K
Benutzer183483 (39)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo PL-User,
ich hänge im Moment in einer sehr komischen Phase fest. Und zwar geht es darum:
Ich war fast 4 Jahre in einer Beziehung mit meiner Ex. Nach der ganzen Zeit habe ich endlich den Absprung geschaft und habe diese Beziehung beendet. Dafür gab es mehrere Gründe. Es gab immer mehr Streit, es musste immer nach Ihr gehen, Seensucht war so gut wie nicht vorhanden, ich habe in Ihr durch das Ganze mehr eine "Mutter" als eine Frau gesehen und das für mich schlimmste: ich war einfach nicht mehr ich... In den 4 Jahren habe ich mich in vielen Dingen zu sehr geändert. Das war dann nicht mehr in einem gesunden Maß, sondern in vielen Bereichen einfach zu viel.
Ich wollte aus Liebe (woran ich jetzt aber mittlerweile zweifel) Ihr gefallen, etwas "besseres" sein, zu Ihr und Ihrem Umfeld besser passen. Das ich mich so verbiege ist mir immer ein wenig aufgefallen aber nachdem ich Schluss gemacht habe, ist es mir dann erst so richtig klar geworden. Egal ob es die Kleidung, die Art zu sprechen, Hobbys, Ziele oder was auch immer gewesen ist... In allen Bereichen bin ich immer weniger wirklich ich gewesen. Wie gesagt, dachte ich immer ich würde es aus Liebe machen... Ich würde es gerne machen... Aber jetzt mit genug Abstand merke ich, dass es keine Liebe in dem Sinne war... Ich wollte einfach nicht zugeben, dass es nicht passt und das es nicht meine Welt ist in der ich Leben möchte. Alles aufzuzählen würde hier alles sprengen... Aber als Beipsiele: Markenklamotten waren mir nie wichtig... Ihr war es sehr wichtig und Ihrem Umfeld auch. Also zog ich mich so an wie es "erwartet" wurde. Aus hauptsache mir gefällt es, wurde dann: hauptsache teuer und mit einem fetten Logo damit man es auch sieht...
Aber abgesehen von solch einer oberflächigen Art waren es auch solche Dinge: Ich sagte immer Fritten... Sie sagte Fritten klingt asi und nach Ruhrpott es würde Pommes heißen... Wenn ich etwas zum Lachen finde, kommt aus meinem Mund auch einfach mal ein LOL... Sie meinte LOL würde nur Kinder sagen und das macht man nicht... Und solche Beispiele könnte ich immer weiter aufzählen... Meine Art zu reden, war von Anfang an laut Ihr asi und falsch.
Am Anfang der Beziehung musste ich mir auch anhören, dass ich anders Sprechen muss und ich soll mir besonders wegen Ihrem Vater mühe geben, da er darauf sehr achten würde. Aber auch bei Freunden und Bekannten musste ich mir vor Treffen immer anhöhren ich solle aufpassen wie ich spreche... Seit dem versuchte ich immer alles irgendwie richtig zu machen... Sobald ich mal einen "Ausrutscher" hatte, musste ich mir ordentlich was anhören...
Es war aber in der Beziehung eh schon so, dass nach Außen alles immer so "sauber" und so "perfekt" sein musste... Bloß nicht negativ auffallen, bloß nicht echt sein... Auch hier wäre das Internet nicht groß genug um alles aufzuzählen...
Worauf ich jetzt aber kommen möchte:
Jetzt wo ich theoretisch frei bin, habe ich ein Problem damit wirklich echt zu sein.. Ich habe immer wieder das gefühl, dass ich nicht normal bin, oder das ich ohne mich zu ändern niemanden finde der zu mir passt... Das ist total komsich.. Ich denke nicht "ich bin wie ich bin und wem das nicht gefällt denkt halt anders"... Ich denke z.B. bei Frauen die mir auf den ersten Blick gefallen: "Ich bin sicher nicht gut genug wie ich bin und müsste mich dann ändern".
Dabei ist es doch ganz einfach: Jeder tickt anders... Meine EX tickt halt so... Sie wird jemanden finden der alles genau so sieht und wird glücklich werden ohne immer nur sagen zu müssen was der Typ falsch macht. Und ich finde doch sicher auch eine Frau die in diesen Dingen keine Fehler sieht sondern mich so liebt wie ich bin...
Und zu guter letzt: Ich habe "Angst" mich wieder zu binden um dann wieder alles zu machen um zu gefallen.... Ich will einfach mal eine Beziehung die Echt ist. Eine Beziehung die von Innen kommt und man sich nicht verstellt weil es ja erwartet wird..
