bin ich das Problem?

S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo liebe Community,

als ich vor knapp 2 Jahren meinen jetzigen Partner kennengelernt habe, haben wir sehr ausführliche Gespräche geführt um zu sehen wie wir harmonieren und inwieweit unsere Zukunftspläne zusammenpassen. Im Zuge dessen hat er versucht mich bezüglich des einzigen Punktes zu beruhigen der mir Kopfzerbrechen bereitete. Die komplexe Beziehung zu einer seiner ehemaligen Partnerinnen (ich nenne sie hier Lisa) und deren Kind. Wie komplex die Beziehung wirklich ist wusste ich damals natürlich noch nicht, aber ich wollte nie einen Partner der ein Kind aus früheren Beziehungen mitbringt, nicht weil ich keine Kinder mag, sondern weil ich Schwierigkeiten hätte mich damit zu arrangieren, dass die Ex den Raum in seinem Leben hat der nötig ist wenn man gemeinsame Kinder hat. Ich wünsche mir eigene Familie und die Erfahrungen in meinem Leben haben mich gelehrt, dass viel Konfliktpotential in solchen Beziehungen vorhanden ist. Konflikte die ich mir und den Kindern die ich hoffentlich haben werde gerne ersparen würde.

Mein Partner ist jedoch nicht der Vater des Kindes und da er in sonst allen Punkten genau das ist was ich mir immer gewünscht hatte, wurde es sehr schnell ernster zwischen uns. Nach nur wenigen Monaten begannen wir über Zusammenziehen, Heiraten und Kinder zu sprechen. Im Hintergrund aber begann sich das Problem abzuzeichnen das mich nun dazu bringt hier um eure Meinungen und euren Rat zu bitten.

Das erste Auffällige war der dauerhaft vorhandene Kontakt. Lisa rief mehrmals täglich an, hinterließ zahlreiche Sprachnachrichten, schreib per whatsapp usw. Es waren völlig belanglose, alltägliche Themen und mein Partner schenkte dem eigentlich sehr wenig Beachtung. Trotzdem nahm er sich die Zeit ihre Alltagsproblemchen zu lösen. Ich empfand das permanente Kontaktsuchen als merkwürdig und begann Fragen zu stellen. Mein Partner merkte natürlich, dass mich das verunsicherte und versuchte den Kontakt zu reduzieren indem er einfach weniger erreichbar für sie war. Trotzdem wollte ich mehr über seine Beziehung zu ihr und die Geschichte der beiden erfahren und er war soweit ich das beurteilen kann sehr offen.

Die beiden führten über ca 3 Jahre eine Wochenend- und Fernbeziehung, der Versuch als Paar zusammenzuziehen endete nach wenigen Tagen in einer einvernehmlichen Trennung. Trotzdem hatte er aber seine Wohnung aufgegeben und blieb vorerst bei ihr wohnen wobei sie feststellten, dass sie als Freunde sehr viel besser miteinander zurechtkamen als als Paar. Von ihrem nächsten Freund wurde sie sehr schnell schwanger und da mein Partner ja nach wie vor in einer Wohngemeinschaft mit den beiden lebte, baute er natürlich eine Beziehung zu dem Kind auf. Er blieb auch noch dort wohnen als sich Lisa vom Vater ihres Kindes trennte. Das blieb so bis er mich kennenlernte, bereits bevor wir uns näherkamen zog er dort aus, mit der Begründung dass er keine Beziehung mit mir aufbauen könne wenn er dort wohnt. Ich muss auch zugeben ich hätte mich nie auf eine Beziehung eingelassen wenn er dort geblieben wäre.

Lisa ist ein sehr unselbständiger Mensch, ohne Hilfestellung schafft sie es nur sehr schlecht ihren Alltag zu bewältigen. Sie hat das permanente Bedürfnis jede Kleinigkeit aus ihrem Alltag mit einem anderen Menschen zu besprechen, selbst wenn es nur um die Frage geht welche Sorte Kaffee sie kaufen soll. Und für all diese Dinge suchte sie den Kontakt zu meinem Partner. Je mehr ich darauf achtete, desto mehr bemerkte ich wie schlimm es eigentlich war und wie häufig es vorkam. Es begann mich zu belasten und mein Partner versuchte mit mehr Nachdruck den Kontakt zu reduzieren. Er suchte das Gespräch mit ihr und sagte ihr, dass es mich stören würde wenn sie sich so oft meldet und sie das bitte auf Wichtiges, bzw auf Themen die sich auf das Kind beziehen beschränken soll. Es besserte sich daraufhin für vielleicht 2 Wochen danach war wieder alles beim Alten. Das Thema begann immer mehr Raum in unserer Beziehung einzunehmen und das war nicht gut. Er redete noch ungezählte Male mit ihr, versuchte ihr klarzumachen dass sie es nicht so weit treiben soll, dass ich ihn vor die Wahl stelle. Mein Partner hängt sehr an dem Kind und wollte den Kontakt nicht verlieren und ich wollte meinen Partner nicht unglücklich machen.

So ging es einige Monate auf und ab bis es ruhiger zu werden schien. Als ich aber eines Tages früher von der Arbeit nach Hause kam, wurde klar, dass der Schein trügte. Sie war lediglich dazu übergegangen nur noch anzurufen wenn ich arbeiten war und mein Partner verschwieg es mir. Er wirkte sehr erschrocken als ich ihm sagte, dass ich es als Lügen empfinde wenn er mir das verschweigt und versprach es nicht mehr zu tun. An dem Tag dachte ich zum ersten Mal ernsthaft darüber nach die Beziehung zu beenden, aber er wirkte so reuevoll und wir erarbeiteten einen Kompromis. Der Kontakt sollte sich nur noch auf das Kind beschränken und der Kontakt zu Lisa soweit wie möglich eingeschränkt werden. Auch hier wurden die Grenzen sehr gedehnt und ich schwankte immer zwischen der Frage ob ich so überempfindlich bin oder ob meine unguten Gefühle berechtigt waren. Je mehr wir darüber redeten desto mehr stellte sich im Verlauf heraus, dass das Problem tiefer ging als ich gedacht hatte.
Auf den Punkt gebracht erpresst Lisa meinen Partner. Er darf nur dann Kontakt zu dem Kind haben wenn er mit ihr befreundet ist und zwar so wie sie Freundschaft definiert. Sie ist sehr manipulativ und lügt scham- und gewissenlos um zu bekommen was sie möchte. Irgendwann eskalierte alles und sie hat ihm den Kontakt verboten, sie ging sogar soweit, dass sie dem Kindsvater gedroht hat er dürfe ebenfalls keinen Kontakt mehr zu seinem Kind haben sollte er meinem Partner gestatten über ihn Kontakt zu dem Kind aufzunehmen (telefonisch oder Geschenke per Post).

