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Gefühlschaos Ehefrau von Flirt erzählen?

M
Benutzer183182  (35) Benutzer gesperrt
  • #1
Hi

Ich möchte mich schon jetzt für den langen Text entschuldigen, aber ich möchte meine Situation möglichst genau darstellen, damit ich von euch nützliche Tipps erhalte.

Ich bin 32 und seit über 16 Jahren mit meiner Frau zusammen. Für mich war sie die erste und einzige Frau im Bett. Leider ist unser Sexleben in den letzten Jahren eingeschlafen. Wir haben im Jahr max. 4-5 Mal Sex. Ich liebe sie und finde sie nach wie vor hübsch und attraktiv. Ich hätte gerne mehr Sex mit ihr. Außerhalb vom Bett harmonieren wir perfekt miteinander, sie ist für mich nicht nur meine Frau sondern auch meine beste Freundin. Wenn ich ihr meine Lust zeige und sie verwöhnen möchte, weist sie mich meistens ab oder bricht es aus versch. Gründen mittendrin ab. Ihr gefallen sehr viele Dinge nicht wie zB Oralverkehr, Pornos ansehen, Spielzeug, Dirty Talk…. Andere Dinge wie Analverkehr, Swinger Club oder anderen beim Sex zusehen/sich zusehen lassen, möchte sie nicht ausprobieren. Eine Therapie war auch erfolglos. Meine Frau empfindet einfach keine Lust und hat auch keinen Spaß daran mich zu befriedigen. Sie sagt, für sie ist es kein Problem und sie vermisse auch nichts. Sie ist erst 29, das letzte Mal dass ich sie komplett nackt gesehen habe ist schon ewig her und sie möchte auch nie massiert werden oder mit mir baden/duschen. Ich vermisse es nackte Haut zu spüren, angefasst zu werden, begehrt zu werden und auch sie zu befriedigen. Ich sehne mich nach so vielen Dingen.

Ich bin beruflich Sporttherapeut und erfahre nicht nur dort Bestätigung sondern auch in den Sozialen Medien. Bisher bin ich noch nie auf irgendwelche Flirts etc. eingegangen. Seit kurzem betreue ich eine junge Frau, ich nenne sie mal Anna. Anna ist 20, sieht deutlich jünger aus und macht mir seit der ersten Stunde Komplimente und versucht mit mir zu flirten, sie liked jedes Bild von mir usw. Bisher konnte ich diesen Dingen charmant ausweichen, nicht nur, weil ich sie für zu jung halte. In der vorletzten Stunde jedoch zog sie ihr Tshirt vor um, sie hatte einen unwattierten SportBH an und ich konnte ihre kleinen Brüste und Nippel erkennen. Ich bekam eine Errektion, ich war peinlich berührt weil ich nicht unprofessionell rüber kommen wollte. Sie kommentierte es nur mit den Worten, ich freue mich, dass ich dir auch gefalle.

In der Stunde darauf zeigte ich ihr eine Übung an der Hantelbank. Als ich da lag und das Gewicht stemmte und nebenher erklärte, setzte sie sich auf meinen Schoß und begann ihr Becken vor und zurück zu bewegen (wir hatten beide die Kleidung an). Natürlich dauerte es nur wenige Bewegungen, bis sie etwas zu spüren bekam. Ich bat sie aufzuhören, sie machte aber weiter bis ich sie packte und hoch hob. Ich war so erregt, so hat mich schon lange niemand mehr berührt. An diesem Abend und die nächsten Tage konnte ich an nichts anderes mehr denken und war dauergeil. Ein paar Tage später schickte mir Anna Fotos, wie sie sich selbst streichelte, sie war nackt und ich konnte unter ihrer Hand ein wenig ihrer Schambehaarung erkennen. Ich fing an mit Anna zu schreiben, sie schickte mir noch weitere Bilder und heizte meine Fantasie an. Irgendwann fing ich an, es mir im Bett selbst zu machen. Meine Frau hat damit kein Problem und sie war bereits im Halbschlaf. Doch dann drehte sie sich zu mir und zog ihre Hose aus und wollte mit mir schlafen. Ich fühlte mich schlecht, weil nicht sie der Grund meiner Geilheit war, aber die Chance sie spüren wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich vermisste meine Frau zu spüren. Es war das erste Mal, dass wir in diesem Jahr miteinander geschlafen haben. Während dem Sex musste ich die ganze Zeit an die Bilder und den Körper und die Nachrichten von Anna denken. Die Tatsache, dass sie so jung ist, kleine Brüste hat und behaart ist, macht mich wahnsinnig an. Meine Frau ist auch attraktiv, sie hat aber sehr große Brüste und Nippel und wir hatten das letzte Mal im Teenageralter Sex ohne BH, weil sie es nicht mochte, wenn ihre Brust überall ist…. Ich versuchte mich mehr auf meine Frau zu konzentrieren und wollte sie weiter ausziehen und küssen, was sie aber nicht zu lies. Irgendwann konnte ich mich nicht mehr halten und positionierte meine Frau so, dass sie während dem Sex nicht merkte, dass ich mir die Bilder von Anna ansah. Es war befreiend für mich und ich konnte das erste Mal seit über einem Jahr beim Sex kommen. Ich fühlte mich aber schlecht, habe ich meine Frau nur für meine Fantasie benutzt? Später schrieb ich Anna von meine Fantasie, dass ich sie lecke und sie mir einen bläst. Im Nachhinein weiß ich gar nicht wieso ich das gemacht habe…. Ihre Antwort: Du kannst dich auf die nächste Stunde freuen. Ich kann mit ihr all die Fantasien teilen, die meine Frau nicht hören oder ausleben möchte und bei Anna bekomme ich Antworten, die mir sehr gefallen. Ihre Antwort war aber der Grund, weshalb ich letzte Woche die Stunde verschob, weil ich mich bereits jetzt wie ein Fremdgänger fühlte und meine Frau nicht verletzten möchte. Bisher weiß sie nichts von Anna, den Nachrichten und Fotos oder dem Vorkommnis in der Praxis.

