Benutzer172269 (31)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll. Ich verkrieche mich seit fünf Tagen zuhause, versuche zu essen und die Zeit zu überbrücken.
Alles begann vor ein paar Monaten als ich meine damalige Beziehung, in der ich nicht mehr glücklich war, für die vermeintliche Liebe aufgab. Ich dachte das Glück gefunden zu haben, war unendlich verliebt und noch viel mehr als das. Es war eine kurze aber sehr intensive und leidenschaftliche Fernbeziehung. Am Montag noch lagen wir nebeneinander und haben uns gesagt wie sehr wir uns lieben und wie verrückt das nicht alles ist. Keine 24 Stunden später, hatte sich mein Herz auf das schlimmste vorbereitet.
Ich brachte ihn am selben Tag zum Flughafen und der Abschiedskuss fühlte sich an wie ein Lebewohl, er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich mehrere Male. Ich wartete bis er bei der Sicherheitskontrolle war, in der Hoffnung er drehe sich noch eimal um (aus irgendwelchen Gründen lege ich darauf sehr viel wert). Tat er allerdings nicht und da war er, der Stich in mein Herz. Die Fahrt nach Hause war eine Qual, ich habe geweint ohne ersichtlichen Grund, vermutlich wusste ich es unterbewusst schon. Er schrieb mir noch ein paar aufmunternde Worte bis der Flieger abhob und weg war er.
Die restlichen Nachrichten waren kalt, leer und mein Gefühl verstärkte sich, dass ich ihn nie wieder sehe. In den nächsten Tagen sollte ich sprichwörtlich durch die Hölle gehen:
Dienstag, Tag 1: Ein kaltes "guten Morgen", am Abend dann die Nachricht die ich niemals wahr haben wollte "ich habe den ganzen Tag über uns nachgedacht und bitte dich mir etwas Zeit zu geben". Da stand ich nun, ohne Grund und ohne dem Wissen wann und ob er sich jemals wieder melden wird.
Mittwoch, Tag 2: Früher Nachmittag eine weitere Nachricht "Hallo Sonnenschein, ich bitte dich noch um etwas Geduld", wieder ohne Grund. Mein Gefühl wurde schlimmer und schlimmer.
Donnerstag, Tag 3: Am Abend dann die endgültige Nachricht "Mir hat die letzte Auseinandersetzung gezeigt, das wir in so vielen Dingen gleich sind aber auch viele Differenzen haben. Ich liebe dich in jeder Hinsicht aber ich werde auch nicht jünger. Vielleicht ja vielleicht bin ich zu alt für dich und ich habe nicht mehr die Zeit zu sagen 'schauen wir mal wie es weiter geht'"
Obwohl ich es ahnte, brach eine Welt für mich zusammen. Ich hatte keinen Anhaltspunkt, denn für mich waren es keine groben Auseinandersetzungen, Diskussionen die wohl jedes Paar führt. Seit dem kam nur noch eine einzige Nachricht "Ich wollte dir noch sagen, du kannst dich jeder Zeit bei mir melden wenn du etwas brauchst. Ich bin immer für dich da."
Mittlerweile habe ich mich von Social Media auf unbestimmte Dauer getrennt und auch mein Handy "verbannt" um nicht ständig Gefahr zu laufen seine Seiten zu durchforsten um zu sehen wie einfach die Trennung für ihn ist.
Kennt ihr das Gefühl wenn all die kleinen wunderbaren Dinge plötzlich trist und grau werden? Wenn sich der erste Schnee wie trostloser Regen anfühlt? Und jeder noch so bedeutungslose Ort, schmerzende Erinnerungen trägt?
Ich danke euch fürs Zuhören.
Tokyo
ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll. Ich verkrieche mich seit fünf Tagen zuhause, versuche zu essen und die Zeit zu überbrücken.
Alles begann vor ein paar Monaten als ich meine damalige Beziehung, in der ich nicht mehr glücklich war, für die vermeintliche Liebe aufgab. Ich dachte das Glück gefunden zu haben, war unendlich verliebt und noch viel mehr als das. Es war eine kurze aber sehr intensive und leidenschaftliche Fernbeziehung. Am Montag noch lagen wir nebeneinander und haben uns gesagt wie sehr wir uns lieben und wie verrückt das nicht alles ist. Keine 24 Stunden später, hatte sich mein Herz auf das schlimmste vorbereitet.
Ich brachte ihn am selben Tag zum Flughafen und der Abschiedskuss fühlte sich an wie ein Lebewohl, er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich mehrere Male. Ich wartete bis er bei der Sicherheitskontrolle war, in der Hoffnung er drehe sich noch eimal um (aus irgendwelchen Gründen lege ich darauf sehr viel wert). Tat er allerdings nicht und da war er, der Stich in mein Herz. Die Fahrt nach Hause war eine Qual, ich habe geweint ohne ersichtlichen Grund, vermutlich wusste ich es unterbewusst schon. Er schrieb mir noch ein paar aufmunternde Worte bis der Flieger abhob und weg war er.
Die restlichen Nachrichten waren kalt, leer und mein Gefühl verstärkte sich, dass ich ihn nie wieder sehe. In den nächsten Tagen sollte ich sprichwörtlich durch die Hölle gehen:
Dienstag, Tag 1: Ein kaltes "guten Morgen", am Abend dann die Nachricht die ich niemals wahr haben wollte "ich habe den ganzen Tag über uns nachgedacht und bitte dich mir etwas Zeit zu geben". Da stand ich nun, ohne Grund und ohne dem Wissen wann und ob er sich jemals wieder melden wird.
Mittwoch, Tag 2: Früher Nachmittag eine weitere Nachricht "Hallo Sonnenschein, ich bitte dich noch um etwas Geduld", wieder ohne Grund. Mein Gefühl wurde schlimmer und schlimmer.
Donnerstag, Tag 3: Am Abend dann die endgültige Nachricht "Mir hat die letzte Auseinandersetzung gezeigt, das wir in so vielen Dingen gleich sind aber auch viele Differenzen haben. Ich liebe dich in jeder Hinsicht aber ich werde auch nicht jünger. Vielleicht ja vielleicht bin ich zu alt für dich und ich habe nicht mehr die Zeit zu sagen 'schauen wir mal wie es weiter geht'"
Obwohl ich es ahnte, brach eine Welt für mich zusammen. Ich hatte keinen Anhaltspunkt, denn für mich waren es keine groben Auseinandersetzungen, Diskussionen die wohl jedes Paar führt. Seit dem kam nur noch eine einzige Nachricht "Ich wollte dir noch sagen, du kannst dich jeder Zeit bei mir melden wenn du etwas brauchst. Ich bin immer für dich da."
Mittlerweile habe ich mich von Social Media auf unbestimmte Dauer getrennt und auch mein Handy "verbannt" um nicht ständig Gefahr zu laufen seine Seiten zu durchforsten um zu sehen wie einfach die Trennung für ihn ist.
Kennt ihr das Gefühl wenn all die kleinen wunderbaren Dinge plötzlich trist und grau werden? Wenn sich der erste Schnee wie trostloser Regen anfühlt? Und jeder noch so bedeutungslose Ort, schmerzende Erinnerungen trägt?
Ich danke euch fürs Zuhören.
Tokyo