• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ein Ende besser?

C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht so recht wie ich das ganze erklären soll, ohne sofort in eine Schublade gesteckt zu werden. Ähm, also wir sind seit 12 Jahren zusammen, haben 2 entzückende Kinder und leben ein relativ normales durchschnittliches Leben. Meine Partnerin ist in meinen Augen unfassbar schön, sehr sexy, sie schauckelt den Haushalt, ich helfe auch mit, aber ist natürlich alles zu wenig oder wird gar nicht gesehen, standardprogramm eben. Naja, nix zum streiten oder so, funktioniert. Was allerdings nicht mehr funktioniert, kann sich jeder denken.
Für mich, achtung klischeealarm, natürlich unfassbar schwierig. Ich war schon immer ein sehr sexueller mensch, neugierig und so und na klar, es gibt kein zu wenig. Mein Problem ist allerdings, ich bin süchtig nach dieser Frau. Leider beruht das absolut nicht auf Gegenseitigkeit. In meinen Augen ist Sex für sie Arbeit und kein Vergnügen. Das läuft mittlerweile so, dass es kein Vorspiel gibt. Also ich darf sowieso nicht mit den Fingern oder der Zunge, denn das mag seit ein paar Jahren nicht mehr. Das kam alles so über die Zeit. Stück für Stück hat sie was aus unserem sexleben entfernt. Mittlereile reden wir da auch von den Blowjobs, also jetzt is richtig Ernst. Ihr neuestes Ding ist der Quickie am Morgen, das geht schön schnell, man braucht rein gar nichts zu machen und man hat für die nächsten Wochen Ruhe. Mir hingegen fehlt mittlerweile so ziemlich alles was guten Sex ausmacht. Von ihr aus passiert ja auch rein gar nichts. Keine Berührungen, keine Anspielungen, gefühlt hat sie gar keine Gedanken an Sex. Und jeder will eigentlich in irgendeiner Weise begehrt werden. Das fehlt total. Sie gibt mir das Gefühl das ich nicht attraktiv bin, das ich sie nicht anturne. Ohne jetzt überheblich zu klingen, ich weiss das ich attraktiv bin. Ich bin gepflegt, ich sehe gut aus, ich mache sport, ich sehe die blicke anderer frauen... Das tut halt weh, wenn diese blicke nicht von meiner frau kommen. Unser familienleben, unser alltag, das läuftballe bombe. Sie ist mein fels, mein bester kumpel und umgekehrt. Aber schön langsam frage ich mich, wie ich das weiter machen soll. Ich bin in der blüte meines lebens mit 37, festen job, guten gehalt. Sagen wir mal so, ohne Kinder wären wir nicht mehr zusammen, da mir das ganze körperliche fehlt.
Natürlich hab ich schon hunderte male versucht mit ihr darüber zu reden, das endet allerdings immer im streit. Dabei ist Kommunikation einfach alles und ganz besonders bei diesem thema, aber das eskaliert sofort.
Mittlerweile fällt mir auf das ich mich nach nähe sehne, das ich mir andere frauen ansehe, anders ansehe. Ich hab komische Gedanken über Affären, Bkrdellbesuche und so Zeug. Würd ich zwar nie machen, aber die gedanken sind da.
Für mich ist es ausgeschlossen, das meine kinder getrennt von mir aufwachsen, aber wie weit soll man gehen, wie weit soll man kaputtgehen? Das ist kein männer wollen nur das eine, das ust ein ich brauche das. Ich kann da gar nichts dafür und ich ertrage das auch schon wirklich sehr lange. Naja, das ist nur ein kleiner überblick, wurde so schon lang genug. Die frage die sich mir stellt, wann weiss man das man gehen soll? Soll ich deswegen gehen? Ist das alles völlig normal? Hab ich eine kranke vorstellung von sexualität in einer langjährigen beziehung? Stimmt mit mir etwas nicht?
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Suche nochmal ein offenes Gespräch und sage ihr wie ernst die Lage ist. Vielleicht ist sie doch bereit etwas zu ändern und ihr könnt noch die Kurve bekommen.
Vielleicht wäre auch das Öffnen der Partnerschaft eine Möglichkeit.
Wünsche dir alles Gute :smile:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Dass Sex für sie Arbeit ist war immer schon so?

und eure Kinder sind dann auf dem "Arbeitsweg" entstanden?
und seitdem dieser Zweck wegfällt sieht deine Partnerin keinen Grund mehr sich die Arbeit zu machen?
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ist wohl recht häufig so, dass die Probleme des "mit helfens, aber gefühlt zu wenig" mit mangelndem Sex gemeinsam auftreten.

Mal eine Theorie so teils aus eigener Erfahrung: man verliert einfach die Augenhöhe, wenn man das Gefühl hat der Andere tut Dinge nicht aus eigenem Antrieb, weil sie gemacht werden müssen sondern er "hilft ihr nur", also total nett von ihm (impliziert aber irgendwie es wäre ihre Aufgabe und der nette Mann hilft wo er kann). Dazu kommt, dass du ziemlich bedürftig wirkst, wenn du das so schreibst, was auch irgendwie normal ist, wenn man so im Mangel ist. Aber ich glaube die Lösung ist sich erstmal um sich zu kümmern, selbst den Arsch hochzufrieden, zu sehen was nötig ist, sich nicht nur einteilen zu lassen - du bist doch nicht der Praktikant, du bist auch Chef, so wie sie, verhalt dich so, in dem du genauso viel Verantwortung im Alltag trägst und sei nicht so verfügbar. Wenn dir der Sex so nicht gefällt dann lass es! Steh zu dir und redet dann tatsächlich auf Augenhöhe ob da noch Liebe ist, aber nicht alles gleichzeitig.
 
fox79
Benutzer204515  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Hallo C Chaku ,

die Beziehungsdynamik, dass die Lust von einem Partner in der Beziehung einschläft gibt es irgendwie sehr oft.
Meistens ist es nach den ersten Jahren schon irgendwie rückläufig und wenn dann das erste Kind da ist dann wird es richtig wenig.
Da gibt es dann so viele Gründe und Ursachen für, dass man die kaum aufzählen kann.

Ganz wichtig ist erstmal zu verstehen, dass daran niemand schuld ist. Das ist ganz wichtig zu wissen für den weiteren Umgang mit dem Thema und die Art wie ihr miteinander darüber reden solltet.

In einem gewissen Rahmen kann man nach der Ursachen suchen, idealerweise gemeinsam aber einiges kannst du auch allein rausfinden.