Nun meine Frage an euch, da ich morgen wieder einen Termin mit Anna habe. Wie soll ich damit umgehen? Könnt ihr meine Gefühle nachvollziehen oder übertreibe ich? Soll ich meiner Frau davon erzählen? Anna an andere Kollegen abzugeben ist leider nicht möglich, weshalb ich sie weiterhin behandeln muss.

Danke euch
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #2
Die Überschrift ist irreführend. Du hast nicht geflirtet, du hast deine Frau betrogen.
 
M
Benutzer183182  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Na ja, Betrug definiert jeder dann doch anders. Beim Einen fängt es bereits bei den Gedanken an, beim Anderen beim Küssen und beim Dritten beim Sex... Wie kann ich denn die Überschrift ändern?
 
M
Benutzer183182  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Ich möchte jetzt ungern eine Diskussion darüber anfangen, wer wie Betrug definiert. Es ist für meine Frage unerheblich, ob es sich nun um Betrug handelt oder als Flirt... Da ich gerne Tipps erhalten möchte, wie ich mit der Situation umgehen soll.

BTW ich würde die Überschrift ja ändern, aber weiß nicht wie.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #6
Okay, also ein Tipp:
Überleg, was in deiner Beziehung falsch läuft, berichte deiner Frau und lass sie entscheiden, ob sie bei dir bleiben möchte.
Wenn ja: arbeitet an der Beziehung.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Dass die Versuchung da ist, verstehe ich absolut.

Wie Du letztlich handelst, kannst natürlich nur Du entscheiden.
Was Du Dir dabei aber auf jeden Fall überlegen und nicht schönreden solltest sind die Fakten:

- egal, welche Probleme es in einer Beziehung gibt, Fremdgehen ist immer die feigste Form, alles bekommen zu wollen, was man will, ohne die Verantwortung zu übernehmen und ohne die Konsequenzen des eigenen Handelns tragen zu wollen.

- das einseitige, heimliche Verändern der Beziehungsspielregeln ist wahnsinnig unfair, was kaum damit zu vereinen ist, dass man den Partner liebt. Denn täte man das, würde man ihn respektieren, was verbietet, sowas über seinen Kopf hinweg zu entscheiden und das Risiko einzugehen, ihn sehr zu verletzen mit dem Potential, dass ihn das lange begleitet

- im Beruf ist sowas echt massiv unprofessionell, ist es Dir das echt wert? Alles, was Dein Beruf Dir bedeutet gegen einen kleinen Fick?

Ich würde in jedem Fall erstmal meine Beziehung klären, schauen, was da noch ist und was man leben kann, alles andere ist halt moralisch Mist, egal wie man es dreht.
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • #8
Hmm... Schwierige Situation. Habt ihr schonmal über eine offene Beziehung geredet?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
Also sorry, wir reden hier definitiv von keinem Flirt!

Aber wie auch immer, du bist seit 16 Jahren mit deiner Frau zusammen, hattet ihr jemals ein für dich erfüllendes Sexualleben?
Mindestens seit 4 Jahren habt ihr keins mehr. Du akzeptierst das stillschweigend?
Ihr habt das nicht thematisiert, also das Problem zu lösen? Weiß deine Frau dass du unzufrieden bist?

Wobei das alles keine Entschuldigung für Fremdgehen ist. Und von nichts anderem reden wir hier.
Ich versteh zwar nicht ganz, was Nippelbeschreibungen hier zum Thema beitragen, aber okay :ratlos:

du wirst auch künftig von deiner Frau keinen Sex bekommen, also da wird sich mit einmal fremdgehen sehr wahrscheinlich nichts dran ändern.
Ob du das beichten willst oder nicht, das kannst du hoffentlich selbst entscheiden.
Gleichzeitig solltest du dir die Frage stellen, wie eure Ehe weiter laufen soll.
 
M
Benutzer183182  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Hmm... Schwierige Situation. Habt ihr schonmal über eine offene Beziehung geredet?
Ja, im Rahmen der Therapie haben wir darüber gesprochen. Für sie war/ist das kein Thema, da sie bereits damals sagte, dass sie generell keine Lust auf Sex habe. Für mich war das zu diesem Zeitpunkt auch noch kein Thema. Ich wollte einfach nur meine Frau und ich hatte die Hoffnung, dass sich das bei ihr schon wieder gibt. Es gibt ja immer Phasen. Mittlerweile verliere ich die Hoffnung, da ich so viel probiert habe und alles für sie geben würde aber nur wenig zurück kommt. Ich bin mir eben derzeit nicht sicher, ob ich nur Lust auf "Anna" habe oder ob es eine generelle Lust auf andere Frauen ist. Fakt ist, mir fehlt die körperliche Nähe und Leidenschaft.
 
K
Benutzer182544  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Pass auf das dir das nicht Beruflich auf die Füsse fällt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #12
Fakt ist, mir fehlt die körperliche Nähe und Leidenschaft.
Eben. Und deine Frau sagt, sie braucht und will das alles nicht. Du schon.
Also logisch, dass du da relativ empfänglich bist, wenn eine andere Frau dir das "anbietet".
Aber du hättest trotzdem nein sagen können, egal wie groß dein Ständer war und du hättest erst mal mit deiner Frau reden können, nein müssen!

Auf Dauer gibts da keinen Kompromiss. Die Diskrepanz wird nur größer, nie kleiner. Deine Frau wird nicht eines Tages zur leidenschaftlichen Liebhaberin. Wodurch sollte das auch passieren?
Sie ist zufrieden so. Also warum sollte sie was verändern? Zumal Lust und Leidenschaft nicht auf Knopfdruck entstehen.
Ich frag mich, ob deine Frau vor 16 Jahren eine Granate im Bett war. Ich vermute mal nicht.
Du hast dich im Lauf der Beziehung anscheinend weiter entwickelt, sie nicht. Es gibt Menschen, denen liegt nicht viel an sexueller Weiterentwicklung. Die kommen mit einem 0815-Programm klar, können das auch ohne Probleme auf null zurück fahren.
Alles legitim.
Passt aber nicht zu Menschen, denen Lust und Leidenschaft dauerhaft wichtig sind.
 