Nach 3 Monaten ohne Kontakt hat mein Partner nachgegeben ohne es mir zu sagen. Sie telefonierten heimlich und ich bemerkte zwar eine gewisse Distanz in meiner Beziehung (die ich darauf zurückführe, dass Lisa in ihren Anrufen massiv gegen mich hetzt und versucht meinen Partner zur Trennung zu überreden), aber mit sowas hätte ich nicht gerechnet. Durch Zufall fand ich es raus und weiß nicht weiter. Mein Partner versucht zwar zu verstehen dass mich seine Handlungen verletzen, ist aber der Meinung dass es am Ende niemandem schadet wenn er in meiner Abwesenheit für sie und ihre Probleme da ist und sich somit den Kontakt zu dem Kind offenhält.

Vielen Dank an Alle die sich durch diesen langen Text gequält haben und sich vielleicht die Mühe machen wollen mir ihre Sicht dazu mitzuteilen.
Viele liebe Grüße
 
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R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Puh, das klingt übel und würde mich auch massiv stören! Das er an einem fremden Kind so hängt und sich lieber auf Manipulationen einlässt, als mit dir glücklich zu sein, sagt tatsächlich viel aus. Es ist löblich, dass er am Leben der Kleinen teilnehmen will, aber das es so überhand nimmt, ist schon merkwürdig.
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #3
Ich finde die ganze Situation erst eine WG mit der Ex zu eröffnen und dann gemeinsam mit dem Neuen und deren gemeinsamem Kind zusammen zu wohnen richtig merkwürdig und irgendwie auf mehreren Ebenen schräg und nicht stimmig für alle Beteiligten.
Und irgendwie glaube ich nicht so richtig, dass dein Partner als Vater geeignet ist. Er wirkt auch sehr unselbstständig und er konnte sich ja erst von Lisa lösen als du kamst. Ich sehe ihn und nicht Lisa als das Problem. Dich ehrlich gesagt weniger.
 
S
Benutzer190912  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Er sitzt zwischen den Stühlen, hat eine sehr schwache Position (da keinerlei Rechte zum Kind) und versucht es allen Recht zu machen. Mir tut vor allem auch das Kind leid.
Wie geht es ihm eigentlich in der Situation, erträgt er sie weil er dadurch den Kontakt zum Kind halten kann oder macht es ihm am Ende gar nicht soviel aus?
"Eine Lösung" ist mit viel Schmerzen verbunden, trennst Du Dich, ziehst Konsequenzen seid Ihr beide traurig. Bricht er den Kontakt zur Frau und damit zum kind ab ist er und das Kind sehr traurig
Problematisch ist halt dass sie gegen Dich intrigiert

Nachdem ich jetzt auch meine Vorposterinnen gelesen habe, ja er scheint konfliktscheu zu sein, die Frage ist halt ob Du ihn kritisch hinterfragt als Partner mit Potential weiterhin sehen kannst
 
S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Seine schwache Position ist ihm bewusst und der einzige Grund warum er die Erpressungen schluckt. Für ihn ist die Situation auch belastend, er sieht wie es mich belastet, unsere Beziehung belastet aber er sieht eben auch wie traurig es ihn machte als er keinen Kontakt mehr haben durfte. Das Kind hat keine Konstante im Leben, den Vater hält Lisa auf Abstand soweit sie kann und da Lisa selbst außer ihren wechselnden Männerbekanntschaften keine Freunde hat ist auch das Kind viel alleine. Auch mir tut das Kind sehr leid, dass mein Partner dort weggegangen ist, ist für das Kind sicher der größte Verlust gewesen. Trotzdem hat mein Partner sich dafür entschieden ein eigenes Leben führen zu wollen. Er scheut den Konflikt vermutlich deshalb weil das Problem ziemlich unlösbar wirkt.

Genau die Frage nach der Zukunft ist es die mich im Moment umtreibt. Ich weiß nicht ob ich langfristig damit zurechtkommen kann wie mein Partner mit dem Problem umgeht.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #6
Es ist auch im Interesse des Kindes sich nicht erpressbar zu machen. Die Kindesmutter braucht ihm viel mehr. Wenn solche Manipulationen fruchten, hört das nie auf. Was mir nicht gefällt, dass er sich auf dich ausredet. Will er den engen Kontakt wirklich nicht? Wenn ja, soll er bitte in "ich Botschaften" reden, und nicht in deinem Namen. Er ist ein eigenständiger Mann, mit eigenem Willen. Diesen soll er auch bitte kommunizieren.
Wäre für dich entscheidend für die Zukunft, wenn du Kinder mit ihm hast, dass er reif genug ist für euch und sich selbst einzustehen, und Grenzen ziehen kann wo es notwendig ist.
 
S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Er möchte den engen Kontakt wirklich nicht, ich glaube ihm das, seine Reaktionen auf ihre Belanglosigkeiten sind nicht gespielt, sie stressen und nerven ihn, aber du hast Recht, Konsequenzen zieht er nur meinetwegen. Ich denke er hätte und würde niemals Grenzen ziehen wenn es nur um ihn ginge. Er ist bereit Lisa und ihr Verhalten zu tragen und zu ertragen, weil ihm das Kind so viel bedeutet und das nun mal der Preis dafür ist. Lisa sieht in ihrem Verhalten kein Problem und wird an dieser Sicht auch nichts ändern.

Er würde für uns einstehen und auch den Kontakt abbrechen wenn ich ihn zwingen würde sich zu entscheiden. Einerseits möchte ich das aber nicht, weil mir sowohl er als auch das Kind leid tun und andererseits würde ich wohl auch insgeheim damit rechnen, dass er es dann wieder hinter meinem Rücken macht.
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #8
Er möchte den engen Kontakt wirklich nicht, ich glaube ihm das, seine Reaktionen auf ihre Belanglosigkeiten sind nicht gespielt, sie stressen und nerven ihn, aber du hast Recht, Konsequenzen zieht er nur meinetwegen. Ich denke er hätte und würde niemals Grenzen ziehen wenn es nur um ihn ginge. Er ist bereit Lisa und ihr Verhalten zu tragen und zu ertragen, weil ihm das Kind so viel bedeutet und das nun mal der Preis dafür ist. Lisa sieht in ihrem Verhalten kein Problem und wird an dieser Sicht auch nichts ändern.