Vielleicht erzählst du mal etwas über den Alltag deiner Partnerin, was macht sie so den ganzen Tag? Geht sie arbeiten, Trifft sie Freunde, hat sie Hobbys?

Wie ist es mit dir, triffst du Freunde und hast Hobbys?
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Für eine gute Sexbeziehung muss die Beziehung an sich stimmen.
Das tut sie aber bei euch, trotz deiner Beteuerungen wie perfekt alles sei, nicht.

Du "hilfst"? Das ist schräg. Deine Kinder, dein Haushalt.

Arbeitet sie auch? Ist sie sonst zufrieden mit sich, ihrem Leben? Ihrem Körper nach den Schwangerschaften?

War es schon immer so, dass sie weniger wollte als du?

Fragen über Fragen.

Wenn man gut daran arbeitet und beide wollen kriegt man das wieder hin.

Bei uns war drei Jahre sexlos und jetzt wieder bombe.

Es war aber ein Haufen Arbeit von beiden Seiten nötig.
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #7
Es gibt verschiedene Aspekte der Thematik:
Ja, Du könntest Dich mehr einbringen dass Ihr beide verantwortlich wäret. Die Frage ist halt nur, macht Dich das automatisch wieder begehrenswert? Würde sie die gewonnenen Kapazitäten dann auch für Euch nutzen?
Es schwingt immer wieder mit, man hat geheiratet, ggf. eine Immobilie zusammen, die Kinderplanung ist abgeschlossen und eigentlich kommt er ja nicht mehr aus. Er hängt ja an den Kindern und eine Trennung wäre mit viel Mühe verbunden und da ist ja noch die Monogamie.
Leider ist es hier wie so oft, dass sie nicht bereit ist hier offen ihre Position darzustellen. Vielleicht wäre es für den TE ja auch sehr hart, wenn sie offen Kritik üben würde und ihre Bedürfnisse aussprechen die dann nicht mit denen des TE zusammenpassen.

Das war jetzt etwas zugespitzt, aber eigentlich wäre es ein Anfang, mal die normale Kommunikation wiederzubeleben, dabei sollte es nicht um Sex gehen sondern wie es Euch beiden so im Alltag geht. Erstmal ein Austausch, eine Annäherung. Es sollte aber nicht Mittel zum Zweck sein sondern gegenseitige Anteilnahme und Interesse am Anderen. Kommunikation kann Nähe erzeugen und das wieder ist keine schlechte Basis für Sex. Aber sowas braucht halt seine Zeit
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #8
Verhütet ihr hormonell? Da gibt's recht häufig Libidoverlust als Nebenwirkung, kommt oft auch erst mit der Zeit und "eingeschlichen".
Nimmt sie Medikamente, die das als Nebenwirkung haben?
Hat sie Schilddrüsenprobleme? Die können bei Unterfunktion auch oft Ursache für Libidoverlust sein.

Mag sie euren Sex wirklich? Sowohl den damaligen, als auch den jetzigen? Kann ja auch sein, dass sie die Quickies aktuell einfach lieber mag.

Habt ihr kinderfreie Zeit zusammen, egal ob mit oder ohne theoretischer Gelegenheit zu Sex?

Findet sie sich attraktiv? Findet sie dich attraktiv?
Wie geht's ihr insgesamt?

An welchen Stellen eskaliert es, wenn du Sex ansprichst? Wie und wann(und wie oft) thematisierst du das?
 
W
Benutzer201614  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht so recht wie ich das ganze erklären soll, ohne sofort in eine Schublade gesteckt zu werden. Ähm, also wir sind seit 12 Jahren zusammen, haben 2 entzückende Kinder und leben ein relativ normales durchschnittliches Leben. Meine Partnerin ist in meinen Augen unfassbar schön, sehr sexy, sie schauckelt den Haushalt, ich helfe auch mit, aber ist natürlich alles zu wenig oder wird gar nicht gesehen, standardprogramm eben. Naja, nix zum streiten oder so, funktioniert. Was allerdings nicht mehr funktioniert, kann sich jeder denken.
Für mich, achtung klischeealarm, natürlich unfassbar schwierig. Ich war schon immer ein sehr sexueller mensch, neugierig und so und na klar, es gibt kein zu wenig. Mein Problem ist allerdings, ich bin süchtig nach dieser Frau. Leider beruht das absolut nicht auf Gegenseitigkeit. In meinen Augen ist Sex für sie Arbeit und kein Vergnügen. Das läuft mittlerweile so, dass es kein Vorspiel gibt. Also ich darf sowieso nicht mit den Fingern oder der Zunge, denn das mag seit ein paar Jahren nicht mehr. Das kam alles so über die Zeit. Stück für Stück hat sie was aus unserem sexleben entfernt. Mittlereile reden wir da auch von den Blowjobs, also jetzt is richtig Ernst. Ihr neuestes Ding ist der Quickie am Morgen, das geht schön schnell, man braucht rein gar nichts zu machen und man hat für die nächsten Wochen Ruhe. Mir hingegen fehlt mittlerweile so ziemlich alles was guten Sex ausmacht. Von ihr aus passiert ja auch rein gar nichts. Keine Berührungen, keine Anspielungen, gefühlt hat sie gar keine Gedanken an Sex. Und jeder will eigentlich in irgendeiner Weise begehrt werden. Das fehlt total. Sie gibt mir das Gefühl das ich nicht attraktiv bin, das ich sie nicht anturne. Ohne jetzt überheblich zu klingen, ich weiss das ich attraktiv bin. Ich bin gepflegt, ich sehe gut aus, ich mache sport, ich sehe die blicke anderer frauen... Das tut halt weh, wenn diese blicke nicht von meiner frau kommen. Unser familienleben, unser alltag, das läuftballe bombe. Sie ist mein fels, mein bester kumpel und umgekehrt. Aber schön langsam frage ich mich, wie ich das weiter machen soll. Ich bin in der blüte meines lebens mit 37, festen job, guten gehalt. Sagen wir mal so, ohne Kinder wären wir nicht mehr zusammen, da mir das ganze körperliche fehlt.
Natürlich hab ich schon hunderte male versucht mit ihr darüber zu reden, das endet allerdings immer im streit. Dabei ist Kommunikation einfach alles und ganz besonders bei diesem thema, aber das eskaliert sofort.
Mittlerweile fällt mir auf das ich mich nach nähe sehne, das ich mir andere frauen ansehe, anders ansehe. Ich hab komische Gedanken über Affären, Bkrdellbesuche und so Zeug. Würd ich zwar nie machen, aber die gedanken sind da.
Für mich ist es ausgeschlossen, das meine kinder getrennt von mir aufwachsen, aber wie weit soll man gehen, wie weit soll man kaputtgehen? Das ist kein männer wollen nur das eine, das ust ein ich brauche das. Ich kann da gar nichts dafür und ich ertrage das auch schon wirklich sehr lange. Naja, das ist nur ein kleiner überblick, wurde so schon lang genug. Die frage die sich mir stellt, wann weiss man das man gehen soll? Soll ich deswegen gehen? Ist das alles völlig normal? Hab ich eine kranke vorstellung von sexualität in einer langjährigen beziehung? Stimmt mit mir etwas nicht?
Mit ihr reden, Lösungen finden, mehr im Alltag helfen, sich mal sexy anziehen für die Frau, romantische Abende machen.....
 