M
Benutzer183182  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #13
Also sorry, wir reden hier definitiv von keinem Flirt!

Aber wie auch immer, du bist seit 16 Jahren mit deiner Frau zusammen, hattet ihr jemals ein für dich erfüllendes Sexualleben?
Mindestens seit 4 Jahren habt ihr keins mehr. Du akzeptierst das stillschweigend?
Ihr habt das nicht thematisiert, also das Problem zu lösen? Weiß deine Frau dass du unzufrieden bist?

Wobei das alles keine Entschuldigung für Fremdgehen ist. Und von nichts anderem reden wir hier.
Ich versteh zwar nicht ganz, was Nippelbeschreibungen hier zum Thema beitragen, aber okay :ratlos:

du wirst auch künftig von deiner Frau keinen Sex bekommen, also da wird sich mit einmal fremdgehen sehr wahrscheinlich nichts dran ändern.
Ob du das beichten willst oder nicht, das kannst du hoffentlich selbst entscheiden.
Gleichzeitig solltest du dir die Frage stellen, wie eure Ehe weiter laufen soll.
Ja, wir hatten in den ersten Jahren ein sehr erfüllendes Sexleben. Wir waren, wir beschrieben bereits in Therapie und haben das Ganze besprochen und zum Thema gemacht. Wir haben daran gearbeitet und vieles ausprobiert, was bei ihr jedoch die Lust nicht zurück gebracht hat. Meine Frau weiß, dass ich unzufrieden bin und mich nach mehr sehne.

Was soll ich tun, als es (stillschweigend) zu akzeptieren? Ich würde alles für sie tun, aber zwingen kann und will ich sie nicht und ich akzeptiere es, wenn sie nein sagt. Das bedeutet aber im umkehrschluss für mich, dass ich es mir selbst machen muss, und akzeptieren muss, dass mich niemand begehrt und anfasst und befriedigt, auf die Jahre gesehen ist das aber irgendwann nicht mehr befriedigend. Und hier sind wir wieder, dass es ja auch unfair mir ggü ist. Aber was ist man nicht alles bereit für die Liebe zu akzeptieren.

Nun bin ich in diese Situation geraten. Habe ein Gefühlschaos, weil ich so etwas noch nie erlebt habe und weiß damit nicht umzugehen. Ich habe die Chance das zu bekommen, was mir seit Jahren fehlt.... worauf ich aus liebe verzichtet habe. und wir sind beide noch so jung und haben noch so viele Jahre vor uns.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #14
Nein erzwingen kannst du nichts.

Hast du deiner Frau denn mal vorgeschlagen, dass du dir für den Sex eine andere Frau suchst?

Familienplanung gibts bei euch keine? Oder habt ihr schon Kinder?
Sicher, dass eure Ehe aus deiner Sicht so gut ist wie du es dir einredest?
Ist es wirklich "nur" kein Sex und sonst ist alles prima?
 
M
Benutzer183182  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Eben. Und deine Frau sagt, sie braucht und will das alles nicht. Du schon.
Also logisch, dass du da relativ empfänglich bist, wenn eine andere Frau dir das "anbietet".
Aber du hättest trotzdem nein sagen können, egal wie groß dein Ständer war und du hättest erst mal mit deiner Frau reden können, nein müssen!

Auf Dauer gibts da keinen Kompromiss. Die Diskrepanz wird nur größer, nie kleiner. Deine Frau wird nicht eines Tages zur leidenschaftlichen Liebhaberin. Wodurch sollte das auch passieren?
Sie ist zufrieden so. Also warum sollte sie was verändern? Zumal Lust und Leidenschaft nicht auf Knopfdruck entstehen.
Ich frag mich, ob deine Frau vor 16 Jahren eine Granate im Bett war. Ich vermute mal nicht.
Du hast dich im Lauf der Beziehung anscheinend weiter entwickelt, sie nicht. Es gibt Menschen, denen liegt nicht viel an sexueller Weiterentwicklung. Die kommen mit einem 0815-Programm klar, können das auch ohne Probleme auf null zurück fahren.
Alles legitim.
Passt aber nicht zu Menschen, denen Lust und Leidenschaft dauerhaft wichtig sind.
Okay, also ich weiß nicht, ob das oben im Text falsch rüber kam. Anna hat sich mit Kleidung auf mich gesetzt, ich hatte ebenfalls meine Kleidung an. Sie bewegte sich vielleicht 4-5 Mal hin und her, eben so lange bis ich die Hantel ablegen konnte, sie darum gebeten habe aufzuhören und sie dann zu packen und wegzuheben. Wie hätte ich denn noch schneller reagieren sollen?

Für mich war meine Frau vor 16 Jahren eine Granate, aber wie soll ich das weiter beurteilen, sie war die Frau die mich entjungfert hat und seither hatte ich nie wieder eine andere. Ich kann also nicht vergleichen. Und die Frauen in Pornos würde ich nun mal nicht als Vergleichswert heranziehen.
 
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krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #17
Okay, also ich weiß nicht, ob das oben im Text falsch rüber kam. Anna hat sich mit Kleidung auf mich gesetzt, ich hatte ebenfalls meine Kleidung an. Sie bewegte sich vielleicht 4-5 Mal hin und her, eben so lange bis ich die Hantel ablegen konnte, sie darum gebeten habe aufzuhören und sie dann zu packen und wegzuheben. Wie hätte ich denn noch schneller reagieren sollen?
Off-Topic:
Ist hier zwar nicht unbedingt relevant, aber wenn ein Mann das umgekehrt bei einer Frau gemacht hätte, wäre das mindestens sexuelle Nötigung! Unabhängig davon, ob es die Frau erregt hat oder nicht.