Er würde für uns einstehen und auch den Kontakt abbrechen wenn ich ihn zwingen würde sich zu entscheiden. Einerseits möchte ich das aber nicht, weil mir sowohl er als auch das Kind leid tun und andererseits würde ich wohl auch insgeheim damit rechnen, dass er es dann wieder hinter meinem Rücken macht.
Warum möchtest du einen Mann, der nicht für sich selbst einstehen kann? Er muss das lösen, nicht du. Ich finde sein Verhalten als Vater nicht geeignet. Er schiebt alle Schuld nur Lisa zu aber zu einer Beziehung gehören immer zwei. Er ist nicht der leibliche Vater des Kindes und er muss einfach Prioritäten setzen. Ich finde es schade, dass ihr beide euch nur Lisa als Sündenbock ausgesucht habt. So ist es natürlich am allereinfachsten.
Ich will dich nicht angreifen aber warum fängst du überhaupt was an mit einem Mann, der mit seiner Ex zusammenwohnt. Das wäre für mich eine deep red flag. Ich finde, deine Sicht ist vernebelt und du siehst nur was du sehen willst.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #9
Das problem sind die Prioritäten deines Partners.

Für ihn steht das Kind an Nr. 1

Und er schreckt dann auch nicht davor zurück zu lügen.

Das Lisa das ganze natürlich für sich nutzt, offensichtlich.

Aber auch hier ist dein Partner gefragt. Allein das er ihr gesagt hat, das es dich stört (und ihn selbst nicht) finde ich einen massiven Vertrauensbruch und nicht loyal dir Gegenüber.

Er lügt/verheimlicht usw jetzt schon viel zu lange. Und da bist du tatsächlich das Problem weil du es schon viel zu lange mitmachst.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #10
Er ordnet alles dem Kind unter.

Lisa ist nur das I Tüpfelchen und wird auf Dauer auch nicht besser werden.

Dein Freund scheint sich in der Rolle des Wetters bei Lisa auch zu gefallen, ansonsten hätte er da längst einen Riegel vorgeschoben.

Dein Partner scheint auch nicht zu verstehen das er bei dem Kind immer abhängig von Lisa ist, die manipulativ ihren willen durchsetzen möchte.

Auch das nimmt er in Kauf.

Und er hat dich schon zu oft belogen und Absprachen dir Gegenüber dafür gebrochen.

Wetten das er wieder bei ihr einziehen würde wenn bei euch Schluss ist?
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
aber ich wollte nie einen Partner der ein Kind aus früheren Beziehungen mitbringt,
und warum verstößt du dann gegen deine eigenen Vorgaben?

Ich versteh schon, dass man mit einer rosaroten Brille unter Umständen toleranter ist, aber doch nicht bei so einem entscheidenen Punkt!!
Wenn du sagst du magst keinen Mann, der weiße Socken trägt und dann verliebst du dich in einen, ok. Kein Ding. Da kann man drüber schmunzeln und das dann irgendwie im Beziehungsalltag ignorieren.
Aber das hier versteh ich absolut nicht :ratlos:
Und dann treten auch noch genau die Probleme ein, die du vermeiden wolltest. Und du schaust 2 Jahre lang zu :ratlos:
Versteh ich auch nicht.

Es geht doch auch gar nicht um die Frage, ob dein Freund sich falsch verhält oder du. Es geht einzig und allein um die Frage, ob du glücklich bist und ob du die nächsten 20 Jahre so weiter machen möchtest. Dann noch mit einem eigenen Kind, das sich in diesem Gerüst irgendwie einfinden muss. Irgendwo zwischen Lisa und dir :hmm:
 
Katzenauge123
Benutzer202690  (40) Öfter im Forum
  • #12
Ich glaube, dass er die Position, die er für seine Ex und das Kind hat, nicht verlassen möchte.
Und entweder du arrangierst dich damit, oder es hat eben doch keine Zukunft mit ihm für dich.
 
B
Benutzer216639  (49) Ist noch neu hier
  • #13
Meine Vorrednerin trifft es auf den Punkt. Es ist Nonsens bei allen Themen davon auszugehen, dass "der Andere" sich ändert oder bei unendlichen Gesprächen ändern müsse - das machen und schaffen die allerwenigsten Menschen.
Wir können nur unser eigenes Verhalten direkt beeinflussen, das wollen wir aber selten, denn dann stünden wir genau da, was wir von anderen erwarten/fordern, sich nämlich in Selbstdisziplin üben zu müssen.

Du legst Deine Entscheidung in seine Hände. Damit kommen etliche Menschen vermeintlich gut durch's Leben, ohne Tiefenreflektion ist man ja fein raus, denn der andere hat es verbockt.
Im Grunde fällt es schon am Anfang Deiner "Beichte" auf: "...wollte das eigentlich nie...aber...". Du schiebst für Dich und Deine Entscheidung dann einen aus meiner Sicht schwachen Grund vor, eine Brücke aus Zuckersteinen, an deren Statik schon der erste Regen nagt und machst das in noch abgeschwächter Form, was ich schon so oft im RL hörte: stundenlang in steigender Tiefe und Endlosschleifen über Probleme sprechen. Gab ich klare Empfehlungen, kamen immer und sofort die Rückzugsgefechte "ansonsten tolle Frau/ toller Mann...stimmt alles".
Diese Erziehungsgedanken, die Frauen sehr oft in sich tragen und ebenso Kinder als Druckmittel einzusetzen, sind nur tickende Zeitbomben.

Was genau soll denn bei euch die Stimmt-Alles-Basis genau sein, wenn es doch in der Kernstruktur nur qualmt und bröckelt?
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #14
Mein Vater hat mir mal vor einigen Jahrzehnten einen Satz gesagt: "Versuche niemals einen Menschen zu ändern - es wird dir nicht gelingen!"

Dein Partner ist so wie er ist und du kommst damit nicht klar.
Eigentlich ist doch das Ganze dann relativ einfach: Ihr passt eben nicht zusammen.
Sein Verhalten stört dich und er kann oder will an seinem Verhalten nichts ändern.

Warum bist du denn mit deinem Partner noch zusammen? :smile:

Verstehe mich nicht falsch!
Was ich sagen möchte ist: Wenn man einen Menschen an seiner Seite haben will, muss man ihn nehmen wie er ist. Passt mir das eine oder andere nicht, muss ich FÜR MICH ganz persönlich abwägen, ob ich damit leben kann oder nicht.

Mir persönlich wäre dieser Kontakt zu seiner Ex auch zu viel des Guten und auch wenn da noch ein Kind mit im Spiel ist, wäre mir das ganz einfach zu viel und ich würde dringenst hinterfragen, warum ich das nun (für den Rest meines Lebens?) tolerieren soll.
 
S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Zunächst einmal, so schnell fühle ich mich nicht angegriffen. Ich bat um Rat und werde mich sicher nicht beschweren wenn ich ihn erhalte. Im Gegenteil, ich bin dankbar dass sich Menschen die Zeit nehmen sich mit meinen Sorgen zu befassen.