M
Benutzer181426  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich behaupte mal wild drauf los:
Dass sie dich nicht mehr begehrt, hat sicherlich mit deinem Äußeren nichts zu tun, sondern das Problem liegt im Zwischenmenschlichen. Ihr habt die Augenhöhe verloren, ihr seid kein Team mehr.
Für dich ist die Beziehung toll? Für sie wohl nicht mehr.
Scheinbar sagt sie dir ja schon, dass du dich mehr einbringen sollst, aber das scheint nicht so richtig bei dir anzukommen. Auf Aufforderung den Müll rausbringen (überspitzt) entlastet halt auch nicht wirklich, sondern Entlastung fängt im Kopf an.
Ich weiß aus Erfahrung, dass wenn man das Gefühl hat, alles alleine wuppen zu müssen, wenn man sich nicht gesehen, nicht wertgeschätzt und nicht unterstützt fühlt, das auf Dauer viel Distanz schafft und jede Anziehung killt. Da hilft ein tolles Aussehen überhaupt nichts.
Für mich klingt die Situation sehr festgefahren, so dass ich bezweifle, dass ihr da alleine herausfinden werdet.
Ich würde dir daher empfehlen, mit ihr zu besprechen, dass es offenbar Unzufriedenheit und unerfüllte Bedürfnisse auf beiden Seiten gibt, und das in einer Paartherapie in Ruhe aufzudröseln.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ob „ein Ende“ besser wäre, kann hier niemand beurteilen.

Denn wichtig wäre es zu wissen „woran liegt es überhaupt“?

Machst Du zu wenig im Haushalt? Oder hat sie da vielleicht falsche Vorstellungen? Will sie überhaupt etwas ändern, oder soll es für sie so weitergehen?

Und wenn Du sagst „für Dich unvorstellbar, das Deine Kinder ohne Dich aufwachsen“ … nun, nirgends steht „geschrieben“, das die Kinder bei einer Trennung bei der Mutter bleiben (müssen).
 