Vielleicht solltest du ANNA mal klar machen, dass das äußerst daneben war und du KEINE Wiederholung möchtest und auch sonst nichts.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Was soll ich tun, als es (stillschweigend) zu akzeptieren?
Deine Frau einbinden und gemeinsame Lösungen verlangen.
Nein, es ist nicht unfair, dass sie keinen Sex mit Sir will. Aber es ist/wäre unfair, den Partner damit alleine zu lassen nach dem Motto „brauche ich nicht, dann Du auch nicht“.

Vielleicht findet und ihr eine Option zur Öffnung der Beziehung, mit der ihr beide zurechtkommt.
Dann würde ich das allerdings immer noch weit weg von meinem Beruf halten, ganz besonders in einem körperlich-therapeutischen Bereich.
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #23
Für mich wäre ja so eine sexlose Beziehung nichts, ich wäre da aber auch spätestens nach der erfolglosen Therapie weg gewesen. :ratlos:

Was ist das nur bloß immer mit den Männern hier, die zig Jahre untervögelt in ihrer ach so perfekten Beziehung verharren? 🤨 Und dann kommt plötzlich ein junges Ding daher und wackelt mit dem Popo und schon wird fremdgegangen (ja, Bildertausch und Sexting verstehen viele Menschen als Untreue) und dann verzweifelt nach Hilfe gesucht.

Ja, so eine Trennung ist schon hilfreich manchmal. Befreiend.

Jetzt geht es doch nur um Schadensbegrenzung. Nach bereits erfolgtem Fehltritt um eine Öffnung der Beziehung bitten, haha, das wäre der Hammer! Aber nur zu, vielleicht ist die Frau ja gutmütig genug. 😉
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #24
Wir haben im Jahr max. 4-5 Mal Sex [....] das letzte Mal dass ich sie komplett nackt gesehen habe ist schon ewig her und sie möchte auch nie massiert werden oder mit mir baden/duschen. Ich vermisse es nackte Haut zu spüren, angefasst zu werden, begehrt zu werden und auch sie zu befriedigen. Ich sehne mich nach so vielen Dingen.
Ich hab Deinen Text nochmal gelesen. Übereinstimmende Interessen, Humor sowie Vertrauen - alles schön. Doch selbst wenn Du künftig „auswärts essen“ dürftest wäre das mich für keine richtige Lösung. Und die Unzufriedenheit wird ja nicht kleiner. Dir fehlt so viel und mir ginge es genauso.

Aber scheinbar habt Ihr das trotz Therapie in all den Jahren nie richtig ausdiskutiert? Dann wäre „Anna“ für mich der Anstoß, das endlich nachzuholen.
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • #25
Na ja, auch wenn ich nun eine Frau fürs Bett hätte, stünde die Beziehung für mich nicht vor dem Aus. Ich liebe meine Frau. Wenn dann bedeutet das Ganze ja nur für sie das Ende, wenn sie damit nicht klar käme. Und ich habe Sorge, wenn ich das so anspreche, dass sie sich dann auch außerhalb des Bettes von mir distanziert.
Ich würde dir auch raten deiner Frau ehrlich zu sagen, dass es für dich sehr unbefriedigend ist, auf Dauer ohne Sex leben zu müssen und du dir deswegen wünschst, die Beziehung sexuell zu öffnen. Vielleicht hat sie genug Verständnis. Wenn nicht, muss man eine andere Lösung suchen. Dass sie sich nur nachm Gespräch distanziert, glaube ich nicht. Du äußerst ja nur einen Wunsch, dafür kann man dich nicht verurteilen. Dann weißt du auch eher was du mit der Anna tun sollst.
 
R
Benutzer183185  (34) Ist noch neu hier
  • #26
Was solltest du tun :

1. Mit deiner Frau reden
2. Die Therapie von Anna abgeben aufgrund von Befangenheit damit du beruflich angesichert bist
 
R
Benutzer183185  (34) Ist noch neu hier
  • #27
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #28
Ich weiß gar nicht so recht wo ich da anfangen soll.
Ich verstehe, dass man eine an sich gut funktionierende Beziehung/Ehe (vor allem eine langjährige) nicht mal eben so aufgeben möchte und ja Sex ist nicht alles. ABER wenn die Bedürfnisse in einer Partnerschaft (ganz egal ob es der Sex ist oder was anderes) so drastisch auseinander liegen, dass einer unter dem ständigen Verzicht darauf leidet, kann man dann überhaupt wirklich von einer gut funktionierenden Partnerschaft sprechen? Es handelt sich dabei ja nicht nur um Phasen oder Momente, sondern um einen dauerhaften Zustand indem die Bedürfnisse des anderen schlichtweg ignoriert werden.
Lobenswert finde ich, dass ihr versucht habt daran zu arbeiten, aber nachdem das erfolglos war, habt ihr aufgehört daran zu arbeiten, warum? Für dich hat sich ja nichts geändert, du bist noch immer unzufrieden.
Das ist schon mal das erste was du dringend ändern solltest. Auf welche Art, musst du selbst entscheiden bzw. mit deiner Frau klären.

Das Thema Sexting ist in deinen Augen vielleicht kein Fremdgehen, bei manch anderen auch nicht. Aber in deinem Fall ist die wichtige Frage, wie sieht das deine Frau? Sieht sie Sexting als Betrug, dann hast du sie betrogen und das musst du bei einer eventuellen Beichte an sie bedenken.
Zumal du dieses Sexting auch noch als Vorlage während dem Sex mit deiner Frau verwendet hast. Das ist halt schon ein hartes Pflaster.