Die Antwort ist simpel, ich habe etwas mit ihm angefangen weil ich mich in ihn verliebt habe, ich habe Lisa nicht als "er wohnt mit seiner Ex zusammen" gesehen, weil es mehrere Beziehungen (er hatte 1 sie 3 oder 4) dazwischen gab und weil ich auch generell kein eifersüchtiger Mensch bin. Er hat mir wie ich eingangs geschrieben habe erläutert wie es zu dieser Situation kam. Er ist ja eben nicht der Vater und er hat mir gegenüber gesagt er würde sich wünschen regelmäßig telefonischen Kontakt zu dem Kind zu haben, ihm Geschenke zu machen und wenn möglich es 1-2mal im Jahr zu sehen. Damit könnte ich gut leben, ich habe ja auch kein Problem mit dem Kind. Bis ich gemerkt habe dass es so einfach nicht sein wird steckte ich bereits mitten in der Beziehung. Vielleicht hätte ich genauer hinschauen oder mehr Fragen stellen müssen, das mag schon sein, hilft mir aber leider im Moment nicht weiter.

Ich sehe auch Lisa nicht als Sündenbock, ich finde es traurig und sehr schade dass sie nicht bereit ist meinem Partner den Kontakt zu dem Kind zu ermöglichen ohne permanent für sie da sein zu müssen. Das Problem für mich ist aber wie mein Partner damit umgeht, vielleicht kam das nicht so deutlich rüber.
Er kann auch durchaus für sich einstehen, er tut es nur nicht, weil ihm das Kind wichtiger ist. Es wird keine Einigung mit Lisa geben, weil sie ihr Verhalten nicht ändern wird und er längst gezeigt hat, dass er bereit ist das zu tolerieren. Und das war schon so lange bevor wir uns überhaupt kannten, nur wusste ich das eben nicht. Ich kann verstehen dass er den Kontakt zu dem Kind nicht verlieren will, dass es ihn traurig macht wenn er nichts mehr davon mitbekommt wie sie aufwächst. Es fehlt mir aber massiv an Verständnis dafür, dass er denkt es schadet niemandem.
 
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J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #17
Zunächst einmal, so schnell fühle ich mich nicht angegriffen. Ich bat um Rat und werde mich sicher nicht beschweren wenn ich ihn erhalte. Im Gegenteil, ich bin dankbar dass sich Menschen die Zeit nehmen sich mit meinen Sorgen zu befassen.

Die Antwort ist simpel, ich habe etwas mit ihm angefangen weil ich mich in ihn verliebt habe, ich habe Lisa nicht als "er wohnt mit seiner Ex zusammen" gesehen, weil es mehrere Beziehungen (er hatte 1 sie 3 oder 4) dazwischen gab und weil ich auch generell kein eifersüchtiger Mensch bin. Er hat mir wie ich eingangs geschrieben habe erläutert wie es zu dieser Situation kam. Er ist ja eben nicht der Vater und er hat mir gegenüber gesagt er würde sich wünschen regelmäßig telefonischen Kontakt zu dem Kind zu haben, ihm Geschenke zu machen und wenn möglich es 1-2mal im Jahr zu sehen. Damit könnte ich gut leben, ich habe ja auch kein Problem mit dem Kind. Bis ich gemerkt habe dass es so einfach nicht sein wird steckte ich bereits mitten in der Beziehung. Vielleicht hätte ich genauer hinschauen oder mehr Fragen stellen müssen, das mag schon sein, hilft mir aber leider im Moment nicht weiter.

Ich sehe auch Lisa nicht als Sündenbock, ich finde es traurig und sehr schade dass sie nicht bereit ist meinem Partner den Kontakt zu dem Kind zu ermöglichen ohne permanent für sie da sein zu müssen. Das Problem für mich ist aber wie mein Partner damit umgeht, vielleicht kam das nicht so deutlich rüber.
Er kann auch durchaus für sich einstehen, er tut es nur nicht, weil ihm das Kind wichtiger ist. Es wird keine Einigung mit Lisa geben, weil sie ihr Verhalten nicht ändern wird und er längst gezeigt hat, dass er bereit ist das zu tolerieren. Und das war schon so lange bevor wir uns überhaupt kannten, nur wusste ich das eben nicht. Ich kann verstehen dass er den Kontakt zu dem Kind nicht verlieren will, dass es ihn traurig macht wenn er nichts mehr davon mitbekommt wie sie aufwächst. Es fehlt mir aber massiv an Verständnis dafür, dass er denkt es schadet niemandem.
Also ich sage nochmal, du redest dir das schön. Bevor das Kind da war lebten sie in einer WG. Als Expartner. Dann kam der neue Partner dazu und er und der Neue und sie lebten weiterhin als WG und DANN kam das Kind. Die Beziehung zu Lisa existiert deutlich länger als das Kind und als es dich gibt. Und er gibt die Beziehung zu ihr nicht auf. Er lügt sogar um sie aufrecht zu erhalten. Das ist natürlich eine sehr unbequeme Wahrheit, aber das ist so.
Natürlich gibt Lisa nichts von ihrem Freund her. Warum sollte sie auch? Sie braucht ihn und er war immer da. Ich würde auch keine Freundschaften aufgeben wollen nur weil mein Freund eine neue Freundin hat. Warum auch? Ich war ja vorher da. Und wie die beiden ihre Freundschaft ausgestalten geht dich nunmal nichts an. Die Freundschaft gab es vor dir und sie hat Bestandsschutz. Mag ja sein, dass Lisa charakterlich schwierig ist. Das hat deinen Partner aber jahrelang ja nicht gestört. Im Gegenteil, sie waren Freunde. Und nur auf deinen Druck hin tut er nun so als wäre sie eine Bitch. Damit du Ruhe gibst.
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #18
Ich möchte dir einfach raten die Familiengründung mit diesem Mann nochmal zu überdenken. Für mich wirkt er wie einer, der gerne den Weg des geringsten Widerstands geht. Der keine klaren Entscheidungen trifft und in dessen Leben es viele Zwischentöne und Wischiwaschi gibt. Du wünschst dir aber etwas anderes: Commitment, Familie, klare Kante. Und genau das liegt glaube ich nicht in seinem Charakter.

Eine Geschichte aus meinem Umfeld: Meine Freundin (43, kind, allein erziehend) hat seit 2 Jahren einen Partner. Die Schwester seiner Ex ist seine beste Freundin. Meine Freundin kotzt das an. Er hält Treffen mit ihr geheim, er holt sie an Silvester von Parties ab. Er geht sogar mit ihr zu ihrer Mutter (seine Ex Schwiegermutter). Meine Freundin kotzt das an. Er erfindet Ausreden warum sie ihn braucht. Wieder und wieder. Seit 2 Jahren geht das so. Da ändert sich nichts. Da ist kein Kind im Spiel, aber das Prinzip ist das gleiche. Wer hat Recht? Sie will mehr Commitment, zusammenziehen, mehr Pärchenzeit. Und er eben nicht. Und diese Wahrheit kann sie seit 2 Jahren nicht akzeptieren.
Er könnte die Freundschaft beenden. Will er aber eben nicht. Manchmal im Leben muss man Entscheidungen treffen.

