Weiter geht es rund ums Eigenheim!
Gut, dass bei uns der Treppenlift von der Oma noch vorhanden istZumindest für das Alter sollte sowas schon mit eingeplant werden.
Zumindest für das Alter sollte sowas schon mit eingeplant werden. Ebenerdige Zugänge, Badtüren nach außen öffnen, keine Wendeltreppen bzw. die Treppen so breit das ein Treppenlift reinpasst. In irgendwelchen Bau oder Häuserzeitschriften kommen dann noch solche Ideen wie am Flurende in jeder Etage einen Abstellraum, der dann später als Fahrstuhl umgebaut werden kann usw.
Kann man natürlich machen, die Frage die ich mir dann allerdings stelle:Zumindest für das Alter sollte sowas schon mit eingeplant werden
Zwischen pflegebedürftig und körperlich nicht mehr ganz fit liegen ja schon noch Welten. Also so schnell kriegt mich mal keiner ins Pflegeheim.Kann man natürlich machen, die Frage die ich mir dann allerdings stelle:
Wer kann und will denn im Alter, wenn die Kinder ausgezogen und der Partner verstorben ist, man selbst ggf. Pflege benötigt, tatsächlich noch alleine in einem dann zu großen 130qm+ Haus wohnen?
Wäre es nicht wesentlich sinnvoller da in eine entsprechende Einrichtung umzuziehen, d.h. betreutes Wohnen oder Pflegeheim, bei der alles von Anfang an vorhanden/geplant ist und nicht erst nachgerüstet werden muss und wo eine Betreuung/Hilfe möglich ist?
Es kommt halt immer drauf an - wenn man sich selbst versorgen kann, gesundheitlich beieinander ist und nicht völlig tüddelig, spricht nichts dagegen, im eigenen Haus zu bleiben. Meist verbinden sich mit 'ner Hütte ja auch Erinnerungen - von daher Zustimmung.In eine Einrichtung müsste man mich erst mal reinkriegen ... wenn das eintritt gibt man in vollem Umfang seine Unabhängigkeit auf. Es ist statistisch bewiesen, dass Menschen in Pflegeeinrichtungen im Schnitt nach ca. 3 Jahren sterben und das habe ich leider auch bei meinen Urgroßeltern erleben müssen. Ich habe damals schon gesagt, dass ich dagegen bin, dass sie ins Heim kommen. Meine Mutter bereut bis heute, dass sie damals nicht auf mich gehört haben.![]()
Off-Topic:
Es kommt halt immer drauf an - wenn man sich selbst versorgen kann, gesundheitlich beieinander ist und nicht völlig tüddelig, spricht nichts dagegen, im eigenen Haus zu bleiben. Meist verbinden sich mit 'ner Hütte ja auch Erinnerungen - von daher Zustimmung.
Es gibt aber leider oft genug Konstellationen, in denen das nicht klappt. Viele aktuelle Einfamilienhäuser erstrecken sich über drei Stockwerke plus Keller - wenn man im Alter einfach nicht gehen kann, ist das doof und auch ein Treppenlift nicht immer eine Hilfe. Wenn Leute im Alter dement werden und nicht mehr wissen, was sie tun, kann die Unterbringung im Heim eine Möglichkeit sein - nicht jeder hat Verwandte, die sich kümmern können.
Und was die vorausschauende Planung angeht: Die habe ich ja nun zu diesem Thema auch oft genug empfohlen. Aber es gibt einfach Grenzen.
Nur ist es ja nicht so, daß man ein Haus nicht auch wieder verkaufen könnte - und dann hängt es von den Umständen ab, ob man sich im Alter eine kleine barrierefreie Wohnung anlacht oder einen Platz im Pflegeheim.
Nebenbei gibt es ja auch noch Dinge wie betreutes Wohnen: Die Leute haben ihre eigene Wohnung, es wird aber für alle gekocht und es ist ein medizinischer/Pflegedienst im Haus...
Zwischen pflegebedürftig und körperlich nicht mehr ganz fit liegen ja schon noch Welten. Also so schnell kriegt mich mal keiner ins Pflegeheim.
Puh, das ist aber auch irgendwie schwierig. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, meine Eltern zu pflegen.Es ist statistisch bewiesen, dass Menschen in Pflegeeinrichtungen im Schnitt nach ca. 3 Jahren sterben
Off-Topic:
Ich kenne die Statistik jetzt nicht, aber kann es nicht sein, dass Menschen in Pflegeeinrichtungen nach wenigen Jahren sterben, weil es ihnen einfach schon nicht so gut, wenn sie in eine Pflegeeinrichtung kommen? Und dass das zuhause aber genauso passiert wäre?
Das stimmt, eigentlich braucht man im Leben ab 30 vielleicht 3 oder 4 Grundrisse bzw Größen. Aber sowas wie Bodenebene Duschen kann man auch mit Mitte 35 bequemer nutzen.Kann man natürlich machen, die Frage die ich mir dann allerdings stelle:
Wer kann und will denn im Alter, wenn die Kinder ausgezogen und der Partner verstorben ist, man selbst ggf. Pflege benötigt, tatsächlich noch alleine in einem dann zu großen 130qm+ Haus wohnen?
Wäre es nicht wesentlich sinnvoller da in eine entsprechende Einrichtung umzuziehen, d.h. betreutes Wohnen oder Pflegeheim, bei der alles von Anfang an vorhanden/geplant ist und nicht erst nachgerüstet werden muss und wo eine Betreuung/Hilfe möglich ist?