Und zum Thema Anna muss ich sagen, dass es für mich nachvollziebar ist, dass du bei deiner generellen sexuellen Unzufriedenheit auf gewisse Reize reagierst, aber diese Frau überschreitet Massiv die Grenzen des normalen Flirtens und das (laut deiner Schilderung) ganz ohne deine Aufforderung dazu. Ich meine, dass sich jemand an meinem Intimbereich reibt, ohne jegliche Form meines Einverständnisses, das geht einfach überhaupt nicht klar. Völlig egal wie attraktiv diese Person für mich ist.

Was mir in deinen Beiträgen aufgefallen ist, dass du dich ein bisschen zu sehr auf die Opferrolle fixierst. Auch wenn du der arme unberührte Mann bist, bist du für dein Handeln noch immer selbst verantwortlich und solltest unbedingt klare Stellung beziehen.
Soll es die heiße Affäre mit Anna sein, dann hör auf deswegen zu jammern und kläre das selbst mit deinem Gewissen.
Willst du aber lieber die Ehe mit Frau in Ordnung bringen, dann erteile Anna eine klare Abfuhr und hoffe dass der bereits enstandene Schaden von deiner Frau verziehen werden kann und arbeitet weiter an eurem eigentlichen Problem.
Oder du wählst Option drei und erkenne deine Ehe als gescheitert an, kläre das und dann kannst du immer noch mit Anna oder sonst wem deine Bedürfnisse befriedigen.
Diese Entscheidung wirst du aber selbst treffen müssen.
 
G
Benutzer Gast
  • #29
Für mich war meine Frau vor 16 Jahren eine Granate, aber wie soll ich das weiter beurteilen, sie war die Frau die mich entjungfert hat und seither hatte ich nie wieder eine andere. Ich kann also nicht vergleichen.

nun, du bist 32.
also warst du damals 16.
und sex hattet ihr nur in den teenagerjahren (4 jahre, right?).

d.h., du kennst dich gar nicht sexuell als erwachsener mann (mit [anderen] frau[en]).

vergiß diese (übergriffige) (patientin!) anna. die ist nicht dein thema. CUT! ist nur grad dein erotischer anheizer. steh da drüber. es gibt genug andere frauen, wenn du dein sexualleben erstmal für dich geklärt hast.

vergiß das sexting und diese letzte (sehr seltsame) sexsache mit deiner frau. ist nicht von bedeutung, das in deine beziehung zu tragen.

von bedeutung ist, das thema menschliche grundbedürfnisse zu eröffnen. und an der stelle kannst du ruhig erwähnen, dass es dich zur zeit diesbezügluch echt fertig macht, wenn du von frauen angeflirtet wirst. das reicht. und nähere fragen dazu stehen ihr nicht zu. denn wenn auch immer zwei dazu gehören, so steht schließlich die waage in eurem sexualleben massiv zu deinen ungunsten, ihr(e entscheidung für kein) sexualleben dominiert das deine.

alles weitere dazu sagt dir mickflow, ich darf zitieren:

... mein Text wird länger werden, aber das Thema ist zu komplex, als dass sich das mit einem "trenn dich halt" oder "geh halt fremd" oder der allgegenwärtigen Frage nach Recht/Unrecht oder Moral klären liesse. Ich spreche im Folgenden über meine Sicht des Themas, meiner Meinung dazu, auch wenn die Formulierungen anders lauten. Aber das "korrekt" zu formulieren würde das alles sehr sperrig lesbar machen.

Um es gleich zu Beginn auszusprechen, die Frage nach Recht haben, Recht bekommen, den anderen ins Unrecht zu setzen (ihn wegen seiner Verweigerung, sie wegen ihren Gedanken ums Fremdgehen), das wird überhaupt nichts ändern, ausser dass es irgendwann zur Auflösung der Beziehung führen wird. Nach Recht und Unrecht zu fragen bedeutet, nach Schuldigen zu suchen, nicht nach Lösungen. Wir leben in einer Kultur der Konventionen, der Vereinbarungen, der Erwartung der Gesellschaft, dass wir uns als Teil dieser Gesellschaft an diese Konventionen halten. Das gängige Beziehungsmodell hier ist die Monogamie mit einer relativ klaren Regelung hinsichtlich sexueller Kontaktaufnahme, erlaubt ist das zwischen den Beziehungspartnern, sonst nicht. Moralisch handelt, wer sich an diese Regeln hält. Dabei ist das Einhalten dieser Regeln wichtiger, als die eigentliche Handlung dabei. Beispiel: ein Paar sitz im Café, turdeln liebevoll, sie sind offensichtlich glücklich. Alle die sie sehen denken sich, die haben es gut, die können miteinander, haben sich gefunden, und der eine oder andere freut sich für die beiden. Bis dann jemand offenbart, dass die zwei verheiratet sind, nur nicht miteinander. Dann platzt die Blase, Schluss mit Freuen, dann ist es egal, dass die beiden glücklich sind, sie sind zu verachten, denn sie halten sich nicht an die Regeln. Etwas überspitzt, aber ich denke, es ist verständlich, um was es mir geht. Moralisch richtig handelt der, der sich an die Konventionen hält, und ist damit im Recht. Warum ich diese Regel-Sache anspreche, dazu komme ich später noch.