Ich würde für ein Kind, das nicht mein leibliches ist nicht meine Beziehung aufs Spiel setzen. Ich würde mir aber auch umgekehrt von keinem Partner auch nur einen einzigen Freund verbieten lassen.
Ich würde also versuchen meinem Partner mehr Liebe zu zeigen und mich gleichzeitig nicht von einer einzelnen Freundin vereinnahmen lassen.
Auch das muss man lernen wenn man Familienvater ist. Prioritäten setzen und auch mal Grenzen ziehen.

Ich meinte nichts von dem qas ich gesagt habe böse oder gehässig, sondern ich will dir tatsächlich helfen einen guten Blick zu entwickeln für deine Bedürfnisse und Ziele und Wünsche im Leben. Du wirkst nämlich tatsächlich relativ zielstrebig und fokussiert und wenn du dir eine Familie wünschst hast du auch nicht mehr ewig Zeit.

Alles Gute für dich/euch!
 
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Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #19
Dein Partner ist das Problem weil er keine Grenzen setzt.

Nicht Lisa, nicht das Kind und nicht du.

So wie du Lisa beschreibst wird sie ihm keinen Zugang zum Kind gewähren wenn er nicht auch für sie verfügbar ist.

Und hier liegt es am Partner. Spielt er Ihr Spiel mit oder nicht.

Und bisher hat er jede Grenze überschritten um das Spiel mitzumachen.

Da du aber auch keine Grenze setzt, ist das seit langer Zeit ein Dauerproblem.

Im Leben gehört dazu auch unbequeme Entscheidungen zu treffen. Und ich Frage mich warum du nicht sauer auf deinen Partner bist.

Ich habe stellvertretend Wut im Bauch.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #20
Ich würde für ein Kind, das nicht mein leibliches ist nicht meine Beziehung aufs Spiel setzen
Na ja! Die Bindung ist genauso da! Er ist vielleicht nicht der biologische Vater, aber er ist sein Vater mit allem was sonst dazugehört! Zudem sind solche Aussagen sehr verletzend für adoptierte Kinder, und adoptierende Eltern die ihre Kinder nicht minder lieben!
Viel wichtiger wäre es zu erkennen, dass es im Interesse vom Kind ist, diese Erpressung nicht mitzuspielen. Wenn sie Unterstützung braucht -und das wird sie- bekommt sie Entlastung ohne Spielchen. Das muss man aber aushalten. Sonst werden die Erpressungen immer schlimmer, vor allem wenn sie das Gefühl haben wird mit deinen Kindern konkurrieren zu müssen. Und ich glaube, das würde sie. Und da er gar keine rechtliche Handhabe hat, bleibt einfach nur kühlen Kopf zu behalten und klare Kante zeigen. Sonst bei allem Schmerz nur der Verzicht, weil man sein eigenes Leben nicht zerstören lassen darf, in der Hoffnung das arme Kind findet noch einen Bonuspapa.
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #21
Na ja! Die Bindung ist genauso da!
Wo liest du das? Ich lese ihn als ehemaligen Mitbewohner.
Er ist vielleicht nicht der biologische Vater, aber er ist sein Vater mit allem was sonst dazugehört!
Auch das lese ich nicht im Text.
Zudem sind solche Aussagen sehr verletzend für adoptierte Kinder, und adoptierende Eltern die ihre Kinder nicht minder lieben!
Nicht mal im Ansatz habe ich das behauptet, was du mir hier in den Mund legen möchtest. Ich muss doch sehr bitten.
Viel wichtiger wäre es zu erkennen, dass es im Interesse vom Kind ist, diese Erpressung nicht mitzuspielen. Wenn sie Unterstützung braucht -und das wird sie- bekommt sie Entlastung ohne Spielchen. Das muss man aber aushalten. Sonst werden die Erpressungen immer schlimmer, vor allem wenn sie das Gefühl haben wird mit deinen Kindern konkurrieren zu müssen. Und ich glaube, das würde sie. Und da er gar keine rechtliche Handhabe hat, bleibt einfach nur kühlen Kopf zu behalten und klare Kante zeigen. Sonst bei allem Schmerz nur der Verzicht, weil man sein eigenes Leben nicht zerstören lassen darf, in der Hoffnung das arme Kind findet noch einen Bonuspapa.
Ich lese in Lisa eine Frau, die einen ihrer besten Freunde nicht verlieren will. Alles andere ist für mich Interpretation der TE.
Ich finde es sinnvoll wenn es verschiedene Lesarten eines Textes gibt und solange wir nur eine Version kennen ist alles Interpretationssache.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #22
Wo liest du das? Ich lese ihn als ehemaligen Mitbewohner.

Auch das lese ich nicht im Text.

Nicht mal im Ansatz habe ich das behauptet, was du mir hier in den Mund legen möchtest. Ich muss doch sehr bitten.

Ich lese in Lisa eine Frau, die einen ihrer besten Freunde nicht verlieren will. Alles andere ist für mich Interpretation der TE.
Ich finde es sinnvoll wenn es verschiedene Lesarten eines Textes gibt und solange wir nur eine Version kennen ist alles Interpretationssache.
Wo liest du das nicht hinaus? Er ist mit dem Kind aufgewachsen, in einer Wohnung, hat mitgeholfen und Verantwortung übernommen, und tut es noch. Das Kind ist ihm am wichtigsten. Wichtiger als die Beziehung, weil er alles dafür tut mit diesem Kind in Kontakt zu bleiben. Was soll das sonst sein als echte väterliche Fürsorge?
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #23
Wo liest du das nicht hinaus? Er ist mit dem Kind aufgewachsen, in einer Wohnung, hat mitgeholfen und Verantwortung übernommen, und tut es noch. Das Kind ist ihm am wichtigsten. Wichtiger als die Beziehung, weil er alles dafür tut mit diesem Kind in Kontakt zu bleiben. Was soll das sonst sein als echte väterliche Fürsorge?
Off-Topic:
Es ist aber nicht sein Kind, er hat keinerlei Rechte am Kind und seine Freundin wünscht sich selbst Kinder.

Er könnte natürlich versuchen Lisas Kind zu adoptieren, dafür müsste die Kindsmutter aber mitziehen und wenn Lisa tatsächlich so eine böse, manipulative, unvernünftige Hexe ist muss sich der Freund von der TE vielleicht mit dem Kindsvater zusammentun und alles tun um Lisa das Sorgerecht zu entziehen.

Sollte es doch nicht so schlimm sein, muss er eben versuchen so gut es geht fürs Kind da zu sein, sein Spielraum ist aber gering.

