
Benutzer171344 (29)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Mein Freund ist heute morgen zu seinen Eltern gefahren. Seine Mama war davor im Krankenhaus und wurde jetzt für einen Tag nach Hause geschickt. Eigentlich wollten wir etwas zusammen unternehmen, aber sein Vater wollte, dass er kommt. Ich hatte schon ein ungutes Gefühl bei der Sache. Zwei Stunden später fragt er mich, ob er mich anrufen kann. Ich hatte ein noch unguteres Gefühl.. er ruft nur an, wenn etwas wirklich wichtig ist. Er ruft also an und bringt kein Wort zusammen. Er stammelt, es sei doch schlimmer mit der Diagnose seiner Mutter und kein Diabetes wie vorher angenommen , sondern Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dann ist er weinend zusammengebrochen. Ich habe auch geweint. Die genauere Diagonse, ob gutartig oder bösartig kriegen sie am Freitag.
Er ist ganz durch den Wind und wollte wieder nach Hause fahren. Seine Eltern meinen auch, er sollte zum Praktikum, das er bis Ende November hat, gehen. (Er studiert im letzten Mastersemester Chemie) Sie stehen aber alle unter Schock. Ich habe ihm gesagt, er soll sich bis zum Ende der Woche krankschreiben lassen und die Diagnose abwarten. Weil "ablenken" kann dann auch der beste chemische Versuch nicht. Es hat mir das Herz zerrissen, ihn so weinen zu hören. Ich liebe ihn so sehr. Das war so schlimm für mich. Seine Mama meinte, dass sie mich auch nochmal sehen will, weil sie mich lieb hat und dass ich für sie zur Familie gehöre. Da musste ich auch wieder weinen, aus Rührung und Trauer, weil ich sie sehr mag und schätze.
Wenn mein Freund heimfahren sollte, bleibe ich bei ihm . Trotzdem kann er in seinem Zustand nicht zum Praktikum gehen.
Ich fühle mich so machtlos, aber ich werde und muss jetzt an seiner Seite sein. Gerade jetzt. Jetzt kommt es vor allem drauf an. Ich bin immer da, aber jetzt ist es am wichtigsten. Was anderes kann ich nicht tun. Und wenn seine Mama das will, werde ich dabei sein, wenn sie stirbt. Wenn ich darf. Was auch immer sie von mir verlangt, werde ich tun. Das ist das mindeste, was ich tun kann. Ich liebe meinen Freund und seine Familie ist meine. Sozusagen.
Was kann ich noch tun?
Ich wäre für alle Anregungen mehr als dankbar!
Liebe, traurige Grüße
Sophie
Er ist ganz durch den Wind und wollte wieder nach Hause fahren. Seine Eltern meinen auch, er sollte zum Praktikum, das er bis Ende November hat, gehen. (Er studiert im letzten Mastersemester Chemie) Sie stehen aber alle unter Schock. Ich habe ihm gesagt, er soll sich bis zum Ende der Woche krankschreiben lassen und die Diagnose abwarten. Weil "ablenken" kann dann auch der beste chemische Versuch nicht. Es hat mir das Herz zerrissen, ihn so weinen zu hören. Ich liebe ihn so sehr. Das war so schlimm für mich. Seine Mama meinte, dass sie mich auch nochmal sehen will, weil sie mich lieb hat und dass ich für sie zur Familie gehöre. Da musste ich auch wieder weinen, aus Rührung und Trauer, weil ich sie sehr mag und schätze.
Wenn mein Freund heimfahren sollte, bleibe ich bei ihm . Trotzdem kann er in seinem Zustand nicht zum Praktikum gehen.
Ich fühle mich so machtlos, aber ich werde und muss jetzt an seiner Seite sein. Gerade jetzt. Jetzt kommt es vor allem drauf an. Ich bin immer da, aber jetzt ist es am wichtigsten. Was anderes kann ich nicht tun. Und wenn seine Mama das will, werde ich dabei sein, wenn sie stirbt. Wenn ich darf. Was auch immer sie von mir verlangt, werde ich tun. Das ist das mindeste, was ich tun kann. Ich liebe meinen Freund und seine Familie ist meine. Sozusagen.
Was kann ich noch tun?
Ich wäre für alle Anregungen mehr als dankbar!
Liebe, traurige Grüße
Sophie