Um auch das klar auszusprechen, ich werde hier kein Plädoyer gegen die Monogamie halten. Allerdings stelle ich die These auf, dass die Monogamie dann zum Problem(Verstärker) wird, wenn darüber Macht ausgeübt wird, dann wird Monogamie, bzw. das Beharren (dann geht es ums Recht haben) darauf, destruktiv. Das gilt auch für den Fall, dass es ein deutliches Ungleichgewicht im Bedürfnis, egal ob Qualität oder Quantität, gibt, so wie hier in diesem Faden. Die Frage nach Recht und Unrecht, nach moralisch oder unmoralisch wird keinen Schritt Richtung Lösung bringen. Beide haben Recht auf ihre Sexualität, egal, ob sie das nun über Sex wollen oder über nicht Sex wollen. Beide wollen/sollen sich moralisch verhalten, nur führt das in dem Fall hier zu einem Paradoxon, denn wie soll sie moralisch handeln, wenn sie ihre sexuellen Bedürfnisse, und damit einen ganz wesentlichen Teil ihrer Persönlichkeit, ausleben will, während er keinen Sex will, aber beide an der Monogamie festhalten? Wie soll er mit seiner Unlust klarkommen, wenn er ihr damit zwangsläufig einen Verzicht auf einen Teil ihrer Persönlichkeit abverlangt, in dem er sie zur Sexlosigkeit zwingt, ebenfalls über das Festhalten an der Monogamie?

Fasst man das bis hier her zusammen, dann kommt raus, dass weder die Recht-Frage, noch die Moral-Frage, noch die Monogamie eine Lösung liefern werden, in der nicht wenigstens einer der Partner deutliche Nachteile erleiden müsste, was spätestens bei der Moral-Frage beide benachteiligt, denn keiner der beiden kann seine Lösung auf Kosten des anderen wollen.

Wie kann man nun aus diesem Paradoxon herauskommen, ohne dass es Gewinner auf Kosten eines Verlierers gibt? In dem man nicht nach Gewinn und Verlust fragt! Klingt trivial, ist es aber nicht, im Gegenteil. Der entscheidende Punkt ist, was den Gewinn und den Verlust kennzeichnet oder ausmacht. Es darf nicht darum gehen, wie man dieser vertrackten Situation als Gewinner entfielen kann, sondern wie man das gemeinsame Problem lösen kann. Selbst die Trennung, einvernehmlich und ohne Rosenkrieg ist etwas anderes, als der Scheidungskrieg bis auf den letzten Teller, den kann niemand wirklich gewinnen, so, dass er sich hinterher noch im Spiegel ansehen kann, ohne dass ihm Scham ins Gesicht steigt (gut, es gibt auch welche die das können, aber die verstehen das hier sowieso nicht ...).

Der erste Schritt dazu ist, dass man gegenseitig anerkennt, dass der Partner ein uneingeschränktes Recht auf seine eigene Position hat. Das ist ein Recht an sich selbst, nicht dem Partner gegenüber, nicht den Konventionen folgend, oder welchen extrinsichen Massstäben gegenüber auch immer. Das ist das Recht an der eigenen Person. Und das kann sich darin ausdrücken, dass man das Bedürfnis nach Sex hat, oder eben darin, dass man keine Lust auf Sex hat. Keine der Positionen ist besser, berechtigter, gerechter als die andere. Das zu akzeptieren, das ist zum einen nicht leicht und zum anderen auch ein tiefer Ausdruck von Achtung, Respekt und ggf. Liebe dem anderen gegenüber. Es geht dabei nicht darum, warum etwas ist, es geht nicht darum, damit irgendwie umzugehen, es geht nur darum, dass es so ist wie es ist, und ausdrücklich nicht um mehr. Das so sehen zu können nimmt dem Gewinner-/Verlierer-Risiko schon mal deutlich an Potential. Das nimmt wirklich Druck aus dem System. Das nimmt den Druck von ihm, weil sie seine Unlust akzeptiert, diese Akzeptanz nimmt ihm den Nimbus des Versagers. Das nimmt den Druck von ihr, weil ihre Lust akzeptiert wird, und weil er sie mit ihrer Lust (wieder) als komplette Persönlichkeit inklusive ihrer sexuellen Facette akzeptiert. Das nimmt aber auch den Spiel mit der Macht, durch vermeintliches recht auf Sex, durch perfides Verweigern von Sex, den Hebel. Es bringt zudem ein Paar wieder mehr zusammen, weil sie sich gegenseitig in ihrem Gefälle akzeptieren und weil sie sich über diese Akzeptanz gegen den Heile-Welt-Anspruch von aussen stellen. Das macht ein Paar arbeitsfähig.

Im zweiten Schritt kann man sich nun darüber austauschen, wie es einem selbst mit der eigenen Situation geht, man gibt sein Innenbild preis, zeigt sich, macht sich transparent und für den Partner damit sichtbar und (wieder) verständlicher. Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, aufzurechnen, Vorwürfe zu machen, Bitten, Appelle oder gar Forderungen zu formulieren, sondern die innere Befindlichkeit darzustellen und verständlich zu machen. Man kann auch über Verletzungen reden, ohne daraus einen Vorwurf zu formulieren, zugegebenermassen ist das nicht leicht, aber man kann das lernen. Auch das nimmt Druck aus dem System. Kann man das als Paar, dann schwindet die Erwartungshaltung an sich (ich muss so und so sein, damit mich der andere akzeptiert/liebt(begehrt/ ...) und an den Partner (ich mach doch ..., also muss er/sie doch jetzt ...), und das Verständnis von gegenseitiger Ursache-Wirkung steigt. (Wie das geht erklärt Michael Lukas Möller in der Beschreibung der Zwiegespräche in "Die Wahrheit beginnt zu zweit").

Der dritte Schritt folgt, wenn man sich nach dem ersten Schritt und der gegenseitigen Akzeptanz und der daraus resultierenden Unterschieden über den zweiten Schritt und dem gegenseitigen Verständnis des Partners zu einem Verständnis des eigentlichen Paar-Problems herangearbeitet hat. Wie die eigentliche inhaltliche Lösung aussieht, das kann ich unmöglich sagen oder prognostizieren. Aber darum geht es mir überhaupt nicht. Wichtig ist mir, dass ihr Diotima , aus den konventionellen Denkmustern ausbrechen könnt, denn diese Denkmuster sind der eigentliche Grund für euer Beziehungsdillemma. Wir sind im Denken, in unseren Wertemustern so tief geprägt, dass wir das überhaupt nicht mehr bewusst wahrnehmen. Wir akzeptieren völlig unreflektiert Ansprüche und Regeln von aussen und bemerken dabei nicht, wie wir langsam in eine Sackgasse manövrieren, aus der es dann im Rahmen der Konventionen keinen Ausweg mehr gibt, ohne einen grossen Kollateralschaden anzurichten.