Und sorry, aber was glaubst du wieviele Kinder ich täglich sehe, die keine guten Eltern haben und wo Pflegeeltern oft die schlimmere Alternative sind. Meine Freundin arbeitet in der Inobhutnahme. Kinder werden aus Familien genommen wenn eine Kindswohlgefährdung vorherrscht. Dafür muss eine Menge passieren. Bei Eltern, die einen Scheiß Job machen, aber sonst unauffällig reicht das leider nicht. Wo sollten all die Kinderlein auch hin? Glaub mir, ich bin die Letzte, die nicht das aller aller allerbeste für alle Kinder der Welt will. Aber manchmal ist das Leben kein Ponyhof.
 
S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #24
Ein Teil von mir ist wütend und sauer, der andere Teil hat Mitgefühl. Ich kann seine Lage nachvollziehen und auch wie die jeweiligen Situationen entstanden. Könnte ich das nicht, hätte ich mich tatsächlich schon lange getrennt. Ich sehe ihm an wie sehr es ihn schmerzen würde keinen Kontakt mehr zu dem Kind haben zu dürfen und natürlich hat er eine Bindung zu dem Kind genau wie das Kind zu ihm und ihn auch vermisst. Mir liegt nichts daran ihm den Kontakt zu verbieten, ich will nicht dass er unglücklich ist oder leidet.

Was ich mir gewünscht hätte wäre, dass meine Grenzen respektiert werden. In meinen Augen ist es nicht normal, dass eine "Freundschaft" daraus besteht, dass schon morgens um 6 Uhr das Telefon klingelt weil sie nicht weiß welche Jacke sie ihrem Kind anziehen soll. Vielleicht klingt das hart aber wenn sie dafür Hilfe braucht sollte sie sich an den Vater des Kindes wenden, vor allem dann wenn im Verlauf des Tages noch 50 weitere solch wichtiger Hilfsanfragen kommen. Meinem Partner war das schon zuviel bevor er mich kannte, aber er hat darauf verzichtet dem einen Riegel vorzuschieben, dem Kind zuliebe.
 
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Lysia
Benutzer189136  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #27
Was ich mir gewünscht hätte wäre, dass meine Grenzen respektiert werden.

Das ist eine klare Ansage und absolut verständlich.
Nun kannst du nicht ändern, dass dein Partner einen anderen Weg gewählt hat und sich entschieden hat, entgegen deinen Wünschen zu handeln - indem er dich getäuscht bzw. verschwiegen hat, dass sich im Grunde nichts geändert hat.

Die erneute Kontaktaufnahme nach 3 Monaten und die damit verbundene "Heimlichtuerei" ist ebenfalls ein Problem. Eine "Lüge" zieht die nächste nach sich (Er könnte dir ja nicht sagen: "Ich geh Lisa mal eben kurz bei xyz helfen").
So löst man eher keine Konflikte.

Auch, wenn er unter einen gewissen Druck steht, ist das eigentlich nicht die Art, wie man behandelt werden möchte; fühlst du dich da überhaupt ernst genommen, gesehen, verstanden?! Wie steht es um dein Vertrauen?

Es schadet sehr wohl, wenn er in deiner Abwesenheit den Kontakt auf gleiche Weise aufrecht erhält - weil er deine Grenze eben nicht respektiert und das scheinbar trotz Bemühungen nicht genügend sieht / versteht.
Auch ist die Frage, in wie weit es ihm irgendwann auf mentaler Ebene schadet, wenn er Dinge macht, die er eigentlich nicht machen will.
Das würde ich kommunizieren.

Die Frage ist, welche Konsequenz ziehst du daraus für dich?
Welche Möglichkeiten sind noch gegeben, was könntest du dir vorstellen, um an das Ziel zu gelangen (Weniger belangloser Kontakt zwischen Lisa und deinem Partner)?
Kannst du überhaupt etwas daran ändern?
Hast du Mal mit Lisa gesprochen, sie kennengelernt?

Eigene Pläne würde ich zumindest noch auf Eis legen, bis es zu einer akzeptablen Lösung gekommen ist.
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (52) Öfter im Forum
  • #28
Ich kenne ähnliches aus dem Freundeskreis.
Da hatte sich die Mutter des Kindes dann nach 10j neu fest gebunden und damit war der Ersatz Papa von heute auf morgen abgemeldet.
Mit 20 hat dann das ehemalige Kind den Kontakt gesucht und sie und der Ersatzpapa haben heute ein gutes Verhältnis.
Das Verhältnis zur Mutter ist nicht existent.
Ihm gehts um das Kind und da ist es ihm egal welche Lügen und falsche Versprechungen er abgibt.
Ich sehe da einen Menschen der nicht ehrlich und vertrauenswürdig ist ( auch wenn der Ursprüngliche Gedanke „löblich“ ist).
Ginge es hier um einen anderen Grund ( Drogen Schulden Sex) würde sich die die ganze Frage nicht stellen da wäre der Ofen dann schnell aus.
Ist für mich persönlich aber sehr ähnlich gelagert und so kann und will ich keine Beziehung führen.
Du klingst sehr klar und sachlich , daher gehe ich davon aus das deine Ansagen da auch ganz klar sind. Das er das ignoriert ( tel wenn du weg bist) ist das selbe Verhalten z.b. eines Alkoholikers der heimlich trinkt. Wenn man den dabei erwischt ist er auch erschrocken, weil seine Lüge aufgedeckt wurde.
Dein Partner müsste sich meiner Meinung nach der ganzen Vorgeschichte klar für dich oder das Ersatz Kind entscheiden.
Vorher sehe ich da kein Fundament zur Familiengründung.
 
S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #29
In erster Linie fühle ich mich unverstanden, nicht ernst genommen passt wahrscheinlich auch. Ich fühle mich stellenweise so als sollte mir vermittelt werden dass ich aus einer Mücke einen Elefanten mache. Frei nach dem Motto: Wenn eine Lüge dazu dient den Partner mit etwas nicht zu verletzen, dann ist es ok zu lügen. Da liegt für mich der springende Punkt, denn für mich ist eine Lüge immer eine Lüge auch wenn sie keine bösartigen Hintergedanken hatte. Ich kann es einfach nicht so sehen dass es niemandem schadet, denn ich fühle mich hintergangen und belogen.
Am verwunderlichsten für mich persönlich war, dass es auch aus unserem Umfeld Stimmen gab die mir sagten ich sehe das zu streng, er wollte mir ja nicht wehtun und es würde nun mal nicht nur schwarz oder weiß geben, sondern man müsste auch die Grautöne sehen.
Das ist wohl der Hauptgrund für das Erstellen des Threads, mich interessieren die Meinungen von Menschen die keinerlei persönliche Bindung an einen der Beteiligten haben und die Situation darum viel objektiver beurteilen können.

