
Benutzer121794 (39)
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- #1
Hi
ich weiß, von den Depressionen der Lifetime- oder Langzeitsingles kann man hier jede Woche aufs Neue lesen, aber vielleicht hab ich da doch noch ein paar neue Aspekte und Fragen.
Mir gehts nämlich um die Frage, wie kann das mit dem Verlieben eigentlich funktionieren, wenn man niemand ist, dem auf der Straße schon aus der Entfernung die Sympathien und Herzen zufliegen? Ich hab das noch nicht so ganz verstanden, und da mein zwischengeschlechtliches Verhältnis leider so gestört ist, dass mir deshalb die höchstwahrscheinlich sehr erkenntnisreiche Praxiserfahrung fehlt, muss ich das doch mal fragen.
Ich habe im Internet nämlich schon tausendfach den Kommentar gelesen bzw. bemerke das ja auch an mir selbst, dass ohne initiales (sexuelles) Interesse nichts laufen kann, ohne dass man sich darin groß bewusst beeinflussen könnte. Wie kommen dann aber Leute an ihrer Partner, die diese unwillkürlichen Schmetterlinge nicht so ohne Weiteres bei anderen auslösen (können)? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, auch zu diesem Anteil der Bevölkerung, wahrscheinlich sogar großen Mehrheit, zu gehören und kann mir das einfach nicht vorstellen.
Mein Verhältnis zu meiner äußeren Erscheinung ist mittlerweile eigentlich ganz okay. Ich find mich nicht hübsch oder attraktiv, aber auch nicht potthässlich. Würde ich hier ein Foto reinstellen, würden mir wahrscheinlich die meisten erzählen, dass ich ganz normal aussehen würde. Aber genau das ist ja der Punkt. Reicht das denn, um besagte Schmetterlinge irgendwo mal steigen zu lassen? Daran hab ich nämlich so meine Zweifel, ganz besonders wenn es eigentlich gleichzeit auch noch andersrum passieren muss. Ich kann mir also nicht mal in meinen kühnsten Träumen ausmalen, wieso genau so eine Frau auf die Idee kommen sollte, ausgerechnet mich haben zu wollen, wenn es noch zig andere Männer gibt, die schöner oder sonstwie attraktiver sind. Das klingt so ausgeschrieben schon ziemlich minderwertig, so dramatisch kommt mir der Gedanke aber eigentlich nicht vor. Es ist anscheinend nur so, dass ich für mich noch nicht rausgefunden hab, was an mir so toll oder besonders sein soll, und ich das dann auch nicht nach außen zeigen kann, weil ich ja selbst nicht mal weiß, was es denn sein soll.
Sobald ich also im zwischengeschlechtlichen Umgang auch nur den leichtesten Hauch eines Flirts oder sexueller Bewertung wahrnehme - und das kann ich mir in allen möglichen Situationen einreden, in denen es höchstwahrscheinlich noch lange nicht der Fall ist -, habe ich das Gefühl, mich auf ein Spiel einzulassen, bei dem von vorne herein schon klar ist, dass ich nicht gewinnen kann - russisches Roulette sozusagen. Deshalb verhalte ich mich demgegenüber schon seit meiner Jugend ignorant, desinteressiert, wahrscheinlich sogar schon asexuell und kanns irgendwie auch nicht abstellen, obwohl ich offensichtlich genauestens über mein bescheuertes Verhalten Bescheid weiß.
Ich bin also verzweifelt auf der Suche nach dem einen so wichtigen Aha-Erlebnis. Wahrscheinlich wäre es ganz simpel ne positive Erfahrung mit der Frauenwelt, was als Vorbedingung und Ziel gleichzeitig aber natürlich die klassische Zwickmühle erzwingt.
Gab es denn bei euch prägende Momente der Selbsterkenntnis, in denen ihr genau dieses Selbstbewusstsein im absolut wörtlichen Sinne entwickelt habt oder wächst man mit einem von Anfang an gesunden zwischengeschlechlichen Verhältnis da einfach rein und denkt darüber bewusst genauso wenig nach wie übers Laufen oder Fahrradfahren?