Oder ist es jetzt einfach so, dass meine Erfahrung mir einen Streich spielt und ich mit der Zeit einfach lernen muss wieder ich zu sein ?
ich hänge im Moment in einer sehr komischen Phase fest. Und zwar geht es darum:
Ich war fast 4 Jahre in einer Beziehung mit meiner Ex. Nach der ganzen Zeit habe ich endlich den Absprung geschaft und habe diese Beziehung beendet. Dafür gab es mehrere Gründe. Es gab immer mehr Streit, es musste immer nach Ihr gehen, Seensucht war so gut wie nicht vorhanden, ich habe in Ihr durch das Ganze mehr eine "Mutter" als eine Frau gesehen und das für mich schlimmste: ich war einfach nicht mehr ich... In den 4 Jahren habe ich mich in vielen Dingen zu sehr geändert. Das war dann nicht mehr in einem gesunden Maß, sondern in vielen Bereichen einfach zu viel.
Ich wollte aus Liebe (woran ich jetzt aber mittlerweile zweifel) Ihr gefallen, etwas "besseres" sein, zu Ihr und Ihrem Umfeld besser passen. Das ich mich so verbiege ist mir immer ein wenig aufgefallen aber nachdem ich Schluss gemacht habe, ist es mir dann erst so richtig klar geworden. Egal ob es die Kleidung, die Art zu sprechen, Hobbys, Ziele oder was auch immer gewesen ist... In allen Bereichen bin ich immer weniger wirklich ich gewesen. Wie gesagt, dachte ich immer ich würde es aus Liebe machen... Ich würde es gerne machen... Aber jetzt mit genug Abstand merke ich, dass es keine Liebe in dem Sinne war... Ich wollte einfach nicht zugeben, dass es nicht passt und das es nicht meine Welt ist in der ich Leben möchte. Alles aufzuzählen würde hier alles sprengen... Aber als Beipsiele: Markenklamotten waren mir nie wichtig... Ihr war es sehr wichtig und Ihrem Umfeld auch. Also zog ich mich so an wie es "erwartet" wurde. Aus hauptsache mir gefällt es, wurde dann: hauptsache teuer und mit einem fetten Logo damit man es auch sieht...
Aber abgesehen von solch einer oberflächigen Art waren es auch solche Dinge: Ich sagte immer Fritten... Sie sagte Fritten klingt asi und nach Ruhrpott es würde Pommes heißen... Wenn ich etwas zum Lachen finde, kommt aus meinem Mund auch einfach mal ein LOL... Sie meinte LOL würde nur Kinder sagen und das macht man nicht... Und solche Beispiele könnte ich immer weiter aufzählen... Meine Art zu reden, war von Anfang an laut Ihr asi und falsch.
Am Anfang der Beziehung musste ich mir auch anhören, dass ich anders Sprechen muss und ich soll mir besonders wegen Ihrem Vater mühe geben, da er darauf sehr achten würde. Aber auch bei Freunden und Bekannten musste ich mir vor Treffen immer anhöhren ich solle aufpassen wie ich spreche... Seit dem versuchte ich immer alles irgendwie richtig zu machen... Sobald ich mal einen "Ausrutscher" hatte, musste ich mir ordentlich was anhören...
Es war aber in der Beziehung eh schon so, dass nach Außen alles immer so "sauber" und so "perfekt" sein musste... Bloß nicht negativ auffallen, bloß nicht echt sein... Auch hier wäre das Internet nicht groß genug um alles aufzuzählen...
Worauf ich jetzt aber kommen möchte:
Jetzt wo ich theoretisch frei bin, habe ich ein Problem damit wirklich echt zu sein.. Ich habe immer wieder das gefühl, dass ich nicht normal bin, oder das ich ohne mich zu ändern niemanden finde der zu mir passt... Das ist total komsich.. Ich denke nicht "ich bin wie ich bin und wem das nicht gefällt denkt halt anders"... Ich denke z.B. bei Frauen die mir auf den ersten Blick gefallen: "Ich bin sicher nicht gut genug wie ich bin und müsste mich dann ändern".
Dabei ist es doch ganz einfach: Jeder tickt anders... Meine EX tickt halt so... Sie wird jemanden finden der alles genau so sieht und wird glücklich werden ohne immer nur sagen zu müssen was der Typ falsch macht. Und ich finde doch sicher auch eine Frau die in diesen Dingen keine Fehler sieht sondern mich so liebt wie ich bin...
Und zu guter letzt: Ich habe "Angst" mich wieder zu binden um dann wieder alles zu machen um zu gefallen.... Ich will einfach mal eine Beziehung die Echt ist. Eine Beziehung die von Innen kommt und man sich nicht verstellt weil es ja erwartet wird..
Oder ist es jetzt einfach so, dass meine Erfahrung mir einen Streich spielt und ich mit der Zeit einfach lernen muss wieder ich zu sein ?