Ich kenne Lisa nicht persönlich und es bestand auch von ihrer Seite aus von Beginn an eine klar ablehnende Haltung. Sie begründete das damit dass sie nicht wollte dass irgendwelche Freundinnen Kontakt zu ihrem Kind haben und auch wenn ich bei ihrem Lebensstil mit ständig wechselnden Partnern mir meinen Teil dazu dachte habe ich das akzeptiert. Im Verlauf der Geschichte bin ich zum Feindbild geworden der ihr einen Menschen weggenommen hat der in ihren Augen rund um die Uhr für sie verfügbar zu sein hat.
Ich denke auch nicht dass es überhaupt möglich wäre irgendeine Lösung mit ihr zu erarbeiten, schon allein deshalb weil sie sich nicht daran halten würde. Ich meine das weniger böse als es klingt, aber mein Partner denkt im Grunde er kann das Problem aussitzen, also sie quasi halbwegs bei Laune halten bis sich anderweitig orientiert wenn sie zwangsläufig irgendwann sieht dass er nicht zurückkommen wird um ihr Leben zu organisieren. Er hofft darauf dass bis dahin sich entweder die Wogen so weit geglättet haben dass sie ihm den Kontakt zum Kind nicht verbieten wird oder alternativ das Kind bis dahin alt genug ist um selbst zu entscheiden ob es mit ihm Telefonieren und den Kontakt halten möchte.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #30
aber mein Partner denkt im Grunde er kann das Problem aussitzen, also sie quasi halbwegs bei Laune halten bis sich anderweitig orientiert wenn sie zwangsläufig irgendwann sieht dass er nicht zurückkommen wird
Das allein wäre der Trennungsgrund genug. Er hofft, dass sie die Vorstellung „er kommt zurück“ aufgibt. Bis dahin hält er sie und dich hin.
Nein, es handelt sich um keine normale Freundschaft und ja, in diesem Trio (Kind ist hier leider nur eine Schachfigur) wirst du immer verlieren. Du debattierst sehr ausführlich, dabei ist die Sache glasklar. Es tut dir lediglich - verständlich - Weh, hinzusehen.
 
C
Benutzer185636  (41) Öfter im Forum
  • #31
Ich vermute, dass sich Dein Freund im Zweifel für das Kind (obwohl nicht von ihm) und somit zu weiteren Kontakt für Lisa entscheiden wird. Du musst also für Dich entscheiden, ob Du es akzeptieren kannst, dass Dein Freund eine Vergangenheit hat, die auch eure gemeinsame Gegenwart berührt oder ob eine Trennung für Dich das beste ist.

Aus deinem Tread geht für mich hervor, dass Du nicht damit klar kommst und klar kommen wirst, dass Lisa, bzw. Lisas Kind weiterhin eine Rolle für Deinen Freund spielen wird. Also bleibt nur noch die Trennung.

Normalweise würde ich sagen, dass man es ab einem gewissen Alter schwer hat, einen Partner ohne Vergangenheit (also ohne Kinder) zu finden und man sich darüber im klaren sein muss. Manchmal bleibt dann nichts anderes übrig, als sich damit zu arrangieren. In der Regel ist es kein Problem, wenn sich beide Elternteile einig sind, dass die Trennung endgültig ist und Kontakt nur wegen dem Kind besteht. Aber in dem Fall ist es ja nicht nur das Kind, sondern auch Lisa, die offensichtlich mit böser Absicht manipuliert und Dich vielleicht auch bewusst aus dem Renne werfen will. Das darf man als Belastungsfaktor nicht außer acht lassen, so dass eine Trennung für Diene Gesundheit und Deine Zukunftsplanung vermutlich am besten ist.
 
Lysia
Benutzer189136  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #32
Wenn eine Lüge dazu dient den Partner mit etwas nicht zu verletzen, dann ist es ok zu lügen.
Das klingt vielleicht im ersten Moment für den ein oder anderen "gut", hat aber meiner Meinung nach überhaupt keinen Halt in der Realität: Wenn die Lüge aufliegt, ist die Verletzung meist genauso gegeben. Für mich macht das wenig Sinn.

Oft ist die Lüge der vermeintlich leichtere Weg, ist bequemer - aber sie entscheidet auch für die andere betroffene Person mit und über ihren Kopf hinweg, macht sie handlungsunfähig.

Dass es Grautöne gibt, ist sicherlich wahr. Die Situation ist auch absolut keine leichte.
Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, und ich verstehe, dass du sie abgleichen möchtest. Letztendlich ist es aber deine Meinung, die in deiner Beziehung zählt; du hast Grenzen und du weißt sehr genau, warum du sie hast. Lass dir nicht einreden, dass du das Problem bist oder du aus einer Mücke einen Elefanten machst.

Ich kann mir vorstellen, dass "aussitzen" nicht die geeignete Lösung sein wird. Zu unbestimmt ist da der Zeitpunkt - und man weiß auch nicht mit Sicherheit, ob dieser Moment überhaupt eintritt.
Es sind mittlerweile schon mindestens 2 Jahre.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #33
.
Am verwunderlichsten für mich persönlich war, dass es auch aus unserem Umfeld Stimmen gab die mir sagten ich sehe das zu streng, er wollte mir ja nicht wehtun und es würde nun mal nicht nur schwarz oder weiß geben, sondern man müsste auch die Grautöne sehen.
Klar gibt es im Leben Grautöne.

Aber bei der Loyalität zum Partner darf es keine geben. Da gibt es nur schwarz oder weiß.

Und dein Partner ist in diesem Punkt einfach ganz klar nicht loyal dir Gegenüber.

Das du dir das seit 2 Jahren diese Form von Gaslighting antust, macht auch etwas mit dir.

Du stellst deine Gefühle ja schon in Frage. Du fragst ob du das Problem bist.

Und was du da für einen Dunstkreis hast, finde ich auch fragwürdig.

In jeder Beziehung gibt es mal Probleme. Aber die Qualität einer Beziehung zeigt sich wenn beide eine gemeinsame Lösung finden wollen.

Die Lösung deines Partners ist dich zu belügen und Dinge zu verheimlichen. Dich bei Lisa als das Problem hinzustellen.

Das er das auch noch erzählt, zeigt das er überhaupt nicht kapiert wie schlimm er handelt.

Du hälst ihm das auch noch zu gute? Ich würde dich gerne virtuell schütteln damit du aufwachst.

Klar ist es auf den ersten Blick schön was er alles für das Kind tut. Aber eben nur auf den ersten Blick. Den die Schattenseite davon ist, das er deine Gefühle Unterordnet.

Er mag das alles nicht aus böser Absicht tun. Und auch das ist für dich das Argument.....

Für mich wäre so ein Mann nix. Denn ich hätte nie das Gefühl ihm voll vertrauen zu können und das er hinter mir steht. Ein Mann den seine Ex so manipulieren kann ist kein Mann für mich.