Hat es denn hier schon mal jemand aus diesen festgefahrenen Gedanken herausgeschafft? Wie kriegt man das hin?
ich weiß, von den Depressionen der Lifetime- oder Langzeitsingles kann man hier jede Woche aufs Neue lesen, aber vielleicht hab ich da doch noch ein paar neue Aspekte und Fragen.
Mir gehts nämlich um die Frage, wie kann das mit dem Verlieben eigentlich funktionieren, wenn man niemand ist, dem auf der Straße schon aus der Entfernung die Sympathien und Herzen zufliegen? Ich hab das noch nicht so ganz verstanden, und da mein zwischengeschlechtliches Verhältnis leider so gestört ist, dass mir deshalb die höchstwahrscheinlich sehr erkenntnisreiche Praxiserfahrung fehlt, muss ich das doch mal fragen.
Ich habe im Internet nämlich schon tausendfach den Kommentar gelesen bzw. bemerke das ja auch an mir selbst, dass ohne initiales (sexuelles) Interesse nichts laufen kann, ohne dass man sich darin groß bewusst beeinflussen könnte. Wie kommen dann aber Leute an ihrer Partner, die diese unwillkürlichen Schmetterlinge nicht so ohne Weiteres bei anderen auslösen (können)? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, auch zu diesem Anteil der Bevölkerung, wahrscheinlich sogar großen Mehrheit, zu gehören und kann mir das einfach nicht vorstellen.
Mein Verhältnis zu meiner äußeren Erscheinung ist mittlerweile eigentlich ganz okay. Ich find mich nicht hübsch oder attraktiv, aber auch nicht potthässlich. Würde ich hier ein Foto reinstellen, würden mir wahrscheinlich die meisten erzählen, dass ich ganz normal aussehen würde. Aber genau das ist ja der Punkt. Reicht das denn, um besagte Schmetterlinge irgendwo mal steigen zu lassen? Daran hab ich nämlich so meine Zweifel, ganz besonders wenn es eigentlich gleichzeit auch noch andersrum passieren muss. Ich kann mir also nicht mal in meinen kühnsten Träumen ausmalen, wieso genau so eine Frau auf die Idee kommen sollte, ausgerechnet mich haben zu wollen, wenn es noch zig andere Männer gibt, die schöner oder sonstwie attraktiver sind. Das klingt so ausgeschrieben schon ziemlich minderwertig, so dramatisch kommt mir der Gedanke aber eigentlich nicht vor. Es ist anscheinend nur so, dass ich für mich noch nicht rausgefunden hab, was an mir so toll oder besonders sein soll, und ich das dann auch nicht nach außen zeigen kann, weil ich ja selbst nicht mal weiß, was es denn sein soll.
Sobald ich also im zwischengeschlechtlichen Umgang auch nur den leichtesten Hauch eines Flirts oder sexueller Bewertung wahrnehme - und das kann ich mir in allen möglichen Situationen einreden, in denen es höchstwahrscheinlich noch lange nicht der Fall ist -, habe ich das Gefühl, mich auf ein Spiel einzulassen, bei dem von vorne herein schon klar ist, dass ich nicht gewinnen kann - russisches Roulette sozusagen. Deshalb verhalte ich mich demgegenüber schon seit meiner Jugend ignorant, desinteressiert, wahrscheinlich sogar schon asexuell und kanns irgendwie auch nicht abstellen, obwohl ich offensichtlich genauestens über mein bescheuertes Verhalten Bescheid weiß.
Ich bin also verzweifelt auf der Suche nach dem einen so wichtigen Aha-Erlebnis. Wahrscheinlich wäre es ganz simpel ne positive Erfahrung mit der Frauenwelt, was als Vorbedingung und Ziel gleichzeitig aber natürlich die klassische Zwickmühle erzwingt.
Gab es denn bei euch prägende Momente der Selbsterkenntnis, in denen ihr genau dieses Selbstbewusstsein im absolut wörtlichen Sinne entwickelt habt oder wächst man mit einem von Anfang an gesunden zwischengeschlechlichen Verhältnis da einfach rein und denkt darüber bewusst genauso wenig nach wie übers Laufen oder Fahrradfahren?
Hat es denn hier schon mal jemand aus diesen festgefahrenen Gedanken herausgeschafft? Wie kriegt man das hin?