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Benutzer173532 (40)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo PL Forum,
habe hier in den letzten Tagen nach meinem Erlebnis unzählige Seiten gelesen und bin begeistert über die Art und Weise wie sich in diesem Forum konstruktiv ausgetauscht wird.
Darum möchte ich um eure Meinung bitten.
Bin Ü30 und Single, seit laanger Zeit. Bisher fand ich mein Leben so eigentlich recht ansprechend, habe meine Freizeit so gestaltet, dass es wenig Kontakt zu Frauen gab. Hätte zwar gerne welche gehabt aber irgendwie kam ich mit Selbstbefriedigung ganz gut über die Runden. Aber seit kurzem plagt mich eine Art innerer Unruhe.
Dazu ein Ereignis:
In letzter Zeit habe ich das Weintrinken lieb gewonnen und diesmal gab es meinen "Cabernet Sauvignon" im Angebot, insofern man in 3 Flaschen investiert. Okay, hab Urlaub und bald sind eh Feiertage, kann man schon mal machen..
Das Ergebnis war das ich nach der ersten Flasche noch eine weitere gönnte und anschließend einen Freund anruf, und bat mit mir durch die Stadt zu ziehen. Radl raus und los. Bei ihm erstmal eine weitere Flasche geteilt. Ab in die Stadt.
Das traurige ist, ab jetzt kann ich nur noch davon berichten, dass wir auf dem Gehweg zwei Flaschen Bier durch eine Bar mit offenem Fenster klar gemacht hatten und dafür von einigen Gästen gefeiert wurden. Keine Ahnung ob es hier losging, aber irgendwann in den nächsten Minuten begann die Verwandlung.
Dr. Jekyll und Mr. Hyde lassen grüßen. Mein Wesen änderte einfach kurz gesagt die Vorzeichen. Da wo ich vorher schwach oder unsicher war, sprühte Stärke - da wo ich vorher sensibel und mitfühlend war, herrschte einfach mal gar nichts.
Laut der Beschreibung von meinem Mitstreiter, welcher mich diesen Abend auch ziemlich gesellig begleitete, kann ich nun den restlichen Abend in fetzenhaften Szenen wiedergeben.
Szene 1: habe anscheinend ein Problem mit dem Baarkeeper; habe daraufhin bald ein Bier, trinke ein paar Schlücke und verlasse dann mit fluchenden Worten die Bar. (ok, vielleicht war es alkoholfrei)
Szene 2: Andere Bar, bin schon wieder ein unkontrollierter Ruhestifter, gröhle anscheinend auf dem Tresen liegend.. Barkeeper findet das gar nicht toll und sagt das wir rausfliegen wenn ich nicht leiser werde.
Szene 3: Wen juckt die Scheiße welcher der Mann in der Bar erzählt? Mich anscheinend nicht! Doch bevor schlimmeres passiert, erscheint eine Frau und schlichtet die Situation. Sie war offenbar mit ihrem Freundeskreis neban an einem Tisch gesessen und hatte die Sachlage beobachtet.
Und hier fängt mein Dilemma an.
Diese Frau, ca. Mitte 20, lockig, mit einzelnen Dreads im Haar begann sich für mich einzusetzen und sich anschließend mit mir zu beschäftigen und wohl auch ein bisschen zu bemuttern. Bestellte mir Wasser, fand mich auf einer Toilette wo ich nicht hingehörte, sprach mit mir vor der Bar ca. eine halbe Stunde alleine auf dem Bordstein sitzend. Die Gruppe ihrer Freunde fand das alles anscheinend nicht so toll.
Und das ist schon das Ende der Geschichte. Fühlt sich für mich beim schreiben schon so an als höre man da auf wo es anfängt spannend zu werden, und genau so fühle ich momentan.
Viel mehr weiß ich leider nicht.
Aber das Resultat ist, ich fühle mich irgendwie berührt, ohne das ich die Person überhaupt richtig einschätzen kann. Vermutlich hatte sie nur Mitleid mit einem Alkoholopfer, andererseits, wieso sollte eine Frau nen besoffenen einfach mal so helfen und anschließend auch noch alleine mit ihm irgendwo das Gespräch suchen?
Überlege jetzt ob ich nächste Woche zur selben Zeit/selben Ort dort auftauchen soll. Falls sie nicht da ist, auf Übergeben einer Nachricht hoffen.
Fühle mich schon fast wie verliebt und das zehrt an mir. Allerdings frage ich mich langsam ob die ganze Situation, vor allem da ich ja keine Nummer von ihr habe, irgendeinen Sinn macht. Normalerweise würde ich sagen, keine Nummer, kein Interesse. Aber andererseits kann ich so ein Verhalten ohne Interesse auch nur schwer nachvollziehen.