C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Hui, erst mal einen schönen dank an alle. Ja es ist halt schwierig das ganze zu beschreiben, aber ich seh schon, thema haushalt, mithelfen etc ist ein thema hier, das beäuge ich jetzt mal genauer.
Ich arbeite 3 schichtig und so hat jede woche ihren eigenen stil. In der früh und nachtschicht kocht sie zu mittag, wenn ich nachmittag habe ich. Ähm, müll geht halt immer irgendjemand, gefühlt aber sie mehr, da sie mehr zu hause ist. Böden wischen und saugen mehr ich, staub wischen wer es zuerst entdeckt, rasenmähen ich, blumen etc sie... Also das klappt eigentlich ganz gut. Man muss mir nix anschaffen oder so. Wäsche macht sie, denn ich kann das ja nicht 😏
Ich lese ja ziemlich viel und ja ich habe auch mal gelesen, wer mehr im haushalt hilft hat mehr sex. Einer meiner etlichen erhofften lösungen für dieses problem, aber nö, das hat nix gebracht.
Ähm, ja sie verhütet mit der 3 MS seit 4 Jahren, quasi nachdem die kleine auf die welt kam. Ich war verblüfft, als sie vor rund 2 monaten aus dem nichts sagte, sie redet mit ihrem arzt jetzt über ihren libidoverlust. Jetzt werden natürlich viele sagen "tja da haben wir es ja, aber meine hoffnung speziell bei diesem thema ist gering. Einfach weil es davor auch nicht anders war. Vor dem großen war alles in ordnung, 4 jahre lang hatten wir den heißesten sex, innig, überall, zwischendurch, ich gebe zu, das hat natürlich auch einen großen einfluss gehabt das unsere beziehung so gefestigt wurde, das ich so süchtig nach ihr bin und das wir so ein tolles team wurden. Mit dem großen ging das verständlichweise zurück. War für mich kein schock, lesen hat mich darauf schon vorbereitet und es war ok. Allerdings kamen wir nie wieder zu unserer ursprünglichen sexualität zurück. Ich weiss nicht mehr was das erste stück war das sie dann plötzlich nicht mehr wollte, aber ich denke es waren die finger. Ok, für mich ein herber schlag da mich das selber extrem anturnt, aber gut. Der oralverkehr bei ihr war dann auch ziemlich schnell verboten bzw unerwünscht, weil ich beides anscheinend urplötzlich total falsch mache. Die beiden sachen überschneiden sich allerdings ein wenig, deswegen weiss ich nicht mehr was zuerst kam. Die geburt war allerdings ein kaiserschnitt...
Gut, irgendwann kam natürlich der sex zurück, war noch mehr als er klein war, aber dann ging es rapide zurück. Bis zum bis heute unveränderten stand von 2 bis 8 wochen nix. Die zahl der spontanen unerfragten blowjobs in den letzten 8 jahren, kommt nicht über zehn finger hinaus. Also ohne mein "erbetteln" passierte da nix. Also von selber, nix, nada...
Und das ist ein punkt der mir komplett den vogel haut... Für mich gibt es nix schöneres als meine frau zu befriedigen, egal in welcher form, es turnt mich ende nie an und es fühlt sich natürlich wie eine auszeichnung an, sprich, ich brauche das einfach. Aber das gibts einfach nicht mehr. Das ich dann jedes mal die initiative ergreifen muss, geht mir gigantisch gegen den strich und turnt extrem ab.
Na gut, ich schweife schon wieder ab. Thema 3 MS, sind wir aktuell dabei, in 11 tagen mach ich meine vasektomie, ihre 3 MS ist seit 2 wochen nicht aufgefrischt worden und wird es natürlich auch nicht mehr. Ob das die lösung aller probleme ist? Ich denke nicht. Da eben in der pillenfreien zeit und in den schwangerschaften das auch nicht besser wurde. Weder in anzahl, noch in der art und weise. Na gut...
Ähm, thema arbeiten, ja sie arbeitet 20 std. Ich hab ihr auch schon hundert mal angeboten sie könne aufhören, zu hause bleiben, wechseln, schule gehen, es ist mir schnuppe, leistbar und sie soll machen was sie möchte. Naja, sie arbeitet halt eben noch immer dort. Is kein traumjob, geht ihr auf die nerven, aber ändern will sie es auch nicht.
Thema freunde is ganz ganz schwierig. Also sie hat keine, wenn sich zwei dreimal etwas entwickelt hat, dann hat sie es wieder verbockt, indem sie es schweifen hat lassen und irgendwann einfach kein kontakt mehr bestand. Weder mit den partnerinnen meiner freunde, noch mit kigaeltern ioder schuleltern, nix. Ich sagte und sage es immer wieder, bitte such dir freunde, aber es passt nie und sie habe ja mich und da braucht sie niemand anders. Ähm, ja, das ist wahr, wir machen wirklich alles zusammen, bis auf, meine hobbies und ihre nicht vorhandenen 🤔
Ich gehe gern auf konzerte, ich trainiere jeden zweiten tag, ich fahre ebenso zwei bis dreimal die woche mountainbike. Zu freunden fahre ich ganz selten. Ich hab immer ein schlechtes gewissen, das ich sie quasi alleine lasse mit den kids, dass das aber völlig normal ist und dazugehört lerne ich gerade und ich versuche mehr zu meinen freunden zu kommen. Sie sagt immer selber ich soll mich mit dem treffen, ich soll das machen, nein es stört sie nicht und so. Aber ich hab meine bekanntschaften deswegen sehr sehr lange quasi auf eis gelegt gehabt.
Hui, gabz schön viel 😁
Ähm, sexy anziehen hab ich gelesen, ja, ich hab mir schon oft gedacht vielleicht sieht sie mich zu oft nackt, vielleicht reize ich sie nicht mehr, bin ich unattraktiv? Ganz schlechte gedanken...
Manchmal sieht sie mir beim trainieren zu, wenn ich voll aufgepumpt bin guckt sie gern, sie sagt ihr gefällt das sehr, aber bringen tut es nix. Ich flüster ihr sachen zu, sachen für über 18 jährige, all das normale zeugs eben...
Vor kurzem hab ich ihr 200 euro in die hand gedrückt und ihr gesagt, weisst du was, kauf ein parfum das dich anturnt, danns agte sie es gibt nix besseres als wenn ich das eros flame drauf habe, wenn die bettwäsche nach mir riecht und so.
Thema ihr körper. Hmm, also ich denke jede frau hat ihre sachen die sie bemängelt. Sie ist mit ihrem körper zufrieden, sie hat zwei kinder bekommen ohne das man es ihr ansieht. Sie hat weder großartig cellulite noch falten. Sie sieht umwerfend aus. Sie hat wunderschöne augen, lange haare, sie ist schlank, einzig ihre brüste waren ein problem, die hat sie nicht mehr ausgehalten. Ich fand sie toll. Ihre nippel sahen noch immer nach oben, es fehlte nur an volumen. Nicht schlimm, also für mich gar nicht. Bei diversen infogesprächen bei den ärzten kam dann raus, das frauen sich im bett sogar richtig in positionen bringen, das ihre brüste "noch" oder "wieder gut aussehen". Ich dachte ich spinne und sagte schatz das ist vollkommener quatsch. Und sie sagte doch ich mache das auch. Naja, im frühling hat sie sich die brüste machen lassen, hilft meiner problematik jetzt nicht wirklich weiter. Die sind wirklich bombe und wir beide fahren total auf die ab. Was mir aber echt so gar nicht hilft 😏 ich hab ihr mal erklärt, schon lange vor der op, schatz, du verstehst das nicht, das ist so wie.... Wie wenn ich einem hungrigen hund, einen bissschutz und einen stab auf den rücken schnalle, an dem ein steak vor seiner nase baummelt und an das er einfach nicht rankommt. Der dreht durch. Tag ein tag aus. So gehts mir halt.
Aber ansonsten ist sie mit ihrem körper zufrieden.
Wie gesagt, mit ihr über dieses Thema reden funktioniert leider leider echt überhaupt nicht. Ich kann mit ihr über alles reden, ausser über das. Was mich ja auch nicht in ruhe lässt, da ich mir denke, wenn sie mit mir nicht drüber reden kann, dann muss da ja was sein. Natürlich kam ich sogar schon mit paartherapie, aber das interessiert sie nicht. Ich habe ihr natürlich schon sehr oft gesagt, das ich bedürfnisse habe, das mich das umbringt, das ich mir gewisse sachen wünsche, da ich sie brauche. Ich hab keine lust mein leben so zu verbringen. Ach ich hab schon so viel versucht.

Tja die kinder können durch meine arbeit absolut nicht bei mir wohnen, das ist leider fakt. Ich mein, wir würden es nie auf deren rücken austragen, da mach ich mir überhaupt keine sorgen. Aber ich will ja gar nicht weg, ich will ja dass das wieder funktioniert.
 
C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Ja wir haben sehr viel kinderfreie zeit zusammen, die kinder dürfen so oft sie wollen zur oma und das wird auch sehr sehr gern genutzt. Da ist halt leider, zumindest bei mir, schon das nächste problem, dass das zwar am anfang natürlich geholfen hat. Mittlerweile aber jeglicher reiz weg ist, da beide wissen was folgt. Je nachdem wann die kids weg sind, gehen wir irgendeiner unternehmung nach, gehen fein essen oder sonstwas und sobald wir zu hause sind gehts ins bett. Ich verduche mir trotzdem jedes mal irgendwas einfallen zu lassen, mache musik, schönes licht, sie wird massiert oder irgendwas, keine ahnung alles mögliche. Ich dagegen kann froh sein wenn sie in dessous schlüpft. Irgendwann liegt sie dann am am rücken und die pflichtkür nimmt ihren lauf. Danach gehts auf die couch, es gibt nen film oder so und das wars. Sind die kinder ein wochenende weg, heisst das deswegen nicht das am nächsten oder übernächsten tag noch was läuft ....
 
C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Ist wohl recht häufig so, dass die Probleme des "mit helfens, aber gefühlt zu wenig" mit mangelndem Sex gemeinsam auftreten.