Schade fürs Kind aber es gibt Grenzen.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #34
Tiffi36
Benutzer223478  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Ich habe mir deinen Text auch gerade durchgelesen und frage mich, wieso du das mitmachst.

Stimmt dein Alter? Wenn du eigene Kinder möchtest musst du erstmal einen potentiellen Partner haben. Er kann sich ja noch nicht mal klar zu dir bekennen.
Natürlich hängt er an dem Kind, aber er ist nicht der Vater, nicht mal der Stiefvater. Wenn Lisa irgendwann einen neuen Partner hat, mit dem es etwas langfristiges werden kann ist dein Freund wahrscheinlich eh abgeschrieben, sie hat dann ja einen neuen, der sich um sie kümmert.
Er hat keinerlei Anspruch auf das Kind und auch keine Befugnisse.

Für ihn ist es eine Sackgasse. Er sieht es aber nicht.

Voll zu dir bekennt er sich aber auch nicht, weil er den Kontakt zu Lisa dann ja wirklich auf das notwendigste beschränken muss.

Ich sehe nur 2 Möglichkeiten

1. Sämtlicher Kontakt läuft über dich sie muss sich zuerst an dich wenden, wenn sie etwas von ihm will. Er hat nichtmehr im direkten Zugriff für sie zu sein.

2. Du gibst ihm frei, damit er bei dem Kind bleiben kann, bis die Mutter ihn nicht mehr braucht. Dann gibt es aber auch keine wiederkehr für ihn.

Er muss Prioritäten setzten, so ist das ein unzumutbarer zustand.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #36
Sie soll seine Vorzimmerdame spielen, damit sie den ganzen Stress und Hate abbekommt? Und am ende der Buhmann ist?
 
Tiffi36
Benutzer223478  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #37
Sie soll seine Vorzimmerdame spielen, damit sie den ganzen Stress und Hate abbekommt? Und am ende der Buhmann ist?
Die Absicht dahinter ist nicht, das Sie seine Sekretärin wird, sondern das Lisa merkt, das sie keinen freien Zugriff mehr auf ihren Freund hat. Ein geistig gesunder Mensch sollte sich eigentlich zu fein sein für alles die neue Partnerin um Erlaubnis fragen zu müssen.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #38
Die Absicht dahinter ist nicht, das Sie seine Sekretärin wird, sondern das Lisa merkt, das sie keinen freien Zugriff mehr auf ihren Freund hat. Ein geistig gesunder Mensch sollte sich eigentlich zu fein sein für alles die neue Partnerin um Erlaubnis fragen zu müssen.
Ein „geistig gesunder“ Mensch lässt überhaupt nicht zu, dass seine Partnerin damit belästig wird.
Da schaue ich explizit in Richtung TEs Partner.
Das Lisa nicht „geistig gesund“ ist, ist das eine, aber das TE mit einem „nicht geistig gesundem“ Mann eins Beziehung führt ist ein viel größeres Problem. Wobei ich den nicht als geistig ungesund bezeichnen möchte, sondern als opportun, schwach und ängstlich.
Der geht den Weg des geringeren Widerstands.
Nie soll man sich fremde Baustellen freiwillig ins Leben holen, da diese ohnehin nur die Hauptakteure lösen können.
 
Tiffi36
Benutzer223478  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #39
Ein „geistig gesunder“ Mensch lässt überhaupt nicht zu, dass seine Partnerin damit belästig wird.
Da schaue ich explizit in Richtung TEs Partner.
Das Lisa nicht „geistig gesund“ ist, ist das eine, aber das TE mit einem „nicht geistig gesundem“ Mann eins Beziehung führt ist ein viel größeres Problem. Wobei ich den nicht als geistig ungesund bezeichnen möchte, sondern als opportun, schwach und ängstlich.
Der geht den Weg des geringeren Widerstands.
Nie soll man sich fremde Baustellen freiwillig ins Leben holen, da diese ohnehin nur die Hauptakteure lösen können.
Über die vorhandene geistige Gesundheit möchte ich jetzt mal nicht spekulieren, ich kenne keine der Personen wirklich.

Aber was soll es sonnst geben? So ist es unzumutbar.
Entweder sie gibt ihn frei
oder sie unterstützt ihn, indem sie ihm den Kontakt beschränkt, wenn er nicht dazu in der Lage ist.

Geredet wurde schon, Versprochen wurde auch schon, passiert ist nichts.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #40
Nun ja, da sie ihn nicht besitzt, kann sie ihn auch nicht frei geben. Er ist ein freier Mensch und trifft seine Entscheidungen. Sie kann es akzeptieren oder sich von ihm trennen.
 
Tiffi36
Benutzer223478  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #41
Mit Frei geben meine ich trennen, wenn er sich nicht Entscheiden kann muss sie es eben übernehmen. Und er ist dann "frei" Lisa und dem Kind wieder jeden Wunsch zu erfüllen.
 
S
Benutzer225650  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #42
Die Idee ist sicher gut gemeint aber letztlich ist Lisa und ihre Definition von dieser "Freundschaft" das Problem meines Partners und ich kann und will es auch gar nicht für ihn lösen. Es käme für mich auch niemals in Frage mich da direkt einzumischen und ihr beispielsweise zu sagen dass er aktuell gerade keine Zeit hat. Ich verwalte meine Beziehungen (Freundschaften, Bekanntschaften, Familie usw) auch selbst und das erwarte ich auch von ihm. Ich möchte Kinder haben, nicht Eines heiraten.
Natürlich wäre ich bereit ihn zu unterstützen wenn er denn eine endgültige Lösung anstreben würde wie auch immer die im Detail aussehen möge, aber dass er genau das eben nicht tut ist der Punkt der die Beziehung so ins Wanken gebracht hat. Hätte er sich für das Kind und ein Leben als dessen Ersatzpapa entscheiden wollen, hätte ich das auch akzeptiert, aber eben mit der Konsequenz dass er das ohne mich tun müsste. Ich habe ihm diese Option in mehreren Gesprächen angeboten, aber das will er nicht. Was er möchte ist im Grunde unter den gegebenen Umständen eine Utopie, weil sich ein auf das Notwendigste reduzierter Kontakt zu Lisa immer negativ auf seine Kontaktmöglichkeiten zum Kind auswirken wird. Und ein Nichtreduzieren des Kontaktes wird sich immer negativ auf seine Beziehung zu mir auswirken, vorsichtig formuliert.

Ja, meine Altersangabe stimmt und mir ist bewusst, dass ich nicht mehr ewig Zeit habe um Kinder zu bekommen. Ich könnte momentan auch nicht sagen ob ich mir diesen Wunsch auch ohne den passenden Partner erfüllen oder dann eher verzichten würde, aber das wäre auch ein Thema das nicht unbedingt hierher gehört.
 
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