziehungen, dass sie da jedoch ganz anders war.
So, wie ich es mir wünsche.
Das macht mich wahnsinnig und erreicht bei mir sowas wie eine "rückwirkende Eifersucht" (gibt es wohl wirklich).
Ich bin auf ihren Ex-Freund eifersüchtig, weil er die Nähe und Wärme erfahren hat, die ich mir so sehr wüsche.
Die Beziehung wurde sogar für ein paar Monate beendet und SIE war es, die die Beziehung erneut aufnehmen wollte.
Also es scheint sehr wohl Emotionen zu geben.
Ich habe sie dann gefragt, warum sie es damals wieder wollte und sie antwortete mir, dass er ihr halt sehr gefehlt hat.
Das war für mich ehrlich gesagt ein Stich tief tief ins Herz.
Einfach nur, weil ich dann wusste, dass sie Gefühle kann bzw. konnte und ich mich ab diesem Punkt sehr schlecht fühle und oft über diese Aussage nachdenke.
Ich habe sie dann einfach mal gefragt, ob ich wegen ihrer damaligen großen Enttäuschung einfach "Pech gehabt" habe.
Da sie sehr direkt ist, nie ein Blatt vor den Mund nimmt und ordentlich Haare auf den Zähnen hat, hat sie tatsächlich geaäntwortet.
"ja, tut mir Leid dass ich (noch) so bin, aber du hast da wirklich Pech gehabt"
Das ist sehr heftig.
Die Situation fordert mir sehr viel Toleranz und Geduld ab.
Sie ist es mir jedoch wert, da ich einfach hoffe, dass sie über die Länge der Zeit Vertrauen aufbaut und auch ich dann spüre, wie sie die Nähe zu mir sucht.
Nicht nur zuhause, sondern auch wenn wir mal bei Freunden geladen sind.
Wenn die Leute nicht wüssten dass wir zusammen sind, würde man es aufgrund ihrer Distanz nicht merken.
Kennt ihr sowas?
Habt ihr eine Idee, wie ich damit umgehen soll?
Ich habe sie auch mal gefragt, wie ernst sie es denn meint und sie überhaupt die Möglichkeit sieht, dass sie sich durch das erlangte Vertrauen irgendwann öffnet und ändert.
Sie meine darauf, dass wenn es nicht so wäre, sie nicht den Schritt in eine neue Beziehung mit mir gegangen wäre und nun nicht neben ihr auf dem Sofa säße.
Auch diese rückwirkende Eifersucht macht mich irre.
Nicht weil ich eifersüchtig bin (war ich noch nie), sondern einfach nur weil der Ex das bekam, was mir so fehlt.
LG
ich bin seit einem halben Jahr in einer neuen Beziehung.
Wir sind beide sehr glücklich, zumindest weiß ich es zu 100% von mir.
Ich wusste es bereits im Vorfeld, aber habe mit den Auswirkungen auf mich dessen nicht gerechnet.
Meine Freundin ist relativ emotionslos.
Sie hat vor mir eine sehr große Enttäuschung erlebt.
Was es war, möchte sie mir gegenüber nicht offenbaren.
Jedoch weiß ich von Leuten, die mit ihr schon länger befreundet sind, dass sie wohl am Boden zerstört und völlig fertig war.
An diesem Punkt hat sie wohl entschieden, sich nie wieder emotional in etwas reinzusteigern, ist in solchen Sachen sehr gleichgültig, unnahbar und recht kalt geworden.
Menschlich ist sie super, freundlich, hilfsbereit und würde für ihre Freunde alles tun und sie ist auch sehr beliebt.
Nur in Sachen Liebe und Zwischenmenschlichkeit ist sie ein Eisblock.
Wir lernten uns jedenfalls kennen und offenbar war sie nun durch mich bereit für eine Beziehung, was mich natürlich sehr freute.
Ich bin ein Mensch, der seine Partnerin gern "grundlos" beim Vorbeigehen in den Arm nimmt, sie mal streichelt, einfach mal nebenbei küsst und auch sonst gern die Nähe zu ihr sucht.