Mal eine Theorie so teils aus eigener Erfahrung: man verliert einfach die Augenhöhe, wenn man das Gefühl hat der Andere tut Dinge nicht aus eigenem Antrieb, weil sie gemacht werden müssen sondern er "hilft ihr nur", also total nett von ihm (impliziert aber irgendwie es wäre ihre Aufgabe und der nette Mann hilft wo er kann). Dazu kommt, dass du ziemlich bedürftig wirkst, wenn du das so schreibst, was auch irgendwie normal ist, wenn man so im Mangel ist. Aber ich glaube die Lösung ist sich erstmal um sich zu kümmern, selbst den Arsch hochzufrieden, zu sehen was nötig ist, sich nicht nur einteilen zu lassen - du bist doch nicht der Praktikant, du bist auch Chef, so wie sie, verhalt dich so, in dem du genauso viel Verantwortung im Alltag trägst und sei nicht so verfügbar. Wenn dir der Sex so nicht gefällt dann lass es! Steh zu dir und redet dann tatsächlich auf Augenhöhe ob da noch Liebe ist, aber nicht alles gleichzeitig.
Nene also ich mach das alles schon freieillig und natürlich auch von selbst. Klar kommen immer wieder mal kommentare ob ich dies und das machen könnte, aber im großen und ganzen bin ich da schon eigentlich recht vorbildlich unterwegs 🤔
Das mit dem bedürftig sein, ja, in diese richtung hab ich auch schon gedacht, so quasi das es sie gar nicht reizt, denn sie weiss ja das sie die zügel in der hand hat. Und ja, ich hab das wort nein auch schon oft benutzt, in der hoffnung das sich dann was ändert, sie von selber kommt oder so, aber nö, dann hat sie halt einfach keinen sex....
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Also von dem was du schreibst sehe ich da keine Chance, dass sich was ändert. Sie will ja so gar nix ändern und scheint auch nicht zu leiden.
Ich fürchte da bleibt nur arrangieren oder trennen.
 
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C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #16
Also von dem was du schreibst sehe ich da keine Chance, dass sich was ändert. Sie will ja so gar nix ändern und scheint auch nicht zu leiden.
Ich fürchte da bleibt nur arrangieren oder trennen.
Ne also leiden tut mit sicherheit nicht.
Tja das ist meine lage und ohne kinder wär das wie gesagt niemals soweit gekommen. Hätt ich mir früher nie gegeben. Ich hab immer gewusst was ich will und brauche. Jetzt mit den kids ist das eben ganz ganz schlimm anders. Ob es richtig die kleinen dafür zu verlassen? Einen anderen vorzusetzen, der vielleicht ein idiot ist? Keine ahnung, ein richtig schlimmes dilemma
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Für mich klingt das so, als sei ihre Libido soweit im Keller, dass sie keine Berührung genießen kann, fast angeekelt ist davon und den Sex über sich ergehen lässt, weil sie weiß das willst du. Ich sags mal so ... ich war schon in der selben Lage, und es gibt nichts erniedrigerendes als Sex zu haben, weil man glaubt zu müssen. Bei mir lag es tatsächlich an der Pille. Von daher find ich bei euch nicht abwegig, dass die 3 MS in Verbindung mit den zwei kleinen Kindern und deiner Bedürftigkeit die Ursache sein kann. Um dem jetzt wirklich eine Chance zu geben wäre es gut sie wirklich ganz in Ruhe zu lassen, und es kann lange dauern bis die Hormone sich einpendeln, nicht nach einem halben Jahr ungeduldig werden. Macht gemeinsam Spielregeln aus wie lange du nichts initiierst und wann ihr das nächste Gespräch habt. Ansonsten klingt das doch gut bei euch, und ich finde dadurch, dass sie das beim Arzt angesprochen hat und die Spritze weglässt zeigt sie durchaus, dass sie sich damit beschäftigt und es gerne anders hätte. Aber vielleicht muss sie die Phase des über sich ergehen lassens erstmal verdauen.
 
fox79
Benutzer204515  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #18
Hallo C Chaku , für mich klingt es schon nach leiden.

Sie leidet nicht unter mangelndem Sex, auf den hat sie offensichtlich derzeit absolut keine Lust. Ich denke eher, dass sie sich in der Nähe oder in einer Depression befindet. Dafür spricht deutlich, dass sie weder Hobbys noch Freunde hat.
Wie verbringt sie denn ihre Zeit? Fernsehen und Handy?

Vielleicht ändert sich was mit dem Weglassen der 3MS aber ich vermute, dass allein wird es nicht lösen.
Für mich klingt das ähnlich wie bei meiner Ex. Die hat sich auch sehr zurückgezogen, kaum Freunde, keine Hobbys und außer Handy und Streaming eigentlich nix gemacht, was nicht mit den Kids zu tun hatte...

Deine Partnerin braucht jemanden mit dem sie ihr Leben und ihre Gefühle aufarbeiten kann um wieder zu sich, bzw. zu euch zurück zu finden. Die größten Erfolgsaussichten denke ich, hat sie wahrscheinlich mit einer Therapie. Und wahrscheinlich solltet ihr im Anschluss noch eine Paartherapie machen, ihr habt offensichtlich in den letzten Jahren, beim jeweils anderen, einiges am Porzellan zerschlagen, unabsichtlich aber der Schaden ist da.

Ich würde das auch nicht auf die lange Bank schieben, ich habe damals gedacht, dass sich das schon regelt, wir kennen uns so lange, haben so viel miteinander durchgestanden, waren immer auch beste Freunde... sie hat sich dann für eine neue Partnerschaft getrennt...
Geht es an, es wird nicht einfacher!

LG
Fox
 
C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Für mich klingt das so, als sei ihre Libido soweit im Keller, dass sie keine Berührung genießen kann, fast angeekelt ist davon und den Sex über sich ergehen lässt, weil sie weiß das willst du. Ich sags mal so ... ich war schon in der selben Lage, und es gibt nichts erniedrigerendes als Sex zu haben, weil man glaubt zu müssen. Bei mir lag es tatsächlich an der Pille. Von daher find ich bei euch nicht abwegig, dass die 3 MS in Verbindung mit den zwei kleinen Kindern und deiner Bedürftigkeit die Ursache sein kann. Um dem jetzt wirklich eine Chance zu geben wäre es gut sie wirklich ganz in Ruhe zu lassen, und es kann lange dauern bis die Hormone sich einpendeln, nicht nach einem halben Jahr ungeduldig werden. Macht gemeinsam Spielregeln aus wie lange du nichts initiierst und wann ihr das nächste Gespräch habt. Ansonsten klingt das doch gut bei euch, und ich finde dadurch, dass sie das beim Arzt angesprochen hat und die Spritze weglässt zeigt sie durchaus, dass sie sich damit beschäftigt und es gerne anders hätte. Aber vielleicht muss sie die Phase des über sich ergehen lassens erstmal verdauen.
Hmmm, klingt verständlich. Ich kann mir nur beim besten willen nicht vorstellen, dass sie mit mir nicht darüber redet. Das absetzen der 3ms wird kurzfristig ganz sicher nichts ändern, da sie sie schon 4 jahre nimmt und das ziemlich lange dauert, bis da alles wieder auf normalstand ist.
Ja das sie deswegen zum arzt gegangen ist, war ein kompletter unerwarteter move. Damit hätt ich nie gerechnet. Das war urplötzlich dass sie das angesprochen hat und auch gleich durchgezogen, da war ich selber baff.
Aber es würde natürlich erklären wie der ganze akt abläuft. Denn da passiert ja echt gar nix von selbst
 
C
Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #20
Hallo C Chaku , für mich klingt es schon nach leiden.