Der Witz dabei ist, die Lösung lässt sich durch Übergehen der Konventionsgrenzen erzielen, ohne dass deshalb die Lösung ausserhalb dieser Konventionen liegen muss. Als konstruiertes Beispiel: Dein Mann hat Errektionsprobleme durch Stress im Beruf, aufgrund von Versagensangst dir gegenüber beginnt sich das Karussell zu drehen, einem den Konventionen geschuldeten Männlichkeitsanspruch an sich selbst gibt er dir das gegenüber aber nicht zu und verweigert sich aus Scham auch jeglichem Gespräch, das frustriert dich irgendwann so, dass Du fremd gehst, das ganze kommt raus und die Beziehung platzt. Über Konventionsgrenzen hinauszugehen hiesse einfach nur über den ersten Teil zu sprechen, sich nicht an einem völlig idiotischen Männlichkeitsbild zu orientieren, sondern an der eigenen Beziehung, anstatt unausgesprochen eine Eskalation zu betreiben, das Thema auf den Tisch zu bringen und zu deeskalieren. Dadurch entsteht gegenseitiges Verständnis, Verbundenheit in der Problemlösungssuche und womöglich wieder genügend Entspannung und auch gegenseitige Anziehung, dass der Sex für beide in der Beziehung möglich wird. Niemand muss deshalb fremdgehen oder sich trennen. Dann bekommt womöglich auch die Monogamie eine neue Qualität, nämlich die, dass man als Paar eine Problemlösekompetenz erarbeitet hat, die deutlich exklusiver ist als sexuelle Exklusivität. Das kann Lust machen auf sexuelle Exklusivität, und damit nach Monogamie, oder das kann bereit machen, genau diese aufzukündigen, ohne dass deshalb die Paarbeziehung infrage gestellt wäre. Denn Paar, die an Krisen wachsen, die wachsen darüber zusammen, und die finden ihre ganz eigen Antwort zur Frage nach der sexuellen Exklusivität.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #30
Mir kommt noch ein anderer Gedanke: Du bist 32, du bist jung! Du kannst noch andere tolle Frauen treffen, mit denen du Ansichten und Interessen teilst UND die dir eine erfüllte Sexualität ermöglichen können! Da ist doch noch alles offen – aber schon klar, das erfordert Mut; und zumindest in meinem Umfeld fehlt der den Männern oft. Das ist selbst meinem eigenen Mann so passiert (zusätzlich waren Kinder im Spiel), ist auch nicht schlimm, niemand ist perfekt. 🙂

Also ich sehe nicht, warum man sich vehement an etwas festklammern muss, das sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht verändern oder verbessern wird.
 
K
Benutzer183191  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #31
Darf ich fragen was für eine Therapie das war?
Die Libido einer Person ändert sich nicht einfach so. Entweder habt ihr Probleme (oder SIE empfindet es als Problem) in der Beziehung, die stark ihre Libido drosseln ODER sie hat persönliche Probleme (dann müsste sie zur Einzeltherapie) ODER sie hat eine hormonelle Störung, selbst Vitaminmangel (Zink, Eisen, etc. ) wirkt sich auf die Libido aus!!! Wenn ihr beide ganz klar der Meinung seid, zwischen euch läuft es top bis auf die Sexualität...dann sollte sie sich wirklich komplett durchchecken lassen, Hormonwerte, Vitamine und Mineralstoffe. Mal alleine zu einem Psychologen gehen. Wenn noch Gefühle da sind, dann würde ich meine Ehe auch nicht einfach aufgeben. ABER wenn all das nichts bringt...dann würde ich mir wirklich überlegen ob ich den Rest meines Lebens so lieblos verbringen möchte...auf Dauer wird das deine Psyche kaputt machen.
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #32
Das wird aber eine harte Nuss, weil für sie ja alles prima ist und ihr bisher kein ernsthafter Änderungsbedarf signalisiert wurde.

Keine Nacktheit, kein Massieren, zusammen Duschen oder Baden und der eh schon seltene Sex seit mindestens 10 Jahren (!) nur noch mit BH. Du bist hingegen sportlich und bekommst viele Komplimente - kann es sein, dass sie sich vor Dir für ihren Körper schämt? Oder gibt es einen anderen Hintergrund, den wir noch nicht kennen?
 
G
Benutzer Gast
  • #33
... Als ich da lag und das Gewicht stemmte und nebenher erklärte, setzte sie sich auf meinen Schoß und begann ...

Das ist in meinen Augen eindeutig sexuelle Belästigung.
Ob du erregt davon bist oder nicht, Anna nimmt dich in deiner Selbstbestimmung nicht für voll. Ich würde der Täterin in jedem Fall aus dem Weg gehen und einen sehr großen Bogen um sie machen. Das schlimme ist, dass das zusätzlich deiner beruflichen Reputation schaden kann, auch wenn du nichts dafür kannst.

Was auch immer du für sexuelle Wünsche und Neugier hast, ich würde nicht davon ausgehen, dass Anna eine gute Partnerin ist, um diese zu erkunden. Denn dazu gehört das Vertrauen, dass die Grenzen respektiert werden. Best predictor of future behaviour is past behaviour.

Meine Gedanken, vllt hilft es ja:
Du schreibst von 2 Frauen, die dich sehr beschäftigen. Beide Frauen gehen nicht auf deine Bedürfnisse ein - nur eben von jeweils entgegengesetzten Polen. Deine Frau interessiert sich nicht für dein Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Wärme sowie nach Sexualität. Anna interessiert sich nicht für dein Bedürfnis nach sexueller Selbstbestimmung sowie nach stabiler vertrauensvoller Beziehung.