Bei ihr ist es aus vorgenannten Gründen gar nicht der Fall.
Auch wenn ihre Freundinnen sie mal provokativ umarmen bei der Begrüßung, verdreht sie schon die Augen, lächelt zwar dabei, aber zeigt offenkundig, dass sie dieses "tatschitatsch" nicht mag.
Ihre Freunde wissen es und lachen gemeinsam darüber.
Sie suchte Anfangs gar keine Nähe.
Selbst die Begrüßungen von ihr sind sehr kurz, werden durch ein "Hallo" bekundet und mit einem kurzen Kuss beendet.
Ich habe ihr derweil gesagt, dass mir sowas zu wenig ist, ich mir wünsche, dass sie Nähe sucht, einfach um mir zu zeigen, dass sie sich freut wenn ich da bin.
Sie sagt dann ehrlich, dass sie mit sowas noch sehr vorsichtig ist, sich (noch) nicht fallen lassen kann und nur sehr langsam Vertrauen aufbauen kann und wird.
Es ist nun ein halbes Jahr rum.
Ich weiß, es ist nicht viel.
Aber eine Veränderung ist nicht erkennbar.
Ich weiß aus ihren früheren Beziehungen, dass sie da jedoch ganz anders war.
So, wie ich es mir wünsche.
Das macht mich wahnsinnig und erreicht bei mir sowas wie eine "rückwirkende Eifersucht" (gibt es wohl wirklich).
Ich bin auf ihren Ex-Freund eifersüchtig, weil er die Nähe und Wärme erfahren hat, die ich mir so sehr wüsche.
Die Beziehung wurde sogar für ein paar Monate beendet und SIE war es, die die Beziehung erneut aufnehmen wollte.
Also es scheint sehr wohl Emotionen zu geben.
Ich habe sie dann gefragt, warum sie es damals wieder wollte und sie antwortete mir, dass er ihr halt sehr gefehlt hat.
Das war für mich ehrlich gesagt ein Stich tief tief ins Herz.
Einfach nur, weil ich dann wusste, dass sie Gefühle kann bzw. konnte und ich mich ab diesem Punkt sehr schlecht fühle und oft über diese Aussage nachdenke.
Ich habe sie dann einfach mal gefragt, ob ich wegen ihrer damaligen großen Enttäuschung einfach "Pech gehabt" habe.
Da sie sehr direkt ist, nie ein Blatt vor den Mund nimmt und ordentlich Haare auf den Zähnen hat, hat sie tatsächlich geaäntwortet.
"ja, tut mir Leid dass ich (noch) so bin, aber du hast da wirklich Pech gehabt"
Das ist sehr heftig.
Die Situation fordert mir sehr viel Toleranz und Geduld ab.
Sie ist es mir jedoch wert, da ich einfach hoffe, dass sie über die Länge der Zeit Vertrauen aufbaut und auch ich dann spüre, wie sie die Nähe zu mir sucht.
Nicht nur zuhause, sondern auch wenn wir mal bei Freunden geladen sind.
Wenn die Leute nicht wüssten dass wir zusammen sind, würde man es aufgrund ihrer Distanz nicht merken.
Kennt ihr sowas?
Habt ihr eine Idee, wie ich damit umgehen soll?
Ich habe sie auch mal gefragt, wie ernst sie es denn meint und sie überhaupt die Möglichkeit sieht, dass sie sich durch das erlangte Vertrauen irgendwann öffnet und ändert.
Sie meine darauf, dass wenn es nicht so wäre, sie nicht den Schritt in eine neue Beziehung mit mir gegangen wäre und nun nicht neben ihr auf dem Sofa säße.
Auch diese rückwirkende Eifersucht macht mich irre.
Nicht weil ich eifersüchtig bin (war ich noch nie), sondern einfach nur weil der Ex das bekam, was mir so fehlt.
LG
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