Sie leidet nicht unter mangelndem Sex, auf den hat sie offensichtlich derzeit absolut keine Lust. Ich denke eher, dass sie sich in der Nähe oder in einer Depression befindet. Dafür spricht deutlich, dass sie weder Hobbys noch Freunde hat.
Wie verbringt sie denn ihre Zeit? Fernsehen und Handy?

Vielleicht ändert sich was mit dem Weglassen der 3MS aber ich vermute, dass allein wird es nicht lösen.
Für mich klingt das ähnlich wie bei meiner Ex. Die hat sich auch sehr zurückgezogen, kaum Freunde, keine Hobbys und außer Handy und Streaming eigentlich nix gemacht, was nicht mit den Kids zu tun hatte...

Deine Partnerin braucht jemanden mit dem sie ihr Leben und ihre Gefühle aufarbeiten kann um wieder zu sich, bzw. zu euch zurück zu finden. Die größten Erfolgsaussichten denke ich, hat sie wahrscheinlich mit einer Therapie. Und wahrscheinlich solltet ihr im Anschluss noch eine Paartherapie machen, ihr habt offensichtlich in den letzten Jahren, beim jeweils anderen, einiges am Porzellan zerschlagen, unabsichtlich aber der Schaden ist da.

Ich würde das auch nicht auf die lange Bank schieben, ich habe damals gedacht, dass sich das schon regelt, wir kennen uns so lange, haben so viel miteinander durchgestanden, waren immer auch beste Freunde... sie hat sich dann für eine neue Partnerschaft getrennt...
Geht es an, es wird nicht einfacher!

LG
Fox
Ui ja vor depression hab ich natürlich selbst angst, denn sie hatte schon mal eine. Von daher weiss ich auch wie sie da drauf war, wie sich das entwickelt hat etc. Aber sie macht absolut nicht den anschein das es wieder hochkommt. Aber gut, depressive menschen sind ja meister im verstecken.
Naja sie sitzt halt gern vorm handy und kuckt sich kochsachen an, manchmal tiktokquatsch und ja sie liegt sehr gerne auf der couch. Aber sie macht eigentlich die ganze zeit irgendwas für die kids. Ich frag auch ständig ob ich irgendwas mit den kindern machen soll, ich achte sehr drauf das sie sich nicht überanstrengt fühlt. Wenn ich frage ob alles passt etc kommen immer positive antworten. Klar hat sie mal nen schlechten tag, aber jetzt nicht irgendwie auffällig. Aber vielleicht bin ich ja einfach blind. Keine ahnung. Ich höre auf alle fälle immer zu, soll ja ganz wichtig sein hab ich mir sagen lassen 🤣
Hobbies hat sie keine. Alles was ich mache will sie nicht machen, mountainbike, laufen, trainieren, rockkonzerte. Und tja freunde hat sie wie gesagt gar keine, was ich absolut nicht ok finde. Aber das lässt sich wie schon beschrieben echt nicht ändern. Zu ner Tgerapie bekomm ich sie so jetzt nicht, da muss es ihr wirklich dreckig gehen das sie das macht. Sie hält nicht viel davon. Auch die paartherapie ist komolett uninteressant, leider, ich würd das echt gern machen
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Hmmm, klingt verständlich. Ich kann mir nur beim besten willen nicht vorstellen, dass sie mit mir nicht darüber redet.
sie scheint Probleme zu haben darüber zu reden. Und ganz ehrlich: sowas will man jemandem, den man liebt, auch nicht sagen müssen. Es fühlt sich doch logischerweise immer scheisse an.
Das absetzen der 3ms wird kurzfristig ganz sicher nichts ändern, da sie sie schon 4 jahre nimmt und das ziemlich lange dauert, bis da alles wieder auf normalstand ist.
eben also Geduld...
Ja das sie deswegen zum arzt gegangen ist, war ein kompletter unerwarteter move. Damit hätt ich nie gerechnet. Das war urplötzlich dass sie das angesprochen hat und auch gleich durchgezogen, da war ich selber baff.
Aber es würde natürlich erklären wie der ganze akt abläuft. Denn da passiert ja echt gar nix von selbst
Ist auch (wenn meine Theorie stimmt) purer Stress, denn man weiß das gehört dazu, man versteht selbst nicht wieso einen Berührungen anekeln, man will anders sein, kann aber nicht und man weiß wie essentiell das ganze ist.
 
S
Benutzer43540  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Viel Erfolg bei der Sterilisation, das dauert aber ein wenig bis du wirklich leer bist. Ob es dann bei deiner Partnerin besser wird? Wahrscheinlich nicht, aber die Verhütung ist gelöst....
 
imQuadrat
Benutzer112541  Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Ich bin gerade über den Thread gestolpert und hätte noch einen anderen Aspekt einzuwerfen: Unabhängigkeit.

Das mag jede Frau anders sehen, manchen (wie vielleicht auch deiner Frau?) ist es gar nicht so bewußt und dann gibt es Frauen wie mich, für die Unabhängigkeit alles ist.

Zurück zu euch. Deine Frau hat vor der 1 Geburt als der Sex heiß war, voll gearbeitet, richtig? Sie hatte ihr eigenes Geld=Unabhängigkeit, wenn sie etwas kaufen, machen wollte, dann ist sie einfach los.

Spätestens nach der 1. Geburt, hat sie diese Unabhängigkeit verloren. Ich zitiere dir hier jemand aus meinem engeren Umfeld: "Ich haße es, wenn ich etwas (für mich) kaufen will, dass ich immer ihn fragen muß"... daß es sein Geld ist. Das ist/war bei ganz vielen Frauen (die ich kenne) ein riesen Thema. Man kann sich das alles schön reden, aber mit dem ersten Kind, bist du von Mann finanziell abhängig.