Zwischen diesen beiden Extremen gibt es aber sehr viel Möglichkeiten und sehr, sehr viele Frauen, die dich respektieren können UND interessanten Sex haben wollen - auch in einer Beziehung.

Ob du in diese „gesunde Zone“ gelangst, hängt davon ab, ob und wie du dich mit dir und deiner Sexualität auseinandersetzt. Wichtig ist hier, die Auseinandersetzung mit dir NUR für dich. Nicht für deine Frau, nicht um Sex mit deiner Frau zu haben - sondern nur und ganz allein für dich.
Therapie oder jede andere Form von wohlwollender, wertschätzender Selbsterfahrung ist eine Idee. Sexualität muss dabei nicht mal im Vordergrund stehen - irgendwas ist jetzt schief in deinem Leben und Sex spielt eine Rolle. Es geht um dich - kümmere dich um dich.

Deine Frau steht für alle die Anteile in dir, die sich stabile vertrauensvolle tiefe Beziehung wünschen. Anna steht für alle die Anteile in dir, die sich Körperlichkeit und Sexualität wünschen. Beide Anteile in dir sind an sich gut und richtig und wichtig, und idealerweise sollte nicht der eine innere Teil die Oberhand haben und den anderen auf Dauer unterdrücken, sondern die sollten zusammenarbeiten. Oder gehören sowieso zusammen.

Anna ist ein Trigger, der die sorgsam unterdrückte Sexualität zum Schwingen und damit in dein Bewusstsein bringt. Unglücklicherweise ist sie nicht respektvoll, also Anna. Je besser du deine Sexualität in dein Leben hereinholst, um so mehr wird der Trigger Anna an Macht über dich verlieren.

Wenn du Deine Sexualität davon abhängig machst, ob deine Frau das auch will, wird es nicht funktionieren. Wobei ich jetzt nicht zum Fremdgehen rate, sondern eher erstmal zu Auseinandersetzung mit sich selbst. Der Rest ergibt sich dann schon.
Kann allerdings dauern sowas ...😉
Viel Glück 🍀
 
C
Benutzer180426  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #34
Wie bereits die meisten hier geschrieben haben, solltest du Anna vergessen. Willst du deine Beziehung retten dann sollte sie sich woanders behandeln lassen und du solltest sie auf den sozialen Medien blockieren. Man sollte bedenken, was sie gemacht hat war immer noch sexuelle Belästigung.

Ich bin auch der Meinung dass du mit deiner Frau vielleicht über eine offene Beziehung reden solltest. Ihr sollte klar sein dass du nicht glücklich mit der Situation bist aber die körperliche nähe einfach brauchst und so wie es ist zukünftig nicht funktioniert. Vielleicht funktioniert ihr auch einfach nur als Freunde wenn es sexuell eben nicht klappt.

Die Sache mit dem Handy im Bett finde ich nicht in Ordnung, ich würde so was persönlich aber nicht wissen wollen.
 
T
Benutzer183937  (56) Benutzer gesperrt
  • #35
Na ja, Betrug definiert jeder dann doch anders. Beim Einen fängt es bereits bei den Gedanken an, beim Anderen beim Küssen und beim Dritten beim Sex... Wie kann ich denn die Überschrift ändern?
Da muss ich Dir zustimmen.
 
T
Benutzer183937  (56) Benutzer gesperrt
  • #36
Ich weiß nicht richtig wie ich Dich einschätzen soll.
Weil Du auf der einen Seite eine langjährige Beziehung mit Deiner Frau hast. Ihr kennt euch seit ihr 16/17 Jahre alt wart.
Ihr harmoniert im täglichen Leben miteinander. Nur in euerem Sexleben habt ihr unterschiedliche Ansichten.
Ich denke, dass ihr zu sehe an euch "gewöhnt" seit. Ihr habt seit der Pubertät alles zusammen gemacht und solltet dementsprechend den anderen kennen.
ich kenne das au Erfahrung heraus. Weil wir uns damals zu sehr verfahren haben und nicht gemerkt haben, dass wir uns voneinander entfernt haben. Das darauffolgende, im nachhinein krampfhafte festhallten, an der Beziehung brachte nur kurzzeitig bei uns eine Verbesserung der Situation. Wir versuchten es ohne Paar-Therapie. War vielleicht ein Fehler muss ich im nachhinein sagen.
Ich würde Deine frau mal auf eine Paar-Therapie ansprechen und gleichzeitig den Kontakt soweit als möglich einschränken.
Ich kann es nur empfehlen entscheiden was Du machst/machen willst must Du für Dich. Da kann dir keiner dabei helfen.
 
tom7667
Benutzer183946  (48) Benutzer gesperrt
  • #37
Wenn Du das Problem mit Deiner Frau trotz Therapie nicht lösen konntest, wird es schwer in Zukunft solchen Situationen auszuweichen, ich denke das ihr so kaum eine Chance haben werdet. Evtl solltet ihr über eine offene Ehe sprechen oder nochmals einen neuen Therapieversuch machen.
aber dauerhaft seine Lust nicht ausleben zu können ist keine Option
 
G
Benutzer Gast
  • #38
Schwierige Sache.... selbst deiner Frau sollte es einleuchten, dass du deine Bedürfnisse nicht dauerhaft unterdrücken kannst. Ich sehe da tatsächlich nur die Option der offenen Ehe oder Trennung. Du bist jung und darfst auch mal an dich denken.
Das mit der Klientin ist dumm gelaufen aber für mich als Mann total nachvollziehbar. Du bist jahrelang unbefriedigt und dann kommt da so ein junges Ding daher, das ist als ob die einen Ballon zum Platzen bringt. Ist nicht professionell aber menschlich. Aber pass auf, Frauen in dem Alter sind unberechenbar und können mit harter Zurückweisung oft nicht umgehen. Lass es irgendwie sanft ausschleichen.
 
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