Was meint ihr?
habe hier in den letzten Tagen nach meinem Erlebnis unzählige Seiten gelesen und bin begeistert über die Art und Weise wie sich in diesem Forum konstruktiv ausgetauscht wird.
Darum möchte ich um eure Meinung bitten.
Bin Ü30 und Single, seit laanger Zeit. Bisher fand ich mein Leben so eigentlich recht ansprechend, habe meine Freizeit so gestaltet, dass es wenig Kontakt zu Frauen gab. Hätte zwar gerne welche gehabt aber irgendwie kam ich mit Selbstbefriedigung ganz gut über die Runden. Aber seit kurzem plagt mich eine Art innerer Unruhe.
Dazu ein Ereignis:
In letzter Zeit habe ich das Weintrinken lieb gewonnen und diesmal gab es meinen "Cabernet Sauvignon" im Angebot, insofern man in 3 Flaschen investiert. Okay, hab Urlaub und bald sind eh Feiertage, kann man schon mal machen..
Das Ergebnis war das ich nach der ersten Flasche noch eine weitere gönnte und anschließend einen Freund anruf, und bat mit mir durch die Stadt zu ziehen. Radl raus und los. Bei ihm erstmal eine weitere Flasche geteilt. Ab in die Stadt.
Das traurige ist, ab jetzt kann ich nur noch davon berichten, dass wir auf dem Gehweg zwei Flaschen Bier durch eine Bar mit offenem Fenster klar gemacht hatten und dafür von einigen Gästen gefeiert wurden. Keine Ahnung ob es hier losging, aber irgendwann in den nächsten Minuten begann die Verwandlung.
Dr. Jekyll und Mr. Hyde lassen grüßen. Mein Wesen änderte einfach kurz gesagt die Vorzeichen. Da wo ich vorher schwach oder unsicher war, sprühte Stärke - da wo ich vorher sensibel und mitfühlend war, herrschte einfach mal gar nichts.
Laut der Beschreibung von meinem Mitstreiter, welcher mich diesen Abend auch ziemlich gesellig begleitete, kann ich nun den restlichen Abend in fetzenhaften Szenen wiedergeben.
Szene 1: habe anscheinend ein Problem mit dem Baarkeeper; habe daraufhin bald ein Bier, trinke ein paar Schlücke und verlasse dann mit fluchenden Worten die Bar. (ok, vielleicht war es alkoholfrei)
Szene 2: Andere Bar, bin schon wieder ein unkontrollierter Ruhestifter, gröhle anscheinend auf dem Tresen liegend.. Barkeeper findet das gar nicht toll und sagt das wir rausfliegen wenn ich nicht leiser werde.
Szene 3: Wen juckt die Scheiße welcher der Mann in der Bar erzählt? Mich anscheinend nicht! Doch bevor schlimmeres passiert, erscheint eine Frau und schlichtet die Situation. Sie war offenbar mit ihrem Freundeskreis neban an einem Tisch gesessen und hatte die Sachlage beobachtet.
Und hier fängt mein Dilemma an.
Diese Frau, ca. Mitte 20, lockig, mit einzelnen Dreads im Haar begann sich für mich einzusetzen und sich anschließend mit mir zu beschäftigen und wohl auch ein bisschen zu bemuttern. Bestellte mir Wasser, fand mich auf einer Toilette wo ich nicht hingehörte, sprach mit mir vor der Bar ca. eine halbe Stunde alleine auf dem Bordstein sitzend. Die Gruppe ihrer Freunde fand das alles anscheinend nicht so toll.
Und das ist schon das Ende der Geschichte. Fühlt sich für mich beim schreiben schon so an als höre man da auf wo es anfängt spannend zu werden, und genau so fühle ich momentan.
Viel mehr weiß ich leider nicht.
Aber das Resultat ist, ich fühle mich irgendwie berührt, ohne das ich die Person überhaupt richtig einschätzen kann. Vermutlich hatte sie nur Mitleid mit einem Alkoholopfer, andererseits, wieso sollte eine Frau nen besoffenen einfach mal so helfen und anschließend auch noch alleine mit ihm irgendwo das Gespräch suchen?
Überlege jetzt ob ich nächste Woche zur selben Zeit/selben Ort dort auftauchen soll. Falls sie nicht da ist, auf Übergeben einer Nachricht hoffen.
Fühle mich schon fast wie verliebt und das zehrt an mir. Allerdings frage ich mich langsam ob die ganze Situation, vor allem da ich ja keine Nummer von ihr habe, irgendeinen Sinn macht. Normalerweise würde ich sagen, keine Nummer, kein Interesse. Aber andererseits kann ich so ein Verhalten ohne Interesse auch nur schwer nachvollziehen.
Was meint ihr?