Ich beschreibe dir mal wie meine Gefühlswelt da wäre: ich habe meine Unabhängigkeit durch den Wegfall von eigenen finanziellen Mitteln verloren und/oder sie ist stark eingeschränkt (reduzierte Stunden!), im Prinzip ist mein Leben durch die finanziellen Mitteln des Mannes finanziert und auch so nur durch seine Mittel möglich, mit den "freien" Stunden (20h vs 40h) mache ich Haushalt (meist ja überwiegend doch), kümmere mich ums Kind... und dann soll mich das alles noch sexuell heiß machen? Nein. Da würde ich mir immer vorkommen wie "die Frau, die man zuhause zur permanenten Verfügung hat und dann soll sie bitte auch noch total scharf auf mich sein"... mit dem Wissen im Hinterkopf, dass du entscheidest, ob du für immer bleibst oder mich verlässt. Finanzielle Abhängigkeit. Ich bin der Meinung, die sollte in ihrer Auswirkung auf die Beziehung und das Sexleben nicht unterschätzt werden.

Und dann kommst du an und bietest ihr noch an, dass sie ganz zuhause bleiben kann oder gibst ihr großzügig Geld, dass sie sich Parfüm kaufen soll.... Ich sag mal, möglicherweise genau das falsche.

Die oben genannte Person, hat dann übrigens trotz Kindern noch studiert, hat jetzt einen recht gut bezahlten Job. (den mag sie auch nicht unbedingt), aber es ist ihre Freiheit, ihr Geld, ihre Unabhängigkeit und d.h. dann auch, sie kauft sich größere, sehr teure Dinge ohne! das mit ihrem Mann zu besprechen, weil, es ist ihr Geld.

Nochmal, jede Frau tickt anders, aber, deine von dir beschriebene Entwicklung deiner Frau, wäre bei mir genauso verlaufen.

Lösung? Was passiert denn mit dem Geld, dass sie verdient? Schmeißt sie das ins Familienbudget? Vielleicht auch aus "schlechtem Gewissen", weil du ja soviel mehr verdienst? Ich habe Freunde, die sind seit fast 20 Jahren verheiratet und haben immer noch getrennte Konten (neben dem Familienkonto) aus genau diesem Grund.

Und ja, sie braucht ein unabhängiges Leben neben der Familie. Was für sich, dass sie auch selbst finanziert. Das kann auch Sport, ehrenamtliche Arbeit (habe ich auch Bsp. im Freundeskreis) oder sonst was sein.

Natürlich ist das alles in blaue interpretiert und sicherlich von meinen Einstellungen gefärbt, aber denk mal über diesen Aspekt nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Benutzer191419  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #24
Ich bin gerade über den Thread gestolpert und hätte noch einen anderen Aspekt einzuwerfen: Unabhängigkeit.

Das mag jede Frau anders sehen, manchen (wie vielleicht auch deiner Frau?) ist es gar nicht so bewußt und dann gibt es Frauen wie mich, für die Unabhängigkeit alles ist.

Zurück zu euch. Deine Frau hat vor der 1 Geburt als der Sex heiß war, voll gearbeitet, richtig? Sie hatte ihr eigenes Geld=Unabhängigkeit, wenn sie etwas kaufen, machen wollte, dann ist sie einfach los.

Spätestens nach der 1. Geburt, hat sie diese Unabhängigkeit verloren. Ich zitiere dir hier jemand aus meinem engeren Umfeld: "Ich haße es, wenn ich etwas (für mich) kaufen will, dass ich immer ihn fragen muß"... daß es sein Geld ist. Das ist/war bei ganz vielen Frauen (die ich kenne) ein riesen Thema. Man kann sich das alles schön reden, aber mit dem ersten Kind, bist du von Mann finanziell abhängig.

Ich beschreibe dir mal wie meine Gefühlswelt da wäre: ich habe meine Unabhängigkeit durch den Wegfall von eigenen finanziellen Mitteln verloren und/oder sie ist stark eingeschränkt (reduzierte Stunden!), im Prinzip ist mein Leben durch die finanziellen Mitteln des Mannes finanziert und auch so nur durch seine Mittel möglich, mit den "freien" Stunden (20h vs 40h) mache ich Haushalt (meist ja überwiegend doch), kümmere mich ums Kind... und dann soll mich das alles noch sexuell heiß machen? Nein. Da würde ich mir immer vorkommen wie "die Frau, die man zuhause zur permanenten Verfügung hat und dann soll sie bitte auch noch total scharf auf mich sein"... mit dem Wissen im Hinterkopf, dass du entscheidest, ob du für immer bleibst oder mich verlässt. Finanzielle Abhängigkeit. Ich bin der Meinung, die sollte in ihrer Auswirkung auf die Beziehung und das Sexleben nicht unterschätzt werden.

Und dann kommst du an und bietest ihr noch an, dass sie ganz zuhause bleiben kann oder gibst ihr großzügig Geld, dass sie sich Parfüm kaufen soll.... Ich sag mal, möglicherweise genau das falsche.

Die oben genannte Person, hat dann übrigens trotz Kindern noch studiert, hat jetzt einen recht gut bezahlten Job. (den mag sie auch nicht unbedingt), aber es ist ihre Freiheit, ihr Geld, ihre Unabhängigkeit und d.h. dann auch, sie kauft sich größere, sehr teure Dinge ohne! das mit ihrem Mann zu besprechen, weil, es ist ihr Geld.

Nochmal, jede Frau tickt anders, aber, deine von dir beschriebene Entwicklung deiner Frau, wäre bei mir genauso verlaufen.

Lösung? Was passiert denn mit dem Geld, dass sie verdient? Schmeißt sie das ins Familienbudget? Vielleicht auch aus "schlechtem Gewissen", weil du ja soviel mehr verdienst? Ich habe Freunde, die sind seit fast 20 Jahren verheiratet und haben immer noch getrennte Konten (neben dem Familienkonto) aus genau diesem Grund.

Und ja, sie braucht ein unabhängiges Leben neben der Familie. Was für sich, dass sie auch selbst finanziert. Das kann auch Sport, ehrenamtliche Arbeit (habe ich auch Bsp. im Freundeskreis) oder sonst was sein.

Natürlich ist das alles in blaue interpretiert und sicherlich von meinen Einstellungen gefärbt, aber denk mal über diesen Aspekt nach.
Ja das ist ein sehr guter aspekt. Hab ich mir auch schon oft gedanken drüber gemacht. Geld ist aber nicht wirklich das rießen thema würd ich jetzt mal behaupten. Ich zahle eigentlich alles, freiwillig, sie weiss auch das ich das so will, da ich ihr das einfach schuldig bin, bezügluch unserer vorgeschichte was das finanzielle bei mir betrifft. Einzig das essen, dafür möchte sie zuständig sein inklusive bezahlen.
Um erlaubnis fragen oder mit mir abklären bevor sie sich etwas kauft ist bei uns absolut nicht so. Das problem ist vielmehr, dass ich sie manchmal bremsen muss nicht immer alles für die kinder auszugeben oder wenn sie mal ein kleid oder so sieht auch aktiv dazu zu animieren, sich das doch zu gönnen. Aber das finanzielle hat sich nicht wirklich durch die kinder geändert. Ich hab vorher schon alles bezahlt und das wurde einfach beibehalten. Natürlich kauft sie genauso ein, schwierig zu beschreiben. Sagen wir einfach, das es nicht wirklich ein thema ist. Bei größeren Anschaffungen fragt sie mich natürlich um meine meinung, wir suchen dann gemeinsam ob es nicht was besseres gibt oder so, aber das ist einfach so ein tick von mir. Ich bin da einfach so. Ich kann mir kein iphone kaufen, wo ich weiss das ein xiaomi die gleiche leistung bringt und das für die hälfte des iphones. So tick ich halt und das gefällt ihr. Sie ist aber auch wirklich absolut und gar kein materieller mensch. Das kommt von ihrer erziehung, ihre familie hatte nie wirklich was, also so richtig nix.
Familienkonto oder so haben wir nicht, wollen wir auch nicht. Die kinder werden extra bespart, von mir mit etf's etc, von ihr klassisch mit dem sparbuch.
Viel mehr kopfzerbrechen macht mir eben dass sie sich nie zeit für sich selbst nimmt. Keine hobbies, keine freunde, das spielt bestimmt ne große rolle
 
lacaracol
Benutzer205755  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #25
Viel mehr kopfzerbrechen macht mir eben dass sie sich nie zeit für sich selbst nimmt. Keine hobbies, keine freunde, das spielt bestimmt ne große rolle

Denke auch, dass dies der Hauptgrund ist. Kombiniert mit den Gründen die imQuadrat imQuadrat schrieb, tendiere da mehr zur fehlenden Selbstbestimmung, als auf das Finanzielle.

Es scheint sie hat sich der Situation ergeben und findet es nicht schlimm. Je länger man sich in einer Situation befindet, umso mehr richtet sich auch der Fokus darauf. Das was drumherum passiert oder möglich ist bekommt man immer weniger mit. Bzw. schliesst es für sich aus, weil es die Situation der Betroffenen "nicht zulässt" in deren Blickwinkel. Der Horizont ist eingeschränkt.

Das kenne ich zumindest selbst von mir. Immer ist die Lust auf den Partner komplett flöten gegangen, wenn ich in den alltagstrott gerutscht bin.


Hast du schon mal aktiv forciert, dass sie etwas ausserhalb des Hauses und der "Ehepflichten" macht?


Wie wenn ich einem hungrigen hund, einen bissschutz und einen stab auf den rücken schnalle, an dem ein steak vor seiner nase baummelt

Hat sich nach diesem Spruch etwas verändert?
Brrrr. Bei mir wär das nach Hinten losgegangen. Hätte mehr "Ich muss jetzt mit ihm.." Druck aufgebaut, so dass ich mich dem Sex komplett verweigern würde.


Ich kann mit ihr über alles reden, ausser über das.
Ich würde mich Sexmangelgesprächen auch verweigern, wo ich doch weiss dass ich eh keine Lust darauf verspüre.
Das ist wie wenn jemand Nein sagt und das nicht ernst genommen wird. Man hört auf zu diskutieren irgendwann.

Natürlich kam ich sogar schon mit paartherapie,
Mit allen Mitteln, das Nein zu einem Ja zu bewegen. Auch dieser Vorschlag führt dazu dein Problem komplett abzublocken.


Ansonten scheints bei euch zu harmonieren.
Ich würde mal mit ihr reden und ihr sagen, dass du dir wünscht, dass sie ein Hobby beginnt. Etwas wo ihre Leidenschaft wieder erweckt wird. Versuche das aktiv zu forcieren, mach Vorschläge und erkläre ihr auch die Ernsthaftigkeit dieses Wunsches. Aber bitte erst mal ohne ein Wort über deine sexuellen Hoffnungen dahinter. Motiviere sie und hake nach, wenn sie alles ablehnt. Verschaffe ihr die Zeit für eine neue Beschäftigung.

Das würde wieder mehr Lebendigkeit in ihr Leben bringen und das führt dann am ehesten wieder dazu, sexuelle Lust zu verspüren.

Sie hat auch ihre "Pflichten" in der Ehe. Zu Sex überreden kann und soll man keinen. Deshalb mal an den äussernen Umständen etwas schrauben und schauen, welche Veränderung das bringt.


Ich wünsch dir viel Erfolg.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Hast du den Eindruck, dass deine Frau zufrieden ist mit dem Leben, das sie führt? Ist sie deiner Meinung nach glücklich?

Eine Paarberatung etc. wäre vielleicht durchaus gewinnbringend, du machst ja auch sonst viel bzw. schlägst viel vor. Ungünstig ist halt, dass es so klingt, dass das alles im Grunde dazu da ist, dass du wieder mehr und besseren Sex mit ihr haben kannst - das demotiviert natürlich schon arg. Kann verstehen, dass sie dann weder auf solche Gespräche noch auf solche Interventionen Lust hat.
Da bin ich fast überrascht, dass sie den gar nicht so kleinen Schritt gemacht hat, die Verhütungsmethode zu wechseln - zeigt schon, dass sie erkannt hat, dass es ein Problem gibt, oder?

Natürlich kann ich durchaus auch verstehen, dass für dich diese dauerhafte Sexflaute ebenfalls ein erhebliches Problem darstellt.
 
S
Benutzer43540  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Hast du denn die Vasektomie hinter dir? Wenn ja wie war es? Wenn sich dadurch deine Partnerin besser fallen lassen kann ist es eine gute Sache. Vielleicht übernimmt Sie ja auch freiwillig den Part des entleeren, sodass Sie dann ggf. auch wieder mehr Lust verspürt da dann ja bald eine Schwangerschaft ausgeschlossen ist. Aus Erfahrung brauchst du zwischen 15 und 20 Samenergüsse bis wirklich nichts mehr drin ist.

Das es zu einer Flaute im Bett kommt, ist gefühlt in jeder Beziehung normal. Irgendwann legt sich das auch wieder und ihr werdet Spaß haben...
 
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